DE1285107B - Einrichtung zur Herstellung kleiner Glasperlen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung kleiner Glasperlen

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DE1285107B
DE1285107B DE1965G0044384 DEG0044384A DE1285107B DE 1285107 B DE1285107 B DE 1285107B DE 1965G0044384 DE1965G0044384 DE 1965G0044384 DE G0044384 A DEG0044384 A DE G0044384A DE 1285107 B DE1285107 B DE 1285107B
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DE
Germany
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small glass
burner
glass beads
production
combustion gases
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Application number
DE1965G0044384
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut
Pieper
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GLAS U SPIEGEL MANUFAKTUR AG
Original Assignee
GLAS U SPIEGEL MANUFAKTUR AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/10Forming beads
    • C03B19/1005Forming solid beads
    • C03B19/102Forming solid beads by blowing a gas onto a stream of molten glass or onto particulate materials, e.g. pulverising
    • C03B19/1025Bead furnaces or burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung kleiner Glasperlen und geht aus von einer Einrichtung mit einem Brennerraum, in den ein vorzugsweise mit gasförmigem Brennstoff betriebener Brenner ausmündet, und mit einem im wesentlichen senkrecht stehenden, gekühlten Abzugschacht, der auf dem Brennerraum aufgesetzt ist, und in den von unten durch Aufmahlen und Sieben von Glasscherben gewonnene kleine Glasteilchen eingeführt werden, die sich unter dem Einfluß der von den Verbrennungsgasen gelieferten Wärme auf ihrem Weg durch den Abaugschacht zu den kleinen Glasperlen verformen.
  • Die- mit einer solchen Einrichtung hergestellten kleinen Glasperlen dienen insbesondere zur Beschichtung von rückstrahlenden Flächen und weisen im allgemeinen Durchmesser in der Größenordnung bis zu 800 Et auf.
  • Die Steiggeschwindigkeit der in die Einrichtung eingeführten, aus den Glasscherben gewonnenen kleinen Glasteilchen bestimmt die Verweildauer der Perlen im Ofen und die Teilchenbeladung der Verbrennungsgase. Sie ist abhängig von der Temperatur der Verbrennungsgase, dem Durchmesser, der aus den Glasscherben gewonnenen kleinen Glasteilchen, dem spezifischen Gewicht dieser Glasteilchen und von dem Luftwiderstand der einzelnen Glasteilchen im aufsteigenden Verbrennungsgasstrom.
  • Die Tatsache, daß sich die Steiggeschwindigkeit der aus den Glasscherben gewonnenen kleinen Glasteilchen über die Länge des Abzugschachtes mitunter erheblich ändert, wurde bis jetzt nur wenig beachtet. Untersuchungen haben ergeben, daß eine optimale Ofenausnutzung nur dann zu erreichen ist, wenn die Steiggeschwindigkeit dieser Glasteilchen über die Länge des Abzugschachtes im wesentlichen konstant ist. Dabei ist sie zweckmäßig so zu bemessen, daß die größten Teilchen gerade noch von dem Verbrennungsgasstrom nach oben durch den Abzugschacht getragen werden.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die aufgezeigten Schwierigkeiten, die sich aus der Inkonstanz der Steiggeschwindigkeit der kleinen Glasteilchen über die Länge des Abzugschachtes ergeben, dadurch beseitigt werden können, daß man die oben geschilderte Einrichtung derart ausbildet, daß sich der Abzugschacht vom Brennerraum aus in Abzugsrichtung verjüngt.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei im unteren Teil der Einrichtung zunehmender und im oberen Teil der Einrichtung abnehmender Temperatur und der damit verbundenen Änderung des spezifischen Gewichtes und der Menge der Verbrennungsgase die Steiggeschwindigkeit der kleinen Glasteilchen konstant gehalten wird.
