DE4208147A1 - Endgepumpter hochleistungsfestkoerperlaser - Google Patents
Endgepumpter hochleistungsfestkoerperlaserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Laser, die ein Festkör
per- Verstärkungsmedium aufweisen. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung Festkörperlaser, bei denen das Ver
stärkungsmedium mittels einer Laserdiode gepumpt wird, wel
che sich unter einem Winkel relativ zu der optischen Achse
des Lasers befindet.
Viele neue Anordnungen sind entwickelt worden, um die Vor
teile der kleinen Größe, der hohen Zuverlässigkeit und der
hohen Effizienz von Diodenlaserpumpquellen ausnutzen zu kön
nen. Endgepumpte Geometrien sind verwendet worden, um die
höchsten Konversionseffizienzen zu demonstrieren und um
typischerweise beugungsbegrenzte Ausgangsstrahlen zu erzeu
gen. Indessen ist die Ausgangsleistung von endgepumpten La
sern infolge der Schwierigkeiten beim effizienten Einkoppeln
der Pumpleistung einer Mehrzahl von Laserdioden in das Mo
denvolumen des Festköper- Verstärkungsmediums begrenzt gewe
sen. "Seiten"-gepumte Laser sind leicht zu höheren Leistun
gen heraufzusetzen, wie von Burnham und Hayes in Optics Let
ters 14:27, 1989 beschrieben, aber diese Laser leiden unter
einer geringen Konversionseffizienz und/oder einer vermin
derten Strahlqualität. Die hohe Effizienz von endgepumpten
Lasern tritt infolge einer höheren Absorption der Pump
leistung, einer exzellenten Überlappung zwischen dem Pumpvo
lumen und der Lasermode und höheren Pumpdichten auf.
Die Ausgangsleistung von endgepumpten Ausführungen ist durch
die Verwendung einer Mehrzahl von Quellen erhöht worden, die
mittels Multiplexen von: (1) der Anzahl der Enden, (2) den
Pumplichtpolarisationen, (3) den mit der Quelle verbundenen
Fasern, und (4) den Einfallswinkeln in das Verstärkungsme
dium eingekoppelt werden. Jedes dieser Verfahren weist Nach
teile bezüglich seiner Komplexität, Effizienz, und/oder Be
grenzungen des Betrages der erzielbaren Ausgangsleistung,
die erhalten werden kann, auf. Die Vielzahl von Oberflächen
in Lasern mit einer Mehrzahl von Enden (oder Facetten), wie
sie z. B. von Baer in dem U.S. Patent Nr. 48 37 771, be
schrieben worden sind, können die Komplexität und die Ver
luste im Resonator erhöhen. Die Effizienz von diodengepump
ten Festkörperlasern fällt stark mit den Resonatorverlusten,
wenn der Laser mit der Mehrzahl von Enden eine geringe Ver
stärkung hat. Die Polarisationskopplung kann nur ein Faktor
von 2 bereitstellen, um die Ausgangsleistung zu erhöhen und
führt nur zu einem geringen Anwachsen der Laserausgangs
leistung. Fasergekoppelte Laser sind von Kubodera und Noda,
Applied Optics 21:2466, 1982, beschrieben worden. Das Ein
koppeln mittels Fasern vermindert die Pumphelligkeit und
führt typischerweise zu einem Verlust des Pumplichtes in der
Höhe von 40%. Eine geringere Pumphelligkeit führt zu einer
geringeren Verstärkung, die ihrerseits zu einer geringeren
Laserextraktionseffizienz führt. Fan et al. beschreibt in
Optics Letters 14:1057, 1989 das Muliplexen von Ein
fallswinkeln, um eine Leistungserhöhung zu erzielen. Obwohl
hohe Effizienzen unter Verwendung dieses Prinzips gezeigt
wurden, wird die Anzahl der individuellen Pumpquellen, die
verwendet werden können, aufgrund räumlicher Beschränkungen
begrenzt sein; ferner ist diese Lösung mit der Verwendung
von Laserdiodenblöcken als Pumpquellen inkompatibel. Darüber
hinaus kann nur ein Ende des Verstärkungsmediums ohne Inter
ferenzen mit dem optischen Resonator des Lasers gepumpt wer
den, da die Pumpquellen quer über die optische Achse des La
sers angeordnet sind. Laser, welche entlang der optischen
Achse gepumpt werden, verwenden dichroische Beschichtungen,
um das Pumplicht in das Verstärkungsmedium zu übertragen und
um das Laserlicht zurück in den optischen Resonator zu re
flektieren. Diese Beschichtungen weisen eine beschränkte
Transmission auf und führen typischerweise zu einem 10 bis
15% Verlust der einfallenden Pumpleistung.
Um diese Nachteile des Standes der Technik zu beheben, ist
ein endgepumpter Nd:YAG Laser entwickelt worden, welcher
Hochleistungs- Diodenlaser- Blockpumpquellen verwendet, die
in einem Aufbau angeordnet sind, welcher eine effiziente Er
höhung der Ausgangsleistung bishin zu den Materialbegrenzun
gen erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Laserverstär
ker nach Anspruch 1, bzw. durch einen Laseroszillator nach
Anspruch 6, bzw. ein thermisches Steuersystem nach Anspruch
11 gelöst.
Die vorliegende Erfindung trifft die optische Verbindung von
Diodenblöcken mit endgepumpten Festkörper- Verstärkungsme
dien, das außerachsige geometrische Multiplexen von Dioden
lasern, und Linsendesigns, um mit Diodenlaserblöcken Spots
hoher Intensität zu erzeugen. Da das Lasersystem der vorlie
genden Erfindung für den allgemeinen Gebrauch bestimmt ist,
muß es einen TEM00 Strahl hoher Qualität für die Modenkopp
lung (Mode Locking), für die effiziente Verdopplung und für
andere nichtlineare optische Anwendungen bereitstellen.
Gemäß einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein Laser
verstärker, welcher ein Festkörper- Verstärkungsmedium auf
weist, sowie wenigstens eine Pumpstrahlvorrichtung. Das
Festkörper- Verstärkungsmedium ist entlang eines optischen
Pfades angeordnet und weist erste und zweite gegenüberlie
gende Endoberflächen auf, die von dem optischen Pfad ge
schnitten werden. Das Verstärkungsmedium erzeugt die op
tische Energie entlang des optischen Pfades in Antwort auf
einen Pumpenergiestrahl. Die wenigstens eine Pumpstrahlvor
richtung ist von dem optischen Pfad versetzt und kreisförmig
um ihn herum verteilt. Jede Pumpstrahlvorrichtung erzeugt
und führt einen Pumpstrahl auf entweder die erste oder die
zweite der sich gegenüberliegenden Endoberflächen des Fest
körper- Verstärkungsmediums.
Gemäß einem anderen Aspekt ist die Erfindung ein Laseroszil
lator, welcher einen optischen Resonator, ein Festkörper-
Verstärkungsmedium, und wenigstens eine Pumpstrahlvorrich
tung aufweist. Der optische Resonator weist erste und zweite
optische Elemente auf. Das erste optische Element empfängt
optische Energie entlang eines optischen Pfades und reflek
tiert die optische Energie entlang des optischen Pfades zu
rück. Das zweite optische Element empfängt die optische En
ergie entlang des optischen Pfades und reflektiert einen
Teil der optischen Energie entlang den optischen Pfad zurück
und koppelt den verbleibenden Teil der Energie aus dem opti
schen Resornator aus. Das Festkörper- Verstärkungsmedium ist
entlang dem optischen Pfad zwischen dem ersten und dem zwei
ten optischen Element angeordnet. Das Verstärkungsmedium
weist erste und zweite gegenüberliegende Endflächen auf, die
von dem optischen Pfad geschnitten werden. Das Verstärkungs
medium erzeugt die optische Energie entlang des optischen
Pfades in Antwort auf einen Pumpenergiestrahl. Die
Pumpstrahlvorrichtung ist von dem optischen Pfad versetzt
und kreisförmig um ihn verteilt. Jede Pumpstrahlvorrichtung
erzeugt und leitet einen Pumpstrahl auf eine der ersten oder
zweiten sich gegenüberliegenden Endoberflächen des
Festkörper- Verstärkungsmediums.
Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung
ein Laseroszillator, welcher einen optischen Resonator, ein
Festkörper- Verstärkungsmedium und wenigstens zwei Pump
strahlvorrichtungen aufweist. Der optische Resonator weist
ein erstes optisches Element und ein zweites optisches Ele
ment auf. Das erste optische Element empfängt optische Ener
gie entlang eines optischen Pfades und reflektiert die op
tische Energie entlang des optischen Pfades zurück. Das
zweite optische Element empfängt die optische Energie ent
lang des optischen Pfades und reflektiert einen Teil der op
tischen Energie entlang des optischen Pfades zurück und kop
pelt den verbleibenden Teil der Energie aus dem optischen
Resonator aus. Das Festkörper- Verstärkungsmedium ist ent
lang des optischen Pfades zwischen dem ersten und dem zwei
ten optischen Element angeordnet. Das Verstärkungsmedium
weist erste und zweite sich gegenüberliegende Endoberflächen
auf, welche von dem optischen Pfad geschnitten werden. Das
Verstärkungsmedium erzeugt die optische Energie entlang des
optischen Pfades in Antwort auf einen Pumpenergiestrahl.
Eine der Pumpstrahlvorrichtungen erzeugt eine Mehrzahl von
Pumpstrahlen und leitet diese Mehrzahl von Pumpstahlen auf
eine der sich gegenüberliegenden Oberflächen des Festkörper-
Verstärkungsmediums, während die zweite Pumpstrahlvorrich
tung eine Mehrzahl von Pumpstrahlen erzeugt und diese Mehr
zahl von Pumpstrahlen auf die andere der sich gegenüberlie
genden Oberflächen des Festkörper- Verstärkungsmediums
führt. Die Pumpstrahlen werden auf die sich gegenüberliegen
den Oberflächen des Festkörper-Verstärkungsmediums aus ver
schiedenen Richtungen geführt, die von den ersten und zwei
ten Richtungen verschieden sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung
ein thermisches Steuersystem zur Kontrolle der Temperatur
einer Laserdiode. Das thermische Steuersystem weist einen
thermischen Leiter auf, welcher Wärme von der Laserdiode
leitet, und einen thermischen Regler, welcher mit dem ther
mischen Leiter verbunden ist und die Leitung der Wärme von
der thermischen Leitervorrichtung zu einem Kühlkörper steu
ert.
Auf diese Art und Weise stellt die vorliegende Erfindung
einen Festkörper- Laserverstärker mit einer hohen Konver
sionseffizienz ohne einer hohen Komplexität bereit.
Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein
kompakter endgepumpter Festkörperlaser bereitgestellt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Laserpumpquelle, die Pumplicht erzeugt,
das auf ein Festkörper- Verstärkungsmedium unter einem Win
kel auftrifft, der die Verwendung von verschiedenen
Diodenblöcken in einem kreisförmigen Array erlaubt, um so
die Ausgangsleistung zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß beide Enden eines Festkörper- Verstärkungsmediums simul
tan gepumpt werden können.
Gemäß einem weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung wird
eine Laserpumpquelle mit einer hohen Effizienz bereitge
stellt.
Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Bereitstellung einer hohen Transfereffizienz der Pum
pleistung einer Laserpumpquelle in ein Festkörper- Verstär
kungsmedium.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß eine Laserpumpquelle bereitgestellt wird, welche unter
keinen Umständen die Leistungsfähigkeit des Laserresonators
beeinträchtigt oder herabsetzt.
Darüberhinaus liegt ein Vorteil in der vorliegenden Erfin
dung in der Bereitstellung einer Laserpumpquelle mit sehr
hoher Intensität, um zusammen mit einem Verstärkungsmedium
eine hohe Verstärkung zu erzeugen.
Schließlich liegt ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in
der Bereitstellung eines thermischen Steuersystems, um die
Temperatur einer Laserdiode zu steuern.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug
nahme auf die Zeichnung zu entnehmen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausfüh
rungsform eines Laseroszillators gemäß der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, in dem die Ausgangsleistung der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als eine
Funktion der absorbierten Eingangsleistung darge
stellt ist,
Fig. 3A eine schematische Endansicht einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3B eine schematische Endansicht einer dritten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3C eine schematische Endansicht einer vierten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4A ein schematisches Diagramm der Pumpquelle und der
Pumpstrahllinse der vorliegenden Erfindung, darge
stellt in der Ebene parallel zu dem Laserdiodenarray
der Pumpstrahlquelle,
Fig. 4B ein schematisches Diagramm der Pumpquelle und der
Pumpstrahllinse der vorliegenden Erfindung, darge
stellt in der Ebene senkrecht zu dem Laserdiodenar
ray der Pumpstrahlquelle,
Fig. 5 ein Strahlendiagramm (ray trace diagramm) in dem die
Ausbreitung des Pumplichtes von einer Pumpstrahl
quelle durch eine Pumpstrahllinse zu einem Brenn
punkt durch konventionelle Optiken dargestellt ist,
für die vorliegende Erfindung in der Ebene parallel
zu dem Laserdiodenarray,
Fig. 6 ein Konturausdruck der 1064 nm Fluoreszenz, die von
einem Festkörper- Verstärkungsmedium bei Pumpen mit
der Pumpstrahlvorrichtung aus der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung emittiert
wird. Die Spitzenwertkontur entspricht einer Pumpin
tensität von 600 W/cm2,
Fig. 7A ein schematisches Diagramm der Pumpstrahlquelle und
einer alternativen Pumpstrahllinse für die vor
liegende Erfindung, dargestellt in einer Ebene
parallel zu dem Laserdiodenarray der Pumpstrahl
quelle,
Fig. 7B ein schematisches Diagramm der Pumpstrahlquelle und
einer alternativen Pumpstrahllinse für die vor
liegende Erfindung, dargestellt in der Ebene senk
recht zum Laserdiodenarray der Pumpstrahlquelle,
Fig. 8 ein Strahlendiagramm, in dem die Ausbreitung von
Pumplicht durch eine alternative Pumpstrahllinse zu
einem Brennpunkt durch eine Mikrolinsenarray- Optik
gezeigt ist, für die vorliegende Erfindung in der
Ebene parallel zu dem Laserdiodenarray der Pump
strahlquelle,
Fig. 9 ein Konturausdruck der 1064 nm Fluoreszenz, die von
einem Festkörper- Verstärkungsmedium beim Pumpen
durch eine alternative Pumpstrahlvorrichtung der
vorliegenden Erfindung emittiert wird. Die Spitzen
wertkontur entspricht einer Pumpintensität von 2100
W/cm2,
Fig. 10 ist ein schematisches Diagramm eines thermischen Ma
nagement- Systems für einen Diodenblock.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine erste Aus
führungsform eines Laseroszillators 20 gemäß der vorliegen
den Erfindung. Der Laseroszillator 20 weist ein erstes opti
sches Element 22 und ein zweites optisches Element 24 auf,
welche zwischen sich einen resonanten optischen Resonator 26
definieren. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das
erste optische Element 22 ein Spiegel, der eine konvexe
Oberfläche 27 mit einem Radius von 10,6 cm aufweist. In ei
ner anderen Konfiguration kann das optische Element 22 eine
konkave Oberfläche 27 aufweisen. Das zweite optische Ele
ment 24 ist ein konkaver Spiegel, welcher einen Radius von
1,1 m und eine Reflektivität von ungefähr 97% bei einer Wel
lenlänge von 1064 Nanometern aufweist. Die ersten und zwei
ten optischen Elemente 22 und 24 reflektieren Licht zwischen
sich entlang einer optischen Achse 28. Licht wird aus dem
Laseroszillator 20 durch das zweite optische Element 24 ent
lang einer Ausgangsachse 30 gekoppelt.
