DE1284764B - Druckbehaelter mit einer Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Druckbehaelter mit einer Sicherheitsvorrichtung

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DE1284764B
DE1284764B DEM69261A DEM0069261A DE1284764B DE 1284764 B DE1284764 B DE 1284764B DE M69261 A DEM69261 A DE M69261A DE M0069261 A DEM0069261 A DE M0069261A DE 1284764 B DE1284764 B DE 1284764B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/24Covers or similar closure members for pressure vessels in general with safety devices, e.g. to prevent opening prior to pressure release

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckbehälter mit einer Sicherungsvorrichtung, der ein, Gehäusehauptteil und einen dieses abschließenden Deckel hat, welcher mit etwa senkrecht gegenüber der Längsachse des Gehäusehauptteils angeordneten Schrauben mit diesem verbunden ist, und mit einem Sperrglied, das in der Sperrstellung mit einer Randzone den Schrauben in einem ihr Lösen verhindernden Abstand gegenüber liegt, eine im Deckel angebrachte Abdichtung geschlossen hält und vom Deckel in Richtung seiner Achse entfernbar ist, wobei es aus dem Bereich der Schrauben tritt und die Abdichtung aufhebt, ehe es sich vom Deckel trennt, so daß das den Deckel belastende Druckmittel entweicht.
  • Ein derartiger Druckbehälter ist aus der französischen Patentschrift 1148 602 bekannt. Bei diesem könnte es vorkommen, daß durch Unaufmerksamkeit oder Unkenntnis bei der Montage die Deckelschrauben falsch - nämlich mit dem Kopf nach außen - eingesetzt werden, so daß bei einem späteren Auseinandernehmen des Druckbehälters der Deckel gelöst werden könnte, bevor das Sperrglied zum Entlasten des Behälters abgenommen wurde. Dadurch würde sich das Druckgas explosionsartig entspannen, was zu schweren Schäden und Unfällen führen könnte.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Druckbehälter der obenerwähnten Art absolut betriebssicher zu gestalten.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an den Durchgangsbohrungen für die Schrauben benachbarte Vorsprünge vorgesehen sind, die im Zusammenwirken mit den im Durchmesser verringerten Schraubenköpfen oder Muttern ein Einsetzen der Schrauben nur von innen nach außen gestatten.
  • Man erreicht damit, daß der Deckel des Behälters immer erst dann abgenommen werden kann, wenn der Innendruck des Behälters sich allmählich entspannt hat. Die Schrauben können erst dann aus ihren Bohrungen genommen werden, wenn das Sperrglied entfernt ist.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Druckbehälter und in den F i g. 2 und 3 Einzelheiten weiterer Ausführungsbeispiele.
  • Der Druckbehälter besteht aus einem Hauptteil 11 aus festem Werkstoff, das hohen Drücken standhalten kann; es ist an seinem einen Ende verschlossen, an seinem anderen Ende 13 offen. Zum Verschließen des offenen Endes 13 dient ein napfförmiger Deckel 14 mit einem seitlichen Randteil 15; er ist so in das Hauptteil eingeschoben, daß der Randteil 15 vom Mittelteil 16 nach außen zeigt.
  • Der Deckel 14 wird in seiner Lage gehalten durch eine Anzahl Schrauben 17, die durch miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen 18 des Randteils 15 und des Hauptteils 11 gesteckt sind. Die Köpfe 19 der Schrauben liegen an der Innenfläche des Randteils 15; auf ihre über das Hauptteil 11 hinausragenden Enden sind Muttern 20 aufgeschraubt. Der Deckel 14 ist auf seiner Innenseite einwärts gewölbt und hat dort ein axiales Gewindeloch 21, in das ein mit einem entsprechenden Gewinde versehener Bolzen 22 geschraubt ist, der mit einer Scheibe 23 verbunden ist. Am Umfang der Scheibe 23 ist ein axialer Flansch 24 gebildet, dessen Außendurchmesser so groß ist, daß er bis nahe an die Köpfe 19 der Schrauben 17 heranreicht.
  • Um das Entweichen von Druckmittel durch das Gewinde am Bolzen 22 zu verhindern, hat die Scheibe 23 auf ihrer Unterseite eine Ringnut 25, in die eine elastische Dichtung, z. B. ein Q-Ring 26, eingesetzt ist. Er wird um das Gewindeloch herum gegen eine Außenfläche 27 des Deckels 14 gepreßt.
  • Soll der Druckbehälter z. B. zum Zwecke einer Inspektion auseinandergenommen werden, so kann man die Schrauben 17 zum Festhalten des Deckels erst lösen, wenn die Scheibe 23 abgeschraubt ist. Da auch bei nur teilweisem Abschrauben der Scheibe die Dichtwirkung des O-Rings 26 aufgehoben wird, kann sich das im Behälter unter hohem Druck stehende Gas durch den Zwischenraum zwischen dem Gewindeloch und dem Bolzen 22 entspannen.
  • Erst nachdem die Scheibe 23 ganz entfernt ist, kann man die Schrauben lösen und herausnehmen, worauf der Deckel abgenommen werden kann. Somit besteht keine Gefahr, daß der Deckel abgenommen wird, solange noch ein wesentlicher Druck im Behälter herrscht.
