DE1283340B - Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung von Schienenfahrzeugen mit einem mit dem Fahrmotor gekuppelten Wechselstromgenerator - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung von Schienenfahrzeugen mit einem mit dem Fahrmotor gekuppelten Wechselstromgenerator

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DE1283340B
DE1283340B DE1963B0072753 DEB0072753A DE1283340B DE 1283340 B DE1283340 B DE 1283340B DE 1963B0072753 DE1963B0072753 DE 1963B0072753 DE B0072753 A DEB0072753 A DE B0072753A DE 1283340 B DE1283340 B DE 1283340B
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Dr-Ing Philipp Klaus Sattler
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BBC Brown Boveri France SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung von Schienenfahrzeugen mit einem mit dem Fahrmotor gekuppelten Wechselstromgenerator Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung von mittels Brennkraftmaschinen angetriebenen Schienenfahrzeugen, insbesondere zur Speisung der elektrischen Heizungs- und Klimaanlage mit einer Wechselspannung konstanter Frequenz, mit einem mit dem Fahrmotor gekuppelten Wechselstromgenerator, der mit einem Wechselstrom konstanter Frequenz erregt ist, dessen Wicklungen mehrere elektrische Ventilgruppen nachgeschaltet sind.
  • Die Beheizung von Reisezugwagen erfolgte, solange als Triebfahrzeuge nur Dampflokomotiven zur Verfügung standen, ausschließlich mit Dampf. Nach teilweiser Einführung des elektrischen Zugbetriebes wurden die meisten Reisezugwagen mit einem elektrischen Heizungssystem zusätzlich ausgerüstet. Neue Reisezugwagen sind heute von vornherein mit einem elektrischen und einem Dampfheizungssystem ausgerüstet, wodurch erhöhte Kosten für die Beschaffung und eine Vergrößerung des Gewichtes entstehen. Nachdem, bedingt durch die schlechte Wirtschaftlichkeit, Dampflokomotiven in den nächsten Jahren zum Verschwinden kommen werden, ist die Frage akut, ob in Zukunft zwei Heizungssysteme in Reisezugwagen beizubehalten sind. Dieseltriebfahrzeuge sind heute mit einer Einrichtung zur Dampferzeugung für die Speisung der vorhandenen Dampfheizungsanlagen in den Reisezugwagen ausgerüstet. Ziel der laufenden Entwicklung muß es jedenfalls sein, auch bei der Dieselzugförderung ohne ein zusätzliches Dampfheizungssystem auszukommen.
  • Es ist bereits bekannt, in Dieseltriebwagen durch einen Generator mit besonderem Dieselmotor die für die Beheizung erforderliche elektrische Energie zu erzeugen und diese den in dem Wagen eingebauten elektrischen Heizungskörpern zuzuleiten. Bei solchen Fahrzeugen ist die Anzahl der zu beheizenden Wagen im allgemeinen nicht sehr groß. Bei Lokomotiven rnuß eine solche Stromversorgungsanlage für die maximale Anzahl der zu befördernden Wagen ausgelegt sein. Bei einer leichten Universallokomotive, die maximal 10 Reisezugwagen ziehen kann, ergibt sich z. B. eine Leistung von etwa 400 kW. Diese Leistung muß, wenn man auf einen besonderen Dieselmotor für den Antrieb des Heizungsgenerators verzichten will, von dem Fahrdieselmotor zusätzlich aufgebracht werden. Dieser Forderung kommt die Tatsache entgegen, daß bei fallender Lufttemperatur, also bei steigendem Luftgewicht pro Volumeinheit, die Leistung eines Dieselmotors ansteigt, so daß die erforderliche zusätzliche Leistung, die etwa 25:% der normalerweise für die Aufbringung der Zugkraft erforderliehen Leistung betragen kann, aufgebracht werden kann.
