DE1287400B - - Google Patents

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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/24Vacuum evaporation
    • C23C14/32Vacuum evaporation by explosion; by evaporation and subsequent ionisation of the vapours, e.g. ion-plating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vakuumaufdampfen einer Metallschicht, insbesondere aus Gold, vorzugsweise zur Herstellung eines Kontaktes, eines gleichrichtenden Halbleitermetallkontaktes oder von Ätzmaskierungen, auf einem Halbleiterkörper, insbesondere aus Silizium.
  • Es sind bereits Verfahren bekanntgeworden, bei denen der Metallkontakt durch Aufdampfen einer Metallschicht in einem Gasdruck von höchsten 10-4 bis 10-5 Torr hergestellt wird. Diese Art der Herstellung von Metallkontakten ist insbesondere bei Mesatransistoren und Planartransistoren üblich, bei denen der Emitter- und der Basiskontakt auf diese Weise hergestellt werden. Der Emitterkontakt besteht dabei meist aus Aluminium und der Basiskontakt aus Gold.
  • Es ist ein Nachteil des bekannten Kontaktierverfahrens, daß die Aufdampfschichten bei der Ätzung leicht abblättern und auch mechanisch sehr empfindlich sind. Wenn man in üblicher Weise zur Verbesserung der Haftfestigkeit und der elektrischen Eigenschaften die Aufdampfschicht einlegiert, so zieht sie sich meist zu Tröpfchen zusammen und legiert sich mit einer einige Mikrometer dicken Schicht des Halbleiterkörpers, so daß nur dickere Kristallzonen in dieser Weise kontaktiert werden können. Außerdem werden oft die elektrischen Eigenschaften des Halbleitermaterials und gegebenenfalls der Passivierung durch die Temperaturbehandlung günstig beeinflußt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, eine Metallschicht, insbesondere aus Gold, vorzugsweise zur Herstellung eines Kontaktes, eines gleichrichtenden Halbleitermetallkontaktes oder von Ätzmaskierungen, auf eine blanke, zerstörungsfreie Halbleiteroberfläche, insbesondere aus Silizium, mechanisch und chemisch widerstandsfähig im wesentlichen bei Zimmertemperatur im Vakuum aufzudampfen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Halbleiterkörper und der Verdampfungsquelle mindestens während des Beginns des Bedampfungsvorganges zur Beschleunigung des ionisierten Anteils der verdampfenden Metallatome in einem elektrischen Feld eine so hohe elektrische Spannung angelegt wird, daß der zu bedampfende Halbleiterkörper an seiner Oberfläche durch die Energie des beschleunigt auftreffenden Anteils der verdampfenden Metallatome bis zur Legierungsbildung mit dem aufdampfenden Metall erhitzt wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich dabei eine Spannung von mehr als 1000 V, insbesondere von 3000 V, erwiesen.
  • Durch Anlegen einer. Spannung zwischen dem zu bedampfenden Halbleiterkörper und der Verdampfungsquelle ist es möglich, Aufdampfschichten zu erzielen, die sowohl mechanisch als auch chemisch sehr widerstandsfähig sind. Außerdem wird bei diesem Verfahren auch vermieden, daß eine zerstörte Oberflächenschicht des Halbleiterkörpers unterhalb der Kontaktierung vorhanden ist, da im Gegensatz zu bisherigen Kaltkontaktierverfahren die Halbleiteroberfläche vor dem Bedampfen nicht geläppt werden muß, sondern die Metällschicht auf die blanke Oberfläche des Halbleiterkörpers aufgebracht werden kann. Eine zerstörte Schicht unter der Kontaktierung erleichtert die Unterätzung der Kontakte, z. B. bei der Mesaätzung oder bei anderen Atzvorgängen, und ist deshalb sehr ungünstig.
