DE1279112B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungs-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zweidrahtdurchschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungs-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit ZweidrahtdurchschaltungInfo
- Publication number
- DE1279112B DE1279112B DE1967S0108579 DES0108579A DE1279112B DE 1279112 B DE1279112 B DE 1279112B DE 1967S0108579 DE1967S0108579 DE 1967S0108579 DE S0108579 A DES0108579 A DE S0108579A DE 1279112 B DE1279112 B DE 1279112B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- switching
- lines
- circuits
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTW^ PATENTAMT
Int. CL:
H 04m
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a3 - 34/20
Nummer: 1279112
Aktenzeichen: P 12 79 112.7-31 (S 108579)
Anmeldetag: 1. März 1967
Auslegetag: 3. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, mit für zweidrähtige Durchschaltungen ausgelegten Vermittlungsschalteinrichtungen,
an die Zweidrahtleitungen und Vierdrahtleitungen angeschaltet sind.
Es ist bekannt, daß Fernmeldeverbindungen mit Hilfe von zweidrähtigen und/oder vierdrähtigen
Leitungen hergestellt werden, die über Gabelschaltungen auch aneinander angepaßt werden können.
Die diesbezüglichen grundsätzlichen Zusammenhänge werden als bekannt vorausgesetzt. Werden nur Verbindungen
aus einzelnen Leitungsabschnitten zusammengeschaltet, so müssen die zusammenschaltenden
Vermittlungsschaltglieder der jeweiligen Art der Leitungen (zweidrähtig oder vierdrähtig) angepaßt
sein, da es vorkommen kann, daß in den einzelnen Vermittlungsstellen ankommende Zweidrahtleitungen
mit abgehenden Zweidrahtleitungen und ankommende Vierdrahtleitungen mit abgehenden Vierdrahtleitungen
verbunden werden müssen. Diese unterschiedlichen Betriebsfälle kann man nach einem
früheren Vorschlag in der Weise bewältigen, daß man alle ankommenden Leitungen gegebenenfalls mit
Hilfe von Gabelschaltungen grundsätzlich zweidrahtmäßig enden läßt und innerhalb der Vermittlungsstelle
eine zweidrahtmäßige Verbindung einer ankommenden mit einer weiterführenden Leitung
vornimmt. Sind bei einem derartigen System zwei Vierdrahtleitungen miteinander zu verbinden, so erfolgt
diese Verbindung ebenfalls zweidrähtig, weil jede Vierdrahtleitung durch eine ihr fest zugeordnete
Gabel zweidrahtmäßig abgeschlossen ist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den umgekehrten Weg
zu wählen und grundsätzlich eine vierdrähtige Durchschaltung innerhalb eines Amtes vorzunehmen, und
zwar auch dann, wenn Zweidrahtstrecken miteinander zu verbinden sind.
Die vorstehend erwähnte grundsätzlich zweidrahtmäßige Durchschaltung von je zwei Vierdrahtverbindungswegen
hat bekanntlich den Nachteil, daß dadurch die Pfeifsicherheit eines Vierdrahtverbindungsweges
(Rückkopplung der zwei Vierdrahtzweige) beeinträchtigt wird. Die vorerwähnte grundsätzlich
vierdrähtige Durchschaltung weist den Nachteil eines ungünstig hohen Aufwandes für die Vermittlungsschalteinrichtungen
auf, in denen auch Verbindungen zwischen ankommenden und abgehenden Zweidrahtwegen
über vierdrähtige Koppelpunkte durchgeschaltet werden müssen, die gegenüber zweidrähtigen
Koppelpunkten einen wesentlich höheren Aufwand erfordern.
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit
Zweidrahtdurchschaltung
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Norbert v. Stetten, 8131 Pentenried
Diese vorerwähnten Nachteile entstehen, wenn vermieden
werden soll, daß getrennte Vermittlungseinrichtungen für die Durchschaltung von Zweidraht-
»o verbindungen und von Vierdrahtverbindungen vorgesehen
werden.
