DE1289071B - Behaelter zur Lagerung tiefsiedender verfluessigter Gase - Google Patents

Behaelter zur Lagerung tiefsiedender verfluessigter Gase

Info

Publication number
DE1289071B
DE1289071B DE1964G0041333 DEG0041333A DE1289071B DE 1289071 B DE1289071 B DE 1289071B DE 1964G0041333 DE1964G0041333 DE 1964G0041333 DE G0041333 A DEG0041333 A DE G0041333A DE 1289071 B DE1289071 B DE 1289071B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
insulating layer
layers
fabric
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964G0041333
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Louis Richard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Engie SA
Original Assignee
Gaz de France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gaz de France SA filed Critical Gaz de France SA
Publication of DE1289071B publication Critical patent/DE1289071B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/001Thermal insulation specially adapted for cryogenic vessels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C3/00Vessels not under pressure
    • F17C3/02Vessels not under pressure with provision for thermal insulation
    • F17C3/022Land-based bulk storage containers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2203/00Vessel construction, in particular walls or details thereof
    • F17C2203/06Materials for walls or layers thereof; Properties or structures of walls or their materials
    • F17C2203/0634Materials for walls or layers thereof
    • F17C2203/0678Concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Lagerung 3. Die Rißbildungen werden gemäß der Erfindung tiefsiedender verflüssigter Gase bei etwa Atmosphä- dadurch vermieden, daß die Auskleidung ohne
rendruck mit einem äußeren Mantel aus Stahl oder Vorspannung in der Behälterwandung einge-
Beton, einer auf der Innenwandung des Mantels lagert ist.
angebrachten Isolierschicht und einer gas- und 5
flüssigkeitsdichten, elastischen Auskleidung, welche Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung
die Innenwandung der Isolierschicht abdeckt. beispielsweise und schematisch dargestellt.
Solche Behälter haben Nachteile in verschiedener Es zeigt
Hinsicht. Die thermische Isolierung läßt sich nur F i g. 1 in Seitenansicht unter Wegbrechung von
teilweise verwirklichen, was zu Rißbildungen in der io Teilen einen erfindungsgemäßen Vorratsbehälter, Isolierschicht und in der gas- und flüssigkeitsdichten, F i g. 2 eine Schnittansicht der verschiedenen auf
elastischen Auskleidung führt. Um eine genügende die Innenwand des Behälters aufgebrachten Wärme-Betriebssicherheit zu gewährleisten, muß der Behälter schutzschichten,
in genügender Tiefe in das Erdreich verlegt werden. F i g. 3 im Schnitt ein Verankerungselement zur
Hierbei wirkt der Boden als zusätzliche Isolierung 15 Verankerung der dichten Schicht an der Innenwand, und als Schutz von undichten Stellen in der Behälter- F i g. 4 in einem schematischen Querschnitt einen
wandung. Es entstehen aber beträchtliche Errich- Abschnitt der erfindungsgemäßen Dichtungsschicht tungskosten. Darüber hinaus stellen sich Probleme in sehr großem Maßstab,
durch den Bodenfrost und die damit verbundenen F i g. 5 eine andere Ansicht der Schicht der F i g. 4,
Schwindungen ein. 20 welche die Überlappung der in der Schicht enthal-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen tenen Metallfolien zur Abdichtung gegen das Gas Behälter der hier vorliegenden Art so auszugestalten, zeigt,
daß er sich durch Wirtschaftlichkeit sowie hohe F i g. 6 in einer Schnittansicht eine Ausführungs-
Betriebssicherheit auszeichnet und in geringer Tiefe abwandlung der verschiedenen auf die Innenwände verlegen läßt. 25 eines Metallbehälters aufgebrachten Wärmeschutz-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Erfindung schichten und die Verstärkungsbewehrung derselben darin gesehen, daß zwischen die aus mehreren über- und