Der Laseroszillator 20 weist desweiteren ein Festkörper
Verstärkungsmedium 32 auf, welches innerhalb des optischen
Resonators 26 entlang der optischen Achse 28 angeordnet ist.
Die Länge des Oszillators 20 muß groß genug sein, um die In
tensität der optischen Energie auf dem ersten optischen Ele
ment 22 zu begrenzen, um so eine optische Zerstörung zu ver
meiden. Auch die Modengröße und die thermischen Brennpunkt
verhältnisse des Festkörper- Verstärkungsmediums 32 müssen
bestimmt werden, um den Laseroszillator 20 entwerfen zu kön
nen. Um eine Mode mit einem Durchmesser von 3 mm in dem
Festkörper- Verstärkungsmedium 32 zu erzeugen, muß der Ab
stand zwischen dem ersten optischen Element 22 und dem Fest
körper- Verstärkungsmedium 55 cm betragen. Wenn man die
Brennweite einer thermischen Linse als 2 m annimmt, muß der
Abstand zwischen dem Festkörper- Verstärkungsmedium 32 und
dem zweiten optischen Element 23 cm betragen.
Das Festkörper- Verstärkungsmedium 32 enthält erste und
zweite Oberflächen 34 und 36, welche jeweils die optische
Achse 28 schneiden. In einer bevorzugten Ausführungsform be
steht das Festkörper- Verstärkungsmedium 32 aus einem
Neodym: YAG (Nd:YAG) Stab, welcher eine Länge von 7,5 mm
entlang der optischen Achse 28 zwischen den ersten und zwei
ten Oberflächen 34 und 36 aufweist. Sowohl die erste als
auch die zweite Oberfläche 34 und 36 sind kreisförmig und
weisen einen Durchmesser von 6,35 mm auf. Zusätzlich weisen
die erste und die zweite Oberfläche 34 und 36 doppelt anti
reflektierende Beschichtungen auf, die bei Wellenlängen von
810 Nanometern und 1064 Nanometern wirksam sind.
Der Laseroszillator 20 weist desweiteren eine Pumpstrahl
vorrichtung 38 auf, welche eine Mehrzahl von Pumpstrahlen
bei einer vorherbestimmten Pumpstrahlwellenlänge erzeugt und
welche wenigstens einen der Pumpstrahlen auf die erste Ober
fläche 34 und/oder auf die zweite Oberfläche 36 des
Festkörper- Verstärkungsmediums 32 leitet. Das Festkörper-
Verstärkungsmedium 32 und die Pumpstrahlvorrichtung 38 bil
den zusammen einen Verstärker im Laseroszillator 20. Die
Pumpstrahlvorrichtung 38 kann vollständig zwischen dem er
sten und zweiten optischen Element 22 und 24 angeordnet
sein, dies ist aber nicht notwendig. In der in Fig. 1 dar
gestellten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthält die Pumpstrahlvorrichtung 38 wenigstens eine Pump
strahlquelle 40, die jeweils mit einer zugeordneten Linse
(oder einem optischen Element) 42 zum Sammeln, Formen und
Führen des Pumpstrahles entlang eines Pumpstrahlpfades 44
auf eine der ersten oder zweiten Oberflächen 34 oder 36 aus
gestattet ist. Die Pumpstrahlquellen 40 sind durch die Be
zugszeichen 40a, 40b, 40c und 40d bezeichnet und ihre zuge
ordneten optischen Elemente 42 sind derartig angeordnet, daß
ihr Pumpstrahlpfad 44 einen vorherbestimmten Winkel α mit
der optischen Achse 28 bildet. Die linksseitigen zwei Pump
strahlquellen 40a und 40b und ihre zugeordneten optischen
Elemente 42 leiten ihr Pumpstrahllicht auf die erste Ober
fläche 34, während die rechtsseitigen Pumpstrahlquellen 40c
und 40d und zugeordneten optischen Elemente 42 ihr Pump
strahllicht auf die zweite Oberfläche 36 leiten.
Jede der Pumpstrahlquellen 40 umfaßt einen Diodenblock (di
ode bar) 46. Der Diodenblock ist ein 10 Watt Diodenblock wie
das Modell Nr. SDL-4390-S, hergestellt von den Spectra Diode
Laboratories. Dieser 10 MBit Diodenblock ist 10 mm lang und
besteht aus 20 Sub- Arrays auf 500 Mikrometer Zentren. Jedes
1 Mikrometer · 100 Mikrometer Sub- Array ist aus 10 verstär
kungsgeführten Streifen aufgebaut.
Die Pumpstrahllinse 42 umfaßt eine Stablinse 48 und eine Ab
bildungslinse 50, welche entlang des Pumpstrahlpfades 44 an
geordnet sind. Die Stablinse 48 sammelt das von der Pump
strahlvorrichtung 40 emittierte stark divergierende Licht in
der Richtung senkrecht zu dem Array des Diodenblockes 46 und
überträgt einen Pumpstrahl 60 welcher ungefähr 1 mm hoch und
nur schwach divergent ist. Die Stablinse 48 ist ein Quarz
glasstab mit einem Durchmesser von 2 mm und weist eine Anti
reflexionsbeschichtung für die Pumpwellenlänge auf. Die
Stablinse 48 ist von der Pumpstrahlquelle 40 in einem Ab
stand von ungefähr 0,05 mm angeordnet. Die Abbildungslinse
50 wird verwendet, um den Pumpstrahl in das Festkörper- Ver
stärkungsmedium 32 zu fokussieren. Die Abbildungslinse 50
ist eine bikonvexe Linse, die eine Brennweite von 15 mm auf
weist und antireflektierende Beschichtungen hat, die bei der
Wellenlänge des Pumplichtes wirksam sind.
Der Pumpstrahlpfad 44 schneidet die optische Achse 28 inner
halb des Festkörper- Verstärkungsmediums 32, und zwar in ei
ner geringen Entfernung von der ersten und/oder zweiten
Oberfläche 34 bzw. 36. In einer bestimmten Ausführungsform
ist die Abbildungslinse 50 eine bikonvexe Linse, Modell Hr.
MG01L0X019, hergestellt von Melles Griot. Die Abbildungs
linse 50 ist in einem Abstand von 11,7 mm von der ersten
Oberfläche 34 oder der zweiten Oberfläche 36 des Festkörper-
Verstärkungsmediums 32 angeordnet. Die gegenüberliegende
Seite der Abbildungslinse 50 ist von der Pumpstrahlquelle 40
ungefähr 14 mm entfernt. Der Winkel zwischen der optischen
Achse 28 und dem Pumpstrahlpfad 44, der Multiplexwinkel α,
beträgt 25 Grad. Wie dargestellt ist ein Teil der Abbil
dungslinse 50 entfernt worden, um eine Verdeckung der op
tischen Achse 28 zu vermeiden.
