DE1279066B - Konvergenzschaltung fuer einen Farbfernsehempfaenger zur Entzerrung der drei Farbraster ausserhalb der Bildmitte - Google Patents
Konvergenzschaltung fuer einen Farbfernsehempfaenger zur Entzerrung der drei Farbraster ausserhalb der BildmitteInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche KL: 21 al-34/11
Nummer:
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Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 79 06,6,8-31 (B 73551)
18. September 1963
3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Konvergenzschaltung für einen Farbfernsehempfänger zur Entzerrung der
drei Farbraster außerhalb der Bildmitte einer Dreistrahl-Farbbildwiedergaberöhre,
bei der die dynamische Korrektur durch drei gesonderte Farbkorrekturmagnete
erfolgt, die zwischen dem Ablenksystem und den Katoden entsprechend der Verteilung der
drei Katodenstrahlen angeordnet sind, wobei jeder der Wicklungen der Farbkorrekturmagnete e.iri in der
Amplitude einstellbarer, zwischen den Rückläufen
parabelförmiger Strom zugeführt, und diesem parabelförmigen
Strom ein zusätzlicher zweiter Korrekturstrom überlagert ist, der gleichfalls in seiner Amplitude
und/oder Phasenlage einstellbar ist.
Bei Farbfernsehempfängern dieser Art werden
Bildröhren verwende^ deren Leuchtschirm yon dref
El§ktronenstrahlen beaufschlagt wird, welche durch
ein vor dem Leuchtschirm liegendes Blendenraster so ausgeblendet werden, daß dTe Strahlen jeweils nur
eines vor» drei verschiedenfarbigen Ra.ste.rn, von
Leuchts,tQffpunkten treffen. D.a die drei Elektronenkaoonen
außerhalb der Mittelachse der Bildröhre
liegen und deshalb die drei ElektronenstraWen in dem. magnetischen Ablenksystem, in verschiedenem
Maße abgelenkt werden, ist es nötig, die Strahlen
durch eine Vorablenkung {n ihrem Verlauf go zij korrigieren, daß die gewünschte Zuordnung jedgs Strahles
m einer Sehirmfarbe an allen Stellen flea Schjrm.es
eindeutig ist und die Strahlen selbst mögliehst in einem Punkt auf dem. Blendenraster konvergieren, Zte
diesem Zweck ist es bekannt, in der Nähe der Erzeugungssysteme
der drei KatPdenstrahlen Korrektur-Abjenksysteme
mit getrennt auf die einzelnen Strahlen
einwirkenden Ablenkfeldern vorzusehen, Während die Konvergenz ta der Bildmitte durch dje sogenannte
statische Konvergenzeinrichtung, insbesondere UUXQh
in ihrer tage veränderbare Permanientmapete eingestellt
wira, wird für die Einstellung außerhalb der
Bildmitte eine ypo der Ablenkung der Elektronen» strahle« abhängige, dynamische Konvefgeffieinst^
tog erforderlich; Hierzu werden jm aiigemtwign mit
Spulen versehene Sorrekturmagnete verwendet, wobei
dte erforderlichen ströme, die aus im horizontales
und vertikalen Abljnkkreisen abgeleitet werden, einen
ajmjiherad pajabeifSrmipa Verlauf aufweisen.
3shajtuageo, um eine awspeichend« dynamische
konvergenz zu erreichen, erfordenn fine sehr· sorg»
fältigs Einstellung der Amplitude und der Form
der betreffenden Ströme, wobei für jeden Elektronen-Strahl neben der Einstellung für die statische Kf»nvergeffs
getrennte EinsteUungen erforderlich sind, um
eine !orrektuj· zusätzlicher Konvergenzlehler am
Konvergenzsghaltwng für ein§n
Farbfernsehempfänger zur Entzerrung der drei
Farbraster außerhalb der Bildmitte
Farbfernsehempfänger zur Entzerrung der drei
Farbraster außerhalb der Bildmitte
Anmelder:
Blaupunkt-Werke G. m. b. H„
3200 Hildesheim, Rpbert-BosQh-Str. 2QO
Als Erfinder benannt!
