DE1278578B - Thermoelektrische Anordnung mit p- und n-leitenden Thermoelementschenkeln - Google Patents
Thermoelektrische Anordnung mit p- und n-leitenden ThermoelementschenkelnInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
HOIv
Deutsche Kl.: 21b-27/02
Nummer: 1278 578
Aktenzeichen: P 12 78 578.3-33 (W 29572)
Anmeldetag: 1. März 1961
Auslegetag: 26. September 1968
Die Erfindung betrifft eine thermoelektrische Anordnung mit p- und η-leitenden Thermoelementschenkeln,
wobei jeder Thermoelementschenkel an seinen Enden über eine elektrisch und thermisch
leitende Kontaktbrücke mit einem Thermoelementschenkel entgegengesetzter Leitfähigkeit oder einer
Anschlußklemme verbunden ist und diese Thermoelemente zwischen zwei Wärmeaustauschern elastisch
gehalten angeordnet sind.
Für die Erzielung einer großen Leistung mit hohem Wirkungsgrad ist es nötig, daß die Thermoelementschenkel
einer thermoelektrischen Anordnung in gutem thermischem Kontakt mit den festen Wärmeaustauschern
der heißen und kalten Seite stehen, damit der Wärmewiderstand im Wärmestromweg möglichst
niedrig ist. Dies setzt voraus, daß die Kontaktbrücken der Thermoelementschenkel an den Wärmeaustauschern
möglichst gut anliegen. Außerdem müssen die Thermoelementschenkel örtlich fixiert
zwischen den Wärmeaustauschern angeordnet sein, um Kurzschlüsse, beispielsweise durch ein Verschieben,
zu verhindern und Betriebsstörungen auszuschließen. Die Erfüllung dieser Bedingungen ist
schwierig und setzt äußerst geringe Herstellungstoleranzen, beispielsweise bezüglich der Glätte der
Oberfläche der Wärmeaustauscher, der Länge der Thermoelementschenkel und der Stärke der Kontaktbrücken
voraus. Außerdem ist eine thermoelektrische Anordnung wechselnden physikalischen Bedingungen
ausgesetzt. So beträgt beispielsweise die Temperaturdifferenz zwischen heißer und kalter Seite eines
Thermogenerators 600° C und mehr. Bei solchen Betriebsbedingungen wird es zu thermischen Kontraktionen
und Dehnungen kommen, und insbesondere die Thermoelementschenkel werden thermischen
Spannung ausgesetzt sein. Da die zur Zeit verfügbaren thermoelektrisch wirksamen Materialien, wie
sie beispielsweise in thermoelektrischen Generatoren verwendet werden, nur eine geringe Scher- und Zugfestigkeit
besitzen, besteht wegen dieser thermischen Spannungen Bruchgefahr für die Thermoelementschenkel,
und die thermoelektrische Anordnung ist nicht wartungsfrei. Die angeführten Probleme spielen
bei thermoelektrischen Anordnungen eine besonders große Rolle, bei denen eine Vielzahl von Thermoelementschenkeln
zwischen die Wärmeaustauscher eingefügt und elektrisch in Reihe oder serienparallel
geschaltet sind. Bekannt ist es, für thermoelektrische Anordnungen mit einer Vielzahl von Thermoelementschenkeln,
die einzelnen Thermoelemente elastisch mit den Wärmeaustauschern zu verbinden. Hierbei ist
jedoch nicht angegeben, wie ein guter thermischer Thermoelektrische Anordnung mit p- und
η-leitenden Thermoelementschenkeln
η-leitenden Thermoelementschenkeln
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. jur. G. Hoepffner, Rechtsanwalt,
8520 Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Thomas M. Corry, Monroeville, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. März 1960 (12 426)
Kontakt mit den Wärmeaustauschern und eine ausreichend stabile örtliche Fixierung sichergestellt wird.
Bekannt ist es auch, bei Thermoelementen, die für Meßzwecke einzusetzen sind, die unterschiedliche
Ausdehnung zweier Thermoelementschenkel mit flexiblen Leiterstücken zu kompensieren, die in einen
der Thermoelementschenkel eingefügt sind und beide Thermoelementschenkel mittels Federn gegeneinanderzupressen,
um einen guten elektrischen Kontakt sicherzustellen. Solche Thermoelemente können nicht
zwischen Wärmeaustauscher eingebaut werden, da kein guter Wärmeübergang erhalten würde und die
Bruchgefahr für die Thermoelementschenkel nicht beseitigt ist.
