DE1280621B - Papierbandabgabevorrichtung - Google Patents
PapierbandabgabevorrichtungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
B 65 h
Deutsche Kl.: 47 k-5/12
Nummer: 1280621
Aktenzeichen: P 12 80 621.2-53 (E31886)
Anmeldetag: 16. Juni 1966
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierbandabgabevorrichtung
mit einer Abwickelkammer, die zur Aufnahme einer abzuwickelnden Papierrolle dient, mit einem Tragelement, das die Rolle trägt und
mit einem Bandantriebselement, um das Band von der Rolle abzuziehen und an eine Ausgabestelle
weiterzugeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vor allem gedacht für die Verwendung bei elektronischen
Datenverarbeitungsanlagen. Bei diesen werden Papierbänder zur Dateneingabe verwendet. Diese
Papierbänder enthalten die einzugebenden Daten in Form von Lochmustern (Lochstreifen). Diese Lochstreifenbänder
sollen mit hoher Geschwindigkeit abgelesen bzw. abgefühlt werden, und die abgelesenen
Daten werden in den mit den Datenverarbeitungsanlagen verbundenen Hochgeschwindigkeitsspeichern
gespeichert. In gleicher Weise können Papierbänder zur Ausgabe von Daten aus der Anlage mit hoher
Geschwindigkeit gelocht werden. ao
Es ist am bequemsten, solche Papierbänder sowohl vor wie nach dem Lochen in Form von Rollen
aufzuwickeln. Üblicherweise werden solche Rollen auf Rollenspulen oder Kerne gewickelt und zum Abwickeln
dieser Rollen die Kerne auf einem drehbaren as Schaft in einer Abwickelkammer befestigt, wo sie sich
um eine feste Achse drehen und das Papierband von der Rolle abgezogen und mit Hilfe einer Bandantriebsvorrichtung
an eine Ausgabestelle transportiert wird.
Wenn man auf die Verwendung eines Rollenkernes und damit auf die Notwendigkeit einen geeigneten
Schaft zum Drehen des Rollenkernes verzichten kann, könnte man die Bandabwickelvorrichtung
verbilligen und die zum Betrieb einer solchen Vorrichtung erforderliche Zeit verringern. ;
Es ist jedoch sehr schwierig, ohne einen Rollenkern und eine feste Drehachse das Papierband beim
Wickeln bzw. Abwickeln zu führen. So kann beispielsweise eine hohe Beschleunigung eines von einer
freien kernlosen Rolle abgewickelten Papierbandes zum Zerreißen des Papierbandes führen oder zum
Abheben der Rolle von seinem Tragelement, wobei beim Zurückfallen der Rolle auf das Tragelement ;
diese verformt werden kann. Das Abwickeln einer so deformierten Rolle kann zu übermäßigen Beschleunigungen
der Rolle in senkrechter und waagerechter Richtung führen und in der Folge zu einem
völlig unstabilen Wickelvorgang. Hierbei kann ein Teil des Papierbandes oder das ganze Papierband
beschädigt werden.
Um das Abwickeln einer kernlosen Papierband-Papierbandabgabevorrichtung
Anmelder:
English Electric Computers Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Dipl.-Ing. G. Koch
und Dr. T. Haibach, Patentanwälte,
8000 München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
Eric Norman Wilson Ludgate,
Geoffrey Philip Gilbert,
Peter Edwin Wright, Staffordshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. Juni 1965 (25 931)
rolle ohne Verwendung einer festen Drehachse zu ermöglichen, schlägt die Erfindung eine Papierbandabgabevorrichtung
der eingangs genannten Art vor, bei der erfindungsgemäß das Tragelement ein Trägerband
umfaßt, das so aufgehängt ist, daß es schlaff zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten
Unterstützungsteilen, die in der Abwickelkammer angeordnet sind, herunterhängt, um in der Kammer
eine freie kernlose Papierrolle aufzunehmen und zu unterstützen, so daß ein erheblicher Teil ihrer zylindrischen
Umfangsfläche mit der konkaven Oberseite des Trägerbandes in Berührung steht und das Bandantriebselement das Papierband von der Rolle im
wesentlichen nach aufwärts abzieht.
