DE2639795A1 - Integrierte mikrowellen-schaltungsanordnung - Google Patents

Integrierte mikrowellen-schaltungsanordnung

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DE2639795A1
DE2639795A1 DE19762639795 DE2639795A DE2639795A1 DE 2639795 A1 DE2639795 A1 DE 2639795A1 DE 19762639795 DE19762639795 DE 19762639795 DE 2639795 A DE2639795 A DE 2639795A DE 2639795 A1 DE2639795 A1 DE 2639795A1
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circuit
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Yoichi Kaneko
Kenji Sekine
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    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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    • HELECTRICITY
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    • H03B9/12Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices
    • H03B2009/126Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices using impact ionization avalanche transit time [IMPATT] diodes

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
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Description

  • Integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung Die Erfindung betrifft eine integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung, die sich insbesondere gemäß ihrem Aufbau zum Anschluß an eine Mikrowellenschaltung, etwa einen Wellenleiter oder Hohlleiter, eignet.
  • Um Hohlleiter mit aus integrierten Mikrowellenschaltern bestehenden Empfänger-Mischstufen oder Festkörper-Oszillatoren zu verbinden, ist es in der Praxis üblich, den Hohlleiter über einen eigenen Wellenleiter-Koaxialtransformator anzuschließen, indem an der integrierten Mikrowellenschaltung ein Koaxialanschluß vorgesehen wird. Bei dieser herkömmlichen Methode besteht jedoch die Tendenz, daß die Einfügungsdämpfung der Schaltung zunimmt und die stehende Welle auf der Leitung gewöhnlich groß wird, was die Leistung verschlechtert und gleichzeitig zu höheren Herstellkosten führt.
  • Bei einer anderen herkömmlichen Methode wird versucht, an der oberen Substratfläche der integrierten Mikrowellenschaltung ein Antennenmuster zu formen und dieses Antennenmuster in den Hohlleiter unter Entfernen des Leiters an der hinteren Fläche einzufügen, um den Bandleiter auf dem Substrat direkt in den Hohlleiter zu überführen. Bei dieser Methode ist es jedoch sehr schwierig, die integrierte Mikrowellenschaltung an dem Hohlleiter anzubringen und von dem Hohlleiter abzunehmen; darüber hinaus läßt sich die integrierte Mikrowellenschaltwng nur schwer luftdicht halten.
  • Der Erfindung liegt generell die Aufgabe zugrunde, Nachteile, wie sie bei integrierten Kikrowellen-Schaltungsanordnungen nach dem Stand der Technik bestehen, wenigstens teilweise zu beheben. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, eine integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung zu schaffen, die sich an Mikrowellenschaltungen, wie etwa Hohlleitern oder Hornantennen, leicht anbringen und davon lösen läßt. Die Schaltungsanordnung soll außerdem hermetisch dicht und frei von Einflüssen der umgebenden Atmosphäre sein.
  • Außerdem soll die integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung in ihrem Aufbau einfach und unaufwendig sein.
  • Die erfindungsgemäße integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung umfaßt eine Antenne, mindestens ein Schaltungselement und eine aus einem Halbleiterelement (etwa einem Oszillatorelement) bestehende integrierte Nikrowellenschaltung, wobei alle diese Teile auf einer Metallplatte angeordnet und unter einer auf der Metallplatte geformten für Mikrowellen durchlässigen Kappe hermetisch abgedichtet sind.
  • Vorzugsweise besteht die Antenne aus einem elektrisch leitenden Teil, das vertikal oder horizontal zu der Metallplatte angeordnet ist. Alternativ kann die Antenne auch aus einer auf der Metallplatte angeordneten dielektrischen Schicht bestehen.
  • Bei dem Oszillatorelement mag es sich gewöhnlich beispielsweise um eine Gunn-Diode, eine IQMPATT-Diode, eine Tunnel-Diode oder einen Transistor handeln.
  • Die Antenne und die übrigen Elemente sind dabei je nach der gewünschten Funktion der Schaltung miteinander verbunden.
