DE1289689B - Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung fuer einen hydraulisch beaufschlagbaren Kolben - Google Patents

Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung fuer einen hydraulisch beaufschlagbaren Kolben

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DE1289689B
DE1289689B DE1967T0033079 DET0033079A DE1289689B DE 1289689 B DE1289689 B DE 1289689B DE 1967T0033079 DE1967T0033079 DE 1967T0033079 DE T0033079 A DET0033079 A DE T0033079A DE 1289689 B DE1289689 B DE 1289689B
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Belart Juan
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
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    • GPHYSICS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für einen hydraulisch beaufschlagbaren Kolben, der über einen Druckstößel und einen entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschwenkbaren doppelarmigen Kupplungshebel auf den Ausrückhebel einer Kupplung wirkt.
  • Bei den bekannten Kupplungen wird zwischen dem Druckring der Kupplung und dem Ausrücker ein Spiel von etwa 3 mm vorgesehen, um den Kraftschluß der Kupplung zu gewährleisten. Diese allgemein übliche Maßnahme weist jedoch mehrere Nachteile auf.
  • Der eingestellte Abstand wird nämlich mit fortschreitendem Verschleiß der Kupplungsbeläge immer kleiner, so daß nach einer gewissen Zeit der Druckring an dem Ausrücker anliegt. Dies hat zur Folge, daß dann die Kupplung zu rutschen beginnt.
  • Die spätestens zu diesem Zeitpunkt erforderliche Neueinstellung des Spiels muß somit immer wieder vorgenommen werden, wenn der Verschleiß der Kupplungsbeläge einen bestimmten Wert überschritten hat. Es müssen also genaue Wartungsvorschriften hinsichtlich des Kupplungsspieles beachtet werden.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Kupplungen besteht darin, daß auf Grund des erforderlichen Spieles die Wegübersetzung zwischen Pedal und Kupplung um etwa 25 II/o kleiner gewählt werden muß, als dies ohne Spiel möglich wäre. Da eine Verkleinerung des Ausrückspieles eine zu häufige Nachstellung erforderlich machen würde, muß das übliche Spiel beibehalten und aus diesem Grund eine entsprechend höhere Fußkraft zum Ausrücken der Kupplung aufim gewendet werden.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer selbsttätigen mechanischen NachsteRvorrichtung für einen hydraulisch beaufschlagbaren Kolben, durch die das zulässige Minimalspiel zwischen dem Ausrückhebel einer Kupplung und den mit diesem Ausrückhebel zusammenarbeitenden Betätigungsorgan konstant gehalten wird.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs angeführten Gattung wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kolben mit einem Innenkolben versehen ist, der einerseits über einen als einstellbares Abstandselement wirkenden, ein Gewinde aufweisenden und mit dem Innenkolben verschraubten Bolzen am Zylinderboden abgestützt ist und andererseits gegen eine im Kolben gegen den Druckraum abgedichtet angeordnete Feder drückt, daß die von der Feder auf den Innenkolben ausgeübte Vorspannkraft größer als die zur Rückstellung des Kolbens erforderliche Kraft und kleiner als die -von dem Innenkolben bei Auskupplung auf den Kupplungshebel -übertragene Kraft ist, daß zwischen dem Innenkolben und dem Kolben eine Führung vorgesehen ist, die bei einer Relativbewegung zwischen Tnnenkolben und Kolben eine Drehbewegung des Innenkolbens bewirkt, und daß das dem Zylinderboden zugewandte Ende des Bolzens als Sperrelement ausgebildet ist, das mit einer am Zylinderboden angebrachten, nicht drehbaren Rasteinrichtung spielabhängig verklinkbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform. der Erfindung ist das dem Zylinderboden zugewandte Ende des Bolzens mit einem Sperrelement starr verbunden. Vorzugsweise besteht dieses Sperrelement aus wenigstens einem federnden Arm.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Rasteinrichtung aus einer an der dem Bolzen zugewandten Seite zahnförmig ausgebildeten Rastscheibe, wobei die Schneiden der Zähne in radialer Richtung verlaufen.