  • An und für sich könnte man annehmen, daß man für die Wahl des Stromsystems der Heizung freie Hand hat. Man muß jedoch auf das vorhandene, mit elektrischen Heizungseinrichtungen ausgerüstete Wagenmaterial Rücksicht nehmen. Die elektrischen Heizungseinrichtungen der nur für den deutschen Inlandsverkehr bestimmten Reisezugwagen sind nämlich nur für eine Frequenz von 162/s Hz und eine Spannung von 1000 V benutzbar, da die Spulen der Steuereinrichtung und Relais nur für diese Frequenz ausgelegt sind. Außerdem sind die Leitungen in den Wagen meist einpolig in Eisenrohren verlegt, so daß bereits bei einer Frequenz von beispielsweise 50 Hz durch das den Leiter umgebende magnetische Wechselfeld in diesen Rohren erhebliche Verluste entstehen würden. Damit liegt für den Heizgenerator die Frequenz von 162/s Hz bereits fest. Größere Schwankungen der Frequenz können ebenfalls mit Rücksicht auf die Steuereinrichtungen nicht zugelassen werden, obwohl die Drehzahl des Dieselmotors zwischen Fahrbetrieb und Leerlauf im Verhältnis 1:2 schwanken kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht also in der Schaffung einer Stromversorgungsanlage mit einer konstanten Frequenz, insbesondere der deutschen Bahnfrequenz von 162/s Hz, deren Generator von einer Antriebsmaschine mit stark schwankender Drehzahl angetrieben wird.
  • Die gestellte Aufgabe läßt sich mit einem Einphasenwechselstrom-Kollektor-Generator erfüllen. Eine solche Maschine weist jedoch ein erhebliches Gewicht auf, und der Kollektor erfordert eine beträchtliche Wartungsarbeit. Es ist war bereits eine insbesondere für Luftfahrzeuge bestimmte Stromversorgungseinrichtung bekannt, die aus einem von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Synchrongenerator besteht, bei dem dessen Erregerwicklung durch eine in einem Oszillator erzeugte Wechselspannung erregt wird (französische Patentschrift 1266 058). Die Drehzahl des Antriebsmotors dieser bekannten Einrichtung liegt sehr hoch, so daß sich bei zweipoliger Ausführung des Generators bei einer Erregung mit Gleichstrom eine Spannung relativ hoher Frequenz ergeben würde. Um eine Spannung niedrigerer Frequenz zu erhalten, als sich bei normaler Gleichstromerregung ergeben würde, und ein Reduziergetriebe zwischen Antriebsmotor und Synchrongenerator zu vermeiden, wird der Generator mit einer in einem Oszillator erzeugten Wechselspannung konstanter Frequenz erregt. An den Generatorklemmen ergibt sich dann eine Wechselspannung hoher Frequenz, deren Amplitude sich über der Zeit mit einer der Oszillatorgruppen proportionalen Frequenz ändert, d. h., es ergibt sich eine Hüllkurve mit einer der Oszillatorfrequenz proportionalen Frequenz, wenn man die Maximalwerte der Spannung der hohen Frequenz verbindet. Die Spannung mit dieser Mischfrequenz wird einem Filter zugeführt, in dem die hohen Frequenzen ausgefiltert werden, so daß sich am Filterausgang eine Spannung mit einer der Oszillatorfrequenz proportionalen Frequenz ergibt, die wesentlich niedriger ist, als die erwähnte hohe Frequenz. Ein solcher Filter erlaubt es jedoch nur, Spannungen mit einem sehr begrenzten Frequenzbereich aufszufiltern, so daß die gewünschte Wirkung nur bei einem sehr engen Drehzahlbereich von etwa ± 511/o des Antriebsmotors erreichbar ist. Abgesehen davon, daß ein solcher Filter bei der dem Gegenstand der Erfindung erforderlichen elektrischen Leistung von etwa 400 kW sehr groß und teuer würde, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung, bei Drehzahlschwankungen des Antriebsmotors von etwa 1:2 an den Klemmen des angetriebenen Synchrongenerators eine Spannung von etwa konstanter Frequenz - insbesondere von 162/s Hz - zu erhalten, durch die bekannte Einrichtung nicht lösbar.