Der zweite der genannten Nachteile ist insbesondere durch die deutsche Auslegeschrift T 10080 Villa/
21 a3 bekannt. In dieser ist ein Wähler beschrieben,
as der als Zweidrahtwähler ausgebildet ist und einheitlich
sowohl für zweidrähtige als auch für vierdrähtige Durchschaltungen verwendet werden kann. Dieser
Wähler ist hierzu speziell so ausgebildet, daß er bei Vorliegen einer erforderlichen vierdrähtigen Durchschaltung
zunächst als Zweidrahtwähler eingestellt wird und daß ein die erforderliche vierdrähtige
Durchschaltung anzeigendes Kriterium diese über den Zweidraht-Durchschaltestromkreis (z. B. Sprechadernpaar)
unter Zuhilfenahme zweier weiterer Hilfs-Stromkreise (Prüfader, Signalader) durchführt. In
einem derartigen Wähler werden also neben den regulären Durchschaltestromkreisen auch solche
Stromkreise zu Hilfe genommen, die eigentlich für andere Zwecke, wie z. B. Prüfen, Zählen, Besetztrückmeldung,
Wahlimpulse, Wahlendezeichen usw. vorgesehen sind. Diese Zuhilfenahme macht also
Vorkehrungen zur Umschaltung der betreffenden Adern sowohl im Wähler als auch in dem von ihm
belegten Schaltglied notwendig. Auch läßt sich diese Durchschaltemethode nur anwenden, wenn von vornherein
Wähler mit entsprechend vielen Schaltarmen verwendet werden; es sind also Wähler mit drei
Schaltarmen hierfür nicht verwendbar. Ferner erschwert die Zuhilfenahme von Prüf- und Signalstromkreisen
für Durchschaltezwecke die Prüf- und Signalschaltvorgänge
und schränkt hinsichtlich dieser die Freizügigkeit der Ausgestaltung eines Fernsprech-
809 619/82
systems wesentlich ein. Ferner bleiben in nachteiliger rung je eines der beiden Vierdrahtzweige; in den
Weise die für die vierdrähtige Durchschaltung über Vermittlungsschalteinrichtungen dient je eine Ader
Zweidrahtwähler in diesen getroffenen aufwendigen der durchgeschalteten Verbindung zur Durchschal-Vorkehrungen
unausgenutzt bei Zweidrahtdurch- rung je eines der beiden Vierdrahtzweige unter Verschaltungen.
5 wendung eines gemeinsamen, pro Vermittlungsschalt-
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 219 540 ist einrichtung gemeinsam vorgesehenen Leiters,
deshalb eine weitere Schaltungsanordnung bekannt- Der durchgeschaltete Vierdrahtverbindungsweg ist
geworden, die in wirtschaftlicher Weise, d. h. unter nur innerhalb der Vermittlungsschalteinrichtungen
voller Ausnutzung der technischen Mittel, sowohl unsymmetrisch. Der dadurch entstehenden Kopplung
zweidrähtige als auch vierdrähtige Durchschaltungen io zwischen den innerhalb der Vermittlungsschalteinermöglicht.
In dieser Schaltungsanordnung werden richtungen einadrig verlaufenden Vierdrahtzweige
zweidrähtige Leitungen mittels einer einzigen Durch- mehrerer voneinander unabhängiger durchgeschalteschaltung
(Zweidrahtweg) über einen Eingang und ter Verbindungen wirkt die Umschaltung der in
einen Ausgang eines Koppelfeldes zusammengeschal- diesen liegenden Gabelübertrager entgegen, indem
tet; vierdrähtige Leitungen sind jeweils an zwei zwei- 15 durch deren Übersetzungsverhältnis zwischen ihrer
drähtige Eingänge bzw. zwei zweidrähtige Ausgänge Vierdrahtseite und ihrer Zweidrahtseite die Signaldes
Koppelfeldes angeschaltet und werden bei Durch- spannung und der Wellenwiderstand auf den einadrig
schaltung einer durchgehenden vierdrähtigen Verbin- durchgeschalteten Abschnitten der Verbindungen
dung in der Weise zusammengeschaltet, daß durch herabgesetzt werden, wodurch dieNebensprechbedineinen
Markierer bei einem ersten Auswahlvorgang ein 20 gungen verbessert werden. Es ist zur Vergrößerung
