-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten einer
gedoppelten Haltezunge aus einem als Einwickelhülle für eine Gruppe von Behältern
vorgesehenen. längs einer Bahn geförderten Zu schnitt heraus etwa rechtwinklig um
eine erste Biegelinie und danach um eine parallel zur ersten und zwischen dieser
und dem freien Zungenende liegenden zweiten Biegelinie um etwa 1800 gegen den Zuschnitt
zurück.
-
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung
des vorgenannten Verfahrens mit zur Faltung der Zunge um die erste und die zweite
Biegelinie schräg zur Förderrichtung der Zuschnitte verlaufenden ersten und zweiten
Schienen.
-
Bekannt ist eine Anordnung, bei der ein Zuschnitt an seinen Enden
tit Schlitzen zur Aufnahme der Behälterzargen versehen ist und bei der bestimmte
Nasen und Zungen aus der Deckel- und Bodenplatte der Einwickelhülle gestanzt und
nach innen umgebogen werden, um die Enden der Behälter, z. B.
-
Dosen, und der Zargen anzugreifen und in den Eckschlitzen zu halten.
Die Sicherheit der verpackten Stücke sowie die Haltbarkeit der Verpackung werden
außerdem durch Umbiegenasen erreicht, welche aus dem Boden- und dem Deckelteil des
Zuschnitts ausgestanzt werden. Hierbei sind Umbiegenasen an den Seiten der Behälter,
z. B. Dosen, angeordnet und befinden sich mit den Behälterzargen im Eingriff.
-
Solche Nasen bzw. Zungen verhüten, daß die Zargen der Behälter einer
Reihe über die Zargen angrenzender Behälter der anderen Reihe fahren. Auf diese
Weise wird eine flache, sichere Verpackung erreicht, die sich außerdem stabil stapeln
läßt.
-
Bekannt ist ferner ein Verfahren zum Herausfalten einer gedoppelten
Haltezunge aus einem derartigen Zuschnitt etwa rechtwinklig um eine erste Biegelinie
und dann in derselben Richtung um eine zweite Biegelinie, die zwischen dem freien
Zungenende und der ersten Biegelinie angeordnet ist. Nach Abschluß der Faltvorgänge
wird bei diesem bekannten Verfahren die gedoppelte Zunge zusätzlich zusammengepreßt.
-
Auf diese Weise hergestellte Faltungen haben jedoch das Bestreben,
sichwieder aufzurichten. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung zur Durchführung
dieses doppelten Faltvorganges kompliziert. Es sind bei den bekannten Vorrichtungen
schräg zur Förderrichtung verlaufende Schienen vorgesehen, wobei der Faltvorgang
durch unterschiedliche Profilierung der Schienen und Eingreifen der hintereinander
angeordneten verschiedenen Schienen bewirkt wird.
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verfahren
zum Falten der gedoppelten Faltzungen derart abzuwandeln, daß das Bestreben der
Faltzungen sich wieder aufzurichten als Vorteil genutzt wird. Außerdem soll eine
einfache Vorrichtung zur Durchführung dieses Faltvorganges angegeben werden.
-
Gemäß der Erfindung wird ausgehend vom eingangs beschriebenen Verfahren
die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zungenende beim Falten um die zweite Biegelinie
entgegengesetzt der Richtung beim Falten um die erste Biegelinie verschwenkt wird.
Durch die vorliegende Erfindung werden die der bekannten Vorrichtung und dem bekannten
Verfahren anhaftenden Nachteile vermieden. Die gefalteten Zungen halten besser.
Es wird gewährleistet,
daß der Hauptabschnitt der Zunge auf Grund der der Zunge innewohnenden
Elastizität an dem Behälter, z. B. der Dose, die von dem Zuschnitt einzuhüllen ist,
in sicherer Anlage gehalten wird. Der Endabschnitt seinerseits ist bestrebt, den
Hauptabschnitt der Zunge von der Dose fortzudrücken.
-
Die Federungstendenzen des Hauptabschnittes und des Endabschnittes
der Zunge sind entgegengesetzt.
-
Die Zunge hält also den Behälter, z. B. die Dose, sicher an Ort und
Stelle.
