DE1285485B - Thermographisches Verfahren - Google Patents

Thermographisches Verfahren

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DE1285485B
DE1285485B DEK52184A DEK0052184A DE1285485B DE 1285485 B DE1285485 B DE 1285485B DE K52184 A DEK52184 A DE K52184A DE K0052184 A DEK0052184 A DE K0052184A DE 1285485 B DE1285485 B DE 1285485B
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Fushiki Isamu
Yoshioka Masaaki
Kishida Toshimi
Kojima Yoshio
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/398Processes based on the production of stickiness patterns using powders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

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Zur Herstellung einer Kopie eines Originals, bei- : trächtliche Zeitspanne bei einer tieferen Temperatur spielsweise von handgeschriebenen Dokumenten, unter ihrem Schmelzpunkt gehalten werden kann, wo-Drucksachen od. dgl., sind verschiedene Reproduk- bei die Dauerhaftigkeit oder Stabilität des unterkühlten tionsverfahren bekannt, wozu beispielsweise Diazover- Zustandes stark von der Art der Substanzen und von fahren, Silberdiffusions-Übertragungsverfahren, elek- 5 den Bedingungen, bei welchen das Schmelzen stattgetrostatische photographische Verfahren, thermograph!- funden hat, abhängig ist. Dieser für das erfindungsgesche Verfahren u. dgl. gehören. Die bekannten Ver- mäße Verfahren wichtige Unterkühlungseffekt ist in fahren sind jedoch insofern nachteilig, als die Verwen- der obenerwähnten deutschen Auslegeschrift 1125 453 dung von Kopierpapieren erforderlich ist, auf die ein nicht erwähnt und kann bei den dort verwendeten besonderes Mittel aufgebracht ist. Derartige Kopier- io polymeren Stoffen auch keine Rolle spielen, da ein papiere lassen sich schlecht lagern, ohne Schaden zu Unterkühlungsphänomen notwendigerweise mit dem nehmen, außerdem verfärben und vergilben manchmal Schmelzen einer Substanz zusammenhängt und beim die erhaltenen Bilder. Manche der bekannten Ver- bloßen Erweichen einer polymeren Substanz nicht auffahren müssen in der Dunkelkammer oder unter Ver- tritt. Es ist deshalb der Unterschied zwischen dem erwendung eines Stoffes durchgeführt werden, der stark 15 findungsgemäßen Verfahren und dem in der genannten korrosiv ist oder einen unangenehmen Geruch auf- deutschen Auslegeschrift beschriebenen Verfahren, daß weist. erfindungsgemäß monomere Verbindungen verwendet
In der deutschen Auslegeschrift 1125 453 ist ein werden, während gemäß der genannten deutschen Austhermographisches Verfahren beschrieben, gemäß dem legeschrift polymere Stoffe Anwendung finden, von ein latentes Bild durch Erweichen eines thermoplasti- a° grundsätzlicher Bedeutung.
sehen oder hitzehärtbaren Harzes oder eines modifi- Durch Wahl einer optimalen Teilchengröße des beim
zierten oder nichtmodifizierten natürlich vorkommen- erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten wärme-
den Harzes gebildet wird. Gemäß der genannten deut- empfindlichen monomeren Materials kann die beim
sehen Auslegeschrift sind die erwähnten polymeren erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene geschmolzene
Stoffe, die erweichen, wenn sie einer Infrarotbestrah- as Masse für einen Zeitraum von einigen 10 Sekunden bis
lung unterworfen werden, in ziemlich kontinuierlicher zu mehrmals 10 Stunden, selbst bei gewöhnlicher Tem-
Orientierung auf einer Unterlage verteilt, und ein der- peratur, in unterkühltem Zustand gehalten werden,
artiger thermographischer Aufnahmebogen neigt daher Die Abhängigkeit der Lebensdauer des latenten Bildes
bei bildmäßiger Belichtung durch Wärmestrahlung zur von der Teilchengröße sowie vom Mischungsverhältnis
Bildung eines unscharfen Bildes auf Grund des Wärme- 30 Benzotriazol—Acetanilid ist aus der Zeichnung er-
übergangs in den kontinuierlich orientierten Mole- sichtlich. Es ist daher ohne Schwierigkeiten möglich,
külen. Diesen Nachteil weist das erfindungsgemäße das latente Bild, während es sich in unterkühltem Zu-
Verfahren, das nachfolgend im einzelnen beschrieben stand befindet und gegenüber Staub adhäsiv ist, durch
wird, nicht auf, vielmehr wird nach dem erfindungs- Behandlung mit einem feingepulverten, gefärbten
gemäßen Verfahren ein scharfes Bild erhalten, wobei 35 Material, dem Toner, unter Bildung eines sichtbaren
das erhaltene latente Bild weit stabiler ist als ein Bildes zu behandeln, das durch eine Nachbehandlung
latentes Bild gemäß der genannten deutschen Auslege- fixiert werden kann.
schrift und sogar über Tage hinweg lagerbeständig ist, Die hier verwendeten wärmeempfindlichen Mateso daß es beispielsweise verschickt oder verkauft wer- rialien sind solche Materialien, die normalerweise fest den kann und demnach ein latentes Bild bereits ein 4° sind und die in unterkühltem flüssigem oder halb-Handelsprodukt darstellt. festem Zustand gehalten werden können, wenn sie mit Das erfindungsgemäße thermographische Verfahren oder ohne Zersetzung durch Erhitzung geschmolzen ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein feingepulver- und dann auf eine Temperatur unter ihren Schmelztes, wärmeempfindliches monomeres Material mit punkt oder Zersetzungspunkt abgekühlt werden. Die einer Teilchengröße von vorzugsweise 1 bis 100 μ, das 45 bevorzugten wärmeempfindlichen Materialien sind diebei einer Temperatur von etwa 50 bis 1500C unter jenigen, an welchen in unterkühltem Zustand Staub Hinterlassung einer fließfähigen Masse mit staub- sehr gut haftet, und manchmal sollten die wärmeadhärierenden Eigenschaften mit oder ohne Zer- empfindlichen Materialien vorzugsweise bei einer Temsetzung schmelzen kann, zum Schmelzen erwärmt, peratur über ihrem Schmelz- oder Zersetzungspunkt während das Material in einer Schicht anliegend an ein 5° eine Neigung zum Verdampfen haben.