Im Betrieb erzeugt der Laseroszillator 50 einen Ausgangs
strahl aus Licht, das eine Wellenlänge von 1064 Nanometern
aufweist, und zwar entlang der Ausgangsachse 30 und in Ant
wort auf einen Verstärkungsvorgang in dem Festkörper- Ver
stärkungsmedium 32, der durch die Pumpstrahlvorrichtung 38
induziert wurde. In einer Konfiguration besteht die Pump
strahlvorrichtung 38 aus vier Pumpstrahlquellen 40 und vier
Linsen 42, die alle in der in Fig. 1 gezeigten Ebene lie
gen. In einer anderen Konfiguration sind die rechtsseitigen
zwei Pumpstrahlquellen 40 und Linsen 42 aus der Seitenebene
um die optische Achse 28 herum gedreht, so daß sie in einer
Ebene liegen, die sich unter einem Winkel zu der in Fig. 1
gezeigten Ebene befindet. In einer weiteren Konfiguration
besteht die Pumpstrahlvorrichtung 38 nur aus den zwei Pump
strahlquellen 40a und 40b und den zwei zugeordneten Pump
strahllinsen 42, welche Pumplicht bei einer Wellenlänge von
810 Nanometern erzeugen und das Pumpstrahllicht auf die er
ste Oberfläche 34 führen. In einer weiteren Konfiguration
besteht die Pumpstrahlvorrichtung nur aus einer einzelnen
Pumpstrahlquelle 40 und einer zugeordneten Pumpstrahllinse
42.
Fig. 2 ist ein Diagramm, in dem die Ausgangsleistung der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als eine
Funktion der absorbierten Eingangsleistung gezeigt ist. Der
Graph zeigt, daß oberhalb einer absorbierten Eingangslei
stung von ungefähr 3 Watt die vorliegende Erfindung einen
maximalen optischen differentiellen Wirkungsgrad (slope ef
ficiency) ηs von ungefähr 60% zeigt und eine Ausgangsleistung
von ungefähr 15 Watt bei einer absorbierten Eingangsleistung
von ungefähr 34 Watt (bei einer Gesamtpumpleistung von 42,6
Watt) erreicht. Hier enthält ηs die Quanteneffizienz, 67%,
und die Extraktionseffizienz, ηe die 79% sein muß (ent
sprechend 60%/76%). Die "elektrisch-in-optisch" Effizienz
der Laserdioden, die in dem Diodenblock 46 enthalten sind,
ergeben gemittelt 30%, so daß die gesamten elektrischen Ef
fizienzen des Hd:YAG Lasers 10,5% sind (gleich 10% · 15/42.6).
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht die Pumpstrahl
vorrichtung 38 aus einer Mehrzahl von Pumpstrahlquellen 40
und einer Mehrzahl von Pumpstrahllinsen 42, welche in einen
radialsymmetrischen (oder kreisförmigen) Ringarray um die
optische Achse 28 herum angeordnet sind. Die Fig. 3A, 3B
und 3C sind schematische Endansichten von jeweils zweiten,
dritten und vierten Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung. Sie zeigen die Pumpstrahlvorrichtung 38, und zwar
betrachtet entlang der optischen Achse 28 für radialsym
metrische ringförmige Arrays, die 3, 4 und 5 Pumpstrahlquel
len 40 verwenden, welche um die erste Oberfläche 34 des
Festkörper- Verstärkungsmediums 32 angeordnet sind. Jede
Pumpstrahlquelle 40 und die da zugeordnete Linse 42 leitet
den Pumpstrahl entlang dem Pumpstrahlpfad 44. Der Multi
plexwinkel α erhöht sich, wenn die Anzahl der Pumpstrahl
quellen 40 anwächst, um die Trennung (entlang der optischen
Achse 28) zwischen den Pumpstrahlquellen 40 und dem Festkör
per- Verstärkungsmedium 32 beizubehalten. Ein ähnliches Ar
ray von Pumpstrahlquellen 40 und Linsen 42 ist um die op
tische Achse 28 angeordnet, um auch Pumplicht auf die zweite
Oberfläche 36 zu leiten.
In der in Fig. 3A gezeigten zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Pumpstrahlquellen 40 kreis
förmig um die optische Achse 28 in einem einheitlichen Win
kelmuster verteilt, wobei sie in einen Winkelabstand von 120
Grad zu den benachbarten Pumpstrahlquellen (bezüglich der
optischen Achse 28) einhalten. In dieser Ausführungsform
können 3 Pumpstrahlquellen 40 jeweils einen Pumpstrahl auf
eine der Oberflächen 34 oder 36 unter einen Winkel α von nur
5,46 Grad leiten, wobei der minimale Abstand von jeder der
Pumpstrahlquellen zu der optischen Achse 2,9 mm beträgt. Das
Festkörper- Verstärkungsmedium 32 wird mit sechs Pump
strahlquellen 40 gepumpt, wobei drei Pumplichtstrahlen auf
die erste Oberfläche 34 und die anderen drei Pumplicht
strahlen auf die zweite Oberfläche 36 auftreffen.
Gemäß der in Fig. 3B dargestellten dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden 4 Pumpstrahlquellen 40
kreisförmig um die optische Achse 28 in einem einheitlichen
Winkelmuster angeordnet, wobei sich jede in einem Abstand
von 90 Grad zu den benachbarten Pumpstrahlquellen befindet
und der Winkel α einen Wert von nur 9,32 Grad annimmt. Der
minimale Abstand von jeder der Pumpstrahlquellen 40 zu der
optischen Achse 28 ist 5 mm. In dieser Ausführungsform wird
das Festkörper- Verstärkungsmedium 32 von acht Pumpstrahl
quellen 40 gepumpt, wobei jeweils vier Pumplichtstrahlen in
jede Oberfläche pumpen.
Gemäß der in Fig. 3C dargestellten vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind fünf Pumpstrahlquellen 40
kreisförmig um die optische Achse 28 in einem einheitlichem
Winkelmuster angeordnet, wobei jede in einem Abstand von 72
Grad von benachbarten Pumpstrahlquellen angeordnet ist. In
dieser Ausführungsform beträgt der Winkel α nur 12,76 Grad
und der minimale Abstand zwischen den Pumpstrahlquellen 40
und der optischen Achse 28 ist 6,9 mm. In dieser Ausfüh
rungsform wird jede der ersten und zweiten Oberflächen 34
und 36 des Festkörper- Verstärkungsmediums 32 mit einem 50
Watt Pumpstrahl unter Verwendung von zehn Pumplichtquellen
40 gepumpt, wobei fünf Pumplichtquellen in jede Oberfläche
pumpen.
Wenn erwünscht, können sechs Pumpstrahlquellen 40 kreisför
mig um die optische Achse verteilt werden, wobei jede dann
in einem Abstand von 60 Grad angeordnet wird, was einen Win
kel α von nur 15,9 Grad und einen Abstand zwischen jeder der
Pumpquellen 40 und der optischen Achse 28 von 8,66 mm er
zeugt. Gemäß dem kreisförmig verteilten, multiplexenden
"endgepumpten" Schema der vorliegenden Erfindung kann zu
sätzliche Pumpleistung durch das Hinzufügen von zusätzlichen
Diodenblöcken erzielt werden. Zusätzliche Diodenblöcke
führen zu größeren Einfallswinkel und, mit mehr als vier Di
odenblöcken an jedem Ende, zu einem größeren Pumpvolumen.
