DE1288971B - Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Haltezungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Haltezungen

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DE1288971B DEM67576A DEM0067576A DE1288971B DE 1288971 B DE1288971 B DE 1288971B DE M67576 A DEM67576 A DE M67576A DE M0067576 A DEM0067576 A DE M0067576A DE 1288971 B DE1288971 B DE 1288971B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/38Opening hinged lids
    • B65B43/39Opening-out closure flaps clear of bag, box, or carton mouth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten einer gedoppelten Haltezunge aus einem als Einwickelhülle für eine Gruppe von Behältern vorgesehenen. längs einer Bahn geförderten Zu schnitt heraus etwa rechtwinklig um eine erste Biegelinie und danach um eine parallel zur ersten und zwischen dieser und dem freien Zungenende liegenden zweiten Biegelinie um etwa 1800 gegen den Zuschnitt zurück.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens mit zur Faltung der Zunge um die erste und die zweite Biegelinie schräg zur Förderrichtung der Zuschnitte verlaufenden ersten und zweiten Schienen.
  • Bekannt ist eine Anordnung, bei der ein Zuschnitt an seinen Enden tit Schlitzen zur Aufnahme der Behälterzargen versehen ist und bei der bestimmte Nasen und Zungen aus der Deckel- und Bodenplatte der Einwickelhülle gestanzt und nach innen umgebogen werden, um die Enden der Behälter, z. B.
  • Dosen, und der Zargen anzugreifen und in den Eckschlitzen zu halten. Die Sicherheit der verpackten Stücke sowie die Haltbarkeit der Verpackung werden außerdem durch Umbiegenasen erreicht, welche aus dem Boden- und dem Deckelteil des Zuschnitts ausgestanzt werden. Hierbei sind Umbiegenasen an den Seiten der Behälter, z. B. Dosen, angeordnet und befinden sich mit den Behälterzargen im Eingriff.
  • Solche Nasen bzw. Zungen verhüten, daß die Zargen der Behälter einer Reihe über die Zargen angrenzender Behälter der anderen Reihe fahren. Auf diese Weise wird eine flache, sichere Verpackung erreicht, die sich außerdem stabil stapeln läßt.
  • Bekannt ist ferner ein Verfahren zum Herausfalten einer gedoppelten Haltezunge aus einem derartigen Zuschnitt etwa rechtwinklig um eine erste Biegelinie und dann in derselben Richtung um eine zweite Biegelinie, die zwischen dem freien Zungenende und der ersten Biegelinie angeordnet ist. Nach Abschluß der Faltvorgänge wird bei diesem bekannten Verfahren die gedoppelte Zunge zusätzlich zusammengepreßt.
  • Auf diese Weise hergestellte Faltungen haben jedoch das Bestreben, sichwieder aufzurichten. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung zur Durchführung dieses doppelten Faltvorganges kompliziert. Es sind bei den bekannten Vorrichtungen schräg zur Förderrichtung verlaufende Schienen vorgesehen, wobei der Faltvorgang durch unterschiedliche Profilierung der Schienen und Eingreifen der hintereinander angeordneten verschiedenen Schienen bewirkt wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verfahren zum Falten der gedoppelten Faltzungen derart abzuwandeln, daß das Bestreben der Faltzungen sich wieder aufzurichten als Vorteil genutzt wird. Außerdem soll eine einfache Vorrichtung zur Durchführung dieses Faltvorganges angegeben werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ausgehend vom eingangs beschriebenen Verfahren die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zungenende beim Falten um die zweite Biegelinie entgegengesetzt der Richtung beim Falten um die erste Biegelinie verschwenkt wird. Durch die vorliegende Erfindung werden die der bekannten Vorrichtung und dem bekannten Verfahren anhaftenden Nachteile vermieden. Die gefalteten Zungen halten besser. Es wird gewährleistet, daß der Hauptabschnitt der Zunge auf Grund der der Zunge innewohnenden Elastizität an dem Behälter, z. B. der Dose, die von dem Zuschnitt einzuhüllen ist, in sicherer Anlage gehalten wird. Der Endabschnitt seinerseits ist bestrebt, den Hauptabschnitt der Zunge von der Dose fortzudrücken.
  • Die Federungstendenzen des Hauptabschnittes und des Endabschnittes der Zunge sind entgegengesetzt.
  • Die Zunge hält also den Behälter, z. B. die Dose, sicher an Ort und Stelle.