Original mit einem Bildbereich und einem Nichtbild- Die Wahrscheinlichkeit für ein wärmeempfmdliches bereich gehalten wird, bis der Bildbereich des Originals . Material, eine gute. Staubadhäsion zu ergeben, kann auf eine so hohe Temperatur gebracht ist, daß das dem nicht nur vom Schmelz- oder Zersetzungspunkt dieses Bildbereich entsprechende wärmeempfindliche Mate- Materials abhängen, sondern wird auch von ihren rial unter Bildung eines latenten Bildes schmilzt, das 55 eigentümlichen physikalischen Eigenschaften (z. B. der aus dem schmelzflüssigen Material in unterkühltem Raumstruktur der Moleküle, Viskosität und Ober-Zustand besteht, und gegebenenfalls das latente Bild, flächenspannung der geschmolzenen Masse), Reinheit, gewünschtenfalls vor oder nach Übertragung auf eine Teilchengröße des Materials sowie den Bedingungen, andere Unterlage, mit einem Toner entwickelt und bei welchen das Material erhitzt oder abgekühlt wird, dann das entwickelte Bild fixiert. 60 beeinflußt. Die Zeitspanne, für welche das Material Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf einer hohe Staubadhäsion zeigt, wechselt auch je nach den Überkühlungs- (oder Unterkühlungs)-Erscheinung, die obenerwähnten Faktoren, und sie liegt gewöhnlich gelegentlich bei der Verfestigung von geschmolzenen zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden. Substanzen zu beobachten ist. Bei der Untersuchung Einige der wärmeempfindlichen Materialien, die später des Schmelzens und der Verfestigung von kristallinen 6g aufgeführt werden, können selbst über 2 Tage hinweg Substanzen hat sich ergeben, daß die geschmolzene Staubadhäsionseigenschaft zeigen.
Masse, wenn sie in Form von ziemlich feinen Teilchen Verschiedene Faktoren, von welchen die Stabilität vorliegt, in unterkühltem flüssigem Zustand eine be- des unterkühlten Zustandes eines wärmeempfindlichen
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Materials abhängt, wurden untersucht, und es wurde stanzen zeigten sich hier als geeignet. Dazu gehören
festgestellt, daß einer der wichtigen Faktoren die Natriumdiäthylthiocarbamat, Jodoform, p-Dimethyl-
Teilchengröße eines wärmeempfindlichen Materials ist. aminobenzaldehyd, Methylhydrochinon, Resorcin,
Dies soll an Hand der Zeichnung erläutert werden. In l-Phenyl-3-pyrazolidon, Benztriazol, Dimedon,/?-Nap
der Zeichnung bedeutet der Ausdruck »eine Kombi- 5 1 - Phenyl - 3 - pyrazolidon, Benztriazol, Dimedon,
nation«, daß dies nicht nut ein einfaches Gemisch der /J-Naphthol, Sorbit u. dgl.
angegebenen Komponenten ist, das durch Schmelzen, Typische Materialien, bei denen ein flüssiges Zer-Verfestigen und anschließendes Pulvern dieses ein- Setzungsprodukt bei der Zersetzung unter Erhitzung fachen Gemisches erhalten wurde. Wie in der Zeich- verbleibt, sind Hydrazinsulfit, p-Toluolsulfonylhynung gezeigt ist, kann Benztriazol oder die Kombi- io drazid, Diphenyl-4,4'-diazid u. dgl.
nation Benztriazol—Acetanilid eine stark erhöhte Diese wärmeempfindlichen Materialien können Dauer des unterkühlten Zustandes in Abhängigkeit von allein und in reiner Form verwendet werden. Wie aus der Abnahme der Teilchengröße zeigen. Bei einer ge- der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist es wissen Grenze der Teilchengröße ist die Lebensdauer jedoch vorzuziehen, die wärmeempfindlichen Matedes unterkühlten Zustandes durch eine Parallele zur 15 rialien in Kombination zu benutzen. Dies erfolgt, weil vertikalen Achse ausgedrückt, und dies zeigt, daß bei das reine Material, wenn es als eine auf einem Träger einem Material mit einer Teilchengröße unter der geschmolzene Abscheidung abgekühlt wird, so rasch kritischen Grenze der unterkühlte Zustand bis zu kristallisiert, daß es nur für verhältnismäßig kurze Zeit mehreren Tagen aufrechterhalten werden kann. Eine im Zustand eines latenten Bildes mit staubadhärierenderartige außergewöhnliche Dauer des unterkühlten ao den Eigenschaften bleiben kann. Im Gegensatz dazu Zustandes ist beim Kopieren nicht notwendig, jedoch kann eine Mischung, die zwei oder mehr wärmeist dies sehr erwünscht für die Aufzeichnungstechnik. empfindliche Substanzen enthält, im gewünschten Zu-Aus der Zeichnung kann weiter entnommen werden, stand eines latenten Bildes mit staubadhärierenden daß eine geeignete Kombination von zwei Substanzen, Eigenschaften für längere Zeit gehalten werden, da der selbst wenn jede der Substanzen keine gute Stabilität 25 Verfestigungspunkt des Gemisches niedriger als jeder des unterkühlten Zustandes aufweist, eine starke Ver- der Verfestigungspunkte der jeweiligen Komponenten besserung der Unterkühlungsstabilität zeigen kann. ist sowie wegen der verringerten Kristallisationsge-
Ein weiterer wichtiger Faktor, von welchem die schwindigkeit. So zeigen beispielsweise sowohl Phen-Stabilität des unterkühlten Zustandes beeinflußt wird, acetin als auch Acetanilid eine Dauer von 1 Minute, sind die Schmelzbedingungen für die wärmeempfind- 30 wo sie ein latentes Bild mit staubadhärierenden Eigenlichen Materialien. Wenn eine Substanz sofort nach schäften ergeben. Wenn diese Verbindungen in Kombibeendetem Schmelzen abgekühlt wird, ist die erhaltene nation verwendet werden, ist es möglich, das latente Stabilität des unterkühlten Zustandes wegen der ver- Bild für eine Zeitspanne in der Größenordnung von bliebenen Kristalltextur in der geschmolzenen Masse mehreren 10 Minuten zu halten. Ähnliche Ergebnisse ungenügend. Im Gegensatz dazu ist die Stabilität des 35 können durch Verwendung solcher Kombinationen, unterkühlten Zustandes der erhaltenen Schmelze be- wie beispielsweise Acetanilid — Benztriazol, Zimtmerkenswert verbessert, wenn die Substanz auf eine säure—Salicylsäure, Phenacetin—Salicylsäure, Zimt-Temperatur weit über ihrem Schmelzpunkt erhitzt wird säure—Acetanilid u. dgl., erhalten werden. Anstatt ein oder wenn die Schmelze dieser Substanz abgekühlt einfaches Gemisch von zwei oder mehr wärmeempfindwird, nachdem die Substanz bei oder über ihrem 40 liehen Substanzen zu verwenden, kann dies vorzugs-Schmelzpunkt gehalten wurde. Letzterer Fall hat den weise durch Schmelzen, Verfestigen und anschließendes großen Unterschied nicht nur in der Zeit für die Keim- Pulvern der Mischungen vor deren Verwendung für bildung, sondern auch in der Geschwindigkeit der die erfindungsgemäßen Zwecke vorbehandelt werden. Kristallisation, die der Keimbildung aus dem ersteren Bei bevorzugten Kombinationen von zwei oder mehr Fall folgt. Die scheinbare Form der Kristalle unter- 45 wärmeempfindlichen Substanzen kann die Stabilität scheidet sich ebenfalls in den beiden Fällen. Bei der des unterkühlten Zustandes stark erhöht werden, so Durchführung des Kopierens ist die bestimmte Tem- daß eine Vielzahl von chemischen Substanzen in einem peratur, welche die Schmelze eines wärmeempfindlichen thermographischen Verfahren gemäß der vorliegenden Materials erreicht, nicht bekannt. Jedoch zeigten die Erfindung, unabhängig von ihren physikalischen und experimentellen Ergebnisse, daß die Schmelze auf eine 50 chemischen Eigenschaften, brauchbar sind.