  • Ferner arbeitet die Antenne je nach Bedarf als Sendeantenne oder als Empfangsantenne oder als Sende- und Empfangsantenne.
  • Bei Anschluß an einen Kühlkörperblock, eine Reflektorplatte oder eine weitere Mikrowellenschaltung arbeitet die Metallplatte vorzugsweise. als metallische Wandfläche.
  • Die erfindungsgemäße integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung ist als Einheit aufgebaut, wobei in der Wandfläche der Mikrowellenschaltung, , bei der es sich etwa um einen Hchlleiter oder eine Hornantenne handelt, ein Loch vorgesehen ist, in das-die Kappe hineinpaßt, so daß sich die Einheit leicht ankoppeln läßt. Da die integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung unter der für Mikrowellen durchläßigen Kappe hermetisch abgedichtet ist, bleibt die Schaltung von in der umgebenden Atmosphäre vorhandenen Staub, Schmutz und Feuchtigkeit unbeeinflußt.
  • überdies läßt sich einfach durch Drehen der integrierten Mikrowellen-Schaltungseinheit die Ankopplung zwischen dieser Einheit und der Mikrowellenschaltung ohne weiteres in den optimalen Zustand bringen, wodurch Probleme der mangelhaften gegenseitigen Ausrichtung der Vorrichtungen beseitigt werden.
  • Zugleich läßt sich die Einheit bei Auftreten von Störungen sehr leicht auswechseln.
  • Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung an einem Hohlleiter montiert ist; Figur 2 einen Schnitt längs der Linie A-A''nach Figur 1, nach oben gesehen; Figur 3 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen integrierten Mikrowellen-Schaltungsanordnung; Figur 4 einen Schnitt längs der Linie B-B' nach Figur 3, nach oben gesehen; Figur 5 ein Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Schaltungsanordnung nach Figur 3 und 4 an einer Hornantenne montiert ist; Figur 6 einen Schnitt durch ein witeres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die integrierte Mikrowellenschaltungsanordnung in einem Hohlleiter montiert ist, wobei insbesondere eine integrierte Oszillator-Mikrowellenschaltungsanordnung gezeigt ist, bei der die Antenne aus auf einem dielektrischen Substrat vorgesehenen Dünnfilm-Leitern besteht; Figur 7 eine perspektivische Darstellung für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer integrierten Empfangs-Mikrowellenschaltungsanordnung mit den Merkmalen der Erfindung; und Figur 8 einen Querschnitt durch wieder ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen integrierten Mikrowellen-Schaltungsanordnung, bei der die aus Kunstharz bestehende Kappe so gestaltet ist, daß sie an der integrierten Mikrowellen-Schaltungsanordnung und der Antenne dicht anliegt.
  • In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine integrierte Oszillator-Mikrowellenschaltungsanordnung 3 mittels Schrauben 4 und 5 in einem vorgegebenen Abstand von einer Kurzschlußplatte 2 eines Hohlleiters 1 montiert. Figur 2 zeigt nur die Oszillator-Nikrowellenschaltungsanordnung 3 im Schnitt, gesehen nach oben. Genäß Figur 1 und 2 ist ein Kühlkörperblock 6 der Schaltungsanordnung 3 mit einem dielektrischen Substrat 7, einer Gunn-Diode 8 und einer aus einem elektrisch leitenden Teil bestehenden Antenne 9 versehen. Von einem Vorspannungsanschluß 10 mit luftdichtem Aufbau wird die Diode 8 über einen HF-Dro#selkreis in, einen Bandleiter 12 und einen Verbindungsdraht 13 mit einer Gleichvorspannung versorgt, wobei die Elemente 11 bis 13 auf dem Substrat 7 geformt sind.