Eine höhere Pumpabsorption begrenzt das Anwachsen der
Pumpspotgröße mit zusätzlichen Diodenblöcken. Ein angenom
mener Absorptionskoeffizient von 5 cm-1 führt zu einer
Pumpabsorption von mehr als 98% in einem 8 mm Verstärkungs
medium. Da die Modengröße proportional mit der Pumpleistung
anwächst wird - für eine feste Verstärkungseffizienz - der Be
trag an Pumpleistung, der in das Festkörper- Verstärkungsme
dium 32 eingekoppelt werden kann, das Heraufsetzen von di
odengepumpten endgepumpten Lasersystemen zu höheren Leistun
gen nicht begrenzen. Die optische Effizienz von kreisförmig
verteilten Multiplex- Verfahren kann 44% erreichen, wobei
eine 35% Effizienz gezeigt worden ist.
Gemäß dem Winkel- Multiplex- Endpumpschema der vorliegenden
Erfindung wird zusätzliche Pumpleistung durch das Hinzufügen
von Dioden in ringförmigen Arrays mit einem größeren Radius
als das erste Array erzielt, und demgemäß mit einem größeren
Multiplexwinkel α. Wenn der Multiplexwinkel α anwächst,
wächst auch das Pumpvolumen, da das Pumplicht über eine
signifikante Länge in dem Festkörper- Verstärkungsmedium 32
absorbiert wird. Da das Modenvolumen nur langsam anwächst,
wenn die Anzahl der Pumpquellen ansteigt, wird der Betrag an
Pumpleisung, der an das Festkörper- Verstärkungsmedium unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung übergeben wird, nicht
durch geometrische Beschränkungen begrenzt. Daher kann die
Ausgangsleistung des Festkörperlasers bis zur Spannungs
bruchgrenze des Festkörper- Verstärkungsmaterials 32 herauf
gesetzt werden. Beispielsweise wird ein endgepumpter Nd:YAG
Stab in Folge von thermischen Spannungen brechen, wenn die
Pumpleistung von acht 10 Wattblöcken auf eine Oberfläche 34
oder 36 geführt wird. Acht Diodenblöcke werden in einem
ringförmigen Array mit einem Multiplexwinkel von α von weni
ger als 35 Grad angeordnet.
Gemäß einer weiteren Konfiguration der vorliegenden Erfin
dung enthält die Pumpstrahlvorrichtung 38 eine Mehrzahl von
Pumpstrahlquellen 40 und Pumpstrahllinsen 42, welche in kon
zentrischen ringförmigen Arrays um die optische Achse 28 an
geordnet sind und auf die erste Oberfläche 34 geführt wer
den. Für jedes ringförmige Array ist der Multiplexwinkel α
für Pumpstrahlquellen 40 gleich, die auf einen gemeinsamen
Punkt entlang der optischen Achse 28 angeordnet sind, aber
er wird zwischen Arrays verschieden sein, die bei verschie
denen Punkten entlang der optischen Achse 28 angeordnet
sind. Gemäß dieser Ausführungsform kann der mittlere Multi
plexwinkel α klein gehalten werden, wodurch sich die Moden
größe in dem Festkörpermedium 32 und die Gesamtgröße der
Pumpvorrichtung 20 vermindert.
Gemäß einer weiteren Konfiguration kann das Festkörper- Ver
stärkungsmedium 32 eine reflektierende erste Oberfläche 34
aufweisen, welche die Funktion des ersten optischen Elemen
tes 22 ausführt, wie in Fig. 1 gezeigt. Zusätzlich kann,
wenn gewünscht, das erste optischen Element 22 eher konvex
als konkav sein, wie in Fig. 1 gezeigt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung werden die Pumpstrahlvorrichtung 38 und das Festkörper-
Verstärkungsmedium 32 separat als ein Laserverstärker ver
wendet. Ein Extraktionsstrahl mit einer Wellenlänge von 1064
Nanometern, der auf die erste Oberfläche 34 auftritt, wird
während den Durchganges durch das Festkörper- Verstärkungs
mediums 32 verstärkt. Die Verstärkung erfolgt in Antwort auf
einen Verstärkungsvorgang in dem Festkörper- Verstärkungsme
dium 32, der durch die Pumpstrahlvorrichtung 38 induziert
wurde. Die in dem Festkörper- Verstärkungsmedium ge
speicherte Energie wird durch das mehrmalige Hindurchführen
des Extraktionsstrahles durch das Festkörper- Verstärkungs
medium 32 effizient extrahiert.
Die Fig. 4A und 4B sind schematische Diagramme der Pump
quelle und der Pumpstrahllinse der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4A zeigt die Ebene parallel zu dem Laserdiodenarray.
Figur B zeigt die Ebene senkrecht zu dem Laserdiodenarray.
Wie in Fig. 4A gezeigt, besteht der Pumpstrahl 60 aus einer
Mehrzahl von kleineren Strahlen 60 1,...,60i, wie sie von
individuellen Sub- Arrays eines Diodenblockes erzeugt worden
sind. Jeder der kleinen Pumpstrahlen 60 i ist breit in der
Ebene von Fig. 4A, aber eng in der Ebene von Fig. 4B. Die
Divergenz der individuellen Strahlen 60 i ist groß in der
Ebene von Fig. 4A, 40 Grad Halbwertsbreite ("full with half
maximum) und ist klein in der Ebene von Fig. 4B, 10 Grad
Halbwertsbreite. Die einzelnen Strahlen 60 i sind beugungsbe
grenzt in der Ebene von Fig. 4B und werden so zu einem sehr
kleinen Spot fokussiert, während die Strahlen 60 i in der
Ebene von Fig. 4A zehn- bis fünfzehnfach beugungsbegrenzt
sind. Die Kombination der kleinen Strahlen, die von dem La
serdiodenblock 46 erzeugt worden ist, beeinflußt nicht die
Strahlenqualität der Pumpquelle in der Ebene von Fig. 4B,
während die Strahlqualität der Pumpstahlquelle 40 sich zu
1000- bis 1500-facher Beugungsbegrenzung in der Ebene von
Fig. 4A erhöht. Die Größe des Pumpstrahls 60 in dem Fest
körper- Verstärkungsmedium 32 ist durch die Strahlqualität
der Pumpstrahlquelle 40 in der Ebene von Fig. 4A be
schränkt. Daher wird, wenn der Diodenausgang mittels f/1 Op
tiken fokussiert wird, die minimale Spotgröße an den Ober
flächen des Festkörper- Verstärkungsmediums 32 ungefähr 1,6
mm betragen. Fig. 5 ist ein Strahldiagramm, das die Aus
breitung des Pumpstrahles 60 von einer Pumpstrahlquelle 40
durch die zugeordnete Pumplinse 42 zu einem Brennpunkt
zeigt, für die vorliegende Erfindung in der Ebene parallel
zu dem Laserdiodenarray.
Die vorliegende Erfindung nutzt die Vorteile der Unter
schiede der Strahlqualität des Pumpstrahles 60 aus, der von
der Pumpstrahlquelle 40 in den Richtungen parallel und senk
recht zu dem Array erzeugt worden ist. Dies wird getan, um
sowohl die in dem Modenvolumen des Festkörper- Verstärkungs
mediums 32 niedergelegte Pumpleistung zu erhöhen, als auch
um die Verteilung der niedergelegten Pumpleistung zu steu
ern. In Fig. 1 liegt der Multiplexwinkel α in der Ebene der
Pumpstrahlquelle 40, die fest fokussiert wird, wie in Fig.
4B gezeigt. Wenn der Pumpstrahl 60 durch das Festkörper-
Verstärkungsmedium 32 hindurch tritt und absorbiert wird,
wird die Pumpleistung in einer Art und Weise niedergelegt,
die vorwiegend gleichförmig, wenn man entlang der optischen
Achse 28 schaut.