einandergelagerten Schichten aus Kunstschaumstoff Fig. 7 in einer der Fig. 6 entsprechenden Darbestehende Isolierschicht mindestens eine Bewehrung stellung eine andere Ausführungsform, aus einem Gewebe oder einer Schicht aus Glasfasern 3° Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführung weist oder einem feinen Metallgitter und mindestens ein der erfindungsgemäße Behälter zur Einlagerung von Metallfilm parallel zu den Schichten eingelagert sind verflüssigtem Gas bei sehr niedriger Temperatur eine und daß die Auskleidung an der Isolierschicht auf- geschlossene feste Einfassung auf, welche vorzugsgehängt ist und aus einem Gewebe besteht, auf weise ganz oder teilweise aus Eisenbeton hergestellt welches eine zwischen zwei Kunststofftafeln einge- 35 ist und bei dem dargestellten Beispiel aus einer lagerte Metallfolie aufgebracht ist. Sohle 10, einem Mantel 12 und einem Dach 14 be-
Bei einem Behälter gemäß der Erfindung erreicht steht. Auf die Innenwände des so gebildeten Behälters man die angestrebte Wirtschaftlichkeit durch ist eine Isolierschicht 16 aufgebracht, welche mit
einer gas- und flüssigkeitsdichten Auskleidung 18
1. Erstellung des Behälters mit nur einer einzigen 40 überzogen ist, welche eine unmittelbare Berührung Hülle, die lediglich gegen mechanische Be- der eingelagerten Flüssigkeit 20 und des über dieser anspruchungen widerstandsfähig sein muß und befindlichen Dampfs mit der Isolierschicht 16 vernicht das eingelagerte Gas abzudichten braucht hindert.
und auch nicht gegen thermische Schwindungen Der Mantel 12 des Behälters wird aus Spannbeton
widerstandsfähig sein muß, da sie immer nur 4S hergestellt. Er wird durch gleiche vorgefertigte Tafeln der Temperatur der Umgebung ausgesetzt ist. gebildet, welche etwa die gleiche Form wie die Das läßt die Verwendung von Eisenbewehrun- Dauben eines großen Fasses haben. Diese Tafeln gen gewöhnlicher Handelsqualität zu. werden gemäß ihrer größten Abmessung, d. h. der
2. Die gas- und flüssigkeitsdichte, elastische Aus- lotrechten Abmessung, unter Vorspannung gesetzt, kleidung des Behälteraufbaus läßt sich billig 5° Die Dichtigkeit zwischen den den Mantel bildenden herstellen und in einfacher Weise wie ein Tafeln wird durch Ausfüllen von auf dem ganzen Tapetenbehang an der Innenwandung des Be- Umfang dieser Tafeln vorgesehenen Nuten oder hälters anbringen. Falzen mit einem elastischen Mörtel hergestellt.
Zweckmäßig werden lotrechte Zugstangen vorge-
Den zusätzlichen Vorteil der Betriebssicherheit 55 sehen, welche lotrecht durch die Tafeln verlaufen
erhält der Behälter gemäß der Erfindung durch und dem Mantel eine lotrechte Vorspannung geben.
-(j-r. 1.-1* a ■ 4. ■ λ r 1 ti Nach Herstellung des Mantels mittels der ver-
L άΖ^Τ™^ ug W f ",· Z™ schiedenen nebeneinandergelegten Tafeln wird dem
abdichtenden Membranen auf, die aus verachte- Mantd dne radiale Vorspannung durch Stahldrähte
deae*ub<f einlagerten 5oll£schlchien 60 22 gegeben, welche in einer oder mehreren Schichten
und Metallschichten bestehen. Sie bilden^ eme mit der gewünschten Spannung aufgewickelt sind.
Auskleidung, die auch im Falle einer Rißbildung Die ^ Stahldrähte£ 22 erteilte Spannung ist so
ihre Gasundurchlassigkeit nicht verliert. groß; daß nach der Zusammenziehimg inf(flge der
2. Zur Vermeidung der Gefahren der Bildung und niedrigen Temperatur eine positive Spannung übrig-Ausbreitung von Rissen liegt es im Sinne der 65 bleibt, welche auf den Beton eine Kompressions-Erfindung, in die Isolierschichten Bewehrungen wirkung ausübt, so daß sich in diesem keine Risse aus einem Stoffgewebe, Glasfasern oder einem entwickeln können. Die Stahldrähte 22 werden von metallischen Gitterwerk einzulagern. einem Schutzmörtelüberzug 24 überdeckt, welcher
ζ. B. durch Aufspritzen in einer Dicke von einigen Zentimetern aufgebracht wird.