Temperatur, die beträchtlich über dem Schmelzpunkt Die Verwendung eines wärmeempfindlichen Mateliegt, gebracht wurde. rials, das normalerweise fest ist und sich durch Er-
Geeignete wärmeempfindliche Materialien können hitzen zersetzt, ist ebenfalls möglich. Das latente Bild
anorganischer oder organischer Natur sein, und es sind eines solchen wärmezersetzbaren Materials enthält
verschiedene Substanzen für die vorliegende Erfindung 55 neben der unterkühlten Schmelze des ursprünglichen
brauchbar. Zu typischen anorganischen Materialien, Materials die unterkühlte Mitschmelze der Zer-
die ohne Zersetzung schmelzen oder die unter Ver- Setzungsprodukte, welche das normalerweise feste
dampfung schmelzen, gehören einfache Substanzen, Material und das normalerweise ölige oder halbfeste
wie Schwefel, und Verbindungen, wie die Halogenide Material sein können. So wird beispielsweise p-Toluol-
eines Nichtmetalls, beispielsweise von Antimon und 60 sulfonylhydrazid durch Erhitzen unter Zurücklassung
Phosphor. Zu typischen organischen Materialien ge- des Restes zersetzt, der aus 60% ρ,ρ'-Ditolyldisulfid,
hören Fructose, Glucose, Maltose oder derartige 2O°/o P.P'-Ditolyklisulfon und 2O°/o eines sulfonsäure-
Zucker, Säuren und deren Salze, wie beispielsweise haltigen öligen Materials unter Abspaltung von Stick-
Benzoesäure, Zimtsäure, Maleinsäureanhydrid, Seb- stoffgas und Wasserdampf besteht. Dieses ölige Mate-
acinsäure, Äpfelsäure, Phthalsäureanhydrid, Kalium- 65 rial zeigt natürlich staubadhärierende Eigenschaften,
natriumtartrat, Ammoniumeitrat u. dgl., Säureamide, und das erwünschte Ergebnis einer derartigen ther-
wie beispielsweise Acetanilid, Phenacetin, Acetylsemi- mischen Zersetzung für die Bildung eines stabilen
carbazid und Harnstoff. Auch andere organische Sub- latenten Bildes ist vergleichbar mit derjenigen der oben-
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erwähnten Kombination von zwei oder mehr Sub- wärmeempfindlichen Materials, das durch Hitze stanzen. nicht zersetzt wird und das beträchtlich verdampfbar Ein Tönungsmittel, das sich für die Entwicklung ist, beispielsweise Schwefel, ein solches wärmeempfindeignet, wird durch Einmischen eines Pigmentes in ein liches Material auf den Träger als dünne, gleichförmige Harz als Bindemittel, das entweder bei verhältnis- 5 wärmeempfindliche Schicht im Vakuum aufgebracht mäßig niederer Temperatur schmilzt oder leicht in werden. Beim Aufbringen eines wärmeempfindlichen einem organischen Lösungsmittel gelöst werden kann, Materials auf einen Träger, kann eine kleine Menge und anschließendes Pulverisieren des erhaltenen Ge- feingepulverte Kieselsäure oder feingepulvertes Titanmisches auf eine Teilchengröße von 5 bis 100 μ herge- dioxyd oder ein ähnliches weißen Pigment in Kombistellt. Im allgemeinen kann ein Tönungsmittel, das für io nation verwendet werden, um einen Papierbogen zu ein elektrostatisches photographisches Verfahren erhalten, der eine scharfe Kopie mit hohem Kontrast brauchbar ist, für die Entwicklung verwendet werden. ergibt.
Durch Auswahl eines Pigmentes, das eine für den Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung Zweck geeignete Farbe zeigt, kann eine Kopie mit wird das thermographische Material, das nach irgendeiner gewünschten Farbtönung erhalten werden. Wenn 15 einer der obenerwähnten Arbeitsweisen hergestellt weiter ein geeignetes Harz gewählt wird, kann ein werden kann, in Kontakt mit einem Original gebracht, Tönungsmittel erhalten werden, das sich für eine und der Verbund wird mit Infrarotstrahlung belichtet, Offsetmater eignet, und wenn ein Pigment gewählt wodurch sich auf dem Material ein latentes Bild bildet, wird, das in einem Lösungsmittel vom Spirittyp löslich das mit einem Tönungsmittel entwickelt und dann ist, kann ein Tönungsmittel erhalten werden, das sich 20 durch Hitze oder Lösungsmitteldampfbehandlung für eine Spiritmater eignet. Der Ausdruck Pigment be- fixiert werden kann. Je nach der Art eines Trägers sind deutet hier sowohl wasserlösliche und in übrigen entweder Aufkopie oder Durchkopie oder beide Lösungsmitteln lösliche Farbstoffe als auch unlösliche möglich.