Fig. 6 ist ein Konturausdruck der 1064 Nanometer Fluores
zenz, die von einem Festkörper- Verstärkungsmedium 32 emit
tiert worden ist, das von einer Pumpstrahlvorrichtung 38 ge
mäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gepumpt worden ist. Ungefähr 80% der von der Pumpstrahl
quelle 40 produzierten Leistung wird in dem Festkörper- Ver
stärkungsmedium 32 nach Berücksichtigung von Sammel-, Trans
missions- und Absorptionsverlusten absorbiert. Wenn 4 Pump
strahlquellen 40 verwendet werden, wird die absorbierte Lei
stung 32 Watt sein. Der Verstärkungsbereich ist nahezu
quadratisch und weist eine Halbwertsbreite von 2,2 mm auf.
Die effektive Pumpintensität über den gleichförmigen zentra
len Bereich in Fig. 6 ist 600 Watt/cm2.
Um die Pumpleistung in Laserlicht einer hohen Qualität bei
1064 Nanometern effizient zu Konvertieren, ist es wünschens
wert, die höchstmögliche Pumpquellenintensität auf die erste
und zweite Oberfläche 34 und 36 des Festkörper- Ver
stärkungsmediums 32 zu führen. Die Verminderung der
Pumpspotgröße ist der effektivste Weg, um die Pumpquellenin
tensität zu erhöhen. Ein zweiter Vorteil von kleineren Mo
denvolumen ist, daß der Laserresonator 26 kürzer wird und
sowohl gegen thermische Fokusvariationen in dem Festkörper-
Verstärkungsmedium 32 als auch auf Ausrichtstörungen
zwischen den optischen Elementen 22 und 24 weniger empfind
lich reagiert.
Fig. 7A ist ein schematisches Diagramm der Pumpstrahlquelle
und einer alternativen Pumpstrahllinse für die vorliegende
Erfindung, dargestellt in der Ebene parallel zu dem Laserdi
odenarray der Pumpstrahlquelle. Fig. 7B ist ein schemati
sches Diagramm der Pumpstrahlquelle und einer alternativen
Pumpstrahllinse für die vorliegende Erfindung, dargestellt
in der Ebene senkrecht zu dem Laserdiodenarray der Pump
strahlquelle. Die alternative Pumpstrahllinse 42 enthält
eine Stablinse 48, ein Linsenarray 70 und eine Abbildungs
linse 50.
Das Linsenarray 70 ist ein Array aus zylindrischen oder to
roidischen Linsen. Ein zylindrisches Linsenarray kann aus
optischen Fasern und einer indexangepaßten Flüssigkeit auf
gebaut werden, die in einer kleinen Zelle enthalten sind.
Sowohl das zylindrische als auch das toroidische Linsenarray
kann desweiteren unter Verwendung von großvolumigen Techni
ken hergestellt werden, so wie Mikrolithography, Ionenab
reicherung (ion depletion), Mikroverarbeitung mit Spritzguß
(micro machining with injection molding), und photother
mischen Techniken. Die individuellen Elemente des Linsenar
rays 70 kollimieren jeweils einen Strahl 60 i der von einem
Sub- Array der Pumpstrahlquelle 40 in der Ebene parallel zu
dem Diodenarray des Diodenblockes emittiert worden ist. Da
bei erhöht das Linsenarray 70 die effektive Strahlqualität
der Pumpstrahlquelle 40, in dem der Füll-Faktor (fill fac
tor) des Diodenarrays des Diodenblockes 46 erhöht wird. In
der alternativen Pumpstrahllinse 42 sind die Stablinse 48
und die Abbildungslinse 50 identisch mit denen, die in der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrie
ben worden sind.
Fig. 8 ist ein Strahlendiagramm (ray trace diagramm), das
die Ausbreitung von Pumplicht aus einer Pumpstrahlquelle
durch eine alternaltive Pumpstrahllinse zu einem Brennpunkt
darstellt, für die vorliegende Erfindung in der Ebene paral
lel zu dem Laserdiodenarray der Pumpstrahlquelle. Die von
der Pumpstrahlquelle 40 erzeugte Leistung wird in einen Spot
fokussiert, der erheblich kleiner ist als der von der Linse
in der ersten Ausführungsform erzeugte Punkt. Da die Ebene
parallel zu dem Diodenblockarray die Pumpspotgröße in dem
Festkörper- Verstärkungsmedium 32 begrenzt, wird die effek
tive Pumpintensität mittels der Verwendung eines Linsenar
rays 70 erheblich erhöht.
Fig. 9 ist ein Konturausdruck der 1064 Nanometer Fluores
zenz, die von einem Festkörper- Verstärkungsmedium 32 emit
tiert worden ist, wenn es mittels der alternativen
Pumpstrahlvorrichtung 38 der vorliegenden Erfindung gepumpt
wird. Das Festkörper- Verstärkungsmedium 32 in Fig. 9 weist
einen Durchmesser von 6,35 mm und eine Länge von 7,5 mm auf.
Die Pumpstrahlvorrichtung 38 enthält eine einzelne 10 Watt
Pumpstrahlquelle 40, die mittels der alternativen
Pumpstrahllinse 42 auf die erste Oberfläche 34 des
Festkörper- Verstärkungsmediums 32 unter einem Multiplexwin
kel von α gleich 5 Grad (vergleiche Fig. 1) geführt wird.
Wie zuvor wird über 80% des Pumplichtes durch die Pumplinse
übertragen und innerhalb des Festkörper- Verstärkungsmediums
32 absorbiert. Die Größe des Verstärkungsbereiches in dem
Festkörper- Verstärkungsmedium 32 beträgt ungefähr 0,4 mm x
0.8 mm Halbwertsbreite und die effektive Pumpquellenintensi
tät ist größer als 2 kW/cm2.
Das thermische Management des Diodenblockes 46 ist wichtig,
um einen zuverlässigen Betrieb der Dioden und die maximale
Effizienz für den diodengepumpten Laser zu erzielen. Die 10
Watt Laserdiodenblöcke erzeugen ungefähr 25 Watt an Wärme,
die entfernt werden muß. Eine Überhitzung kann die Lebens
dauer der Dioden in dem Diodenblock vermindern und zu ka
tastrophalen Ausfällen führen. Darüber hinaus muß die Temp
eratur der Dioden genau gesteuert werden, da die von einer
Laserdiode erzeugte Wellenlänge mit der Diodentemperatur va
riiert. Eine Temperaturänderung kann dazu führen, daß der
Ausgang einer Laserdiode von dem Nd:YAG Absorptionsband weg
driftet, was zu einer erhöhten Transmission des Pumplichtes
durch das lasende Material 32 und daher zu einem erheblichen
Leistungsverlust führt.
Während es möglich ist, die Wärme zu entfernen und die Tem
peratur eines Diodenblockes mittels eines thermoelektrischen
Kühlers (TEC) zu steuern, welcher zwischen einem Wärmever
teiler (heat spreader, nicht dargestellt) und einem wasser
gekühlten Wärmetauscher (nicht dargestellt) angeordnet ist,
ist herausgefunden worden, daß derartige TECs verschiedene
Nachteile aufweisen. Erstens sind derartige TECs nur zu 25%
effizient, d. h. sie benötigen ungefähr 100 Watt an Leistung
um 25 Watt an Wärme abzuführen. Die Effizienz eines Lasersy
stems, welches TECs verwendet, wird daher durch die Effizi
enz des Kühlsystemes bestimmt. Zweitens sind die TECs, die
für das Entfernen von 25 Watt nötig sind, vergleichsweise
groß und stehen der kompakten Natur der Laserdioden entge
gen. Drittens sind TECs schlechte thermische Leiter wenn sie
nicht in Betrieb sind und da große TECs
Temperaturwechselbeanspruchungen nicht standhalten, stellen
sie einen Schwachstellen- Fehlermechanismus mit einem hohem
Risiko für ein diodenlasergepumptes Festkörperlasersystem
dar.