  • Der Bandleiter 12 ist mit einem Scheibenresonator 14 gekoppelt, der aus einem Dünnfilm-Leiter besteht, um die Schwingfrequenz auf einen ge>tUnschten Wert auf der Grundlage des Mitnahmeeffekts zu steuern und dort zu stabilisieren. Das Oszillator-Ausgangssignal wird über eine Gleichspannungssperre, nämlich über einen Kondensator 15, der Antenne 9 über einen mit dieser verbundenen streifenförmigen Leiter 16 zugeführt. Die Antenne 9 besteht aus einem Metallstab, dessen Länge etwa 1/4 der Wellenlänge beträgt> undist mit einem Ende geerdet. Die Antenne 9 dient dazu, das Mikrowellen-Oszillatorausgangssignal in das Innere des Hohlleiters 1 durch eine luftdichte, aber für Mikrowellen durchläßige, auf dem Kühlkörperblock 6 montierte hutförmige Kappe 17 hindurch auszustrahlen.
  • Die Kuppe 17 besteht aus einem für Mikrowellen durchläßigen dielektrischen Material, wie etwa Keramik, Kunstharz oder Kunststoff.
  • Der Bandleiter 12 hat einen Wellenwiderstand von etwa 50 Ohm. Zur Anpassung des Bandleiters 12 an den Hohlleiter 1, der einen Wellenwiderstand von 300 bis 400 Ohm aufweist, ist die Verbindungsstelle zwischen dem streifenförmigen Leiter 16 und der Antenne 9 in geeigneter Weise zu wählen, und die Länge der Antenne 9 sollte ebenfalls für diesen Zweck optimal dimensioniert werden. Der Abstand der Antenne 9 von der Kurzschlußplatte 2 wird gewöhnlich auf ein Viertel der Wellenlänge in dem Hohlleiter eingestellt.
  • Die so aufgebaute integrierte Oszillator-Mikrowellenschaltungsanordnung 3 ist ihrer äußeren Form nach kreisrund, wodurch es möglich wird, sie bei ihrem Einbau in den Hohlleiter 1 zu drehen, um die Kopplung zwischen der Antenne und dem Hohlleiter zu justieren sowie das Oszillator-Ausgangssignal und die Frequenz auf beliebige gevEinschte Werte einzustellen. Mit dieser einfach aufgebauten Anordnung lassen sich Schwankungen in den charakteristischen Eigenschaften, die bei früheren integrierten Mikrowellen-Schaltungsanordnungen ein Problem darstellten, ohne weiteres beseitigen, so daß sich letzten Endes sehr hohe Arbeitswerte erzielen lassen. Eine weitere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß sich selbst dann, wenn die erwähnte Justierung nicht ausgeführt wird, ein stabiles Verhalten aufgrund der Tatsache erreicht wird, daß ein das Mikrowellen-Ausgangssignal erzeugender Teil berührungsfrei über die Antenne angeschlossen ist.
  • Das in Figur 3 und 4 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen integrierten Oszillator-Mikrowellenschaltungsanordnung weist einen noch einfacheren Aufbau auf. Dabei sind diejenigen Teile, die die Anordnung mit der nach Figur 1 und 2 gemeinsam hat, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 und 4 ist der Vorspannungsanschluß 10 zur Zuführung einer Gleichvorspannung als ein den Kühlkörperblock 6 durchsetzendes Teil, nämlich als Mittelleiter eines Koaxialkondensators 18,ausgebildet, wobei das andere Ende des Vorspannungsanschlußes 10 zum Unterschied von der Ausführungsform nach Figur 1 und 2 als Antenne 9 arbeitet. Ein an dem Mittelleiter montierter Lelterblock 24 dient dabei als HF-Drossel, um unerwünschte Mikrowellen-Leckverluste in dem Koaxialkondensator 18 zu unterdrücken; gleichzeitig dient der Leiterblock 24 als Anpassungselement für den Ausgangskreis. Die übrigen Funktionen sind denen bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 2 gleich.
  • Eine besondere Eigenschaft des Ausführungsbeispiels nach Figur 3 und 4 besteht darin, daß die Anordnung lediglich aus dem kreisförmigen Resonator 14 und einem Bandleiter 12 auf dem dielektrischen Substrat 7 besteht, so daß der Aufbau sehr einfach und platzsparend ist und geringe Herstellkosten verursacht. Zur Stabilisierung des Oszillators wird in diesem Ausführungsbeispiel ein kreisförmiger Resonator verwendet; statt dessen kann jedoch ein dielektrischer Resonator verwendet werden. Ebenso kann anstelle der Gunn-Diode auch eine INPATT-Diode, ein Transistor oder ein Feldeffekttransistor verwendet werden.