-
Eine einfache Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens
mit zur Faltung der Zunge um die erste und die zweite Biegelinie schräg zur Förderrichtung
der Zuschnitte verlaufenden ersten und zweiten Schienen ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Grundrißprojektionen der Schienen im Bereich des von
der ersten Schiene nach unten gebogenen Zungenendes kreuzen. In vorteilhafter Weise
wird mit der neuen Erfindung ein doppelter Effekt erreicht, nämlich, daß zwei Zungen
gleichzeitig gefaltet werden. Die einzelnen Faltorgane, d. h. Faltschienen, sind
in einem einzigen, sehr einfach äiisgbiideten -Baüte'il zusammengefaßt.
-
Besonders günstig ist es deshalb, wenn erfindungsgemäß zur gleichzeitigen
Faltung zweier im Zuschnitt etwa nebeneinander angeordneter Zungen jeweils zwei
erste und zweite Faitschienen symmetrisch zur gemeinsamen Biegelinie der Zungen
angeordnet werden.
-
Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, den Faltvorgang
durch eine schmale Stützrippe zu verbessern, die im Bereich der ersten Faltschienen
längs und unterhalb der Bahn der Zuschnitte angeordnet ist.
-
Praktisch und vorteilhaft ist es nach der Erfindung weiter, wenn
die zweite Faltschiene in Vorschubrichtung der Zuschnitte ansteigt.
-
Weiterhin ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die vorgenannte
Faltvorrichtung oberhalb einer an sich bekannten Zuführvorrichtung für die Behältergruppen
angeordnet ist.
-
Es folgt eine Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer schnellaufenden Verpackungsmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer von der in F i g. 1 schematisch dargestellten
Maschine gebildeten Verpackung, F i g. 3 eine Endansicht der in F i g. 2 veranschaulichten
Verpackung, F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, welcher zur Bildung der
in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Verpackung durch die in Fig. 1 veranschaulichte
Maschine verwendet wird, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 1 veranschaulichten
Maschine, ungefähr entlang der in F i g. 1 mit 5-5 bezeichneten Sichtlinie, Fig.
6 eine Querschnittsansicht gemäß der in F i g. 5 mit 6-6 bezeichneten Linie, F i
g. 7 eine vergrößerte Seitenansicht der in F i g. 5 veranschaulichten Vorrichtung
zusammen mit weiteren, in F i g. 5 nicht veranschaulichten Bauteilen, Fig. 8 eine
Draufsicht auf die in F i g. 7 veranschaulichte Vorrichtung und F i g. 9 eine vergrößerte
Querschnittsansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß der in F i g. 7 mit 9-9 bezeichneten
Linie.
-
Bei der in den F i g. 2, 3 und 4 veranschaulichten
Packung
und ihrer Einwickelhülle ist mit 1 die Deckelplatte der Einwickelhülle bezeichnet,
während die Bezugszeichen 2 und 3 die Seitenplatten bezeichnen, welche über die
Biegelinien 4 und 5 mit der Deckelplatte 1 in Verbindung stehen. Der Boden der Einwickelhülle
besteht aus einer zusammengesetzten Platte, die eine gefaltete Platte 6 aufweist,
welche mit dem Bodenrand der Seitenplatte über die Biegelinie 7 verbunden ist, und
eine weitere Platte 8, welche mit dem Bodenrand der Seitenplatte 3 über die Biegelinie
9 verbunden ist. Über dem Bodenteil der Einwickelhülle ist eine Mittenversteifung
10 vorgesehen. Diese Versteifung steht mit der Platte 6 über die Biegelinie 11 in
Verbindung.
-
Zum Zwecke der Befestigung der Platten 6 und 8 miteinander zur Bildung
einer offenen Einwickelhülle, werden die Verschlußnasen 12 und 13 in der Platte
8 gebildet und durch die von den Haltenasen 14 bzw. 15 bestimmten Öffnungen hindurchgedrückt,
die in der Platte 6 vorgesehen sind.
