DE1285492B - Einrichtung zum in Gleislaengsrichtung fortschreitenden Ausrichten von Gleisen, insbesondere Gleisboegen - Google Patents
Einrichtung zum in Gleislaengsrichtung fortschreitenden Ausrichten von Gleisen, insbesondere GleisboegenInfo
- Publication number
- DE1285492B DE1285492B DE1964P0034812 DEP0034812A DE1285492B DE 1285492 B DE1285492 B DE 1285492B DE 1964P0034812 DE1964P0034812 DE 1964P0034812 DE P0034812 A DEP0034812 A DE P0034812A DE 1285492 B DE1285492 B DE 1285492B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- track
- arrow height
- target
- arrow
- value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B35/00—Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/16—Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Skalen auf, die mit Potentiometern versehen sind, zwischen denen sich ein vom Getriebe verstellbares
Potentiometer befindet, das den jeweiligen Zwischenwert einem Anzeigeinstrument übermittelt, von dem
5 dieser die örtliche Sollpfeilhöhe darstellende Zwischenwert mit dem, z. B. von einem weiteren Potentiometer,
im Pfeilhöhenmeßgerät gemessenen örtlichen Istwert der Pfeilhöhe verglichen und die Differenz
angezeigt wird.
findung in der Draufsicht,
F i g. 4 ein für die Durchfahrt einer solchen Einrichtung vorbereitetes Gleis in der Draufsicht,
F i g. 5 die Arbeitsweise der Einrichtung und
Fig. 6 bis 8 Details dieser Einrichtung.
In der Fig. 1 ist das Gleis in seinem tatsächlich
vorhandenen, noch nicht korrigierten Ist-Verlauf mit 1 bezeichnet: Die Aufgabe der Erfindung besteht
weniger genau, zumeist nur näherungsweise, zu er- 15 einem größeren Maßstab ist,
mitteln, um dann diese Pfeilhöhensollwerte mit den F i g. 3 schematisch eine Einrichtung nach der Ergemessenen
Istwerten örtlich in Vergleich zu setzen.
Die vorliegende Erfindung geht — unabhängig von
der Art, wie solche Pfeilhöhensollwerte ermittelt bzw.
bekanntgeworden sind — davon aus, daß solche ao
Pfeilhöhensollwerte — möglichst genau — für einzelne, in Gleislängsrichtung voneinander entfernte
Stellen des Gleises, also als Pfeilhöhen-Grenzwerte
für kleine Gleisabschnitte, bereits irgendwie ermittelt
bzw. bereits bekannt sind, und Aufgabe der vor- as darin, dieses Gleis 1 in seine mit 1' bezeichnete, geliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der ein- strichelt dargestellte Sollage zu bringen. Fixpunkte gangs bezeichneten Gattung zu einer stetigen Ände- sind mit F1, F2, F3 usw. bezeichnet und befinden sich rung des jeweiligen örtlich mit der zu messenden Ist- mit gleichen Längsabständen" seitlich des Gleispfeilhöhe zu vergleichenden Sollpfeilhöhenwertes zu körpers an der Bogeninnenseite. Der Abstand der befähigen, bei welcher Änderung die Fortbewegung 30 Fixpunkte vom Gleis in dessen Sollage 1' ist konder Einrichtung längs des Gleises zwischen den- stant; das Gleis Γ soll also in der korrigierten Lage jenigen Stellen des Gleises, deren Sollpfeilhöhen- so verlaufen, daß a = b = c = d ist. Grenzwerte bekannt sind, berücksichtigt wird, um Nun wäre diese Lage des Gleises 1 im Bereich der
Die vorliegende Erfindung geht — unabhängig von
der Art, wie solche Pfeilhöhensollwerte ermittelt bzw.
