DE1279845B - Schraubtrimmerkondensator - Google Patents

Schraubtrimmerkondensator

Info

Publication number
DE1279845B
DE1279845B DEST24297A DEST024297A DE1279845B DE 1279845 B DE1279845 B DE 1279845B DE ST24297 A DEST24297 A DE ST24297A DE ST024297 A DEST024297 A DE ST024297A DE 1279845 B DE1279845 B DE 1279845B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
spindle
screw
trimmer capacitor
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST24297A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Buettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stettner and Co
Original Assignee
Stettner and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stettner and Co filed Critical Stettner and Co
Priority to DEST24297A priority Critical patent/DE1279845B/de
Publication of DE1279845B publication Critical patent/DE1279845B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/01Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schraubtrimmerkondensator Die Erfindung betrifft einen Schraubtrimmerkondensator, der die unveränderlich gleichbleibende Aufrechterhaltung eines Drehmoments auch bei langer Benutzungszeit gewährleistet, der weiter gewisse durch Abnutzungserscheinungen an den zusammenwirkenden Teilen auftretende Fehlerquellen bekannter Geräte mit Sicherheit ausschließt und der sich auch für einfache Massenfertigung ohne besonders scharfe Toleranzanforderungen eignet.
  • Schraubtrimmerkondensatoren der von der Erfindung verbesserten Gattung besitzen ein rohrförmiges Dielektrikum, das an einem Ende eine metallische Außenbelegung und am anderen Ende eine Metallkappe mit Kontakt- und Stützfeder für eine im Innern des Rohres axial verschiebbar angeordnete Gewindespindel trägt. Bei bekannten Geräten dieser Art bildet eine Blechkappe die Verlängerung eines keramischen Dielektrikumsrohres, aber die in der Kappe gelagerte Kontaktfeder ist infolge des recht breiten Ringspaltes zwischen Blechhülse und Spindel so weich gelagert, daß sie nur eine recht geringe Stützwirkung auf die Spindel ausüben, also kein scharf definiertes und hohes Drehmoment beim Trimmen erzeugen kann. Sowohl bei dieser als auch bei anderen mit Stütz- und Führungsfedern für die Gewindespindel ausgerüsteten Trimmern besteht außerdem der Mangel, daß die Federn dazu neigen, beim Verstellen der Schraubspindel an den Gewindegängen eine Schleif- und Schabwirkung auszuüben, die zur Bildung von Abrieb oder sogar feiner Späne führen kann. Der Grund liegt darin, daß der Neigungswinkel der Feder nicht genau der Gewindesteigung angepaßt ist bzw. mangels winkelgenauer zwangläufiger Führung sich selbst erst dieser Gewindesteigung anpassen muß; wobei dann die Gefahr störender Reibungs- und Abnutzungserscheinungen an den Gewindeflächen und -kanten besteht. Besonders stören diese Erscheinungen bei steilgängigen Gewindespindeln, mit denen bei der Abstimmung ein möglichst breiter Kapazitätsbereich schnell mit wenigen Drehungen bestrichen werden soll.
  • Ein weiterer Mangel bekannter Trimmer, bei denen die Führung der Gewindespindel durch eine in einer zwischen Kappe und Rohrende gebildeten Kammer angeordnete V-förmige Feder erfolgt, liegt neben der ebenfalls meist vorhandenen Neigung zu Schabwirkungen an den Flanken und Kanten der Gewindegänge auch noch in der bei einer solchen einseitigen Lagerung geringen Federkraft, die zudem nicht unbedingt konstant bleibt, sondern durch Ermüdung nachlassen kann.
  • Diesen Mängeln hilft die Erfindung durch einen zum Halten der Feder dienenden, in der genannten Kammer untergebrachten Trägerring ab, der eine genau der Gewindesteigung der Spindel entsprechend geneigte Ausnehmung enthält, in welcher die beiden Enden der eine Sekante im Trägerring bildenden Feder liegen, deren aus der Ausnehmung hervorragender stabförmiger Mittelteil in den parallel verlaufenden Gang der steilgängigen Gewindespindel eingreift. Durch die nur im Boden der Gewindegänge aufliegende Feder, deren Neigungswinkel zwangläufig genau dem Steigungswinkel des Spindelgewindes entspricht, in Verbindung mit der zweiseitigen Lagerung des Federstäbchens, ist völlige