  • Das in Figur 5 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen integrierten Oszillator-Mikrowellenschaltungsanordnung dient als Doppler-Radarantenne. Die Anordnung 3 ist bei dem Aufbau nach Figur 5 nahezu die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 und 4 mit der Annahme, daß die Antenne 9 zur Ankopplung an eine Hornantenne 19 rechtwinkelig umgebogen ist. Die Anordnung 3 ist über eine Metallfassung 20 und eine Befestigungsschraube 4 fest an der Hornantenne 19 montiert.
  • Die Anordnung nach Figur 5 arbeitet folgendermaßen. fieber einen geerdeten Anschluß 21 und einen über einen Serienwiderstand liegenden Anschluß 22 wird eine Gleichvorspannung einem Vorspannungs-Versorgungspunkt am anderen Ende der Antenne 9 zugeführt, so daß das Mikrowellen-Ausgangssignal des aus einer Günn-Diode 8 bestehenden Oszillatorelements über die Antenne 9 von der Antenne 19 in den äußeren Raum abgestrahlt wird. Die von einem sich bewegenden externen Ziel reflektierte Mikrowelle gelangt über die Hornantenne 19 und die Antenne 9 an das Oszillatorelement 8 zurück und wird aufgrund der Nicht-Linearität des Oszillatorelements eingemischt. Dabei wird über einen Kondensator C an einem Anschluß 23 ein Dopplersignal erzeugt, dessen Frequenz zur Geschwindigkeit des sich bewegenden Ziels proportional ist, woraus sich das Ziel ermitteln läßt. Mit dem Anschluß 23 ist eine Signalverarbeitungsschaltung verbunden, die nicht Teil der Erfindung und daher nicht weiter dargestellt ist.
  • Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist eine integrierte Oszillator-Mikrowellenschaltung 3 auf einer Kurzschlußplatte eines Hohlleiters, beispielsweise an der Stelle der Platte 2 nach Figur 1 montiert. Die Anordnung 3 ist dabei folgendermaßen aufgebaut. Das dielektrische Substrat 7 und die Gunn-Diode 8 sind auf dem Kühlkörperblock 6 montiert, wobei die Antenne 9, die aus einem Dünnfilmleiter einer halben Wellenlänge besteht, auf der Oberfläche des dielektrischen Substrats 7 vorge-sehen und die Gunn-Diode 8 über einen Verbindungsdraht 13 mit der Antenne 9 verbunden ist. Eine für Mikrowellen durchläßige Kappe 17 deckt den Vorspannungsanschluß 10 und die Antenne 9 ab.
  • Der Leiter 6 an der hinteren Fläche des dielektrischen Substrats 7 wirkt als Reflektorplatte, und die Antenne 9 weist die Funktion einer Dipolantenne zur Abstrahlung des Ausgangssignals sowie die eines Resonators zur Bestimmung der Arbeitsfrequenz der Gunn-Diode 8-auf. Je näher der Anschlußpunkt des Verbindungsdrahts 13 an der Mitte der Antenne 9 liegt, desto geringer wird die Impedanz. Durch geeignete Wahl des Anschlußpunktes läßt sich daher leicht die Gunn-Diode 8 mit optimaler Last versehen. Auch diejenige Stelle, an der der Leitungsdraht von dem Vorspannungsanschluß 10 mit der Antenne 9 verbunden ist, sollte in der Mitte der Antenne -9 liegen, wo die HF-Spannung minimal ist, um Leckverluste des Mikrowellen-Ausgangssignals zu vermeiden.
