DE1281365B - Steueranordnung fuer ein ambulantes Trinkwasser-Notversorgungsgeraet - Google Patents

Steueranordnung fuer ein ambulantes Trinkwasser-Notversorgungsgeraet

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DE1281365B
DE1281365B DEL40250A DEL0040250A DE1281365B DE 1281365 B DE1281365 B DE 1281365B DE L40250 A DEL40250 A DE L40250A DE L0040250 A DEL0040250 A DE L0040250A DE 1281365 B DE1281365 B DE 1281365B
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Luther Werke Luther & GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C02b
Deutsche Kl.: 85 b-2/01
P 12 81 365.9-41 (L 40250)
18. Oktober 1961
24. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für ein ambulantes Trinkwasser-Notversorgungsgerät mit wenigstens einer der Behandlung des Rohwassers mit Chlorgas dienenden Reaktionskammer, einem dieser nachgeschalteten, mit einer Kieselgurfüllung od. dgl. betreibbaren Anschwemmfilter und einem Mehrwegeventilsystem mit einem in Abhängigkeit von der Chlorgaszuführung selbsttätig betätigbaren Sperrventil im Strömungswege des Wassers.
Es sind ortsfeste sowie ambulante, fahrbare Anlagen zur Reinigung und Chlorung von Wasser, insbesondere für Trinkwasserzwecke, in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bekannten ambulanten Anordnung hat man wenigstens einen Kessel vorgesehen, der ein Entchlorungsfilterbett aus Aktivkohle und darüber ein mechanisches Filterbett und über diesem einen Leerraum aufweist, welch letzterer mit einer mit Dosiervorrichtungen für Flockungsmittel und Chlorungsmittel ausgestatteten Rohwasserzuführleitung verbunden ist.
Am Kesselboden ist ein Sammelraum für das Reinwasser mit der zugehörigen Ableitung vorgesehen. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgen im gleichen Kessel die Reaktionen mit den Flockungsund Chlorungsmitteln und die Filterungen. Hinter den Dosiereinrichtungen und vor dem Kessel befindet sich ein Handventil und dahinter eine dreifache Verzweigung. Die eine führt über ein weiteres Ventil zu der Rohwasserseite des Kessels, die zweite zu einem Ablauf und die dritte Abzweigung verbindet den Rohwasserzulauf über ein drittes Ventil mit der Reinwasserseite des Kessels, die ihrerseits von der Reinwasserleitung über ein viertes Ventil absperrbar ist. Durch entsprechende Betätigung der vier Ventile kann das gechlorte Wasser zur Probeentnahme in den Ablauf, für den normalen Betrieb in die Leerkammer am oberen Ende des Kessels oder für Rückspülungszwecke dem Kesselende zugeführt werden. Dabei muß besondere Sorgfalt auf die richtige Bedienung der Ventile gewandt werden, wenn die Reinwasserleitung nicht durch Schmutzwasser unbrauchbar werden soll.
Das gleiche gilt für ein anderes ambulantes Wasseraufbereitungsgerät, bei dem die das Rohwasser fördernde Pumpe hinter ein Dreiwegeventil so eingeschaltet ist, daß sie wahlweise Rohwasser oder Reinwasser, z. B. zu Zwecken der Filterrückspülung, pumpen kann. Dadurch wird die Gefahr einer Verunreinigung oder Verseuchung der Reinwasserseite noch erhöht.
