DE1279866B - Optischer Sender oder Verstaerker (Laser) - Google Patents

Optischer Sender oder Verstaerker (Laser)

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DE1279866B
DE1279866B DEW37098A DEW0037098A DE1279866B DE 1279866 B DE1279866 B DE 1279866B DE W37098 A DEW37098 A DE W37098A DE W0037098 A DEW0037098 A DE W0037098A DE 1279866 B DE1279866 B DE 1279866B
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DE
Germany
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medium
coolant
crystal
optical transmitter
stimulable
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Pending
Application number
DEW37098A
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English (en)
Inventor
Donald Sanford Young
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/09Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
    • H01S3/091Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping
    • H01S3/0915Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light
    • H01S3/092Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light of flash lamp
    • H01S3/093Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light of flash lamp focusing or directing the excitation energy into the active medium

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Description

  • Optischer Sender oder Verstärker (Laser) Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Sender oder Verstärker mit einem rotationssynimetrischen stimulierbaren Kristallmedium, das auf einem Teilbereich seiner Außenfläche einer Anregungsstrahlung ausgesetzt ist.
  • Eine der zunehmend wichtigeren Weiterentwicklungen ist - aus offensichtlichen Gründen - die Verbesserung des Leistungsführungsvermögens von optischen Sendern oder Verstärkern mit stimulierbarem Kristallmedium. Um die Leistung der stimuliert-emittierten Strahlung zu erhöhen, ist es notwendig, die Leistung der Anregungsenergiequelle zu erhöhen, ebenso die Intensität der dem stimulierbaren Medium zugeführten Anregungsenergie.
  • Bei den bekannten optischen Sendern oder Verstärkern, bei denen die Anregungsenergie von außen her in das stimulierb#are Kristallmedium eingeführt wird, war. es bisher generell unvermeidlich, daß die Außenfläche des Kristallmediums in unterschiedliehen Bereichen mit mehr oder weniger unterschiedlicher Anregungsstrahlungsintensität beaufschlagt wird.
  • Wie gefunden wurde, tritt dabei eine entsprechend ungleichförmige Anregung des stimulierbaren Kristallmediums auf, so vor allem eine Vorzugsanregung an denjenigen Stellen des Kristallmediums, welche mit höherer Anregungsstrahlungsintensität als die übrigen beaufschlagt werden. Eine derartige erzeugte Vorzugsanregung führt nun zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrades (Verhältnis der Energie der stimuliert-emittlerten Strahlung zur zugefÜhrten Anregungsstrahlungsenergie) des optischen Senders oder Verstärkers.
  • . Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Wirkungsgrad eines optischen Senders oder Verstärkers der einleitend beschriebenen Art zu erhöhen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das stimulierbare Medium des optischen Senders oder Verstärkers um seine Achse drehbar angeordnet ist, so daß nach einem Umlauf des Mediums seine gesamte Außenfläche der Anregungsenergie gleichförmig ausgesetzt ist.
  • Hierdurch wird jegliche Vorzugsanregung, d. h. eine ungleichförmige Anregung, vermieden, welche bisher das Leistungsführungsvermögen eines solchen optischen Senders oder Verstärkers verschlechterte.
  • Da der Wirkungsgrad eines optischen Senders oder Verstärkers der in Rede stehenden Art allgemein mit tieferen Betriebstemperaturen zunimmt, ist es auch üblich geworden, das stimulierbare Kristallmedlum zu kühlen, z. B. in einer Glasröhre od. dgl. unterzubringen und das Kühlmittel durch die Röhre zu schicken, so daß die Außenfläche des stimulierbaren Kristallmediums im Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel steht. Bei derartigen Kühlvorrichtungen muß jedoch das Kühlmittel mit ausreichender Strömungsgeschwindigkeit zugeführt werden, um eine Blasenbildung auf der Außenfläche des stimulierbaren Kristallmediums zu verhindern. Denn die Blasen verschlechtern den thermischen Kontakt der Außenfläche des stimulierbaren Kristallmediums mit dem Kühlmittel mit der Folge, daß lokale Überhitzungen entstehen, die unter Umständen ein Schmelzen des stimulierbaren Kristallmediums verursachen. Auch werden die bei einer solcherart erfolgenden Kühlung erzielten Vorteile zu einem wesentlichen Teil wieder durch Reflexions- sowie Absorptionsverluste wettgemacht, die beim Passieren der Anregungsstrahlung durch die Glasröhre sowie durch das Kühlmittel selbst hindurch auftreten.