  • Eine einfache Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens mit zur Faltung der Zunge um die erste und die zweite Biegelinie schräg zur Förderrichtung der Zuschnitte verlaufenden ersten und zweiten Schienen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grundrißprojektionen der Schienen im Bereich des von der ersten Schiene nach unten gebogenen Zungenendes kreuzen. In vorteilhafter Weise wird mit der neuen Erfindung ein doppelter Effekt erreicht, nämlich, daß zwei Zungen gleichzeitig gefaltet werden. Die einzelnen Faltorgane, d. h. Faltschienen, sind in einem einzigen, sehr einfach äiisgbiideten -Baüte'il zusammengefaßt.
  • Besonders günstig ist es deshalb, wenn erfindungsgemäß zur gleichzeitigen Faltung zweier im Zuschnitt etwa nebeneinander angeordneter Zungen jeweils zwei erste und zweite Faitschienen symmetrisch zur gemeinsamen Biegelinie der Zungen angeordnet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, den Faltvorgang durch eine schmale Stützrippe zu verbessern, die im Bereich der ersten Faltschienen längs und unterhalb der Bahn der Zuschnitte angeordnet ist.
  • Praktisch und vorteilhaft ist es nach der Erfindung weiter, wenn die zweite Faltschiene in Vorschubrichtung der Zuschnitte ansteigt.
  • Weiterhin ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die vorgenannte Faltvorrichtung oberhalb einer an sich bekannten Zuführvorrichtung für die Behältergruppen angeordnet ist.
  • Es folgt eine Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer schnellaufenden Verpackungsmaschine, F i g. 2 eine Seitenansicht einer von der in F i g. 1 schematisch dargestellten Maschine gebildeten Verpackung, F i g. 3 eine Endansicht der in F i g. 2 veranschaulichten Verpackung, F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, welcher zur Bildung der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Verpackung durch die in Fig. 1 veranschaulichte Maschine verwendet wird, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 1 veranschaulichten Maschine, ungefähr entlang der in F i g. 1 mit 5-5 bezeichneten Sichtlinie, Fig. 6 eine Querschnittsansicht gemäß der in F i g. 5 mit 6-6 bezeichneten Linie, F i g. 7 eine vergrößerte Seitenansicht der in F i g. 5 veranschaulichten Vorrichtung zusammen mit weiteren, in F i g. 5 nicht veranschaulichten Bauteilen, Fig. 8 eine Draufsicht auf die in F i g. 7 veranschaulichte Vorrichtung und F i g. 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß der in F i g. 7 mit 9-9 bezeichneten Linie.
  • Bei der in den F i g. 2, 3 und 4 veranschaulichten Packung und ihrer Einwickelhülle ist mit 1 die Deckelplatte der Einwickelhülle bezeichnet, während die Bezugszeichen 2 und 3 die Seitenplatten bezeichnen, welche über die Biegelinien 4 und 5 mit der Deckelplatte 1 in Verbindung stehen. Der Boden der Einwickelhülle besteht aus einer zusammengesetzten Platte, die eine gefaltete Platte 6 aufweist, welche mit dem Bodenrand der Seitenplatte über die Biegelinie 7 verbunden ist, und eine weitere Platte 8, welche mit dem Bodenrand der Seitenplatte 3 über die Biegelinie 9 verbunden ist. Über dem Bodenteil der Einwickelhülle ist eine Mittenversteifung 10 vorgesehen. Diese Versteifung steht mit der Platte 6 über die Biegelinie 11 in Verbindung.
  • Zum Zwecke der Befestigung der Platten 6 und 8 miteinander zur Bildung einer offenen Einwickelhülle, werden die Verschlußnasen 12 und 13 in der Platte 8 gebildet und durch die von den Haltenasen 14 bzw. 15 bestimmten Öffnungen hindurchgedrückt, die in der Platte 6 vorgesehen sind.
  • Um die Einwickelhülle um die Behältergruppe herum fest anzuordnen, werden Befestigungsöffnungen 16 und 17 in der Biegeplatte 8 und ähnliche Befestigungsöffnungen 18 und 19 in der Biegeplatte 6 vorgesehen.