Gemäß einer weiteren Möglichkeit für das thermische Manage
ment kann Wasserkühlung direkt verwendet werden, wodurch die
kompakte, effiziente und zuverlässige Natur des laserdioden
gepumpten Lasers beibehalten wird. Dies wird in der ersten
Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt
ist, erreicht, indem ein gekühltes Kühlmittelbad bei einer
Temperatur von nahe 0 Grad Celsius an allen Diodenblöcken 46
vorbei umgewälzt wird und die Betriebstemperatur von jeder
Diode mit einem variablen thermischen Widerstand vorgespannt
wird.
Fig. 10 ist ein schematisches Diagramm eines derartigen
thermischen Managementsystems für einen Diodenblock. Eine
Oberfläche 47 des Laserdiodenblockes 46 ist thermisch mit
einer Oberfläche 79 einer thermischem Steuervorrichtung 80
durch eine Indiumdichtung 92a verwunden. Die thermische
Steuervorrichtung 80 enthält einen thermischen Widerstand 82
für einen thermischen Verteiler 88 und einen Wärmetauscher 90.
Der thermische Widerstand 82 ist mit dem thermischen
Verteiler 88 verbunden, welcher seinerseits thermisch mit
dem Wärmetauscher 90 verbunden ist. Die Indiumdichtung 92a
zwischen dem Laserdiodenblock 46 und der Oberfläche 79 des
thermischen Widerstandes 82 sichert einen guten thermischen
Kontakt zwischen ihnen. Der thermische Widerstand 82 besteht
aus einem Kupferabstandhalter 84 und einem Abstandhalter 86
aus rostfreiem Stahl. Die Abstandhalter 84 und 86 sind von
einander mittels einer Indiumdichtung 92b getrennt. Die
Dicke des thermischen Widerstandes 82 ist konstant, während
die relative Dicke des Kupferabstandshalters 84 und des Ab
standshalters 86 aus rostfreiem Stahl variiert wird, um den
thermischen Widerstand zu variieren. Da die thermische Leit
fähigkeit von Kupfer um ungefähr einen Faktor 20 größer ist
als die von rostfreiem Stahl, kann die Temperaturdifferenz
zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des ther
mischen Widerstandes 82 über einen weiten Bereich variiert
werden, indem die relative Dicke der Abstandshalter 84 und
86 variiert wird.
Der thermische Abstandshalter 86 wird von dem thermischen
Verteiler 88 mittels einer Indiumdichtung 92c getrennt. Der
thermische Verteiler 88 ist mit einem Wärmetauscher 90 ver
bunden. Kühlmittel wird in den Wärmetauscher 90 über ein
Eingangstor 98 eingeführt und die Wärme wird mit dem Kühl
mittel durch das Ausgangstor 96 abgeführt. Ein kleiner Wi
derstandsheizer 94 wird verwendet, um die Wellenlänge des
von der Diode 46 erzeugten Lichtes "feinabzustimmen". Es ist
herausgefunden worden, daß mittels geeignetem Setzen der Di
odenbetriebstemperaturen 96% des einfallenden Pumplichtes in
dem Festkörper- Verstärkungsmedium 32 absorbiert werden
kann.
Zusammenfassend kann also festgehalten werden, daß gemäß der
vorliegenden Erfindung ein endgepumpter Laseroszillator
einen Verstärker aufweist, der ein Festkörper- Verstärkungs
medium enthält. Pumpstrahlen, welche von zwei Gruppen von
Laserdiodenblöcken erzeugt worden sind, die zwischen den den
optischen Resonator definierenden optischen Elementen ange
ordnet sind, werden auf gegenüberliegende Endoberflächen des
Festkörper Verstärkungsmediums geführt, die die optische
Achse des optischen Resonators schneiden. Die Laserdioden
blöcke von jeder Gruppe sind kreisförmig um die optische
Achse in einem einheitlichen Muster und im gleichen Abstand
entlang der optischen Achse von dem Verstärkungsmedium ver
teilt. Eine Gruppe von Diodenblöcken ist auf der einen
Seite des Verstärkungsmediums und die andere Gruppe ist auf
der anderen Seite des Verstärkungsmediums angeordnet. Pump
strahlenergie wird dadurch effektiv und effizient auf beide
Endoberflächen des Festkörper- Verstärkungsmediums von einer
Mehrzahl von Laserdiodenblöcken geführt, was die Erhöhung
der Ausgangsleistung, die von dem Verstärkungsmedium erzeugt
wird, bis zu den thermischen Grenzen des Verstärkungsmediums
erlaubt.
Wie zuvor aufgeführt, sind illustrierende Ausführungsformen
offenbart worden. Indessen sind aber auch andere Systeme
möglich, die im Einzelnen von den offenbarten Ausführungs
formen erheblich abweichen. Beispielsweise können andere
Ausführungsformen mit anderen Festkörperverstärkungsmedien,
Pumpquellen mit verschiedenen physikalischen Parametern und
Geometrien, sowie spezifische Linsendesigns und verschiedene
Resonatordesigns eingesetzt werden. Konsequenterweise sind
die spezifischen strukturellen und funktionellen Details der
hier offenbarten Erfindung mehr repräsentativen Charakters:
diesbezüglich wird angenommen, daß sie im Hinblick auf die
Offenbarung und für die Bereitstellung einer Grundlage für
die Ansprüche die besten Ausführungsformen darstellen.
Claims (11)
1. Laserverstärker, mit:
einem Feskörper- Verstärkungsmedium, welches entlang eines optischen Pfades angeordnet ist, wobei das op tische Verstärkungsmedium erste und zweite gegenüber liegende Endoberflächen aufweist, welche von dem op tischen Pfad geschnitten werden, wobei das Verstär kungsmedium optische Energie entlang des optischen Pfades in Antwort auf einen Pumpenergiestrahl erzeugt; und
wenigstens einer Pumpstrahlvorrichtung, welche versetzt von und kreisförmig um den optischen Pfad herum ange ordnet ist, wobei jede Pumpstrahlvorrichtung einen Pumpstrahl erzeugt und auf eine der ersten oder zweiten sich gegenüberliegenden Endoberflächen des Festkörper- Verstärkungsmediums führt.
einem Feskörper- Verstärkungsmedium, welches entlang eines optischen Pfades angeordnet ist, wobei das op tische Verstärkungsmedium erste und zweite gegenüber liegende Endoberflächen aufweist, welche von dem op tischen Pfad geschnitten werden, wobei das Verstär kungsmedium optische Energie entlang des optischen Pfades in Antwort auf einen Pumpenergiestrahl erzeugt; und
wenigstens einer Pumpstrahlvorrichtung, welche versetzt von und kreisförmig um den optischen Pfad herum ange ordnet ist, wobei jede Pumpstrahlvorrichtung einen Pumpstrahl erzeugt und auf eine der ersten oder zweiten sich gegenüberliegenden Endoberflächen des Festkörper- Verstärkungsmediums führt.
2. Laserverstärker nach Anspruch 1, worin die Pumpstrahl
vorrichtungen jeweils im wesentlichen gleich von dem
optischen Pfad versetzt sind und jeweils bei einer Po
sition entlang des optischen Pfades in ungefähr dem
gleichen Abstand von dem Verstärkungsmedium angeordnet
sind, um jeweils einen Pumpstrahl bei ungefähr dem
gleichen Winkel relativ zu dem optischen Pfad zu erzeu
gen.
