DE1283112B

DE1283112B - Vorrichtung zum Be- und Entladen von Flaschenbehandlungsmaschinen

Info

Publication number: DE1283112B
Application number: DES97618A
Authority: DE
Inventors: Roger Pagay
Original assignee: Societe Nouvelle Baele Gangloff SA
Current assignee: Societe Nouvelle Baele Gangloff SA
Priority date: 1964-07-07
Filing date: 1965-06-15
Publication date: 1968-11-14

Description

Vorrichtung zum Be- und Entladen von Flaschenbehandlungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be-und Entladen von Flaschenbehandlungsmaschinen, die zwei Reihen von Flaschen gleichzeitig fördern kann.
Bei einer bekanntgewordenen Vorrichtung dieser Art ist neben einem Einlaufstern zum Einbringen der ersten Flaschenreihe ein Förderkettentrieb zum Einbringen der zweiten Flaschenreihe vorgesehen. Auf der Auslaßseite dieser bekanntgewordenen Vorrichtung befinden sich zwei nebeneinander angeordnete Auslaßsterne. Nachteilig ist bei der vorbekannten Vorrichtung, daß ein erheblicher konstruktiver, insbesondere getriebetechniscber Aufwand getrieben werden muß, um die Vorrichtung mit der erforderlichen Betriebssicherheit, wie sie gerade Flaschen als Fördergut erfordern, betreiben zu können. So müssen die Fördermittel für die beiden Flaschenreihen auf der Einlaßseite untereinander, die Fördermittel auf der Auslaßseite untereinander, die Fördermittel der Einlaßseite mit den Fördermitteln der Auslaßseite und alle Fördermittel mit der Transportbewegung des Maschinentisches synchronisiert werden. Diese vielschichtige und exakt durchzuführende Synchronisation bedinat den außerordentlichen getriebetechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der geschilderten Art in ihrem konstruktiven Aufbau wesentlich zu vereinfachen und dabei zugleich eine hohe Betriebssicherheit zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß zum Be- und Entladen einer der Flaschenreihen nur ein einziger, mit Fördergliedern versehener Kettenstrang vorgesehen ist, der sowohl parallel zum Einlaufbogen des Einlaufsternes wie auch parallel zum Auslaufbogen des Auslaufsternes geführt ist.
Da sowohl zum Be- wie zum Entladen einer der Flaschenreihen nur noch ein einziges Fördermittel vorgesehen ist, ist der konstruktive Aufwand und insbesondere der getriebetechnische Aufwand bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich herabgesetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist zwischen dem Einlauf- und dem Auslaufstern sowie der diesen entsprechenden Wegstrecke des Kettenstranges eine beiden Fördermitteln gemeinsame Bogenführung vorgesehen. Hieraus ergibt sich eine weitere Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues der Vorrichtung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine Flaschenbearbeitungsanlage mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematisierter Draufsicht.
Auf zwei parallelen Fördersträngen 4 und 5 werden Flaschen 6 in zwei parallelen Reihen angefördert. Am Ende der Förderstränge sind nebeneinander zwei Förderschnecken 2 und 3 angeordnet. Die Förderschnecke 2 leitet und führt die Flaschen der einen Reihe zwischen die Förderarme 7 des Einlaufsternes 8, der von einer Welle 9 angetrieben wird. Parallel zu dem Einlaufbogen des Einlaufsternes 8 verläuft ein mit Fördergliedern 12 versehener Kettenstrang, der die von der Förderschnecke 3 angeförderten Flaschen ergreift. Dieser Förderkettenstrang läuft am Umfang des Kettenf ührungsrahmens 13 um.
Zwischen dem Einlaufstern 8 und dem Förderkettenstrang ist eine beiden Fördermitteln gemeinsame Bogenführung 14 angeordnet. Der Einlaufstern 8 und der Förderkettenstrang beschicken die bewegbaren Flaschenträger 15 der Bearbeitungsmaschine jeweils mit zwei Flaschen. Die Flaschenträger 15 befördern die Flaschen dann an den Bearbeitungsstationen der Masschine entlang.
Nachdem die beiden Flascbenreihen den Bearbeitungskreislauf 16, der beispielsweise das Füllen der Flaschen, das Schließen der Flaschen und das Umhüllen der Flaschen beinhalten kann, durchlaufen haben, wird am Ausgang der Maschine die eine Flaschenreihe von dem Auslaufstern 1.7 ergriffen und abgeiördert, während die andere Flaschenreihe wiederum von dem parallel zu dem Auslaufbogen des Auslaufsternes 17 angeordneten, mit den Fördergliedern 12 versehenen Kettenstrang ergriffen und abgefördert wird.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der umlaufende Förderkettenstrang derart angeordnet, daß er auf einem Teil seiner Umlaufbahn parallel zum EinlaufboCen des Einlaufsternes 8, auf einem anderen Teil seiner Umlaufbahn parallel zum Auslaufbogen des Auslaufsternes 17 verläuft. Es ist somit nur ein einziger Kettenstrang zum An- und Abfördern der zweiten Flaschenreihe erforderlich.
Zwischen dem Auslaufstern 17 und dem Förderkettenstrang ist wiederum eine beiden Fördermitteln gemeinsame Bogenführung 18 angeordnet.
Die aus der Bearbeitungsmaschine von dem Auslaufstem 17 und dem Förderkettenstrang abgeförderten Flaschen können auf geradlinig verlaufenden C Fördersträngen abgefördert werden, sie können aber auch sofort auf die Flaschenträger weiterer Bearbeitungsmaschinen gebracht werden. So können beispielsweise die Flaschen, wie aus F i g. 2 ersichtlich, noch in und durch zwei Kapselmaschinen 21 und 22 geleitet werden, bevor sie auf den beiden parallelen Fördersträngen 19 und 20 abgefördert werden.
Sollen die Flaschen noch durch eine Bearbeitungsmaschine 25, die nur eine Flaschenreihe bearbeitet, geleitet werden, ist eine aus zwei Förderschnecken bestehende Vorrichtung 24 vorgesehen, die die beiden Flaschenreihen zu einer Flaschenreihe vereint.
Die Umlaufgeschwindigkeiten der Sterne und des Förderkettenstranges sind derart aufeinander abgestimmt, daß jeweils zwei Flaschen gleichzeitig einen Flaschenträ-er erreichen bzw. gleichzeitig auf dem C Flaschenträger ergriffen und abgefördert werden. Nach dem erfinderischen Prinzip können nicht nur Flaschen, sondern auch beispielsweise Dosen oder andere Aufnahmebehälter in entsprechende Bearbeitungsanlagen eingefördert und aus ihnen abgefördert worden.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von Flaschenbehandlungsmaschinen mit zwei Reihen von Flaschen, mit neben einem Einlaufstern zum Einbringen der ersten Flaschenreihe angeordnetem Förderkettentrieb zum Einbringen der zweiten Flaschenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Be- und Entladen einer der Flaschenreihen nur ein einziger, mit Fördergliedern (12) versehener Kettenstrang vorgesehen ist, der sowohl parallel zum Einlaufbogen des Einlaufsternes (8) wie auch parallel zum Auslaufbogen des Auslaufsternes (17) geführt ist.
2. Vorrichtunc, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einlauf- und dem Auslaufstern (8, 17) sowie der diesen entsprechenden Wegstrecke des Kettenstranges eine C C beiden Fördermitteln gemeinsame Bogenführung C C (14, 18) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Ausle;ageschrift Nr. 1101992; britische Patentschrift Nr. 766 962.