Das Dach 14 ist im allgemeinen selbsttragend, d. h., es hat die Form eines Umdrehungsellipsoids oder eines einschichtigen Hyperboloids. Die Umfangskräfte werden dann von einem verstärkten Umfangsring aus Eisenbeton aufgenommen.
Der erfindungsgemäße Behälter mit einem Fassungsvermögen von einigen zehntausend Kubikmetern hat vorzugsweise eine zylindrische Form von der Höhe etwa eines Halbmessers.
Wenn der Behälter als überirdischer Behälter benutzt wird, weist er die Sohle 10 auf, welche so belüftet ist, daß ein Gefrieren des Bodens vermieden wird. Wenn dagegen der Behälter ganz oder teilweise unterirdisch angelegt ist, wird der zwischen dem Schacht und den Außenwänden vorgesehene Raum mit trockenem Sand unter geeigneter Drainierung des umgebenden Geländes ausgefüllt. Es ist zu bemerken, daß bei einem unterirdischen Behälter die Dicke der Isolierschicht 16 verringert werden kann, wenn man ein gewisses Gefrieren des umgebenden Geländes zuläßt, da die umgebende Sandschicht ein Mittel mit isotroper Durchlässigkeit ist, welches die Bildung von Eislinsen verhindert, welche ungeordnete gefährliche Schübe erzeugen würden.
Die innen auf die Sohle 10, den Mantel 12 und das Dach 14 aufgebrachte Isolierschicht 16 wird vorzugsweise mit Hilfe von Schaumkunststoffen hergestellt, z. B. Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen aus Polyurethanen oder Epoxyharzen. Der Wärmeschutz des Mantels 12 und der Sohle 10 wird entweder durch Formung oder vorzugsweise durch Aufspritzen in Einheitsschichten von 2 bis 3 cm Dicke hergestellt, wobei die die Schaumbildung erzeugende chemische Reaktion sofort nach der Aufbringung erfolgt. Hierfür werden die benutzten Produkte im Augenblick der Aufbringung mit einem geeigneten Reagens gemischt, und die durch die komplexen chemischen Reaktionen gebildeten Blasen können nicht entweichen, da das Produkt gleichzeitig erhärtet. Diese Blasen sind geschlossen und erstrecken sich über etwa 85 bis 90% der Gesamtmasse.
In Fig. 2 ist schematisch die Isolierschicht 16 dargestellt, welche durch aufeinanderfolgende Aufbringung von sieben Schaumstoffschichten auf den Beton des Mantels 12 hergestellt wurde. Die sichtbare Oberfläche 40 einer jeden Schicht besitzt eine glatte Haut, welche dicht ist und eine natürliche Dichtungsschranke bildet.
Eine Verbesserung des Verfahrens zur Anbringung der den tiefsten Temperaturen ausgesetzten inneren Schichten besteht darin, diese dadurch zu bewehren, daß in sie ein sehr dünnes Streckmetall, z. B. aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung, oder ein Gitter eingebettet wird, dessen Drähte einen Vieleckquerschnitt haben, um das Haften des Harzes an dem Metall zu erleichtern. Ferner kann ein Glasfasergewebe mit äußerst losen Maschen vorgesehen werden. Schematisch ist eine Bewehrung 42 in der Schaumstoffschicht 44 dargestellt. Die Bewehrung verhindert die Rißbildung des Schaumkunststoffs infolge seiner Zusammenziehung bei den sehr niedrigen Temperaturen.