  • Zur Aufnahme der Zargen der zu verpackenden Behälter werden Eckschlitze 20, 21 und 22 entlang der Biegelinie 7 und ähnliche Schlitze 23, 24 und 25 entlang der Biegelinie 4 vorgesehen. In gleicher Weise werden Schlitze26, 27 und 28 entlang der Biegelinie 5 und ähnliche Schlitze 29, 30 und 31 entlang der Biegelinie 9 vorgesehen. Die Schlitze 20 und 31 erfüllen die bekannte Haltefunktion.
  • Die Behälterendnase 32 wird entlang der Faltlinie 33 nach innen gebogen derart, daß die Nase 32 flach gegen den angrenzenden Behälter, z. B. eine Dose, anliegt. Der nach außen ragende Rand der Dose bewirkt, daß die Dosenzarge der benachbarten Dose sicher in dem Eckschlitz 23 gehalten wird.
  • In gleicher Weise arbeiten die Dosenendnasen 35, 36 bzw. 37 mit den Schlitzen 25, 26 bzw. 28 zusammen. ähnliche Dosenendnasen 38 und 39 arbeiten mit Eckschlitzen 20 und 22 zusammen, während die in der Ansatzplatte 8 vorgesehenen Dosenendnasen 40 und 41 mit den Schlitzen 29 bzw. 31 zusammenwirken.
  • Um die Deckelplatte 1 des Trägers flach an den Enden der verpackten Dosen zu befestigen die Dosen sind in Fig. 3 mit C1 und C2 bezeichnet -, werden mehrere Seitenzungen bzw. gedoppelteHaltezungen aus der Deckelplatte 1 herausgestanzt. Diese Zungen sind in F i g. 4 veranschaulicht und mit den Ziffern 48, 49, 50, 51 und 52 bezeichnet. Die Zungen 48, 50 und 51 haben gleiche Form, während die Zungen 49 und 52 einander ähnlich sind. Zum Beispiel wird die Zunge 48 aus der Platte 1 herausgestanzt und bleibt mit ihr über die erste Biegelinie 53 verbunden. Eine zweite Biegelinie 54 wird in der Zunge 48 gebildet. In gleicher Weise wird die Zunge 50 über die erste Biegelinie 55 nach innen gebogen und mit einer zweiten Biegelinie 56 versehen. Die Zunge 51 hat eine erste Biegelinie 57 und eine zweite Biegelinie 58. Die Biegelinie der Zunge 49 stimmt mit der Biegelinie 53 überein, wobei, wie gezeigt, die erste Biegelinie der Zunge 49 in der Mitte des Kartons etwas versetzt ist. Die Zunge 49 weist eine zweite Biegelinie 58A auf, während die Zunge 52 eine zweite Biegelinie 59 hat. Wie am besten aus der F i g. 3 hervorgeht, wird die Zunge 51 über die zweite Biegelinie 58 umgebogen, so daß das mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnete freie Ende der Zunge 51 gegen die Umbördelung der Dose C2 stößt und hierdurch die Deckelplatte 1 bündig gegen das Ende der Dose C2 hält. In gleicher Weise wird die Zunge 52 an ihrer zweiten Biegelinie 59 umgebogen, so daß ihr freies Ende 61 gegen die obere Umbördelung der Dose C 1 stößt und hierdurch die Deckelplatte 1 sicher gegen das Ende der Dose C 1 hält. Die Seitenzungen 48 und 49 erfüllen gleiche Funktionen wie die Zungen 52 bzw. 51, und die Mittelzunge 50 arbeitet in gleicher Weise wie die Zungen 51 und 48.
  • Die in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigte Einwickelhülle ist in Verbindung mit einer Verpackung von sechs Dosen veranschaulicht, welche zwei Reihen mit je drei Dosen enthält. In Verbindung mit der Faltmaschine wird eine wirksame Handhabung der mit 48, 49, 50, 51 und 52 bezeichneten Dosenseitenzungen gewährleistet.
  • Eine an sich bekannte Vorrichtung wird in schematischer Form (von der Seite aus) in Fig. 1 veranschaulicht. Die Vorrichtung weist einen Rahmen 62 auf, an welchem ein (schematisch dargestellter) Trichter oder Behälter 63 befestigt ist. Kartonstanzstücke der in Fig.4 gezeigten Art werden in dem Behälter 63 gestapelt und sind mit der Ziffer 64 bezeichnet. Die Stanzstücke 64 werden aus dem Be. hälter 63 in bekannter Weise zugeführt.