bekanntgeworden sind — davon aus, daß solche ao
Pfeilhöhensollwerte — möglichst genau — für einzelne, in Gleislängsrichtung voneinander entfernte
Stellen des Gleises, also als Pfeilhöhen-Grenzwerte
für kleine Gleisabschnitte, bereits irgendwie ermittelt
bzw. bereits bekannt sind, und Aufgabe der vor- as darin, dieses Gleis 1 in seine mit 1' bezeichnete, geliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der ein- strichelt dargestellte Sollage zu bringen. Fixpunkte gangs bezeichneten Gattung zu einer stetigen Ände- sind mit F1, F2, F3 usw. bezeichnet und befinden sich rung des jeweiligen örtlich mit der zu messenden Ist- mit gleichen Längsabständen" seitlich des Gleispfeilhöhe zu vergleichenden Sollpfeilhöhenwertes zu körpers an der Bogeninnenseite. Der Abstand der befähigen, bei welcher Änderung die Fortbewegung 30 Fixpunkte vom Gleis in dessen Sollage 1' ist konder Einrichtung längs des Gleises zwischen den- stant; das Gleis Γ soll also in der korrigierten Lage jenigen Stellen des Gleises, deren Sollpfeilhöhen- so verlaufen, daß a = b = c = d ist. Grenzwerte bekannt sind, berücksichtigt wird, um Nun wäre diese Lage des Gleises 1 im Bereich der
■ damit an jeder Stelle des Gleises einen Sollpfeil- Fixpunkte F verhältnismäßig einfach herbeizuführen;
höhen-Zwischenwert zu erhalten, der in Abhängigkeit 35 die Schwierigkeit besteht jedoch darin, dieses Gleis
von der Größe der genannten Grenzwerte genau auf auch zwischen den Fixpunkten in seine Sollage Γ zu
den jeweiligen Standort der vorrückenden Einrich- bringen,
tung abgestimmt ist. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, ist der Abstand y
tung abgestimmt ist. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, ist der Abstand y
Dadurch wird nicht nur eine außergewöhnliche, eines Fixpunktes F2 von einer durch die beiden bevorteilhafte
Gleichmäßigkeit des Gleisverlaufes er- 40 nachbartenFixpunkteF1 und F3 verlaufenden Sehne 2'
reicht, sondern es ist darüber hinaus auch möglich, gleich der Pfeilhöhe dieser Sehne und steht in einem
die Seitenrichtung eines Gleises, dessen Sollage an bestimmten Verhältnis zu der Pfeilhöhe irgendeiner
Hand vorvermessener, z. B. seitlich des Gleises fest- parallelen kürzeren Sehne. Wenn die Länge dieser
gelegter Fixpunkte, bestimmbar ist, mit besonders kürzeren Sehne 2" beispielsweise ein Viertel der
hoher Genauigkeit herzustellen. Es würde zwar bei 45 Länge L1-3 der Sehne 2' beträgt, dann ist ihre Pfeileinem
solchen Gleis begreiflicherweise keine Schwie- höhe nur ein Sechzehntel der Pfeilhöhe y, weil
rigkeit bereiten, die richtige Sollgleislage an jedem sich die Längen paralleler Sehnen in einem
dieser Fixpunkte durch örtliches Verschieben des Kreisbogen stets so zueinander verhalten wie die
Gleises herzustellen, da diese Fixpunkte sich aber Quadrate der zugehörigen Pfeilböhen. Jedenfalls
in verhältnismäßig großem Längsabstand vonein- 5° stehen also diese Pfeilhöhen der Sehnen 2', 3' zwiander
befinden, wäre jedoch damit keineswegs ein sehen den in gleichen Abständen angeordneten Fixder
Sollage entsprechender Gesamtverlauf des Gleises punkten F in gleichem Verhältnis zueinander wie die
erzielt. Pfeilhöhen der kleinen Sehnen 2", 3" usw. Demnach
Die obengenannte Aufgabe wird nun dadurch ge- ist also nach F i g. 2 die Pfeilhöhe der Sehne 3"
löst, daß eine durch die Fortbewegung der Einrich- 55 gleichermaßen nur ein Sechzehntel der Pfeilhöhe ζ
tung längs des Gleises über ein Getriebe verstellbare des Fixpunktes F3, weil die Länge der kleinen
Vorrichtung vorgesehen ist, welche nach dem Einstellen zweier vorbekannter Sollpfeilhöhen-Grenzwerte
in Abhängigkeit vom jeweils auf dem Gleis
zurückgelegten Weg zwischen die Sollpfeilhöhen- 60
Grenzwerte interpolierter Sollpfeilhöhen-Zwischenwerte angibt.
zurückgelegten Weg zwischen die Sollpfeilhöhen- 60
Grenzwerte interpolierter Sollpfeilhöhen-Zwischenwerte angibt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die sich durch eine besondere Genauigkeit
der Arbeitsweise und durch Einfachheit der kon- 65 aus dem jeweiligen bekannten Bogenradius errechenstruktiven Gestaltung auszeichnet, weist die Vorrich- bar ist.
der Arbeitsweise und durch Einfachheit der kon- 65 aus dem jeweiligen bekannten Bogenradius errechenstruktiven Gestaltung auszeichnet, weist die Vorrich- bar ist.
tung zum Angeben der Sollpfeilhöhen-Zwischenwerte Eine Einrichtung nach der Erfindung besteht nun
zwei auf die Sollpfeilhöhen-Grenzwerte einstellbare gemäß F i g. 3 aus drei in Pfeilrichtung längs des
Sehne 3" nur ein Viertel der Länge L2 _4 der größeren
Sehne 3' eines durch die Fixpunkte F gelegten Bogens beträgt.
