DE1280621B - Papierbandabgabevorrichtung - Google Patents

Papierbandabgabevorrichtung

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DE1280621B
DE1280621B DE1966E0031886 DEE0031886A DE1280621B DE 1280621 B DE1280621 B DE 1280621B DE 1966E0031886 DE1966E0031886 DE 1966E0031886 DE E0031886 A DEE0031886 A DE E0031886A DE 1280621 B DE1280621 B DE 1280621B
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Withdrawn
Application number
DE1966E0031886
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English (en)
Inventor
Geoffrey Philip Gilbert
Eric Norman Wilson Ludgate
Peter Edwin Wright
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English Electric Computers Ltd
Original Assignee
English Electric Computers Ltd
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/02Supporting web roll
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/18Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
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    • B65H2301/41Winding, unwinding
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    • B65H2301/4137Supporting web roll on its outer circumference

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 65 h
Deutsche Kl.: 47 k-5/12
Nummer: 1280621
Aktenzeichen: P 12 80 621.2-53 (E31886)
Anmeldetag: 16. Juni 1966
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierbandabgabevorrichtung mit einer Abwickelkammer, die zur Aufnahme einer abzuwickelnden Papierrolle dient, mit einem Tragelement, das die Rolle trägt und mit einem Bandantriebselement, um das Band von der Rolle abzuziehen und an eine Ausgabestelle weiterzugeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vor allem gedacht für die Verwendung bei elektronischen Datenverarbeitungsanlagen. Bei diesen werden Papierbänder zur Dateneingabe verwendet. Diese Papierbänder enthalten die einzugebenden Daten in Form von Lochmustern (Lochstreifen). Diese Lochstreifenbänder sollen mit hoher Geschwindigkeit abgelesen bzw. abgefühlt werden, und die abgelesenen Daten werden in den mit den Datenverarbeitungsanlagen verbundenen Hochgeschwindigkeitsspeichern gespeichert. In gleicher Weise können Papierbänder zur Ausgabe von Daten aus der Anlage mit hoher Geschwindigkeit gelocht werden. ao
Es ist am bequemsten, solche Papierbänder sowohl vor wie nach dem Lochen in Form von Rollen aufzuwickeln. Üblicherweise werden solche Rollen auf Rollenspulen oder Kerne gewickelt und zum Abwickeln dieser Rollen die Kerne auf einem drehbaren as Schaft in einer Abwickelkammer befestigt, wo sie sich um eine feste Achse drehen und das Papierband von der Rolle abgezogen und mit Hilfe einer Bandantriebsvorrichtung an eine Ausgabestelle transportiert wird.
Wenn man auf die Verwendung eines Rollenkernes und damit auf die Notwendigkeit einen geeigneten Schaft zum Drehen des Rollenkernes verzichten kann, könnte man die Bandabwickelvorrichtung verbilligen und die zum Betrieb einer solchen Vorrichtung erforderliche Zeit verringern. ;
Es ist jedoch sehr schwierig, ohne einen Rollenkern und eine feste Drehachse das Papierband beim Wickeln bzw. Abwickeln zu führen. So kann beispielsweise eine hohe Beschleunigung eines von einer freien kernlosen Rolle abgewickelten Papierbandes zum Zerreißen des Papierbandes führen oder zum Abheben der Rolle von seinem Tragelement, wobei beim Zurückfallen der Rolle auf das Tragelement ; diese verformt werden kann. Das Abwickeln einer so deformierten Rolle kann zu übermäßigen Beschleunigungen der Rolle in senkrechter und waagerechter Richtung führen und in der Folge zu einem völlig unstabilen Wickelvorgang. Hierbei kann ein Teil des Papierbandes oder das ganze Papierband beschädigt werden.