Bekannt ist es weiterhin, Stapel von Thermoelementschenkeln an einen röhrenförmigen Austauscher
mittels Druckfedern anzupressen, die die Stapel ringförmig zusammenpressen. Ein zweiter
Wärmeaustauscher ist bei dieser Anordnung nicht vorgesehen, und Bruchgefahr für die Thermoelementschenkel
besteht daher nicht. Andererseits hat diese Anordnung nur einen geringen Wirkungsgrad, da die
Wärme auf der einen Seite, an der kein Wärmeaustauscher vorhanden ist, nur schlecht abgeführt wird.
Es besteht die Aufgabe, bei einer thermoelektrischen Anordnung der eingangs genannten Art, die
Kontaktbrücken in gutem thermischem Kontakt mit
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den Wärmeaustauschern zu halten und auftretende Brennergehäuse 22 ist ein Brenner 24 angeordnet, der
thermische Spannungen in einfacher Weise zu korn- einen Öleinlaßstutzen 26 und Lufteinlaßöffnungen 28
pensieren. besitzt. In den Öleinlaßstutzen 26 mündet eine Ölzu-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- leitung 30; sie erstreckt sich bis außerhalb des
löst, daß ein Ende jedes Thermoelementschenkels 5 Brennergehäuses 22. Das Ölrohr 30 trägt einen Geüber
einen biegsamen Leiter mit der Kontaktbrücke windefitting 32 zum Anschluß an einen Ölvorratsbeverbunden
ist, daß ein elastischer Energiespeicher für halter.
die Halterung zwischen den Wärmeaustauschern vor- In dem Raum 15 zwischen dem Wärmeaustauscher
gesehen ist, der den biegsamen Leiter streckt, und daß 12 und dem Wärmeaustauscher 14, der sich in der
die Kontaktbrücken auf den Wärmeaustauschern auf- io Länge über die ganze thermoelektrische Anordnung
liegen. 10 erstreckt, ist eine Anzahl von thermoelektrischen
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung sind die Bauelementen 34 angeordnet, die aus Thermo-Kontaktbrücken
gegen die Wandung der Wärmeaus- elementschenkeln und den verbindenden Kontakttauscher
gepreßt, und es wird ein guter thermischer brücken aufgebaut ist. Die heißen Kontaktbrücken 40
Kontakt erzeugt, der unabhängig von Schrumpfungen 15 der thermoelektrischen Bauelemente sind nebenein-Ausdehnung
oder großen Toleranzen bei der Her- ander angeordnet und stehen in gutem thermischem
stellung und Anbringung der Thermoelementschenkel Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Wärmeausist.
Dadurch verringert sich der Bruch an Thermo- tauschers 12. Die kalten Kontaktbrücken 46 der therelementschenkeln,
und die Kosten für die thermo- moelektrischen Anordnung sind ebenfalls nebeneinelektrische
Anordnung werden verkleinert. Die Ther- 20 ander und in engem thermischem Kontakt mit den
moelementschenkel stehen immer unter Druck, sind Wandungen 16 des Wärmeaustauschers 14 angeordso
sehr stoßfest gelagert und örtlich fixiert. Man er- net. Wenn der Brenner in Tätigkeit ist, heizt er den
hält beim Entwurf von thermoelektrischen Anord- Wärmeaustauscher 12 auf; denn es schießt durch ihn
nungen eine größere Beweglichkeit. Die Einhaltung eine wirbelnde Flamme hindurch, welche an den
enger Toleranzen bei der Herstellung der Thermo- 25 Wandungen der Höhlung anstößt. Hiermit wird ein
elemente ist nicht nötig. Die Wärmeaustauscher sehr wirksamer Wärmetransport von der Flamme zu
können so gestaltet werden, daß auch bei Ausdeh- den Generatorwandungen und von dort zu den heißen
nungen der Bauteile und der Thermoelementschenkel Kontaktbrücken 40 erreicht. An Stelle der Flamme
Leistung und Zuverlässigkeit nicht beeinträchtigt kann natürlich jede beliebige Wärmequelle zur Erwerden.
