DE1514349C - - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Anregungslichtquelle umläuft. An einer Stelle des
Sender oder Verstärker (Laser) für hohe Leistung mit Ringumfanges ist ein optisches System angeordnet,
einem stimulierbaren Medium, dessen Mantelfläche an dem der angeregte Ringteil vorbeiläuft und durch
sich in der Brennlinie des Spiegelsystems für die das die Ausgangsstrahlung in radialer Richtung abAnregung befindet, dessen Stirnflächen den optischen 5 gegeben wird. Zwischen der Anregungslampe und
Resonator bilden und das zum Zwecke der Kühlung dem Ring kann ein Reflektor angeordnet sein, der
sowohl senkrecht zu seiner Ausstrahlungsrichtung als die gerade zum optischen System hinbewegte Ringauch
zugleich senkrecht zur Richtung der Anregungs- hälfte verstärkt anregt. Außerhalb des Ringes können
strahlung drehbar angeordnet ist. Lüfter bzw. Gebläse zur Kühlung auf den Ring zu
Um bei optischen Sendern oder Verstärkern dieser io gerichtet sein. Der bekannte Ringlaser hat jedoch
Art, die auch unter der Bezeichnung »Laser« bekannt keine Ausdehnung in einer Längsrichtung, so daß
sind, eine ausreichende Stimulierung im stimulier- auch keine Anregung in einer Querrichtung zu dieser
baren Medium zu erzielen, muß die Anregungsenergie Längsrichtung und ebenso keine Abstrahlung in einer
so groß sein, daß die Ladungsträger vom Grund- solchen Längsrichtung erfolgt. Bei dem optischen
zustand in den angeregten Zustand angehoben werden 15 Sender bzw. Verstärker dieser Ausführung ist ein
und daß wenigstens kurzzeitig eine nicht im thermo- endloses stimulierbares Medium benutzt, das entdynamischen
Gleichgewicht befindliche Besetzungs- weder zwischen zwei Spiegelflächen hindurchläuft
dichte zwischen mindestens zwei Energiestufen oder zwei sich gegenüberliegende Spiegelflächen trägt,
erzeugt wird. Die Zufuhr an Anregungsenergie über- die innen und außen am Ring oder quer zu seiner
wiegt dabei die in Ausstrahlungsrichtung abgegebene 20 Achse angeordnet sein können. Die prinzipiell
Energie bei weitem. Die Differenz wird in Wärme geringe axiale Tiefe des Ringes läßt jeweils nur ein
umgesetzt. Dadurch wird das bei den bekannten verhältnismäßig kleines Kristallvolumen zur An-Lasern
feststehende und ständig fast ganz in der regung und Abstrahlung kommen, so daß die Aus-Bahn
der Anregungsstrahlung liegende stimulierbare gangsleistung von vorneherein beschränkt ist.
Medium außerordentlich stark erhitzt, so daß ent- 25 In der deutschen Patentschrift 1170 546 ist ein weder nur ein Betrieb mit sehr kleiner Ausgangs- optischer Sender bzw. Verstärker vorgeschlagen worleistung bei intensiver Kühlung oder nur ein Impuls- den, dessen stimulierbares Medium als dünne Schicht betrieb möglich ist. Der Anwendungsbereich eines auf der Mantelfläche eines hohlzylindrischen Festoptischen Senders oder Verstärkers mit minimaler körpers ausgebildet ist. Dieser hat als Grundkristall Ausgangsenergie ist naturgemäß klein. Dasselbe gilt 30 eine niedrigere Brechzahl als die dünne Schicht. Eine für einen ausschließlich im Impulsbetrieb arbeitenden Bewegung des Zylinders ist nicht vorgesehen, er wird Laser, bei dem genügend Zeit zur Wärmeabfuhr zur als ganzes angeregt und strahlt als ganzes. Die Kfih-Verfügung steht und die Impulsfrequenz daher zwang- lung erfolgt vorwiegend durch Wärmeleitung; zusätzläufig niedrig liegen muß, was in vielen Fällen eine Hch kann im Inneren des Hohlzylinders ein Kühlmittel Anwendung als Sender oder Verstärker ausschließt. 35 zirkulieren.
Medium außerordentlich stark erhitzt, so daß ent- 25 In der deutschen Patentschrift 1170 546 ist ein weder nur ein Betrieb mit sehr kleiner Ausgangs- optischer Sender bzw. Verstärker vorgeschlagen worleistung bei intensiver Kühlung oder nur ein Impuls- den, dessen stimulierbares Medium als dünne Schicht betrieb möglich ist. Der Anwendungsbereich eines auf der Mantelfläche eines hohlzylindrischen Festoptischen Senders oder Verstärkers mit minimaler körpers ausgebildet ist. Dieser hat als Grundkristall Ausgangsenergie ist naturgemäß klein. Dasselbe gilt 30 eine niedrigere Brechzahl als die dünne Schicht. Eine für einen ausschließlich im Impulsbetrieb arbeitenden Bewegung des Zylinders ist nicht vorgesehen, er wird Laser, bei dem genügend Zeit zur Wärmeabfuhr zur als ganzes angeregt und strahlt als ganzes. Die Kfih-Verfügung steht und die Impulsfrequenz daher zwang- lung erfolgt vorwiegend durch Wärmeleitung; zusätzläufig niedrig liegen muß, was in vielen Fällen eine Hch kann im Inneren des Hohlzylinders ein Kühlmittel Anwendung als Sender oder Verstärker ausschließt. 35 zirkulieren.
Zudem ist der bauliche Aufwand wegen der erf order- Ein in der deutschen Patentschrift 1183 597 be-
lichen, äußerst intensiven Kühlung sehr groß. schriebener Festkörperlaser besitzt ein stimulierbares
Ein in der deutschen Patentschrift 1 279 866 an- Medium in Form koplanarer und parallel angeordgegebener
früherer Vorschlag bezieht sich auf einen neter Fasern, die durch einen Elektronenstrahl anoptischen
Sender oder Verstärker mit einem rota- 40 geregt werden und in Richtung zu diesem eine geringe
tionssymmetrischen stimulierbaren Kristallmedium, Abmessung haben. Die Fasern können auf einer
das auf einem Teilbereich seiner Außenfläche einer leitenden Platte angeordnet sein, die zugleich als
Anregungsstrahlung ausgesetzt und um seine Achse Beschleunigungsanode und als Kühler dient. Die
drehbar angeordnet ist, so daß bei einem Umlauf des Anregung der Fasern kann gleichzeitig oder auch
Kristalls seine gesamte Außenfläche der Anregungs- 45 nacheinander erfolgen. Die Kühlung geschieht in
strahlung ausgesetzt wird. Gegen den Boden eines jedem Falle nur durch Wärmeleitung mittels der
Sacklochs im Kristall kann durch ein Rohr hindurch Anodenmasse, nicht durch Konvektion. Es erfolgt
ein Kühlmittel geführt werden. Etwa vorhandene oder nämlich keine Bewegung des Festkörpers, der sich in
entstehende Dampfblasen werden durch die Flieh- einem Vakuumgefäß befindet und daher auch nicht
kraft zur Drehachse des Kristalls hin abgedrängt. Die 50 von einem Strömungsmittel umspült werden kann.
Anregungsstrahlung kann von der einen Brennlinie Aus der französischen Patentschrift 1310 592 ist
eines elliptischen Zylinderspiegels ausgehen, in des- ein optischer Sender oder Verstärker bekannt, bei
sen zweiter Brennlinie eine das Rohr und damit das dem das stimulierbare Medium ein zylindrischer,
stimulierbare Medium führende Hohlspindel drehbar außen verspiegelter Hohlkörper ist, der die Angelagert
ist. Während mit einem solchen Sender oder 55 regungslichtquelle enthält, aber nur als ganzes
Verstärker dank der Bündelung des Anregungslichtes anregbar ist und daher nur als ganzes abstrahlen
und der vorgesehenen Kühlmöglichkeit bereits eine kann. Irgendwelche Kühleinrichtungen sind nicht
gewisse Leistungssteigerung erzielt wird, ist doch die vorgesehen, so daß eine hohe Leistungskonzentration
erhältliche Ausgangsstrahlung grundsätzlich verhält- mit dieser Anordnung nicht erzielbar ist.