Dipl.-Ing. Rolf Ohlhorst, 3200 Hildesheim
oberen und unteren, sowi» rechtin und linken Bildrand
ermöglichen zu können. Um die.g§ gus,ä,täich§B
Konvergenzfehler, die z. B. auch durch Toleranzen
m der Bildröhre oder dem Ablenksystem entstehen,
»ο beseitigen zu können, ist ©s bekannt, den eing$inen,
in der Amplitude einstellbaren, parabelförmigen StKh
men einen zweiten Korrekturstrom zu überlagern.
Dieser zweite Kprrekturstrora weist eine Sägezahn*
form mit gleicher Frequeni wie der parabelförmigf
»5 Strom auf und ist sowohl in der Amplitude wie auch
in der Polarität durch Ijnstillglieder veränderbar,
TOd bewirkt Je naoh Einstellung eine Versteilerung
einer Hälfte der Stromparabel bei gleich?§itig#r Ver^
flachung der anderen Hälfte der $tromparabel,
Bei den bekannten Emriahtungen dieser Art tritt
der Nachteil auf, daß bei mm Einstellung der Kon«
vergengbedingUBgen for eines Teil des Bfldaehirmis
die bereits früher vorgenommen© Einstellung, an an*
deren Teilen des Bildsehirmes wieder beeJnträehtigt
gder ganz zerstört wird, öie gegeßieitigeBeeiniussung
der emgeineßKoovsrpnzreMer macht die Einstellung
und zeitraubend· Durch die Erfindung se«
erliiehterte Emetellujng der Kmmrgß^ is «w»r
rarbferngehröhre frreiQht werde», bsi
welcher die Imstellusg der Konvtrgu« an einem
Randteil des BildsGhirmes §te© ftiilier vorgenommene
Einstellung der Konvergenz an nrnm anderen Rand»
teil dts Bildschirmes nicht störtnd besinträehtigt,
Pies läßt sieh geraHß der Erfindung §rrtiehen,
wenn der diesem parabelförmipn Strom überlagerte
zweite Korrekturstrom eine Kurvraiform aufweist, dis
es durch Veränderung seiner Amplitude uod/odtr
Polarität gistattet, wälrend einer Parabelh&lft# diQ
Amplituds des Parabelstromes zu verändern, dieme
2swejte Kerrekturstrom mr Zeit der andnwn Parabel^
hälfte annähernd Null ist, und zur Einstellung um
ersten. parabePrmigen und des zweiten Korrektur«
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stromes getrennte Korrektureinstelleinrichtungen vor- der wegen der Reihenwiderstände und der Induktivigesehen
sind. Hierbei wird die Schaltung für die tat der Wicklungen 5, 6 oder 7 am Bildrand eine hohe
Einstellvorrichtungen derart angeordnet und dimen- Amplitude mit einem scharfen Knick 22 aufweist und
sioniert, daß eine Veränderung der Einstellung für parabelförmig zur Nullinie 18 abfällt, wobei durch
den zweiten Korrekturstrom den ersten parabelför- 5 den größeren Widerstand der Dioden 11, 12 bei niedmigen
Strom im wesentlichen nur durch die Über- riger Spannung die Ströme schon vor der Bildlagerung
in der einen Parabelhälfte beeinflußt, wäh- mitte (19) zu Null werden.
rend in der anderen Parabelhälfte der parabelför- Die Konvergenzeinstellung für den mittleren Teil
mige Strom unbeeinflußt bleibt. des Bildschirmes erfolgt wie allgemein üblich durch
Es sind Schaltungen bekannt, bei welchen der 10 eine statistische Konvergenzeinstellung d. h., im all-
parabelförmige Grundkorrekturstrom durch einen gemeinen durch die Einstellung von vier Permanent-
Amplitudenbegrenzer verformt wird, um eine mög- magneten, die in der Nähe der Konvergenzmagnete
liehst genaue Grundkorrektur zu erzielen. Selbst bei angeordnet oder mit diesen vereinigt sind. Während
sehr genauer Form des Grundkorrekturstromes wird bei bekannten Empfängern üblicherweise zuerst eine
jedoch ein zweiter Korrekturstrom erforderlich, des- 15 Grobkonvergenzeinstellung des Bildrandes durch
sen Einstellung eine zuvor vorgenommene Einstel- Verändern der Amplituden der parabelförmigen
lung für eine andere Bildrandseite wieder zunichte Ströme erfolgt, kann bei den erfindungsgemäßen
machen kann, und so eine Konvergenzeinstellung Empfängern bei richtiger Reihenfolge eine endgültige
sehr erschwert. Einstellung der Konvergenz an den verschiedenen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der 2° Bildrändern erfolgen. Hierzu werden durch Verän-
Zeichnung dargestellt. dem der Potentiometer-Einstellungen (2, 3 und 4) im
F i g. 1 zeigt die prinzipielle Anordnung der Regler unteren Teil 23 (vgl. F i g. 4) des Bildrandes die z. B.