Es ist zu bemerken, daß die benutzten Produkte so gewählt werden, daß das Haften der Schichten aneinander und das Haften der Grundschicht an dem Beton erheblich kräftiger ist als der innere Widerstand des Erzeugnisses. Die Anordnung bildet daher ein anisotropes, aber einstückiges Gebilde. Das Aufbringen mit der Spritzpistole kann für das Überziehen des Dachs 14 schwierig sein. Da dieses Dach nur mit dem über der eingelagerten Flüssigkeit 20 befindlichen Dampf in Berührung steht, können hierfür bekannte Einrichtungen benutzt werden, z. B. die vorgefertigten Tafeln aus Polyurethan- oder Polyvinylchloridschaumstoff, welche auf beliebige
ίο bekannte Weise angeklebt oder angehängt werden.
Die schematisch in F i g. 1 dargestellte innere gas-
und flüssigkeitsdichte Auskleidung 18 besteht aus einer zusammengesetzten Tafel. Wie dies deutlicher aus F i g. 4 hervorgeht, enthält diese Tafel ein Gewebe 50, auf welches einer erste Kunststofftafel 52, eine sehr dünne Metallfolie 54 und hierauf eine zweite Kunststofftafel 56 aufgebracht ist. Bei der sehr niedrigen Temperatur (in der Größenordnung von —160° C), auf welcher sich die Auskleidung 18 befindet, wenn der Behälter mit verflüssigtem Gas gefüllt ist, muß diese nachgiebig bleiben und die Biegung aushalten. Zweckmäßig werden als Gewebe 50 hochwertige Baumwollgewebe oder besser Kunststoffgewebe benutzt, z. B. aus Polypropylenfasern oder Glasfasern. Die Metallfolie 54 wird aus einem leicht zu walzenden Metall hergestellt, welches eine gute Gasdichtigkeit gewährleistet, wie z. B. Aluminium, Kupfer oder ein anderes seine Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen beibehaltendes Metall. Die Kunststofftafeln 52 und 56 bestehen z. B. aus Polyäthylen oder Polypropylen. Ihr Werkstoff muß gegen die Wirkung der Komponenten des eingelagerten verflüssigten Gases unempfindlich sein.
In F i g. 5 ist schaubildlich im Querschnitt dargestellt, wie die Verbindung von zwei benachbarten Abschnitten der Auskleidung 18 mit teilweiser Überlappung der in diesen Abschnitten enthaltenen Metallfolien 54 α und 54 & hergestellt wird. In der Zeichnung bezeichnen 52 a und 56 a bzw. 52 b und 56 b die gegen die Metallfolien 54 a bzw. 54 b ge legten Kunststofftafeln. Die Bezugszeichen 50 a und 50 b betreffen das Gewebe der beiden Auskleidungsabschnitte. Zur Herstellung der Überlappung auf einige Zentimeter längs der Linie 55 werden die Metallfolien 54 a und 54 b auf einer Seite blank gemacht, nämlich bei der Metallfolie 54 a auf der von der Kunststofftafel 52 a überzogenen Seite und bei der Metallfolie 54 & auf der von der Kunststofftafel 56 & überzogenen Seite. Die blankgemachten Abschnitte werden gegeneinandergelegt und mittels eines bei den betreffenden niedrigen Temperaturen verwendbaren Klebstoffs verklebt.
Die Verbindung der Auskleidungsabschnitte kann dann z. B. durch Siegelung hergestellt werden, wenn die Kunststofftafeln aus einem heißsiegelfähigen Werkstoff bestehen.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform ist eine Stoßstellenabdeckung 58 auf die Tafeln 56 a und 56 b und eine Stoßstellenabdeckung 59 auf die Gewebe 50 a und 50 & geklebt. Die Stoßstellenabdeckung 58 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Tafeln 56 a und 56 b, während die Stoßstellenabdeckung 59 vorzugsweise mit den Geweben 50a und 50 & gleichartig ist.
Es ist auch möglich, die aufeinanderfolgenden Lagen der Auskleidung 18 durch Überlappungssiegelung der Kunststofftafeln zu vereinigen, ohne die Metallfolien besonders zu verkleben.