  • Um eine außerordentlich genaue Einstellung des zulässigen Minimalspieles mit einfachen Mitteln zu erreichen, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der gegenseitige Winkelabstand der an dem Bolzen befestigten federnden Arme in der Weise gewählt, daß jeweils nur ein Arm in der Rasteinrichtung, verklinkbar ist und die übrigen Arme um zunehmende Bruchteile der Zahnbreite der Rasteinrichtung gegen die jeweilige Zahnschneide verschoben sind.
  • Zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenkolbens ist vorzugsweise in diesem Innenkolben eine gegen die Längsachse des Innenkolbens geneigte Nut vorgesehen, in die ein am Kolben befestigter Führungsstift eingreift.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in dieser zeigt F i g. 1 eine teilweise schematische Schnittdarstellung einer Kupplungshälfte und einer erfindungs-Ore hydraulischen Kupplungs-, mäßen Vorrichtung zur betätigung, F i g. 2 eine Draufsicht auf den bei der Vorrichtung aemäß F i g. 1 verwendeten Innenkolben, C F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Verklinkvorrichtung und F i g. 4 eine Seitenansicht eines Teiles dieser Ver-C klinkvorrichtun,g. F i g. 1 zeigt eine gebräuchliche Fährzeugkuppluno, 3, deren Ausrückhebel 33 von einem Kupplungshebel 32 betätigt wird. Zwischen dem Kupplungshebel 32 und dem Ausrückhebel 33 ist bei richtig eingestellter Kupplung ein vorgegebenes Spiel 1 vorhanden. Das dem Ausrückhebel gegenüberliegende Ende des um eine Achse 24 schwenkbaren Kupplungshebels 32 wird mittels einer Rückzugfeder 2 gegen einen Stößel 26 gedrückt. Diese Rückzuafeder 2 dient zur Rückstellung der gesamten Betätigungsvorrichtung in die Ausgangslage, so daß das erforderliche Spiel nach dem Einrücken der Kupplung wieder gewährleistet ist.
  • Die Federkraft der Rückzugfeder 2 muß dabei etwas größer als die Summe der an den Hebellagerun-2,en und an den Kolbenwünden entstehenden Rei-D bungskräfte dimensioniert sein. Die Stellen, an denen die wesentlichsten Reibungskräfte auftreten, sind mit 4 bezeichnet.
  • Der Stößel 26 stellt das Ausgangsorgan des über einen Steuereingang 25 mit einem Drucksystem verbundenen Nehmerzylinders 12 dar. Dieser mit einer Befestigungsöse 27 versehene Nehmerzylinder 12 ist einseitig offen und an dieser offenen Seite mit einem mit dem Stößel 26 verbundenen elastischen B alg 28 versehen. Dadurch kann der im Nehmerzylinder 12 angeordnete und den Stößel betätigende Kolben 5 bei Druckerhöhung im Zylinder in axialer Richtung teilweise aus dem Zylinder 12 geschoben werden.
  • Der an einem Ende mit einem abschraubbaren Deckel 22 versehene Kolben 5 weist auf der durch den Deckel verschlossenen Seite eine erste Bohrung 20 auf, an die sich eine durch den ganzen Kolben führende Bohrung 19 mit geringerem Querschnitt anschließt. Gegen den Zylinder 12 ist der Kolben 5 mittels einer ringförmigen Dichtung 29 abgedichtet.
  • In der Bohrung 19 mit dem kleineren Querschnitt ist ein Innenkolben 6 gleitbar angeordnet. Zur gegenseitigen Abdichtung der beiden Kolben ist in der Innenwandung der Bohrung 19 eine mit einer Dichtung 30 ausgefüllte ringförmige Nut vorgesehen. An dem dem Zylinderboden gegenüberliegenden Ende des Kolbens 5 ist eine radiale Bohrung 18 zur Aufnahme eines Führungsstiftes 10 angebracht. Dieser Führungsstift 10 greift in eine im Innenkolben 6 vorhandene Nut 11 ein und wird in seiner Lage mittels eines in einer Umfangsrille 31 des Kolbens 5 angeordneten Federringes 23 festgehalten.