Vorzugsweise ist die obere Oberfläche des Trägerbandes so behandelt, daß sie eine hohe Verschleißfestigkeit
besitzt und der Drehung der Papierbandrolle einen niedrigen Reibungswiderstand entgegensetzt.
Eine richtige Einstellung des Reibungswiderstandes stellt sicher, daß die Rolle nicht beim Abwickeln
auf der Oberseite des Trägerbandes hochsteigt. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung
einer Auflage aus Glasperlenmaterial auf der Oberseite des Trägerbandes erwiesen.
Vorzugsweise ist die Abwickelkammer und das Trägerband so angeordnet, daß die Papierbandrolle
unter einem Winkel zur Vertikalen abgewickelt wird
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und ein Teil des Gewichtes der Papierbandrolle von 13^4, der Behälter 14 und das Streifenlesegerät 15
einem Seitenteil der Abwickelkammer aufgenommen werden sämtlich durch die Tragplatte 10 unterstützt,
wird, wodurch der Bewegung der Papierbandrolle und diese Platte ist gegen die Senkrechte unter einem
ein Reibungswiderstand entgegengesetzt wird. Vor- Winkel von 15° geneigt. Somit zeigt die Zeichnung
zugsweise liegt dieser Winkel zwischen 10, und 15°. S die Streifenabgabevorrichtung bei Betrachtung der-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der'Erfindung selben in einer Richtung, die unter 15° nach oben
ergeben sieh ■aus-^er- folgenden Besehreibung eines gegen die Waagerechte geneigt ist.
AusführungsbeispielSr.an Hand der Zeichnung, Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Papier-
Die Zeichnung, zeigt, schematisch im Längsschnitt streifenrolle 8 auf'dem Trägerband 7 angeordnet, und
eine erfindungsgemaße Vorrichtung "zum Abgeben io das freie Ende des Streifens wird über die Rollen
eines Papierstreifens. 12 und die Antriebsrolle 13 sowie durch den Behäl-
Gemäß der Zeichnung hängt ein flexibles Träger- ter 14 zu dem Streifenlesegerät 15 geführt. Die Anband
7, das an seinen Enden durch Unterstützun- triebsrolle 13 führt den Streifen dem Behälter 14 zu,
gen-9 an emerTragplatte~10'gehalten "WirdiTTWischen" and ""das~Lesegerä1rl5 zieht den Streif en aus denr Beden
Unterstützungen schlaff herunter, so daß es ge- 15 hälter entsprechend dem; Bedarf des zugehörigen
maß der Zeichnung, eine Vprratsrplle aus., einem Rechengeräts oder der das Rechengerät bedienenden
Papierstreifen 8 auffleBmen kann; Das Trägerband 7 Person herausy so daß: die auf dem Streifen vorist
auf seiner konkaven Oberseite mit einem hier gesehenen-Informationen abgelesen werden können?
nicht gesondert "dargestellten Glasperlenmaterial be- Die Antriebsrolle 13 wird durch die photoelek-
legt, um den Reibungswiderstand herabzusetzen,· der ao frische Einrichtung gesteuert; immer dann, wenn- dad
einer ,.Drehbewegungjxler Papierrolle .gegenüber dem ■"- Licht der Lampe 17 geinäß der Zeichnung durch
Trägerband entgegengesetzt" wird, und um die Ver- den Streifen zurückgehalten wird, wird ^ie:Antriebsschleißfestigkeit
des Trägerbandes zu erhöhen. " rolle 13 stillgesetzt, um die Zufuhr von" Streifen?·
Die seitliche Führung und Hemmung der Vorrats- material·zu dem Behälter 14 zu unterbrechen; sobald
rolle auf dem Trägerband 7 wird auf einer Seite, der 35 das Licht der Lampe 17 auf den photoelektrischen
Vorratsrolle durch die Tragplatte 10 und auf .der '■'''- Detektor 16 fällt, wird die Antriebsrolle wieder in
anderen Seite durch die aus Glas bestehende vordere Betrieb gesetzt; damit dem Behälter weiteres "Strei-Wand
einer am-oberen Ende offenen Kasten- fenmaterial von der Vorratsrolle 8 aus zugeführt