  • Um dies absolut sicher zu bewerkstelligen, d. h., um ein falsches Einsetzen der Schrauben oder ein Einsetzen falscher Schrauben zu verhindern, ist nahe jeder Durchgangsbohrung 18 an der der Scheibe 23 zugewandten Seite des Deckels ein Vorsprung 28 mit einer Kante 28' angeordnet. Der Schraubenkopf 19 ist rund; der Abstand seines Umfangs bis zur Kante 28' ist gering. Das halbe Maß der Schlüsselweite der Mutter 20 ist größer als der Abstand von der Kante 28' bis zur Schraubenmitte.
  • Demnach kann die Schraube nur mit dem Schraubenkopf nach innen eingebaut werden, da andernfalls die Mutter nicht über den Vorsprung 28 geschraubt werden könnte. Selbstverständlich könnte der Schraubenkopf auch sechseckig sein und die Mutter rund. Sie müssen dann sinngemäß in ihren Abmessungen so gehalten werden, daß der Einbau zwangsweise so erfolgt, daß nur der Schraubenkopf innen liegen kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 2 sind am Außenumfang des Hauptteils 11 nahe jeder Durchgangsbohrung 18 für die Schrauben 30 Vorsprünge 31 mit einer Kante 31' angeordnet. Der Schraubenkopf 32 ist sechseckig, die Mutter 33 rund. Der Abstand einer Schlüsselfläche des Schraubenkopfes bis zur Schraubenmitte ist größer als derjenige von der Bohrungsmitte bis zur Kante 31' des Vorsprungs; der Radius der Mutter ist kleiner als dieser Abstand. Die Schraube 30 kann demnach nur in der dargestellten Lage eingebaut werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 ist dem der F i g. 1 ähnlich. Vorsprünge 35 an der Innenseite des Deckels haben Kanten 35', die den Durchgangsbohrungen 18 für die Schrauben 36 zugewandt sind. Der runde Schraubenkopf 37 hat einen Durchmesser, der dem Eckmaß der Mutter 38 entspricht, außerdem eine Abflachung 39, deren Abstand zur Schraubenmitte kleiner ist als die halbe Schlüsselweite der Mutter 38. Der Spalt zwischen der Kante 35' und der Abflachung 39 ist gering, so daß die Schraube nur in der dargestellten Lage eingebaut werden kann.
  • Der Schraubenkopf 37 kann ebenfalls sechseckig sein; er muß dann aber bei gleichem Eckmaß wie dem der Mutter an einer Schlüsselfläche nachgearbeitet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Druckbehälter mit einer Sicherungsvorrichtung, der ein Gehäusehauptteil und einen dieses abschließenden Deckel hat, welcher mit etwa senkrecht gegenüber der Längsachse des Gehäusehauptteils angeordneten Schrauben mit diesem verbunden ist, und mit einem Sperrglied, das in der Sperrstellung mit einer Randzone den Schrauben in einem ihr Lösen verhindernden Abstand gegenüberliegt, eine im Deckel angebrachte Abdichtung geschlossen hält und vom Deckel in Richtung seiner Achse entfernbar ist, wobei es aus dem Bereich der Schrauben tritt und die Abdichtung aufhebt, ehe es sich vom Deckel trennt, so daß das den Deckel belastende Druckmittel entweicht, dadurch gekennzeichnet, daß den Durchgangsbohrungen (18) für die Schrauben (17, 30, 36) benachbarte Vorsprünge (28, 31, 35) vorgesehen sind, die im Zusammenwirken mit den im Durchmesser verringerten Schraubenköpfen (19, 37) oder Muttern (33) ein Einsetzen der Schrauben nur von innen nach außen gestatten.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Sperrglied (23) zugewandten Seite des Deckels und nahe jeder Durchgangsbohrung für die Schrauben (17, 36) ein Vorsprung (38, 35) angeordnet ist, dessen der Bohrungsmitte zugewandte Kante (28', 35') einen Abstand von dieser hat, der kleiner ist als der Abstand von der Schraubenachse zum nächstgelegenen Außenrand der Mutter (20, 38) und daß der Abstand von der Schraubenachse zum nächstgelegenen Außenrand des Schraubenkopfes (19, 37) kleiner als der Abstand der Kante (28', 35') des Vorsprungs (28,35) von dieser Achse ist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicnhet, daß der Durchmesser des Schraubenkopfes (37) gleich dem der Mutter (38) ist, und daß der Kopf eine Abflachung (39) hat, deren Abstand von der Schraubenachse geringer ist als die halbe Schlüsselweite der Mutter (38).
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Hauptteils (11) nahe jeder Durchgangsbohrung für die Schraube (30) ein Vorsprung (31) angeordnet ist, dessen der Bohrungsmitte zugewandte Kante (31') einen Abstand von dieser hat, der kleiner ist als der Abstand von der Schraubenachse zum nächstgelegenen Außenrand des Schraubenkopfes (32), und daß der Abstand von der Schraubenachse zum Außenrand der Mutter (33) kleiner als der Abstand der Kante (31') des Vorsprungs (31) von dieser Achse ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1148602A (fr) * 1955-02-11 1957-12-12 Perfectionnements aux séparateurs de deux fluides

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1148602A (fr) * 1955-02-11 1957-12-12 Perfectionnements aux séparateurs de deux fluides

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