  • Der Innenkolben 6 ist auf der dem Zylinderboden 13 gegenüberliegenden Seite voll ausgebildet und weist eine mit einem Gewinde 14 versehene axiale Bohrung auf. Diese Bohrung führt in einen Hohlraum 17. Ein Schraubenbolzen 7 ist mit einem Ende in dem Gewinde 14 verschraubt und am anderen Ende mit einer federnden Sperre 8, deren Enden 15 in Richtung des Zylinderbodens 13 umgebogen sind -. fest verbunden. Am Zylinderboden ist eine Rasteinrichtung 9 nicht drehbar angebracht. Diese Rasteinrichtung weist Zähne 16 auf, in die die nach unten gebogenen Enden 15 der federnden Sperre 8 eingreifen. Eine Druckfeder 34 sitzt einerseits an dem abschraubbaren Deckel 22 und andererseits an einem Ansatz 21 des Innenkolbens 6 auf und drückt diesen Innenkolben in Richtung des Zylinderbodens. Die Vorspannkraft dieser Diuckfeder 34 ist größer als die der Rückzugfeder 2, aber im eingerückten Zustand der Kupplung kleiner als die im Augenblick des Ansrückens der Kupplung vom Innenkolben auf den Kupplungshebel 32 übertragene Kraft. Dabei verhält sich die zum Ausrücken der Kupplung erforderliche Kraft zu der Kraft der Rückzu-feder 2 etwa wie 30: 1.
  • In F i g. 2 ist der Innenkolben 6 dargestellt. Dabei ist an einem Ende des Kolbens der der Druckfeder 34 zur Auflage dienende ringfönnige Ansatz 21 und am anderen Ende die Nut 11 zu erkennen, in die der im Kolben 5 befestigte Führungsstift 10 im eingebauten Zustand eingreift. Die Nut 11 stellt eine Schraubennut dar und ist gegen die Längsachse des Innenkolbens geneigt. Diese Neigung gegen die Längsachse kann frei gewählt werden, beträgt aber vorzugsweise 300.
  • F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Rasteinrichtung 9 und das Sperrelement 8. Die Rasteinrichtung ist scheibenförmig ausgebildet und weist in Form eines Ringes angeordnete Zähne 9 auf, deren Schneiden 29 in radialer Richtung verlaufen. Das Sperrelement besitzt drei federnde Arme 8, deren Breite an der Angriffsstelle etwa der Zahnbreite entspricht. Eine Kerbe 34 dient zur starren Befestigung an dem Abstandselement 7. Es ist zu erkennen, daß der Winkelabstand zwischen den einzelnen Armen 8 nicht gleich ist. Durch diese etwas unsymmetrische Anordnung wird erreicht, daß jeweils nur ein Arm in die Zähne 16 der Rastscheibe 9 eingreifen kann und die übrigen Arme um unterschiedliche Bruchteile der Zahnbreite gegen die jeweiligen Zahnschneiden 29 versetzt sind. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß mit geringem Aufwand eine Feineinstellung des Spieles ermöglicht wird.
  • In F i g. 4 ist zu sehen, daß die Zähne 16 der Rastscheibe 9 schwach ansteigende und steil abfallende Flanken besitzen. Wie die Beschreibung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen wird, ist die Höhe der Zähne proportional zu dem einzustellenden Spiel.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll zunächst für den Fall eines richtig eingestellten Spieles und dann für den Fall eines zu geringen Spieles beschrieben werden.