konstruktion 18 bewirkt, die .durch die .Tragplatte wird. Die Umschaltung zwischen diesen beiden Zu-10
unterstützt wird^Diese Kastenkonstruktion" be- 30 ständen der Zufuhr von Streifenmaterial und dem
wirkt nicht nur eine seitliche Abbremsung-der Vor- $' Stillstand der Vorrichtung wird sorgfältig so geratsrolle
8, sondern sie begrenzt auch große Schwin- steuert, daß die Beschleunigung der Antriebsrolle 13
gungen des Trägerbandes 7 in dessen eigener Ebene, nicht ausreicht, um auf den Streifen eine senkrecht
wenn das streifenförmige Material von der Vorrats- nach oben gerichtete Kraft aufzubringen, die größer
rolle abgewickelt wird. Ein Belag 11 - aus einem 35 ist als das Zweifache des Gewichts der Vorratsrolle,
Material mit geringer elastischer Rückstellung ist auf - und daß die Verzögerung der Antriebsrolle kleiner
der Unterseite des Trägerbandes vorgesehen; dieser ist als die Verzögerung, welcher der Streifen ausge-Belag
bewirkt, daß alle stoßartigen Bewegungen des setzt wäre, wenn die Antriebsrolle nicht vorhanden
Aufhängungsorgahs in der Kastenkonstruktion 18 so wäre.
abgepuffert werden, daß"; nur eine geringe Rück- 40 Wenn der Behälter mit Streifenmaterial gefüllt ist
federung eintritt. Gegebenenfalls kann man alternativ und sich die Vorratsrolle 8 in Ruhe befindet, wird
oder zusätzlich eine Schicht aus einem Material mit außerdem ein kleines Antriebsdrehmoment aufrechtgeringer elastischer Rückstellung zu diesem Zweck erhalten, das auf die Antriebsrolle 13 wirkt. Dieses
auf der Innenseite der Kastenkonstruktion selbst vor- Drehmoment genügt nicht, um den Streifen entgegen
sehen. 45 dem vorgesehenen Reibungswiderstand von der
Zwei Umlenkrollen 12 sind oberhalb des Aufhän- -' Vorratsrolle abzuziehen, doch reicht es aus, um den
gungsorgans so gelagert, daß sie den von der Vor- Streifen zwischen der Antriebsrolle und der Vorratsratsrolle
8 kommenden Papierstreifen einer An- rolle gespannt zu halten, so daß der Streifen nicht
triebsrolle 13 zuführen, die durch einen hier nicht zu stark gespannt wird, wenn die Bewegung der Angezeigten
Motor angetrieben wird. Eine Andrückrolle 50 triebsrolle erneut beschleunigt wird.
13 A hält den Papierstreifen in Berührung mit der Es hat sich gezeigt, daß die beschriebene Vorrich-
Antriebsrolle 13. Ein Behälter 14 zum Aufnehmen tung auch bei Papierstreifenrollen einwandfrei arbeieines
Teils des Papierstreifens ist zwischen der An- tet, die schlecht aufgewickelt worden sind oder ihre
triebsrolle 13 und einem Streifenlesegerät 15 vorge- Form bei der Handhabung oder Lagerung verloren
sehen, das einem ebenfalls nicht gezeigten Rechen- 55 haben, denn das Trägerband 7 ist ständig bestrebt,
gerät zugeordnet ist; eine photoelektrische Vorrich- eine symmetrische Gestalt anzunehmen, und die getung
mit einem photoelektrischen Detektor 16 und gebenenfalls auftretenden Schwingungen des Trägereiner
Lampe 17 ist in dem Behälter 14 vorgesehen, bandes werden gedämpft. Somit ist das Trägerband
damit das Vorhandensein oder NichtVorhandensein bestrebt, die Vorratsrolle beim Abwickeln des
eines Papierstreifenstücks von vorbestimmter Länge 60 Papierstreifens zu veranlassen, eine im wesentlichen
in dem Behälter festgestellt werden kann, so daß kreisrunde Form anzunehmen. Wie schon erwähnt,
die Antriebsrolle 13 in Abhängigkeit von dieser An- wird die Amplitude größerer Schwingungen des
zeige gesteuert werden kann. Diese photoelektrische Trägerbandes durch die Kastenkonstruktion 18 beEinrichtung
sorgt dafür, daß die Länge des in dem grenzt.