In Fig.3 ist beispielsweise das Anhängen der Auskleidung 18 mittels eines festen Gewebestreifens 60 dargestellt, welcher an das Gewebe 50 angeklebt oder angenäht ist. Dieses Anhängen erfolgt mittels eines Ringes, eines Karabinerhakens oder einer Schleife 62, welche durch einen Haken 64 geht, der in einen in der Isolierschicht 16 verankerten Holzblock 66 eingeschraubt ist. Eine Inoxplatte 65 ist zwischen dem Haken 64 und der Auskleidung 18 angeordnet. Der zwischen der Auskleidung 18, dem Block 66 und der Isolierschicht 16 befindliche Hohlraum 67 wird vorzugsweise mit einer Isolierpackung ausgefüllt, z. B. geklebter Glaswolle. In der Isolierschicht 16 sind zahlreiche auf diese Weise verankerte Haken 64 vorgesehen. Sie werden in solchen gegenseitigen Abständen angeordnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anhängestellen das Gewebe eine Falte bildet, welche seine Spannung bei der durch die Kälte verursachten Zusammenziehung verhindert. Die Auskleidung ist ja nur eine einfache Abdichtungsschicht und soll keine mechanische Zugkraft aushalten, sondern nur den Schub der Flüssigkeit auf die Isolierschicht übertragen, welche ihn ihrerseits auf die feste Wand aus Spannbeton überträgt.
Die Auskleidung besitzt dank ihres zusammengesetzten Aufbaus interessante Eigenschaften. Die Kunststofftafeln, welche für die Flüssigkeit undurchlässig sind, sind für das Gas nur teilweise undurchlässig, aber die zwischen zwei Kunststofftafeln angeordnete dünne Metallfolie ist für das über der Flüssigkeit befindliche Gas undurchlässig. Es ist übrigens möglich, mehrere Tafeln einer derartigen Kunststoffschicht einander zu überlagern.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 und 7 ist die Anwendung der Erfindung auf einen Metallbehälter dargestellt, welcher z. B. durch den doppelwandigen Rumpf eines Schiffs gebildet wird, doch ist diese Ausführungsform auch auf Vorratsbehälter aus Beton anwendbar.
In der Zeichnung bezeichnet 100 den doppelwandigen Schiffsrumpf und 102, 104, 106, 108, 110, 112,114 und 116 verschiedene Schichten des Isoliermittels, welches z. B. durch einen Polyurethanschaum mit geschlossenen Zellen gebildet wird. Diese Schichten können in an sich bekannter Weise durch Zerstäubung und Polymerisation aufgebracht werden.
Zwischen den beiden letzten Schichten 114 und 116 ist eine Bewehrung 117 vorgesehen, welche vorzugsweise durch ein in die Schicht 116 eingebettetes weitmaschiges Gewebe oder eine weitmaschige Schicht gebildet wird.
Auf die letzte Schicht 116 aus Polyurethanschaum ist eine fest an der Schicht 116 haftende Auskleidung 118 aufgebracht. Diese Auskleidung wird hier durch Aufspritzen eines bei niedrigen Temperaturen bildsamen-und elastischen Materials aufgebracht, wie z. B. Aluminium oder Kupfer oder Legierungen dieser Metalle, und zwar mittels eines Oxyazetylenbrenners oder eines Plasmabrenners. Die Auskleidung 118 kann auch durch Benutzung eines geeigneten Anstrichs auf der Basis eines dieser Metalle hergestellt werden, welcher ein Lösungsmittel enthält, welches später verdampft oder auf andere Weise ausgeschieden werden kann.
In der Masse der Isolierschicht, z. B. zwischen den beiden Schichten 108 und 110, ist eine zweite Bewehrung 120 vorgesehen, welche ebenfalls durch ein weitmaschiges Gewebe oder eine weitmaschige Schicht gebildet wird.
