DE1286124B - Schaltungsanordnung eines Gleichspannungsverstaerkers mit Kapazitaetsdioden - Google Patents

Schaltungsanordnung eines Gleichspannungsverstaerkers mit Kapazitaetsdioden

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DE1286124B
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voltage
bridge
capacitance diodes
phase
emitter
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DE1967V0033871
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Dipl-Ing Guenter
Kupczik
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INDRON LEIPZIG WERK fur IND E
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/38DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers
    • H03F3/387DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers with semiconductor devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Gleichspannungsverstärker mit Kapazitätsdioden nach dem Modulationsprinzip zur Verwendung als Meß-, Regel oder Rechenverstärker mit hochohmigem Eingang.
  • Es sind Gleichspannungsverstärker mit hochohmigem Eingang bekannt, die unter Verwendung von Kapazitätsdioden nach dem Modulationsprinzip arbeiten. Die Eingangsschaltung derartiger bekannter Gleichspannungsverstärker enthält eine Wechselstrombrücke mit Kapazitätsdioden in mindestens zwei Brückenzweigen. Die Brückenschaltung wird von einem Oszillator mit Wechselspannung gespeist. Durch eine an die andere Brückendiagonale angelegte Gleichspannung werden die Kapazitäten .der in den Brückenzweigen angeordneten Kapazitätsdioden gegensinnig verändert und somit die Wechselstrombrücke verstimmt. Die dabei auftretende Brückendiagonalspannung wird von einemWechselspannungsverstärker verstärkt und anschließend phasenempfindlich gleichgerichtet.
  • Solche Gleichspannungsverstärker mit Kapazitätsdioden enthalten in der Regel einen LC-Oszillator zur Speisung .der Brückenschaltung und zur Steuerung des phasenempfindlichen Gleichrichters. Der LC-Oszillator enthält dabei einen oder mehrere Transformatoren, die zusätzlich mit Auskoppelwicklungen zur Versorgung der Brückenschaltung und des gesteuerten Gleichrichters mit sinusförmigen Wechselspannungen versehen sind.
  • Nachteilig ist dabei, daß Streukapazitäten der Auskoppelwicklungen sowie das magnetische Streufeld des Transformators einen sorgfältigen, geschirmten Schaltungsaufbau, gegebenenfalls unter Verwendung von Ringkernübertragern, erfordern.
  • Die Streukapazitäten der Auskoppelwicklung für die Brückenspeisung bilden parasitäre Brückenkapazitäten, die den Brückenabgleich verfälschen. Dabei erfordern insbesondere die Wickelteile der Transformatoren einen hohen wirtschaftlichen Aufwand, der einer rationellen Fertigung entgegensteht.
  • Während die Brückenspeisespannung möglichst sinusförmig bzw. von geringem Oberwellengehalt sein soll, ist die synchrone Steuerung des phasenempfindlichen Gleichrichters mit Sinusspannung nachteilig gegenüber einer Steuerung mittels Rechteck-Schaltspannung.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und einen wesentlich günstigeren Aufbau des Verstärkers, insbesondere des Oszillators, zu erreichen.
  • Es ist deshalb die Aufgabe gestellt, einen Gleichspannungsverstärker mit Kapazitätsdioden nach dem Modulationsprinzip zu schaffen, bei dem die Brükkenschaltung mit möglichst sinusförmiger und der phasenempfindliche Gleichrichter mit möglichst rechteckförmiger Wechelspannung versorgt werden und der keine Wickelteile enthält.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Generator ein an sich bekannter, astabiler Multivibrator verwendet wird und in jeder Emitterleitung des Multivibrators ein Widerstand angeordnet und beide Emitterwiderstände mit dem Bezugspotential der Brückenschaltung verbunden sind und daß an beiden Emitterwiderständen eine symmetrische Wechselspannung abgegriffen und über RC-Glieder der Brückenschaltung zur Speisung zugeführt und an einem Emitterwiderstand eine asymmetrische Wechselspannung abgegriffen und über ein weiteres RC-Glied dem phasenempfindlichen Gleichrichter zur Steuerung zugeführt wird. Im Bedarfsfalle lassen sich die Kapazitätsdioden lichtelektrisch steuern, wenn entsprechende Dioden eingesetzt werden.
  • An einem Ausführungsbeispiel sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Die Skizze zeigt die Schaltungsanordnung.