  • Besondere Vorteile lassen sich hinsichtlich der vollständigen Ausnutzung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Herstellung kleiner Glasperlen erreichen, wenn man die Konstruktion so trifft, daß sich der Abzugschacht vom Brennerraum aus zuerst ein kurzes Stück erweitert und dann verjüngt. Mit dieser Maßnahme trägt man der Tatsache Rechnung, daß im unteren Teil des Abzugschachtes die Verbrennungsgase noch nicht die gewünschte Volumenausdehnung erreicht haben, um die im Bereich des Brenners eingeführten kleinen Glasteilchen mit sich durch den Abzugschacht zu tragen. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung und in F i g. 2 eine etwas abgeänderte Ausführungsform. In F i g. 1 ist mit 1 ein auf dem Boden 2 ruhender Fußteil bezeichnet, in den eine Leitung 3 einmündet, durch die der vorzugsweise gasförmige Brennstoff zusammen mit Primärluft eingeführt wird. Dieses Brennstoff-Luft-Gemisch tritt in den Brennerkopf 4 aus, wo es abbrennt. Außerdem befindet sich im Fußteil 1 eine Förderschnecke 5, die über einen Trichter 6 mit; ,dem durch Aufmahlen und Sieben von Glasscherben gewonnenen kleinen Glasteilchen gespeist wird. Bei 7 ist ein auf einem Fuß 8 stehender Antriebsmotor für die Schnecke 5 angedeutet. Die Schnecke 5 mündet in einen die Leitung 3 umgebenden Ringraum 9, dem von einer aus der Zeichnung nicht sichtbaren Stelle aus die Sekundärluft zugeführt wird. Diese Sekundärluft trägt die eingeführten kleinen Glasteilchen in den Bereich der aus dem Brennerkopf 4 brennenden Flamme. Die mit den Glasteilchen beladenen Abgase durchströmen den bei 10 angedeuteten Abzugschacht und verformen sich unter dem Einfluß der Wärme der Verbrennungsgase zu den kleinen Glasperlen. Am Ende des Abzugschachtes 10 werden sie durch nicht gezeichnete Vorrichtungen, beispielsweise einen Zyklonabscheider, von den Verbrennungsgasen getrennt und gewonnen.
  • Bei der Ausführungsform nach der Erfindung nach F i g. 2 ist lediglich der Abzugschacht 10 auf einen Zwischenteil 11 aufgesetzt, der sich leicht konisch erweitert. Der Grund für diese Abänderung liegt darin, daß es unter gewissen Umständen zweckmäßig sein kann, den aus dem Brennerkopf 4 austretenden Verbrennungsgasen die Möglichkeit zu geben, sich etwas auszudehnen, bevor sie in den sich in Abzugsrichtung verjüngenden Abzugschacht 10 übertreten. Dadurch wird mit Sicherheit verhindert, daß ein Teil der aus dem Ringraum 9 eingeführten kleinen Glasteilchen von den hochsteigenden Verbrennungsgasen nicht mitgenommen wird und in den Ringraum 9 zurückfällt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Herstellung kleiner Glasperlen, bestehend aus einem Brennerraum, in dem ein vorzugsweise mit gasförmigem Brennstoff betriebener Brenner ausmündet, und aus einem im wesentlichen senkrecht stehenden, gekühlten Abzugschacht, der auf dem Brennerraum aufgesetzt ist und in den von unten durch Aufmahlen und Sieben von Glasscherben gewonnene kleine Glasteilchen eingeführt werden, die sich unter dem Einfluß der von den Verbrennungsgasen gelieferten Wärme auf ihrem Weg durch den Abzugschacht zu den kleinen Glasperlen verformen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abzugschacht (10) vom Brennerraum (4) aus in Abzugsrichtung verjüngt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abzugschacht (11) vom Brenneraum (4) aus zuerst ein kurzes Stück erweitert und dann verjüngt (F i g. 2).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016117608A1 (de) 2016-06-27 2017-12-28 Bpi Beads Production International Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mikrohohlglaskugeln
DE102017118752B3 (de) 2017-08-17 2018-06-21 Bpi Beads Production International Gmbh Verfahren zur Herstellung von Mikrohohlglaskugeln und Mikrohohlglaskugel

Non-Patent Citations (1)

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None *

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WO2018001409A1 (de) 2016-06-27 2018-01-04 Bpi Beads Production International Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mikrohohlglaskugeln
DE102017118752B3 (de) 2017-08-17 2018-06-21 Bpi Beads Production International Gmbh Verfahren zur Herstellung von Mikrohohlglaskugeln und Mikrohohlglaskugel

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