Schonung der Gewindekanten gewährleistet. Weiter sorgt die beschriebene Art der Lagerung der Führungsfeder dafür, daß diese nicht ausweichen kann und im Gegensatz zu einseitig gelagerten Federn nicht ermüdet oder verbogen wird und mit einfachen Mitteln die Ausübung einer besonders starken und völlig gleichbleibenden Feder- und Führungskraft gestattet. Eine so gelagerte Feder ist in jeder Richtung kippsicher und vermeidet die bei andern Federanordnungen oft eintretende selbsttätige Lageänderung bei Aufhören des Trimmerdrehmöments, was zu dem schädlichen Nachfedern aus der richtigen letzteingestellten Trimmenage führte.
  • Die beschriebene neue Ausgestaltung der Federlagerung, die besonders für Trimmer mit steilgängigen Gewindespindeln von Bedeutung ist, beispielsweise mit einer Steigung von 1,5 mm je Gang bei 3 mm Gewindedurchmesser, erfordert für die Längenbemessung des als Sekante in die geneigte Ausnehmung des Federträgerringes zu legenden Federstäbchens eine verhältnismäßig hohe Genauigkeit (z. B. ± lho mm), da sich sonst die an dem herausragenden Mittelstück auftretende Federkraft verhältnismäßig stark mit etwaigen Längenschwankungen ändern würde. Das würde wiederum für den wünschenswerten gleichmäßigen Ausfall der Produktion bei der Massenfertigung recht enge Toleranzgrenzen bedingen. Dagegen läßt sich Abhilfe schaffen durch eine derartige Einlagerung der kleinen Feder in ihr Trägergehäuse, daß das Federstäbchen nicht - wie es sonst bei schon geringen Längenabweichungen des Stäbchens der Fall wäre - ausweichen kann, also auf diese Weise die gleiche Federkraft behält. Zu diesem Zweck kann die mit ihrem stabförmigen Mittelteil in den parallelen Gewindegang der Spindel eingreifende Feder mit umgebogenen Enden ausgestattet sein, die sich gegen den Boden der Lägerausnehmung abstützen und auf diese Weise fertigungstechnisch bedingte Längenänderungen und Längenabhängigkeiten der Federkraft nicht mehr wesentlich in Erscheinung treten lassen.
  • Statt nur einer einzigen Feder kann man zur besseren Konstanthaltung des Drehmomentes zwei Federn verwenden, die einander -gegenüber im Trägerkörper gelagert sind, und zwei gleichfalls in entsprechend geneigt angebrachten Ausnehmungen in genauer Parallelität zur Gewindesteigung. Die Steigung des Gewindes ist steil, damit bei möglichst hohem Kapazitätsbereich der Kapazitätsabgleich schnell mit wenigen Drehungen erreicht werden kann.
  • Die Erfindung wird im einzelnen durch die nachfolgende Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt in vergrößernder Darstellung F i g. 1 einen Schnitt durch den Schraubtrimmer nach der Erfindung mit einer Stützfeder, F i g. 2 eine Aufsicht auf diesen Schraubtrimmer, - F i g. 3 die Ansicht eines geschnittenen Federträgers für die Ausführung des Schraubtrimmers nach F i g. 1 und 2, F i g. 4 eine Aufsicht auf diesen Federträger, F i g. 5 den Federträger für die Ausführung nach F i g. 1 mit der eingesetzten Feder, F i g. 6 eine Aufsicht auf den Federträger nach F i g. 5, F i g. 7 einen Schraubtrimmer nach der Erfindung mit zwei Stützfedern, F i g. 8 eine solche Feder in Form eines glatten Federstabes in Seiten- und in Stirnansicht, F i g. 9 eine andere Feder mit umgebogenen Enden ebenfalls in Seiten- und in Stirnansicht, F i g. 10 die Ansicht eines geschnittenen Federträgers für zwei Federn für die Trümmerausführung gemäß F i g. 7, F i g. 11 eine Aufsicht auf diesen Federträger, F i g. 12 denselben Federträger mit zwei eingesetzten Federn und F i g. 13 eine Aufsicht auf den Federträger nach F i g. 12 mit zwei Federn mit umgebogenen Enden gemäß F i g. 9.
