DE1282739B - Schaltungsanordnung fuer hohe Frequenzen mit einem Topfkreis - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer hohe Frequenzen mit einem TopfkreisInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/18—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
- H03B5/1805—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a coaxial resonator
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03b
Deutsche KL: 21 a4 -13
Nummer: 1282739
Aktenzeichen: P 12 82 739.3-35 (S 95923)
Anmeldetag: 12. März 1965
Auslegetag: 14. November 1968
Bei bekannten im Mikrowellen-Frequenzbereich betriebenen Oszillatoren werden Elektronenröhren
und Klystronen eingesetzt. Derartige Röhren sind stoß- und erschütterungsempfindlich und benötigen
neben hohen Heizströmen auch verhältnismäßig hohe Betriebsspannungen. Auch entwickeln die mit
Elektronenröhren arbeitenden Vorrichtungen viel Wärme und erfordern verhältnismäßig viel Platz. Bei
derartigen Oszillatoren ist es bekannt, einen als Topfkreis ausgebildeten Resonanzkreis mit verteilten
Parametern zu verwenden und die Elektronenröhren baulich mit dem Topfkreis zu vereinigen.
Es sind auch bereits Schaltungsanordnungen zur Leistungsverstärkung von sehr hohen Frequenzen
mit Hilfe von Transistoren bekannt, bei denen zur Abführung der Kollektorverlustwärme der Kollektorkreis
als Topfkreis ausgebildet ist, dessen Innenleiter mit dem Kollektoranschluß des Transistors in guter
Wärmeverbindung steht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für
hohe Frequenzen mit einem Topfkreis, dessen Innenleiter mit dem Kollektor eines Transistors verbunden
ist, als Rückkopplungsoszillator auszubilden und dadurch einen Rückkopplungsoszillator zu schaffen,
welcher geringen Raumbedarf hat und hohe mechanische Stabilität gegenüber mechanischen Stößen
und Erschütterungen aufweist und dessen Ausgangsfrequenz auch bei starken mechanischen Belastungen
verhältnismäßig stabil ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in einer Schaltungsanordnung
für hohe Frequenzen mit einem Topfkreis, dessen Innenleiter mit dem Kollektor eines Transistors
verbunden ist, der parallel zu einer Spannungsquelle angeordnete Spannungsteiler, an dessen
Abgriff die Basis des Transistors in bekannter Weise angeschlossen ist, zwischen Emitter des Transistors
und dem Mantel des Topfkreises angeordnet ist. Durch diese Ausbildung des Schwingkreises eines
Oszillators wird eine große Frequenzstabilität auch bei starker Leistungsabgabe erzielt. Die Oszillatorschaltung
nach der Erfindung kann in Leichtbauweise ausgeführt werden und erfordert nur einen
kleinen Raumbedarf. Als frequenzbestimmende Kapazitäten werden die innere Kapazität zwischen Kollektor
und Basis sowie Emitter und Basis des Transistors mitverwendet.
Die Grundfrequenz des von einem solchen Oszillator erzeugten Ausgangssignals lag über 1 Gigahertz,
also über 1 · 109 Hz, bei einer Signalleistung von mehr als 20 mW. Es ist möglich, mehrere Transistoren
mit einem einzigen Hohlraumresonator parallel zu betreiben, so daß sich eine kompakte und lei-
Schaltungsanordnung für hohe Frequenzen mit
einem Topfkreis
einem Topfkreis
Anmelder:
Sanders Associates, Inc.,
Nashua, N. H. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Mainzer Landstr. 134-146
6000 Frankfurt, Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Joseph E. Racy, Nashua, N. H. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. März 1964 (353 424)
stungsfähige Signalquelle mit einer Ausgangsleistung bis zu 100 mW ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Oszillators,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Oszillator von F i g. 1 und
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Oszillator von F i g. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht des Oszillators von
Fig. 2.
F i g. 1 zeigt einen Oszillator, der einen Transistor 12 mit einem Basisanschluß 14, einem Kollektoranschluß
16 und einem Emitteranschluß 18 enthält. Außerdem gehört zum dargestellten Oszillator ein
allgemein mit 20 bezeichneter Hohlraumresonator mit einem Innenleiter 22 und einem Außenleiter 24,
die koaxial zueinander angeordnet sind.
