DE1280712B - Mehrfarben-Wechselschreibstift, insbesondere Mehrfarben-Kugelschreiber mit einer Druckkappe - Google Patents

Description

• Mehrfarben-Wechselschreibstift, insbesondere Mehrfarben-Kugelschreiber mit einer Druckkappe Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfarben-Wechselschreibstift, insbesondere Mehrfarben-Kugelschreiber mit einer entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbaren Druckkappe und in dieser untergebrachtem Druckteil, das je nach Schräglage des Schreibstifts mit dem entsprechenden Schreibmittelträger zusammenwirkt und diesen mittels einer Drehrasthülse in Schreibstellung festrastet bzw. auslöst, wobei die den Druckteil aufnehmende Endhülse in der die Rastmittel tragenden Vorderhülse geführt ist.
• Bei diesem bekannten Mehrfarben-Druckschreibstift mit Pendelmechanik bereitet die Unterbringung der Farbwahlmechanik bei mehr als zwei Farben Schwierigkeiten, zumal der Mehrfarben-Druckschreibstift einerseits nicht zu dick werden darf und andererseits die Farbwahlmechanik sicher funktionieren muß, wobei in allen Fällen auf eine einfache Montage gesehen werden muß.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, bei einem Mehrfarben-Wechselschreibstift mit den eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen die Farbwahlmechanik so auszubilden, daß sie bei kleinem Platzbedarf und zuverlässiger Arbeitsweise einfach zusammenzubauen ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem bekannten Mehrfarben-Wechselschreibstift das hintere Ende der Vorderhülse nach innen eingebogene, in die Breitschlitze der verschiebbaren Endhülse eingreifende Lappen aufweist, und daß zur Begrenzung der Endhülse in ihrer Ruhestellung im vorderen Ende der Breitschlitze Verengungsschultern als Anschlag für die eingebogenen Lappen vorgesehen sind. Hierdurch wird eine einwandfreie Führung und Begrenzung der in der Vorderhülse laufenden Endhülse erreicht und für den Druckteil im Schreibstiftende einerseits und für die Minenträger in der Vorderhülse andererseits genügend Raum belassen, so daß bei deren Bewegung gegenseitige Störungen vermieden werden. Vor allem aber wird darüber hinaus ein einfacher Zusammenbau der gesamten Mechanik ermöglicht. Zum Auseinanderbauen brauchen lediglich an der keine Klipp- und Endschraube aufweisenden Mechanik die beiden Lappen, welche der späteren Verankerung im Vorderinantel des Wechselschreibstifts dienen, hochgestellt zu werden.
• Im einzelnen kann jeder Führungsschlitz in der Vorderhülse in einem von der Drehrasthülse abgedeckten Bereich eine Endverbreiterung zum Einführen des Führungskopfes an dem Führungsstift des Minenträgers aufweisen.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht des Wechselschreibstifts mit teilweise längsgeschnittenem Vordermantel und Druckkappe, F i g. 2 eine Ansicht der verschiedenen Mechanikhülsen und des Minenträgers.
• Bei dem als Ausführungsbeispiel gewählten Wechselschreibstift ist ein Vordermantel 1 und eine Druckkappe 2 vorgesehen. In der Druckkappe 2 ist das nicht dargestellte Druckpendel in an sich bekannter Weise untergebracht, und im Vordermantel 1 sind mehrere Minenträger 3 gelagert. Eine das Druckpendel aufnehmende Endhülse 4 ist in einer Vorderhülse 5 durch Eingriff je eines Lappens 6 in je einem Breitschlitz 7 geführt. Jeder Breitschlitz 7 dient mit einem Endanschlag 8 und einer Verengungsschulter 9 zur Begrenzung der Bewegung in der Vorderhülse 5. Ein randoffener Bereich 10 am vorderen Ende eines jeden Breitschlitzes 7 läuft konisch und abgerundet aus, um ein Hängenbleiben je eines Führungsstifts 15 je eines Minenträgers 3 beim Verschieben zu vermeiden. Die Vorderhülse 5 trägt die Drehrasthülse 11, die mit den Minenträgern 3 zu deren automatischer Auslösung und Rastung in bekannter Weise zusammenwirkt. Die Vorderhülse 5 weist als Vorderanschlag für die Drehrasthülse 11 Ringnocken 12 auf und als Endanschlag dient ein aufgeschobener Ring 13, der mittels auswärtsgebogenen Lappen 14 am Ende der Vorderhülse gehalten wird. Diese Lappen 14 dienen, wie aus F i g. 1 ersichtlich, gleichzeitig der Verankerung der aus den Hülsen 4, 5 und 11 bestehenden Mechanik im Vordermantel 1 des Schreib-Stifts.
• Jeder Minenträger 3 greift mittels je eines Führungsstifts 15 einerseits durch je einen Breitschlitz 7 und ist in je einem Führungsschlitz 16 mittels einer Halsverengung gelagert, wobei zum Einführen des Führungskopfes 17 bei dem Zusammenbau je eine Endverbreiterung 18 dient, die sodann von der Drehrasth Ülse 11 abgedeckt wird. Somit ergibt sich eine einfache und sichere Mechanik, die zudem guch bei Drei- und Vierfarbwechsel eine schlanke Ausführung des Schreibstifts ermöglicht.

Claims (2)

1. Patentgnsprüche-1. Mehrfarben-WechselschreibstIft, in5besondere Mehrfarben-Kugelschreiber mit einer entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbaren Druckkappe und in dieser untergebrachtem Druckteil, das je nach Schräglage des Schreibstifts mit dem entsprechenden Schreibmittelträger zusammenwirkt und diesen mittels einer Drehrasthülse in Schreibstellung festrastet bzw. auslöst, wobei die den Druckteil aufnehmende Endhülse in der die Rastmittel tragenden VQrderhWse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Vorderhülse (5) nach innen eingebogene, in die Breitschlitze (7) der verschiebbaren Endhülse (4) eingreifende Lappen (6) aufweist und daß zur Begrenzung der Endhülse in ihrer Ruhestellung im vorderen Ende der Breitschlitze Verengungsschultem (9) als Anschlag für die eingebogenen Lappen vorgesehen sind.
2. 2. Mehrfarben-Wechselschreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsschlitz (16) in der Vorderhülse (5) in einem von der Drehrasthülse (11) abgedeckten Bereich eine Endverbreiterung (18) zum Einführen des Führungskopfes (17) an dem Führungsstift (15) des Minenträgers (3) aufweist. 3. Mehrfarben-Wechselschreibstift mit einem Ringnocken (12) an der VorderhÜlse (5) als Vorderanszhlag und mit einem aufgeschobenen, an einem Endanschlag für die Drehrasthülse (11) anliegenden Ring (13), dadurch gekennzeichnet, daß als Endanschlag auswärtsgebogene, gleichzeitig die Mechanik im Vordermantel (1) des Schreibstifts verankemde Lappen (14) am Ende der Vorm derhülse angeordnet sind. 4. Mehrfarben-Wechselschreibstift nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich von den Vere-rIgungsschultern (9) zum benachbarten Stirnende erstreckende, randoffene Bereich (10) des Breitschlitzes (7) nach vom divergierend ausgebildet ist und abgerundete freie Ecken aufweist, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1022 123, 953 771.