nismäßig lichtschwach, weil der Kristall bei der be- 60 In der deutschen Auslegeschrift 1 170071 ist eine kannten Anordnung sehr kleine Abmessungen hat elliptische Reflektoranordnung für optische Sender und als lediglich um seine Achse rotierender, dünner oder Verstärker beschrieben, bei der eine Anzahl Stab selbst bei hohen Drehzahlen nur geringe von Anregungslichtquellen vorhanden und jeder von Umfangsgeschwindigkeiten annimmt, wodurch die diesen ein elliptischer Spiegel zugeordnet ist, wobei Kühlung stark beeinträchtigt wird. 65 im gemeinsamen Brennpunkt bzw. in der gemein-
nismäßig lichtschwach, weil der Kristall bei der be- 60 In der deutschen Auslegeschrift 1 170071 ist eine kannten Anordnung sehr kleine Abmessungen hat elliptische Reflektoranordnung für optische Sender und als lediglich um seine Achse rotierender, dünner oder Verstärker beschrieben, bei der eine Anzahl Stab selbst bei hohen Drehzahlen nur geringe von Anregungslichtquellen vorhanden und jeder von Umfangsgeschwindigkeiten annimmt, wodurch die diesen ein elliptischer Spiegel zugeordnet ist, wobei Kühlung stark beeinträchtigt wird. 65 im gemeinsamen Brennpunkt bzw. in der gemein-
Die französische Patentschrift 1 379 289 beschreibt samen Brennlinie aller in Bezug darauf symmetrisch
einen Laser, bei welchem ein ringförmiges stimulier- angeordneten Spiegel sich das stimulierbare Medium
bares Medium um eine in der Drehachse befindliche befindet. Eine Kühlmittelströmung sorgt für ein
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Minimum an Kühlung dieser stationären Anordnung, parallel oder senkrecht zur Rotationsachse des stimu-
bei der das stimulierbare Kriställvolumen gering und lierbaren Mediums verlaufenden, schmalen Ober-
die Ausgangsleistung entsprechend klein ist. flächenbereich des die Umhüllende des rotierenden
Zum stetigen Betrieb ist ein optischer Festkörper- Mediums bildenden Rotationskörpers ausgeblendet
Verstärker vorgesehen, der in der deutschen Auslege- 3 bzw. gebündelt ist, so daß gleichzeitig immer nur
schrift J 162 480 erläutert ist und aus einem inner- derjenige Teilbereich des stimulierbaren Mediums
halb eines strömungsgekühlten Resonators stationär angeregt wird und stimuliert ausstrahlt, der als Drehangeordneten
Kristall besteht, welcher mit verhältnis- winkelbereich in seiner Breite der Dicke des stimumäßig
langwelligem Licht anregbar ist, was den lierbaren Mediums bzw. seiner Wandstärke entspricht,
stetigen Betrieb durch Ausnutzung von drei Stufen io Zum Begrenzen des Querschnitts der Anregungsder
Elektronen-Energiezustände ermöglicht. An- strahlung ist zweckmäßig eine .Spaltblende mit einer
regungs- und Abstrahlenergie sind aber auch bei die- optischen Bündelungseinrichtung vorgesehen. Mit
ser Anordnung gering, weil der Laserkristall nur ein einfachen baulichen Mitteln ist dadurch eine Begrenkleines,
stets als Ganzes stimuliertes Volumen hat. zung des Strahlquerschnitts des Anregungslichtes in
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 15 der Bewegungsrichtung des Festkörperelementcs
optischen Sender oder Verstärker (Laser) der ein- erzielbar. Die Bündelungseinrichtung bedingt zwar
gangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß er einen etwas größeren Bauaufwand, vermeidet jedoch
bei hoher Ausgangsenergie im Impulsbetrieb mit Anregungslichtverluste, die bei einer Spaltblende an
einer sehr hohen Impulsfrequenz betrieben werden beiden Seiten des Spalts auftreten. Es ist auch eine
kann, die gegebenenfalls bis an einen kontinuierlichen 20 Kombination einer Spaltblende'mit einer Bündelungs-Betrieb
heranreicht. Dies wird erfindungsgemäß da- einrichtung verwendbar, die zu besonders günstigen
durch erreicht, daß das stimulierbare Medium in Ergebnissen führt.
Bewegungsrichtung eine gegenüber der Weite des Die Dicke des stimulierbaren Mediums in Richtung
Querschnitts der Anregungsstrahlung so wesentlich der Anregungsstrahlung beträgt vorteilhaft etwa 0,1
größere Gesamtfläche aufweist, daß diese jeweils nur 2$ bis 3 cm, vorzugsweise etwa 0,5 cm, und die Weite
periodisch durch die Anregungsstrahlung hindurch- des Querschnitts der Anregungsstrahlung in Bewandert,
wegungsrichtung des stimulierbaren Mediums hat
Die Erfindung vermeidet, daß das stimulierbare zweckmäßig dieselbe Größenordnung.
Medium ständig der Anregungsstrahlung ausgesetzt Das stimulierbare Festkörpermedium kann an sich bleibt, da sonst letztere zum notwendigen Abkühlen 30 beliebig gestaltet und bewfgt werden, solange sicherdes stimulierbaren Mediums immer wieder unter- gestellt ist, daß aufeinanderfolgende Zonen in gleicher brachen werden müßte. Das stimulierbare Festkörper- Orientierung durch die Anregungsstrahlung hindurchmedium wird vielmehr durch die begrenzte Bahn bewegt werden. Eine besonders einfache Antriebsder Anregungsstrahlung hindurchbewegt, so daß möglichkeit ergibt sich jedoch, wenn gemäß einer ständig neue Zonen des stimulierbaren Mediums der 35 Weiterbildung der Erfindung das stimulierbare Anregungslichtstrahlung ausgesetzt sind. Die jeweils Medium als Hohlzylinder mit zur Ausgangslichtstrahgerade nicht im Bereich der Anregungslichtstrahlung lung paralleler Zylinderachse ausgebildet ist, die mit befindlichen Zonen können somit abkühlen, während einem Rotationsantrieb verbunden ist, und wenn die die angeregte Zone einen Ausgangslichtstrahl aus- Anregungsstrahlung radial zum Zylindermantel gesendet. Dies setzt natürlich voraus, daß das stimulier- 40 richtet und ihrQuerschnittinZylinderumfangsrichtung bare Medium in Bewegungsrichtung eine ausreichend begrenzt ist. Das stimulierbare Festkörpermedium große, kontinuierliche oder diskontinuierliche Ge- führt in diesem Fall eine einfach zu beherrschende samtausdehnung besitzt, um der Anregungsstrahlung und gegebenenfalls zu steuernde Rotationsbewegung über eine Zeitperiode hinweg immer neue Material- aus, die an jedem Ort eine quer zur radial gerichteten zonen aussetzen zu können. Die Aufeinanderfolge 45 Anregungsstrahlung verlaufende Umfangskomponente neuer Zonen des stimulierbaren Mediums kann auf hat. Dadurch werden von der Anregungsstrahlung eine fast beliebige Frequenz gesteigert werden, so daß immer neue Zonen des Hohlzylinders beaufschlagt, sich auch die Impulsfrequenz des Ausgangsstrahles die sich zwischen den Beaufschlagungen ausreichend fast beliebig erhöhen läßt. Durch Überlagerung von abkühlen können. Die Rotationsbewegung des stimu-Impulsen kann sogar eine praktisch kontinuierliche 50 lierbaren Festkörpermediums hat den besonderen Ausgangsstrahlung erzielt werden. Das" stimulierbare Vorteil, daß die Bewegung gleichförmig — sowohl Medium kühlt sich zwischen den Zeiträumen ab, für kontinuierlichen als auch für diskontinuierlichen während deren es der Anregungsstrahlung ausgesetzt Betrieb — ohne Bewegungsumkehr erfolgt,
ist, wobei die Kühlwirkung durch die Bewegung des Der Zylindermantel des Hohlzylinders kann homoMediums relativ zur Umgebung unterstützt wird. 55 gen sein. Das kann jedoch bei manchen stimulier-Dadurch, daß das Festkörpermedium sich nicht nur baren Medien die Herstellung erschweren. Außerdem quer zur Anregungsstrahlung, sondern auch quer sind in diesem Fall die gerade von der Anregungszum Ausgangsstrahl bewegt, ist sichergestellt, daß strahlung angeregten Zonen des Hohlzylinders nicht letzterer immer an derselben Stelle liegt. Dadurch sauber von denjenigen getrennt, die noch keiner wird es möglich, einen optischen Festkörperverstärker 60 Anregung unterworfen werden sollen. Nach einer oder -sender mit hoher Ausgangslichtleistung und bis zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist daher zur Kontinuität reichender Impulsfrequenz zu be- vorgesehen, daß der Zylindermantel durch nebentreiben. Damit werden dem Festkörper-Lichtverstär- einanderliegende, in Richtung von Zylindermantelker große neue Anwendungsbereiche zugänglich, die linien verlaufende Stäbe gebildet ist, deren Abmessung ihm bisher verschlossen waren. 65 in Zylinderumfangsrichtung im wesentlichen mit der