für die Vertikalkonvergenz, in einem aufgezeichneten Linienraster dargestellten
F i g. 2 die Form eines parabelförmigen Korrektur- vertikalen Linien der einzelnen Elektronenstrahlen
stromes, a5 für blau 24, rot 25 und grün 26 zur Deckung ge-
F i g. 3 die Form eines zusätzlichen Korrekturstro- bracht. Hierbei werden im allgemeinen auch die
mes, Linien im oberen Teil 27 des Bildrandes näher zu-
F i g. 4 Rasterlinien auf einem Bildschirm, einandergelegt, jedoch nicht endgültig zur Deckung
F i g. 5 einen Schaltungsausschnitt eines Konver- kommen. Dieser Teil 27 wird dann durch Einstellen
genzsystems mit einer Vertikal-Konvergenzschaltung 3° der Potentiometer 8, 9 und 10 in Konvergenz ge-
und ■ bracht, wobei diese Einstellung keine wesentliche Ver-
Fig. 6 ein Schaltungsteil aus Fig. 5 in verein- änderung im unteren Teil23 bewirkt, da in der Zeit
fachter Ausführung. der Aufzeichnung der unteren Bildhälfte der zusätz-• An einer Stromquelle 1 (vgl. Fig. 1) Hegen drei liehe zweite Korrekturstrom20 zu Null wird, und die
parallel geschaltete - Potentiometer 2,3 und 4, deren 35 im Stromkreis für den parabelförmigen Strom liegen-Abgriff
jeweils an einem Wicklungsende einer Wick- '" den Potentiometer 2,3 und 4, sowie die Teile der Polung
5,6 und 7 der drei Korrekturmagnete für blau, tentiometer 8,9 und 10 gegenüber dem Widerstand
rot und grün liegen. Die anderen Enden der Wick- der Wicklungen 5, 6 und 7 verhältnismäßig niederlungen
liegen gleichfalls an den Abgriffen von drei ohmig sind.
weiteren Potentiometern 8, 9 und 10, die parallel ge- 40 Da jedoch zwei der Elektronenstrahlen (28 und 29)
schaltet über entgegengesetzt gepolte Dioden 11,12 durch die Korrekturmagnete annähernd diagonal und
an einer Wicklung 13 des Bildablenktransformators 14 gleichzeitig abgelenkt werden, werden in den meisten
liegen. Diese Potentiometer (8,9 und 10) sowie die Fällen, wenn die senkrecht dargestellten Linien (25,
Wicklung 13 weisen1 Mittelanzapfungen auf, die mit 26) zur Deckung gelangen, die einzelnen horizon-
Masse verbunden sind. . 45 talen Rasterlinien 24', 25' und 26' nicht konvergieren.
Je nach Stellung der Potentiometer 2,3 oder 4 wer- Es werden demnach in den Bildteilen 23 und 27 horiden
aus der Stromquelle 1 in ihrer Amplitude unter- zontal aufgezeichnete Farblinien nicht übereinstimschiedlich
starke parabelförmige Ströme 15 (vgl. men. Eine Korrektur hierfür läßt sich dadurch errei-FTg.