Um das Abwickeln einer kernlosen Papierband-Papierbandabgabevorrichtung
Anmelder:
English Electric Computers Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Dipl.-Ing. G. Koch
und Dr. T. Haibach, Patentanwälte,
8000 München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
Eric Norman Wilson Ludgate,
Geoffrey Philip Gilbert,
Peter Edwin Wright, Staffordshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. Juni 1965 (25 931)
rolle ohne Verwendung einer festen Drehachse zu ermöglichen, schlägt die Erfindung eine Papierbandabgabevorrichtung der eingangs genannten Art vor, bei der erfindungsgemäß das Tragelement ein Trägerband umfaßt, das so aufgehängt ist, daß es schlaff zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Unterstützungsteilen, die in der Abwickelkammer angeordnet sind, herunterhängt, um in der Kammer eine freie kernlose Papierrolle aufzunehmen und zu unterstützen, so daß ein erheblicher Teil ihrer zylindrischen Umfangsfläche mit der konkaven Oberseite des Trägerbandes in Berührung steht und das Bandantriebselement das Papierband von der Rolle im wesentlichen nach aufwärts abzieht.
Vorzugsweise ist die obere Oberfläche des Trägerbandes so behandelt, daß sie eine hohe Verschleißfestigkeit besitzt und der Drehung der Papierbandrolle einen niedrigen Reibungswiderstand entgegensetzt. Eine richtige Einstellung des Reibungswiderstandes stellt sicher, daß die Rolle nicht beim Abwickeln auf der Oberseite des Trägerbandes hochsteigt. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung einer Auflage aus Glasperlenmaterial auf der Oberseite des Trägerbandes erwiesen.
Vorzugsweise ist die Abwickelkammer und das Trägerband so angeordnet, daß die Papierbandrolle unter einem Winkel zur Vertikalen abgewickelt wird
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und ein Teil des Gewichtes der Papierbandrolle von 13^4, der Behälter 14 und das Streifenlesegerät 15 einem Seitenteil der Abwickelkammer aufgenommen werden sämtlich durch die Tragplatte 10 unterstützt, wird, wodurch der Bewegung der Papierbandrolle und diese Platte ist gegen die Senkrechte unter einem ein Reibungswiderstand entgegengesetzt wird. Vor- Winkel von 15° geneigt. Somit zeigt die Zeichnung zugsweise liegt dieser Winkel zwischen 10, und 15°. S die Streifenabgabevorrichtung bei Betrachtung der-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der'Erfindung selben in einer Richtung, die unter 15° nach oben ergeben sieh ■aus-^er- folgenden Besehreibung eines gegen die Waagerechte geneigt ist. AusführungsbeispielSr.an Hand der Zeichnung, Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Papier-
Die Zeichnung, zeigt, schematisch im Längsschnitt streifenrolle 8 auf'dem Trägerband 7 angeordnet, und eine erfindungsgemaße Vorrichtung "zum Abgeben io das freie Ende des Streifens wird über die Rollen eines Papierstreifens. 12 und die Antriebsrolle 13 sowie durch den Behäl-
Gemäß der Zeichnung hängt ein flexibles Träger- ter 14 zu dem Streifenlesegerät 15 geführt. Die Anband 7, das an seinen Enden durch Unterstützun- triebsrolle 13 führt den Streifen dem Behälter 14 zu, gen-9 an emerTragplatte~10'gehalten "WirdiTTWischen" and ""das~Lesegerä1rl5 zieht den Streif en aus denr Beden Unterstützungen schlaff herunter, so daß es ge- 15 hälter entsprechend dem; Bedarf des zugehörigen maß der Zeichnung, eine Vprratsrplle aus., einem Rechengeräts oder der das Rechengerät bedienenden Papierstreifen 8 auffleBmen kann; Das Trägerband 7 Person herausy so daß: die auf dem Streifen vorist auf seiner konkaven Oberseite mit einem hier gesehenen-Informationen abgelesen werden können? nicht gesondert "dargestellten Glasperlenmaterial be- Die Antriebsrolle 13 wird durch die photoelek-
legt, um den Reibungswiderstand herabzusetzen,· der ao frische Einrichtung gesteuert; immer dann, wenn- dad einer ,.Drehbewegungjxler Papierrolle .gegenüber dem ■"- Licht der Lampe 17 geinäß der Zeichnung durch Trägerband entgegengesetzt" wird, und um die Ver- den Streifen zurückgehalten wird, wird ^ie:Antriebsschleißfestigkeit des Trägerbandes zu erhöhen. " rolle 13 stillgesetzt, um die Zufuhr von" Streifen?·