Medium ständig der Anregungsstrahlung ausgesetzt Das stimulierbare Festkörpermedium kann an sich bleibt, da sonst letztere zum notwendigen Abkühlen 30 beliebig gestaltet und bewfgt werden, solange sicherdes stimulierbaren Mediums immer wieder unter- gestellt ist, daß aufeinanderfolgende Zonen in gleicher brachen werden müßte. Das stimulierbare Festkörper- Orientierung durch die Anregungsstrahlung hindurchmedium wird vielmehr durch die begrenzte Bahn bewegt werden. Eine besonders einfache Antriebsder Anregungsstrahlung hindurchbewegt, so daß möglichkeit ergibt sich jedoch, wenn gemäß einer ständig neue Zonen des stimulierbaren Mediums der 35 Weiterbildung der Erfindung das stimulierbare Anregungslichtstrahlung ausgesetzt sind. Die jeweils Medium als Hohlzylinder mit zur Ausgangslichtstrahgerade nicht im Bereich der Anregungslichtstrahlung lung paralleler Zylinderachse ausgebildet ist, die mit befindlichen Zonen können somit abkühlen, während einem Rotationsantrieb verbunden ist, und wenn die die angeregte Zone einen Ausgangslichtstrahl aus- Anregungsstrahlung radial zum Zylindermantel gesendet. Dies setzt natürlich voraus, daß das stimulier- 40 richtet und ihrQuerschnittinZylinderumfangsrichtung bare Medium in Bewegungsrichtung eine ausreichend begrenzt ist. Das stimulierbare Festkörpermedium große, kontinuierliche oder diskontinuierliche Ge- führt in diesem Fall eine einfach zu beherrschende samtausdehnung besitzt, um der Anregungsstrahlung und gegebenenfalls zu steuernde Rotationsbewegung über eine Zeitperiode hinweg immer neue Material- aus, die an jedem Ort eine quer zur radial gerichteten zonen aussetzen zu können. Die Aufeinanderfolge 45 Anregungsstrahlung verlaufende Umfangskomponente neuer Zonen des stimulierbaren Mediums kann auf hat. Dadurch werden von der Anregungsstrahlung eine fast beliebige Frequenz gesteigert werden, so daß immer neue Zonen des Hohlzylinders beaufschlagt, sich auch die Impulsfrequenz des Ausgangsstrahles die sich zwischen den Beaufschlagungen ausreichend fast beliebig erhöhen läßt. Durch Überlagerung von abkühlen können. Die Rotationsbewegung des stimu-Impulsen kann sogar eine praktisch kontinuierliche 50 lierbaren Festkörpermediums hat den besonderen Ausgangsstrahlung erzielt werden. Das" stimulierbare Vorteil, daß die Bewegung gleichförmig — sowohl Medium kühlt sich zwischen den Zeiträumen ab, für kontinuierlichen als auch für diskontinuierlichen während deren es der Anregungsstrahlung ausgesetzt Betrieb — ohne Bewegungsumkehr erfolgt,
ist, wobei die Kühlwirkung durch die Bewegung des Der Zylindermantel des Hohlzylinders kann homoMediums relativ zur Umgebung unterstützt wird. 55 gen sein. Das kann jedoch bei manchen stimulier-Dadurch, daß das Festkörpermedium sich nicht nur baren Medien die Herstellung erschweren. Außerdem quer zur Anregungsstrahlung, sondern auch quer sind in diesem Fall die gerade von der Anregungszum Ausgangsstrahl bewegt, ist sichergestellt, daß strahlung angeregten Zonen des Hohlzylinders nicht letzterer immer an derselben Stelle liegt. Dadurch sauber von denjenigen getrennt, die noch keiner wird es möglich, einen optischen Festkörperverstärker 60 Anregung unterworfen werden sollen. Nach einer oder -sender mit hoher Ausgangslichtleistung und bis zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist daher zur Kontinuität reichender Impulsfrequenz zu be- vorgesehen, daß der Zylindermantel durch nebentreiben. Damit werden dem Festkörper-Lichtverstär- einanderliegende, in Richtung von Zylindermantelker große neue Anwendungsbereiche zugänglich, die linien verlaufende Stäbe gebildet ist, deren Abmessung ihm bisher verschlossen waren. 65 in Zylinderumfangsrichtung im wesentlichen mit der
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung be- Weite des Querschnitts der Anregungsstrahlung in
steht darin, daß die Brennlinie der Anregungsstrah- derselben Richtung übereinstimmt. Abgesehen von
lung auf einen die optische Achse enthaltenden, einer dadurch möglichen Vereinfachung der Her-
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stellung des Hohlzylinders ist auf diese Weise sicher- Lichtquelle liegt und deren große Achse den Längsgestcllt, daß jeweils nur ein einzelner Stab der schlitz durchsetzt, wobei der elliptische Querschnitt
Anregungslichtstrahlung ausgesetzt ist, ohne daß die beiderseits des Längsschlitzes in einen kreisbogenbenachbarten Stäbe von der Strahlung des stimulier- förmigen Querschnitt übergeht, dessen Kriimmungsten Stabes beeinflußt würden. S mittellinie mit der ersten Brennlinie zusammenfällt,
förmigen Querschnitt besitzen und mit ihren radial derart zugeordnet ist, daß letzteres durch die An-
verlaufcnden Seitenflächen aneinanderliegen. Dadurch regungsstrahlung im Bereich der außerhalb des
ergibt sich ein guter mechanischer Zusammenhalt der Gehäuses liegenden zweiten Ellipsenbrennlinie hin-
gonförmigen Querschnitt besitzen und entlang je einer Bündelungseinrichtung für die Anregungslichtstrah-
daß eine größere Oberfläche der Stäbe einem kühlen- nicht auf, da die von der Lichtquelle ausgehende
den Umgebungsmedium ausgesetzt ist. 15 Lichtstrahlung zum Teil direkt über den elliptischen
stimulierbar Medium als Speichenstern ausgebildet Gehäuses in die äußere Brennlinie geworfen wird,
ist, an dessen Zcntralachsc ein Rotationsantrieb an- durch die sich das stimulierbare Medium hindurchgreift, wobei die Anregungsstrahlung parallel zur ao bewegt.
Zentralachsc gerichtet sowie in Rotationsumfangs- Wenn eine besonders hohe Konzentration an Anrichtung auf einen Querschnittsstreifen begrenzt ist, regungslicht erwünscht ist, können zwei oder mehr
dessen Weite im wesentlichen mit der Weite einer Gehäuse mit stabförmigen Anregungslichtquellen
Speiche übereinstimmt und der bezüglich der Rota- derart angeordnet sein, daß ihre äußeren, zweiten
tionsbewcgung radial verläuft. In diesem Fall führt as Brennlinien im wesentlichen zusammenfallen und
das stimulierbare Medium wiederum eine reine zwischen ihnen im Bereich der äußeren Brennlinien
Rotationsbewegung aus, die gleichförmig verläuft und ein Durchtrittsspalt für das stimulierbare Medium
leicht beherrschbar bzw. steuerbar ist. Darüber hinaus verbleibt.
hat der Speichenstern den besonderen Vorteil, daß Eine platzsparende Anordnung der Teile bei einem
sich die rotierenden Speichen sehr gut abkühlen. 30 Lichtverstärker mit hohlzylinderförmigem stimulier-
nur eine begrenzte und mit den Nachbarzonen nicht Gehäuse im Inneren des Hohlzylinders, dieses im
in Verbindung stehende Zone des stimulierbaren wesentlichen ausfüllend, angeordnet ist. Zugleich oder
der Vorteile des Rotationsantriebes läßt sich dadurch sein, wenn eine höhere Konzentration von Anregungs-
crzielcn, daß das stimulierbare Medium als polygo- licht erwünscht ist.
nale oder kreisförmige Ringscheibe ausgebildet ist. Bei einem erfindungsgemäßen optischen Sender
an deren Zcntralachsc ein Rotationsantrieb angreift, oder Verstärker mit zwei oder mehr auf das stimu-
und daß die Anrccuncsstrahlung in Rotationsumfangs- 40 lierbare Medium einwirkenden Anrcgungslichtquellen
richtung auf einen streifenförmigcn, radial verlaufen- können auch zwei oder mehr AnregungsstrahlenbUn-
dcn Querschnitt begrenzt ist. del einen in Richtung der Bewegungskomponente des
Um bei einem Aufbau des Festkörperelemente* stimulierbaren Mediums begrenzten Strahlquerschnitt
aus Einzelstäbcn einen Verlust an Anregungslicht- haben und von den Zonen des stimulierbaren Mestrahlung durch seitlichen Austritt zu vermeiden, 45 diums zum Erzeugen von zwei oder mehr Ausgangskönnen die Liingsaußcnflächcn der Stäbe mit Aus- strahlen nacheinander durchlaufen werden. Dasselbe
nähme der der Anrcgungsstrahlung zugewandten ein- oder mehrteilige stimulierbare Festkörpermedium
Flächenabschnitte dem stimulierbaren Medium zu- dient in diesem Fall zum Erzeugen von zwei oder
gewandte spiegelnde Flächen tragen. mehr Ausgangslichtstrahlcn, wodurch insgesamt
Bei einem Verstärker oder Sender der angegebenen 50 gegenüber der Verwendung getrennter optiseher Scn-Art mit im Inneren des stimulierbaren Mediums der oder Verstärker für jeden Ausgangsstrahl eine
angeordneter Anregungslichtquclle ist es ferner zum erhebliche bauliche Vereinfachung erzielt wird.