  • Eine ähnliche Stromversorgungseinrichtung ist aus der französischen Patentschrift 1202 442 bekannt. Diese betrifft einen -von einem Antriebsmotors mit veränderlicher Drehzahl angetriebenen Drehstromgenerator, der eine mit dieser gekuppelten Drehstromerregermaschine sowie eine elektrische, zu dieser parallelgeschaltete, von einem getrennten Antriebsmotor mit konstanter Geschwindigkeit angetriebene Drehstromerregermaschine, die eine Spannung mit einer niedrigeren Frequenz als die der ersten Erregermaschine erzeugt, aufweist. Das Feld des Synchrongenerators ändert sich dann entsprechend den beiden überlagerten, aus beiden Erregermaschinen gelieferten Spannungen verschiedener Frequenz. Es ergibt sich ein Feld, bei dem sich die Feldamplituden der hohen Frequenz wie bei der oben beschriebenen Anordnung über der Zeit mit der Frequenz der Spannung der zweiten Erregermaschine ändert. Obwohl sich durch die Induktivität der Erregerwicklung und der Ständerwicklung eine Schwächung des Einflusses der Erregerspannung hoher Frequenz ergibt, weist die an der Klemme der Ständerwicklung anstehende Spannung mit der Frequenz der Erregermaschine 2 einen sehr hohen Oberwellenanteil auf, denn die Erregung mit der von der mit dem Generator gekuppelten Erregermaschine ergibt einen sehr großen Oberwellenanteil bei der in der Ständerwicklung induzierten Spannung. Die an den Klemmen der Ständerwicklung anliegende Spannung ist für ein Netz, dessen Verbraucher nicht speziell für eine stark oberwellenhaltige Spannung bemessen sind, praktisch kaum verwertbar. Eine Ausfilterung der Oberwellen ist daher unumgänglich notwendig, um in dem an dem Netz angeschlossenen Geräten mit nicht ohmscher Charakteristik eine unzulässige Erwärmung zu vermeiden. Es muß daher eine Filtereinrichtung wie bei der oben beschriebenen Einrichtung dem Synchrongenerator nachgeschaltet werden, wobei sich die oben bereits geschilderten Nachteile ergeben. Eine solche Anordnung ist für größere Leistungen wegen des großen Aufwandes nicht brauchbar und damit die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht lösbar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es dagegen möglich, mit einem geringen technischen Aufwand ohne zusätzliche Erregermaschine und ohne eine aufwendige Filtereinrichtung die gestellte Aufgabe zu lösen.
  • Es ist ferner eine Einrichtung zur Erzeugung einer Spannung niedriger Frequenz in der Größenanordnung von etwa 1 Hz zur Speisung der Rührspulen von Elektroschmelzöfen bekannt (schweizerische Patentschrift 364 032). Diese bekannte Anordnung weist eine elektrische Induktionsmaschine mit zwei um 90° elektrisch phasenverschobenen Ständerwicklungen und eine Rotorwicklung, die von einem Wechselstrom erregt ist, auf. Mit der Rotorwelle sind zwei Kurvenscheiben mechanisch gekuppelt, die jeweils einen Umschalter pro Umdrehung zweimal so umschalten, daß die Schalter jeweils eine gleiche Zeitspanne mit einem der beiden gleichstromseitigen Anschlüsse eines Gleichrichters in elektrischer Verbindung stehen. Jeder der beiden Gleichrichter ist mit seinen wechselstromseitigen Anschlüssen an eine der beiden Ständerwicklungen der erwähnten elektrischen Induktionsmaschine angeschlossen. Die Umschalter dienen dazu, die Polarität der Spannung an den Klemmen der Gleichrichter umzuschalten. Da die Gleichrichter jeweils eine pulsierende Gleichspannung liefern, wird bei einer im Stromnulldurchgang stattfindenden Umschaltung eine Wechselspannung mit einer der Erregerfrequenz des Rotors der Induktionsmaschine proportionalen Wechselspannung erzeugt. Diese Anordnung kann aber nur arbeiten, wenn der Antrieb der Induktionsmaschine mit einer Drehzahl erfolgt, die in einem bestimmten Verhältnis zur Erregerfrequenz des Rotors steht. Bei einem Antrieb der Induktionsmaschine mit einer veränderlichen Drehzahl fällt die Anordnung außer Tritt, und die pulsierende Gleichspannung wird nicht im Spannungsnulldurchgang umgeschaltet, so daß - unter der Voraussetzung, daß der Umschalter die fließenden Ströme abschalten könnte - sich eine Spannung abweichender Frequenz mit starkem Oberwellenanteil und einer unkontrollierbaren Kurvenform ergibt. Diese bekannte Anordnung ist also zur Erzeugung eines Wechselstromes konstanter Frequenz bei veränderlicher Drehzahl der Antriebsmaschine nicht verwendbar.