3. Laserverstärker nach Anspruch 2, worin die Pumpstrahl
vorrichtungen einheitlich kreisförmig um den optischen
Pfad herum angeordnet sind.
4. Laserverstärker nach Anspruch 3, worin die
Pumpstrahlvorrichtungen desweiteren eine zweite Mehr
zahl von Pumpstrahlvorrichtungen aufweisen, die ver
setzt von und kreisförmig um den optischen Pfad herum
verteilt sind, wobei jede Pumpstrahlvorrichtung einen
Pumpstrahl erzeugt und auf eine der ersten oder zweiten
sich gegenüberliegenden Endoberflächen des Festkörper-
Verstärkungsmediums führt, wobei die zweite Mehrzahl
von Pumpstrahlvorrichtungen jeweils im wesentlichen
gleich von dem optischen Pfad versetzt sind und jeweils
bei einer zweiten Position entlang des optischen Pfades
unter im wesentlichen dem gleichen Abstand von dem Ver
stärkungsmedium angeordnet sind, um einen Pumpstrahl
unter im wesentlichen dem gleichen Winkel relativ zu
dem optischen Pfad zu erzeugen.
5. Laserverstärker nach Anspruch 1, welcher desweiteren
wenigstens zwei zusätzliche Pumpstrahlvorrichtungen
enthält, die zwischen den ersten und zweiten optischen
Elementen bei Positionen entlang des optischen Pfades
zwischen dem Verstärkungsmedium und dem anderen der
ersten oder zweiten optischen Elemente angeordnet sind,
wobei die zusätzlichen Pumpstrahlvorrichtungen versetzt
und kreisförmig um den optischen Pfad herum angeordnet
sind, wobei jede zusätzliche Pumpstrahlvorrichtung
einen Pumpstrahl erzeugt und auf die andere der ersten
oder zweiten sich gegenüberliegenden Endoberflächen des
Verstärkungsmediums führt.
6. Laseroszillator, mit:
einem optischen Resonator, welcher ein erstes optisches Element aufweist, das optische Energie entlang eines optischen Pfades empfängt und die optische Energie zu rück entlang dem optischen Pfad reflektiert, und einem zweiten optischen Element, das die optische Energie entlang des optischen Pfades empfängt und einen Teil der optischen Energie zurück entlang dem optischen Pfad reflektiert und den verbleibenden Teil der Energie aus dem optischen Resonator auskoppelt;
einem Festkörper- Verstärkungsmedium, welches entlang dem optischen Pfad zwischen den ersten und zweiten op tischen Element angeordnet ist, wobei das Verstärkungs medium erste und zweite sich gegenüberliegende Endober flächen aufweist, welche von dem optischen Pfad ge schnitten werden, wobei das Verstärkungsmedium die op tische Energie entlang dem optischen Pfad in Antwort auf einen Pumpenergiestrahl erzeugt; und
wenigstens einer Pumpstrahlvorrichtung, die versetzt von und kreisförmig um den optischen Pfad herum ver teilt ist, wobei jede der Pumpstrahlvorrichtungen einen Pumpstrahl erzeugt und auf eine der ersten oder zweiten sich gegenüberliegenden Endoberflächen des Festkörper- Verstärkungsmediums führt.
einem optischen Resonator, welcher ein erstes optisches Element aufweist, das optische Energie entlang eines optischen Pfades empfängt und die optische Energie zu rück entlang dem optischen Pfad reflektiert, und einem zweiten optischen Element, das die optische Energie entlang des optischen Pfades empfängt und einen Teil der optischen Energie zurück entlang dem optischen Pfad reflektiert und den verbleibenden Teil der Energie aus dem optischen Resonator auskoppelt;
einem Festkörper- Verstärkungsmedium, welches entlang dem optischen Pfad zwischen den ersten und zweiten op tischen Element angeordnet ist, wobei das Verstärkungs medium erste und zweite sich gegenüberliegende Endober flächen aufweist, welche von dem optischen Pfad ge schnitten werden, wobei das Verstärkungsmedium die op tische Energie entlang dem optischen Pfad in Antwort auf einen Pumpenergiestrahl erzeugt; und
wenigstens einer Pumpstrahlvorrichtung, die versetzt von und kreisförmig um den optischen Pfad herum ver teilt ist, wobei jede der Pumpstrahlvorrichtungen einen Pumpstrahl erzeugt und auf eine der ersten oder zweiten sich gegenüberliegenden Endoberflächen des Festkörper- Verstärkungsmediums führt.
7. Laserverstärker nach Anspruch 6, worin die
Pumpstrahlvorrichtungen jeweils ungefähr gleich von dem
optischen Pfad versetzt sind und jeweils bei Positionen
entlang des optischen Pfades angeordnet sind, die im
wesentlichen gleich von dem Verstärkungsmedium entfernt
sind, um jeweils einen Pumpstrahl unter ungefähr dem
gleichen Winkel relativ zum optischen Pfad zu erzeugen.
8. Laseroszillator nach Anspruch 6 bzw. 7, worin die
Pumpstrahlvorrichtungen einheitlich kreisförmig um den
optischen Pfad herum angeordnet sind.
9. Laseroszillator nach Anspruch 8, worin die
Pumpstrahlvorrichtungen desweiteren eine zweite Mehr
zahl von Pumpstrahlvorrichtungen aufweisen, welche von
dem optischen Pfad versetzt und kreisförmig um ihn
herum angeordnet sind, wobei jede der Pumpstrahlvor
richtungen einen Pumpstrahl erzeugt und auf eine der
ersten oder zweiten sich gegenüberliegenden Endober
flächen des Festkörperverstärkungsmediums führt, wobei
die zweite Mehrzahl von Pumpstrahlvorrichtungen jeweils
ungefähr gleich von dem optischen Pfad versetzt ist und
jeweils bei einer zweiten Position entlang des op
tischen Pfades angeordnet ist, die von dem Verstär
kungsmedium ungefähr gleich entfernt ist, um jeweils
einen Pumpstrahl unter ungefähr dem gleichen Winkel re
lativ zu dem optischen Pfad zu erzeugen.
10. Laseroszillator nach Anspruch 6, welcher wenigstens
zwei zusätzliche Pumpstrahlvorrichtungen aufweist, die
zwischen den ersten und zweiten optischen Elementen bei
Positionen entlang des optischen Pfades zwischen dem
Verstärkungsmedium und dem anderen der ersten oder
zweiten optischen Elemente angeordnet sind, wobei die
zusätzlichen Pumpstrahlvorrichtungen von dem optischen
Pfad versetzt und kreisförmig um ihn herum angeordnet
sind, wobei jede der zusätzlichen Pumpstrahlvor
richtungen einen Pumpstrahl erzeugt und auf die andere
der ersten oder zweiten sich gegenüberliegenden End
oberflächen des Verstärkungsmediums führt.
11. Thermisches Steuersystem zur Steuerung der Temperatur
einer Laserdiode, mit:
thermischen Leitervorrichtungen, die Wärme von der Laserdiode abführen; und
einem thermischen Regler, welcher mit dem thermischen Leiter verbunden ist und welcher das Abführen der Wärme von den thermischen Leitervorrichtungen zu einem Kühl körper steuert.
thermischen Leitervorrichtungen, die Wärme von der Laserdiode abführen; und
einem thermischen Regler, welcher mit dem thermischen Leiter verbunden ist und welcher das Abführen der Wärme von den thermischen Leitervorrichtungen zu einem Kühl körper steuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/669,113 US5170406A (en) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | High-power, end-pumped solid state laser |
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