Erzeugen der Anregungsstrahlung vorteilhaft, wenn Ist das stimulierbare Festkörpermedium als Speidic Anregungslichtquclle in an sich bekannter Weise chenstem ausgebildet, dann können zum Erzeugen
stabförmig und in einem zylindrischen, feststehenden 55 von zwei Ausgangslichtstrahlcn die stabförmige An-Gehäusc parallel zu einer Zylindermantellinic an- rcgungslichtquclle. das Gehäuse und der Längsschlitz
geordnet ist. wobei das Gehäuse einen zur Lichtquelle so lang bemessen sein, daß beiderseits der Zentralparallelen, die Spaltblende bildenden Längsschlitz achse je ein Anrcgungsstrahlcnbündcl vorhanden ist,
aufweist. Mit einer in einem solchen Gehäuse unter- durch weiche die Speichen des stimulierbaren Mcgebrachtcn Anrcguneslichtquelle wird ein streifen- 60 diums hindurchwandern. Selbstverständlich ist es
förmigcs. in Querrichtung scharf begrenztes An- möglich, die Ausgangslichtstrahlcn durch optische
regungslichtstrahlcnbündcl erzeugt, das über seine Umlcnkmittel so umzulenken, daß sie den Lichtverganze Länge eine gleichmäßige Strahlungsintensität stärker parallel zueinander oder unter beliebigen
besitzt. Winkeln verlassen.
besitzt in dem die Anrcguncslichtquelle umgebenden stärker tritt allein durch die Bewegung des stimulier-
oder nahe bei deren erster Brcnnlinic die stabförmige Abkühlung ein. die bei nicht allzu hoher Impulsire-
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quenz und ausreichend großer Ausbildung des Fest- Sender nach F i g. 1 entsprechend der Schnittlinie
körpermediums genügen kann. Für höhere Leistun- II-II,
gen und Impulsfrequenzen ist es jedoch vorzuziehen, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein gegenüber
wenn das Festkörpermedium wenigstens über einen F i g. 1 geänderten Aufbau des stimulierbaren Fest-Teil
seines Weges in an sich bekannter Weise in ein 5 körpermediums,
flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel eintaucht, durch F i g. 4 einen Querschnitt durch das Festkörper-
das gegebenenfalls auch jede Anregungslichtquelle medium nach Fig. 3 entsprechend der Schnittlinie
kühlbar ist. Dieses Kühlmittel führt dann die Wärme IV-IV,
aus den gerade nicht angeregten Zonen des fluores- F i g. 5 einen der F i g. 4 entsprechenden Quer-
zenten Materials intensiv ab. io schnitt durch ein wiederum geändertes Festkörper-
Sowohl das stimulierbare Festkörpermedium als medium,
auch jede Anregungslichtquelle können durch ein Fig. 6 einen Schnitt durch eine geänderte Ausflüssiges
oder gasförmiges Kühlmittel gekühlt sein. führurigsform des optischen Senders nach der Erfin-Zweckmäßig
ist bei einer Anordnung mit voneinander dung, wobei zur besseren Übersichtlichkeit einzelne
getrennten Kühlmittelströmen für das stimulierbare 15 Teile weggelassen sind,
Medium und jede Anregungslichtquelle vorgesehen, F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch den optischen
daß die Kühlmittelströme voneinander durch eine Sender nach F i g. 6 entsprechend der Schnittlinie
möglichst nur für die Anregungsstrahlung durchlas- VII-VII,
sige und zugleich wärmeisolierende Zwischenschicht Fig. 8 einen schematischen Querschnitt durch
getrennt sind/ In diesem Fall kann das Kühlmittel in ao einen erfindungsgemäßen optischen Sender mit mehseinen
physikalischen Eigenschaften und insbeson- reren Anregungslichtquellen und
dere hinsichtlich seiner Temperatur den meist unter- F i g. 9 einen der F i g. 8 entsprechenden Quer-
dere hinsichtlich seiner Temperatur den meist unter- F i g. 9 einen der F i g. 8 entsprechenden Quer-
schiedlichen Kühlungserfordernissen am stimulier- schnitt mit veränderter Anordnung der Anregungsbaren
Festkörpermedium und an der Anregungslicht- lichtquellen,
quelle angepaßt werden. 35 In den F i g. 1 und 2 ist ein optischer Sender 1 mit
quelle angepaßt werden. 35 In den F i g. 1 und 2 ist ein optischer Sender 1 mit
Um bei einem aus einzelnen Stäben aufgebauten einem stimulierbaren Medium 2 im festen Aggregat-Festkörpermedium
einen Wärmeübergang von einem zustand dargestellt. In erster Linie kommen für das
momentan angeregten Stab zum benachbarten, sich stimulierbare Medium dotierte Einkristalle, namentnoch
abkühlenden Stab zu verhindern, kann vorge- lieh synthetischer Rubin, in Frage. Selbstverständlich
sehen sein, daß die Stäbe durch wärmedämmende 30 können auch dotiertes-Glas oder Kunststoff verwen-Zwischenschichten
voneinander getrennt sind, die det werden. Dies gilt nicht nur für das Festkörperdünn
gegenüber den Abmessungen der Stäbe in medium 2 des optischen Senders nach den F i g. 1
Zylinderumfangsrichrung sind. Diese dünnen Zwi- und 2, sondern für alle hier beschriebenen Festkörschenschichten
wirken sich wegen ihrer geringen permedien.
Dicke nicht störend auf die Frequenz der Impuls- 35 Zum Anregen des stimulierbaren Festkörperfolge
aus. mediums 2 dient eine Lichtquelle 3, die eine durch
Bei optischen Sendern oder Verstärkern ist es be- Pfeile 4 angedeutete Anregungslichtstrahlung auskannt,
daß stimulierbarc Medium mit einer Auflage sendet.
aus gut wärmeleitendem Werkstoff zu versehen, Der optische Resonator wird dadurch gebildet, daß
welche Wärme abführt und sie auf ein Kühlmittel 40 die Stirnflächen des stimulierbaren Festkörperüberträgt.
Vorteilhaft ist bei Verwendung einer sol- mediums 2 plangeschliffen und mit Spiegelschichten 5
chen Auflage aus gut wärmeleitendem Werkstoff für und 6 versehen sind. Die Spiegelschicht 5 reflektiert
den erfindungsgemäßen Sender bzw. Verstärker vor- z. B. vollständig, während die Spiegelschicht 6 teilgesehen,
daß der gut wärmeleitende Werkstoff Kühl- durchlässig ist.
rippen bildet. Die Kühlwirkung solcher Rippen 45 Durch die Anrcgungslichtstrahlung 4 wird das stikommt
infolge der ständigen Bewegung des stimulier- mulierbare Festkörpermedium 2 zu umgekehrter Bebaren
Mediums besonders gut zur Geltung. Setzungsverteilung angeregt, die durch optische Reso-
Bei Verwendung einer in an sich bekannter Weise nanz an den Spiegelschichten 5 und 6 schließlich zur
im Impulsbetrieb arbeitenden Anregungslichtquelle Aussendung eines stimulierten Ausgangslichtstrahist
zweckmäßig vorgesehen, daß deren Impulsfrc- 50 les 7 führt, der monochromatisch, kohärent und stark
quenz und die Bewegungsgeschwindigkeit des stimu- gebündelt ist. Die Einzelheiten der Entstehung des
licrbaren Mediums derart miteinander synchronisiert Ausgangslichtstrahles, insbesondere die zum Erzeusind,
daß sich bei Abgabe jedes Anregungslicht- gen eines Ausgangslichtstrahles bestimmter Leistung
impulses gerade ein Stab bzw. eine Speiche im An- erforderlichen Anregungslichtleistungen und -arten,
regungsstrahl befindet. Diese Synchronisierung der 55 die je nach Material des Festkörpermediums 2 verBewegungen
des aus Einzelteilen aufgebauten stimu- schieden sind, brauchen hier nicht erläutert zu werlierbaren
Festkörpermediums mit der Impulsfolge der den. Sie sind allgemein bekannt.