Farbstoffe. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Für die Infrarotstrahlung zur Durchführung des 25 Erfindung, wird ein wärmeempfindliches Material erfindungsgemäßen thermographischen Verfahrens ist direkt auf der bildtragenden Oberfläche eines Originals es zweckmäßig, eine Infrarotquarzlampe als Wärme- durch leichtes, mehrmaliges Reiben dieser Oberfläche quelle zu verwenden. Die Bestrahlungszeit sollte vor- mit absorbierender Baumwolle, einem Filz, einem Tuch zugsweise so kurz wie möglich sein, um eine wirksame od. dgl., welche das feine Pulver des wärmeempfind-Verwertung der vom Bildbereich eines Originals aufge- 30 liehen Materials, das zu einer Teilchengröße von 1 bis nommenen Wärme zu haben, wobei gleichzeitig ein 100 μ gepulvert ist, enthalten, verteilt, wodurch die Wärmeverlust durch Transport auf Nichtbildbereiche Oberfläche des Originals mit dem wärmeempfindlichen vermieden wird. Dies wird durch Verwendung einer Material in ausreichender Menge versehen wird, um Wärmequelle hoher Leistung bewirkt. Im allgemeinen das Kopieren unter Erzielung von mehr als 10 Kopien kann bei Verwendung einer Infrarotquarzlampe von 35 zu ermöglichen. Eine wahlweise Methode zur Bildung 30 bis 100 Watt/cm eine geeignete Infrarotstrahlung in einer wärmeempfindlichen Schicht direkt auf einem einer Entfernung von lern von der Strahlungsquelle Original besteht im Auflösen eines wärmeempfindlichen für 0,2 bis 1,0 Sekunden erhalten werden. Im besonde- Materials in einem flüchtigen Lösungsmittel, dem ren Fall der Aufzeichnungstechnik kann Wärme direkt Aufsprühen der erhaltenen Lösung in Aerosolform bildweise angewandt werden, beispielsweise durch Ver- 40 auf die bildtragende Oberfläche eines Originals oder das wendung eines geheizten Stiftes. Aufschichten dieser Lösung auf die bildtragende Ober-Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden fläche eines Originals mit einer Bürste, einem Tuch, Erfindung kann das obige wärmeempfindliche Material einem Filz, einer absorbierenden Baumwolle od. dgl., in einer Schicht auf einem geeigneten Träger, getrennt die in diese Lösung eingeweicht werden, und das von einem Original, verwendet werden. In anderen 45 Trocknen des Originals, das dann fertig für das Worten wird bei dieser Ausführungsform ein thermo- Kopieren ist. Insbesondere im letzteren Fall ist es graphisches Material verwendet, das einen Träger wichtig, dafür Sorge zu tragen, daß nicht Druckerund darauf eine Schicht des wärmeempfindlichen schwärze der Buchstaben oder der Zahlen auf der Materials enthält. Um ein solches thermographisches Oberfläche eines Originals aufgelöst werden und auf Material, wie es oben erwähnt wurde, herzustellen, ist 50 der Oberfläche Flecken bilden. Bei einer noch weiteren das folgende allgemeine Verfahren zweckmäßig: Modifikation, kann ein wärmeempfindliches Material Das wärmeempfindliche Material wird zusammen mit zur Bildung eines Überzuges auf die Oberfläche eines einer kleinen Menge eines Bindemittels als Lösung Originals gedampft werden.
oder Dispersion zubereitet, die dann auf die Ober- Das so vorbehandelte Material wird in Kontakt mit fläche eines Trägers aufgebracht oder aufgesprüht 55 einem geeigneten Aufnahmemittel gebracht, auf welwird. Als Träger sind Papiere oder metallische Filme dies ein latentes Bild des unterkühlten wärmeempfind- oder Platten u. dgl. geeignet. Wenn ein Träger ver- liehen Materials übergeführt werden soll, und dann wendet wird, der eine etwas rauhe Oberfläche hat, wird "der Verbund einer Infrarotstrahlung unterkann auch ein wärmeempfindliches Material, das eine worfen, wodurch das wärmeempfindliche Material, Teilchengröße von 1 bis 100 μ hat, auf die Oberfläche 60 das dem Bildbereich entspricht, geschmolzen und auf gerieben werden, um ein brauchbares thermogra- das Aufnahmemittel übertragen wird, so daß es darauf phisches Material zu erzeugen. Weiter kann das ein latentes Bild bildet, das aus dem wärmeempfindwärmeempfindliche Material entweder in ein Papier- liehen Material in unterkühltem Zustand besteht,
machermaterial eingebracht oder mit einer Deckschicht Als aufnahmefähige Materialien sind Papiere und auf die Oberfläche von Papieren aufgebracht werden, 65 Metallplatten geeignet, und sie können je nach dem um ein thermographisches Kopierpapier zu haben, gewünschten Zweck ausgewählt werden. Selbstverdas eine Innenschicht des wärmeempfindlichen Mate- ständlich hängt die Art der Infrarotstrahlung von der rials enthält. Außerdem kann bei Verwendung eines Art und Natur der Aufnahmematerialien ab. Wenn
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beispielsweise ein Original, welches das wärmeempfind- eines latenten Bildes des unterkühlten wärmeleit-
liche Material aufweist, und ein Aufnahmematerial fähigen Materials auf dem dünnen Papier unterworfen,
mit der Oberseite aneinandergebracht werden und der Dann wird das dünne Papier vom Original getrennt,
Verbund einer Infrarotstrahlung von der Seite des und die das latente Bild aufweisende Oberfläche des
Aufnahmematerials (Reflexkopie) unterworfen wird, 5 dünnen Papiers wird mit der Vorderseite mit ebenfalls
dann sollte dieses Aufnahmematerial eine ausreichende der Vorderseite eines weiteren dünnen Papiers in
Durchlässigkeit für Infrarotstrahlung zeigen, so daß Kontakt gebracht. Dieser Verbund wird zur Über-
die vom Verbund aufgenommene Wärme das wärme- führung eines Teiles des latenten Bildes auf dem ersten
empfindliche Material schmelzen oder zersetzen kann. dünnen Papier auf das zweite dünne Papier erhitzt.
Als Aufnahmematerial, das für einen solchen Zweck io Beide dünne Papiere werden einzeln mit einem Tö-
paßt, wird gewöhnlich ein dünner Bogen weißes oder nungsmittel entwickelt und fixiert, um klare Kopien
gefärbtes Papier, beispielsweise ein Pauspapier oder zu erhalten, die ein Spiegelbild bzw. ein seitenrichtiges
ein sonstiges durchsichtiges Papier, wie eine Glashaut, Bild aufweisen.