Weiterhin kann die Leistung der Thermo- 30 wärmung der heißen Kontaktbrücken 40 benutzt
elemente besser optimiert werden, da die Längen der werden.
zwei thermoelektrischen Körper in einem Generator- Thermoelektrische Bauelemente 34 ohne Wärmeteil
nicht annähernd gleich bleiben müssen. austauscher sind in F i g. 3 in -perspektivischer An-
Das Material der biegsamen Leiter kann Kupfer sieht dargestellt. Die aufzusetzenden Wärmeaussein.
Bei Benutzung eines Kupferkabels wird der 35 tauscher können sich während der Heizperioden ausWirkungsgrad
der thermoelektrischen Anordnung dehnen oder zusammenziehen, ohne daß mechanische
nur wenig verkleinert, da Kupfer die 200fache ther- Beschädigungen der Bauelemente auftreten. Die
mische Leitfähigkeit und ungefähr die lOOOfache Bauelemente 34 bestehen abwechselnd aus p- und
elektrische Leitfähigkeit thermoelektrischer Ma- η-leitenden thermoelektrischen Halbleiterschenkeln 37
terialien hat. 40 und 38, die durch Kontaktbrücken 40 und 46 ver-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der bunden sind. Die Thermoelementschenkel können im
Fig. Ibis 5 beispielsweise näher erläutert. In den Querschnitt kreisförmig sein. Es eignen sich auch
verschiedenen Ausführungsformen sind Thermo- andere Formen, beispielsweise mit rechteckigem
generatoren dargestellt. Es ist jedoch zu betonen, daß oder vieleckigem Querschnitt. An ihren Stirnflächen
sich die Erfindung ebenfalls in einer thermoelektri- 45 sind benachbarte Thermoelementschenkel mit Konschen
Anordnung für Kühl- oder Heizzwecke reali- taktbrücken 40 und 46 verbunden. Die Thermoelesieren
läßt. mentschenkel 37 und 38 können in Reihe geschaltet
In F i g. 1 ist ein Thermogenerator 10 im Längs- werden, wie es in F i g. 3 gezeigt ist. Sie können auch
und in Fig. 2 im Querschnitt gezeigt, der einen parallel geschaltet sein, oder es kann eine Serien-Wärmeaustauscher
12 umschließt, in dem in einer 50 Parallelanordnung gewählt werden. Die Kontakt-Höhlung
eine Heizquelle angeordnet ist. Die Höhlung brücken 40 und 46 können aus beliebigem elektrisch
kann einen kreisförmigen oder einen anderen ge- und thermisch gut leitendem Material hergestellt
eigneten Querschnitt haben. Den Wärmeaustauscher sein, z. B. aus Kupfer, das eine sehr hohe thermische
12 umgibt ein Wärmeaustauscher 14, der eine Leitfähigkeit und einen niederen elektrischen Wider-Wärmesenke
ist. Er besteht aus ebenen Platten 16, 55 stand hat. Die Kontaktbrücken 40 und 46 können
die zu den ebenen Flächen des Wärmeaustauschers biegsam sein, damit sie sich der Oberfläche der
12 parallel liegen. Die Wände 16 sind untereinander Wärmeaustauscher 12 oder 14 anpassen können, mit
verbunden und stehen senkrecht aufeinander, so daß denen sie in thermisch leitendem Kontakt stehen,
sie ein äußeres Parallelepipedon bilden. Senkrecht Am einen Ende^sind die Thermoelementschenkel
auf den Wänden 16 ist eine Vielzahl von Kühlfahnen 60 37 und 38 überfeine flexible Leitung 42 mit der be-18
angebracht, die sich über die ganze Länge der treffenden Kontaktbrücke 46 verbunden. Die Lei-Wände
erstreckt. Die Wärmeaustauscher können aus tung 42 besteht aus geflochtenem Kupferkabel, das
jedem thermisch gut leitenden Material hergestellt wegen seiner hohen Wärmeleitfähigkeit gegenüber
sein. Bevorzugt wird Metall verwendet. Daneben anderen Leitern zu bevorzugen ist. Bei Benutzung
können elektrisch isolierende keramische Materialien 65 eines Kupferkabels wird daher der Wirkungsgrad des
benutzt werden. . Generators nur unbedeutend verringert, da Kupfer
Am unteren Ende der thermoelektrischen Anord- etwa die 200fache thermische Leitfähigkeit und etwa
nung 10 befindet sich ein Brennergehäuse 22. In dem die lOOOfache elektrische Leitfähigkeit des thermo-
elektrischen Stoffes hat. Eine Druckfeder 44 ist über jeden biegsamen Leiter 42 geschoben. An Stelle der
Schraubenfeder 44 können natürlich auch andere elastische Energiespeicher angeordnet sein, wie
Tellerfedern, oder es kann eine Feder im Inneren des geflochtenen Kabels eingefügt sein. Es kann auch die
Leitung 42 als Feder ausgebildet oder mit einem elastischen Zwischenstück versehen sein.