Aus diesem fixen Verhältnis der Sehnen 2', 3' bzw. 2", 3" und Pfeilhöhen y, ζ usw. ergibt sich, daß —
bei Verwendung einer Sehne stets gleichbleibender Länge L — jedem Fixpunkt F eine vorbestimmte
Pfeilhöhe y, ζ usw. zugeordnet werden kann, die bloß
3 4
Gleises 1 zu verfahrenden Wagen, von denen der geordnet, die aufleuchten, sobald der auf der Skala
in dieser Pfeilrichtung (Arbeitsrichtung) vordere eingestellte Pfeilhöhenwert mit dem vom Potentio-Wagen
M irgendwelche üblichen Werkzeuge zum meter 6' mit etwa 300 Ohm gemessenen Istwert der
Verschieben des Gleises 1 aufweist und das vordere Pfeilhöhe übereinstimmt.
Ende der — z. B. durch eine starre Stange verkör- 5 Die Schaltung ist in der Fig. 7 dargestellt und beperten
— Sehne 2 trägt. Diese Sehne 2 erstreckt sich steht aus dem Potentiometer 6', das auf dem mittleren
über den mit einem Pfeilhöhenmeßgerät 6 ausge- Wagen 4 angeordnet ist, um die jeweilige Istpfeilhöhe
statteten mittleren zweiten Wagen 4 zu dem das zu messen. Ferner umfaßt diese Schaltung die beiden
hintere Ende der Sehne 2 tragenden dritten Wagen 5. einstellbaren Potentiometer mit den Skalen S1 und S2
Beispielsweise kann das Pfeilhöhenmeßgerät zum io mit etwa 300 Ohm sowie ein zweispuliges, stufenlos
Messen der Pfeilhöhe ein stromdurchflossenes Poten- verstellbares Potentiometer 9 von etwa 1000 Ohm,
tiometer 6' enthalten, bei dem die Größe des elek- dessen Getriebe schematisch in der F i g. 8 verantrischen
Widerstandes das Maß der Pfeilhöhe angibt. schaulicht ist. Die Schaltung umfaßt schließlich noch
Mit einer solchen Einrichtung wird nun wie folgt das vorerwähnte Anzeigeinstrument D, dem ein
gearbeitet: 15 Widerstand 14 zugeordnet ist.
Vorerst werden — wie die F i g. 4 zeigt — von Das Potentiometer 9 wird von dem in der F i g. 8
einem Vortrupp an einzelnen Schwellen? des Glei- dargestellten Getriebe in Abhängigkeit von dem
ses 1 für jeden Fixpunkt F1, F2 usw. jene Pfeilhöhen- jeweils zwischen zwei Fixpunkten zurückgelegten
soliwerte x, y, ζ usw. angeschrieben, die sich einer- Weg vermittels eines Kernes 10 über ein Kontaktseits
aus der konstanten Länge der gewählten Sehne 2 20 glied 11 mittels des Nockens 12 einer Kurvenscheibe
und andererseits aus dem jeweils im Bereich dieser 13 aus einer Endstellung 10,11 in eine andere End-Fixpunkte
vorhandenen Bogenradius bestimmen stellung 10', 11' verstellt, und zwar derart, daß die
lassen. Das Anschreiben der Pfeilhöhensollwerte er- Zwischenwerte zwischen den auf den einstellbaren
folgt jeweils an jenen Schwellen 7, die sich in Arbeits- Potentiometern S1 und S2 eingestellten Grenzwerten
richtung im Abstand einer halben Sehnenlänge vor ag in Abhängigkeit von dem zwischen Fixpunkten F
dem zugehörigen Fixpunkt befinden. Wenn sich also zurückgelegten Weg jeweils an der richtigen Stelle
später der Wagen M oberhalb der angeschriebenen des Gleises vom Potentiometer 9 angezeigt werden.