  • Die integrierte Oszillator-Mikrowellenschaltungsanordnung 3 wird an der Kurzschlußplatte 2 des Hohlleiters 1 angebracht und zur Änderung des Kopplungsgrades bezüglich des Hohlleiterkreises gedreht. Figur 6 zeigt eine Anordnung, bei der das elektromagnetische Feld des Hohlleiters 1 mit der Richtung der Antenne 9 übereinstimmt, was maximal wirksame Kopplung ergibt. In diesem Fall arbeitet die Antenne 9 als Resonator, wobei sich trotz der Tatsache, daß die Antenne nahe der von dem Leiter an der hinteren Fläche des dielektrischen Substrats 7 gebildeten Kurzschlußfläche angeordnet ist, die Wirksamkeit der Kopplung auf den Hohlleiter dank des magnetischen Feldes, das durch den die Antenne 9 durchsetzenden elektrischen Strom bewirkt wird, erhöhen läßt. Durch Verstärken der Dicke des dielektrischen Substrats 7 läßt sich die Wirksamkeit der Bindung weiter verstärken.
  • Die integrierte Oszillator-Nikrowellenschaltung 3 kann man als generellen Oszillator, als Doppler-Radareinrichtung sowie auch als Verstärker mit negativem Widerstand, falls die l:rirksamkeit der Bindung wie oben erwähnt erhöht wird, einsetzen.
  • In diesem Fall wird zur Trennung zwischen Mikrowelleneingang und -ausgang ein nicht-reversibler Kreis, etwa ein Zirkulator oder eine Hybridschaltung, verwendet. Eine besondere Eigenschaft dieses Verstärkers besteht darin, daß sich durch Drehen der Antenne 9 zur Änderung ihrer Richtung die Wirksamkeit der Kopplung zwischen dem Oszillatorelement und der Schaltung ändern läßt, so daß sich der Verstärkungsfaktor des Verstärkers leicht einstellen läßt. Bei der praktischen Ausführung dieses Beispiels ist es ferner möglich, eine stabilere Arbeitsweise dadurch zu erzielen, daß ein (nicht gezeigter) Kreis zur Absorption unerwünschter Schwingungsmodi in geeigneter Weise eingefügt wird.
  • Brfindungsgemäßinsbesondere gemäß dem Au sführungsbe ispiel nach Figur 6 hat das Substrat nur eine kleine Fläche, wodurch es möglich wird, eine Anzahl von Schaltungen aus einem hochpräzisen Dünnfilmsubstrat zu schneiden und dadurch die Herstellung der Anordnung billiger zu machen.
  • In der in Figur 7 schematisch dargestellten Anordnung ist die Erfindung bei einer integrierten Mikrowellen-Schaltungsanordnung zum stirnseitigen Empfang angewendet, wobei die äußere Erscheinung der Anordnung ähnlich ist wie bei den obigen Ausführungsbeispielen, jedoch unter der hermetisch dichten, aber für Mikrowellen durchläßigen (nicht gezeigten) Kappe viele Schaltungselemente enthalten sind.
  • Gemäß Figur 7 sind das dielektrische Substrat 7 und die Gunn-Diode 8 auf dem Kühlkörperblock O montiert, und die Schaltungsanordnung, die wiederum als Empfangs- oder über lagerungsoszillator arbeitet, ist die gleiche wie in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2. Im vorliegenden Fall wird Jedoch das Oszillator-Ausgangssignal weitgehend von einem nicht-reflektierenden Anschluß 25 aufgenommen, wobei ein Teil davon mit Hilfe eines Richtungskopplers 26 wiedergewonnen wird, um die Energie in Form von Empfangsoszillator-Energie über eine Leitung 28 einer Brücken- oder Gegentaktmischstufe 27 zuzuführen. Ein Ende der Antenne 9, deren Länge etwa einer Viertel-Wellenlänge entspricht und die aus einem geknickten Leiterteil besteht, ist an eine Leitung 29 für Mikrowellen signale angeschlossen. Das Zwischenfrequenz-Ausgangssignal der beiden Mischdioden 30 und 31 wird an einem Anschluß 33 abgenommen, wodurch ein Ende eines Leitungsdrahtes 32 geerdet wird. Die integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung nach diesem Ausführungsbeispiel läßt sich außer für generelle Empfänger auch für Doppler-Radareinrichtungen verwenden. In dieser letzteren Verwendungsart wird die infolge Streuverlusten auf die Antenne 9 gekoppelte Mikrowellenenergie zur Aussendung benützt.