Behälter 14 vorhandenen Papierstreifenstücks an- 65 Der größere Teil des Gewichts der Vorratsrolle 8
nähernd auf einem Sollwert gehalten wird. wird von dem Trägerband 7 aufgenommen. Wegen
Die Unterstützungen 9, die beschriebene Kasten- der beschriebenen Neigung der Tragplatte 10 wird
konstruktion "18, die verschiedenen Rollen 12,13 und jedoch ein Teil des Gewichts der Vorratsrolle direkt
von der Tragplatte selbst aufgenommen. Man erkennt somit, daß beim Abwickeln des Papierstreifens
Reibungskräfte auf die Vorratsrolle sowohl durch das Trägerband als auch durch die Tragplatte aufgebracht
werden. Um einen solchen Reibungswiderstand zu erzeugen, ist die Tragplatte 10 bzw, mindestens
derjenige Teil der Tragplatte, welcher1 die Rückwand der Kastenkonstruktion 18 bildet, mit
einer verschleißfesten Oberfläche versehen, deren .... Reibungsbeiwert in einem typischen Fall zwischen
0,2 und 0,3 liegt.
Bei einer abgeänderten Ausbildungsform der Erfindung ist die Tragplatte in einer senkrechten Ebene
angeordnet. Beim Abwickeln des Papierstreifens von der Vorratsrolle wird die Vorratsrolle dann in einer
senkrechten Stellung unterstützt, und ihr Gewicht wird nur vom Trägerband aufgenommen, so daß der
Reibungswiderstand, der der Drehung der Vorratsrolle entgegengesetzt wird, kleiner ist als bei der vorstehend
beschriebenen Anordnung, bei der die Trag- ao platte geneigt ist. Bei der senkrechten Anordnung der
Tragplatte 10 ist daher das Ausmaß, in welchem die Antriebsrolle 13 abgebremst werden kann, kleiner
als bei der geneigten Anordnung der Tragplatte.
Bei der an Hand der Zeichnung beschriebenen Vorrichtung wird das Trägerband 7 durch einen
flexiblen Streifen aus Phosphorbronze gebildet, der an seiner konkaven Oberseite mit einem Glasperlenmaterial
versehen ist. Das Trägerband kann jedoch auch aus jedem anderen geeigneten streifenförmigen
Material, d. h. einem geeigneten Metall oder einem anderen Material, bestehen, wobei vorausgesetzt ist,
daß das Trägerband zwischen den Unterstützungen 9 schlaff herabhängen kann. Auch ein Streifen aus
Glasfasermaterial, das mit Polytetrafluoräthylen imprägniert war, hat sich als brauchbar erwiesen.
Die Oberseite des Trägerbandes kann mit einem besonderen Auflagematerial versehen sein, oder sie
kann durch das Material des Trägerbandes selbst gebildet werden. Das Material muß jedoch so gewählt
werden, daß sich der gewünschte Wert des Reibungsbeiwertes zwischen dem Material und einer
darauf angeordneten Vorratsrolle ergibt. Vorzugsweise besteht die Oberseite des Trägerbandes aus
einem verschleißfesten Material, das beim Abwickeln des Streifesn nur wenig statische Elektrizität erzeugt.
Bei einer abgeänderten Ausbildungsform der Erfindung sind im Gegensatz zu dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel, bei dem die Seitenflächen der Kastenkonstruktion 18 eine Abbremsung der Rolle 8
bewirken, keine Maßnahmen getroffen, um die Schwingungen des Trägerbandes in seiner eigenen
Ebene zu begrenzen. Der Belag 11 wird jedoch vorzugsweise nicht fortgelassen, denn er bewirkt eine
Dämpfung aller Bewegungen des Trägerbandes.