  • Es ist auch bekannt, das stimulierbare Kristallmedium mit einer durchgehenden Bohrung zu versehen, durch die ein Kühlmittel hindurchgeschickt wird. Aber auch hier müßte das Kühltnittel mit unerwünscht hoher Geschwindigkeit hindurchgeschickt werden, um jede Blasenbildung zu vermeiden. Des weiteren können mit einer solchen Kühlung möglicherweise auftretende Blasen keinesfalls wirksam beseitigt werden, da die schließlich von der Kühlmittelströmung abgelösten, unmittelbar längs der Bohrungswandung entlang streichenden Blasen grundsätzlich den gleichen schädlichen Effekt wie die noch haftenden Blasen zeitigen werden.
  • Es ist auch bekannt, eine durchgehende oder eine einseitig verschlossene Bohrung im stimulierbaren Kristallmedium zu dem Zweck vorzusehen, hier die Anregungsenergiequelle unterzubringen. Hierdurch entstehen aber ersichtlich unerwünschte Beschränkungen hinsichtlich der Größe und damit des Leistungsführungsvermögens der Anregungsenergiequelle, weil das stimulierbare Kristallmedium selbst aus den verschiedensten Gründen nicht zu groß gemacht werden kann.
  • Die obenerwähnte erfindungsgemäße Maßnahme zur Verbesserung des Wirkungsgrades, nämlich das stimulierbare Kristallmedium um seine Achse rotieren zu lassen, ermöglicht nun zugleich eine besonders vorteilhafte, betriebssichere und nichtsdestoweniger einfache Kühlung des stimulierbaren Kristallmediums, wenn dasselbe, wie an sich bekannt, mit einem Sackloch versehen wird.
  • Hierzu ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein Kühlmittel mittels eines Rohres zentral gegen den Boden des Sacklochs eingeführt wird, so daß die durch die Drehung des Mediums ausgelösten Zentrifugalkräfte das Kühlmittel mit gutem Wärmekontakt gegen die Innenwandung des Mediums drücken und das Kühlmittel zwingen, aus dem Sackloch längs dessen Innenwandung nach außen abzufließen.
  • Es werden daher unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft alle im Kühlmittel vorhandenen und entstehenden Dampfblasen wegen ihres geringeren spezifischen Gewichts von der Wandung des Sacklochs sofort abgedrängt und bewegen sich in Richtung auf die Drehachse zu. Das Kühlmittel steht daher dauernd in ungestörtem Kontakt mit der Innenwandung des Sacklochs, wodurch eine wirksame und ungehinderte Wärmeabfuhr selbst bei nur mäßiger Kühlmittelzufuhr aufrechterhalten werden kann.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben; es zeigt F i g. 1 eine teilweise schematisierte Gesamtansicht eines optischen Senders oder Verstärkers und F i g. 2 a, 2 b, 2 c je Detailansichten der Anordnung nach F i g. 1 in Schräg- bzw. Längsmittelschnittansicht.
  • In F i -. 1 ist ein optischer Sender oder Verstärker 11 mit einem stimulierbaren Kristallmedium 16 dargestellt. Er dient zum Erzeugen eines stimulierten phasenkohärenten monochromatischen Lichtstrahls 12. Das stimulierbäre Kristallmedium 16 ist als optischer Resonator 17 ausgebildet und in den F i g. 2 a bis 2 c im einzelnen dargestellt.
  • Kristalline Medien, die sich für eine Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission eignen, sind z. B. Rubin, der aus mit stimulierbaren dreiwertigen Chrom-Ionen dotiertem kristallinem Aluminium-Oxyd besteht, ferner Fluoride (CaF.) mit eingebauten stimulierbaren Ionen, wie äreiwertige Uran- oder Neodym-Ionen, und Scheelit (CaW04) mit eingebauten stimulierbaren Ionen, wie dreiwertigen Neodym-lonen. Weitere Materialien sind ebenfalls bekannt.