Werte befindet, steht der Wagen 4 mit dem Pfeil- Hierzu steht die Kurvenscheibe 13 mit dem Fahrhöhenmeßgerät
6 gerade dem zugehörigen Fixpunkt werk des Wagens in Antriebsverbindung,
gegenüber. 30 Die Schaltung nach F i g. 7 bewirkt nun, daß die-
gegenüber. 30 Die Schaltung nach F i g. 7 bewirkt nun, daß die-
An den Schwellen werden jeweils zwei Pfeilhöhen- ser vom verstellbaren Potentiometer 9 ermittelte
soliwerte vermerkt, und zwar einerseits jener Wert, örtlich richtige Pfleilhöhen-Zwischenwert als Solider
für den zugehörigen Fixpunkt gilt, und anderer- wert über den Widerstand 14 dem Anzeigeinstruseits
jener Wert, der für den in Arbeitsrichtung ment D übermittelt und dort zu dem vom Potentionächstvorderen
Fixpunkt maßgebend ist. An der dem 35 meter 6' festgestellten Istwert der Pfeilhöhe in Ver-Fixpunkt
F1 zugehörigen Schwelle ist also einerseits gleich gesetzt wird, wobei das Anzeigeinstrument D
der Wert λ; vermerkt, das ist die Pfeilhöhe für den dem Bedienungsmann die Größe der Differenz an-FixpunktFj,
und andererseits auch der Werty als zeigt. Durch von Hand bewirktes oder selbsttätiges
Pfeilhöhe des nächstfolgenden Fixpunktes F2. Bei Ingangsetzen der Gleisverschiebewerkzeuge am Wajener
Schwelle, die dem Fixpunkt F2 zugehörig ist, 40 gen M und durch das hierbei verursachte Verschiefindet
sich einerseits der Wert y für diesen Fix- ben des Gleises in der einen oder anderen Richtung
punktF2 angeschrieben, andererseits aber auch der kann diese Differenz beseitigt werden, wobei diese
Wert ζ für den (nicht mehr dargestellten) Fixpunkt F3 Verschiebung so lange durchzuführen ist, bis das
usw. Potentiometer 6' auf dem mittleren Wagen 4 den-
Wenn sich also der Wagen M gemäß F i g. 5 längs 45 selben Wert anzeigt wie das verstellbare Potentiodes
zu korrigierenden Gleises fortbewegt, wird sich meter 9; das Anzeigeinstrument D zeigt in diesem
dieser Wagen mit dem Bedienungsmann stets dann Falle auf Null.
über einer beschrifteten Schwelle befinden, wenn der Vorteilhaft erfolgt die Gleiskorrektur in zwei
mittlere Wagen 4 mit dem Pfeilhöhenmeßgerät 6 zum Arbeitsgängen:
Messen des Istwertes der Pfeilhöhe gerade über jener 50 Vorerst wird das Gleis nur an den den Fix-Schwelle
steht, für welche der eine der beiden Werte punkten F entsprechenden Stellen in seine Sollage
gilt. verschoben. Es bleiben sodann noch die zwischen
Mit der Einrichtung nach der Erfindung sollen nun diesen Fixpunkten F befindlichen Gleisbereiche zur
die örtlichen Sollpfeilhöhen zwischen benachbarten Korrektur. In einem zweiten Arbeitsgang erfolgt an-FixpunktenF
als Zwischenwerte der für diese Fix- 55 schließend das Korrigieren dieser Bereiche,
punkte geltenden Sollpfeilhöhen-Grenzwerte selbst- Beispielsweise befinde sich also der Wagen 4 mit
punkte geltenden Sollpfeilhöhen-Grenzwerte selbst- Beispielsweise befinde sich also der Wagen 4 mit
tätig ermittelt werden. dem Pfeilhöhenmeßgerät 6 über der dem Fixpunkt F1
Hierzu dient die in den F i g. 6 bis 8 dargestellte gegenüberliegenden Schwelle, und für diesen Fix-Vorrichtung,
die — wie die F i g. 6 erkennen läßt — punkt F1 sei eine Pfeilhöhe χ maßgebend. Beispielsein
Anzeigeinstrument D aufweist, welches dem Be- 60 weise die linke Skala S1 wird dann diesen Wert χ
dienungsmann der Einrichtung die jeweilige Differenz anzeigen, und das Lämpchen 8' dieser Skala S1 wird
zwischen der Soll- und Ist-Gleislage anzeigt. Ferner aufleuchten. Der Bedienungsmann hat nun die rechte
vermag der Bedienungsmann auf zwei einstellbaren, Skala S2 auf jenen Pfeilhöhenwert y einzustellen, der
mit Skalen S1 und S2 versehenen Potentiometern jene für den nächstvorderen Fixpunkt F2 maßgebend ist
Sollpfeilhöhen-Grenzwerte x, y bzw. ζ einzustellen, 65 und ebenfalls vom Vortrupp auf der unterhalb des
