DE1281808B - Verfahren zum Schweissen von schwer schweissbaren Staehlen - Google Patents

Verfahren zum Schweissen von schwer schweissbaren Staehlen

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DE1281808B
DE1281808B DET25464A DET0025464A DE1281808B DE 1281808 B DE1281808 B DE 1281808B DE T25464 A DET25464 A DE T25464A DE T0025464 A DET0025464 A DE T0025464A DE 1281808 B DE1281808 B DE 1281808B
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DE
Germany
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welding
steels
weld
hardenable
steel
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DET25464A
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English (en)
Inventor
Dr Edmondo Marianeschi
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TERNI IND ELETTR
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TERNI IND ELETTR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/23Arc welding or cutting taking account of the properties of the materials to be welded
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/50Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D2251/00Treating composite or clad material

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Description

  • Verfahren zum Schweißen von schwer schweißbaren Stählen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schweißen von schwer schweißbaren Stählen und betrifft insbesondere die Anwendung eines solchen Verfahrens, bei dem Auflagen eines leichter schweißbaren Stahles vor dem Zusammenschweißen bei Vorwärmtemperatur aufgeschweißt (aufgebuttert) werden, auf das Schweißen von hochhärtbaren Stählen, d. h. solchen, deren Äquivalent-Kohlenstoffgehalt über 0,4511/o liegt. Dieses Verfahren konnte bisher nur sehr beschränkt auf Grundstähle von geringer und mittlerer Härtbarkeit angewendet werden, da stets dann, wenn der Grundstahl eine gewisse Grenzen übersteigende Härtbarkeit hat, Mikrorisse oder spröde Strukturen in der Übergangszone zwischen dem Grundmetall und dem aufgelegten Metall entstehen, welche die Wirksamkeit der Aufbutterung beeinträchtigen und das Verschweißen von hochhärtbaren Stählen unmöglich machen.
  • Zweck der Erfindung ist es, das angegebene Schweißverfahren für hochhärtbare Stähle so auszubilden, daß keine Mikrorisse und keine spröden Strukturen in der Übergangszone zwischen dem hochhärtbaren Stahl und der Auflage vorhanden sind.
  • Als hochhärtbare Stähle sind hierbei solche Stähle bezeichnet, deren Gehalt von Äquivalent-Kohlenstoff über 0,45 0/Q liegt, wobei der Äquivalent-Kohlenstoff durch die folgende Formel von C o t r e 11 und B r a d -s t r e e t definiert ist: Erfindungsgemäß werden die von wenig härtbaren Elektroden aufgeschmolzenen Auflagen einer plastischen Verformung oberhalb der Rekristallisationstemperatur unterworfen. Hierdurch verschweißen die Mikrorisse, und die spröden Strukturen werden beseitigt, so daß eine bessere Haftung an dem Grundmaterial hervorgerufen wird.
  • Die plastische Verformung oberhalb oder unterhalb der Rekristallisationstemperatur ist an sich zum Vergüten von schlecht schweißbaren Stählen bekanntgeworden, indessen nur bei austenitischen Gußstählen, welche, wie bekannt, nicht selbsthärtend sind und deren metallurgische Schweißtechnik eine andere ist als die erfindungsgemäß angewendete Schweißtechnik der hochhärtbaren (selbsthärtenden) Stähle. Abgesehen von der plastischen Verformung der austenitischen Gußstähle wurde eine Aufbutterung, welche erfindungsgemäß wesentlich ist, bisher nicht angewendet.
  • Sehr häufig verlangen schweißtechnische Projekte so extreme mechanische Eigenschaften der außerordentlich beanspruchten Maschinenteile, daß es notwendig ist, hochhärtbare Stähle zu verwenden, d. h. Stähle mit geringer oder sehr schlechter Schweißbarkeit. Gemäß der Erfindung wird nach dem Schmieden des aus Stahl geringer Härtbarkeit (Äquivalent-Kohlenstoffgehalt niedriger als 0,45019) bestehenden Werkstückes eine Schweißauflage von zweckmäßiger Dicke bei Vorwärmtemperatur aufgebracht (aufgebuttert) und mit einer Elektrode von geringer Härtbarkeit nach einem üblichen Schweißverfahren aufgeschmolzen, so daß das Werkstück die erforderlichen mechanischen Eigenschaften hat. Nach dem Auflegen der Schweißauflage wird das Werkstück auf Schmiedetemperatur, d. h. über die Rekristallisationstemperatur erhitzt, worauf dann das aufgelegte Teil mitels eines Hammers, einer Presse oder eines Walzwerkes, in Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Werkstückes, geschmiedet wird.
  • Das Werkstück ist auf diese Weise mit einem an dem Grundmetall vollkommen haftenden, geschmiedeten Material überdeckt.
  • Nach Beendigung dieser Arbeit wird das Ganze einer Wärmevergütung unterworfen, um dem Grundmetall und der Aufbutterungsauflage die gewünschten mechanischen Eigenschaften zu verleihen. Sodann wird das Werkstück maschinell bearbeitet, und die zu vereinigenden Bereiche werden mit entsprechenden Werkzeugen kalt behandelt. Das Zusammenschweißen wird nach einem üblichen Schweißverfahren durchgeführt, da es sich nunmehr um eine Schweißung von schweißbaren Stählen handelt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere zur Herstellung von Rotorteilen für-'Dampfturbinen geeignet, welche extreme mechanische Eigenschaften erfordern, so daß es notwendig ist, Selbsthärtestähle zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anwendung des Verfahrens zum Schweißen von schwer schweißbaren Stählen, bei dem Auflagen eines leichter schweißbaren Stahles vor dem Zusammenschweißen bei Vorwärmtemperatur aufgeschweißt werden (Aufbutterung), auf das Schweißen von hochhärtbaren Stählen, d. h. solchen, deren Äquivalent-Kohlenstoffgehalt über 0,45% liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die von wenig härtbaren Stahlelektroden vor dem Zusammenschweißen auf die zu vereinigenden Werkstücke aufgeschmolzenen Auflagen einer plastischen Verformung oberhalb der Rekristallisationstemperatur unterworfen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.739169; schweizerische Patentschriften Nr. 229 659, 328156.
DET25464A 1963-02-01 1964-01-20 Verfahren zum Schweissen von schwer schweissbaren Staehlen Pending DE1281808B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739169C (de) * 1940-04-23 1943-09-14 Roehrenwerke Ag Deutsche Verfahren zur Vermeidung der Schweissrissigkeit von Staehlen
CH229659A (de) * 1941-01-31 1943-11-15 Kronprinz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vergüten und Prüfen der Schweissnaht an längsgeschweissten Rohren.
CH328156A (de) * 1955-04-29 1958-02-28 Escher Wyss Ag Verfahren zum Schweissen von austenitischem Stahlguss

Patent Citations (3)

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DE739169C (de) * 1940-04-23 1943-09-14 Roehrenwerke Ag Deutsche Verfahren zur Vermeidung der Schweissrissigkeit von Staehlen
CH229659A (de) * 1941-01-31 1943-11-15 Kronprinz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vergüten und Prüfen der Schweissnaht an längsgeschweissten Rohren.
CH328156A (de) * 1955-04-29 1958-02-28 Escher Wyss Ag Verfahren zum Schweissen von austenitischem Stahlguss

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