Die Bewehrungen 117, 120 können durch ein Gewebe oder eine Schicht aus Glasfasern oder durch ein feines Metallgitter (aus einem bei niedriger Temperatur elastischen Metall) gebildet werden, es können jedoch auch andere Fäden oder Fasern benutzt werden, welche ihre Eigenschaften bei niedriger Temperatur beibehalten, z. B. Baumwollfäden, Flachsfäden,
ίο Kunststoffäden oder -fasern.
Ferner ist es zweckmäßig, die Fäden oder Fasern vor ihrer Anbringung einer Abbeizbehandlung zu unterwerfen, um ihr Haften in dem Isoliermaterial zu erleichtern.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist ein zweiter der Auskleidung 118 gleichender Metallfihn 121 in die Masse der Isolierschicht eingebettet, und zwar vorzugsweise in der Nähe der Bewehrung 120 zwischen den Schichten UO und 112.
Der Metallfilm 121 wird auf die gleiche Weise wie die Auskleidung 118 hergestellt, d. h. durch Aufspritzen eines bei niedriger Temperatur bildsamen und elastischen Metalls (z.B. Kupfer oder Aluminium) auf die Schicht 110 mittels eines Oxyazetylenbrenners oder eines Plasmabrenners.
Der Metallfilm 121 bildet mit der Bewehrung 120 eine sekundäre Schranke, welche verhindert, daß sich in der Isolierschicht über die ganze Dicke derselben erstreckende Risse bilden.
Es ist zu bemerken, daß in einem Behälter mit einer äußeren Einfassung aus Spannbeton diese sekundäre Schranke nicht unbedingt erforderlich ist, da der Beton ohne weiteres die Beanspruchungen aushält, welche durch einen hohen thermischen Gradienten erzeugt werden, der von einem zufälligen Durchtritt des verflüssigten Gases durch die Isolierschicht herrührt. Sie ist jedoch bei einer Metalleinfassung unverläßlich.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsabwandlung des in Fig. 6 dargestellten Behälters dargestellt, bei welcher die Bewehrungen 117 und 120 mit je einer weiteren Bewehrung 124 bzw. 122 kombiniert sind, deren Maschen die Maschen der erstgenannten Bewehrungen unter etwa 45° kreuzen, so daß eine gute Verteilung der Beanspruchungen in dem Gewebe erzielt wird.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können die Bewehrungen 117, 120, 122 und 124 an anderen Stellen in der Masse der Isolierschicht angeordnet werden. Es genügt, daß sie so weit voneinander entfernt sind, daß sie eine Rißbildung in der Masse der Isolierschicht verhindern. Ferner ist es möglich, eine größere Zahl von eingebetteten Bewehrungen und/oder Metallfilmen zu benutzen.
Ferner können die die Bewehrungen 122 und 124 bildenden Gewebeschichten mit rechteckigen Masehen durch eine Gewebeschicht mit dreieckigen Maschen oder auch durch mehrere Faden- oder Faserschichten, welche miteinander einen gewissen Winkel bilden, ersetzt werden.