die ihm, z. B. durch das Anschreiben auf den Schwel- Wagens M liegenden Schwelle angeschrieben wurde,
len 7, vermittelt worden sind. Diesen einstellbaren Selbstverständlich kann dieser Werty verschieden
Skalen S1 und S2 sind Kontrollampen 8' und 8" zu- von χ oder auch gleich χ sein. Beim Vorfahren zum
FixpunktF2 wird nun das Getriebe nach Fig. 8 das
zwischen den Potentiometern der Skalen S1 und S2
angeordnete Potentiometer 9 stetig so verstellen, daß es mit linearen Zwischenwerten bei Erreichen des
Punktes F2 schließlich auf die dort maßgebende Pfeilhöhe y eingestellt ist. Das Anzeigeinstrument D
zeigt dem Bedienungsmann während dieses Weges stets die Abweichung des Istwertes der Pfeilhöhe von
diesen die Sollpfeilhöhe vermittelnden Zwischenwerten an. Schließlich wird bei Erreichen des Punktes F2
das Kontrollämpchen 8" aufleuchten, weil dieser Punkt F2 ja schon vorher in seine richtige Sollage
verbracht wurde; eine allfällig noch vorhandene oder nachträglich auftretende Differenz an diesem
Punkt F2 könnte ohne weiteres auch jetzt noch behoben
werden.
Beim Weiterfahren zum nächsten Punkt wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang analog. Nun
wird der dem nächsten Fixpunkt F3 entsprechende Pfeilhöhenwert ζ auf der linken Skala S1 eingestellt ao
werden müssen. Das Getriebe nach Fig. 8 verstellt selbsttätig — nunmehr in gegenläufigem Sinne —
das Potentiometer 9 allmählich vom Werty (auf der Skala S2) auf den Wert ζ (Skala S1), und die jeweiligen
Zwischenwerte können zur Ermittlung der auf dem Anzeigeinstrument D ablesbaren Differenz zwischen
Soll- und Istpfeilhöhe ebenso wie vorher benutzt werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich gleichermaßen für Gleisbogen mit gleichem Radius
oder wechselnd verschiedenen Radien; sie ist naturgemäß ebenso geeignet für gerade Strecken, bei
denen die Sollpfeilhöhen mit Null anzusetzen sind.
Claims (2)
1. Einrichtung zum in Gleislängsrichtung fortschreitenden Ausrichten von Gleisen, insbesondere
Gleisbogen, die Werkzeuge zum Verschieben des Gleises und ein Pfeilhöhenmeßgerät aufweist,
mit dem die Pfeilhöhe zwischen dem Gleis und einer am Gleis geführten Sehne gemessen
wird, und mit Mitteln, die ein Vergleichen des gemessenen Istwert der Pfeilhöhe mit dem Pfeilhöhensollwert
ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Fortbewegung der Einrichtung längs des Gleises über
ein Getriebe (12, 13) verstellbare Vorrichtung vorgesehen ist, welche nach dem Einstellen
zweier vorbekannter Sollpfeilhöhen-Grenzwerte (beispielsweise χ und y) in Abhängigkeit vom
jeweils auf dem Gleis zurückgelegten Weg zwischen die Sollpfeilhöhen-Grenzwerte interpolierte
Sollpfeilhöhen-Zwischenwerte angibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Angeben
der Sollpfeilhöhen-Zwischenwerte zwei auf die Sollpfeilhöhen-Grenzwerte einstellbare Skalen
(S1, S2) aufweist, die mit Potentiometern versehen
sind, zwischen denen sich ein vom Getriebe (12, 13) verstellbares Potentiometer (9) befindet, das
den jeweiligen Zwischenwert einem Anzeigeinstrument (D) übermittelt, von dem dieser die
örtliche Sollpfeilhöhe darstellende Zwischenwert mit dem, z. B. von einem weiteren Potentiometer
(6'), im Pfeilhöhenmeßgerät (6) gemessenen örtlichen
Istwert der Pfeilhöhe verglichen und die Differenz angezeigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT624963A AT247400B (de) | 1963-08-02 | 1963-08-02 | Verfahren und Einrichtung zum Seitwärtsverschieben eines Gleises, insbesondere Gleisbogens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1285492B true DE1285492B (de) | 1968-12-19 |
Family
ID=3584384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964P0034812 Pending DE1285492B (de) | 1963-08-02 | 1964-08-01 | Einrichtung zum in Gleislaengsrichtung fortschreitenden Ausrichten von Gleisen, insbesondere Gleisboegen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT247400B (de) |