  • Um einen mechanisch und chemisch widerstandsfähigen Kontakt zu erzielen, muß weiterhin darauf geachtet werden, daß die zu bedampfende Oberfläche sauber ist und insbesondere die Oxidschicht vor dem Bedampfen entfernt wird. Dies geschieht vorteilhafterweise dadurch, daß die zu bedampfende Halbleiteroberfläche unmittelbar vor dem Bedampfungsvorgang mit Flußsäure behandelt und ohne Spülung mit Lösungsmitteln od. dgl. mit der Metallschicht bedampft wird. Eventuell auf der Oberfläche verbleibende Säuretropfen werden vor dem Bedampfen mit einem Filterpapier oder durch Abschleudern entfernt. Die dünne, z. B. durch Wasserspülung entstandene Oxidschicht kann auch durch Flußsäuredampf (HF-Gas) oder durch Sandstrahlen entfernt werden, Behandlung mit Flußsäuredampf kann vor allem in den Fällen vorteilhaft sein, in welchen eine teilweise mit Glas oder Oxid passivierte Halbleiteroberfläche zu bedampfen ist. Die Spannung, die gemäß der Erfindung zwischen dem Halbleiterkörper und der Verdampfungsquelle angelegt wird, kann eine Wechselspannung sein. Es kann aber auch eine Gleichspannung angelegt werden. Dabei ist es vorteilhaft, diese Gleichspannung so zu polen, daß der Halbleiterkörper auf negativem Potential liegt, die Bedampfung also unter hoher negativer Vorspannung des Halbleiterkörpers erfolgt. Die auf die Halbleiteroberfläche auftreffenden Moleküle und Atome des verdampfenden Stoffes bilden bei entsprechend hoher Energie der auftreffenden Moleküle eine Mikrolegierung mit dem Halbleiterkörper. Dieser Vorgang wird besonders dann begünstigt, wenn das verdampfende Metall mit dem Halbleitermaterial ein niederschmelzendes Eutektikum bildet, wie dies z. B. bei Gold und Silizium der Fall ist.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Aufdampfschichten zeichnen sich durch besonders geringe Eindringtiefe aus und können daher sowohl als Kontaktmaterial als auch als Ätzmaske, insbesondere für äußerst dünne Halbleiterschichten, z. B. für Diffusionsschichten von einigen 10-5 cm Dicke verwendet werden.
  • Die weitere elektrische Verbindung der unter Spannung aufgedampften Kontakte kann in bekannter Weise etwa durch über benachbarte Passivierungsschichten hinweg aufgedampfte Leitbahnen erfolgen. In manchen Fällen sind die bekannten Druckkontakte oder durch Thermokompression befestigte Zuleitungen günstiger. Eine dünne Goldaufdampfschicht ist fast nicht lötbar, weil sich das Gold in fast jedem geeigneten Lot rasch auflöst. Man erhält einen gut lötbaren Kontakt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, wenn man das zuerst unter Spannung aufgedampfte Gold galvanisch oder durch weitere Bedampfung mit einem anderen Metall, z. B. Silber oder Nickel, verstärkt und dann gegebenenfalls in gleicher Weise mit einem Lot, z. B. Blei, beschichtet. Auch aus anderen Gründen kann es vorteilhaft sein, zunächst erfindungsgemäß aufgedampfte Metall. schichten galvanisch zu verstärken.
  • Eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Halbleiteranordnung, bei der die aufgedampfte Metallschicht als elektrischer Kontakt dient, kann z. B. nach dem an sich bekannten Mesaprinzip aufgebaut sein. Auf die z. B. mit Antimon n-dotierte Basiszone werden dabei Aluminium als Emitterkontakt und Gold als Basiskontakt aufgedampft. Nach dem Einlegieren entsteht unterhalb des Aluminiumkontaktes der Emitter-pn-Übergang, während durch das Gold die Basisschicht sperrfrei kontaktiert wird.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können jedoch auch Halbleiteranordnungen hergestellt werden, die einen gleichrichtenden Halbleitermetallkontakt aufweisen. So ist auf diese Weise z. B. die Herstellung von Metall-Halbleiterdioden möglich. Ob eine erfindungsgemäß unter Spannung aufgedampfte Metallschicht sperrfrei oder gleichrichtend wirkt, hängt vom Leitungstyp und vom spezifischen Widerstand des Halbleitermaterials sowie von der Art des aufgedampften Metalls ab. So werden an ihrer Oberfläche sehr niederohmige Diffusionsschichten durch eine erfindungsgemäße Bedampfung meist sperrfrei kontaktiert, während z. B. Gold, Silber und einige andere Metalle auf z. B. n-leitendem Silizium mit einem spezifischen Widerstand von etwa 0,1 Q cm und mehr eine starke Gleichrichterwirkung aufweisen.