Es ist bei Anlagen zur Aufbereitung von Wasser auch bekannt, den Chlorgehalt des Rohwassers
Steueranordnung für ein ambulantes
Trinkwasser-Notversorgungsgerät
Anmelder:
Luther-Werke Luther G. m. b. H. & Co.,
3300 Braunschweig, Frankfurter Str. 249-255
Als Erfinder benannt:
Dr. Erich Hartleb, 5421 Nievern
Beanspruchte Priorität:
INTERSCHUTZ — Der Rote Hahn —
Internationale Ausstellung für Brand-, Strahlen-
und Katastrophenschutz, Köln 1961
Eröffnungstag 23. Juni 1961
und/oder des Reinwassers mit einer Steuereinrichtung zu überwachen und über diese ein automatisches Ventil in der Wasserzuführungsleitung zu steuern, um zu verhindern, daß nicht ausreichend gechlortes Wasser in die Filter des Gerätes gelangt. Auch hierbei müssen aber für den Übergang von dem Normalbetrieb zum Probeentnahme- oder Rückspülbetrieb eine Reihe von Ventilen in vorbestimmter Reihenfolge betätigt werden, wenn eine Verunreinigung der Reinwasserseite vermieden werden soll.
Automatische Steuereinrichtungen hat man auch schon an anderen Stellen solcher Wasseraufbereitungsanlagen eingesetzt. So ist es bekannt, ein Anschwemmfilter mittels einer lichtelektrischen Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Trübungsgrad so zu überwachen, daß über ein automatisches Mehrwegeventil und eine Rückführungsleitung das Filtrat wieder in die Zulaufleitung vor der Zumischeinrichtung für das Anschwemm-Filtermaterial zurückgeleitet wird, wenn die Klärung nicht ausreichend ist. Eine solche mit ständiger Zumischung des Filtermaterials arbeitende Filteranlage ist jedoch für ambulante Geräte wenig geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steueranordnung für ein ambulantes Trinkwasser-Notversorgungsgerät der eingangs angegebenen Art so weiterzubilden, daß unabhängig von der Aufmerk-
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samkeit der Bedienungsperson niemals Schmutz- Leitung 9 oder nach einer Leitung 10 geöffnet wasser in die Reinwasserseite des Gerätes gelangen werden. Die Leitung 9 führt das gechlorte Rohwasser kann und gleichzeitig die Möglichkeit von Falsch- zu einem handgesteuerten Vierwegeventil 11 und bedienungen durch die Vereinfachung der Bedienung über dieses in eine Ablaufleitung 12, aus der das weitgehend ausgeschlossen wird. 5 Rohwasser zwecks seiner Überprüfung oder zur Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Sicherung des Betriebes ins Freie austritt und, wie löst, daß das Mehrwegeventilsystem jeweils ein durch den Trichter 13 angedeutet, fortgeleitet wird. Steuerventil sowohl in der vom Filter zu den Ent- Ist das Ventil 6 dagegen nach der Leitung 10 offen, nahmesteilen führenden Reinwasserleitung als auch dann gelangt das Rohwasser durch diese Leitung in in der Austrittsleitung aus der Reaktionskammer auf- io einen Kieselgurvorratsbehälter 14 und aus diesem weist, daß ferner jedes Steuerventil über eine an sich durch Leitung 15,16 in ein Filter 17. bekannte Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit Die Austrittsleitung 18 ist durch Leitung 19 mit außer von der Chlorgasdosierung auch vom Flüssig- dem Vierwegeventil 11 verbunden und kann über keitsdruck in der Reaktionskammer und von der dieses Ventil mit der Ablaufleitung 12 in offene Verstellung eines in einer Abzweigleitung der Austritts- 15 bindung gebracht werden zwecks Prüfung des aus leitung angeordneten handgesteuerten Vierwege- dem Filter gelieferten Wassers auf seinen Reinheitsventils des Mehrwegeventilsystems steuerbar ist und grad. Entspricht dieser den Erwartungen, so ist daß ferner durch das Vierwegeventil in einer Vor- Leitung 19 durch Vierwegeventil 11 abschließbar, lauf stellung der Filteraustritt mit einem Ablauf ver- Das gefilterte Wasser gelangt dann über ein elektrisch bunden und gleichzeitig das Steuerventil in der ao gesteuertes Ventil 20 auf die Reinwasserseite des Reinwasserleitung geschlossen ist, sowie über das Gerätes. Das Ventil 20 ist durch Solenoid 21 steuerzugehörige Steuerventil die Austrittsleitung von der bar und wird außerdem über Leitung 22, 8 von dem Abzweigleitung getrennt und mit einer Filterverbin- Wasserdruck in dem Reaktionsgefäß 3 überwacht, dungsleitung verbunden ist, weiterhin in einer Das Ventil 20 öffnet Leitung 18 nach der Entnormalen Betriebsstellung der Filteraustritt vom 25 nahmeleitung 23, die entweder direkt oder über Ablauf getrennt und gleichzeitig das Steuerventil der eine Nachbehandlungseinrichtung zu Reinwasser-Reinwasserleitung geöffnet ist und schließlich in einer entnahmestellen 24 führt.