Ferner ist zu bemerken, daß es in gewissen Fällen zweckmäßig sein kann, wenigstens gewisse Teile der Isolierschicht mit Hilfe von Platten herzustellen, welche auf den Schiffsrumpf 100 geklebt oder in beliebiger Weise an diesem befestigt sind. In diesem Falle werden zur Verhinderung einer Diskontinuität an der Innenfläche der Platten diese mit einer oder mehreren durchgehenden Isolierschichten überzogen,
welche vor der Metallisierung der Innenfläche aufgespritzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Behälter zur Lagerung tiefsiedender verflüssigter Gase bei etwa Atmosphärendruck mit einem äußeren Mantel aus Stahl oder Beton, einer auf der Innenwandung des Mantels angebrachten Isolierschicht und einer gas- und flüssigkeitsdichten, elastischen Auskleidung, welche die Innenwandung der Isolierschicht abdeckt, dadurch
    gekennzeichnet, daß zwischen die aus mehreren übereinandergelagerten Schichten aus Kunstschaumstoff bestehende Isolierschicht mindestens eine Bewehrung (42; 117; 120; 122; 124) aus einem Gewebe oder einer Schicht aus Glasfasern oder einem feinen Metallgitter und mindestens ein Metallfilm (121) parallel zu den Schichten eingelagert sind und daß die Auskleidung (18; 118) an der Isolierung aufgehängt ist und aus einem Gewebe (50) besteht, auf welches eine zwischen zwei Kunststofftafeln (52, 56) eingelagerte Metallfolie (54) aufgebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 507/1185
DE1964G0041333 1963-08-30 1964-08-17 Behaelter zur Lagerung tiefsiedender verfluessigter Gase Pending DE1289071B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR946245A FR1383795A (fr) 1963-08-30 1963-08-30 Réservoir de stockage de gaz liquifié et son procédé de construction
FR978354A FR85944E (fr) 1963-08-30 1964-06-15 Réservoir de stockage de gaz liquéfié et son procédé de construction

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1289071B true DE1289071B (de) 1969-02-13

Family

ID=26203163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964G0041333 Pending DE1289071B (de) 1963-08-30 1964-08-17 Behaelter zur Lagerung tiefsiedender verfluessigter Gase

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE652444A (de)
DE (1) DE1289071B (de)
DK (1) DK125766B (de)
FR (2) FR1383795A (de)
GB (1) GB1053591A (de)
NL (1) NL6409682A (de)
SE (1) SE307596B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3655086A (en) * 1970-10-09 1972-04-11 Cryotan Inc Receptacles for the storage of liquefied gases at cryogenic temperatures
FR2191064A1 (de) * 1972-06-27 1974-02-01 Mitsubishi Heavy Ind Ltd
US4009236A (en) * 1973-06-12 1977-02-22 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Method of making insulated tank for low temperature service
CN112253987A (zh) * 2020-11-09 2021-01-22 四川省建筑科学研究院有限公司 一种储罐

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1173424A (en) * 1966-11-02 1969-12-10 Shell Int Research Improvements in or relating to Thermally Insulated Containers
US3595424A (en) * 1969-02-24 1971-07-27 Conch Int Methane Ltd Containers for liquefied gases
US4035974A (en) * 1972-04-20 1977-07-19 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Pressure tank for nuclear reactors with concrete enclosure
US4074485A (en) * 1975-05-13 1978-02-21 Bouwmaatschappij Nederhorst B. V. Safety wall for a storage tank
NL157271B (nl) * 1975-08-19 1978-07-17 Nederhorst Bouwmij Tank voor opslag van vloeibaar gemaakt gas bij lage temperaturen.
DE2936420C2 (de) * 1979-09-08 1982-10-28 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Doppelwandiger Behälter für tiefkalte Flüssigkeiten,z.B. Flüssiggas
EP0066276B1 (de) * 1981-06-03 1985-11-06 Wayss &amp; Freytag Aktiengesellschaft Doppelwandiger Behälter für tiefkalte Flüssigkeiten
DE3211654C2 (de) * 1982-03-30 1984-04-19 Wayss & Freytag Ag, 6000 Frankfurt Doppelwandiger Behälter für tiefkalte Flüssigkeiten
DE3121945C2 (de) * 1981-06-03 1984-02-02 Wayss & Freytag Ag, 6000 Frankfurt Doppelwandiger Behälter für tiefkalte Flüssigkeiten
US5177919A (en) * 1983-12-09 1993-01-12 Dykmans Max J Apparatus for constructing circumerentially wrapped prestressed structures utilizing a membrane and having seismic coupling