  • Bei den gemäß der Erfindung hergestellten Metallschichten ist die Benetzung der Oberfläche des Halbleiterkörpers so gleichmäßig, daß eine aufgedampfte Edelmetallschicht, z. B. eine Goldschicht, auch als Ätzmaskierung verwendet werden kann. Es ist dabei besonders günstig, daß nach der Durchführung des Ätzverfahrens die als Ätzmaskierung dienende Metallschicht ganz oder in Teilen als elektrischer Kontakt für die Halbleiteranordnung weiterverwendet werden kann. Soll die als Ätzmaske aufgedampfte erste Metallschicht später nur in Teilen als Kontaktmaterial verwendet werden, so kann diese erste Metallschicht im Bereich dieser Kontaktflächen mit einer zweiten metallischen oder nichtmetallischen Schicht z. B. galvanisch oder durch Bedampfung oder als Fotolack überzogen werden, so daß bei der nachfolgenden Abätzung der nur als Atzmaske dienenden Teile der ersten Metallschicht die Kontakte geschützt bleiben.
  • Das gemäß der Erfindung vorgeschlagene Verfahren wird im folgenden an Hand einiger besonders günstiger Ausführungsbeispiele erläutert. Außerdem werden einige nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Halbleiteranordnungen beschrieben.
  • Bei dem in F i. g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Vakuumgefäß aus einem Metallboden 14 und einem Metalldeckel 1, die durch einen Ring aus Isolierstoff, z. B. Keramik, der mit 11 bezeichnet ist, gegeneinander isoliert sind. Der Ring 11 aus Isolierstoff sitzt auf einem Ring 12, der z. B. aus einem Metall besteht, auf. In diesem Gefäß ist eine Öffnung 24 vorgesehen, die an einer Vakuumpumpe angeschlossen ist. Auf diese Weise wird während des Bedampfungsvorgangs ein Hochvakuum im Gefäß aufrechterhalten. Der zu bedampfende Halbleiterkörper 2 wird mittels Federn 5 und 6, die in Halterungen 3 und 4 befestigt sind, gegen den metallischen Deckel l des Reaktionsgefäßes gedrückt. In einem z. B. aus Molybdän bestehenden Schiffchen 9, das einseitig mit dem Boden 14 des Reaktionsgefäßes elektrisch verbunden ist, befindet sich das zu verdampfende Metall 10. Mittels der Anschlüsse 15 und 16 kann eine elektrische Spannung zwischen dem Halbleiterkörper und der Verdampfungsquelle angelegt werden. Weiter ist ein Schirm 7 vorgesehen, der vakuumdicht mit der Halterung 8 durch den Boden des Reaktionsgefäßes 14 hindurchgeführt ist. Dieser Schirm deckt die zu bedampfende Oberfläche des Halbleiterkörpers gegen die Verdampfungsquelle ab, so daß diese zunächst erhitzt werden kann, ohne daß die dabei ausdampfenden Verunreinigungen auf die zu bedampfende Halbleiteroberfläche gelangen. Nach Reinigung der Metallschmelze kann der Schirm durch entsprechende Drehung entfernt werden und der Bedampfungsvorgang beginnen.
  • Außerdem ist ein weiterer Schirm 13 vorgesehen, der eine Bedampfung des Isolierrings 11 verhindert, da eine aufgedampfte Metallschicht an dieser Stelle einen Kurzschluß bewirken würde.