  • Der optische Resonator 17 ist im dargestellten Fall aus einem stimulierbaren Einkristall 19 (F i g. 2 a bis 2 c) aufgebaut. Der Kristall 19 hat eine Symmetrieachse 21 und eine hierzu rotationssymmetrische Außenfläche 22. Der Kristall 19 ist des weiteren von seine Länge in Achsrichtung bestimmenden Stirnflächen 24 und 26 begrenzt. Im Innem des Kristalls 19 ist ein Sackloch 27 vorgesehen, das von der Stirnfläche 24 aus in das Innere des Kristalls koaxial zur Symmetrieachse 21 verläuft. Das Sackloch ist durch eine Innenwandung 28 begrenzt, die sich aus einer Mantelfläche 29 und einer Bodenfläche 31 zusammensetzt. Die Stirnflächen 24 und 26 sind mit einem reflektierenden dielektrischen Material in der Weise belegt, daß die Stirnfläche 24 vollständig reflektierend und die Stirnfläche 26 teilweise reflektierend ist. Das Sackloch 27 kann eine Blindbohrung 36 sein, die in den Kristall 19 so weit niedergebracht ist, daß ein dünner, zwischen der Bodenfläche 31 der Bohrung und der Stirnfläche 26 gelegener Teil 38 des Kristalls 19 stehenbleibt (F i g. 2 a und 2 b). Es kann aber'auch (F i g. 2 c) eine durchgehende Bohrung 39 im Kristall 19 vorgesehen sein, die durch einen Stopfen 41, z. B. einen Saphir-Stopfen, zur Bildung des Sacklochs 27 einseitig verschlossen ist. Dieser Stopfen übernimmt daher die Funktion des dünnen Teils 38 des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 a und 2 b.
  • Der Kristall 19 ist innerhalb eines Reflektors 43 angeordnet (F i g. 1). Der Kristall 19 ist mit einer Kühlmittelversorgungseinrichtung 44 verbunden, die den Kristall 19 während des Betriebs auf vorbestimmter Betriebstemperatur hält. Der Reflektor 43 weist einen Mantel 46 mit reflektierender Innenfläche 47 in Form eines Rotations-Ellipsoides auf, dessen beiden Brennpunkte bei 48 und 49 liegen. Eine Quelle 51 optischer Anregungslichtstrahlung 52 ist im Brennpunkt 48 längs einer Linie 53 angeordnet, die senkrecht zur Verbindungslinie 54 der beiden Brennpunkte 48 und 49 steht. Die Quelle 51 erzeugt hochintensives Anregungslicht 52, das im Brennpunkt 49 in Form einer Linie 56 fokussiert wird, die sich über die volle Länge des Kristalls 19 erstreckt. Da das Anregungslicht 52 längs der Geraden 53 erzeugt und in Form der Linie 56 fokussiert wird, können die Brennpunkte 48 und 49 als Brennlinien 53 bzw. 56 angesehen werden, die die Brennpunkte 48 und 49 schneiden und senkrecht zur Geraden 54 stehen.
  • Eine Spindel 61 hält den Kristall 19 innerhalb des Reflektors 43, wobei die Symmetrieachse 21 desselben mit der Brennlinie 56 zusammenfällt. Die Spindel 61 wird mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus, beispielsweise mit bis zu 50 000 Umdrehungen pro Minute, angetrieben, so daß der Kristall 19 um seine Symmetrieachse 21 gedreht wird. Hierdurch wird die Außenfläche 22 des Kristalls 19 dem Anregungslicht 52 gleichförmig ausgesetzt. Der Kristall 19 wird daher gleichmäßig angeregt undd erzeugt im Wege einer stirnulierten Emission den kohärenten Lichtstrahl 12. Der Lichtstrahl 12 wird auf einen Gegenstand 63 fokussiert, der zur Bearbeitung in axialer Ausrichtung zur Brennlinie 56 angeordnet ist.
  • Die Kühlmittelversorgungseinrichtung 44 weist ein übliches Kühlsystern 184 auf, das flüssiges Kühlmittel 64 unter der Steuerung eines dessen Zufuhrmenge regelnden Magnetventils 186 über eine Leitung 176 zu einer Leitung 66 liefert, um die gewünschte Betriebstemperatur des Kristalls 19 aufrechtzuerhalten. Beispielsweise sind 77' K eine für einen bei 6934 Ä Wellenlänge stimuliert enüttierenden Rubinkristall als Betriebtemperatur geeignet. Daher ist in diesem Fall Stickstoff, der bei 771 K flüssig ist, als Kühlmittel geeignet.