Spülstellung die Zweigleitung mit einer Spülleitung Um zu verhindern, das Chlorgas in für die
des Filters verbunden und gleichzeitig das Steuer- Chlorierung des Roh- und Reinwassers unzureichen-
ventil der Reinwasserleitung geschlossen ist, während 30 den Mengen oder in zu großen unwirtschaftlichen
über das zugehörige Steuerventil die Austrittsleitung Mengen in die Reaktionskammer eingeführt wird, ist
mit der Abzweigleitung verbunden ist. eine Chlorgasschalteinrichtung 25 vorgesehen, die die
Durch die Verwendung eines einzigen hand- Chlorgaszufuhr zu dem Reaktionsgefäß 3 autobetätigten Mehrwegeventils für die entsprechende matisch überwacht.
Beeinflussung von automatischen Ventilen in der 35 Der eingestellte Druck des feineingestellten Chlor-Schmutz- und der Reinwasserleitung wird einmal die gases wird über Elektrolytschalter automatisch in Bedienungsweise außerordentlich vereinfacht und zu- Verbindung mit einer elektrischen Überwachungsverlässig gestaltet, so daß in Notfällen, für die das einrichtung 26 überwacht.
Gerät in erster Linie bestimmt ist, auch ungelernte Das neue Gerät wird wie folgt in Betrieb gesetzt: Personen das Gerät in Betrieb nehmen und über- 40 Durch Einschalten des Antriebsmotors wird über wachen können. Dabei wird aber vor allem sicher- Pumpe 1 das Rohwasser in die Reaktionskammer 3 gestellt, daß selbst bei Fehlbedienungen des Vier- gedrückt. Aus dieser wird es durch Pumpe 4 in die Wegeventils in keinem der verschiedenen möglichen Leitung 5 gedrückt. Diese steht über das elektrische Betriebszustände des Gerätes Schmutzwasser auf Ventil 6 nach Leitung 9 und über das handbetätigte dessen Reinwasserseite gelangen und die Gesundheit 45 Vierwegeventil 11 nach der Ableitung 12 offen. Soder Abnehmer gefährden kann. bald der Druck in der Reaktionskammer 3 die Be-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer triebshöhe, z. B. 1,5 atü, erreicht, beginnt unter dem schematischen Zeichnung an einem Ausführungs- Einfluß dieses Druckes die Chlorzufuhr zu der Chlorbeispiel näher erläutert. gas-Schalteinrichtung 25, an der die Bedienungs-
Die in der Figur gezeigten Aggregate sind auf 5° person unter Durchführung von Farbreaktionen an
einem Fahrgestell oder Kraftfahrzeug montiert. Als dem bei 13 auslaufendem Wasser den Chlorgasdruck
Stromquelle dient eine Batterie und als Antriebs- genau einstellt.
quelle der Pumpen eine Brennkraftmaschine, die Während dieser Vorgänge steht der Betätigungs-
auch einen Stromerzeuger antreiben kann. hebel 27 des handbetätigten Vierwegeventils 11 in der
Das Rohwasser wird von einer Pumpe 1 durch die 55 in der Figur ausgezogen wiedergegebenen Stellung
Leitung 2 angesaugt und in eine Reaktionskammer 3 Hb, und das elektrisch gesteuerte Ventil 6 verbindet
gedrückt, in der das Rohwasser mit Clorgas be- die Austrittsleitung 5 mit der zu dem Vierwegeventil
handelt wird. 11 führenden Leitung 9.