  • Beim Ausführungsbeispiel besteht der zu bedampfende Halbleiterkörper aus Silizium und die Metallschmelze 10 aus Gold. Vor dem Einbau der Halbleiterscheiben in die Apparatur wird die vom Lappen und/oder Polieren zerstörte Schicht abgetragen. Die nun blanken Scheiben werden nach einer weiteren Spülung in deionisiertem Wasser kurz vor der Bedampfung in Flußsäure eingetaucht und dann nicht gespült, sondern die verbleibenden Säuretropfen mit Filterpapier abgetupft. Die so vorbehandelte Halbleiterscheibe wird in die Bedampfungsapparatur eingebaut. Mindestens während des Beginns der Bedampfung des Siliziumkörpers mit dem Gold wird zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel, also zwischen dem Halbleiterkörper und der Verdampfungsquelle, eine Spannung, z. B. eine Gleichspannung, von -1500 V aufrechterhalten. Um die Siliziumscheibe mit einer Schicht von 2 bis 4 #t Gold zu bedampfen, enthält das Molybdänschiffchen 91 g Gold, und die Entfernung des Molybdänschiffchens von der zu bedampfenden Oberfläche beträgt 5 ein. Die Aufheizung des Goldes auf die Verdampfungstemperatur kann z. B. durch Aufheizung des Schiffchens mittels direktem Stromdurchgang erfolgen, wobei als Anschlußelektroden Zuführungen 25 und 26 dienen, wobei letztere elektrisch isoliert durch den Boden geführt ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens kann das Aufdampfschiffehen 9 auch mit etwa 3000 V gegen Erde geladen sein und durch die Elektronenstrahlen einer Glühkathode aufgeheizt werden. Der ionisierte Anteil der verdampfenden Goldatome trifft dann mit so hoher Energie auf die zu bedampfende Oberfläche der Siliziumscheibe auf, daß eine Mikrolegierung erfolgen kann. Es kann in manchen Fällen vorteilhaft sein, durch geeignete Blenden und elektrische und/oder magnetische Felder im Raum zwischen Verdampfer und Halbleiterkörper mindestens während des Beginns der Bedampfung nur den ionisierten Anteil des aufdampfenden Metalls auf die Halbleiteroberfläche gelangen zu lassen. Ebenso kann durch zusätzliche ionisierende Mittel der ionisierte Anteil des aufdampfenden Metalls erhöht werden. Derartige Vorrichtungen sind aus der Technik der Massenspektroskopie bekannt.
  • Selbstverständlich kann der zu bedampfende Halbleiterkörper auch in der Mitte der Bedampfungsapparatur angeordnet sein und von beiden Seiten gleichzeitig bedampft werden. Gleichzeitige Bedampfung der zu kontaktierenden Flächen auf beiden Seiten ist schon deshalb vorzuziehen, weil anderenfalls bei der Bedampfung einer Seite die andere Seite durch Öldämpfe od. dgl. verunreinigt werden kann. Dabei empfiehlt es sich, als Verdampfungsquelle eine Drahtspirale, die durch direkten Stromdurchgang erhitzt wird, zu verwenden, die mit dem zu bedampfenden Metall beschichtet ist. Ebenso kann auch ein einseitig geschlossenes, mit der aufzudampfenden Metallschmelze gefülltes und mit seiner Öffnung nahezu horizontal auf den Halbleiterkörper gerichtetes Röhrchen als Verdampfer dienen. Um eine scharfe Begrenzung der aufgedampften Metallschichten zu gewährleisten, ist es weiterhin zweckmäßig, zwischen der Verdampfungsquelle und dem zu bedampfenden Halbleiterkörper eine Maske anzuordnen. Dies kann z. B. auf einfache Weise dadurch geschehen, daß der Halbleiterkörper zusammen mit der Maske, die z. B. aus einer mit Löchern versehenen Tantalfolie bestehen kann, in einen Rahmen eingespannt wird. Auf diese Weise wird ein geringer Abstand zwischen Maske und Halbleiterkörper gewährleistet und dadurch unscharfe Ränder der Aufdampfflecken vermieden. Beim beiderseitigen Bedampfen des Halbleiterkörpers wird dieser in eine entsprechend ausgebildete Bedampfungsdoppelmaske eingespannt. Wird bei einer beidseitigen Bedampfung der Halbleiterkörper so in die Doppelmaske eingespannt, daß die einzelnen Maskenöffnungen auf den beiden Seiten einander deckungsgleich oder nahezu deckungsgleich sind, so kann nach dem Bedampfungsvorgang der Halbleiterkörper in ein entsprechendes Ätzbad eingetaucht werden, bis er an den nicht von der Goldschicht bedeckten Teilen durchgeätzt ist. Es entsteht dann z. B. eine in F i g. 4 dargestellte Halbleiterdiode, wenn als Halbleiterkörper eine z. B. eine n-leitende Zone 29 und eine p-leitende Zone 30 aufweisende Siliziumscheibe verwendet wird, bei der also ein pn-1?bergang 31 parallel zu der bedampften Oberfläche verläuft. Mit 27 und 28 sind die aufgedampften Metallschichten, also z. B. die Goldschichten, bezeichnet. Sie dienen bei der fertigen Halbleiteranordnung als elektrischer Anschluß, während des Ätzverfahrens gleichzeitig als Ätzmaskierung.