verwendet. Als Aufnahmematerial, das als Zwischen- Außerdem sei auf eine weitere besondere Ausmater für das Übertragungsverfahren von Tönungs- 15 führungsform hingewiesen, die sich dadurch ausbildern dient, wird vorzugsweise ein Material ver- zeichnet, daß der einen wärmeempfindlichen Bogen, wendet, das eine glattere Oberfläche hat. Wenn das einen Bogen dünnes Papier und ein Original ent-Original und ein Aufnahmematerial mit den Oberseiten haltende Verbund mit Infrarotstrahlung zur gleichzueinander gebracht werden und der Verband der zeitigen Erzielung einer Kopie, die ein Spiegelbild Infrarotstrahlung von der Seite des Originals (Front- 20 aufweist, und einer Kopie mit einem seitenrichtigen kopie oder Aufkopie) unterworfen wird, so gelten für Bild bestrahlt wird. Beispielsweise wird auf die Oberdas Kopieren nicht die Beschränkungen, die durch die fläche eines wärmeempfindlichen Bogens, auf dem ein Dicke oder die Wärmedurchlässigkeit dieses Auf- wärmeempfindliches Material verteilt ist, ein anderes nahmematerials gegeben sind. dünnes Papier mit der Vorderseite zu der anderen
Im allgemeinen kann bei einem Kopierverfahren, das 25 Vorderseite aufgelegt. Der erhaltene Verbund wird ein Spiegelbild ergibt, beispielsweise wenn ein wärme- weiter mit der Vorderseite auf die Rückseite eines empfindliches Material auf einem Original auf die Originals gelegt, und die beiden werden einer Infrarot-Aufnahmeoberfläche durch Schmelzen oder Zersetzen strahlung unterworfen, wodurch latente Bilder des übertragen und abgeschieden wird, dieses Spiegelbild, unterkühlten wärmeempfindlichen Materials auf dem wenn es einem Tönungsmittelübertragungsverfahren 30 Kopierbogen und auf dem dünnen Papier erhalten unterworfen wird, als seitenrichtiges Bild auf einem werden. Dann werden die gebildeten latenten Bilder getrennten Aufnahmematerial reproduziert werden. einzeln mit einem Tönungsmittel entwickelt und fixiert, Anderenfalls kann das Spiegelbild wie ein seitenrich- um ein korrektes Bild auf einem und ein Spiegelbild tiges Bild aussehen, wenn es von der Rückseite des auf dem anderen zu erhalten. Die Art eines Bildes, Aufnahmematerials betrachtet wird. Ein wärme- 35 wie es auf dem wärmeempfindlichen Bogen oder auf dem empfindliches Material kann auch auf die Rückseite dünnen Papier erhalten wird, hängt von der Lage des eines Originals verteilt werden, und das so behandelte Originals bezüglich zum Verbund zum Zeitpunkt der Original wird mit einem geeigneten Aufnahmematerial, Infrarotbestrahlung ab.
Rückseite zu Vorderseite, zusammengelegt, und der Bei einer noch anderen besonderen Ausführungs-Verbund wird dann zur Bildung eines latenten Bildes 40 form der Erfindung, wird ein bildtragendes Original behandelt. Dann wird das Aufnahmematerial, auf in Kontakt mit zwei oder drei Blättern dünnen Papiers welches das Bild übertragen wurde, einer Entwicklung gebracht, die so aufgeschichtet sind, daß jedes dieser durch Pulverbehandlung unterworfen, um eine Kopie Papiere auf der einen Seite mit einem wärmeempfindzu erhalten, die ein seitenrichtiges Bild aufweist. liehen Material versehen ist, und dann wird der ganze
Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Er- 45 Verbund einer Infrarotstrahlung unterworfen, wofindung wird ein wärmeempfindliches Material mittels durch ein Teil des wärmeempfindlichen Materials, der einer Andruckwalze eingerieben oder während der dem Bildbereich eines Originals entspricht, selektiv Überzugsstufe oder der Papierherstellungsstufe in geschmolzen und zur Bildung eines latenten Bildes eine dünne Papierbahn, beispielsweise ein Pauspapier, unterkühlt wird. Diese Ausführungsform ist zweckauf- oder eingebracht. Die Rückseite eines so be- 50 mäßig, da sie die Erzielung mehrerer Kopien auf einhandelten Papiers, die nicht mit wärmeempfindlichem mal ermöglicht.
Material versehen ist, wird in schwarz zur Herstellung Die vorliegende Erfindung bietet ein völlig neues
eines Originals, z. B. mit Hand, beschrieben. Dann Verfahren für das Kopieren, bei welchem mehrere
werden ein Original und ein Aufnahmematerial der Nachteile der bisherigen Verfahren ausgeschaltet sind.
Vorderseitenkopie oder Aufkopie unterworfen, um 55 Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist kein
eine seitenrichtige Kopie zu erhalten. Diese Aus- Dunkelraum notwendig, und da es ein Trocken-
führungsform ist besonders in asiatischen Ländern verfahren ist, kann rasch eine Trockenkopie erhalten
vorteilhaft, wo handgeschriebene Dokumente über- werden. Weiter kann, da beim vorliegenden Verfahren
wiegen. kein Kopiermaterial einer besonderen Art verwendet
Bei einer noch anderen Ausführungsform der vor- 60 wird und eine Kopie auf Papier oder einem Metallliegenden Erfindung kann die Überführung eines laten- blech gebildet wird, wenn nur die Oberfläche glatt ist, ten Bildes eines wärmeempfindlichen Materials auf je nach dem Zweck das erfindungsgemäße Verfahren folgende Weise durchgeführt werden: für verschiedene Zwecke mit großem Vorteil angewandt
Eine Oberfläche eines Originals, auf welcher ein werden. Im Falle des Kopierens eines Dokumentes, wärmeempfindliches Material verteilt wurde, wird mit 65 der üblichsten Anwendung des vorliegenden Verfahrens, der Vorderseite mit ebenfalls der Vorderseite eines sind die Kosten bei weitem geringer als bei irgenddünnen Papiers zusammengelegt. Der so gebildete einem der bekannten Verfahren, da beim vorliegenden Verbund wird einer Infrarotstrahlung zur Bildung Verfahren nicht die Verwendung eines besonderen
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Kopierbogens erforderlich ist, der durch komplizierte einanderlegt und einer Infrarotstrahlung unterworfen und teure Verfahrensweisen präpariert werden muß, werden, eine Kopie erhalten, die ein klares Spiegelbild sondern lediglich die Verwendung eines gewöhnlichen aufweist. Diese Kopie wird zweckmäßig als Zwischen-Papiers od. dgl. als Aufnahmematerial, und es muß mater bei einem Diazo- oder Blaupausverfahren vernur eine sehr geringe Menge wärmeempfindliches 5 wendet, da es möglich ist, die bildtragende Oberfläche Material auf der Oberfläche eines Originals verteilt dieser Kopie direkt in Kontakt mit der lichtempfmdwerden. Erforderlichenfalls kann ein wärmeempfind- liehen Oberfläche eines Diazo- oder Blaupausbogens licher Bogen beim erfindungsgemäßen thermogra- zu bringen, so daß man einen Abzug erhält, der ein phischen Verfahren verwendet werden, wobei dieser Bild mit großer Schärfe aufweist. Wenn 2 g Titandioxyd wärmeempfindliche Bogen durch Verteilung eines io bei der Herstellung einer flüssigen Schwefeldispersion billigen und leicht erhältlichen Materials mit den früher zugesetzt werden, wird die erhaltene Kopie im Kontrast erwähnten Eigenschaften über ein Papier erhalten verbessert mit dem Ergebnis, daß eine bessere Kopie werden kann. Im allgemeinen wird ein lichtempfind- erhalten werden kann,
licher oder wärmeempfindlicher Kopierbogen, wie er ...