An seiner einen Stirnseite 20 a weist der Hohlraumresonator 20 eine leitende Stirnwand 26 auf, die
mit axialem Abstand zum Innenleiter 22 angeordnet und mit dem Außenleiter 24 verbunden ist. Eine den
Kollektoranschluß 16 des Transistors 12 mit dem Innenleiter 22 verbindende Leitung 28 führt durch
eine in der Mitte der Stirnwand 26 vorgesehene Bohrung 26 α in den Hohlraumresonator.
Die andere Stirnseite 20 b des Hohlraumresonators 20 ist zu einer leitenden Stirnwand 30 ausgebildet,
welche eine leitende Verbindung zwischen dem Innenleiter 22 und dem Außenleiter 24 bildet. Der
Innenleiter 22 hat eine Länge von etwa einer Viertel-
809 637/1086
Kapazität 52 bildet zwischen dem Emitteränschluß
und dem Basisanschlüß eine Spannung, welche die richtige Phase zur Mitkopplung bei dieser Frequenz
aufweist.
Wie ersichtlich ist, liegt der Hohlraumresonator
20, von dem das Ausgangssignal des Oszillators ausgekoppelt wird, zwischen dem Kollektor- und dem
Basisanschluß des Transistors 12. Der Transistor weist zwischen diesen Anschlüssen eine hohe Aus
wellenlänge bei der Schwingungsfrequenz, so daß die als leitende Verbindung wirkende Stirnwand 30
an der Stirnseite 20 a des Hohlraumresonators als hoher Scheinwiderstand zwischen dem Innenleiter
und Außenleiter erscheint.
Die Stirnwand 30 weist einen Ausgangsanschluß
32 auf, der aus einem mit der Stirnwand 30 verbundenen Außenleiter 34 und einem vom Außenleiter
konzentrisch umgebenen Innenleiter 36 besteht, der
in das Innere des- Hohlraumresonators führt und io gangsimpedanz auf, wodurch die Güte (Q) des Hohleine an sich bekannte Kopplungsschleife 36 a bildet. raumresonators ihren Optimalwert erreicht. Da der
32 auf, der aus einem mit der Stirnwand 30 verbundenen Außenleiter 34 und einem vom Außenleiter
konzentrisch umgebenen Innenleiter 36 besteht, der
in das Innere des- Hohlraumresonators führt und io gangsimpedanz auf, wodurch die Güte (Q) des Hohleine an sich bekannte Kopplungsschleife 36 a bildet. raumresonators ihren Optimalwert erreicht. Da der
Neben der vorgesehenen Verbindung zwischen Basisanschluß des Transistors sowohl dem Eingang
dem Innenleiter des Hohlraumresonators und dem als auch dem Ausgang des Transistors gemeinsam
Kollektoranschluß des Transistors ist der Außen- ist, kann diese Schaltung als Basisschaltung angeleiter
24 über einen mit einem Widerstand parallel- 15 sehen werden.
geschalteten Ableitkondensator 38 mit dem Basis- Der Oszillator von F i g. 1 wird vorzugsweise so
anschluß 14 des Transistors verbunden. Ein Wider- zusammengebaut, wie Fig. 2 und 3 zeigen, d. h., die
stand 42 hegt zwischen dem Emitteranschluß 18 und gesamte Schaltung — mit der eventuellen Ausnahme
dem Basisanschluß 14 in Reihe mit der aus einem der Batterie 48 — wird direkt auf dem Hohlraum-Widerstand
46 und einem Ableitkondensator 44 be- 20 resonator 20, und zwar an seiner Stirnseite 20 a, anstehenden
Parallelkombination. geordnet. Wie F i g. 3 zeigt, werden zu diesem Zweck
Eine als Batterie 48 dargestellte Gleichstrom- auf der Stirnwand 26 eine untere Isolierscheibe 54,
Versorgung liefert die Vorspannung sowie die Be- eine leitende Zwischenplatte 56, eine obere Isoliertriebsspannung
für den Transistor 12. Wie es bei dem scheibe 58 und eine leitende Deckplatte 60 übereingezeigten
npn-Transistor üblich ist, bewirkt die 25 ander angeordnet. Jede Scheibe bzw. Platte ist kreis-Batterie
48, daß der Kollektoranschluß 16 gegenüber förmig und weist in ihrer Mitte eine Öffnung auf, die
dem Emitteranschluß 18. positiv ist, während der Basisanschluß 14 durch die Widerstände 40 und 46
auf einer dazwischenliegenden Spannung gehalten wird.