Anregungslichtquelle führt zu einer optimalen Ener- Gemäß der Erfindung wandert das Fcstkörpcr-
Anregungslichtquelle führt zu einer optimalen Ener- Gemäß der Erfindung wandert das Fcstkörpcr-
gieausnutzung bei minimaler Wärmeerzeugung. medium 2 periodisch durch ein feststehendes und in
Ein erfindungsgemäßer optischer Sender oder Ver- 60 Bewegungsrichtung des Festkörpermediums begrenzstärker
eignet sich insbesondere zur Anwendung auf tes Anregungslichtstrahlenbündel hindurch,
die Erzeugung von Riesenimpulsen in sehr rascher Zu diesem Zweck ist bei der Ausführungsform
die Erzeugung von Riesenimpulsen in sehr rascher Zu diesem Zweck ist bei der Ausführungsform
Folge- nach den F i g. 1 und 2 das Festkörpermedium 2 als
Ausführungsbcispiclc der Erfindung sind in der Hohlzylinder 8 ausgebildet, dessen Achse parallel
Zeichnung dargestellt. Es zeigt 65 zum Aufgangslichtstrahl 7 verläuft. Der Hohlzylin-
Fig. 1 einen teilweise schematisierten Längsschnitt der 8 ist mittels einer allgemein mit 9 bezeichneten
durch einen optischen Sender nach der Erfindung. Antriebseinrichtung um seine Achse drehbar. Der
Fig. 2 einen Querschnitt durch den optischen Hohlzylinder 8 ist hierzu mit Drehzapfen 10 und 11
9 10
verbunden, die über Stützarme 12 in seinem Inneren mittel kann zugleich die Anregungslichtquelle 3
abgestützt sind. Die Drehzapfen 10 und 11 sind in kühlen.
Lagern 13 und 14 geführt. Die Antriebseinrichtung Da die Kühlanforderungen bei der Anregungslicht-
kann beispielsweise aus einem schematisch angedeu- quelle und bei dem stimulierbaren Medium 2 in der
teten Elektromotor 15 bestehen, der über ein Ge- 5 Regel verschieden sind, ist es jedoch besser, wenn
triebe 16 am Drehzapfen 10 angreift. die Anregungslichtquelle 3 und ihr Gehäuse 17 von
Um ein in Umfangsrichtung des Hohlzylinders 8 einem zweiten Kühlgehäuse 24 umgeben sind, das
einen begrenzten Querschnitt besitzendes Anregungs- aus einem wenigstens im Bereich der auftreffenden
lichtstrahlenbündel zu schaffen, ist die Anregungs- Anregungslichtstrahlung 4 für diese durchlässigen
lichtquelle 3 in einem Gehäuse 17 angeordnet. Dieses io und zugleich wärmeisolierenden Werkstoff besteht,
besitzt zylindrische Form. Die Anregungslichtquelle 3 Durch das zweite Kühlgehäuse 24 kann über axiale
selbst ist stabförmig und erstreckt sich parallel zum Anschlüsse 25 und 26 ebenfalls ein flüssiges oder
Mantel des Hohlzylinders 8. Bei dem Ausführungs- gasförmiges Kühlmittel zum Kühlen der Anregungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist das Gehäuse 17 lichtquelle 3 hindurchgeleitet werden. Die beiden
im Inneren des Hohlzylinders 8, diesen im wesent- 15 Kühlmittelströme sind in diesem Fall vollkommen
liehen ausfüllend, angeordnet. Beispielsweise kann voneinander getrennt. Als Kühlmittel kommt beidie
Anregungslichtquelle 3 eine Entladungsblitzlampe spielsweise flüssige Luft in Frage,
oder eine Fluoreszenzlampe sein. Abweichend von der Formgebung des stimulier-
oder eine Fluoreszenzlampe sein. Abweichend von der Formgebung des stimulier-
Das zylindrische Gehäuse 17 weist einen Längs- baren Mediums 2 nach den F i g. 1 und 2 sind auch
schlitz 18 auf, der den Querschnitt der Anregungs- ao andere Formen gemäß den F i g. 3 und 4 möglich,
lichtstrahlung 4 in Umfangsrichtung des Hohlzylin- Dort liegt das stimulierbare Medium 2' in Form von
ders 8 auf ein Maß α begrenzt. Der Längsschlitz 18 Stäben 27 vor, die einen kreissektorförmigen
bildet somit eine Spaltblende für die Anregungslicht- Querschnitt haben und mit ihren ebenen Seitenstrahlung
4. flächen so nebeneinanderliegen, daß sie insgesamt
Um Verluste an Anregungslichtstrahlung weit- 35 einen geschlossenen Hohlzylinder 8' bilden. Dieser
gehend zu vermeiden, besitzt das Gehäuse 17 folgen- ist wiederum an den Stirnflächen mit Spiegelschichden
Querschnitt: Zwischen den Mantellinien 19 ist ten 5' und 6' versehen. Die einzelnen Stäbe können
der Querschnitt des Gehäuses 17 elliptisch. In oder voneinander durch dünne wärmedämmende Zwinahe
bei der einen Brennlinie B1 ist die Anregungs- schenschichten 28 getrennt sein, die an ihren Oberlichtquelle
3 angeordnet. Die andere Brennlinie B2 30 flächen noch ebenso verspiegelt sein können, wie die
liegt außerhalb des Gehäuses 17 im Bereich, zweck- Außenflächen 29 der Stäbe 27. Der Hohlzylinder 8'
mäßig auf einem mittleren Umfang, des Hohlzylin- ist von einem Mantel 30 aus gut wärmeleitendem
ders 8. Von den Mantellinien 19 bis zu Mantellinien Werkstoff, wie z. B. Kupfer oder Silber, umgeben.
20 in Richtung auf die Spaltblende zu verläuft der Der Mantel 30 bildet Kühlrippen 31.
Querschnitt des Gehäuses 17 kreisbogenförmig, wo- 35 Eine weitere geeignete Form für das stimulierbare bei der Krümmungsmittelpunkt dieser Kreisbögen mit Medium eines optischen Senders nach den F i g. 1 der inneren Brennlinie B1 zusammenfällt. Von den und 2 ist in F i g. 5 dargestellt und mit 2" bezeichnet. Mantellinien 20 aus verjüngt sich der Querschnitt Auch dort liegt das stimulierbare Medium in Form des Gehäuses 17 konisch zum Längsschlitz 18 hin. von Stäben 32 vor, die aber diesmal einen kreisför-Das von der Lichtquelle 3 ausgehende Anregungs- 40 migen Querschnitt besitzen und entlang von Mantellicht durchsetzt zu einem kleinen Teil unmittelbar linien so aneinanderliegen, daß sie insgesamt wiederden Längsschlitz 18, zu einem größeren Teil wird es um einen Hohlzylinder 8" bilden. Der Hohlzylinam elliptischen Gehäuseabschnitt 19-19 in die Brenn- der 8" kann ebenfalls mit einem Mantel aus Wärme linie B2 direkt reflektiert, und zum restlichen Teil er- gut ableitendem Material versehen sein. Auch ist es folgt zunächst eine Reflexion an den Kreisbogen- 45 möglich, wärmedämmende Zwischenschichten und abschnitten 19-20 und dann am elliptischen Abschnitt eine- Verspiegelung an den Stäben 32 anzubringen. 19-19 wiederum in die Brennlinie B2. Dadurch ge- Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 langt praktisch alles von der Anregungslichtquelle 3 liegt ein stimulierbares Medium T" vor, das die ausgesandte Licht in das stimulierbare Medium des Form eines Speichensternes hat. Seine Speichen 33 Hohlzylinders 8 und regt dieses zur Ausstrahlung 50 gehen sternförmig und in gleichen Winkelabständen von monochromatischem, kohärentem, stark gebün- von einer zentralen Nabe 34 aus. Mit der Nabe 34 deltem Licht an. Das auf die beschriebene Weise aus- ist eine Welle 35 verbunden, an welcher ein Rotagebildete Gehäuse 17 stellt somit eine optische Bün- tionsantrieb 36 angreift, der wiederum aus einem delungseinrichtung dar, die mit der Spaltblende 18 Elektromotor 37 und einem Getriebe 38 bestehen zusammenwirkt. Voraussetzung hierfür ist selbst- 55 kann. Die Speichen 33 sind an ihren Enden mit Spieverständlich, daß die Innenflächen des Gehäuses 17 gelschichten 39 und 40 für den optischen Resonator verspiegelt sind. Das Gehäuse 17 erstreckt sich der versehen.