Die seitliche Führung und Hemmung der Vorrats- material·zu dem Behälter 14 zu unterbrechen; sobald rolle auf dem Trägerband 7 wird auf einer Seite, der 35 das Licht der Lampe 17 auf den photoelektrischen Vorratsrolle durch die Tragplatte 10 und auf .der '■'''- Detektor 16 fällt, wird die Antriebsrolle wieder in anderen Seite durch die aus Glas bestehende vordere Betrieb gesetzt; damit dem Behälter weiteres "Strei-Wand einer am-oberen Ende offenen Kasten- fenmaterial von der Vorratsrolle 8 aus zugeführt konstruktion 18 bewirkt, die .durch die .Tragplatte wird. Die Umschaltung zwischen diesen beiden Zu-10 unterstützt wird^Diese Kastenkonstruktion" be- 30 ständen der Zufuhr von Streifenmaterial und dem wirkt nicht nur eine seitliche Abbremsung-der Vor- $' Stillstand der Vorrichtung wird sorgfältig so geratsrolle 8, sondern sie begrenzt auch große Schwin- steuert, daß die Beschleunigung der Antriebsrolle 13 gungen des Trägerbandes 7 in dessen eigener Ebene, nicht ausreicht, um auf den Streifen eine senkrecht wenn das streifenförmige Material von der Vorrats- nach oben gerichtete Kraft aufzubringen, die größer rolle abgewickelt wird. Ein Belag 11 - aus einem 35 ist als das Zweifache des Gewichts der Vorratsrolle, Material mit geringer elastischer Rückstellung ist auf - und daß die Verzögerung der Antriebsrolle kleiner der Unterseite des Trägerbandes vorgesehen; dieser ist als die Verzögerung, welcher der Streifen ausge-Belag bewirkt, daß alle stoßartigen Bewegungen des setzt wäre, wenn die Antriebsrolle nicht vorhanden Aufhängungsorgahs in der Kastenkonstruktion 18 so wäre.
abgepuffert werden, daß"; nur eine geringe Rück- 40 Wenn der Behälter mit Streifenmaterial gefüllt ist federung eintritt. Gegebenenfalls kann man alternativ und sich die Vorratsrolle 8 in Ruhe befindet, wird oder zusätzlich eine Schicht aus einem Material mit außerdem ein kleines Antriebsdrehmoment aufrechtgeringer elastischer Rückstellung zu diesem Zweck erhalten, das auf die Antriebsrolle 13 wirkt. Dieses auf der Innenseite der Kastenkonstruktion selbst vor- Drehmoment genügt nicht, um den Streifen entgegen sehen. 45 dem vorgesehenen Reibungswiderstand von der
Zwei Umlenkrollen 12 sind oberhalb des Aufhän- -' Vorratsrolle abzuziehen, doch reicht es aus, um den gungsorgans so gelagert, daß sie den von der Vor- Streifen zwischen der Antriebsrolle und der Vorratsratsrolle 8 kommenden Papierstreifen einer An- rolle gespannt zu halten, so daß der Streifen nicht triebsrolle 13 zuführen, die durch einen hier nicht zu stark gespannt wird, wenn die Bewegung der Angezeigten Motor angetrieben wird. Eine Andrückrolle 50 triebsrolle erneut beschleunigt wird. 13 A hält den Papierstreifen in Berührung mit der Es hat sich gezeigt, daß die beschriebene Vorrich-
Antriebsrolle 13. Ein Behälter 14 zum Aufnehmen tung auch bei Papierstreifenrollen einwandfrei arbeieines Teils des Papierstreifens ist zwischen der An- tet, die schlecht aufgewickelt worden sind oder ihre triebsrolle 13 und einem Streifenlesegerät 15 vorge- Form bei der Handhabung oder Lagerung verloren sehen, das einem ebenfalls nicht gezeigten Rechen- 55 haben, denn das Trägerband 7 ist ständig bestrebt, gerät zugeordnet ist; eine photoelektrische Vorrich- eine symmetrische Gestalt anzunehmen, und die getung mit einem photoelektrischen Detektor 16 und gebenenfalls auftretenden Schwingungen des Trägereiner Lampe 17 ist in dem Behälter 14 vorgesehen, bandes werden gedämpft. Somit ist das Trägerband damit das Vorhandensein oder NichtVorhandensein bestrebt, die Vorratsrolle beim Abwickeln des eines Papierstreifenstücks von vorbestimmter Länge 60 Papierstreifens zu veranlassen, eine im wesentlichen in dem Behälter festgestellt werden kann, so daß kreisrunde Form anzunehmen. Wie schon erwähnt, die Antriebsrolle 13 in Abhängigkeit von dieser An- wird die Amplitude größerer Schwingungen des zeige gesteuert werden kann. Diese photoelektrische Trägerbandes durch die Kastenkonstruktion 18 beEinrichtung sorgt dafür, daß die Länge des in dem grenzt.