bei den üblichen Verfahren verwendet wird, während 15 Beispiel
der Lagerung schlechter und daher sollte bei der Lage- Dieses Beispiel beschreibt ein Verfahren unter rung große Sorgfalt geübt werden. Im Gegensatz dazu Verwendung einer wärmezersetzbaren Verbindung bedarf es beim erfindungsgemäßen Verfahren dieser als wärmeempfindliches Material. 32 g p-Toluolsulfo-Sorgfalt nicht. Weiter kann eine deutliche Kopie, die nylhydrazid (Zersetzungspunkt 110°C) werden zusich nicht verfärbt und die nicht verblaßt, nach dem 20 sammen mit 1000 ecm einer l,5°/oigen Benzollösung erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, da von Chlorkautschuk 40 Stunden in einer Kugelmühle ein sichtbares Bild durch Behandlung mit einem gemahlen, um eine flüssige Dispersion herzustellen. Tönungsmittel hergestellt wird, das ein stabiles Pig- Diese flüssige Dispersion wird auf ein Pauspapier mit ment enthält. Ein weiterer Vorteil des vorliegenden einer Trockendicke von 3,5 μ aufgeschichtet. Nach Verfahrens besteht darin, daß bei dem erfindungs- 25 dem Trocknen zeigt der erhaltene Kopierbogen ausgegemäßen thermographischen Verfahren eine Ver- zeichnete Tönungen, so daß er sich zur Verwendung besserung im Kontrast eines zu reproduzierenden für die Herstellung einer Halbtonkopie eignet. Der Bildes bewirkt werden kann, d. h., dieses Verfahren Kopierbogen kann auf eine gewöhnliche Positivgestattet es, von einem Original mit schlechtem Kon- photographie als Original in der gleichen Weise wie im trast eine Kopie mit gutem Kontrast zu erhalten, die 30 Beispiel 1 aufgebracht werden, um eine Reproduktion ihrerseits als Zweitoriginal verwendet werden kann. der Photographie zu erhalten. Die wärmeempfind-
Die folgenden Beispiele, in welchen gewisse Wege liehe Oberfläche des Bogens wird mit ihrer Vorderseite
und Verfahrensweisen des erfindungsgemäßen Ver- mit der Vorderseite der die Aufzeichnung aufweisenden
fahrens beschrieben werden, dienen zur Erläuterung, Oberfläche eines Originals zusammengelegt und der
ohne die Erfindung zu beschränken. 35 gleichen Infrarotstrahlung wie im Beispiel 1 unter-
. ·Τ1 worfen. Dann wird er mit einem Tönungsmittel ent-
Beispiel 1 wickelt, das für Offsetmatermatrizen verwendbar ist
Kristalliner Schwefel (F = 119° C) wird auf eine und der Cumarinharz enthält, wodurch man ein Spie-Teilchengröße von etwa 1 bis 100 μ mittels eines gelbild auf dem wärmeempfindlichen Bogen erhält. Mörsers gepulvert. 5 g des erhaltenen Pulvers werden 40 Der entwickelte wärmeempfindliche Bogen wird mit der zu 100 ecm einer 1 %igen Gelatinelösung zugegeben Vorderseite auf die Vorderseite eines Offsetdruck- und in einer Kugelmühle 24 Stunden gemahlen. materpapiers gelegt, und das erhaltene Tönungsbild Die so hergestellte flüssige Dispersion wird auf ein wird durch Hitze auf das Materpapier übertragen, Pauspapier mit einer Trockendicke von 3 μ aufge- während gleichzeitig dessen Fixierung bewirkt wird, schichtet. Nachdem das Papier getrocknet ist, wird es 45 Dann wird es einer üblichen Hydrophilisierung unterdurch einen Kalander geleitet, um einen Kopierbogen worfen, um eine Offsetdruckmater zu erhalten, herzustellen. Der Kopierbogen wird mit der Rückseite Die so behandelte Offsetdruckmater wird auf einer an dieVorderseite eines eine Aufzeichnung enthaltenden Off setpresse angebracht, und es sind davon viele Originals gelegt, und der Verbund wird einer Infra- Kopien erhältlich,
rotstrahlung von der Seite des.Kopierbogens mittels 5° „ · · 1
einer 1,5kW-Infrarotquarzlampe mit einer Länge Beispiel 5
von 20 cm in einem Abstand von 1 cm davon unter- Benztriazol (F = 1000C) wird in einer Kugelmühle worfen, während er mit einer Geschwindigkeit von zu feinem Pulver zerkleinert. Das erhaltene Pulver 5 cm/Sekunde durchgeleitet wird. Nach der Bestrah- wird fest auf die Oberfläche eines gewöhnlichen lung werden das Original und der Kopierbogen ge- 55 Schreibmaschinenpapiers mittels einer Lederwalze trennt. Die wärmeempfindliche Oberfläche des Kopier- eingerieben, und das überschüssige Benztriazolpulver bogens wird einer Entwicklung mit einem Tönungs- wird abgewischt, wodurch man einen Kopierbogen mittel (ζ. B. Konifax; Handelsname eines Tönungs- erhält. Der Kopierbogen und ein Original werden mit mittels, das von der Konishiroku Photo Ind, Co., den Vorderseiten aufeinandergelegt, einer Infrarot-Ltd., in Japan hergestellt wird) zur Erzielung eines 60 strahlung unterworfen, dann wird entwickelt und sehr deutlichen Bildes unterworfen. Dann wird das fixiert, und man erhält eine klare Kopie. Andererseits entwickelte Bild durch Infrarotstrahlung mittels der kann man, nachdem ein Original und ein wärmeobenerwähnten Infrarotlampe bei einem Abstand von empfindlicher Bogen mit den Vorderseiten aufeinan-1 cm davon fixiert, während es mit einer Geschwindig- der angeordnet sind, ein weiteres gewöhnliches Schreibkeit von 10 cm/Sekunde durchgeleitet wird oder durch 65 maschinenpapier auf die Oberfläche des Kopierbogens Behandlung mit Trichloräthylen, wodurch man eine legen. Der erhaltene Verbund wird einer Infrarotstrah-Kopie erhält. Andererseits kann man, wenn ein Kopier- lung unterworfen, um ein latentes Spiegelbild auf dem bogen und ein Original mit den Vorderseiten auf- gewöhnlichen Schreibmaschinenpapier und ein Seiten-
11 12
richtiges latentes Bild auf dem Kopierbogen zu erhalten. Kopien davon mit ausgezeichneter Schärfe erhalten
Diese Bilder werden entwickelt und fixiert, und die werden können.