  • Weiterhin ist aus der französischen Patentschrift 1035 969 eine Anordnung zur Erzeugung einer Spannung veränderlicher Frequenz bekannt. Bei dieser Anordnung wird ein Induktor einer Induktionsmaschine mit einer relativ hohen Frequenz von z. B. 400 bis 500 Hz erregt. Im Ständer der Induktionsmaschine wird dabei eine Wechselspannung hoher Frequenz induziert, deren Amplituden sich mit einer Frequenz, die proportional der Drehzahl des Induktors ist, über der Zeit verändert. Bei einer Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors ändert sich die Frequenz der Schwingung der Hüllkurve der induzierten Spannung. Die im Ständer induzierte Spannung wird in einem dieser nachgeschalteten Gleichrichter gleichgerichtet. Am Ausgang des Gleichrichters ergibt sich eine pulsierende Gleichspannung, die mit einer der Drehzahl des Antriebsmotors proportionalen Frequenz pulsiert. Diese pulsierende Gleichspannung wird durch einen jeweils im Spannungsnullpunkt kommutierenden, vom gleichen Antriebsmotor angetriebenen Kollektor in eine Wechselspannung mit einer der Drehzahl des Antriebsmotors proportionalen Frequenz umgeformt. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist die Erzeugung einer Wechselspannung konstanter, relativ niedriger Frequenz mittels eines mit stark veränderlicher Drehzahl angetriebenen Generators nicht möglich.
  • Die genannten Nachteile lassen sich gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß die vom Generator erzeugte, mit der konstanten Erregerfrequenz modulierte Spannung wesentlich höherer veränderlicher Frequenz durch in getrennten Stromkreisen angeordneten Einweg-Gleichrichter-Ventilgruppen gleichgerichtet wird und jede der beiden entstandenen Halbwellenspannungen einer besonderen nachgeschalteten gesteuerten Ventilgruppe zugeführt wird, die jeweils mittels einer der Erregerfrequenz des Generators gleichen oder proportionalen Frequenz so gesteuert ist, daß jeweils eine der Ventilgruppen während der Dauer einer Halbwelle gesperrt, während die andere stromdurchlässig ist, und daß während der Dauer der nächsten Halbwelle der Spannung der Erregerfrequenz die eine Ventilgruppe stromdurchlässig und die andere gesperrt ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Rotor des als Mehrphasengenerator, insbesondere als Drehstromsynchrongenerator ausgebildeten Generators geblecht ausgeführt, und die ungesteuerten Ventilgruppen sind in Mehrphasenbrückenschaltung, insbesondere in Drehstrombrückenschaltung geschaltet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 bis 3 Diagramme der an verschiedenen Stellen der Stromversorgungseinrichtung auftretenden Spannungen in Abhängigkeit von der Zeit, F i g. 4 eine Schaltung der Stromversorgungseinrichtung.