2) über die Wicklungen 5,6 und 7, die Mittel- chen, daß sich gemäß einer Weiterbildung der Erfinabgriffe
der Potentiometer 8, 9 und 10, sowie der 50 dung gleichfalls unabhängig von der zuvor durchge-Wicklung
13 nach· Masse fließen. Zusätzlich fließt je führten Korrektur ein zusätzlicher dritter Korrekturnach
Stellung der Potentiometer 8,9 und 10 ein wei- strom einstellen läßt.
terer Strom aus einem· Teil der Wicklung 13 des Bild- Gemäß F i g. 5 werden die parabelförmigen Ströme
ablenktransformators 14 über eine der Dioden 11 den Abgriffen von zwei in Reihe geschalteten Poten-
oder 12 über die Wicklungen 5, 6 oder 7, der sich 55 tiometern 30, 31 entnommen, die über ein RC-Glied
dem parabelförmigen Strom 15 überlagert. An der 32,33 parallel zum Katodenwiderstand 34 der Bild-Wicklung
13 des Bildablenktransformators 14 liegt ablenkröhre 35 liegen. Während der Kondensator 32
hierbei eine Sägezahnspannung 16 (vgl. Fig. 3), der die Wechselstromkomponente überträgt, ist der
Rücklaufimpulse 17 überlagert sind. Die Dioden 11 Widerstand 33 derart bemessen, daß er eine Gleich-
und 12 sind derart "gepolt, daß sie lediglich den über 60 Stromkomponente 36 (F i g. 2) überträgt, die dafür
der Mitte liegenden Teil des Sägezahnes durchfließen sorgt, daß der parabelförmige Strom 15 in der Mitte
lassen, der die Rücklaufimpulse enthält, d. h. die des Bildes (19) zu Null wird. Hierdurch wird vermie-Diodell
eine negative Impulsspannung 16'und die den, daß durch die Korrektureinstellungen mit die-Diode
12 eine positive Impulsspannung 16 mit einem sem Strom die Konvergenz in der Bildmitte beeinflußt
Sägezahnanteil, der, wenn der Elektronenstrahl die 65 wird.
mittlere Bildhöhe (19)· erreicht hat, zu Null wird. Während die Stromkreise für die Wicklung37 des
Durch die Wicklungen 5, 6 und 7 fließt dann je nach blauen Korrekturmagneten wie in F i g. 1 geschaltet
Einstellung der Potentiometer 8,9 und 10 ein Strom 20, sind, ist für die in Reihe geschalteten Wicklungen
38, 39 für rot und grün nur ein Stromkreis vorgesehen, der den zweiten Korrekturstrom aus einem
Potentiometer 40 erhält, das den Potentiometern 9,10 in F i g. 1 entspricht. Parallel zu den in Reihe geschalteten
Wicklungen 38,39 liegt noch ein weiteres Potentiometer 41, dessen Angriff mit dem Abgriff
eines Potentiometers 42 verbunden ist, dessen Enden über entgegengesetzt gepolte Dioden 43,44 an einer
zusätzlichen Wicklung 45 des Bildablenktransformators 46 liegen. Die Wicklung 45 weist weiterhin einen
Mittelabgriff auf, der mit dem Verbindungspunkt der Wicklungen 38, 39 und der Anzapfung des Potentiometers
42 verbunden ist.
Die Konvergenzeinstellung erfolgt ähnlich der zuvor beschriebenen, wobei zuerst durch Einstellen des
Potentiometers 30 die vertikalen roten und grünen Linien 26, 25 im Bildbereich 23 zur Deckung gebracht
werden. Hierauf werden die vertikalen roten und grünen Linien 26,25 durch Einstellen des Potentiometers
40 im Bildbereich 27 zur Deckung gebracht. Durch das Potentiometer 41 ist eine Veränderung
in der Stromverteilung der Korrekturströme möglich, wobei je nach Stellung des Potentiometers 41
wechselseitig der Wicklung 38 oder der Wicklung 39 ein mehr oder weniger großer Widerstand parallel
liegt. Hierbei spielen die Widerstände des Potentiometers 42, der Dioden 43, 44 und der Wicklung 45
eine untergeordnete Rolle, da sie kleiner sind als die Widerstände der Wicklungen 38,39. Bei richtiger Bemessung
ändern sich hierbei die Ströme derart, daß bei einer Veränderung des Potentiometers 41 die vertikalen
roten und grünen Linien 26 und 25 weitgehend in Deckung bleiben, die einzelnen Farbpunkte
sich jedoch auf dieser gebildeten Linie vertikal gegeneinander verlagern. Hierdurch können horizontal abgebildete
rote und grüne Linien 25' und 26' eines Rasterfeldes im Bildbereich 23 zur Deckung gebracht
werden. Die horizontalen roten und grünen Linien 25" und 26" im Bildbereich 27 werden hierauf durch
Einstellen des Potentiometers 42 zur Deckung gebracht.