  • Die Leitung 66 verläuft durch die Spindel 61 hindurch zur Blindbohrung 36 des Kristalls 19, setzt sich innerhalb der Blindbohrung 36 in Form einer bei 178 befestigten Hohlnadel 179 fort und richtet den Kühlmittelstrom 64 gegen die Bodenfläche 31 der Blindbohrung 36. Die durch die Drehung des Kristalls 19 erzeugten Zentrifugalkräfte bewirken dann eine Auswärtsströmung des Kühlmittels 64, wodurch dieses gegen die Mantelfläche 29 der Bohrung gedrängt wird und anschließend, nach oben gerichtet, aus der Blindbohrung 36 wieder herausströmt. Die während des Betriebs im Kristall 19 erzeugte Wärme wird also auf das Kühlmittel 64 wirksam übertragen. Die Drehgeschwindigkeit des Kristalls 19 und die Kühlmittelzufuhrmenge innerhalb der Leitung 66 können so eingestellt werden, daß ein Kühlmittelaustrag aus der Blindbohrung 36 in einer Menge erfolgt, die sicherstellt, daß ein Kochen des Kühlmittels 64 und eine Blasenbildung an der Grenzfläche 68 zwischen Kühlmittel und Innenwandung verhindert werden. Das Kühlmittel 64 strömt dann nach oben aus der Blindbohrung 36 durch einen ringförmigen Rückflußweg 71 heraus, der teils durch die Spindel 61 und die Leitung 66, teils durch die Mantelfläche 29 der Bohrung 36 und die Hohlnadel 179 gebildet ist. Vom Rückflußweg 71 fließt schließlich das Kühlmittel 64 über eine Muffe 181 und eine Leitung 182 zum Kühlsystern 184 zurück.
  • Das untere Ende 151 der Spindel 61 ist mit einer als Fassung für den Kristall 19 dienenden öffnung 152 versehen, die mit einer konischen Innnenfläche 153 der Spindel 61 in Verbindung steht. Der Durchmesser der Öffnung 152 entspricht dem Außendurchmesser 34 des Kristalls 19. Der Kristall 19 wird in die Öffnung 152 bei Raumtemperatur unter leichtem Preßsitz eingesetzt. Wenn dann der Kristall 19 auf die Betriebstemperatur durch das Kühlmittel 64 abgekühlt wird, kühlt sich auch die Spindel 61 ab, die einer größeren thermisichen Kontraktion als der Kristall 19 unterliegt, wodurch die Öffnung 152 den Kristall 19 für seine Drehung sicher hält.
  • In der öffnung 152 ist eine Ringnut 154 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 156 vorgesehen. Letzterer besteht zweckmäßig aus Polytetrafluoräthylen. Zum Erhalt einer guten Dichtwirkung ist der Innendurchmesser des Dichtungsringes 156 kleiner als der Außendurchmesser 134 des Kristalls 19.
  • Der optische Sender oder Verstärker 11 nach F i g. 1 weist des weiteren einen Rahmen 81 auf, der zur Halterung des Reflektormantels 46 in einer Lage vorgesehen ist, in der die Verbindungslinie 54 der Brennpunkte 48 und 49 etwa horizontal verläuft. Die reflektierende Innenfläche 47 ist durch einen Reflexionsbelag gebildet, der ein dem Absorptionsspektrum des Kristalls 19 entsprechendes Reflexionsspektrum hat. Der Reflexionsbelag ist beispielsweise Aluminium, so daß ein maximales Reflexionsvermögen hinsichtlich des Anregungslichtes 52 der Quelle 51 vorhanden ist, wenn als stimulierbarer Kristall ein Rubin-Kristall verwendet wird.
  • Die Lampe 82 der Anregungslichtquelle 51 ist innerhalb eines Kühlwassermantels 83 montiert, und zwar so, daß ihre Mittelachse mit der »Brennlinie« 53 des Reflektors 43 zusammenf ällt. Eine Stromversorgungsquelle 86 liefert die Energie für die Lampe 82 zur Erzeugung des Anregungslichtes 52, beispielsweise in Form von Lichtimpulsen 87, die eine solche Intensität besitzen, daß bei ihrer Fokussierung auf den Kristall 19 dieser zu stimulierter Emission angeregt wird. Kühlwasser 88 wird von einer Versorgungsquelle 89 dem Wassermantel 83 in erforderlichem Ausmaß zugeführt.
  • Wird der Kristall 19 nicht gedreht, so werden verschiedene Teile seiner Außenfläche mit verschiedenen Beleuchtungsflußdichten beaufschlagt.Daher erfahren bestimmte Teile der Außenfläche des Kristalls 19 eine Vorzugsanregung. Wenn andererseits der Kristall 19 gedreht wird, wird jeder dieser Teile während jeder Umdrehung der gleichen mittleren Beleuchtungsflußdichte ausgesetzt. Hierdurch erreicht man, daß praktisch alle Gebiete des Kristalls zur Stimulation gleichmäßig angeregt werden, wodurch der Wirkungsgrad beachtlich zunimmt.