Eine Anordnung gemäß F i g. 3 kann in den Zwischenraum 15 zwischen den Wärmeaustauschern 12
und 16 der F i g. 1 eingebracht sein, die jetzt abschließend beschrieben werden soll. Dabei sind die
Druckfedern 44 zusammengedrückt, und die biegsamen Kontaktbrücken 40 und 46 liegen nebeneinander
an der Wandung des Wärmeaustauschers 12 und an der Wand 16 des Wärmeaustauschers 14 und
sind in guter thermischer Verbindung mit ihnen. Die gleich großen und entgegengesetzten Druckkräfte der
Federn 44 halten den Wärmeaustauscher 12 in seiner zentralen Lage im Wärmeaustauscher 14. Daraus ergibt
sich eine Konstruktion, bei der thermische oder elektrische Nebenschlüsse über mechanische Verbindungen
zwischen der Wärmequelle und der Wärmesenke entfallen.
Bei metallischen Wärmeaustauschern ist es wesentlieh,
daß die Kontaktbrücken von den Oberflächen der Wärmeaustauscher elektrisch isoliert sind. Zu
diesem Zweck sind die Oberflächen des Wärmeaustauschers 12 und die Wandungen 16 des Wärmeaustauschers
14, die mit den Kontaktbrücken 40 und 46 in thermischem Kontakt sind, elektrochemisch mit
einer Schicht 47 von Aluminiumoxyd bedeckt. Die Isolation kann auch aus aufgespritztem Aluminiumoxyd,
aus Glas oder aus anderem keramischem Material bestehen, wenn dieses neben hohem elektrischem
Isolationsvermögen gute thermische Leitfähigkeit aufweist. Beispielsweise können sehr dünne
Streifen aus Glimmer, eine dünne Schicht von Silikongummi, Hochtemperatureinbrennlack oder dünne
Schichten von glimmerbeflocktem Papier benutzt werden.
In F i g. 1 sind weiterhin noch isolierende Leisten oder Blöcke 55, z. B. aus Glasfasern, enthalten, mit
denen die heißen Kontaktbrücken 40 geschützt und ein Wärmefluß von der Wärmequelle 12 zu der
Wärmesenke 14, der nicht über die Thermoelementschenkel 37 und 38 erfolgt, verhindert wird. Außerdem
sind an der thermoelektrischen Anordnung Zuführungsleitungen 56 und 58 angebracht, die mit den
Kontaktbrücken 46 an der kalten Seite verbunden sind. Die Zuführungsleitungen sind mittels Tüllen 60
und 62 durch die Wandung 16 des Wärmeaustauschers 14 geführt. Bei einem Thermogenerator kann
an die Zuführungsleitungen die Last angeschlossen werden. Wird die thermoelektrische Anordnung als
Kühl- oder Heizeinrichtung verwendet, dann wird ihr über die Leitungen 56 und 58 die elektrische Energie
zugeführt. Schließlich wird bei der thermoelektrischen Anordnung kalte Luft in der öffnung 52 über
die kalten Kontaktbrücken geleitet, dort vorgewärmt und so dem Brenner 24 zugeführt.
F i g. 4 zeigt im Schnitt eine andere Ausführung der thermoelektrischen Anordnung. Es sind die
Thermoelementschenkel in ein geeignetes Material 50 eingekapselt, das z. B. Glas oder eine dünne
Metall- oder Keramikschicht sein kann. Diese Maßnahme verhindert eine Veränderung der Eigenschaften
der Thermoelementschenkel 37 und 38 infolge der hohen Temperaturen, denen sie ausgesetzt sind, z. B.
das Verdampfen einer Komponente, wenn das Halbleitermaterial eine Legierung ist.