Behälter 14 vorhandenen Papierstreifenstücks an- 65 Der größere Teil des Gewichts der Vorratsrolle 8
nähernd auf einem Sollwert gehalten wird. wird von dem Trägerband 7 aufgenommen. Wegen
Die Unterstützungen 9, die beschriebene Kasten- der beschriebenen Neigung der Tragplatte 10 wird
konstruktion "18, die verschiedenen Rollen 12,13 und jedoch ein Teil des Gewichts der Vorratsrolle direkt
von der Tragplatte selbst aufgenommen. Man erkennt somit, daß beim Abwickeln des Papierstreifens Reibungskräfte auf die Vorratsrolle sowohl durch das Trägerband als auch durch die Tragplatte aufgebracht werden. Um einen solchen Reibungswiderstand zu erzeugen, ist die Tragplatte 10 bzw, mindestens derjenige Teil der Tragplatte, welcher1 die Rückwand der Kastenkonstruktion 18 bildet, mit einer verschleißfesten Oberfläche versehen, deren .... Reibungsbeiwert in einem typischen Fall zwischen 0,2 und 0,3 liegt.
Bei einer abgeänderten Ausbildungsform der Erfindung ist die Tragplatte in einer senkrechten Ebene angeordnet. Beim Abwickeln des Papierstreifens von der Vorratsrolle wird die Vorratsrolle dann in einer senkrechten Stellung unterstützt, und ihr Gewicht wird nur vom Trägerband aufgenommen, so daß der Reibungswiderstand, der der Drehung der Vorratsrolle entgegengesetzt wird, kleiner ist als bei der vorstehend beschriebenen Anordnung, bei der die Trag- ao platte geneigt ist. Bei der senkrechten Anordnung der Tragplatte 10 ist daher das Ausmaß, in welchem die Antriebsrolle 13 abgebremst werden kann, kleiner als bei der geneigten Anordnung der Tragplatte.
Bei der an Hand der Zeichnung beschriebenen Vorrichtung wird das Trägerband 7 durch einen flexiblen Streifen aus Phosphorbronze gebildet, der an seiner konkaven Oberseite mit einem Glasperlenmaterial versehen ist. Das Trägerband kann jedoch auch aus jedem anderen geeigneten streifenförmigen Material, d. h. einem geeigneten Metall oder einem anderen Material, bestehen, wobei vorausgesetzt ist, daß das Trägerband zwischen den Unterstützungen 9 schlaff herabhängen kann. Auch ein Streifen aus Glasfasermaterial, das mit Polytetrafluoräthylen imprägniert war, hat sich als brauchbar erwiesen.
Die Oberseite des Trägerbandes kann mit einem besonderen Auflagematerial versehen sein, oder sie kann durch das Material des Trägerbandes selbst gebildet werden. Das Material muß jedoch so gewählt werden, daß sich der gewünschte Wert des Reibungsbeiwertes zwischen dem Material und einer darauf angeordneten Vorratsrolle ergibt. Vorzugsweise besteht die Oberseite des Trägerbandes aus einem verschleißfesten Material, das beim Abwickeln des Streifesn nur wenig statische Elektrizität erzeugt.