Querschnitt des Gehäuses 17 kreisbogenförmig, wo- 35 Eine weitere geeignete Form für das stimulierbare bei der Krümmungsmittelpunkt dieser Kreisbögen mit Medium eines optischen Senders nach den F i g. 1 der inneren Brennlinie B1 zusammenfällt. Von den und 2 ist in F i g. 5 dargestellt und mit 2" bezeichnet. Mantellinien 20 aus verjüngt sich der Querschnitt Auch dort liegt das stimulierbare Medium in Form des Gehäuses 17 konisch zum Längsschlitz 18 hin. von Stäben 32 vor, die aber diesmal einen kreisför-Das von der Lichtquelle 3 ausgehende Anregungs- 40 migen Querschnitt besitzen und entlang von Mantellicht durchsetzt zu einem kleinen Teil unmittelbar linien so aneinanderliegen, daß sie insgesamt wiederden Längsschlitz 18, zu einem größeren Teil wird es um einen Hohlzylinder 8" bilden. Der Hohlzylinam elliptischen Gehäuseabschnitt 19-19 in die Brenn- der 8" kann ebenfalls mit einem Mantel aus Wärme linie B2 direkt reflektiert, und zum restlichen Teil er- gut ableitendem Material versehen sein. Auch ist es folgt zunächst eine Reflexion an den Kreisbogen- 45 möglich, wärmedämmende Zwischenschichten und abschnitten 19-20 und dann am elliptischen Abschnitt eine- Verspiegelung an den Stäben 32 anzubringen. 19-19 wiederum in die Brennlinie B2. Dadurch ge- Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 langt praktisch alles von der Anregungslichtquelle 3 liegt ein stimulierbares Medium T" vor, das die ausgesandte Licht in das stimulierbare Medium des Form eines Speichensternes hat. Seine Speichen 33 Hohlzylinders 8 und regt dieses zur Ausstrahlung 50 gehen sternförmig und in gleichen Winkelabständen von monochromatischem, kohärentem, stark gebün- von einer zentralen Nabe 34 aus. Mit der Nabe 34 deltem Licht an. Das auf die beschriebene Weise aus- ist eine Welle 35 verbunden, an welcher ein Rotagebildete Gehäuse 17 stellt somit eine optische Bün- tionsantrieb 36 angreift, der wiederum aus einem delungseinrichtung dar, die mit der Spaltblende 18 Elektromotor 37 und einem Getriebe 38 bestehen zusammenwirkt. Voraussetzung hierfür ist selbst- 55 kann. Die Speichen 33 sind an ihren Enden mit Spieverständlich, daß die Innenflächen des Gehäuses 17 gelschichten 39 und 40 für den optischen Resonator verspiegelt sind. Das Gehäuse 17 erstreckt sich der versehen.
Länge nach über einen Großteil des Hohlzylinders 8. Zum Erzeugen der Anregungslichtstrahlung sind
Je nach Wunsch kann das Gehäuse 17 selbstverständ- zwei Anregungslichtquellen 3 a'" und 3 b'" vorge-
lich langer oder kürzer gemacht werden. 60 sehen, die in Gehäusen 17a'" und 176'" angeordnet
Das stimulierbare Festkörpermedium 2 ist von sind. Die Ausbildung der Anregungslichtquellen und
einem Kühlmittelgehäuse 21 mit Anschlußstutzen 22 Gehäuse stimmt mit derjenigen nach den F i g. 1
und 23 eingeschlossen, das aus einem wenigstens im und 2 überein, so daß sich eine erneute Beschreibung
Bereich des Ausgangslichtstrahls 7 für diesen durch- erübrigt. Die Gehäuse 17a'" und 17 b'" liegen sich
lässigen Werkstoff besteht. Durch das Kühlmittel- 65 derart gegenüber, daß ihre äußeren Brennlinien zu-
gehäuse 21 kann ein flüssiges oder gasförmiges sammenfallen. Die gemeinsame äußere Brennlinie
Kühlmittel gesandt werden, das die im Hohlzylin- liegt im Bereich eines Spaltes 41, der zwischen den
der 8 entstehende Wärme abführt. Dieses Kühl- einander zugewandten Schlitzen 18a"' und 18 b'"
liegt und den Durchtritt der Speichen 33 bei der Rotation des st mulierbaren Mediums 2'" ermöglicht.
Die Speichen 33 werden in diesem Fall also von zwei gegenüberliegenden Seiten her durch das
Anregungslicht beaufschlagt. Der Ausgangslichtstrahl 5 verläßt die Anordnung bei T". Solange die Gehäuse
17a"' und 176"' mit den stabförmigen Anregungslichtquellen 3 α'" und 36'" sich über die Länge nur
einer Speiche 33 erstrecken, entsteht nur ein einziger Ausgangslichtstrahl 7'". Ebenso gut ist es jedoch
möglich, eines oder beide der Gehäuse mit den Anregungslichtquellen über den gesamten Durchmesser
des Speichersterns zu erstrecken, so daß dann das Gehäuse die in F i g. 6 gestrichelt ergänzte Gesamtform
besitzt. In diesem Fall werden gleichzeitig zwei einander diametral gegenüberliegende Speichen angeregt,
und es entsteht ein zusätzlicher Ausgangslichtstrahl la'", der gegebenenfalls durch optische Umlenkmittel
so umgelenkt werden kann, daß er die Anordnung parallel zum Ausgangslichtstrahl 7'" ao
oder in einem beliebigen Winkel zu diesem verläßt.
So wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 zwei einander gegenüberliegende Gehäuse
mit Anregungslichtquellen und zusammenfallenden äußeren Brennlinien vorgesehen sind, ist dies as
auch bei einer hohlzylindrischen Formgebung des stimulierbaren Mediums möglich. Dies ist in F i g. 8
dargestellt. Dort ist ein Hohlzylinder 8 c gezeigt, in dessen Innerem ein erstes Gehäuse 17 c mit einer
Anregungslichtquelle 3 c angeordnet ist, dem außer- 3» halb des Hohlzylinders 8 c ein Gehäuse 17 d mit
einer Anregungslichtquelle 3 d gegenüberliegt. Der Hohlzylinder 8 c läuft durch einen Spalt 42 zwischen
den beiden Längsschlitzen 18 c und 18 d hindurch. In F i g. 8 ist ferner gestrichelt die Möglichkeit der
Anordnung eines weiteren Gehäuses 17 e angedeutet, von dem aus das Material des Hohlzylinders 8 c an
einer über dessen Umfang versetzten Stelle zur Stimulation angeregt werden kann. In diesem Fall entstehen
wiederum zwei Ausgangslichtstrahlen.
Schließlich ist in F i g. 9 noch die Möglichkeit angedeutet, einem stimulierbaren Medium in Form
eines Hohlzylinders 8 g ein inneres Gehäuse 17 g mit einer Anregungslichtquelle 3 g — entsprechend dem
Gehäuse und der Anregungslichtquelle 3 in den Fig. 1 und 2 — sowie ein äußeres Gehäuse 43 zuzuordnen,
das drei Anregungslichtquellen 44 enthält, deren Strahlenbündel durch die entsprechend ausgebildeten
Innenflächen des Gehäuses 43 im wesentlichen auf die äußere Brennlinie des Gehäuses 17g so
konzentriert werden. Auch in diesem Fall läuft der Hohlzylinder 8 g durch einen Spalt 45 zwischen dem
Längsschlitz 18 g und einem Längsschlitz 46 hindurch. Auf diese Weise läßt sich eine noch größere
Konzentration von Anregungslicht erzielen.
In allen Fällen soll die in F i g. 2 mit α bezeichnete
Weite des den Strahlquerschnitt des Anregungslichts in Bewegungsrichtung des stimulierbaren Mediums
begrenzenden Längsschlitzes im wesentlichen mit der Dicke des stimulierbaren Mediums in Richtung der
Anregungslichtstrahlung übereinstimmen. Diese Dicke entspricht in den F i g. 1 und 2 der Wandstärke b des
Hohlzylinders 8, in den F i g. 3 und 4 der radialen Dicke c der Stäbe 27, in F i g. 5 dem Durchmesser d
der Stäbe 32, in den Fig. 6 und 7 dem Durchmesser J der Speichen 33 und schließlich in den
Fi g. 8 und 9 wiederum der Wandstärke e bzw. / der Hohlzylinder 8 c und 8 g. Diese übereinstimmenden
Maße liegen zweckmäßigerweise zwischen 0,1 und 3 cm und betragen vorzugsweise — wie in der Zeichnung
in natürlicher Größe dargestellt — 0,5 cm. Die übrigen Abmessungen des stimulierbaren Mediums
sind so zu wählen, wie dies in der Technik der optischen Sender mit stimulierbarem Festkörpermedium
üblich ist. Auch insoweit sind in der Zeichnung etwa natürliche Maße gewählt, die selbstverständlich je
nach Bedarf verändert werden können.
Das Wirkungsprinzip ist bei allen beschriebenen Ausführungsformen gleich:
Das rotierende Festkörpermedium 2, 2', 2", 2'" läuft quer durch das oder die Anregungslichtstrahlenbündel
hindurch. Dabei werden einzelne, in Mantelrichtung verlaufende Längsstreifen der Hohlzylinder
8, 8c bzw. Se oder die Stäbe 27 bzw. 32 oder die Speichen 33 periodisch dem Anregungslicht ausgesetzt.
Während dieser Zeit entsteht in dem betreffenden Abschnitt des stimulierbaren Mediums ein
kohärenter Ausgangslichtstrahl, der den optischen Sender immer an ein und derselben Stelle verläßt.
Es kommt eine Zone bzw. ein Stab oder eine Speiche nach der anderen zur Aussendung eines Impulses
kohärenter Strahlung, und zwischen den einzelnen Aussendungsvorgängen verbleibt genügend Zeit zum
Abkühlen des die meiste Zeit über brachliegenden stimulierbaren Mediums.