Die Reaktionskammer 3 kann als einzige oder als Danach stellt die Bedienungsperson den Hebel 27
erste einer Batterie solcher Kammern dienen. Im dar- 60 in die gestrichelt gezeichnete Vorlaufstellung Hv um.
gestellten Beispiel saugt eine zweite Pumpe 4 das ge- Hierbei wird über einen Stellungskontakt 28 eine
chlorte Wasser aus der Reaktionskammer 3 und elektrische Leitung 29 geschlossen und über die
drückt es in eine Austrittsleitung 5, die in einem Überwachungseinrichtung 26 das elektrische Ventil 6
Ventil 6 endet, das elektrisch über das Solenoid 7 eingeschaltet, wobei die Austrittsleitung 5 von der
gesteuert und zusätzlich durch den Wasserdruck im 65 Leitung 9 abgesperrt und nach der Leitung 10 geöff-
Reaktionsgefäß 3 über Leitung 8 überwacht wird. net wird. Das in die Leitung 10 unter Druck einströ-
Vermittels des elektrisch gesteuerten Ventils 6 mende Rohwasser schwemmt aus dem Behälter 14
kann die Austrittsleitung 5 entweder nach einer Kieselgur über Leitung 15,16 in das Filter 17.
Das Rohwasser fließt nach dem Entleeren des Behälters 14 in der Vorlaufstellung des Vierwegeventils 11 aus Filter 17 durch die Leitungen 18, 19, 12 in den Ablauf 13 und damit ins Freie. Durch Probeentnahme kann sich die Bedienungsperson von der Reinheit und Klarheit des austretenden Wassers überzeugen. Ist beides ausreichend, dann legt sie den Handhebel 27 des Vierwegeventils 11 aus der Vorlaufstellung Hv auf Betriebsstellung Hb um, wobei die Abzweigleitung 19 der Leitung 18 geschlossen wird. Zugleich ist über den Stellungskontakt 30 eine elektrische Leitung 31 geschlossen und dadurch das elektrische Ventil 20 geöffnet, wodurch die Leitung 18 nach der Reinwasserseite des Gerätes und damit nach der Entnahmeleitung 23 offen ist.
Die verschiedenen Betriebszustände werden in der Überwachungseinrichtung 26 durch Aufleuchten entsprechender Kontrollampen angezeigt.
Sinkt oder steigt die Chlorzufuhr in den Reaktionskammern unter bzw. über das erforderliche Maß, ao schaltet die Überwachungseinrichtung 26 das elektrische Ventil 6 von der Leitung 10 auf die Leitung 9 um, wobei das zu gering gechlorte Rohwasser über Vierwegeventil 11 in die Ableitung 13 gelangt und die Bedienungsperson an der Chlorgasüberwachungseinrichtung 25 eine Nachstellung vornehmen kann.
Fällt der Wasserdruck in der Reaktionskammer 3 unter einen vorbestimmten Wert, dann wird über die Uberwachungsleitungen 8, 22 das Ventil 20 geschlossen und die Reinwasserseite des Gerätes von dessen Rohwasserseite getrennt und das elektrische Ventil 6 von Leitung 10 auf Leitung 9 umgeschaltet, so daß das Wasser über Vierwegeventil 11 und Ableitung 13 aus dem Gerät ausfließen kann.
Übersteigt der Druck im Filterbehälter 17 ein vorbestimmtes Maß, dann stellt die Bedienungsperson den Handhebel 27 aus der Betriebsstellung Hb nach rechts in die Stellung Hs »Spülen« um und schließt dadurch über Kontakt 32 die Leitung 29, wodurch über die Überwachungseinrichtung 26 das elektrische Ventil 6 von Leitung 10 auf Leitung 9 umgestellt und das elektrische Ventil 20 geschlossen wird. Gleichzeitig öffnet die Bedienungsperson ein Ventil 33 zum Entleeren des Filters 17.