beliebiger erster Ausgang einer angewählten Aus- dieses Effektes gemäß einer Weiterbildung der Erfingangsgrappe
für eine erste Durchschaltung markiert dung auch möglich, bei der beschriebenen Zusamwird
und daß in Abhängigkeit hiervon der derselben menschaltung von Vierdrahtleitungen das Übersetvierdrähtigen
Leitung zugeordnete zweite Ausgang zungsverhältnis der Gabelschaltungen durch Umfür
eine zweite Durchschaltung markiert wird. 25 schaltung ihrer Übertragerwicklungen noch zu
Hierfür ist ein Markierer vorgesehen, der für erhöhen. Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß
die Herstellung von Vierdrahtverbindungen be- durch die Erfindung für Zweidrahtverbindungen aussonders
ausgestaltet sein muß. Für die Durch- gelegte Vermittlungsanlagen nachträglich zur Durchschaltung
von vierdrähtigen Verbindungen wird schaltung von Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen
er zweimal für zwei Durchschaltevorgänge her- 3° verwendbar gemacht werden können,
angezogen. Während er bei dem ersten Durch- In Fig. 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der
schaltevorgang unter den Leitungen eines ange- Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis
wählten Bündels frei wählen kann, muß er bei der beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welche sie
zweiten Durchschaltung einen bestimmten Eingang jedoch keineswegs beschränkt ist.
und einen bestimmten Ausgang des Koppelfeldes 35 In F i g. 1 sind an ein Koppelfeld K eingangsseitig
miteinander verbinden. Für diesen zweiten Durch- und ausgangsseitig Zweidrahtleitungen L 21 und L 22
schaltevorgang muß er das Ergebnis der Auswahl- und Vierdrahtleitungen L 41 und L 42 angeschlossen,
vorgänge beim ersten Durchschaltevorgang auswer- Beliebige Verbindungen zwischen diesen Zweidrahtten.
Dieses Ergebnis muß er zwischenzeitlich leitungen und Vierdrahtleitungen können mit Hilfe
speichern. 40 des zentralen Markierers M durchgeschaltet werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Sowohl Zweidraht-Verbindunr-en als auch Vierdraht-Aufgabe,
für die Durchschaltung von Vierdrahtver- Verbindungen als auch Vierdraht-Zweidraht-Verbindungen
über für Zweidrahtverbindungen aus- bindungen als auch Zweidraht-Vierdraht-Verbindungelegte
Vermittlungsschalteinrichtungen keine speziel- gen werden über das Koppelfeld K zweidrähtig
len Funktionsbedingungen für einen zentralen 45 durchgeschaltet. Letzteres weist somit eine einheit-Markierer
vorsehen zu müssen und die Vermittlungs- liehe Ausgestaltung auf. Ebenso sind die Markiervorgänge
vielmehr einheitlich zu gestalten, wird da- schaltvorgänge, die durch den zentralen Markierer M
durch gelöst, daß den Vierdrahtleitungen individuell durchgeführt werden, für alle zuvor genannten Vermit
der Zweidrahtseite an die Vermittlungsschalt- bindungsdurchschaltungen weitgehend gleichartig,
einrichtungen angeschaltete Gabelschaltungen zu- 50 Die Wirkungsweise eines zentralen Markierers in
geordnet sind, und daß deren zweidrahtseitige, je Verbindung mit einem Koppelfeld wird als bekannt
einem der beiden Vierdrahtzweige zugeordnete Über- vorausgesetzt und deshalb hier nicht näher erläutert,
tragungswicklungen, deren eines Wicklungsende je Den Vierdrahtleitungen, z.B. L 42, sind individuell
mit je einer Ader des Zweidrahtanschlusses an den Gabelschaltungen, z. B. G 2, zugeordnet. Bei Herstel-Vermittlungsschalteinrichtungen
und deren andere 55 lung einer Vierdraht-Zweidraht-Verbindung bzw.