Kopie, welche das seitenrichtige Bild aufweist, kann . .
direkt verwendet werden, und die Kopie, welche das Beispiel
Spiegelbild aufweist, kann als Zwischenmater in einem 5 2 g Benztriazol (F = 100° C) werden in 100 ecm
Diazoverfahren zur Herstellung vieler Kopien ver- Isopropylalkohol gelöst, und die erhaltene Lösung
wendet werden. wird auf der Oberfläche eines Originals durch Auf-
Beisoiel 4 bringen mit einer Bürste oder absorbierender Baum-
wolle oder durch Sprühen in Aerosolform verteilt.
75 g Acetanilid (F = 1150C) und 25 g Phenacetin io Dann wird das Original getrocknet, wobei feines (F = 135°C) werden zu einer feinen Pulvermischung kristallines Benztriazol hinterbleibt, und dann wird es in einer Kugelmühle gepulvert. Die erhaltene Mischung mit der Vorderseite auf Pauspapier gelegt, und das wird auf ein Schreibmaschinenpapier, wie im Beispiel 3, Kopieren kann gemäß Beispiel 6 durchgeführt werden, gerieben, um einen Kopierbogen zu erhalten. Der Es kann auch eine Glashaut als Aufnahmematerial Kopierbogen wird wie im Beispiel 1 zur Erzielung 15 verwendet werden, so daß darauf ein latentes Bild geeiner scharfen Kopie behandelt. Da der Kopierbogen bildet und entwickelt wird. Das so entwickelte Bild ein Gemisch von zwei Arten von wärmeempfindlichen wird mit der Vorderseite auf die Vorderseite eines Materialien enthält, ist das erhaltene latente Bild so dicken opaken Papiers gebracht, und der Verbund stabil, daß es gute Adhäsion für Stäube über einen wird einer Infrarotstrahlung unterworfen. Die ÜberZeitraum von 5 bis 10 Minuten nach der Bestrahlung ao führung und anschließende Fixierung eines Teils des zeigt. Im Gegensatz dazu zeigt ein Kopierbogen unter geschmolzenen Tönungsmittels werden in einer einzigen Verwendung von nur Acetanilid oder Phenacetin Stufe bewirkt, wodurch die Bilder, sowie sie hergestellt geringe Adhäsion nach 1 Minute. sind, ein seitenrichtiges Bild auf dem dicken Papier
und ein Spiegelbild auf der Glashaut ergeben.
BeisPie15 25 Beispiels
Eine körnige Aluminiumplatte für eine Offset- Dieses Beispiel zeigt das Kopierverfahren unter
druckmater als Träger wird mit feingepulvertem Verwendung einer wärmezersetzbaren Verbindung aus
p-Toluolsulfonylhydrazid mittels einer Andruckrolle wärmeempfindlichen Material, p-Toluolsulfonylhy-
zur Erzielung eines Kopiermaterials gerieben. Die 30 drazid (Zersetzungspunkt 1100C) wird auf ein Original,
wärmeempfindliche Oberfläche des Kopiermaterials wie im Beispiel 6, aufgerieben, und das Original und
wird auf die Rückseite eines Originals gelegt, und der ein Spiritdruckmaterpapier werden mit den Vorder-
Verbund wird von der Seite des Originals einer Infra- selten aufeinandergelegt. Der Verbund wird mit
rotstrahlung unterworfen, und dann wird das Kopier- Infrarotstrahlung zur Bildung eines latenten Bildes
material der Entwicklung mit einem Offsetmater- 35 bestrahlt. Das Papier wird mit einem Tönungsmittel
tönungsmittel, das Cumaronharz enthält, unterworfen bestäubt, wie es für den Spiritdruck üblich ist, und
und dann fixiert. Das Bild ist, so wie es erhalten wird, der ein spiritlösliches Pigment enthält, wodurch man
seitenrichtig, und nachdem das wärmeempfindliche ein Spiegelbild auf dem Spiritdruckmaterpapier erhält,
Material in den Nichtbildbereichen mit Methanol und dann wird durch Wärme fixiert. Die so erhaltene
weggewaschen ist, wird das Kopiermaterial auf einer 40 Spiritdruckmater ist auf einer Spiritdruckpresse zur
Offsetpresse angebracht, und es können viele Kopien Erzielung einer Anzahl von Kopien davon brauchbar.
abgezogen werden. „ . . , „
Beispiel9
B e j s Pi e l 6 Benztriazol (F = 100° C) und Acetanilid (F = 1150C) Im Handel erhältlicher sublimierter Schwefel 45 in einem Verhältnis von 7: 3 werden in einem Tiegel (F = 1190C) wird leicht auf ein Original mittels geschmolzen und unter Kühlen kristallisiert. Nach der einer Andruckwalze gerieben. Das Original und ein Kristallisation wird die erhaltene, gemeinsam gePauspapier werden mit den Vorderseiten aufeinander- schmolzene Festsubstanz zu feinem Pulver in einer gelegt, und der Verbund wird von der Seite des Paus- Kugelmühle gepulvert. Wenn dieses Pulver (F = etwa papiers mittels einer 2,3 kW-Infrarotquarzlampe mit 50 56° C) als wärmeempfindliches Material verwendet einer Länge von 50 cm in einem Abstand von 1 cm wird, wird ein latentes Bild erzeugt, das eine bemereiner Infrarotstrahlung unterworfen, während der kenswert lange Dauerhaftigkeit und eine gute Staub-Verbund mit einer Geschwindigkeit von 10 cm/Sekunde adhäsion zeigt. Wenn Benztriazol oder Acetanilid vorbeigeleitet wird. Nach der Bestrahlung werden das allein verwendet werden, ist die Dauerhaftigkeit eines Original und das Pauspapier getrennt. Dann wird das 55 latenten Bildes geringer als 5 bzw. 1 Minute. Andererauf der Oberfläche des Pauspapiers gebildete latente seits kann die wie oben behandelte Mischung eine Bild mit Konifax-Töner PP entwickelt, was ein sehr Dauerhaftigkeit des latenten Bildes über einen Zeitscharfes Bild ergibt. Das entwickelte Bild wird wieder raum bis zu 20 Stunden zeigen. Das Gemisch, welches mittels der obenerwähnten Infrarotlampe bei einem in feiner Pulverform vorliegt, wird auf die bildtragende Abstand von 1 cm bestrahlt, während es mit einer 60 Oberfläche eines Originals gerieben, das dann auf ein Geschwindigkeit von 15 cm/Sekunde vorbeigeleitet Pauspapier mit den Vorderseiten zueinander gelegt wird, wird, oder es wird mit Trichloräthylendampf behandelt, und der Verbund wird von der Seite des Pauspapiers um das Bild zu fixieren. Das so hergestellte Bild ist ein einer Infrastrahlung unterworfen, wobei man ein Spiegelbild, kann jedoch bei Betrachtung von der latentes Spiegelbild erhält. Das so erhaltene, ein latentes Rückseite als seitenrichtiges Bild angeschaut werden. 65 Bild aufweisende Pauspapier und ein Japanpapier Die erhaltene Kopie, welche ein Spiegelbild aufweist, werden mit den Vorderseiten aufeinandergebracht, kann als Zwischenmater bei einem Diazo- oder Blau- und ein schwarzes Papier wird weiter auf die Rückpausverfahren verwendet werden, wodurch viele seite des Japanpapiers gebracht. Dann wird der Ver-
bund mit Infrarotstrahlung von der Seite des Pauspapiers bestrahlt, wodurch die Übertragung eines latenten Bildes stattfindet, was ein seitenrichtiges latentes Bild auf dem Japanpapier ergibt. Dann wird das latente Bild mit einem Tönungsmittel entwickelt und fixiert, wobei man eine Kopie erhält, die ein seitenrichtiges Bild aufweist. Andererseits findet sich auf dem Pauspapier ein latentes Bild, das noch staubadhärierend wirkt, so daß es nach Entwicklung mit dem Tönungsmittel und nach Fixierung als Kopie dienen kann, die ein Spiegelbild aufweist.