  • Der Schraubtrimmerkondensator nach der Erfindung enthält ein Dielektrikumsrohr 1, das vorzugsweise aus Keramik, gegebenenfalls aber auch aus anderen Werkstoffen wie Glas oder Kunststoff besteht. Auf dem einen Ende trägt das Dielektrikumsrohr eine Metallbelegung als Außenelektrode B. Als Gegenelektrode ist im Innern eine Gewindespindel 2 aus Metall verschiebbar angebracht, die an ihren Enden die üblichen Verstellschlitze 3 zum Einsetzen eines Schraubenziehers und in ihrer Mantelfläche Gewindegänge 2a enthält. Auf dem der Außenelektrode gegenüberliegenden Ende des Dielektrikumsrohres sitzt eine hülsenförmige Metallkappe 4 mit Montageflansch. Zwischen einer Innenschulter dieser Kappenhülse und dem dortigen Rohrende ist in einer dort gebildeten Kammer ein ringförmiger Trägerkörper 5 aus Metall mit ausgefrästen Nuten 6 in der Innenfläche gelagert. Diese Ausnehmungen sind genau im Winkel der Gewindesteigung geneigt und dienen zur Aufnahme der Enden kleiner Stützfedern 7, die als Sekante in dem ringförmigen Trägerkörper sitzen. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 6 ist eine derartige Ausnehmung 6 im Trägerkörper angebracht, während bei der Ausführungsform nach den F i g. 7 sowie 10 bis 13 zwei derartige Ausnehmungen 6 mit eingelegten Kontakt- und Stützfedern angebracht sind. Als Werkstoff für die Feder dient ein Federdraht, vorzugsweise aus einer Berylliumlegierung, insbesondere einer Beryllium-Kupfer-Bronze.
  • Die Führung der Spindel beim Kapazitätsabgleich wird durch diese kleine, aber kräftige- Feder bewirkt, die in den Gewindegang der Spindel mit der richtie gen Neigung entsprechend der Gewindesteigung eingreift. Schabebeanspruchungen, wie sie federnde Glieder mit rechtwinkliger Stellung zur Mittelachse ausüben würden, sind so vermieden. Da die Innenwandungen des Federträgers mit der Innenwand des Keramikrohres genau fluchten, wird der seitliche Anliegedruck der Spindel durch den Metallteil aufgenommen. Die Reibung an der Keramikwand ist daher gering.
  • Bei Verwendung nur einer Feder wird diese in die einzige Ausnehmung 6 des Federträgers 5 eingelegt, während bei Verwendung zweier Federn ein etwas höherer Federträger 5' mit zwei einander gegenüberliegenden, ebenfalls genau im Neigungswinkel der Gewindesteigung angebrachten Ausnehmungen 6 benutzt wird. Die Feder kann entweder die Gestalt eines einfachen Stäbchens 7 gemäß F i g. 8 haben, oder sie kann mit umgebogenen Enden ausgerüstet sein, wie es bei der Einlagefeder 7a der F i g. 9 und 13 zu sehen ist. Man erkennt, daß sich bei dieser Ausgestaltung der Feder die Enden gegen den Boden der Lagerausnehmungen legen und auf jeden Fall in unverrückbar fester, genau definierter Lage verbleiben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schraubtrimmerkondensator mit einem rohrförmgen Dielektrikum, das an einem Ende eine metallische Außenbelegung und am anderen Ende eine Metallkappe mit in einer zwischen Kappe und Rohrende gebildeten Kammer angeordneten Kontakt- und Stützfeder für eine im Innern des Rohres axial verschiebbar angeordnete Gewindespindel trägt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen zum Halten der Feder dienenden, in der genannten Kammer untergebrachten Trägerring (5), der eine genau der Gewindesteigung der Spindel entsprechend geneigte Ausnehmung (6) enthält, in welcher die beiden Enden der eine Sekante im Trägerring bildenden Feder (7 oder 7a) liegen, deren aus der Ausnehmung herausragender stabförmiger Mittelteil in den parallel verlaufenden Gang der steilgängigen Gewindespindel (2) eingreift.
  2. 2. Schraubtrimmerkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federträgerring (51 zwei einander gegenüberliegende, in der Höhe um mindestens eine halbe Steigung versetzte, ebenfalls genau der Gewindesteigung der Spindel entsprechend geneigte Ausnehmungen (6) mit in gleicher Weise eingelegten Federn (7 oder 7a) enthält.
  3. 3. Scheibentrimmerkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem stabförmigen Mittelteil in den parallelen Gewindegang eingreifende Feder (7 a) umgebogene Enden aufweist, die sich gegen den Boden ihrer Lagerausnehmung (6) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 920 747.
DEST24297A 1965-08-20 1965-08-20 Schraubtrimmerkondensator Pending DE1279845B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST24297A DE1279845B (de) 1965-08-20 1965-08-20 Schraubtrimmerkondensator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST24297A DE1279845B (de) 1965-08-20 1965-08-20 Schraubtrimmerkondensator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1279845B true DE1279845B (de) 1968-10-10

