DE1278584B - Elektrische Steckkontaktvorrichtung - Google Patents

Elektrische Steckkontaktvorrichtung

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DE1278584B
DE1278584B DE1962E0022325 DEE0022325A DE1278584B DE 1278584 B DE1278584 B DE 1278584B DE 1962E0022325 DE1962E0022325 DE 1962E0022325 DE E0022325 A DEE0022325 A DE E0022325A DE 1278584 B DE1278584 B DE 1278584B
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plug
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electrical plug
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DE1962E0022325
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Josef Eisert
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members

Description

  • Elektrische Steckkontaktvorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckkontaktvorrichtung aus einem festen Stecker und einer längsgeschlitzten, federnden, im wesentlichen zylindrischen Buchse, deren seitliche federnde Teile teilweise einwärts gebogen sind, wobei die Stirnkanten der teilweise einwärts gebogenen seitlichen federnden Teile unter Druck an dem Stecker anliegen und diesen mit dem ihnen gegenüberliegenden Basisteil der Buchse unter Druck in Berührung bringen. Eine solche elektrische Steckkontaktvorrichtung ist aus der deutschen Patentschrift 810 525 bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform ist der Steckerstift kreiszylindrisch ausgeführt.
  • Dieser kreiszylindrische Steckerstift liegt einseitig auf dem Basisteil der Buchse auf, während auf der gegenüberliegenden Seite die Stirnkanten der teilweise einwärts gebogenen seitlichen federnden Teile der Buchse aufliegen. Diese bekannte Ausführungsform weist eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Unter sonst gleichen Voraussetzungen, insbesondere bei gleichem Anpreßdruck der sich berührenden Metallflächen, ist die Güte der Stromübertragung elektrischer Kontakte entscheidend von dem Grad der vorherigen Beseitigung von Fremdschichten (Schmutz, Oxydationsprodukte usw.) abhängig. An elektrische Steckkontaktvorrichtungen wird daher die Forderung gestellt, daß diese sich beim Einführen des Steckers in die Buchse selbst reinigen. Diese Forderung erfüllt die bekannte oben beschriebene Ausführungsform einer elektrischen Steckkontaktvorrichtung nur sehr unvollkommen, da bei dieser Ausführungsform der Unterschied zwischen den Krümmungsradien der relativ zueinander bewegten Metalloberflächen nur gering ist. Außerdem wird so eine praktisch flächenförmige Auflage verwirklicht, bei der in Wirklichkeit der Strornübergang jedoch zumeist nur an einigen wenigen hervorstehenden Punkten erfolgt. Im Ergebnis wird ein relativ hoher Übergangswiderstand erreicht, der bei kleinen Strömen, z. B. in Meßkreisen, dazu führt, daß ungewollt durch den Übergangswiderstand der elektrischen Steckkontaktvorrichtung die Höhe des Stromes mitbestimmt wird, so daß z. B. verfälschte Meßergebnisse erzielt werden, während bei großen Strömen eine starke Erwärinung der Steckkontaktvorrichtung die Folge ist. Ein anderer Nachteil der bekannten Ausführungsform liegt in der Art der Aufbringung des Kontaktdruckes auf den kreiszylindrischen Stecker durch die Stirnkanten der teilweise gebogenen seitlichen federnden Teile der Buchse. Die beschriebene Ausgestaltung der federnden Buchse hat zur Folge, daß die Federkraft neben einer Komponente senkrecht zum Kreisumfang des Steckers eine dazu rechtwinklige, also zu dem Kreisumfang des Steckers tangential gerichtete Komponente aufweist. Diese tangential gerichtete Komponente unterstützt ein Abgleiten der Stirnkanten von dem kreiszylindrischen Stecker, was im Ergebnis zu einer Aufhebung oder zumindest zu einer Verringerung des Kontaktdruckes fährt.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckkontaktvorrichtung der eingangs beschriebenen Axt so auszugestalten, daß optimal niedrige übergangswiderstände erreicht werden, und daß die elektrische Steckvorrichtung auch nach längerer Betriebsdauer ihre Funktionstüchtigkeit nicht verliert.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Stecker mit Aufnahmen für die Stimkanten der teilweise einwärts gebogenen seitlichen federnden Teile der Buchse versehen ist. Durch diese Maßnahme erreicht die Erfindung, daß die resultierende Federkraft der federnden Buchse ausschließlich so gerichtet ist, daß der Stecker unter Druck mit dem Basisteil der Buchse in Berührung kommt. Die Komponenten der Federkräfte der einzelnen Stirnkanten, die dazu nicht beitragen, sind dem Betrage nach gleich groß, und umgekehrt, gerichtet, so daß sie sich in ihrer Wirkung auf den Stecker aufheben. Nach bevorzugter Lehre der Erfindung ist der Stecker zumindest mit einer Schneide ausgeführt, die unter Druck im Basisteil der Buchse mit dieser in Berührung steht. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß es zwischen dem Stecker und dem Basisteil der Buchse zu einer linienhaften Berührung kommt, wodurch ein optimal niedriger Übergangswiderstand erreicht werden kann. Werden für besondere Anwendungszwecke extrem niedrige übergangswiderstände gefordert, so lassen sich diese nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreichen, daß die Schneide des Steckers und/oder der Basisteil der Buchse eine Edelmetall-Kontaktauflage aufweist. Fertigungstechnisch läßt sich eine Edelmetall-Kontaktauflage an der Schneide des Stekkers besonders einfach verwirklichen, wenn der Stekker aus gestanztem Streifenmaterial besteht, dem im Bereich der Schneide eine Edelmetall-Kontaktauflage aufgewalzt ist und das nach dem Aufwalzen der Edelmetall-Kontaktauflage zusammengefaltet ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen elektrischen Steckkontaktvorrichtung optimal niedrige übergangswiderstände verwirklicht werden, wobei überraschenderweise die erfindungsgemäße Steckkontaktvorrichtung in ihrer Fertigung nicht aufwendiger ist als die bekannte Ausführungsform, von der die Erfindung ausgeht. Die nach besonderer Lehre der Erfindung ausgestaltete elektrische Steckkontaktvorrichtung, bei der der Stecker zumindest mit einer Schneide ausgeführt ist, zeichnet sich zudem dadurch aus, daß mittels dieser Schneide bei der Einführung des Steckers in die Buchse eine Selbstreinigung der Kontaktstellen erreicht wird. Damit ist bei der erfindungsgemäßen Steckkontaktvorrichtung der niedrige Übergangswiderstand unabhängig von eventuell auftretenden Verschmutzungen oder Oxydationen an Stecker und Buchse.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße elektrische Steckkontaktvorrichtung, bei der der Stecker mit einer Schneide ausgeführt ist, und F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 1, bei der die Schneide des Stekkers und der Basistell der Buchse Edelmetall-Kontaktauflage aufweisen.
  • Dir, in den Figuren dargestellte elektrische Steckkontaktvorrichtung besteht aus einer Buchse 1 und einem Stecker 2. Die, Buchse 1 ist längs geschlitzt, im wesentlichen zylindrisell gestaltet und aus federndem Material hergestellt. Die seitlichen federnden Teile 3 der Buchse 1 sind teilweise einwärts gebogen, so daß sich Stirnkanten 4 ergeben, Der Stecker 2 ist mit Aufnahmen 5 für die Stirnkanten 4 der teilweise einwärts gebogenen seitlichen federnden Teile 3 der Buchse 1 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsforin ist der Stecker 2 mit einer Schneide 6 ausgeführt, die unter Druck im Basisteil 7 der Buchse 1 mit dieser in Berührung steht. In der F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektrischen Steckvorrichtung dargestellt, bei der die Schneide, 6 des Steckers 2 und der Basisteil 7 der Buchse 1 Edehnetall-Kontaktauflagen 8, 9 aufweisen. Dabei besteht der Stecker 2 aus ge- stanztem Streiferunaterial. Im Bereich der Schneide 6 ist eine Edelmetall-Kontaktauflage 8 aufgewalzt, wonach das ausgestanzte Teil zu dem Stecker 2 zusammengefaltet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Steckkontaktvorrichtung aus einem festen Stecker und einer längsgeschlitzten, federnden, im wesentlichen zylindrischen Buchse, deren seitliche federnde Teile teilweise einwärts gebogen sind, wobei die Stirnkanten unter Druck an dem Stecker anliegen und diesen mit dem ihnen gegenüberliegenden Basisteil der Buchse unter Druck in Berührung bringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker(2) mit Aufnahmen(5) für die Stirnkanten(4) der teilweise einwärts gebogenen seitlichen federnden Teile (3) der Buchsen (1) versehen ist.
  2. 2. Elektrische Steckkontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (2) zumindest mit einer Schneide (6) ausgeführt ist, die unter Druck im Basisteil (7) der Buchse (1) mit dieser in Berührung steht. 3. Elektrische Steckkontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (6) des Steckers (2) und/ oder der Basistell (7) der Buchse (1) Edelmetall-Kontaktauflagen (8, 9) aufweisen. 4. Elektrische Steckkontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (2) aus gestanztem Streifenmaterial besteht, dem im Bereich der Schneide (6) eine Edelmetall-Kontaktauflage (8) aufgewalzt ist, und das nach dem Aufwalzen der Edelmetall-Kontaktauflage (8) zusammengefaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 810 525; deutsche Auslegeschriften Nr. 1000 086, 1011957, 1058 119, 1122 603; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1799 770, 1816366.
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