DE1280303B - Elektronische Verzoegerungsschaltung - Google Patents

Elektronische Verzoegerungsschaltung

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Publication number
DE1280303B
DE1280303B DE1966T0030306 DET0030306A DE1280303B DE 1280303 B DE1280303 B DE 1280303B DE 1966T0030306 DE1966T0030306 DE 1966T0030306 DE T0030306 A DET0030306 A DE T0030306A DE 1280303 B DE1280303 B DE 1280303B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
delay circuit
capacitor
resistor
collector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966T0030306
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Heymann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1280303B publication Critical patent/DE1280303B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WIW PATENTAMT Int. α.:
H03k
AUSLEGESGHRIFT
Deutsche KL: 21 al - 36/04
Nummer: 1 280 303
Aktenzeichen: P 12 80 303.1-31 (T 30306)
Anmeldetag: 22. Januar 1966
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine elektronische Verzögerungsschaltung mit einem Kondensator, dem ein Schalter parallel geschaltet ist, und mit einem in Reihe mit dem Kondensator liegenden Ladewiderstand, dessen kondensatorseitiges Ende mit der Basis eines ersten Transistors verbunden ist, dessen Emitter eine Vorspannung erhält, die den Transistor bei geschlossenem Schalter sperrt.
Eine bekannte Verzögerungsschaltung dieser Art (schweizerische Patentschrift 349 665) weist den Nachteil auf, daß sie nur eine begrenzte Ausgangsleistung zur Verfügung stellt und daß die Verzögerungszeit von Speisespannungsschwankungen abhängig ist. Die gleichen Nachteile finden sich auch bei einer anderen bekannten Zeitsteuerschaltung (deutsche Patentschrift 1 102 812), deren Verwirklichung zudem einen beträchtlichen Aufwand erfordert.
Ziel der Erfindung ist es, eine Verzögerungsschaltung anzugeben, die bei verhältnismäßig geringem Aufwand die angeführten Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung für den Emitter mit Hilfe einer im Zenerbereich arbeitenden Zenerdiode erzeugt wird, die in Reihe mit einer zweiten, ebenso gepolten Zenerdiode parallel zu der Reihenschaltung von Kondensator und Ladewiderstand liegt, daß der Verbindungspunkt des Ladewiderstandes und der zweiten Zenerdiode über einen Widerstand an Bezugspotential liegt und daß ein zweiter Transistor vorhanden ist, der einen gegenüber dem ersten Transistor entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufweist, dessen Basis über einen Widerstand mit dem Kollektor des ersten Transistors verbunden ist, dessen Emitter an Bezugspotential liegt und dessen Kollektor den Ausgang der Verzögerungsschaltung bildet und über einen Lastwiderstand an Betriebsspannung liegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße elektronische Verzögerungsschaltung;
Fig.2a zeigt den Verlauf der Eingangsspannung am Eingang der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung,
Fig. 2b den Verlauf der Spannung am Ausgang.
Bei der in Fig. 1 dargestellten elektronischen Verzögerungsschaltung wird der Eingang E von der Basis eines Transistors T gebildet. Die Basis dieses Transistors T ist über einen Widerstand R1, der Emitter ist direkt an Betriebsspannung — U gelegt. Parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T liegt ein Kondensator C, dessen kollektor-Elektronische Verzögerungsschaltung
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
7900 Ulm, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Herbert Heymann, 7150 Backnang
seitige Belegung über Widerstände R2, A3 an Bezugspotential O V liegt.
Außerdem ist die kollektorseitige Belegung des ' Kondensators C mit der Basis· eines Transistors Π
so verbunden, dessen Emitter an den Verbindungspunkt zweier gleichsinnig in Reihe geschalteter und zusammen mit dem Widerstand R 3 einen zwischen Bezugspotential 0 V und Betriebsspannung — U liegenden Spannungsteiler bildenden Zenerdioden D1, D 2 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors Tl
'ist über einen Widerstand R 4 mit der Basis eines weiteren Transistors T 2 verbunden. Der Transistor Γ 2 weist einen gegenüber den Transistoren T und Tl entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp auf. Sein Emitter liegt direkt an Bezugspotential OV. Sein Kollektor, der den Ausgang .4 der elektronischen Verzögerungsschaltung bildet, ist beispielsweise über einen Lastwiderstand R 5 mit Betriebsspannung verbunden.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung soll nun unter Zuhilfenahme der Fig. 2a und 2b der Zeichnung näher betrachtet werden.
