DE1280385B - Elektrische Maschine, insbesondere Gleichstromkleinstmotor - Google Patents
Elektrische Maschine, insbesondere GleichstromkleinstmotorInfo
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- DE1280385B DE1280385B DEL43623A DEL0043623A DE1280385B DE 1280385 B DE1280385 B DE 1280385B DE L43623 A DEL43623 A DE L43623A DE L0043623 A DEL0043623 A DE L0043623A DE 1280385 B DE1280385 B DE 1280385B
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/14—Means for supporting or protecting brushes or brush holders
- H02K5/143—Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
- H02K5/146—Pivotally supported brushes or brush holders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
- Elektrische Maschine, insbesondere Gleichstromkleinstmotor Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine, insbesondere auf einen Gleichstromkleinstmotor, welche mit der Stromabnahme dienenden Bürsten, die auf einem Kommutator schleifen, ausgerüstet ist. Die Bürsten sind an einem gegen das Gehäuse der Maschine durch ein schwingungsdämpfendes Zwischenteil abgestützten Träger befestigt. Insbesondere bei Kleinstmotoren tritt immer wieder das Problem der Unterdrückung von Geräuschen auf, welche von den auf den Kommutator schleifenden Bürsten und auch von den Lagerstellen der Läuferwelle verursacht werden. Es ist insbesondere darauf zu achten, daß diese Geräusche nicht auf das Gehäuse des Motors übertragen werden, da das Gehäuse als idealer Geräuschabstrahler anzusehen ist. Die vom Kommutator ausgehenden Geräusche entstehen durch Ungenauigkeiten in der Fertigung und durch die Lamellierung des Kommutators. Dadurch werden die Bürsten und dementsprechend auch die Bürstenhalterung in Schwingungen versetzt, und bei Übertragung dieser Schwingungen auf das Gehäuse werden dieselben vom Gehäuse membranähnlich als Geräusche abgestrahlt. Die Schwingungen entstehen einerseits durch die Lamellierung des Kommutators als radiale Schwingungen und andererseits wiederum durch die Lamellierung desKommutators infolge der auflaufenden Kanten derBürsten als tangentialeSchwingungen.
- Es ist schon eine elektrische Kleinmaschine bekanntgeworden, bei welcher die der Stromabnahme dienenden Bürsten an einer Isolierstoffplatte befestigt sind, welche ihrerseits quer zur Wellenrichtung des Motors über gummielastische Zwischenstücke in dem als U-föriniger Bügel ausgebildeten Gehäuse der Maschine angebracht ist. Eine derartige Anordnung ist nicht geeignet, die von den Bürsten ausgehenden Geräusche zu verhindern, denn durch die große Fläche der verwendeten Isolierstoffplatte wird diese bei Stößen in axialer Richtung in Schwingung versetzt und dementsprechend als nahezu idealer Geräuschabstrahler die Schwingungen der Bürsten in Geräusche umsetzen. Bei einem anderen bekanntgewordenen Kleinstmotor sind die Bürsten über gummielastische Zwischenteile am Gehäuse befestigt, und zwar erstreckt sich das gummielastische Zwischenteil dabei im wesentlichen in tangentialer Richtung zum Kommutator. Durch eine solche Anordnung können zwar die radialen Schwingungen der Bürsten soweit isoliert werden, daß sie nicht auf das Gehäuse übertragen werden, jedoch ist es nicht möglich, mit dieser bekannten Anordnung die tangentialen Schwingungen, welche durch die auflaufende Kante der Kohlebürsten entstehen, zu verhindern. Durch die Hauptausdehnungsrichtung des gummielastischen Zwischenteils in tangentialer Richtung wirkt dieses nämlich in tangentialer Richtung nahezu starr, so daß sämtliche vom Kommutator ausgehenden Stöße in tangentialer Richtung unmittelbar auf das Gehäuse übertragen werden und dasselbe somit zu Schwingungen anregen, welche dann als Geräusch abgestrahlt werden. Neben dem geschilderten Nachteil haben die beiden bekannten Anordnungen noch den gemeinsamen Nachteil, daß eine Unterdrückung der von den Wellenlagern ausgehenden Geräusche überhaupt nicht vorgesehen ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Maschine anzugeben, bei welcher sowohl die von dem Kommutator als auch die vom Wellenlager ausgehenden Geräusche wirksam unterdrückt werden und welche dennoch fertigungstechnisch möglichst einfach aufgebaut ist. Gelöst wird diese Aufgabe für eine Maschine der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß der Bürstenträger an einem Haltestück befestigt ist, welches unmittelbar anliegend zwischen einem der Lagerkörper der Maschinenwelle und dem schwingungsdämpfenden Zwischenteil angebracht ist, welches auf der dem Haltestück abgewandten Seite zur gleichzeitigen schwingungsdämpfenden Abstützung des Lagerkörpers am Maschinengehäuse anliegt. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die beiden Geräuschquellen, einmal der Kommutator und zum anderen das Wellenlager an einer Stelle, nämlich dem Haltestück, zusammengefaßt sind und somit gemeinsam gegenüber dem Maschinengehäuse isoliert werden können. Die Schwingungen des Haltestücks werden durch die große Masse des schwingungsdämpfenden Zwischenteils nahezu vollkommen unterdrückt und eine Schwingungsübertragung auf das Motorgehäuse dadurch verhindert. Es ist zwar schon eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher der Lagerkörper der Welle einer elektrischen Kleinmaschine über elastischen Werkstoff gegenüber dem Gehäuse abgestützt ist. Diese bekannte Anordnung ist so ausgebildet, daß das Lagerschild der Maschine aus dem elastischen Werkstoff besteht und mit Durchbrechungen versehen ist, so daß der Lagerkörper eine kardanische Aufhängung erhält. Erreicht soll mit dieser bekannten Anordnung werden, daß ein Kalottenlager durch ein Zylinderlager ersetzt werden kann, welches die gleichen Vorteile wie das Kalottenlager aufweist, nämlich die Anpassung des Lagers an die Welle. Durch eine solche bekannte Anordnung kann es zwar möglich sein, die vom Lager ausgehenden Schwingungen zu unterdrücken. Von einer Unterdrückung der sowohl vom Kommutator der Maschine als auch vom Lager ausgehenden Schwingungen bzw. Geräusche ist bei der bekannten Anordnung jedoch nichts erwähnt, so daß der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in keiner Form nahegelegt sein kann.