-
Um die Einwickelhülle um die Behältergruppe herum fest anzuordnen,
werden Befestigungsöffnungen 16 und 17 in der Biegeplatte 8 und ähnliche Befestigungsöffnungen
18 und 19 in der Biegeplatte 6 vorgesehen.
-
Zur Aufnahme der Zargen der zu verpackenden Behälter werden Eckschlitze
20, 21 und 22 entlang der Biegelinie 7 und ähnliche Schlitze 23, 24 und 25 entlang
der Biegelinie 4 vorgesehen. In gleicher Weise werden Schlitze26, 27 und 28 entlang
der Biegelinie 5 und ähnliche Schlitze 29, 30 und 31 entlang der Biegelinie 9 vorgesehen.
Die Schlitze 20 und 31 erfüllen die bekannte Haltefunktion.
-
Die Behälterendnase 32 wird entlang der Faltlinie 33 nach innen gebogen
derart, daß die Nase 32 flach gegen den angrenzenden Behälter, z. B. eine Dose,
anliegt. Der nach außen ragende Rand der Dose bewirkt, daß die Dosenzarge der benachbarten
Dose sicher in dem Eckschlitz 23 gehalten wird.
-
In gleicher Weise arbeiten die Dosenendnasen 35, 36 bzw. 37 mit den
Schlitzen 25, 26 bzw. 28 zusammen. ähnliche Dosenendnasen 38 und 39 arbeiten mit
Eckschlitzen 20 und 22 zusammen, während die in der Ansatzplatte 8 vorgesehenen
Dosenendnasen 40 und 41 mit den Schlitzen 29 bzw. 31 zusammenwirken.
-
Um die Deckelplatte 1 des Trägers flach an den Enden der verpackten
Dosen zu befestigen die Dosen sind in Fig. 3 mit C1 und C2 bezeichnet -, werden
mehrere Seitenzungen bzw. gedoppelteHaltezungen aus der Deckelplatte 1 herausgestanzt.
Diese Zungen sind in F i g. 4 veranschaulicht und mit den Ziffern 48, 49, 50, 51
und 52 bezeichnet. Die Zungen 48, 50 und 51 haben gleiche Form, während die Zungen
49 und 52 einander ähnlich sind. Zum Beispiel wird die Zunge 48 aus der Platte 1
herausgestanzt und bleibt mit ihr über die erste Biegelinie 53 verbunden. Eine zweite
Biegelinie 54 wird in der Zunge 48 gebildet. In gleicher Weise wird die Zunge 50
über die erste Biegelinie 55 nach innen gebogen und mit einer zweiten Biegelinie
56 versehen. Die Zunge 51 hat eine erste Biegelinie 57 und eine zweite Biegelinie
58. Die Biegelinie der Zunge 49 stimmt mit der Biegelinie 53 überein, wobei, wie
gezeigt, die erste Biegelinie der Zunge 49 in der Mitte des Kartons etwas versetzt
ist. Die Zunge 49 weist eine zweite Biegelinie 58A auf, während die Zunge 52 eine
zweite Biegelinie 59 hat. Wie am besten aus der
F i g. 3 hervorgeht, wird die Zunge
51 über die zweite Biegelinie 58 umgebogen, so daß das mit dem Bezugszeichen 60
bezeichnete freie Ende der Zunge 51 gegen die Umbördelung der Dose C2 stößt und
hierdurch die Deckelplatte 1 bündig gegen das Ende der Dose C2 hält. In gleicher
Weise wird die Zunge 52 an ihrer zweiten Biegelinie 59 umgebogen, so daß ihr freies
Ende 61 gegen die obere Umbördelung der Dose C 1 stößt und hierdurch die Deckelplatte
1 sicher gegen das Ende der Dose C 1 hält. Die Seitenzungen 48 und 49 erfüllen gleiche
Funktionen wie die Zungen 52 bzw. 51, und die Mittelzunge 50 arbeitet in gleicher
Weise wie die Zungen 51 und 48.
-
Die in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigte Einwickelhülle ist in Verbindung
mit einer Verpackung von sechs Dosen veranschaulicht, welche zwei Reihen mit je
drei Dosen enthält. In Verbindung mit der Faltmaschine wird eine wirksame Handhabung
der mit 48, 49, 50, 51 und 52 bezeichneten Dosenseitenzungen gewährleistet.