  • Der Wechselstromgenerator bzw. Drehstromsynchrongenerator 5 ist für eine Frequenz ausgelegt, die bei der höchsten Drehzahl des Dieselmotors gegenüber der Erregerfrequenz relativ groß ist (z. B. Generatorfrequenz 100 Hz, Erregerfrequenz 16'-'/3 Hz). Zur Erzeugung des Erregerstromes für den Wechselstromgenerator kann ein Synchrongenerator, der von i einem aus der Fahrzeugbatterie gespeisten Gleichstrommotor angetrieben wird, dienen. Mit Rücksicht auf die Erregung des Synchrongenerators durch eine Wechselspannung ist es zweckmäßig, den Rotor des Synchrongenerators geblecht auszubilden. Bedingt i durch die Erregung des Wechselstromgenerators mit einem Wechselstrom niedriger Frequenz ändern sich die Augenblickswerte der im Ständer induzierten Spannung des Drehstromsystems im gleichen Rhythmus zwischen Null und einem Maximalwert. Es erfolgt damit eine Modulation der Drehstromspannung, wie dies in der F i g. 1 der Zeichnung dargestellt ist, mit der Erregerfrequenz. Diese modulierte Drehstromspannung wird zwei ungesteuerten Ventilgruppen mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung zugeführt und gleichgerichtet. Am Ausgang jeder der beiden Ventilgruppen liegt dann eine von einer Wechselspannung überlagerte Gleichspannung an bzw. eine Halbwellenspannung, wie sie in der F i g. 2 der Zeichnung dargestellt ist. Die beiden Ventilgruppen sind dabei so geschaltet, daß in der einen Gruppe eine positive Spannung entsteht, während am Ausgang der zweiten Gruppe die gleiche Spannung mit negativen Vorzeichen ansteht. Den beiden ungesteuerten Ventilgruppen sind zwei gesteuerte Ventilgruppen nachgeschaltet. Die Steuerung dieser beiden Ventilgruppen ist so gestaltet, daß jeweils während der Zeitdauer einer Halbwelle der Erregerfrequenz eine vom Nullwert über einen Maximalwert bis zum nächsten Nullwert sich ändernde positive Gleichspannung aus der einen gesteuerten Ventilgruppe und anschließend für die gleiche Zeitdauer eine negative Spannung aus der zweiten Ventilgruppe dem Verbraucher zugeführt wird. An den Klemmen des Verbrauchers liegt damit eine Wechselspannung an, die unabhängig von der Drehzahl des Hauptdieselmotors bzw. der Generatorfrequenz ist und die gleiche Frequenz wie die Erregerspannung aufweist.
  • In der F i g. 4 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Stromversorgungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist eine Stromquelle, die eine Akkumulatorenbatterie oder ein von einer Brennkraftmaschine angetriebener Hilfsgenerator sein kann, bezeichnet. 2 ist die Regeleinrichtung, die zwecks Beeinflussung der Spannung des Synchrongenerators 5 die Spannung der Erregermaschine 4 regelt und gegebenenfalls die Drehzahl des Antriebsmotors 3 konstant hält. Mit 6 ist der Fahrzeugdieselmotor und mit 5 der mit diesem gekuppelte Mehrphasensynchrongenerator bezeichnet. Der Generator 5 ist im Ausführungsbeispiel als Drehstromgenerator ausgeführt und von dem Wechselstromgenerator 4 mit einer Frequenz von 16-/s Hz erregt.
  • Die in dem Generator 5 induzierte Spannung, deren Kurvenform in F i g. 1 dargestellt ist, wird den beiden ungesteuerten Ventilgruppen 7 und 8 zugeführt, die im Ausführungsbeispiel in Drehstrom-Brückenschaltung geschaltet sind, und dort gleichgerichtet. Am Ausgang der Ventilgruppe 7 liegt dann eine Spannung an, die aus zusammengesetzten Gleichstrompulsen besteht und deren Kurvenform in der F i g. 2 dargestellt ist. Die Ventilgruppe 8 ist so geschaltet, daß sich an deren Ausgang eine entsprechende, zur Nulllinie spiegelbildlich symmetrische Spannung ergibt.