CH (1) | CH439362A (de) |
DE (1) | DE1285492B (de) |
FR (1) | FR1402717A (de) |
GB (1) | GB1019330A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2246142A1 (de) * | 1972-02-07 | 1973-08-16 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Verfahren und vorrichtung zum seitenrichten eines gleises, insbesondere eines gleisbogens nach einem leitstrahl |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3050015A (en) * | 1958-07-22 | 1962-08-21 | Nordberg Manufacturing Co | Track lining equipment |
-
1963
- 1963-08-02 AT AT624963A patent/AT247400B/de active
-
1964
- 1964-07-31 CH CH1008864A patent/CH439362A/de unknown
- 1964-08-01 DE DE1964P0034812 patent/DE1285492B/de active Pending
- 1964-08-03 FR FR984035A patent/FR1402717A/fr not_active Expired
- 1964-08-04 GB GB3172164A patent/GB1019330A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3050015A (en) * | 1958-07-22 | 1962-08-21 | Nordberg Manufacturing Co | Track lining equipment |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2246142A1 (de) * | 1972-02-07 | 1973-08-16 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Verfahren und vorrichtung zum seitenrichten eines gleises, insbesondere eines gleisbogens nach einem leitstrahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH439362A (de) | 1967-07-15 |
GB1019330A (en) | 1966-02-02 |
AT247400B (de) | 1966-06-10 |
FR1402717A (fr) | 1965-06-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2759857C2 (de) | Brückenbesichtigungs- und -Wartungsvorrichtung | |
DE3046611C2 (de) | ||
DE3227724C2 (de) | ||
DE2300163C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Lagefehlern in Gleisen | |
AT405425B (de) | Gleisbaumaschine mit einem laser-bezugsystem und verfahren | |
DE2322633C2 (de) | Fahrbare Einrichtung zur Feststellung der Höhenlage bzw. des Zustandes eines Gleises | |
AT403387B (de) | Maschine zur behandlung der schotterbettung | |
DE2535131C2 (de) | Schiebeverdeck, insbesondere für LkW und Anhänger | |
DE1534082C3 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Beseitigung von Richtungsfehlern eines Gleises | |
DE1285492B (de) | Einrichtung zum in Gleislaengsrichtung fortschreitenden Ausrichten von Gleisen, insbesondere Gleisboegen | |
DE2216798C3 (de) | Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine | |
DE1271142B (de) | Verfahren zum in Gleisrichtung fortschreitenden Ausrichten von Gleisen, insbesondere Gleisboegen, sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1534093B2 (de) | Fahrbare Vorrichtung zum kontinuierlich fortschreitenden Korrigieren der Lage eines Gleises | |
DE1784140C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Gleisen | |
DE2804705C2 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Identifizierung von Gußformen einer Gießstraße | |
DE678668C (de) | Hebebuehne fuer schwere Kraftfahrzeuge | |
DE2155193C3 (de) | Planiereinrichtung | |
EP0047558B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der bei Gleiskorrekturarbeiten ausgeführten Gesamtverstellung des Gleises | |
AT287040B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behebung von Richtungsfehlern eines Gleises | |
DE348880C (de) | Gradiermaschine | |
DE3126831A1 (de) | Strebausbau-stellungsanzeiger | |
DE1784512C3 (de) | Einrichtung an fahrbaren Maschinen, insbesondere Gleisrichtmaschinen, zur Anzeige, Aufnahme und/oder Korrektur der Lage eines Gleises | |
DE649806C (de) | Anordnung zur UEberfuehrung des Rohres eines fahrbaren Rohrruecklaufgeschuetzes auf einen Rohrwagen | |
DE2509056C3 (de) | Schienenfußlaufwagen | |
DE1284440B (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Ausrichten von Gleisen, insbesondere von Gleisboegen |