Es sei bemerkt, daß man die beschriebene Vorrichtung auch zum Abgeben von Registrierstreifen
od. dgl. benutzen kann, die nicht aus Papier bestehen, vorausgesetzt, daß diese Streifen oder Bänder während
des Abwickeins nicht beschädigt werden und daß die darauf gespeicherten Informationen einwandfrei
erhalten bleiben.
Zwar wurde die Erfindung bezüglich ihrer Abwendung in Verbindung mit einem Lesegerät für
einen Rechner beschrieben, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung auch bei jeder anderen Vorrichtung
anwenden läßt, bei der es erforderlich ist, ein streifenförmiges Material intermittierend oder kon
tinuierlich von einer Vorratsrolle, Spule od. dgl: abzuwickeln.
Claims (10)
1. Papierbandabgabevorrichtung mit einer Abwickelkammer, die zur Aufnahme einer abzuwickelnden Papierrolle dient, mit einem Tragelement,
das die Rolle trägt und mit einem Bandantriebselement, um das Band von der Rolle abzuziehen
und an eine Ausgabestelle weiterzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement ein Trägerband (7) umfaßt, das
so aufgehängt ist, daß es schlaff zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten Unterstützungsteilen
(9), die in der Abwickelkammer angeordnet sind, herunterhängt, um in der Kammer eine freie kernlose Papierrolle (8) aufzunehmen
und zu unterstützen, so daß ein erheblicher Teil in ihrer zylindrischen Umfangsfläche mit der
konkaven Oberseite des Trägerbandes (7) in Berührung steht, und daß das Bandantriebselement
(13, 13A) das Papierband von der Rolle im wesentlichen nach aufwärts abzieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Oberseite des
Trägerbandes so behandelt ist, daß sie eine hohe Verschleißfestigkeit besitzt, und daß der Reibungswert
zwischen dieser Fläche und der Vorratsrolle einen vorbestimmten niedrigen Wert hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Oberseite des
Trägerbandes mit einer Auflage aus Glasperlenmaterial versehen ist.
4. Papierbandabgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abwickelkammer und das Trägerband (7) so beschaffen sind, daß die Papierrolle
(8) unter einem Winkel zur Vertikalen abgewickelt wird und daß ein Teil des Gewichts
der Rolle (8) durch ein Seitenteil (10, 18) der Abwickelkammer aufgenommen wird, das hierdurch
der Drehbewegung der Rolle (8) einen Reibungswiderstand entgegensetzt.
5. Papierbandabgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwickeln
der Rolle (8) unter einem Winkel von 10 bis 25° erfolgt.
6. Papierbandabgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenteil
(10,18) aus Flachmaterial besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel so
ausgebildet sind, daß sie eine Verzögerung bewirken, die geringer ist als die Verzögerung, der
das abzugebende Papierband anderenfalls ausgesetzt sein würde, wenn die Antriebsmittel nicht
zur Wirkung kämen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel so
ausgebildet sind, daß die durch sie bewirkte Beschleunigung nicht ausreicht, um die Vorratsrolle
von dem an den Unterstützungsteilen aufgehängten Trägerband abzuheben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel so ausgebildet
sind, daß sie dann, wenn sich die Vorratsrolle in Ruhe befindet, eine kleine Antriebskraft
aufbringen, um das abzugebende Papierband
: zwischen den Antriebsmitteln und der Vorratsrolle
gespannt zu halten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (7)
einen Belag (11) aus einem Material mit geringer elastischer Rückstellung trägt, so daß die Rückfederungsbewegungen
des Trägerbandes und/
oder der Vorratsrolle (8) während des Abziehens des Trägefbandes von der Rolle verkleinert
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 088 006;
USA.-Patentschriften Nr. 2 710 153,2 877 963.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 627/1222 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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GB2593165A GB1082553A (en) | 1965-06-18 | 1965-06-18 | Tape dispenser |
Publications (1)
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DE1280621B true DE1280621B (de) | 1968-10-17 |
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ID=10235649
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DE1966E0031886 Withdrawn DE1280621B (de) | 1965-06-18 | 1966-06-16 | Papierbandabgabevorrichtung |
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DE (1) | DE1280621B (de) |
GB (1) | GB1082553A (de) |
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- 1965-06-18 GB GB2593165A patent/GB1082553A/en not_active Expired
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