Beispiel 10
Ein feingepulvertes Gemisch (F = etwa 72° C) von Benztriazol (F = 100° C) und Phenacetin (F = 1350C) im Verhältnis 1:1, das geschmolzen, verfestigt und dann pulverisiert wurde, wird auf die Rückseite eines Originals eingerieben. Das erhaltene Original und eine körnige Aluminiumplatte für Offsetdruckmatern werden Rückseite zu Vorderseite aufeinandergelegt, und der Verbund wird mit Infrarotstrahlung von der Seite des Originals bestrahlt, um ein seitenrichtiges latentes Bild auf der Aluminiumplatte zu erhalten. Das erhaltene Bild wird mit einem Offsettönungsmittel entwickelt, das Cumaronharz enthält, und dann wird fixiert. Die behandelte Aluminiumplatte wird auf einer Offsetpresse angebracht, und man kann eine große Zahl von Kopien erhalten.
Beispiel 11
30
Ein feingepulvertes Gemisch (F = etwa 81° C) von Benztriazol (F = 100 0C) und Sebacinsäure (F = 130° C) im Verhältnis 1:1, das geschmolzen, verfestigt und dann pulverisiert wurde, wird auf ein Pauspapier mittels einer Lederwalze eingerieben. Auf der Rückseite des erhaltenen Pauspapiers werden in Handschrift Buchstaben oder Zahlen zur Herstellung eines Originals aufgebracht, und die Oberfläche dieses Papiers, auf welchem das wärmeempfindliche Material verteilt ist, wird auf ein geeignetes Papier Vorderseite zu Vorderseite aufgebracht, und der Verbund wird mit Infrarotstrahlung von der Seite der die Aufzeichnung aufweisenden Oberfläche bestrahlt, und dann wird entwickelt und fixiert, um eine seitenrichtige Bildkopie zu erhalten. Andererseits wird die wärmeempfindliehe Oberfläche des Pauspapiers Vorderseite zu Vorderseite auf ein Original aufgelegt, und der Verbund wird mit Infrarotstrahlung bestrahlt, wodurch das geschmolzene wärmeempfindliche Material selektiv nur an den Bildbereichen des Originals haftet. Bei Ver-Wendung dieses Originals in der gleichen Weise wie im Beispiel 6 können mehrere Kopien davon erhalten werden.
Beispiel 12
55
Ein feingepulvertes Gemisch von Benztriazol und Acetanilid in einem Verhältnis von 7:3 (F = etwa 56° C), das durch Schmelzen, Verfestigen und Pulvern behandelt wurde, wird auf ein Pauspapier mittels einer Lederrolle zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Bogens aufgebracht. Dieser wärmeempfindliche Bogen kann günstig für ein Aufzeichnungsverfahren verwendet werden, da das obenerwähnte wärmeempfindliche Material große Stabilität während der Unterkühlung zeigt. Wenn beispielsweise das so behandelte wärmeempfindliche Material als Aufzeichnungsbogen für eine Aufzeichnungsvorrichtung, beispielsweise einen Elektrokardiograph, verwendet wird, die einen Heizgriffel verwendet, schmilzt das wärmeempfindliche Material durch die Wirkung eines Heizgriffels, während dieser auf dem Aufzeichnungsbogen geführt wird, und bildet ein latentes Bild auf dem Bogen. Das latente Bild, das in unterkühltem Zustand selbst nach einer beträchtlichen Zeitspanne stabil ist, kann entwickelt und fixiert werden, was eine Aufzeichnung mit einem klaren und stabilen Bild ergibt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Thermographisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein feingepulvertes, wärmeempfindliches, monomeres Material mit einer Teilchengröße von vorzugsweise 1 bis 100 μ, das bei einer Temperatur von etwa 50 bis 150°C unter Hinterlassung einer fließfähigen Masse mit staubädhärierenden Eigenschaften mit oder ohne Zersetzung schmelzen kann, zum Schmelzen erwärmt wird, während das Material in einer Schicht anliegend an ein Original mit einem Bildbereich und einem Nichtbildbereich gehalten wird, bis der Bildbereich des Originals auf eine so hohe Temperatur gebracht ist, daß das dem Bildbereich entsprechende wärmeempfindliche Material unter Bildung eines latenten Bildes schmilzt, das aus dem schmelzflüssigen Material in unterkühltem Zustand besteht, und gegebenenfalls das latente Bild, gewünschtenfalls vor oder nach Übertragung auf eine andere Unterlage, mit einem Toner entwickelt und dann das entwickelte Bild fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Toner verwendet wird, der ein wärmeschmelzbares Harz als Bindemittelbestandteil enthält und die Fixierung durch Erwärmen des entwickelten Bildes vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Toner verwendet wird, der ein lösungsmittellösliches Harz als Bindemittelbebestandteil enthält und die Fixierung in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit dem Dampf eines flüchtigen Lösungsmittels durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Toner ein Offsettoner verwendet wird, der hydrophobes Harz als Bindemittelbestandteil enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Toner ein Spiritdrucktoner verwendet wird, der spirituslösliches Pigment als färbenden Bestandteil enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesonderter Bogen, auf dem sich das wärmeempfindliche Material befindet, verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeempfindliche Material direkt auf das Original aufgebracht wird und das Erhitzen des wärmeempfindlichen Materials zur Bildung des latenten Bildes erfolgt, während das Original mit einem für das latente Bild aufnahmefähigen Material zusammengelegt ist und die Entwicklung und Fixierung des latenten Bildes auf dem aufnahmefähigen Material erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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