beiden Wicklungsenden miteinander verbunden sind, einer Zweidraht-Vierdraht-Verbindung dienen die
mit letzteren an einen in an sich bekannter Weise den Gabelschaltungen (Gl, G 2) in bekannter und des-Vermittlungsschalteinrichtungen
gemeinsamen Leiter halb nicht im einzelnen näher erläuterter Weise zur anschaltbar und die in den Gabelschaltungen über die Anpassung der Zweidraht-Stromkreise, z. B. L 21,
Nachbildungen der Wellenwiderstände der Zwei- 60 und der Vierdraht-Stromkreise, z. B. L 42. Jede
drahtleitungen verlaufenden Stromkreise ausschaltbar Gabelschaltung, ζ. B. G 2, besteht im wesentlichen
sind in Abhängigkeit von einem zwei Vierdraht- aus zwei Übertragern, z.B. Ü 21 und Ü 22, von denen
leitungen miteinander zusammenschaltenden Ver- jeder für einen der beiden Zweige der Vierdrahtmittlungsvorgang.
Die beiden Vierdrahtzweige sind leitung, ζ. B. L 42, vorgesehen ist. Je eine Wicklung
dadurch voneinander völlig getrennt: In jeder der 65 dieser Übertrager auf der Zweidrahtseite der Gabel-Gabelschaltungen
dient je eine der beiden zweidraht- schaltung ist mit je einem Wicklungsende an je eine
seitigen, je einem der beiden Vierdrahtzweige zu- Ader des betreffenden Einganges bzw. Ausganges am
geordneten Übertragungswicklungen zur Durchschal- Koppelfeld K angeschlossen. Die beiden anderen
Wicklungsenden der letztgenannten beiden Wicklungen sind miteinander verbunden. Außerdem bilden je
eine Wicklung jedes der beiden Übertrager Ü 21 und £722 und ein Nachbildungswiderstand N 2 einen
Reihenstromkreis. Dieser Nachbildungswiderstand JV 2 dient in bekannter Weise zur Nachbildung des Wellenwiderstandes
der anschaltbaren Zweidrahtleitung. Seine Bedeutung und Wirkungsweise werden als bekannt
vorausgesetzt.
Werden nun zwei Vierdrahtleitungen, z. B. L 41 und L 42, durch den Markierer M über das Koppelfeld
K miteinander verbunden, so werden von diesem her zugleich die Hilfsrelais A und B der Gabelschaltungen
G1 und G 2 erregt. Dadurch werden die über
die Nachbildungswiderstände JV1 und JV 2 verlaufenden
Reihenstromkreise aufgetrennt. Die genannten Relais bilden über relaiseigene Kontakte auf nichtgezeigte
Weise Haltestromkreise, die in Schaltabhängigkeit von dem Bestehen der über das Koppelfeld K
durchgeschalteten Zweidrahtverbindungen (z. B. ao Prüf- und Belegungsader) stehen. Durch die Kontakte
1 α und 1 b der genannten beiden Relais werden die miteinander verbundenen Wicklungsenden der
beiden zweidrahtseitigen Übertragerwicklungen mit Erdpotential verbunden. Dadurch werden die einander
zugeordneten Vierdrahtzweige der beiden zusammengeschalteten Vierdrahtleitungen L 41 und
L 42 miteinander einzeln gekoppelt: Der Vierdrahtzweig 41 a der Vierdrahtleitung L 41 und der Vierdrahtzweig
42 α der Vierdrahtleitung L 42 sind miteinander über die Übertrager £711 der Gabelschaltung
G1 und £7 21 der Gabelschaltung G 2 und über
den die zweidrahtseitigen Wicklungen dieser Übertrager verbindenden Stromkreis durchs Koppelfeld K
verbunden. Diese Übertrager sind, wie bereits beschrieben wurde, mit ihren beiden anderen
Wicklungsenden über das Erdpotential verbunden. In entsprechender Weise sind die Vierdrahtzweige 41 b
und 42 b der Vierdrahtleitungen L 41 und L 42 über die Übertrager Ü12 und £7 22 der Gabelschaltungen
G1 und G 2 und über die andere Ader desselben über das Koppelfeld]? durchgeschalteten Verbindungsweges
miteinander gekoppelt. Durch Auftrennung der Stromkreise der Gabelschaltungen, in denen
die Nachbildungswiderstände JV1 und JV 2 liegen, und
Erdung der miteinander verbundenen Wicklungsenden der zweidrahtseitigen Wicklungen der Übertrager
der Gabelschaltungen sind die Vierdrahtzweige jeder der Vierdrahtleitungen vollständig voneinander
entkoppelt.