In F i g. 5 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform dargestellt. Thermoelektrische Bauelemente
34 sind zwischen einem Wärmeaustauscher 12' und einem Wärmeaustauscher 14' angeordnet.
Der Wärmeaustauscher 12' ist die Wärmequelle. Er ist als ebene Platte und die Wärmesenke 14' als eine
Platte mit Kühlrippen dargestellt. Irgendeine beliebige Heizanordnung kann zur Erhitzung der
Wärmequelle 12' dienen. In umgekehrter Weise kann eine geeignete Spannungsquelle an die nicht gezeigten
Zuführungsleitungen (je eine an jedem Ende der Anordnung) angelegt werden und so eine Kühlzone
auf der Platte 12' oder eine Heizzone auf der Platte 14' ergeben.
Somit ist eine thermoelektrische Anordnung geschaffen, die ökonomisch herzustellen ist und mit
gutem Wirkungsgrad und zuverlässig arbeitet. Diese neue thermoelektrische Anordnung ergibt eine
größere Beweglichkeit beim Entwurf von Generatoren. Der Zwang zur Einhaltung enger Toleranzen
bei der Herstellung der Thermoelementschenkel liegt nicht mehr vor. Die Wärmeaustauscher erlauben Ausdehnungen
der Baukörper oder der Thermoelementschenkel, ohne den Wirkungsgrad oder die Zuverlässigkeit
des Generators zu beeinflussen. Dazu kann der thermoelektrische Wirkungsgrad leicht optimiert
werden, da die Länge der beiden thermoelektrischen Schenkel in einer Generatoranordnung nun nicht
mehr annähernd gleich sein muß. Bolzen oder andere thermische Nebenschlüsse sind nicht notwendig, um
den heißen Kern mit den kalten Fahnen zu verbinden, da die Federn 44 den Wärmeaustauscher zu
sammenhalten. Diese Art der Konstruktion erlaubt es, daß sich Teile des Generators ausdehnen oder zusammenziehen
können, ohne eine Verschlechterung in dem Wirkungsgrad des Generators hervorzurufen
oder auf die Thermoelementschenkel starke Scheroder Zugspannungen zu geben. Der Generator ist
robust und gegen Stöße widerstandsfähig. Diese thermoelektrische Anordnung gibt einen guten thermischen
Kontakt zwischen den heißen und kalten Fahnen für jedes Thermoelement, verringert die
Bruchgefahr für die Thermoelementschenkel und reduziert die Kosten für den Generator.
Claims (5)
1. Thermoelektrische Anordnung mit p- und η-leitenden Thermoelementschenkeln, wobei
jeder Thermoelementschenkel an seinen Enden über eine elektrisch und thermisch leitende Kontaktbrücke
mit einem Thermoelementschenkel entgegengesetzter Leitfähigkeit oder einer Anschlußklemme
verbunden ist und diese Thermoelemente zwischen zwei Wärmeaustauschern elastisch gehalten angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende jedes Thermoelementschenkels (37 bzw. 38) über einen biegsamen Leiter (42) mit der Kontaktbrücke
(46) verbunden ist, daß ein elastischer Energiespeicher für die Halterung zwischen den
Wärmeaustauschern (12 und 16) vorgesehen ist, der den biegsamen Leiter streckt, und daß die
Kontaktbrücken auf den Wärmeaustauschern aufliegen.
2. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastischer
Energiespeicher eine Druckfeder (44) vorgesehen ist.
3. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material der biegsamen Leiter (42) Kupfer ist.
4. Thermoelektrische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücken (40 bzw. 46) biegsam ausgebildet sind.
5. Thermoelektrische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegsame Leiter (42) an der kalten Seite der Thermoelementschenkel (37 bzw. 38) angeordnet
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 264 667, 265 967,
407, 633 828;
Deutsche Patentschriften Nr. 264 667, 265 967,
407, 633 828;
britische Patentschrift Nr. 154 454;
Buch von A. F. Joffe, »Halbleiter-Thermoelemente«, 1957, S. 28 und 56.
Buch von A. F. Joffe, »Halbleiter-Thermoelemente«, 1957, S. 28 und 56.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/224 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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