Die Spannung am Eingang E der Verzögerungsschaltung (F i g. 2 a) sei zunächst so negativ, daß der Transistor T geschlossen bleibt. In diesem Fall hat sich die mit dem Kollektor des Transistors T verbundene Belegung des Kondensators C nach einer gewissen Zeit so weit aufgeladen, daß die Transistoren Tl und T 2 voll leitend sind. Am Kollektor des Transistors T 2, d. h. am Ausgang A, liegt damit praktisch Bezugspotential OV (Fig. 2b). Springt nun die Spannung am Eingang £ zu einem Zeitpunkt ti auf einen positiven Wert, dann wird der Transistor T sofort voll leitend, der Kondensator C entlädt sich sehr schnell, der Transistor Tl wird gesperrt und damit auch der Transistor T 2. Am Ausgang .4 der
: ' 809 627/1284
Verzögerungsschaltung liegt damit die volle Betriebsspannung — U. Erscheint nun zu einem Zeitpunkt ti die Rückflanke eines Steuerimpulses am Eingang E, so wird der Transistor T wieder gesperrt. Der Transistor Π kann aber nun nicht sofort wieder leitend werden, da sein Emitter um die über der Zenerdiode Dl abfallende Spannung positiver ist als seine Basis, die mit der kollektorseitigen Belegung des Kondensators C verbunden ist, die zu diesem Zeitpunkt* 2 noch Betriebsspannung — U aufweist. Sobald der Transistor T geschlossen ist, beginnt sich der KondensatorC über die WiderständeR2 und R3 aufzuladen, wobei jedoch die zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände R2 und R3 und der emitterseitigen Belegung des Kondensators C herrschende Spannung unabhängig von eventuellen Schwankungen der Betriebsspannung — ü durch den Spannungsabfall an den beiden Zenerdioden D1, Ό2 festgelegt ist. Nach einer gewissen Verzögerungszeit tv, die durch den Spannungsabfall über den Zener- ao dioden Dl, D 2, durch die Größe des Widerstandes R 2, der zur Änderung der Verzögerungszeit tv regelbar ausgeführt sein kann, und durch die Kapazität des Kondensators C bestimmt ist, hat sich der Kondensator C zu einem Zeitpunkt 13 so weit auf ge- as laden, daß der Transistor Tl und damit der Transistor Ί2 erneut leitend wird. Damit liegt am Ausgang^ der Verzögerungsschaltung wieder Bezugspotential 0 V, und die gesamte Betriebsspannung — ü steht am Lastwiderstand R S zur Verfügung.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die Versorgungs-, und Steuerspannung umzupolen, was durch Wahl entgegengesetzter Legierungstypen bei den Transistoren und durch Umpolung der Zenerdioden ohne weiteres möglich ist.
Es ist auch klar, daß an die Stelle des Lastwiderstandes der im Ausfuhrungsbeispiel der Einfachheit halber mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung verbunden ist, die Eingänge von weiterführenden Einrichtungen, beispielsweise von mehreren Kippschaltungen gelegt werden können, wozu sich die erfindungsgemäße Verzögerungsschaltung auf Grund ihrer hohen Ausgangsleistung besonders eignet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektronische Verzögerungsschaltung mit einem Kondensator, dem ein Schalter parallel geschaltet ist und mit einem in Reihe mit dem Kondensator liegendem Ladewiderstand, dessen kondensatorseitiges Ende mit der Basis eines ersten Transistors verbunden ist, dessen Emitter eine Vorspannung erhält, die den Transistor bei geschlossenem Schalter sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung für den Emitter mit Hilfe einer im Zenerbereich arbeitenden Zenerdiode (Dl) erzeugt wird, die in Reihe mit einer zweiten, ebenso gepolten Zenerdiode (D 2) parallel zu der Reihenschaltung von Kondensator (C) und Ladewiderstand (R 2) liegt, daß der Verbindungspunkt des Ladewiderstandes (jR2) und der zweiten Zenerdiode (D 2) über einen Widerstand (R 3) an. Bezugspotential (0 V) liegt und daß ein zweiter Transistor (Γ2) vorhanden ist, der einen gegenüber dem ersten Transistor (Γ1) entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufweist, dessen Basis über einen Widerstand (i?4) mit dem Kollektor ,des ersten Transistors (Tl) verbunden ist, dessen Emitter an Bezugspotential (OV) liegt und dessen Kollektor den Ausgang (A) der Verzögerungsschaltung bildet . und über einen Lastwiderstand (R S) an Betriebsspannung (— U) liegt.
2. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des zweiten Transistors (Γ2) mit der Basis des ersten Transistors (Γ1) zur Erhöhung der Flankensteilheit der Ausgangsimpulse über einen Rückkopplungszweig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ϊ09 627/1284 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1966T0030306 1966-01-22 1966-01-22 Elektronische Verzoegerungsschaltung Pending DE1280303B (de)

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