  • Als Oszillator dient eine an sich bekannte, für den vorliegenden Fall jedoch modifizierte Schaltung eines astabilen Multivibrators 7. In die Emitterzuleitungen des Multivibrators 7 sind Widerstände 8 und 9 eingefügt, an denen Wechselspannungen zur Versorgung der Brückenschaltung und eines gesteuerten Gleichrichters 17 abgegriffen werden. Die Bezugspotentiale von Multivibrator 7 und Brückenausgangsspannung sind miteinander verbunden. über beide Emitterwiderstände'8 und 9 des Multivibrators 7 wird eine symmetrische Wechselspannung abgegriffen und der Brückenschaltung nach Abtrennen des Gleichspannungsanteiles mittels Trennkondensatoren 11 und 13 über Brückenvorwiderstände 10 und 12 zugeführt. An einem der Emitterwiderstände wird eine asymmetrische Wechselspannung abgegriffen und nach Abtrennen des Gleichspannungsanteiles mittels Trennkondensator 19 über einen Vorwiderstand 18 dem gesteuerten Gleichrichter 17 zugeführt. Die Versorgungsquelle einer Brückenschaltung wird üblicherweise von den übrigen Brückenzweigen galvanisch getrennt aufgebaut, damit die Quelle den Brückenabgleichpunkt nicht beeinfiußt.
  • Bei Wechselstrombrückenschaltungen mit Versorgung über eine transformatorische Auskoppelwicklung des Generators ist die Trennung der Quelle von der Brückenschaltung infolge unvermeidlicher Streukapazitäten der Quelle, insbesondere bei höheren Arbeitsfrequenzen, nur unvollkommen.
  • Bei der vorliegenden Lösung ist die elektrische Mitte der Brückenquelle mit dem Bezugspotential der Brückenausgangsspannung verbunden, .die Versorgung der Brücke erfolgt über symmetrische Vorwiderstände 10 und 12, die des phasenempfindlichen Gleichrichters 17 über den Vorwiderstand 18.
  • Durch eine wesentlich größere Dimensionierung der Brückenvorwiderstände 10 und 12 gegenüber den Brückenwiderständen 4 und 5 sowie durch Verwendung eines Generators mit gegenüber den Brükkenvorwiderständen 10 und 12 geringem Quellwiderstand kann die Beeinflussung des Brückenabgleichpunktes infolge Unsymmetrie der Brückenquelle gering gehalten werden.
  • Niederohmige Quellwiderstände in Transistorschaltungen erhält man bekannterweise durch Auskoppeln an Emitterwiderständen.
  • Der vorliegende Multivibrator ist durch das Auskoppeln der Ausgangsspannung an den Emitterwiderständen 8 und 9 sowie durch Verwendung der Basiswiderstände 23 und 24 als Gegenkopplungswiderstände gekennzeichnet, wogegen bei astabilen Multivibratoren üblicherweise am Kollektor ausgekoppelt und die Basiswiderstände mit dem Pluspol der Betriebsspannung verbunden sind.
  • Die Gegenkopplung mittels Emitterwiderständen 8 und 9 und Basiswiderständen 23 und 24 stabilisiert den Multivibrator 7 und ergibt niedrige Quellwiderstände, so daß ,die einseitige Belastung der Brückenquelle durch die asymmetrische Steuerung des phasenempfindlichen Gleichrichters 17 die Symmetrie der Brückenquelle nur unwesentlich verschiebt.
  • Während der reckteckförmigeVerlauf der Multivibrator-Ausgangsspannung eine günstige Steuerung des phasenempfindlichen Gleichrichters 17 ergibt, bedarf die Brückenschaltung einer möglichst sinusförmigen Versorgungsspannung.
  • Ein solcher nahezu sinusförmiger Verlauf wird durch Tiefpaßglieder erreicht, die aus den Brückenvorwiderständen 10 und 12 und den Kapazitätsdioden 2 und 3 gebildet werden und die die Oberwellen des Multivibrators 7 an der Brückenspeisediagonalen kurzschließen.
  • In der Gesamtwirkungsweise arbeitet die Schaltung folgendermaßen: Die zu verstärkende Eingangsgleichspannung Ue gelangt über einen Widerstand 1 an eine Brückenschaltung, bestehend aus den Kapazitätsdioden 2 und 3, den Brückenwiderständen 4 und 5 sowie dem Nulleinstellwiderstand 6. Ein astabiler Multivibrator 7 enthält Emitterwiderstände 8, 9, an denen eine symmetrische Wechselspannung abgegriffen und über Brückenvorwiderstände 10, 12 sowie über Trennkondensatoren 11, 13 der Brückenschaltung zugeführt wird. Dabei ist der astabile Multivibrator 7 unter Verwendung einer an sich bekannten, für den vorliegenden Fall jedoch modifizierten Schaltung aufgebaut.