  • Im einzelnen wird die Betriebstemperatur des Kristalls 19 von einem Thermoelement 201 mit einem Temperaturfühler 202 überwacht, das am unteren Ende 151 der Spindel 61 benachbart der öffnung 152 sitzt. Infolge der Nähe der Meßstelle zum Kristall 19 ist die gemessene Temperatur der des Kristalls 19 praktisch gleich. Ein Befestigungsring 203 legt den Temperaturf ühler 202 an der Spindel 61 fest. Gegenüberliegende Leiter 204, die an der Spindel 61 befestigt sind, führen das im Temperaturf ühler 202 erzeugte Signal über einen Schleifring und eine Ab- nahmebürste (nicht dargestellt) einem Temperaturregelkreis 209 zu. Letzterer steuert in Abhängigkeit des zugeführten Temperatursignals das Magnetventil 186 zur entsprechenden Regelung der Kühlmittelzufuhr derart, daß die Temperatur des Kristalls 19 auf dem vorgeschriebenen Wert bleibt.
  • Da die Kühlung des Kristalls 19 von innen her erfolgt, kann das Kühlmittel 64 nicht das von außen her dem Kristall 19 zugeführte Anregungslicht 52 dämpfen. Auch hierdurch wird ein größerer Wirkungsgrad ermöglicht. Die hohe Kühlmittelflußgeschwindigkeit im Verein mit der hohen Kristallumdrehungszahl von beispielsweise bis zu 50 000 Umdrehungen pro Minute verringert die Wahrscheinlichkeit, daß innerhalb des Sackloches 27 im Kühlmittel 64 Blasen auftreten. Selbst wenn sich hier im Kühlmittel Blasen bilden sollten, werden diese wegen ihrer im Vergleich zur Dichte des Kühlmittels wesentlich kleineren Dichte sofort in Richtung auf die Drehachse 21 gedrängt, also in einen Bereich, wo sie den an der Grenzfläche 68 stattfindenden Wärmeaustausch nicht stören.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Optischer Sender oder Verstärker mit einem rotationssymmetrischen stimulierbaren Kristallmedium, das auf einem Teilbereich seiner Außenfläche einer Anregungsstrahlung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das stimulierbare Medium (19) des optischen Senders oder Verstärkers (11) um seine Achse (21) drehbar angeordnet ist, so daß nach einem Umlauf des Mediums seine gesamte Außenfläche (22) der Anregungsenergie (52) gleichförmig ausgesetzt ist.
  2. 2. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 1, bei dem das stimulierbare Kristallmedium mit einem Sackloch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlmittel (64) mittels eines Rohres (66, 1.79) zentral gegen den Boden (31) des Sacklochs (27) eingeführt wird, so daß durch die Drehung des Mediums (19) ausgelöste Zentrifugalkräfte das Kühlmittel (64) mit gutem Wärmekontakt gegen die Innenwandung (29) des Mediums drücken und das Kühlmittel zwingen, aus dem Sackloch (27) längs dessen Innenwandung nach außen abzufließen. 3. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des stimulierbaren Mediums (19) um seine Achse (21) eine antreibbare Hohlspindel (61) das Medium (19) auf der Seite der vollständig reflektierenden Stimfläche (24) erfaßt'und daß die Kühlmittelzufuhr durch eine innerhalb der Hohlspindel verlaufende Leitung (66, 179) er-folgt 4. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des stimulierbaren Mediums (19) die Durchflußgeschwindigkeit (über 201, 209 und 186) des Kühlmittels (64) regelt. 5. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregungsstrahlung (52) von der Brennlinie (48) eines elliptischen Reflektors ausgeht, in dessen zweiter Brennlinie (49) die Spindel (61) drehbar g#Iagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 631696; französische Patentschriften Nr. 1310 592, 1326 187; Elektronik, Bd. 12, Nr. 1, Januar 1963, S. 15 bis 18; Physical Review, Bd. 126, Nr. 4, vom 15. 5. 1962, S. 1406 bis 1409; Proceedings of the IEEE, Bd. 51, Januar 1963, S.13.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE631696A (de) * 1962-05-18
FR1310592A (fr) * 1961-10-13 1962-11-30 Csf Perfectionnements aux sources lumineuses à émission stimulée
FR1326187A (fr) * 1961-10-03 1963-05-03 Western Electric Co Maser optique

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