Der Oszillator von F i g. 1 nutzt auch die inneren Blindwiderstände des Transistors 12 aus, nämlich
■eine Kapazität 50, die zwischen dem Kollektoranschluß
und Emitteranschluß erscheint, sowie eine
auf die in der Stirnwand vorgesehene Bohrung 26 a ausgerichtet ist.
Ein Anschlußstift 62 ragt von der Stirnwand 26 30 durch die Scheiben und Platten 54 bis 60 und ist von
einer nichtleitenden Durchführung 64 umgeben, die ihn gegen die Platten 56 und 60 isoliert. In ähnlicher
Weise ist an der Platte 56 ein Anschlußstift 66 vorgesehen und von einem Isoliermantel 68 umgeben.
Kapazität 52, die zwischen dem Emitteranschluß und 35 Schließlich befindet sich auf der Deckplatte 60 noch
Basisanschluß auftritt. ein kurzer Anschlußstift 70.
Die sich hieraus ergebende Schaltung stellt einen Die leitenden Platten 56 und 60 sowie die Isolier-
Colpitts-Osziüator mit drei Blindwiderständen dar, scheiben 54 und 58 lassen sich an der Stirnwand 26
wobei der Hohlraumresonator 20 den einen Blind- mit einem erstklassigen Klebemittel befestigen oder
widerstand und die beiden inneren Kapazitäten 50 4° mit (nicht gezeigten) Schrauben, die gegen die Plat-
und 52 des Transistors 12 die beiden anderen Blind- ten 56 und 60 isoliert sind, anschrauben,
widerstände bilden. Konventionelle Rückkopplungs- Die Deckplatte 60 und die obere Isolierscheibe 58
oszillatoren mit drei Blindwiderständen einschließ- sind zur Aufnahme des Transistors 12 ausgeschnitlich
des Colpitts-Oszillators sind im Technical ten, dessen Gehäuse vorzugsweise mit der inneren
Manual TM 11-673 (Juni 1953) des Department of 45 Platte 56 verbunden ist, beispielsweise durch Anthe
Army auf S. 107 bis 111 beschrieben. löten. Bei dem dargestellten Aufbau ist zu beachten,
Wie oben erwähnt wurde, dienen die Widerstände daß die elektrischen Anschlüsse des Transistors nicht
40 und 46 hauptsächlich zur Bestimmung des Ar- mit dem allgemein leitenden Transistorgehäuse
beitspunktes des Transistors. Die Ableitkondensato- verbunden sind. Trotzdem wird der Transistor vorren
38 und 44 haben einen vernachlässigbaren 5° zugsweise so angeordnet, wie aus der Zeichnung er-Scheinwiderstand
bei Betriebsfrequenz und leiten sichtlich ist, d. h., sein Gehäuse wird mit der leitendaher
die Hochfrequenzsignale an denWiderständen
40 und 46 vorbei. Der Widerstand 42 verhindert,
daß der Ableitkondensator 44 einen Nebenschluß
zur inneren Kapazität 52 des Transistors bildet und 55
dient außerdem zur Begrenzung des Emitterstroms.
40 und 46 vorbei. Der Widerstand 42 verhindert,
daß der Ableitkondensator 44 einen Nebenschluß
zur inneren Kapazität 52 des Transistors bildet und 55
dient außerdem zur Begrenzung des Emitterstroms.