  • Die mit einer Frequenz von 2 - 16=/s Hz pulsierende Gleichspannung der Ventilgruppe 7 wird einer gesteuerten Ventilgruppe 9 zugeführt. Die Steuerung dieser Ventilgruppe erfolgt durch eine Steuereinrichtung 11 so, daß bei jedem zweiten Puls der positiven Gleichspannung, also zwischen zwei Nullwerten, das Ventil gesperrt ist. Am Ausgang der Ventilgruppe 9 ergibt sich damit eine Reihe von positiven Gleichstrompulsen, deren Abstand gleich der Pulslänge ist. Die Ventilgruppe 10 wird ebenfalls von der Steuereinrichtung 11 gesteuert, und zwar so, daß während der Freigabe der Ventilgruppe 9 die Ventilgruppe 10 gesperrt ist. Am Ausgang der Ventilgruppe 10 liegt dann eine Reihe von negativen Gleichstrompulsen an, deren Pulslänge und Abstände gleich sind. Zwischen zwei positiven Pulsen der Ventilgruppe 9 liegt also jeweils ein negativer Gleichstrompuls der Gruppe 10. Die Steuereinrichtung ist ferner in einer bei Umrichtern bekannten Weise so ausgebildet, daß die Stromversorgungseinrichtung auch in erforderlichem Umfang Blindstrom liefern kann.
  • Bei einer Parallelschaltung der beiden Ausgänge der Ventilgruppen 9 und 10 und des Verbrauchers 12 ergibt sich dann eine Wechselspannung mit der Frequenz der Erregerspannung des Wechselstromgenerators 5, also eine Frequenz von 162/s Hz. Selbstverständlich enthält diese Spannung neben weiteren durch den Gleichrichtevorgang bedingte Oberwellen noch als Oberwelle die eigentlich durch die Polzahl und die Drehzahl des Synchrongenerators 5 gegebene Frequenz. Der Anteil dieser Oberwelle an der Grundwelle ist allerdings so gering, daß er bei den zu speisenden, im wesentlichen ohmschen Verbrauchern nicht störend ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung von mittels Brennkraftmaschinen angetriebenen Schienenfahrzeugen, insbesondere zur Speisung der elektrischen Heizungs- und Klimaanlage mit einer Wechselspannung konstanter Frequenz, mit einem mit dem Fahrmotor gekuppelten Wechselstromgenerator, der mit einem Wechselstrom konstanter Frequenz erregt ist, dessen Wicklungen mehrere elektrische Ventilgruppen nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Generator (5) erzeugte, mit der konstanten Erregerfrequenz modulierte Spannung wesentlich höherer veränderlicher Frequenz durch in getrennten Stromkreisen angeordnete Einweg-Gleichrichter-Ventilgruppen (7, 8) gleichgerichtet wird und jede der beiden entstandenen Halbwellenspannungen einer besonderen nachgeschalteten gesteuerten Ventilgruppe (9, 10) zugeführt wird, die jeweils mittels einer der Erregerfrequenz des Generators gleichen oder proportionalen Frequenz so gesteuert ist, daß jeweils eine der Ventilgruppen (9) während der Dauer einer Halbwelle gesperrt, während die andere (10) stromdurchlässig ist, und daß während der Dauer der nächsten Halbwelle der Spannung der Erregerfrequenz die eine Ventilgruppe (9) stromdurchlässig und die andere (10) gesperrt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des als Mehrphasengenerator, insbesondere als Drehstromsynchrongenerator ausgebildeten Generators geblecht ausgeführt ist und daß die ungesteuerten Ventilgruppen (7, 8) in Mehrphasenbrückenschaltung, insbesondere in Drehstrombrückenschaltung geschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1202 442; 1266058.
DE1963B0072753 1963-07-19 1963-07-19 Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung von Schienenfahrzeugen mit einem mit dem Fahrmotor gekuppelten Wechselstromgenerator Pending DE1283340B (de)

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