-
Eine an sich bekannte Vorrichtung wird in schematischer Form (von
der Seite aus) in Fig. 1 veranschaulicht. Die Vorrichtung weist einen Rahmen 62
auf, an welchem ein (schematisch dargestellter) Trichter oder Behälter 63 befestigt
ist. Kartonstanzstücke der in Fig.4 gezeigten Art werden in dem Behälter 63 gestapelt
und sind mit der Ziffer 64 bezeichnet. Die Stanzstücke 64 werden aus dem Be. hälter
63 in bekannter Weise zugeführt.
-
Die mit dem Buchstaben C bezeichneten Dosen werden von links auf
ein Transportband gelegt, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Die Dosen werden mittels
bei 65 schematisch bezeichneten und auf einer Förderkette 66 befestigten Stößeln
in Gruppen von je sechs Dosen getrennt, wobei zwei Reihen zu je drei Dosen entstehen.
Die Kette 66 liegt auf den Zahnrädern 67, 68, 69 und 70, welche drehbar an dem Maschinenrahmen
befestigt sind. Die Zahnräder werden in bekannter Weise (nicht dargestellt) durch
einen Motor angetrieben. Während sich die Dosen von links nach rechts bewegen, greifen
die Stößel 65 in eine Nockenfläche (nicht veranschaulicht) ein, welche bewirkt,
daß die Stößel sich nach innen bewegen und sich zwischen die Dosen setzen. Die auf
den Zahnrädern 67A und 70A befestigte Kette 66A trägt Elemente 65A, die in ähnlicher
Weise wie die Kette 66 mit ihren Anbauteilen arbeiten.
-
Zur Bewegung der Kartonstanzstücke von links nach rechts, im allgemeinen
gleichzeitig mit den Dosengruppen, ist eine Förderkette 71 auf Zahnrädern 72, 73,
74 und 75 befestigt. Diese Zahnräder werden durch einen geeigneten, nicht veranschaulichten
Motor angetrieben. In der Kette 71 sind in getrennten Intervallen mehrere haken
ähnliche Elemente 76 befestigt. Diese greifen einfach den hinteren Rand der Stanzstücke
an, wie z. B. bei B1, B2, B3, B4, und bewirken, daß sich die Stanzstücke in bekannter
Weise von links nach rechts bewegen.
-
Die in den Zeichnungen mit den Ziffern 2 und 3 bezeichneten Seitenplatten
werden nach unten über die Seiten einer speziellen Verpackungsgruppe gebogen, wobei
die Deckelplatte 1 obenauf liegt. Der Faltzustand ist mittels des Stanzstückes B5
schematisch in F i g. 1 veranschaulicht. Der folgende Faltzustand ist in Verbindung
mit dem Stanzstück B 6 veranschaulicht. Nachdem die Bodenplatten 6 und 8 in Überlappungsverbindung
verankert sind, ist die
Verpackung, wie bei B7 veranschaulicht,
vervollständigt.
-
Die Verpackungsgruppen werden mittels eines mit der Ziffer 77 bezeichneten
Transportbandes während gewisser Falttätigkeiten von links nach rechts bewegt, welches
auf Riemenscheiben78 und 79 befestigt ist, die ihrerseits drehbar auf dem Maschinenrahmen
angebracht sind. Zumindest t eine der Scheiben wird durch einen Motor (nicht veranschaulicht)
angetrieben.
-
Um die Stanzstücke sicher auf der Oberseite der Verpackungsgruppe
zu halten, wird eine Einrichtung vorgesehen, welche mit der Ziffer 80 bezeichnet
ist.
-
Auf ihr sind mehrere Gummiflüsse bewegbar auf einem Transportband
befestigt, welches sich um die Zahnräder $1 und 82 bewegt. Die Füße sind im einzelnen
nicht veranschaulicht, sondern bilden Teile eines mit der Zahl 83 bezeichneten fortlaufenden
Transportbandes. I ; Dieses wird in bekannter Weise mittels eines Motors angetrieben.