Arbeitet der Oszillator mit einer etwas anderen
Frequenz als der Resonanzfrequenz des Hohlraumresonators 20, so ist dessen induktiver Bundwiderstand sehr viel größer als der kapazitive Blindwider- 60 stellen. Der Basisanschluß 14 des Transistors 12 ist stand der mit ihm in Reihe liegenden inneren Kapa- mit dem Anschlußstift 66 verbunden. Ebenso sind zität52. Die aus dem Hohlraumresonator und der die Widerstände 40 und 46 einerseits mit diesem AnKapazität 52 bestehende Kombination stellt daher schlußstift und andererseits mit dem Anschlußstift bei dieser Frequenz eine Induktivität für den Tran- 62 bzw. 70 verbunden. Der Widerstand 42 liegt zwisistor zwischen dessen Kollektoranschluß und 65 sehen dem Anschlußstift 70 und dem Emitter-Emitteranschluß dar. Die andere innere Kapazität anschluß 18. Die zur Herstellung dieser Verbindun-50 befindet sich bei der Schwingungsfrequenz in Re- gen benutzten Schaltdrähte werden möglichst kurz sonanz mit dieser Induktivität. Der Strom in der gehalten, insbesondere die Leitung 28, die Verbin
Frequenz als der Resonanzfrequenz des Hohlraumresonators 20, so ist dessen induktiver Bundwiderstand sehr viel größer als der kapazitive Blindwider- 60 stellen. Der Basisanschluß 14 des Transistors 12 ist stand der mit ihm in Reihe liegenden inneren Kapa- mit dem Anschlußstift 66 verbunden. Ebenso sind zität52. Die aus dem Hohlraumresonator und der die Widerstände 40 und 46 einerseits mit diesem AnKapazität 52 bestehende Kombination stellt daher schlußstift und andererseits mit dem Anschlußstift bei dieser Frequenz eine Induktivität für den Tran- 62 bzw. 70 verbunden. Der Widerstand 42 liegt zwisistor zwischen dessen Kollektoranschluß und 65 sehen dem Anschlußstift 70 und dem Emitter-Emitteranschluß dar. Die andere innere Kapazität anschluß 18. Die zur Herstellung dieser Verbindun-50 befindet sich bei der Schwingungsfrequenz in Re- gen benutzten Schaltdrähte werden möglichst kurz sonanz mit dieser Induktivität. Der Strom in der gehalten, insbesondere die Leitung 28, die Verbin
den Platte 56 verbunden, die einen geringen kapazitiven
Bundwiderstand gegenüber dem Außenleiter 24 des Hohlraumresonators aufweist.
Die Leitung 28 vom Kollektoranschluß 16 führt durch die in der Mitte der Platten und Scheiben 54
bis 60 und der Stirnwand 26 vorgesehenen Öffnungen, um eine direkte Verbindung zur Stirnseite 22 a
des Innenleiters 22 des Hohlraumresonators herzu-
dung vom Emitteranschluß 18 über den Widerstand 42 zum Anschlußstift 70 sowie die Verbindung vom
Basisanschluß 14 zum Anschlußstift 66, da jede dieser Leitungen Hochfrequenz führt.
Der besseren Übersicht wegen sind in F i g. 3 die Widerstände 40, 42 und 46 mit Abstand zur Deckplatte
60 dargestellt. In der Praxis ist dieser Abstand jedoch sehr klein. Gegebenenfalls kann zwischen den
Widerständen und der Deckplatte eine Isolierung vorgesehen werden. Zur Befestigung der Widerstände
eignet sich ein erstklassiger Kleber mit dielektrischen Eigenschaften.
Gemäß F i g. 1 und 3 befindet sich der Ableitkondensator 38 von F i g. 1 in F i g. 3 zwischen der
Stirnwand 26 des Hohlraumresonators und der leitenden Platte 56, bei der die Anschlüsse am Anschlußstift
66 erfolgen. Die Kapazität zwischen den leitenden Platten 60 und 56 bildet den Ableitkondensator
44 von Fig. 1.
Ein nach der vorstehenden Beschreibung hergestellter Oszillator entwickelte im L-Band-Frequenzbereich,
d. h. bei 109 Hz, eine Leistung von 20 mW. Die Ausgangsfrequenz weist gegenüber Änderungen
in der Umgebungstemperatur eine Stabilität von etwa 1 · ΙΟ-«/0 C auf. Diese Stabilität läßt sich noch verbessern,
wenn man für den Hohlraumresonator Invar oder ein anderes Material mit einem niedrigen Temperaturkoeffizienten
verwendet. Aber auch Hohlraumleiter aus Messing und Aluminium führen zu einer verhältnismäßig großen Stabilität.