  • In der F i, g. 2 ist eine Halbleiteranordnung, die als Mesatransistor ausgebildet ist, dargestellt. Sie besteht in an sich bekannter Weise aus einem Halbleiterkörper 17, der eine Mesa aufweist, die mit 32 bezeichnet ist. Auf der durch Diffusion erzeugten Basisschicht 18 sind nach dem Verfahren gemäß der Erfindung durch Aufdampfen ein Aluminiumkontakt 20 und ein Goldkontakt 19 erzeugt. Die Diffusionsschicht 18 ist vom n-Leitungstyp, während der als Kollektorzone dienende Halbleiterkörper 17 p-Leitungstyp aufweist. Durch Einlegieren der Aluminiumsdhicht 20 wird der Emitter-pn-übergang in der Basiszone 18 erzeugt, während die Goldschicht 19 den Ohmschen Kontakt für die Basiszone bildet.
  • In der F i g. 3 ist eine Mesadiode dargestellt, die aus einem Halbleiterkörper 21 des einen Leitungstyps und einer durch Diffusion erzeugten Schicht 22 des entgegengesetzten Leitungstyps besteht. Die Zone 21 ist mit einem Metallkontakt 33 versehen, der z. B. auch durch Aufdampfen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt sein kann. Der elektrische Kontakt 23 ist durch Aufdampfen von Gold nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt. Er dient dabei gleichzeitig als Ätzmaskierung bei der Herstellung der Mesa 34.
  • Selbstverständlich ist das vorgeschlagene Verfahren nicht auf die Anwendung der angegebenen Halbleitermaterialien und Metalle beschränkt, sondern es können auch andere Halbleitermaterialien, z. B. Germanium oder AIIIBv-Verbindungen und entsprechende Metalle verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Vakuumaufdampfen einer Metallschicht, insbesondere aus Gold, vorzugsweise zur Herstellung eines Kontaktes, eines gleichrichtenden Halbleitermetallkontaktes oder von Atzmaskicrungen, auf einen Halbleiterkörper, insbesondere aus Silizium, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Halbleiterkörper und der Verdampfungsquelle mindestens während des Beginns des Bedampfungsvorganges zur Beschleunigung des ionisierten Anteils der verdampfenden Metallatome in einem elektrischen Feld eine so hohe elektrische Spannung angelegt wird, daß der zu bedampfende Halbleiterkörper an seiner Oberfläche durch die Energie des beschleunigt auftreffenden Anteils der verdampfenden Metallatome bis zur Legierungsbildung mit dem aufdampfenden Metall erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannung von mehr als 1000 V, insbesondere von 3000 V, angelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichspannung angelegt wird, die so gepolt ist, daß der Halbleiterkörper auf negativem Potential liegt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgedampfte Metallschicht galvanisch verstärkt wird.
DE19651287400 1965-03-02 1965-03-02 Verfahren zum vakuumaufdampfen einer metallschicht, insbesondere aus gold Expired DE1287400C2 (de)

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