US5105590A (en) * 1983-12-09 1992-04-21 Dykmans Max J Apparatus for constructing circumferentially wrapped prestressed structures utilizing a membrane including seismic coupling
WO2005113920A2 (en) 2004-05-20 2005-12-01 Exxonmobil Upstream Research Company Lng containment system and method of assembling lng containment system
DE102009004066A1 (de) * 2009-01-06 2010-09-09 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Barriereschichtanordnung für Tanksysteme

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931660C (de) * 1952-09-12 1955-08-16 Union Carbide & Carbon Corp Behaelter zur Lagerung verfluessigter Gase
FR1322598A (fr) * 1961-05-15 1963-03-29 Preload Internat Inc Réservoir pour le stockage de gaz liquéfiés et procédé correspondant

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931660C (de) * 1952-09-12 1955-08-16 Union Carbide & Carbon Corp Behaelter zur Lagerung verfluessigter Gase
FR1322598A (fr) * 1961-05-15 1963-03-29 Preload Internat Inc Réservoir pour le stockage de gaz liquéfiés et procédé correspondant

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3655086A (en) * 1970-10-09 1972-04-11 Cryotan Inc Receptacles for the storage of liquefied gases at cryogenic temperatures
FR2191064A1 (de) * 1972-06-27 1974-02-01 Mitsubishi Heavy Ind Ltd
US3970210A (en) * 1972-06-27 1976-07-20 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Heat insulation lined tank for low temperature liquids and methods of manufacturing the same
US4009236A (en) * 1973-06-12 1977-02-22 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Method of making insulated tank for low temperature service
CN112253987A (zh) * 2020-11-09 2021-01-22 四川省建筑科学研究院有限公司 一种储罐

Also Published As

Publication number Publication date
SE307596B (de) 1969-01-13
BE652444A (de) 1965-03-01
FR1383795A (fr) 1965-01-04
NL6409682A (de) 1965-03-01
FR85944E (fr) 1965-11-05
GB1053591A (de)
DK125766B (da) 1973-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1289071B (de) Behaelter zur Lagerung tiefsiedender verfluessigter Gase
DE2608459C2 (de) Verbundwerkstoff für Dichtsperren an Wandungen von Behältern oder Leitungen für Flüssiggas
DE2316859C2 (de) Speicherbehälter zur Aufnahme von verflüssigtem Gas mit Temperaturen bis-253°C
DE19931705B4 (de) In die Tragstruktur eines Schiffs integrierter dichter und thermisch isolierender Tank mit verbesserter Eckstruktur
EP0470321B1 (de) Tank und Verfahren zur Herstellung desselben
DE2545527A1 (de) Lagertank mit sicherheitswandkonstruktion
DE1205995B (de) Waermeisolierter Behaelter zur Speicherung tiefsiedender verfluessigter Gase
DE2815473A1 (de) Isolierter behaelter fuer verfluessigtes gas und verfahren zu seiner herstellung
DE6601805U (de) Material zur herstellung einer wasserdichten schicht auf einer oberflaeche
DE2833231A1 (de) Vakuumbehaelter
DE19931703A1 (de) In die Tragstruktur eines Schiffs integrierter dichter und thermisch isolierender Tank mit verbesserter Isoliersperre
DE2648211A1 (de) Isolierter behaelter fuer kryogene fluessigkeiten
DE2414233A1 (de) Speicherbehaelter fuer tiefsiedende verfluessigte gase
DE2507424A1 (de) Einrichtung zur speicherung von gas, insbesondere erdgas
DE2048071A1 (de) Isolierter Lagerbehalter von er hohter Kapazität mit einer aufgehängten isolierten Decke
DE102012105017B4 (de) Isolationsanordnung für einen stationären Fluidbehälter und Fluidbehälteranordnung
EP3850263A1 (de) Tank
DE2124915C2 (de) Vorratstank für Tieftemperaturflüssigkeiten
DE2652973A1 (de) Waermeisolierter behaelter und verfahren zur herstellung dessen waermeisolation
DE2911990A1 (de) Elementierter folienbehaelter
DE1197484B (de) Einrichtung zum Lagern oder Transportieren tiefsiedender verfluessigter Gase bei etwa Atmosphaerendruck
DE202005021312U1 (de) Abdeckung für Tanks
DE1501691A1 (de) Isolierung fuer Einrichtungen zur Aufnahme tiefsiedender,verfluessigter Gase
DE2134322C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Abdeckungen
DE2461940A1 (de) Bauelement, insbesondere tragendes bauelement, z.b. fuer bauten, stuetzen, bruecken, fahrzeuge