- Auch durch eine weitere schon bekanntgewordene Anordnung kann keine Anregung gegeben werden, welche zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung führt. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich um die elastische Halterung eines elektrischen Kleinmotors in einem bestimmten Gerät. über die Isolierung der Schwingungen, welche von dem Lager und vom Kommutator der Maschine ausgehen, ist bei dieser bekannten Anordnung nichts erwähnt, sondern es wird lediglich eine Möglichkeit angegeben, wie der fertige Motor, unabhängig von seinem inneren Aufbau, elastisch aufgehängt werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erflndung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung beschränkt sich auf die Darstellung der zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes notwendigen Einzelheiten, während alle anderen Teile der elektrischen Maschine, welche sich sonst von anderen Maschinen nicht unterscheidet, nur angedeutet oder sogar ganz fortgelassen sind.
- Mit 1 ist das Gehäuse der elektrischen Maschine bezeichnet, in welches ein metallischer Ring 2 eingesetzt ist. Mit 3 ist ein schwingungsdämpfendes Zwischenteil bezeichnet, welches aus einem Material mit hoher innerer Dämpfung besteht. Das Haltestück 4 besitzt im wesentlichen zylindrische Form und liegt unmittelbar auf dem Lagerkörper 5 auf, in welchem die Welle 6 der Maschine gelagert ist. An dem Haltestück 4 ist fest der Bürstenträger 7 angebracht, welcher auf dem Bolzen 9 und dem Bürstenhebel 12 die Bürste 10 trägt. Der Kommutator der Maschine ist nur angedeutet und mit 11 bezeichnet. Das Haltestück 4 ist gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung an seinem dem Bürstenträger 7 abgewandten Ende so geformt, daß es einen Raum 8 bildet, in welchem ein Schmiermittelreservoir angelegt werden kann.
- Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung können nun der metallische Ring 2, das schwingungsdämpfende Zwischenteil 3, das Haltestück 4 und der Lagerkörper 5 vor dem Einbau in die Maschine zu einer Einheit zusammengefaßt werden, nämlich durch den metallischen Ring 2 und so als Einheit in das Gehäuse der Maschine eingeschoben werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Elektrische Maschine mit zur Stromabnahme dienenden, auf einem Kommutator schleifenden Bürsten, welche an einem gegen das Gehäuse der Maschine durch ein schwingungsdämpfendes Zwischenteil abgestützten Träger befestigt sind, insbesondere Gleeichstromkleinstmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger (7) an einem Haltestück (4) befestigt ist, welches unmittelbar anliegend zwischen einem der Lagerkörper (5) der Maschinenwelle (6) und dem schwingungsdämpfenden Zwischenteil (3) angebracht ist, welches auf der dem Haltestück (4) abgewandten Seite zur gleichzeitigen schwingungsdämpfenden Abstützung des Lagerkörpers (5) am Maschinengehäuse (1) anliegt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Haltestück (4) im wesentlichen zylindrische Form hat und ein Reservoir (8) für Schmiermittel aufweist. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingungsdämpfende Zwischenteil (3) ringförmig ausgebildet ist. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (5), das Haltestück (4) mit dem Bürstenträger (7) und den Bürsten (10) und das Zwischenteil (3) als Einheit mit einem äußeren Metallring (2) zusammengebaut sind und daß diese Einheit in das Maschinengehäuse (1) einsetzbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1858 354, 1854 861, 1818 155, 1675 778.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43623A DE1280385B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Elektrische Maschine, insbesondere Gleichstromkleinstmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43623A DE1280385B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Elektrische Maschine, insbesondere Gleichstromkleinstmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1280385B true DE1280385B (de) | 1968-10-17 |
Family
ID=7270356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL43623A Pending DE1280385B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Elektrische Maschine, insbesondere Gleichstromkleinstmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1280385B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996037031A1 (de) * | 1995-05-19 | 1996-11-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Geräuscharmer elektromotor, insbesondere kommutatormotor |
WO1996037032A1 (de) * | 1995-05-19 | 1996-11-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Geräuscharmer elektromotor, insbesondere kommutatormotor |
EP1959543A3 (de) * | 2007-02-16 | 2016-10-12 | HILTI Aktiengesellschaft | Elektromotor mit kommutatorseitigem Rotorlager |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1818155U (de) * | 1960-07-04 | 1960-09-15 | Elecktroacustic G M B H | Elastische halterung eines elektrischen kleinmotors. |
DE1854861U (de) * | 1961-10-05 | 1962-07-12 | Bosch Gmbh Robert | Zweipolige elektrische kleinmaschine. |
DE1858354U (de) * | 1961-05-18 | 1962-09-13 | R Marx Lueder Fa | Lagerung fuer die wellen von kleinst-elektromotoren. |
-
1962
- 1962-12-04 DE DEL43623A patent/DE1280385B/de active Pending
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