  • Weist das Spiel 1 den vorgegebenen Wert auf und wird an den Nehmerzylinder 12 über die Öffnung 25 Druck angelegt, so wird gegen die von der Rückzugfeder 2 ausgeübte geringe Kraft die aus dem Kolben 5, dem Innenkolben 6 und dem Stößel 26 bestehende Anordnung in Richtung der offenen Seite des Nehmerzylinders bewegt. Eine Relativbewegung zwischen Innenkolben 6 und Kolben 5 findet dabei nicht statt. Ist die Bewegung so weit fortgeschritten, daß der Kupplungshebel 32 an dem Ausrückhebel 33 anliegt, so ist unter der Bedingung eines richtig eingestellten Spieles das Sperrelement 8 nicht mehr im Eingriff mit der Rasteinrichtung 9. Da der Ausrückhebel 33 nunmehr der Bewegung der Kolbenanordnung mit sehr rasch ansteigender Kraft entgegenwirkt, steigt der Druck in dem Zylinderraum an. Da die von der Druckfeder 34 auf den Innenkolben 6 ausgeübte Kraft geringer als die vom Innenkolben beim Ausrücken der Kupplung auf den Kupplungshebel übertragene Kraft ist, wird bei an-steigendem Druck im Zylinderraum zunächst der Innenkolben 6 in den Kolben gedrückt. Auf Grund der Nut 11 und des Führungsstiftes 10 führt er dabei eine Drehbewegung aus. Da jedoch das Sperrelement 8 mit der Rasteinrichtung 9 nicht mehr verklinkt ist, findet keine Relativbewegun ' g zwischen dem Abstandselement 7 und dem Innenkolben 6 statt. Bei weiter ansteigendem Druck setzt sich schließlich auch der Kolben 5 in Bewegung, und die Kupplung wird ausgerückt. Wird der Druck zum Einrücken der Kupplung wieder weggenommen, so drückt die Feder 34 den eine Drehbewegung in anderer Richtung ausführenden Innenkolben 6 wieder aus dem Kolben 5. Die Rückzugfeder 2 bringt das System schließlich wieder in die Ausgangslage, wobei das Sperrelement bezüglich der Rasteinrichtung wieder die gleiche Stellung wie vor dem Ausrücken einnimmt. Eine Verstellung des Abstandes a und damit eine Veränderung des Spieles 1 ist nicht erfolgt.
  • Für den Fall, daß das eingestellte Spiel 1 geringer als der vorgegebene Wert ist, arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung folgendermaßen: Bei Anlegen von Druck an eine mit der Öffnung 25 verbundene Leitung wird zunächst die aus dem Kolben 5, dem Innenzylinder 6 und dem Stößel 26 bestehende Anordnung um einen dem noch vorhandenen Spiel entsprechenden Längenbetrag in Richtung der offenen Zylinderseite bewegt. Trifft nunmehr der Kupplungshebel 32 auf den Ausrückhebel 33, so ist in diesem Fall das Sperrelement 8 zwar um einen geringen Betrag gegenüber der Rasteinrichtung verschoben worden, aber es befindet sich immer noch im Eingriff mit dieser Rasteinrichtung. Auf Grund des am Ausrückhebel 33 anliegenden Kupplungshebels steigt nunmehr entsprechend dem vorherigen Fall der Druck in dem Zylinderraum, und es wird zunächst der Innenkolben 6 unter Ausführung einer Drehbewegung in den Kolben 5 geschoben. Da aber in diesem Fall das Sperrelement mit der Rasteinrichtung verklinkt ist, tritt eine Relativbewegung zwischen dem Schraubenbolzen 7 und dem Innenkolben 6 auf, d. h., der Schraubenbolzen 7 wird um einen gewissen Betrag in den Innenkolben geschraubt. Dadurch wird der Abstand a verändert. Bei weiter ansteigendem Druck im Zylinderraum wird schließlich die zum Ausrücken der Kupplung erforderliche Druckhöhe erreicht, und der Kolben 5 gleitet zusammen mit dem eingeschobenen Innenkolben 6 in Richtung der Zylinderöffnung. Nach Wegnahme des Druckes wird der Innenkolben aus dem Kolben 5 geschoben, und die Rückzugfeder 2 bringt die Anordnung wieder in ihre ursprüngliche Lage. Da jedoch in diesem Fall eine Relativbewegung zwischen dem Schraubenbolzen 7 und dem Innenkolben 6 stattgefunden hat und der Bolzen weiter in den Innenkolben geschraubt wurde, ist nunmehr der Abstand a geringer, und die beiden Kolben befinden sich in der Ruhelage näher am Zy- linderboden. Die Folge davon ist, daß durch die Rückzugfeder 2 gewährleistete Spiel 1 wieder größer ist. Dieser Vorgang findet so oft statt, bis das vorgegebene Spiel erreicht ist.