Die Drehzahl des jeweiligen stimulierbaren Festkörpermediums ist auf die gewünschte Impulsfrequenz
im Ausgangslicht abzustimmen. Sie kann dabei so hoch getrieben werden, daß praktisch eine kontinuierliche
Ausgangslichtstrahlung entsteht.
Lediglich als Beispiel für die Rotationsgeschwindigkeit soll hier für die Ausführungsform nach den
F i g. 1 und 2 folgende Anleitung gegeben werden:
Die bisher bekannten optischen Sender arbeiten mit Impulsfrequenzen von 0,2 bis 12 000 Impulse
pro Minute. (Ein Beispiel für einen optischen Sender mit sehr niedriger Impulsfolge und mit Rubin als
stimulierbarem Medium wird angegeben von J. P. W i 1 son in »Internationale elektronische Rundschau«,
1964, Nr. 11, S. 621. Ein Beispiel für einen optischen Sender mit verhältnismäßig hoher Impulsfolge ist angegeben
von H. D. vom Stein in »Wehrtechnische Monatshefte«, Heft 8, August 1963, S. 309.) Die
Dauer eines Einzelimpulses beträgt 10~7 Sekunden
bis zu einigen Millisekunden. Nach Sy. Vogel und L. H. Dulberger. (Electronics, Ausgabe vom
27. 10. 61) beträgt die Dauer eines Einzelimpulses bei Rubin als stimulierbarem Medium etwa 500 μβ;
d. h., daß in diesem Falle 2000 Impulse pro Sekunde theoretisch möglich wären, ohne daß sich die einzelnen
Impulse überlagern.
Das stimulierbare Medium sowie die Anordnung einschließlich der Anregungslichtquelle und die Kühlung
seien so gewählt, daß 40 Impulse des monochromatischen, kohärenten, stark gebündelten Lichts
pro Sekunde möglich sind. Die Impulsdauer betrage 500 μβ, d. h. bei dieser Impulsform sind 2000 Impulse
pro Sekunde möglich, ohne daß sich die Einzelimpulse überdecken und ohne daß Lücken zwischen
den einzelnen Impulsen bestehen.
Um 2000 Impulse pro Sekunde zu erzielen, wird beispielsweise das stimulierbare Medium in der Formgebung
nach F i g. 5 in das Gerät nach F i g. 1 und 2 eingebaut und so ausgeführt, daß fünfzig Stäbe 32
den Hohlzylinder 8" bilden und daß dieser Hohlzylinder mit 40 Umdr./Sek. rotiert.
Die Anrcgungslichtquelle kann namentlich bei den als einheitliche Hohlzylinder 8, 8c, 8g ausgeführten
stimulierbaren Medien kontinuierlich Anregungslicht aussenden. Ist das stimulierbare Medium aus einzelnen
Stäben oder Speichen od. dgl. aufgebaut, dann ist es natürlich günstiger, Anregungslichtquellen zu
verwenden, die im Impulsbetrieb arbeiten. Die Frequenz der Anregungslichtquelle ist dabei auf die
Drehzahl des stimulierbaren Mediums so abzustimmen, daß sich jeweils ein Stab bzw. eine Speiche im
Weg des Anregungslichts befinden, wenn dieses ausgesandt wird. Der Antrieb kann dabei auch als
Schrittantrieb ausgebildet sein.
Der erfindungsgemäße optische Sender ist auch sehr gut zur Erzeugung der sogenannten »Riesenimpulsc«
geeignet, deren Spitzenleistung um mehr als sechs Zehnerpotenzen höher liegt als die der Impulse
anderer, im normalen Impulsbetrieb arbeitender optischer Festkörpersender. Auf das bereits angegebene
Beispiel des aus fünfzig Einzelstäben des stimulierbaren Mediums bestehenden, mit 40 Umdr./
Sek. rotierenden Hohlzylinders angewendet, ergeben sich für die Erzeugung von Riesenimpulsen, bei beispielswciser
Zwischenschaltung einer Kcrrzelle als optischer Verschluß zwischen das stimulierbare Medium
und einen der Spiegel des optischen Resonators und unter Voraussetzung der nachstehenden Werte
folgende Daten:
Verzögerungszeit zwischen dem Beginn
des Anregungsimpulses und dem OfT-nungsbefehl für den Kerrzcllenver- .
Schluß etwa 0,5 ms
des Anregungsimpulses und dem OfT-nungsbefehl für den Kerrzcllenver- .
Schluß etwa 0,5 ms
Umfangsgeschwindigkeit des Hohlzylinders
8" nach Fig. 5, der aus
fünfzig Einzelstäben mit einem Durchmesser von 0,5 cm bestehen soll 10s cm's
fünfzig Einzelstäben mit einem Durchmesser von 0,5 cm bestehen soll 10s cm's
Weg eines Stabes des stimulierbaren
Mediums in der Verzögerungszeit (etwa
0,5 ms) zwischen Anregungsimpuls und
Öffnung des Kcrrzellenverschlusscs ... 0,5 cm
Mediums in der Verzögerungszeit (etwa
0,5 ms) zwischen Anregungsimpuls und
Öffnung des Kcrrzellenverschlusscs ... 0,5 cm
Das entspricht in diesem Beispiel dem Durchmesser ti eines Stabes, so daß im Augenblick des Einsetzens
des Riesenimpulses der nächste Stab des aus fünfzig Rundstäben bestehenden Hohlzylinders 8"
sich gerade vor der Schlitzblende zur Aufnahme des Anregungsimpulses 'der Anrcgungslichtquelle befindet.
Dadurch ist nach diesem Ausführungsbeispiel eine Folge von Riesenimpulsen mit der Periodendauer
T — 0,5 ms möglich.
Durch die Steigerung der Anzahl der Einzelstäbe im Mantel des Hohlzylindcrs und durch Erhöhung
der Drehzahl des Hohlzylindcrs ist eine Verkürzung der Periodendauer T möglich, so daß man bei geeigneter
Wahl der Anzahl der Einzelstäbe und der Umdrehungszahl des aus diesen Einzelstäben bestehenden
Hohlzylindcrs eine Folge von Riesenimpulsen erhält, bei der die Periodendauer gleich oder kleiner
wird als die Impulsdauer (T <{ τ).
(Weg eines Stabes während der
Öffnungszeit von 0,02 ns des
Kerrzellen Verschlusses
Öffnungszeit von 0,02 ns des
Kerrzellen Verschlusses
(Weg eines Stabes während der
Dauer des Riesenimpulses von
0,2 tis
Dauer des Riesenimpulses von
0,2 tis
= 2·10-*cm)
= 2·10-«cm) Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel
beschränkt. Insbesondere wäre es möglich, das stimulierbare Medium als zylindrischer
Käfig mit voneinander getrennten Käfigstäben auszuführen. Auf diese Weise ließe sich ein noch besserer
Kühleffekt erzielen, da die Stäbe allseitig einem Kühlmittel ausgesetzt werden können. Für den Fall,
daß eine rotierende Bewegung des stimulierbaren Mediums nicht erwünscht ist, kann das stimulierbare
ίο Medium auch translatorisch periodisch hin- und herbewegt
werden. Es kann zu diesem Zweck beispielsweise als Gitter mit zueinander parallelen Stäben
ausgeführt sein. Dieses Gitter kann — abgesehen von den Umkehrpunkten — mit linearer Geschwindigkeit
hin- und herbewegt werden. Außerdem ist eine Anpassung der Abstände der Gitterstäbe an Abweichungen
der Geschwindigkeit vom Linearverlauf im Bereich der Umkehrpunkte möglich.
An Stelle eines rotierenden Speichensterns kann
An Stelle eines rotierenden Speichensterns kann
ao auch eine homogene, rotierende Platte von Kreisoder Polygonform verwendet werden, wie dies in
F i g. 6 gestrichelt angedeutet ist.
Bei aus Stäben zusammengesetzten Hohlzylindern oder zylindrischen Käfigen können Stäbe beliebigen
Querschnitts, insbesondere auch solche polygonalen Querschnitts, vorgesehen werden.
Die Ausbildung des optischen Resonators kann beliebig erfolgen. Insbesondere kann an Stelle von
Spiegelschichten an den Stirnseiten auch je ein Prisma
angeschliffen oder Hinzugefügt werden, das aus dem gleichen Material wie das stimulierbare Medium besteht
und total reflektiert. Die Spiegel des optischen Resonators können auch räumlich entfernt vom
stimulierbaren Medium in justierbaren Halterungen angeordnet sein.