  • Die Eingangsgleichspannung verändert die Nullpunktkapazitäten der Dioden 2 und 3 gegensinnig, wodurch die Brückenschaltung verstimmt wird. Am Brückendiagonalzweig tritt eine Wechselspannung mit einer von der Richtung der Eingangsgleichspannung abhängigen Phase o oder 180° gegenüber der Phase der Steuerspannung auf. Die Diagonal-Wechselspannung wird über einen Trennkondensator 14 einem Wechselspannungsverstärker 15 zugeführt und nach erfolgter Verstärkung von einem gesteuerten Gleichrichter 17 phasenempfindlich gleichgerichtet. Die Steuerung des phasenempfindlichen Gleichrichters 17 erfolgt über einen Vorwiderstand 18 und einen Trennkondensator 19 mit einer am Emitterwiderstand 9 des Multivibrators 7 abfallenden asymmetrischen Wechselspannung. Die phasenempfindlich gleichgerichtete Ausgangsspannung wird von einem RC-Glied 20, 21 geglättet.
  • Eingangs- und Ausgangsgleichspannung sind je nach Stufenzahl des Wechselspannungsverstärkers in Phase oder gegenphasig, die gewünschte Phasen-Beziehung erhält man durch Abgriff der Steuerspannung für den phasenempfindlichen Gleichrichter entweder vom Emitterwiderstand 9 oder vom Emitterwiderstand 8 des Multivibrators. Je nach gewählter Phasenbeziehung ergibt der Rückkopplungswiderstand 22 entweder eine Gegenkopplung, die den Gleichspannungsverstärker stabilisiert, oder eine Mitkopplung, die dem Gleichspannungsverstärker Kippverhalten verleiht.
  • Für einen speziellen Anwendungsfall, bei dem die Eingangsgleichspannung Ue auf fotoelektrischem Wege erzeugt wird, ist es vorteilhaft, auf eine Eingangsgleichspannung gänzlich zu verzichten bzw. eine konstante Grundspannung anzulegen und als Kapazitätsdioden solche mit Lichtempfindlichkeit zu verwenden und diese direkt mit der Lichteinwirkung zu steuern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Gleichspannungsverstärker mit Kapazitätsdioden nach dem Modulationsprinzip, bestehend aus einer Brückenschaltung mit Kapazitätsdioden, einem Generatot zur Speisung der Brückenschaltung, einem Wechselspannungsverstärker zur Verstärkung der Brückendiagonalspannung und einem vom Generator gesteuerten elektronischen Schalter zur phasenempfindlichen Gleichrichtung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Generator ein an sich bekannter, astabiler Multivibrator (7) verwendet wird und in jeder Emitterleitung des Multivibrators (7) ein Widerstand (8; 9) angeordnet und beide Emitterwiderstände mit dem Bezugspotential der Brückenschaltung verbunden sind und daß an beiden Emitterwiderständen (8; 9) eine symmetrische Wechselspannung abgegriffen und über RC-Glieder (10; 11; 12; 13) der Brückenschaltung zur Speisung zugeführt und an einem Emitterwiderstand (8 oder 9) eine asymmetrische Wechselspannung abgegriffen und über ein weiteres RC-Glied (18; 19) dem phasenempfindlichen Gleichrichter (17) zur Steuerung zugeführt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsdioden (2; 3) lichtempfindlich ausgebildet sind und lichtgesteuert werden.
DE1967V0033871 1967-06-16 1967-06-16 Schaltungsanordnung eines Gleichspannungsverstaerkers mit Kapazitaetsdioden Pending DE1286124B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120588B (de) * 1960-06-13 1961-12-28 Siemens Ag Gleichstromverstaerker fuer Messzwecke nach dem Modulationsprinzip mit einem als Modulator arbeitenden Differential-Schwingkondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120588B (de) * 1960-06-13 1961-12-28 Siemens Ag Gleichstromverstaerker fuer Messzwecke nach dem Modulationsprinzip mit einem als Modulator arbeitenden Differential-Schwingkondensator

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