  • In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Figur 8 besteht die integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung aus dem dielektrischen Substrat 7, der Antenne 9 und dem Vorspannungsaflschluß 10, wobei diese Elemente auf dem Kühlkörperblock 6 montiert sind, sowie einer luftdichten, für Mikrowellen aurchläßigen Kappe 17 aus Kunststoff oder Kunstharz, die das Substrat 7 und die Antenne 9 bedeckt. Mit dem dielektrischen Substrat 7 ist ferner ein (nicht gezeigtes) Halbleiterelement, etwa eine Gunn-Diode, verbunden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 8 hat die Kappe 17 einen Aufbau, der das Substrat 7 und die Antenne 9 umschließt. Dieser Aufbau läßt sich jedoch derart vereinfachen, daß nur die Halbleiterelemente und die metallischen Teile von einer Kappe aus einem Kunstharz- oder Kunststofffilm bedeckt werden, um die Schaltungselemente gegen die umgebende Atmosphäre zu schützen.
  • Anstelle des dielektrischen Substrats kann bei Bedarf auch ein magnetisches Substrat verwendet werden, um dem in der integrierten Mikrowellen- Schaltung sanordnung gegebenenfalls vorgesehenen nicht-reversiblen Kreis, etwa einem Zirkulator, ein magnetisches Feld zuzuführen. Auch in dem Ausführungabeispiel nach Figur 8 wird die Gunn-Diode als aktives Element verwendet. Es wird darauf hingewiesen, daß jedoch auch andere Elemente, etwa IMPATT-Dioden und Transistoren, verwendet werden können.
  • Wie oben dargelegt, lassen sich erfindungsgemäß für die verschiedensten Anwendungsfälle integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnungen mit sehr geringen Abmessungen bauen, wobei die Schaltungselemente geschützt sind, wobei sich ferner die Anordnung leicht an Mikroarellenechaltungen, wie etwa Hohll eitern, anbringen und von derartigen Schaltungen lösen läßt und wobei Justierungen leicht durchführbar sind.

Claims (10)

  1. Patentans#rüche
    1 Integrierte Mikrowellen-Schaltungsanordnung mit einer Antenne und Oszillatorelementen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens eine Einheit der integrierten Mikrowellenschaltung auf einem Substrat (7) 7 ) aus dielektrischem oder magnetischem Material angeordnet ist, wobei die Antenne (9) und die Oszillatorelemente (8, 11, 12, 14 ...) auf einer metallischen Platte (6) geformt und unter einer ebenfalls auf der Platte angeordneten, für Mikrowellen durchläßigen Kappe (17) hermetisch abgedichtet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kappe (17) zylindrisch geformt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kappe (17) in inniger Berührung mit der Antenne (9) und den Elementen (8, 11, 12, 14...) ausgebildet ist. (Figur 8)
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die integrierte Schaltung einen die Oszillatorelemente (8) mit der Antenne (9) verbindenden Bandleiter (12) sowie ein nahe dem-Bandleiter (12) vorgesehenes Resonatorelement (14) umfaßt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Oszillatorelement ein kreisförmiger Resonator ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Oszillatorelement ein dielektrisches Resonatorelement ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antenne (9) von der Spitze des Mittelleiters eines Koaxialsteckers (10) gebildet wird, der das Oszillatorelement (8) mit einer Gleichspannungsversorgung verbindet. (Figur 3)
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antenne (9) senkrecht zur Oberfläche der metallischen Platte (6) verläuft und ihre Länge etwa ein Viertel der Wellenlänge der Ausgangssignale des Oszillatorelements (8) beträgt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antenne (9) parallel zur Oberfläche der metallischen Platte (6) verläuft und ihre Länge etwa die Hälfte der Wellenlänge der Ausgangssignale des Oszillatorelements (8) beträgt. (Figur 5)
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das integrierte Mikrowellen-Schaltungselement und die Antenne aus einem Metallstück bestehen, dessen Länge die halbe Wellenlänge der gewünschten Signale beträgt.
DE19762639795 1975-09-10 1976-09-03 Integrierte mikrowellen-schaltungsanordnung Pending DE2639795A1 (de)

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