  • Die mit dem Buchstaben C bezeichneten Dosen werden von links auf ein Transportband gelegt, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Die Dosen werden mittels bei 65 schematisch bezeichneten und auf einer Förderkette 66 befestigten Stößeln in Gruppen von je sechs Dosen getrennt, wobei zwei Reihen zu je drei Dosen entstehen. Die Kette 66 liegt auf den Zahnrädern 67, 68, 69 und 70, welche drehbar an dem Maschinenrahmen befestigt sind. Die Zahnräder werden in bekannter Weise (nicht dargestellt) durch einen Motor angetrieben. Während sich die Dosen von links nach rechts bewegen, greifen die Stößel 65 in eine Nockenfläche (nicht veranschaulicht) ein, welche bewirkt, daß die Stößel sich nach innen bewegen und sich zwischen die Dosen setzen. Die auf den Zahnrädern 67A und 70A befestigte Kette 66A trägt Elemente 65A, die in ähnlicher Weise wie die Kette 66 mit ihren Anbauteilen arbeiten.
  • Zur Bewegung der Kartonstanzstücke von links nach rechts, im allgemeinen gleichzeitig mit den Dosengruppen, ist eine Förderkette 71 auf Zahnrädern 72, 73, 74 und 75 befestigt. Diese Zahnräder werden durch einen geeigneten, nicht veranschaulichten Motor angetrieben. In der Kette 71 sind in getrennten Intervallen mehrere haken ähnliche Elemente 76 befestigt. Diese greifen einfach den hinteren Rand der Stanzstücke an, wie z. B. bei B1, B2, B3, B4, und bewirken, daß sich die Stanzstücke in bekannter Weise von links nach rechts bewegen.
  • Die in den Zeichnungen mit den Ziffern 2 und 3 bezeichneten Seitenplatten werden nach unten über die Seiten einer speziellen Verpackungsgruppe gebogen, wobei die Deckelplatte 1 obenauf liegt. Der Faltzustand ist mittels des Stanzstückes B5 schematisch in F i g. 1 veranschaulicht. Der folgende Faltzustand ist in Verbindung mit dem Stanzstück B 6 veranschaulicht. Nachdem die Bodenplatten 6 und 8 in Überlappungsverbindung verankert sind, ist die Verpackung, wie bei B7 veranschaulicht, vervollständigt.
  • Die Verpackungsgruppen werden mittels eines mit der Ziffer 77 bezeichneten Transportbandes während gewisser Falttätigkeiten von links nach rechts bewegt, welches auf Riemenscheiben78 und 79 befestigt ist, die ihrerseits drehbar auf dem Maschinenrahmen angebracht sind. Zumindest t eine der Scheiben wird durch einen Motor (nicht veranschaulicht) angetrieben.
  • Um die Stanzstücke sicher auf der Oberseite der Verpackungsgruppe zu halten, wird eine Einrichtung vorgesehen, welche mit der Ziffer 80 bezeichnet ist.
  • Auf ihr sind mehrere Gummiflüsse bewegbar auf einem Transportband befestigt, welches sich um die Zahnräder $1 und 82 bewegt. Die Füße sind im einzelnen nicht veranschaulicht, sondern bilden Teile eines mit der Zahl 83 bezeichneten fortlaufenden Transportbandes. I ; Dieses wird in bekannter Weise mittels eines Motors angetrieben.
  • Zur Handhabung der Dosenend- und Seitenzungen wird eine Welle 84 drehbar auf Blöcken 85 befestigt, welche an dem Maschinenrahmen angebracht sind, und mittels der Kette 86 von einem mit dem Zahnrad 82 drehbaren Zahnrad angetrieben, wobei das Zahnrad 82 durch geeignete Motoren in bekannter Weise angetrieben wird.
  • Gemäß Fig. 5 ist die Welle 84 mit einem Faltelement 87 und Faltelementen 88, 89, 90 und 91 versehen.