Die Kapazität zwischen den leitenden Platten 56 und 60 und der Stirnseite des Außenleiters sowie
zwischen dem Transistorgehäuse und diesen leitenden Elementen ist so bemessen, daß der Oszillator praktisch
keine Störstrahlen im HF-Bereich abgibt. Derartige Störstrahlungen stellen für den Nachrichteningenieur
ein immer unangenehmeres Problem dar, so daß der Wegfall solcher Störstrahlungen — wie
beim erfindungsgemäßen Oszillator — besonders wünschenswert ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf dem Hohlraumresonator 20 nur ein Transistor angeordnet.
Es können aber auch mehrere Transistoren auf diese Weise an der Stirnseite eines einzigen Hohlraumresonators
angeordnet und parallel betrieben werden, um eine stabile und kompakte HF-Energiequelle
zu schaffen. Darüber hinaus kann der Oszillator wie üblich elektronisch abgestimmt, amplitudenmoduliert
und/oder frequenzmoduliert werden, indem beispielsweise die Resonanzfrequenz des Hohlraumresonators
20 mit einer spannungsgesteuerten Kapazitätsvorrichtung, wie z. B. einer im Hohlraumresonator angeordneten Kapazitätsdiode (Varactor),
abgestimmt wird.
Ebenso steht der Koaxialleitungsresonator hier ganz allgemein für Resonanzkreise mit verteilten
Blindwiderständen und schließt auch kompakte Anordnungen wie Streifenleitungsoszillatoren ein.
Zusammengefaßt wird in dem vorstehend beschriebenen Oszillator ein Transistor mit einem Schwingkreis
mit verteilten Blindkomponenten so zusammengeschaltet, daß die inneren Blindwiderstände der
Halbleitervorrichtung mit denen des Schwingkreises wirksam zusammenarbeiten. Die Frequenz des
Oszillators ist gegenüber mechanischen Einwirkungen und Änderungen in der Umgebungstemperatur verhältnismäßig
stabil. Außerdem sind für die Schaltung nur wenige Bauteile erforderlich. Der Oszillator läßt
sich mit geringem Kostenaufwand herstellen.
Durch die Anordnung des Transistors in unmittelbarer Nähe des Bereiches hoher Impedanz des
Schwingkreises wird eine wirksame Kopplung zwischen dem Schwingkreis und dem Transistor im
Mikrowellenbereich erreicht. Für den vergleichbaren Einsatz von Elektronenröhren mußten scheibenförmige
und ebene Elektrodenanordnungen entwickelt werden. Dagegen wird bei der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ein Transistor mit einem Aufbau angewandt, wie dieser bei Schaltungen
mit konzentrierten Blindkomponenten für niedrige Frequenzen üblich ist.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für hohe Frequenzen mit einem Topfkreis, dessen Innenleiter mit dem
Kollektor eines Transistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel
zu einer Spannungsquelle (48) angeordnete Spannungsteiler (40, 46), an dessen Abgriff die Basis
(14) des Transistors (12) in bekannter Weise angeschlossen ist, zwischen Emitter (18) des
Transistors (12) und dem Mantel (24) des Topfkreises (20) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Emitter (18)
und der Parallelschaltung aus Spannungsteiler (40, 46) und Spannungsquelle (48) ein Ohmscher
Widerstand (42) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden
Widerstände (40, 46) des Spannungsteilers ein Kondensator (38, 40) parallel geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren
(38, 40) durch die Kapazitäten zwischen isoliert voneinander und von einer leitenden Stirnplatte
(26) des Topfkreises angeordneten leitenden Platten (56, 60) gebildet werden, mit denen die
Enden der Widerstände (40, 46) des Spannungsteilers elektrisch verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1135 527;
französische Patentschrift Nr. 798 581;
»AEÜ«, Heft 11/1957, S. 456.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1135 527;
französische Patentschrift Nr. 798 581;
»AEÜ«, Heft 11/1957, S. 456.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 637/1086 11.68 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US353424A US3290614A (en) | 1964-03-20 | 1964-03-20 | High frequency oscillator having distributed parameter resonant circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1282739B true DE1282739B (de) | 1968-11-14 |
Family
ID=23389042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES95923A Pending DE1282739B (de) | 1964-03-20 | 1965-03-12 | Schaltungsanordnung fuer hohe Frequenzen mit einem Topfkreis |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US3290614A (de) |
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NL (1) | NL6503516A (de) |
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