  • Durch spezielle Wahl der Flankenhöhe der Zähne der Rasteinrichtung sowie der einzelnen übersetzungen kann jedes gewünschte Spiel und insbesondere das zur Erreichung einer minimalen Fußkraft erforderliche Spiel eingestellt werden. Werden beispielsweise die einzelnen Übersetzungen im Verhältnis 1 : 1 gewählt, so entspricht das eingestellte Spiel direkt der Flankenhöhe der Zähne der Rasteinrichtung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-. 1. Selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für einen hydraulisch beaufschlagbaren Kolben, der über einen Druckstößel und einen entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschwenkbaren doppelarmigen Kupplungshebel auf den Ausrückhebel einer Kupplung wirkt, d a d u. r c h Z, cFekennzeichnet, daß der Kolben (5) mit einem Innenkolben (6) versehen ist, der einerseits über einen als einstellbares Abstandselement wirkenden, ein Gewinde (14) aufweisenden und mit dem Innenkolben (6) verschraubten Bolzen (7) am Zylinderboden (13) abgestützt ist und andererseits gegen eine im Kolben gegen den Druckraum abgedichtet angeordnete Feder (34) drückt, daß die von der Feder (34) auf den Innenkolben (6) ausgeübte Vorspannkraft größer als die zur Rückstellung des Kolbens (5) erforderliche Kraft und kleiner als die von dem Innenkolben (6) bei Auskupplung auf den Kupplungshebel (32) übertragene Kraft ist, daß zwischen dem Innenkolben (6) und dem Kolben (5) eine Führung (10, 11) vorgesehen ist, die bei einer Relativbewegung zwischen Innenkolben (6) und Kolben (5) eine Drehbewegung des Innenkolbens bewirkt, und daß das dem Zylinderboden (13) zugewandte Ende des Bolzens (7) als Sperrelement (8) ausgebildet ist, das mit einer am Zylinderboden (13) angebrachten, nicht drehbaren Rasteinrichtung (9) spielabhängig verklinkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zylinderboden (13) zugewandte Ende des Bolzens (7) mit eineni Sperrelement (8) starr verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (8) aus wenigstens einem federnden Arm besteht. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (9) aus einer an der dem Bolzen (7) zugewandten Seite zahnförmig ausgebildeten Rastscheibe besteht, wobei die Schneiden (29) der Zähne (16) in radialer Richtung verlaufen. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch aekennzeichnet daß der gegenseitige Winkelabstand der an dem Bolzen (7) befestigten federnden Arme (8) in der Weise gewählt ist, daß jeweils nur ein Arm in der Rasteinrichtung (9> verklinkbar ist und die übrigen Anne um zunehmende Bruchteile der Zahnbreite der Rasteinrichtung g en die jeweilige Zahnschneide (29) vertDeg schoben sind. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkolben (6) aus einem zur Aufnahme des Gewindes (14) dienenden vollen Teil und einen sich daran anschließenden hohlen Teil (17) besteht und in einer ersten Bohrung (19) des Kolbens (5) geführt ist, der außerdem eine zur Aufnahme der Druckfeder (34) und des Innenkolbens (6) dienende größere zweite Bohrung (20) aufweist, die mit einem Schraubdeckel (22) verschlossen ist. 7. Vorrichtun- nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenkolbens (6) in diesem Innenkolben eine g geg 2en die Län 9 sachse des Innenkolbens geneigte Nut (11) vorgesehen ist, in die ein am Kolben (5) befestigter Führungsstift (10) ein,-reift. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (11) eine Neigung von etwa 301 gegen die Längsachse des Innenkolbens (6) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017194A1 (de) * 1979-04-05 1980-10-15 Csepel Autogyár Selbsttätig wirkende Einrichtung zum Ein- und Nachstellen des toten Spiels einer hydraulisch betätigten Vorrichtung
DE102011015642B4 (de) * 2011-03-31 2020-03-19 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung
US20220196086A1 (en) * 2019-04-12 2022-06-23 Ka Group Ag Pneumatic Clutch Actuator With Self-Adjustment Mechanism

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