Dem Regler 42 wird hierbei ein zusätzlicher dritter Korrekturstrom entnommen, wobei die Stromquelle,
in ähnlicher Weise wie die Stromquellen für den zweiten Korrekturstrom aufgebaut, einen in der Form
mit diesem zweiten Korrekturstrom gleichen Strom liefert. Eine störende Veränderung der Einstellung
für die übrigen Korrekturströme bei der Einstellung des Potentiometers 42 erfolgt hierbei nicht, da der
Widerstand der hierbei in Betracht kommenden Stromkreise nur geringfügig geändert wird. Zur weiteren
Verringerung dieser Änderung kann der Regelbereich des Potentiometers 42 durch zusätzliche Widerstände
48, 49 eingeengt werden, zumal der maximal erforderliche Korrekturstrom im Verhältnis zu
den anderen Korrekturströmen klein ist.
Nachdem die Vertikalkonvergenz für den roten (28) und grünen (29) Katodenstrahl eingestellt ist,
muß der blaue Katodenstrahl (50) eingestellt werden, der durch den Korrekturmagneten nur vertikal
abgelenkt wird. Hierbei wird zuerst im unteren mittleren Bildteil 23 eine blaue horizontale Rasterlinie
24' durch Einstellen des Potentiometers 31 auf die rot-grüne horizontale Rasterlinie gelegt, hernach wird
im Bildteil 27 das gleiche durch Einstellung des Potentiometers 47 bewirkt.
Um den Aufwand weiter zu verringern, kann durch einen entsprechenden Aufbau der Bildröhre, der Ablenksysteme
und/oder der Korrektursysteme bzw. durch eine besondere Form der Korrekturströme, insbesondere
des parabelförmigen Stromes bewirkt werden, daß insbesondere der zusätzliche dritte Korrekturstrom
stets nur mit einer Polarität erforderlich wird. Hierdurch kann gemäß Fig. 6 ein Teil der
Schaltungselemente z. B. die Diode 44 und die eine Hälfte der Wicklung 45 eingespart werden. Weiterhin
lassen sich auch die Verbindungen 51, 52 umsteckbar oder leicht umlötbar ausführen, um, falls
erforderlich, durch Vertauschen der Verbindungen 51, 52 die Polarität zu ändern.
Claims (1)
1. Konvergenzschaltung für einen Farbfernsehempfänger zur Entzerrung der drei Farbraster
außerhalb der Bildmitte einer Dreistrahl-Farbbildwiedergaberöhre, bei der die dynamische
Korrektur durch drei gesonderte Farbkorrektur-
ao magnete erfolgt, die zwischen dem Ablenksystem und den Katoden entsprechend der Verteilung
der drei Katodenstrahlen angeordnet sind, wobei jeder der Wicklungen der Farbkorrekturmagnete
ein in der Amplitude einstellbarer, zwischen den Rückläufen parabelförmiger Korrekturstrom zugeführt
und diesem parabelförmigen Strom ein zusätzlicher zweiter Korrekturstrom überlagert
ist, der gleichfalls in seiner Amplitude und/oder in seiner Phasenlage einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der diesem parabelförmigen Strom (15) überlagerte zweite Korrekturstrom
(20) eine Kurvenform aufweist, die es durch Veränderung seiner Amplitude und/oder
Polarität gestattet, während einer Parabelhälfte die Amplitude des Parabelstromes zu verändern,
dieser zweite Korrekturstrom (20) zur Zeit der anderen Parabelhälfte annähernd Null (18) ist,
und zur Einstellung des ersten parabelförmigen und des zweiten Korrekturstromes getrennte Korruktureinstellrichtungen
(2, 3, 4 und 8, 9, 10) vorgesehen sind.
2. Konvergenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche zweite
Korrekturstrom (20) durch eine Stromquelle (13, 14 bzw. 46) bewirkt ist, die eine sägezahnförmige
Spannung (16) aufweist, und daß in dem Stromkreis ein elektronischer Schalter (11, 12) vorgesehen
ist, der nur in der einen Sägezahnhälfte geöffnet ist.
3. Konvergenzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Korrekturstrom
(20) einer Ablenkstufe (14, 46) entnommen ist, die dort anliegende sägezahnförmige
Spannung (16) auf einer Sägezahnspitze einen Rücklaufimpuls (17) aufweist, und der Schalter
(11, 12) in der Sägezahnhälfte durchlässig ist, in der der Rücklaufimpuls liegt.
4. Konvergenzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Korrekturstrom
(20) aus einem Stromverlauf abgeleitet ist, der während des Rücklaufs der Katodenstrahlen
einen steilen Anstieg (21) und dann zu Beginn der Abtastperiode einen steilen Abfall aufweist,
wobei dieser Abfall zur Mitte der Abtastperiode
(19) hin ständig abflacht und schon vor der Mitte der Abtastperiode (19) zu Null (18) wird.
5. Konvergenzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Mitte der Abtastperioden (19) der parabelförmigen Ströme enthaltenden Stromminima konstant
gehalten sind und dabei annähernd den Wert Null (18) aufweisen..
6. Konvergenzsehaltung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Korrekturstrom (20) der Wicklung (13) des Ablenktransformators entnommen ist, die
einen Mittelabgriff aufweist, der mit der Stromquelle (1, 35) für die parabelförmigen Ströme
(15) über das Chassis verbunden ist, und deren zwei Wicklungsenden jeweils über eine, entgegengesetzt
gepolte Diode (11, 12) mit den Enden eines Potentiometers (S, P1 10 bzw. 40, 47) verbunden
jst, dessen Abgriff an einem Ende der Wicklung (5, 6, 7 bzw. 37, 39) eines Kgrrekturmagneten
liegt und das andere Ende der Wicklung mit der Stromquelle (1, 35) für die parabelförmigen
Ströme, verbunden ist.
7, Konvergenzschaltung nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei (383 39) von den drei Wicklungen (37, 38,
39) zur Korrektur der Konvergenzfehler in einer Ablenkeinrichtung in Reihe geschaltet sind und
im Stromkreis der gleichfalls in Reihe geschalteten
Stromquellen für die parabelförmigen (35) und zweiten Korrekturströme (13) liegen, und daß
parallel zu den zwei Wicklungen (38, 39) ein Potentiometer (41) liegt, in dessen Abgriff ein
weiterer, dritter KQrrekturstrom eingespeist wird,
wobei der Verbindungspunlst der beiden Wicklungen
(38, 39) am anderen Ende der Stromquelle (45) des dritten Korrekturstromes li§gt.
8. Konvergenzschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Korrekturstrom
die Form des zweiten Korrekturstromes (20) aufweist.
9. Konvergenzschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Korrekturstrom gleichfalls Jn Polarität und Größe veränderbar b^w. kontinuierlich einstellbar ist.
10. Konvergenzscljaltung na.cb, Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Veränderung
der Einstellung (42) des dritten Kprre.kturstroines
die Einstellung (30, 40, 41) der anderen Ströme, nicht störend beeinflußt.
11. Konvergenzschaltung nach einem ijer vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Aufbau der Bildröhre und/oder
des Konvergenzkorrektursystems (37> 383 39)
bzw. durch die form des parabelförmigen Stromes, (15) eine einseitige KQPvergenzye.rzerrung bewirkt
wird und dajj die Korrektureinstellurig für
den zweiten oder dritten Korrekturstrom (20) durch eine Einrichtung (42, 43, 45, Fig. 6) erfolgt,
mit welcher der Korrekturstrom lediglich ki seiner Größe veränderbar ist,
In Betracht gezo.ge.ne Druckschriften;
Donajd Q. Fink, »Television Engineering Handbook«, 1. Auflage, New Yorfe, Toronto, London,
195.7, Kapitel 6, S178 und 79;
»Proceedings of the IRE«, Oktober 1951, S. 1237,
und. 1260;
»Ra.dio .& Television News«, Oktober 1954, S.. §0
und 67.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 619/364 9.68 Q Bundesdruckerei Berlin
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