Family

ID=7460053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST24297A Pending DE1279845B (de) 1965-08-20 1965-08-20 Schraubtrimmerkondensator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1279845B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920747C (de) * 1951-06-21 1954-11-29 Philips Nv Einstellbarer Kondensator, insbesondere Nachregelkondensator mit rohrfoermigem Dielektrikum

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920747C (de) * 1951-06-21 1954-11-29 Philips Nv Einstellbarer Kondensator, insbesondere Nachregelkondensator mit rohrfoermigem Dielektrikum

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407269A1 (de) Werkzeug zur spanabhebenden bearbeitung des oeffnungsrandes von bohrungen
DE2718888C2 (de) Schraubspindeltrieb
DE2537920C3 (de) Falzzylinder
DE102013221220A1 (de) Honwerkzeug
DE2262062B1 (de) Schraubenantrieb
DE2525872A1 (de) Vorrichtung zum entgraten von bohrungen
DE1279845B (de) Schraubtrimmerkondensator
DE1552216B2 (de) Pendelfuttereinsatz fuer schnellwechselfutter
DE1926711B2 (de) Maschine zum Behandeln von Vorgespinst bzw. Garn
DE2554178C3 (de) Lager für Meßinstrumente
DE1213154B (de) Brenner fuer Taschenfeuerzeuge mit verfluessigtem Gas
DE1572729A1 (de) Fassung fuer Projektionsobjektive
DE1921823C3 (de) Hin und her bewegbare, gleitende Verbindung mit Verriegelung und Entriegelung des Gleitens sowie Zirkel mit einer solchen Verbindung
DE645584C (de) Schutzvorrichtung gegen Beruehren drehbarer Wellen
DE2649570C2 (de) Vorrichtung zur Führung einer Werkzeugaufnahmevorrichtung
DE840521C (de) Fuellhalter mit gekoppeltem Schlusskaeppchen
DE758510C (de) Polkern mit zwei zur Aufnahme der Lagerteile fuer das Drehsystem eines Galvanometersdienenden Bolzen
CH381929A (de) Führungseinrichtung für Schlitten oder andere geradlinig zu führende Maschinenteile
DE1213532B (de) Trimmerkondensator
DE808663C (de) Selbsttaetiger Materialvorschub
DE1552216C (de) Pendelfuttereinsatz für Schnellwechselfutter
DE1614719C (de) Schraubtnmmerkondensator
DE202019001079U1 (de) Kuchenetagere
DE742611C (de) Einstellvorrichtung fuer Mikroskope
DE1139710B (de) Gewindefuehrende Halterung fuer eine, insbesondere zum Einstellen der Abstimm-vorrichtung eines Hohlraumresonators dienende Gewindespindel