  • Zur Abstützung der ersten Biegelinien 53, 55 und 57 der Dosenseitenzungen 48, 49, 50, 51 und 52 wird eine Stützrippe 101 unmittelbar unter den Biegelinien befestigt. Diese Rippe ist am besten aus den F i g. 7 und 8 zu ersehen. Die anfängliche Biegung der Dosenseitenzungen 48 bis 51 nach unten wird durch den Falter 87 bewirkt, an welchem Faltanschläge 102 und 103 befestigt sind, Wie am besten aus der F i g. 5 ersichtlich, greift der Faltansatz 102 die Zunge 51 an, während der Anschlag 103 die Seitenzunge 52 angreift. Die Drehung der Welle 84 bewirkt, daß die Zungen 51 und 52 nach unten entlang der Rippe 101 unterhalb der Fläche der Deckelplatte 1 gebogen werden. Nachdem diese erste Biegung beendet ist, wird durch die im allgemeinen mit der Ziffer 104 bezeichnete Mauptführung bewirkt, daß eine weitere Biegung der gedoppelten Haltezungen 51 und 52 in eine Lage erfolgt, die etwa senkrecht zu der Ebene der Platte 1 ist. Die Hauptführungl04 ist mit einer ersten Faltschiene 105 versehen, welche mit der Zunge 51 zusammenwirkt, während eine ähnliche erste Faltschiene 106 mit der Zunge 52 zusammenwirkt. Während sich eine Einwickelhülle von links nach rechts bewegt, wie dies in den Fig.7 und 8 veranschaulicht ist, und das rechte äußere Ende 107 der Rippe 101 verläßt, befinden sich die Zungen 51 und 52 in einer etwa vertikalen Lage. Diese Zungen werden mittels Anschlagflächen 109 und 110 in der vertikalen Lage gehalten, wobei die Abwärtsbewegung in die vertikale Lage der Zunge 51 und 52 dadurch bewirkt wurde, daß die Faltschienen 1Q5 und 106 in der Grundrißprojektion zusammenlaufen, wie dies in F i g. 8 veranschaulicht ist, und sich, wie in F i g. 7 gezeigt, nach unten neigen.
  • Zum Umbiegen der Zungen 51 und 52 um ihre eigenen Biegelinien 58 und 59 ist eine zweite Führung vorgesehen. Diese ist in den F i g. 7 und 8 mit der Zahl 111 bezeichnet. Die zweite Führung 111 ist mit einem Paar in der Grundrißprojektion divergierender zweiter Faitschienen 112 und 113 versehen. Solche divergierenden Schienen sind sowohl in der F i g. 9 als auch in der F i g. 8 veranschaulicht.
  • Befinden sich die Zungen 51 und 52 in der in Fig. 9 veranschaulichten Stellung und sind die Dosen C 1 und C2 etwas voneinander entfernt, so bewegen sich die Zungen 51 und 52 einfach zwischen die Dosen C 1 und C 2. Während sich die Bewegung nach rechts fortsetzt, ergibt sich das in F i g. 3 veranschaulichte Verhältnis, wobei die Enden der Seitenbördel die Zungen angreifen.
  • Die Handhabung der Seitenzungen 48 und 49 ist derjenigen der Seitenzungen 51 bzw. 52 gleich, so daß eine detaillierte Erklärung nicht notwendig erscheint.
  • Die Handhabung der ZungeSO ist der Biegung der Zungen 48 und 51 ähnlich. Eine detaillierte Beschreibund hiervon erscheint nicht nötig.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Falten einer gedoppelten Haltezunge aus einem als Einwickelhülle für eine Gruppe von Behältern vorgesehenen, längs einer Bahn geförderten Zuschnitt heraus etwa rechtwinklig um eine erste Biegelinie und danach um eine parallel zur ersten und zwischen dieser und dem freien Zungenende liegenden zweiten Biegelinie um etwa 1800 gegen den Zuschnitt zurück, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenende (60) beim Falten um die zweite Biegelinie (54, 56, 58) entgegengesetzt der Richtung beim Falten um die erste Biegelinie (53, 55, 57) verschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit zur Faltung der Zunge um die erste und die zweite Biegelinie schräg zur Förderrichtung der Zuschnitte verlaufenden ersten und zweiten Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grundrißprojektionen der Schienen (105, 106, 112, 113) im Bereich des von der ersten Schiene (105, 106) nach unten gebogenen Zungenendes kreuzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Faltung zweier im Zuschnitt etwa nebeneinander angeordneter Zungen (51, 52) jeweils zwei erste und zweite Faltschienen (105, 106 und 112, 113) symmetrisch zur gemeinsamen ersten Biegelinie (57) der Zungen angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine schmale Stützrippe (101), die im Bereich der ersten Faltschienen (1Q5, 106) längs unter der Bahn der Zuschnitte angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Faltschiene (112, 113) in Vorschubrichtung der Zuschnitte ansteigt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberhalb einer an sich bekannten Zuführvorrichtung für die Behältergruppen angeordnet ist.
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