Im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens liegt es auch, das stimulierbare Medium ortsfest anzuordnen
und die Anrcgungslichtquelle mit der Einrichtung zum Begrenzen des Anregungslichtstrahlenbündeis
rotieren zu lassen oder in anderer Weise zu bewegen. In diesem Fall tritt die Ausgangslichtstrahlung
allerdings nicht immer an der gleichen Stelle aus, so daß optische Umlenk- oder Sammcleinrichtungen
vorgesehen sein müssen, die die an verschiedenen Stellen erscheinenden Ausgangslichtstrahlen in
eine Richtung lenken.
Claims (22)
1. Optischer Sender oder Verstärker (Laser) für hohe Leistung mit einem stimulierbaren
Medium, dessen Mantelfläche sich in der Brcnnlinic des Spiegelsystems für die Anregung befindet,
dessen Stirnflächen den optischen Resonator bilden und das zum Zwecke der Kühlung sowohl
senkrecht zu seiner Ausstrahlungsrichtung als auch senkrecht zur Richtung der Anregungsstrahlung drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das stimulierbare Medium (2 usw.) in Bewegungsrichtung eine gegenüber der
Weite (α) des Querschnitts der Anrcgungsstrahlung
(4) so wesentlich größere Gesamtfläche aufweist, daß diese jeweils nur periodisch durch die
Anregungsstrahlung (4) hindurciiwandcrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gckennzeichnet, daß die Brcnnlinic der Anregungsstrahlung
(4) auf einen die optische Achse enthaltenden, parallel oder senkrecht zur Rotationsachse
des stimulierbaren Mediums (2 usw.) ver-
laufenden, schmalen Oberflächenbereich des die Umhüllende des rotierenden Mediums bildenden
Rotationskörpers ausgeblendet bzw. gebündelt ist, so daß gleichzeitig immer nur derjenige Teilbereich
des sümulierbaren Mediums (2 usw.) angeregt und stimuliert ausstrahlt, der als Drehwinkelbereich
in seiner Breite der Dicke des stimulierbaren Mediums bzw. seiner Wandstärke
entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen des
Querschnitts der Anregungsstrahlung (4) eine Spaltblende (18 usw.) mit einer optischen Bündelungseinrichtung
(19, 20) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (6
bis f) des stimulierbaren Mediums (2 usw.) in Richtung der Anregungsstrahlung (4) etwa 0,1
bis 3 cm, vorzugsweise etwa 0,5 cm beträgt und daß die Weite (a) des Querschnitts der Anregungs- «o
strahlung (4) in Bewegungsrichtung des stimulierbaren Mediums (2 usw.) dieselbe Größenordnung
hat.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das as
stimulierbare Medium (2) als Hohlzylinder (8 usw.) mit zur Ausgangslichtstrahlung (7) paralleler Zylinderachse
ausgebildet ist, die mit einem Rotationsantrieb (9) verbunden ist, und daß die Anregungsstrahlung (4) radial zum Zylindermantel gerichtet
und ihr Querschnitt in Zylindcrumfangsrichfung begrenzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (8' bzw. 8")
durch nebeneinanderliegende, in Richtung von Zylindermantellinien verlaufende Stäbe (27 bzw.
32) gebildet ist, deren Abmessung in Zylinderumfangsrichtung
im wesentlichen mit der Weite (α) des Querschnitts der Anrcgungsstrahlung (4)
in derselben Richtung übereinstimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (27, 28) einen kreisringsektorförmigcn
Querschnitt besitzen und mit ihren radial verlaufenden Seitenflächen aneinanderliegen
oder daß die Stäbe (32) einen kreis- oder polvgonförmigen Querschnitt besitzen und
entlang je einer Mantellinie aneinanderliegcn.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das
stimulierbar Medium (T") als Speichenstern ausgebildet ist. an dessen Zentralachse (35) ein
Rotationsantrieb (36) angreift, und daß die Anregungsstrahlung (4) parallel zur Zentralachse gerichtet
sowie in Rotationsumfangsrichtung auf einem Querschnittsstreifen begrenzt ist, dessen
Weite («) im wesentlichen mit der Weite (</) einer
Speiche (33) übereinstimmt und der bezüglich der Rotationsbewegung radial verläuft.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
stimulierbare Medium als polygonale oder kreisförmige Ringscheibe ausgebildet ist, an deren
Zentralaclise ein Rotationsantrieb angreift, und daß die Anregungsstrahlung in Rotationsumfangsrichtung
auf einen strcifenförmigen, radial verlaufenden Querschnitt begrenzt ist.
10. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsaußenflächen
(29) der Stäbe mit Ausnahme der der Anregungsstrahlen zugewandten Flächenabschnitte
dem stimulierbaren Medium zugewandte spiegelnde Flächen tragen.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10, mit im Inneren des stimulierbaren
Mediums angeordneter Anregungslichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregungslichtquelle
(3 usw. bzw. 44) in an sich bekannter Weise stabförmig und in einem zylindrischen,
feststehenden Gehäuse (17 usw. bzw. 43) parallel zu einer Zylindennantellinie angeordnet ist
und daß das Gehäuse einen zur Lichtquelle parallelen, die Spaltblende bildenden Längsschlitz
(18 usw. bzw. 46) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17 usw. bzw.
43) innen verspiegelt ist und in dem die Anregungslichtquelle (3 usw. bzw. 44) umgebenden
Bereich einen Querschnitt (19) in Form einer Ellipse besitzt, in oder nahe bei deren erster
Brennlinie (B1) die stabförmige Lichtquelle liegt und deren große Achse den Längsschlitz (18 usw.)
durchsetzt, daß der elliptische Querschnitt beiderseits des Längsschlitzes in einen kreisbogenförmigen
Querschnitt (19-20) übergeht, dessen Kriimmungsmittellinie mit der ersten Brennlinie zusammenfällt,
und daß das Gehäuse dem stimulierbaren Medium (2 usw;)-derart zugeordnet ist, daß letzteres
durch die Anregungsstrahlung (4) im Bereich der außerhalb des Gehäuses liegenden zweiten
Ellipsenbrennlinie (Bt) hindurchwandert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Gehäuse
(17 usw. bzw. 43) mit stabförmigen Anregungslichtquellen derart angeordnet sind, daß
ihre äußeren, zweiten Brennlinien (B2) im wesentlichen
zusammenfallen und zwischen ihnen im Bereich der äußeren Brennlinien ein Durchtrittsspalt
(41. 42, 45) für das stimulierbare Medium (2 usw.) verbleibt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5, 11 und gegebenenfalls 12 und 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse (17 usw.) im Inneren des Hohlzylinders (8 usw.) dieses im wesentlichen
ausfüllend, angeordnet ist, und'oder daß wenigstens ein Gehäuse (17 d, 17 e bzw. 43) außerhalb
des Hohlzylindcrs angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, mit zwei oder mehreren auf
das stimulierbare Medium einwirkenden Anrcgungslichtquellen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Anregungsstrahlenbündel einen in Richtung der Bewegungskomponente des stimulierbaren
Mediums (2 bzw. 2'") begrenzten Strahlquerschnitt haben und von den Zonen des stimulierbaren Mediums zum Erzeugen von zwei
oder mehr Ausgangsstrahlcn (T" bzw. la") nacheinander
durchlaufen werden.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Anregungslichtquelle (3 a'"), das Gehäuse
(17a'") und der Längsschlitz (ISa'") so lang bemessen
sind, daß beiderseits derZentralachsc (35) je ein Anregungsstrahlenbündel vorhanden ist,
durch welche die Speichen (33) des stimulierbaren Mediums (2'") hindurchwandern.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der
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Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das stimulierbare Medium (2 usw.) wenigstens
über einen Teil seines Weges in an sich bekannter Weise in ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel
eintaucht, durch das gegebenenfalls auch jede Anregungslichtquelle (3) kühlbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, mit voneinander getrennten Kühlmittelströmen für das
stimulierbare Medium und jede Anregungslichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelströme
voneinander durch eine möglichst nur für die Anregungsstrahlung (4) durchlässige
und zugleich wärmeisolierende Zwischenschicht (24) getrennt sind.
19. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 6, 7 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabe
(27) durch wärmedämmende Zwischenschichten
(28) voneinander getrennt sind, die dünn gegenüber den Abmessungen der Stäbe in Zylinderumfangsrichtung
sind.
ao
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem das stimulierbare
Medium mit einer Auflage aus gut wärmeleitendem Werkstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der gut wärmeleitende Werkstoff Kühlrippen (31) bildet.
21. Vorrichtung wenigstens nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung einer in an sich bekannter Weise im Impulsbetrieb arbeitenden Anregungslichtquelle
(3 usw. bzw. 44) deren Impulsfrequenz und die Bewegungsgeschwindigkeit des stimulierbaren
Mediums (2 usw.) derartig miteinander synchronisiert sind, daß sich bei Abgabe jedes Anregungslichtimpulses
gerade ein Stab (27, 32) bzw. eine Speiche (33) im Anregungsstrahl befindet.
22. Anwendung des optischen Senders oder Verstärkers nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 21, auf die- Erzeugung von Riesen-• impulsen in sehr rascher Folge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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