Beim Umlegen des Handhebels 27 auf Stellung Hs »Spülen« ist über das Vierwegeventil 11 eine Leitung 34 an die das vorbehandelte Rohwasser führende Leitung 9 angeschlossen, so daß das Rohwasser als Spülwasser in eine Sprüheinrichtung 35 des Filters 17 gelangt. Durch die Spülung des Filters mittels des vorbehandelten Rohwassers bei geschlossener Reinwasserseite wird jede Verunreinigung dieser Reinwasserseite vermieden.
Bei Ausfall der elektrischen Überwachungseinrichtung 26 kann an dieser ein Notschalter nach Art eines Feuermelders angebracht sein, der aus einem zweipoligen Umschalter besteht, mit dessen Hilfe der Strom direkt auf die elektrischen Ventile 6 und 20 zu schalten ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steueranordnung für ein ambulantes Trinkwasser-Notversorgungsgerät mit wenigstens einer der Behandlung des Rohwassers mit Chlorgas dienenden Reaktionskammer, einem dieser nachgeschalteten, mit einer Kieselgurfüllung od. dgl. betreibbaren Anschwemmfilter und einem Mehrwegeventilsystem mit einem in Abhängigkeit von der Chlorgaszuführung selbsttätig betätigbaren Sperrventil im Strömungswege des Wassers, dadurchgekennzeichnet, daß das Mehrwegeventilsystem jeweils ein Steuerventil (6, 20) sowohl in der vom Filter (17) zu den Entnahmestellen (24) führenden Reinwasserleitung (23) als auch in der Austrittsleitung (5) aus der Reaktionskammer (3) aufweist, daß ferner jedes Steuerventil (6, 20) über eine an sich bekannte Überwachungseinrichtung (26) in Abhängigkeit außer von der Chlorgasdosierung auch vom Flüssigkeitsdruck in der Reaktionskammer und von der Stellung eines in einer Abzweigleitung (9) der Austrittsleitung (5) angeordneten handgesteuerten Vierwegeventils (11) des Mehrwegeventilsystems steuerbar ist und daß ferner durch das Vierwegeventil in einer Vorlaufstellung (Hv) der Filteraustritt (18) mit einem Ablauf (12, 13) verbunden und gleichzeitig das Steuerventil (20) in der Reinwasserleitung (23) geschlossen ist sowie über das zugehörige Steuerventil (6) die Austrittsleitung (5) von der Abzweigleitung (9) getrennt und mit einer Filterverbindungsleitung (10) verbunden ist, weiterhin in einer normalen Betriebsstellung (Hb) der Filteraustritt (18) vom Ablauf (12,13) getrennt und gleichzeitig das Steuerventil (20) der Reinwasserleitung (23) geöffnet ist und schließlich in einer Spülstellung (Hs) die Zweigleitung (9) mit einer Spülleitung (34) des Filters (17) verbunden und gleichzeitig das Steuerventil (20) der Reinwasserleitung (23) geschlossen ist, während über das zugehörige Steuerventil (6) die Austrittsleitung (5) mit der Abzweigleitung (9) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 814 874;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1 084 207;
    deutsche Patentanmeldung H15004IVc/12 (bekanntgemacht am 29. 3. 1956);
    österreichische Patentschrift Nr. 121 020;
    britische Patentschrift Nr. 548 077;
    Chemiker-Zeitung/Chemische Apparatur, 83 Jg., 1959, H. 12, S. 409;
    G. Beilsteiner und W. v. Mangoldt, »Handbuch der Regeltechnik«, 1961, S. 822 und 823 und 990 bis 992;
    Firmenschrift und Bedienungsanweisung der Firma Krupp, Essen, »Fahrbare Trinkwasserquelle«, 11. 11. 1959.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 628/1617 10.68 Q Bundesdruckerei Berlin
DEL40250A 1961-10-18 1961-10-18 Steueranordnung fuer ein ambulantes Trinkwasser-Notversorgungsgeraet Pending DE1281365B (de)

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