Bei einer abgeänderten Ausbildungsform der Erfindung sind im Gegensatz zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem die Seitenflächen der Kastenkonstruktion 18 eine Abbremsung der Rolle 8 bewirken, keine Maßnahmen getroffen, um die Schwingungen des Trägerbandes in seiner eigenen Ebene zu begrenzen. Der Belag 11 wird jedoch vorzugsweise nicht fortgelassen, denn er bewirkt eine Dämpfung aller Bewegungen des Trägerbandes.
Es sei bemerkt, daß man die beschriebene Vorrichtung auch zum Abgeben von Registrierstreifen od. dgl. benutzen kann, die nicht aus Papier bestehen, vorausgesetzt, daß diese Streifen oder Bänder während des Abwickeins nicht beschädigt werden und daß die darauf gespeicherten Informationen einwandfrei erhalten bleiben.
Zwar wurde die Erfindung bezüglich ihrer Abwendung in Verbindung mit einem Lesegerät für einen Rechner beschrieben, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung auch bei jeder anderen Vorrichtung anwenden läßt, bei der es erforderlich ist, ein streifenförmiges Material intermittierend oder kon
tinuierlich von einer Vorratsrolle, Spule od. dgl: abzuwickeln.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Papierbandabgabevorrichtung mit einer Abwickelkammer, die zur Aufnahme einer abzuwickelnden Papierrolle dient, mit einem Tragelement, das die Rolle trägt und mit einem Bandantriebselement, um das Band von der Rolle abzuziehen und an eine Ausgabestelle weiterzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement ein Trägerband (7) umfaßt, das so aufgehängt ist, daß es schlaff zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten Unterstützungsteilen (9), die in der Abwickelkammer angeordnet sind, herunterhängt, um in der Kammer eine freie kernlose Papierrolle (8) aufzunehmen und zu unterstützen, so daß ein erheblicher Teil in ihrer zylindrischen Umfangsfläche mit der konkaven Oberseite des Trägerbandes (7) in Berührung steht, und daß das Bandantriebselement (13, 13A) das Papierband von der Rolle im wesentlichen nach aufwärts abzieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Oberseite des Trägerbandes so behandelt ist, daß sie eine hohe Verschleißfestigkeit besitzt, und daß der Reibungswert zwischen dieser Fläche und der Vorratsrolle einen vorbestimmten niedrigen Wert hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Oberseite des Trägerbandes mit einer Auflage aus Glasperlenmaterial versehen ist.
4. Papierbandabgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelkammer und das Trägerband (7) so beschaffen sind, daß die Papierrolle (8) unter einem Winkel zur Vertikalen abgewickelt wird und daß ein Teil des Gewichts der Rolle (8) durch ein Seitenteil (10, 18) der Abwickelkammer aufgenommen wird, das hierdurch der Drehbewegung der Rolle (8) einen Reibungswiderstand entgegensetzt.
5. Papierbandabgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwickeln der Rolle (8) unter einem Winkel von 10 bis 25° erfolgt.
6. Papierbandabgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenteil (10,18) aus Flachmaterial besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel so ausgebildet sind, daß sie eine Verzögerung bewirken, die geringer ist als die Verzögerung, der das abzugebende Papierband anderenfalls ausgesetzt sein würde, wenn die Antriebsmittel nicht zur Wirkung kämen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel so ausgebildet sind, daß die durch sie bewirkte Beschleunigung nicht ausreicht, um die Vorratsrolle von dem an den Unterstützungsteilen aufgehängten Trägerband abzuheben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel so ausgebildet sind, daß sie dann, wenn sich die Vorratsrolle in Ruhe befindet, eine kleine Antriebskraft aufbringen, um das abzugebende Papierband
: zwischen den Antriebsmitteln und der Vorratsrolle gespannt zu halten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (7) einen Belag (11) aus einem Material mit geringer elastischer Rückstellung trägt, so daß die Rückfederungsbewegungen des Trägerbandes und/
oder der Vorratsrolle (8) während des Abziehens des Trägefbandes von der Rolle verkleinert werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 088 006; USA.-Patentschriften Nr. 2 710 153,2 877 963.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 627/1222 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1966E0031886 1965-06-18 1966-06-16 Papierbandabgabevorrichtung Withdrawn DE1280621B (de)

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GB2593165A GB1082553A (en) 1965-06-18 1965-06-18 Tape dispenser

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