In F i g. 2 ist eine in der Schaltungsanordnung nach
F i g. 1 verwendbare Gabelschaltung G1 gezeigt, die umschaltbare Übertrager £71 und £7 2 aufweist. Wird
bei Durchschaltung einer Vierdraht-Vierdraht-Verbindung das Relais A1 erregt, so werden nicht nur
der über die Nachbildung JV verlaufende Stromkreis aufgetrennt und die zweidrahtseitigen Wicklungen der
Übertrager £71 und Ü2, wie zuvor an Hand von
F i g. 1 beschrieben, geerdet, sondern diese Wicklungen, die (z. B. in £71/1 und Ü1/2) unterteilt sind,
werden zugleich in der Weise umgeschaltet, daß in jedem der beiden einadrig über das Koppelfeld K
durchgeschalteten Vierdrahtzweige das Übersetzungsverhältnis der Übertrager £71 und Ü 2 mit umgeschaltet
wird: Das durch diese Umschaltung geänderte Übersetzungsverhältnis setzt die Signalspannung und
den Wellenwiderstand auf den eindrähtig durchgeschalteten Abschnitten der Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen
herab und verbessert somit die Nebensprechbedingungen zwischen diesen.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit für zweidrähtige Durchschaltungen
ausgelegten Vermittlungsschalteinrichtungen, an die Zweidrahtleitungen und Vierdrahtleitungen
angeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Vierdrahtleitungen
(L 41, L 42) individuell mit der Zweidrahtseite an die Vermittlungsschalteinrichtungen (K) angeschaltete
Gabelschaltungen (Gl, G 2) zugeordnet sind, und daß deren zweidrahtseitige, je einem
der beiden Vierdrahtzweige zugeordnete Ubertragerwicklungen, deren eines Wicklungsende je
mit je einer Ader des Zweidrahtanschlusses und deren andere beiden Wicklungsenden miteinander
verbunden sind, mit letzteren an einen in an sich bekannter Weise den Vermittlungsschalteinrichtungen
gemeinsamen Leiter (Erde) anschaltbar und die in den Gabelschaltungen (Gl, G 2) über
die Nachbildungen (JVl, JV 2) der Wellenwiderstände der Zweidrahtleitungen (L 21, L 22) verlaufenden
Stromkreise ausschaltbar sind in Abhängigkeit von einem zwei Vierdrahtleitungen (L 41, L 42) miteinander zusammenschaltenden
Vermittlungsvorgang.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschaltungen
(G) aus Übertragern (£71, £72) gebildet sind, deren Übersetzungsverhältnisse in Abhängigkeit
von einem zwei Vierdrahtleitungen (z. B. L 41, L 42) zusammenschaltenden Vermittlungsvorgang
derart umschaltbar sind, daß insbesondere durch Verringerung der Windungszahl (z. B. £71/1) der
zweidrahtseitigen Übertragerwicklungen (z. B. £71/1 + £71/2) die mittlere Signalspannung und
der Wellenwiderstand auf der Zweidrahtseite herabgesetzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 219 540;
deutsche Auslegeschrift T 10080 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am 15.3.1956).