-
Zur Handhabung der Dosenend- und Seitenzungen wird eine Welle 84
drehbar auf Blöcken 85 befestigt, welche an dem Maschinenrahmen angebracht sind,
und mittels der Kette 86 von einem mit dem Zahnrad 82 drehbaren Zahnrad angetrieben,
wobei das Zahnrad 82 durch geeignete Motoren in bekannter Weise angetrieben wird.
-
Gemäß Fig. 5 ist die Welle 84 mit einem Faltelement 87 und Faltelementen
88, 89, 90 und 91 versehen.
-
Zur Abstützung der ersten Biegelinien 53, 55 und 57 der Dosenseitenzungen
48, 49, 50, 51 und 52 wird eine Stützrippe 101 unmittelbar unter den Biegelinien
befestigt. Diese Rippe ist am besten aus den F i g. 7 und 8 zu ersehen. Die anfängliche
Biegung der Dosenseitenzungen 48 bis 51 nach unten wird durch den Falter 87 bewirkt,
an welchem Faltanschläge 102 und 103 befestigt sind, Wie am besten aus der F i g.
5 ersichtlich, greift der Faltansatz 102 die Zunge 51 an, während der Anschlag 103
die Seitenzunge 52 angreift. Die Drehung der Welle 84 bewirkt, daß die Zungen 51
und 52 nach unten entlang der Rippe 101 unterhalb der Fläche der Deckelplatte 1
gebogen werden. Nachdem diese erste Biegung beendet ist, wird durch die im allgemeinen
mit der Ziffer 104 bezeichnete Mauptführung bewirkt, daß eine weitere Biegung der
gedoppelten Haltezungen 51 und 52 in eine Lage erfolgt, die etwa senkrecht zu der
Ebene der Platte 1 ist. Die Hauptführungl04 ist mit einer ersten Faltschiene 105
versehen, welche mit der Zunge 51 zusammenwirkt, während eine ähnliche erste Faltschiene
106 mit der Zunge 52 zusammenwirkt. Während sich eine Einwickelhülle von links nach
rechts bewegt, wie dies in den Fig.7 und 8 veranschaulicht ist, und das rechte äußere
Ende 107 der Rippe 101 verläßt, befinden sich die Zungen 51 und 52 in einer etwa
vertikalen Lage. Diese Zungen werden mittels Anschlagflächen 109 und 110 in der
vertikalen Lage gehalten, wobei die Abwärtsbewegung in die vertikale Lage der Zunge
51 und 52 dadurch bewirkt wurde, daß die Faltschienen 1Q5 und 106 in der Grundrißprojektion
zusammenlaufen, wie dies in F i g. 8 veranschaulicht ist, und sich, wie in F i g.
7 gezeigt, nach unten neigen.
-
Zum Umbiegen der Zungen 51 und 52 um ihre
eigenen Biegelinien 58 und
59 ist eine zweite Führung vorgesehen. Diese ist in den F i g. 7 und 8 mit der Zahl
111 bezeichnet. Die zweite Führung 111 ist mit einem Paar in der Grundrißprojektion
divergierender zweiter Faitschienen 112 und 113 versehen. Solche divergierenden
Schienen sind sowohl in der F i g. 9 als auch in der F i g. 8 veranschaulicht.
-
Befinden sich die Zungen 51 und 52 in der in Fig. 9 veranschaulichten
Stellung und sind die Dosen C 1 und C2 etwas voneinander entfernt, so bewegen sich
die Zungen 51 und 52 einfach zwischen die Dosen C 1 und C 2. Während sich die Bewegung
nach rechts fortsetzt, ergibt sich das in F i g. 3 veranschaulichte Verhältnis,
wobei die Enden der Seitenbördel die Zungen angreifen.
-
Die Handhabung der Seitenzungen 48 und 49 ist derjenigen der Seitenzungen
51 bzw. 52 gleich, so daß eine detaillierte Erklärung nicht notwendig erscheint.
-
Die Handhabung der ZungeSO ist der Biegung der Zungen 48 und 51 ähnlich.
Eine detaillierte Beschreibund hiervon erscheint nicht nötig.