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 219 540;
deutsche Auslegeschrift T 10080 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am 15.3.1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 619/82 9. 68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967S0108579 DE1279112B (de) | 1967-03-01 | 1967-03-01 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungs-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zweidrahtdurchschaltung |
AT192568A AT278108B (de) | 1967-03-01 | 1968-02-28 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit für zweidrähtige Durchschaltungen ausgelegten Vermittlungsschalteinrichtungen |
CH290568A CH473516A (de) | 1967-03-01 | 1968-02-28 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Zweidrahtdurchschaltung |
SE02654/68A SE326215B (de) | 1967-03-01 | 1968-02-29 | |
FR1556033D FR1556033A (de) | 1967-03-01 | 1968-02-29 | |
GB977468A GB1165301A (en) | 1967-03-01 | 1968-02-29 | Improvements in or relating to Terminating Sets, for use in Telecommunications Exchange Systems |
BE711545D BE711545A (de) | 1967-03-01 | 1968-03-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967S0108579 DE1279112B (de) | 1967-03-01 | 1967-03-01 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungs-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zweidrahtdurchschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1279112B true DE1279112B (de) | 1968-10-03 |
Family
ID=7528901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967S0108579 Withdrawn DE1279112B (de) | 1967-03-01 | 1967-03-01 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungs-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zweidrahtdurchschaltung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT278108B (de) |
BE (1) | BE711545A (de) |
CH (1) | CH473516A (de) |
DE (1) | DE1279112B (de) |
FR (1) | FR1556033A (de) |
GB (1) | GB1165301A (de) |
SE (1) | SE326215B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910630A1 (de) * | 1979-03-17 | 1980-09-18 | Standard Elektrik Lorenz Ag | 4/2-draht-betriebssatz fuer vermittlungssysteme |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219540B (de) * | 1963-09-17 | 1966-06-23 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1967
- 1967-03-01 DE DE1967S0108579 patent/DE1279112B/de not_active Withdrawn
-
1968
- 1968-02-28 CH CH290568A patent/CH473516A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-02-28 AT AT192568A patent/AT278108B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-02-29 FR FR1556033D patent/FR1556033A/fr not_active Expired
- 1968-02-29 GB GB977468A patent/GB1165301A/en not_active Expired
- 1968-02-29 SE SE02654/68A patent/SE326215B/xx unknown
- 1968-03-01 BE BE711545D patent/BE711545A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219540B (de) * | 1963-09-17 | 1966-06-23 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910630A1 (de) * | 1979-03-17 | 1980-09-18 | Standard Elektrik Lorenz Ag | 4/2-draht-betriebssatz fuer vermittlungssysteme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE711545A (de) | 1968-09-02 |
FR1556033A (de) | 1969-01-31 |
GB1165301A (en) | 1969-09-24 |
SE326215B (de) | 1970-07-20 |
CH473516A (de) | 1969-05-31 |
AT278108B (de) | 1970-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE944735C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern sowie Sammelleitungen | |
DE1235379B (de) | Anordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1225245B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE851366C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb, in denen Anrufsucher gleichzeitig als Endwaehler verwendet werden | |
DE1279112B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungs-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zweidrahtdurchschaltung | |
DE1084774B (de) | Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswaehlen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von Koppelpunkten | |
DE1098046B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern | |
DE872557C (de) | Schaltungsanordnung zur Verbindung von verstaerkerlosen Leitungen untereinander im Fernverkehr | |
DE929619C (de) | Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme | |
DE903221C (de) | Schaltungsanordnung fuer die Zusammenschaltung von Leitungen beiliebiger Art in Fernvermittlungssystemen | |
DE2635544C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit änderbarer Teilnehmernifnummer-KoppelfeldanschluBlage-Zuordnung | |
DE1219540B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1205589B (de) | Fernsprechanlage mit Kurzwahlmoeglichkeit | |
DE3235483C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Sprech- und Signalwegedurchschaltung über seriell geschaltete Koppler für die Anschaltung von Konferenzsätzen | |
DE2219117C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldewählvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählvermittlung sanlagen mit Speichern am Anfang des Verbindungsweges | |
DE1437508C3 (de) | Kreuzschienenwähler-System mit Registern und Markierern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2533381C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit vierdrähtiger Verbindungsdurchschaltung über Koppelfelder mit Umkehrgruppierung | |
DE910912C (de) | Schaltungsanorndnung fuer mit einer Gabel ausgeruestete Zweidrahtleitungen | |
DE1298148B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Zweidraht- und Vierdrahtleitungen | |
DE1512885B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernsprechvermittlungsanlagen mit indirekter steuerung | |
DE553724C (de) | Schaltungsanordnung fuer Verstaerker in Mittelschaltung mit symmetrisch in der ª‡- und b-Ader liegendem Ausgleichsuebertrager | |
DE2520010C3 (de) | Schaltungsanordnung fur Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern und Identifizierern | |
DE2058489C (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Umkehrgruppierung | |
DE1156119C2 (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Verbindungswege auf ihren Belegungszustand ueberprueft werden | |
DE962175C (de) | Schaltungsanordnung fuer vierdraehtige Wahlstufen mit aus Einzelschaltern zusammengesetzten Mehrfachschaltern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |