DE1278511B - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Stoerimpulssignalen in einer Schaltung zum Lesen magnetisch aufgezeichneter Daten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Stoerimpulssignalen in einer Schaltung zum Lesen magnetisch aufgezeichneter Daten

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DE1278511B DES89107A DES0089107A DE1278511B DE 1278511 B DE1278511 B DE 1278511B DE S89107 A DES89107 A DE S89107A DE S0089107 A DES0089107 A DE S0089107A DE 1278511 B DE1278511 B DE 1278511B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W7WW> PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Gilb
Deutsche KL: 21 al - 37/08
P 12 78 511.4-53 (S 89107)
17. Januar 1964
26. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störimpulssignalen in einer Schaltung zum Lesen magnetisch aufgezeichneter Daten.
In vielen Rechenanlagen werden binäre Informationssignale auf einem Träger, z. B. Magnettrommel oder Magnetband, aufgezeichnet. Diese binären Signale, die jeweils einen von zwei verschiedenen Zuständen haben, stellen das Informationsbit »1« oder »0« dar. Ein Signal, das beispielsweise eine »1« darstellt, kann von einem Wechselsignal dargestellt werden, das in der ersten Hälfte der Stromstoßperiode eine erste und in der zweiten Hälfte der Stromstoßperiode eine zweite Form hat. Auf ähnliche Weise kann eine »0« von einem Signal dargestellt werden, das für die erste Hälfte der Stromätoßperiode die zweite und für die zweite Hälfte der Stromstoßperiode die erste Form hat. Beide Signale laufen in der Mitte der Stromstoßperioden durch den Nullpunkt, wenn sie von einem Pegel zum anderen wandern.
Es handelt sich dabei um den sogenannten Nullschnittpunkt, der in vielen sogenannten Phasenmodulationsschaltungen dazu verwendet wird, um »1« oder »0« darstellende Impulssignale während des Ablesens der Information vom Aufzeichnungsträger zu erzeugen. Durch die Richtung, in der das binäre Signal im Nullschnittpunkt verläuft, kann festgestellt werden, um welches Signal, d. h. »1« oder »0« es sich handelt.
Einer der Hauptvorteile einer Phasenmodulationsschaltung, in der Nullschnittpunkte zur Bestimmung der Informationssignale dienen, besteht darin, daß das Aufzeichnen von Führungs- oder Taktsignalen nicht erforderlich ist, um die Informationsimpulse wiederzuerlangen. Eine sogenannte »Eigenführung« ist daher in solchen Phasenmodulationsschaltungen durchführbar. Es handelt sich dabei um Schaltungen, in denen die Informationssignale selbst dazu dienen, Führungssignale, die auch als Taktsignale bezeichnet werden können, zu erzeugen.
In der Phasenmodulationsschaltung der genannten Ausführung laufen die auf dem Träger aufgezeichneten Signale während des Ablesevorgangs über verschiedene Stufen, um die aufgezeichnete Information in »1« und »0« darstellende Impulse umzuwandeln. Beim Durchgang durch diese Stufen werden sogenannte Störimpulssignale erzeugt, und zwar dann, wenn das Signalbild aus zwei aufeinanderfolgenden ähnlichen Informationssignalen, beispielsweise aus zwei aufeinanderfolgenden »0« oder »1«, besteht. Unter diesen Umständen schneiden die Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von
Störimpulssignalen in einer Schaltung zum Lesen magnetisch aufgezeichneter Daten
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Herbert Frazer Welsh,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Januar 1963 (253 381)
Informationssignale die Nullinie in der Mitte und außerhalb der Mitte einer Stromstoßperiode. Die Zeitpunkte des Nulldurchgangs decken sich im allgemeinen mit dem Beginn der Stromstoßperioden.
Da nur die Nullschnittpunkte in der Mitte der Stromstoßperioden zur Gewinnung der Informationssignale dienen, gelten die anderen erzeugten Signale oder Impulse, welche denselben Wert wie die Informationssignale haben, als Störsignale, die beseitigt werden müssen, ehe die Informationssignale an nachgeschaltete Kreise gegeben werden.
Es sind auch einige sogenannte Anordnungen mit Eigenführung bereits bekanntgeworden. Viele dieser Anordnungen haben sich jedoch als nicht zufriedenstellend erwiesen, wenn die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers während eines Ablesevorgangs schwankt, wodurch die Zeitintervalle der Informationssignale verschieden groß werden. Die Nachteile, die sich aus der wechselnden Geschwindigkeit eines Aufzeichnungsträgers ergeben, wenn sie auch bei einer mit verhältnismäßig gleichbleibender Geschwindigkeit sich drehenden Speichertrommel nicht allzu groß sind, werden bei Lesevorgängen
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Nullschnittpunkt in positiver Richtung verläuft. Auf ähnliche Weise kann eine »1« von einem Signal dargestellt werden, das erzeugt wird, wenn die Rückenflanke des Signals den Nullschnittpunkt in negativer Richtung überschreitet. Wenn bei aufeinanderfolgenden Informationssignalen zwei denselben Wert haben, d. h., wenn beide aufeinanderfolgende Signale eine »0« oder »1« darstellen, wird zwischen den Informationssignalen ein Impulssignal erzeugt,
auf einem Band zu ernsthaften Problemen, da hier starke Schwankungen der Transportgeschwindigkeit gegeben sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine verbesserte Leseschaltung zur Beseitigung von Störimpulssignalen aus einer Reihe von Informationsimpulssignalen bei wechselnder Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers.
Die Erfindung betrifft also eine Schaltung zum
Ablesen binärer Informationssignale von einem io das in Wirklichkeit keine wertmäßige Information magnetischen Aufzeichnungsträger in einer Magnet- darstellt. Dieses Signal gilt als Störimpuls und wird aufzeichnungsanordnung. Die Informationssignale
werden in eine Impulskette umgewandelt, zu denen
Impulssignale gehören, die binäre Informationssignale sowie Störimpulssignale darstellen. Die Infor- 15
mationsimpulssignale dienen dazu, einen Schaltkreis
zu triggern, der ein Sperrsignal erzeugt, um die
Störimpulssignale daran zu hindern, zu den nachgeschalteten Nutzkreisen zu fließen. Die Informationsimpulssignale erzeugen in einem Resonanzkreis 20 trennt die Impulssignale der einen Polarität von den ein Sinuswellensignal. Aus dem Sinuswellensignal Impulssignalen der anderen Polarität. Derartige
Kreise können beispielsweise mit Dioden oder auf anderer Basis aufgebaut werden. Sie sind bekannt und werden in diesem Zusammenhang nicht ausführlich dargestellt oder beschrieben.
Mit der Wellenform E wird das Störimpulssignal 20 sowie Impulssignale mit dem Wert »1« dargestellt. Auf ähnliche Weise umfaßt die Wellenform F das Störimpulssignal 22 sowie die Impulssignale, die »0« darstellen. Da die Störimpulse 20 und 22 keine wertmäßige Information darstellen, müssen sie unterdrückt oder beseitigt werden, ehe die Informationsimpulssignale zu nachgeschalteten Nutzkreisen, z. B. in einem Rechenautomaten, gelangen.
Die Ausgangssignale vom Impulstrennkreis 24 werden an die beiden Tore 26 und 28 gegeben. Das
durch den Impuls 20 und 22 dargestellt, die in der WellenformD der Fig. 2 mit gestrichelten Linien angegeben sind.
Das Ausgangssignal vom Differenzierkreis 18, das die Wellenform!) darstellt, wird an den Impulstrennkreis 24 gegeben, um eine Reihe von Signalen zu erzeugen, die in F i g. 2 mit den Wellenformen E und F dargestellt sind. Der Impulstrennkreis 24
werden Endimpulse gebildet, die an einen Schaltkreis gegeben werden und das Sperrsignal aufheben, so daß die Informationssignale zu den nachgeschalteten Nutzkreisen fließen können.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Diagramm — teilweise in Blockform — eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles,
F i g. 2 eine Reihe von Wellenformen der F i g. 1, F i g. 3 ein Sinuswellensignal der F i g. 1.
In den F i g. 1 und 2 sind die zu lesenden binären Informationssignale auf dem Träger 10 aufgezeichnet. Bei diesem Aufzeichnungsträger kann es sich beispielsweise um ein Magnetband handeln. Die Infor
mation vom Aufzeichnungsträger 10 erzeugt im Tor 26 erhält die Signale mit der Wellenform E,
Lesekopf 12 ein elektrisches Signal, das in Fig.2 welche die Bits »1« der Informationsimpulse sowie
durch die Wellenform A dargestellt ist. In dem ge- das Störimpulssignal 20 umfassen. Das Tor 28 erhält zeigten Beispiel stellt die Information die Bit- 40 die mit der Wellenform F dargestellten Impulssignale,
Reihe 001101 dar. zu denen die Bits »0« der Informationsimpulse sowie
Die Ausgangssignale vom Lesekopf 12 gelangen der Störimpuls 22 gehören, der denselben Wert wie zum Differenzierkreis 14, der die von Wellenform B das Informationsbit »0« hat.
dargestellten Signale erzeugt. Diese Signale sind um Die Ausgangssignale der Tore 26 und 28 werden ungefähr 90° verzögert, so daß ihre Nullschnitt- 45 an ein ODER-Tor 30 gegeben, das als Pufferstufe punkte mit den Spitzen der WellenformC zusammen- für die Informationsimpulssignale dient. Die Inforfallen. Signalverzögerungskreise sind allgemein be- mationssignale der Wellenformen E und F werden kannt und werden daher nicht ausführlich beschrie- nun zusammengefaßt und erzeugen eine Reihe von ben oder dargestellt. Signalen, welche mit der Wellenform G dargestellt
Die Ausgangssignale vom Differenzierkreis 14 50 ist. Die Wellenform G enthält keine Störimpulswerden an den Rechteckwellengenerator 16 gegeben, signale 20 und 22. Es werden nun die Mittel zur der Ausgangssignale erzeugt, die der WellenformC Beseitigung dieser Störsignale beschrieben, was zu entsprechen. Der Rechteckgenerator 16 kann ein den Hauptmerkmalen der Erfindung gehört.
Schmitt-Trigger oder eine andere bekannte Schaltung Das Ausgangssignal vom ODER-Tor 30 mit der zur Umwandlung von Sinuswellensignalen in Recht- 55 Wellenform G wird an den Verzögerungsflipflop 32 eckwellensignale sein. Das Ausgangssignal vom gelegt, das diesen einstellt.
Rechteckwellengenerator 16 wird an den zweiten Der Verzögerungsflipflop 32 erzeugt ein Ausgangs-
Differenzierkreis 18 gegeben, der Impulssignale er- signal, das der Wellenform H entspricht. In dem
zeugt, die mit der Wellenform D dargestellt sind. dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Signal H
Dieser Differenzierkreis kann aus einer herkömm- 60 in der Dauer veränderlich, wobei die Dauer von der
liehen i?C-Schaltung bestehen, die Impulssignale bei Zeit zwischen den Einstell- und Löschsignalen be--
jeder Richtungsänderung der angelegten Rechteck- stimmt wird, die an den Flipflop 32 gelegt werden,
wellensignale erzeugt. Seine Einstellsignale sind die Impulssignale vom
Die Wellenform C kann in der Polarität der ODER-Tor 30 und seine Löschsignale werden von
ursprünglich aufgezeichneten Signalwellenform ent- 65 einer noch zu beschreibenden Quelle geliefert. Um
sprechen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel Mittel zur Beseitigung der Störimpulssignale vorzu-
wird eine »0« von einem Signal dargestellt, das sehen, muß die Dauer des Signals vom Flipflop 32
erzeugt wird, wenn die Vorderflanke des Signals im eine Dreiviertelperiode betragen, mindestens aber
größer als eine halbe und kleiner als eine ganze Periode sein. Das Ausgangssignal des Flipflop am Punkt H ist das Sperrsignal für die Tore 26 und 28. Die dargestellten Signale der Wellenform Η haben während der Einstellzeit positive Polarität. Es liegt jedoch auf der Hand, daß die Polaritäten dieser Signale sowie sämtliche dargestellten Wellenformen nur der Erläuterung dienen.
Während des Zeitpunktes, da die Signale am Punkt/? positiv sind, werden die Tore26 und 28 für den Durchgang von Signalen des Impulstrennkreises 24 gesperrt, wie der Vergleich der Signale vom Impulstrennkreis 24 mit Wellenformen E und F, mit den Signalen der Wellenform H in zeitlicher Beziehung zeigt. Die Informationssignale, die zur Umschaltung des Verzögerungsflipflops 32 dienen, treten kurz vor den positiven Signalen mit der Wellenform H auf und können durch die Tore 26 und 28 fließen.
Der oben beschriebene Vorgang beruht auf der Annahme, daß richtige Synchronisiersignale gegeben wurden, um die dargestellte Schaltung richtig in Gang zu bringen. Diese Synchronisiersignale werden normalerweise in einem Rechenautomaten dadurch vorgesehen, daß eine Reihe von »Anlauf«-Signalen, die keine Störimpulssignale haben, an den Flipflop gegeben werden.
Die Informationsimpulse, die einen »1«-Wert darstellen, werden vom Tor 26 an die Ausgangsklemme 34 gelegt. Auf ähnliche Weise werden die Informationsimpulse, die einen »O«-Wert darstellen, vom Tor 28 an die Ausgangsklemme 36 gelegt. Die Ausgangsklemmen 34 und 36 können an verschiedene Nutzschaltkreise in der Rechenanlage, wo die Information gebraucht wird, geschaltet werden.
In Fällen, wo die Stromstoßperiode konstant gehalten wird, reicht die soweit beschriebene Schaltung mit einem Verzögerungsflipflop, der ein Sperrsignal von einer bestimmten Dreivierteldauer einer Stromstoßperiode erzeugt, aus. Wenn jedoch die Dauer der Stromstoßperiode stark schwankt, reicht ein Verzögerungsflipflop nicht aus und ruft in vielen Fällen Fehler in der Schaltung hervor. Läßt beispielsweise die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers nach, erhöht sich die Zeit zwischen den Informationsimpulsen. Wenn ein vorbestimmtes Sperrsignal mit einer bestimmten Dreiviertelzeitdauer verwendet wird, vorausgesetzt, daß der Aufzeichnungsträger sich stets mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit dreht, können Störimpulssignale außerhalb der Dreiviertelzeitdauer auftreten, die dann als wertmäßige Information gelten.
Auf ähnliche Weise vermindert eine Beschleunigung der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers die Zeit zwischen den Informationsimpulsen. Ein bestimmtes Dreiviertelsperrsignal kann dann die Informationsimpulse unterdrücken, die in die Dreiviertelstromstoßperiode fallen.
Starke Schwankungen in den Stromstoßperioden treten beispielsweise besonders bei der Aufzeichnung auf Magnetbändern auf, wenn die Bänder aus der Ruhelage zu voller Geschwindigkeit oder umgekehrt gebracht werden.
Um bei Aufzeichnungsträgern, die mit wechselnder Transportgeschwindigkeit laufen, die Nachteile der Flipflopschaltung mit konstanter Verzögerung teilweise zu beseitigen, werden erfindungsgemäß im Verzögerungsfiipflop 32 Mittel zur Erzeugung von Sperrsignalen mit unterschiedlicher Zeitdauer angewendet. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Sperrsignale entspricht dabei im wesentlichen den Informationssignalen.
Wie bereits dargelegt, werden die Impulssignale vom ODER-Tor 30 an den Flipflop 32 gelegt, um diesen einzustellen. Die Impulssignale vom ODER-Tor 30 gelangen außerdem über den Verstärker 42 und Widerstand 49 an den Abstimm- oder Resonanzkreis 44. Der Abstimm- oder Resonanzkreis 44 kann aus der Spule 46 mit Mittelabgrifi und dem Kondensator 48 bestehen. Wenn der Kreis 44 von den Eingangsimpulsen vom Verstärker 42 getriggert wird, schwingt er mit einer Frequenz, die weitgehend dieselbe ist wie die des Eingangssignals. Somit erzeugen die Signale der Wellenform G das Sinuswellensignal der Wellenform/.
Die Ausgangssignale vom Abstimmkreis 44 werden über den Verstärker 50 an den Nulldurchgangsdetektor 52 gegeben. Dabei erhalten die positiven Signale die Wellenform/. Auch die Impulssignale vom Nulldurchgangsdetektor 52 werden an den Flipflop 32 gegeben, um diesen Flipflop zu löschen, d. h., um ihn vom positiven in den ursprünglichen negativen Zustand zu schalten. Somit dienen die Impulssignale der Wellenform G zur Einstellung des Flipflop 32 und die Impulssignale der Wellenform / zur Löschung des Flipflops 32.
Bei dem Nulldurchgangsdetektor 52 kann es sich um einen Schmitt-Trigger oder um eine andere ähnliche Schaltung handeln, die Impulssignale stets dann erzeugt, wenn ein angelegtes Signal den Nullbezugspunkt kreuzt. Impulse, die sich aus den negativen Nullschnittpunkten ergeben, können durch Dioden oder andere bekannte Mittel beseitigt werden.
Aus F i g. 3, die eine vergrößerte Schwingung der Wellenform/ zeigt, geht hervor, daß die Welle in positiver Richtung die Nullinie in dreiviertel des Taktes nach jeder positiven Spitze schneidet.
In F i g. 3 wird angenommen, daß die Spitzen des Signals die Zeit der gewünschten Nullkreuzung, d. h. die Zeit der Informationsimpulssignale darstellen. Ist dies der Fall, dann erfolgt der nicht gewünschte Nulldurchgang eine halbe Stromstoßperiode später, da dieser nicht gewünschte Nulldurchgang normalerweise in der Mitte der Informationsimpulse und im wesentlichen eine halbe Stromstoßperiode nach den Informationsimpulsen auftreten.
Wenn eine gewünschte Kreuzung in die Spitzenperiode fällt, wird das sogenannte Sperrmittel oder Sperrwerk, das im Ausführungsbeispiel der Flipflop 32 ist, wirksam oder eingeschaltet, und zwar durch ein positives Signal der Wellenform/?. Der Flipflop 32 wird erst dann wieder abgeschaltet oder gelöscht, wenn er ein Löschsignal erhält. Beim Löschen des Flipflops 32 entsteht auf seinem Ausgang das negative Signal mit der Wellenfonn/ϊ. Das Löschsignal wird — wie bereits ausgeführt — dann erzeugt, wenn das Sinuswellensignal der Wellenform/ die Nullinie in positiver Richtung schneidet. Dieser Zeitpunkt beträgt im wesentlichen eine Dreiviertelperiode, ausgehend von der Spitze des Sinuswellensignals. Dieser Vorgang führt dazu, daß im Flipflop 32 oder einer anderen Detektoreinrichtung ein Sperrsignal mit einer Zeitdauer von einer Dreiviertelperiode erzeugt wird. Die Perioden der erzeugten Sperrsignale hängen also von der Taktzeit des vom Abstimmkreis 44 erzeugten Signals / ab.
Der Q-Wert des Abstimmkreises 44 darf nicht zu groß gewählt werden, da es während des Betriebs darauf ankommt, daß ein einziger falsch ausgerichteter Impuls die Taktperiode nur um eine kleine Menge beeinflußt. Wird ein hoher ß-Wert gewählt, hat der Abstimmkreis im Durchschnitt zu viele Impulse, und bei einem zu kleinen Q-Wert ist der Abstimmkreis vom letzten Impuls zu stark beeinflußt und daher zu empfindlich.
Der Abstimmkreis 44 dient zur Löschung des Flipflops 32, da er die ankommenden Impulse ausgleicht. Der Verzögerungsflipflop 32 wird von dem falsch ausgerichteten Startimpuls direkt beeinflußt und kann, wie bereits ausgeführt, in der Wirk- oder »Einstelk-Stufe zu einem Zeitpunkt beeinflußt werden, in der der nachfolgende Informationsimpuls an die Schaltung gegeben wird. Liefert ein Abstimmkreis die Löschsignale für den Flipflop 32, können die nachfolgenden Informationsimpulse das ODER-Tor 30 passieren. ao
Wird ein Abstimmkreis zur Erzeugung von Löschimpulsen benutzt, so hat ein sehr spät auftretender Impuls wenig Einfluß auf seine Taktzeit, und die Dreivierteltaktzeit liegt sehr nahe an der normalen festgelegten Zeit. Es verbleibt fast eine ganze Viertelperiode, die von der positiven Kreuzung des Sinuswellensignals bis zur nächsten Signalspitze dauert. Deshalb hat auch ein früherer Impuls wenig Einfluß auf die Zeit der Dreiviertelperiode oder auf den positiven Nulldurchgang.
Aus Fig. 1 geht also hervor, daß die Signale mit dem Wert »1« und die Störimpuls-Nulldurchgänge der »1« vom Impulstrennkreis 24 zum Tor 26 gelangen. Die Signale mit dem Wert »0« und Störimpuls-Nundurchgänge der »0« vom Impulstrennkreis 24 gelangen zum Tor 28, und die Ausgangssignale von den Toren 26 und 28 werden dem Puffer oder ODER-Tor 30 zugeführt. Die Impulssignale vom ODER-Tor 30 steuern sowohl den Flipflop 32 als auch den Abstimmkreis 44. Mit den Signalen vom ODER-Tor 30 wird der Flipflop 32 eingestellt, der seinerseits die Tore 26 und 28 schließt. Außerdem leiten die Ausgangssignale eine eventuelle Frequenzänderung in den Abstimmkreis 44 ein. Das Ausgangssignal vom Abstimmkreis 44 wird an den Nulldurchgangsdetektor 52 gegeben, der die positiven Kreuzungen feststellt. Wenn diese Kreuzungen auftreten, erzeugt der Nulldurchgangsdetektor 52 einen Impuls, der zur Löschung des Flipflops 32 dient. Das Ausgangssignal vom Flipflop 32 öffnet die Tore 26 und 28, um den nächsten Informationsimpuls »1« oder »0« hindurchzulassen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, welche den Toren 26 und 28 nachgeordnet ist. Andere Kreise, z. B. Differenzier-, Rechteckwellen- und Impulstrennkreise sind in der Zeichnung in Blockform dargestellt und vervollständigen eine Leseschaltung. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung auch in jeder Schaltungsanordnung verwendet werden kann, wo Störimpulse auftreten und unterdrückt werden müssen.
Die Erfindung ist vor allem in Magnetband-Lesevorrichtungen anwendbar, bei der das Band mit veränderlichen Geschwindigkeiten vor allem beim Einschalten und Abschalten der Vorrichtung läuft..

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störimpulssignalen in einer Schaltung zum Lesen magnetisch aufgezeichneter Daten, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch jedes Datensignal zur Erzeugung einer Sinuswelle angestoßener Abstimmkreis (44) mit nachgeschaltetem Nulldurchgangsdetektor (52) in einem durch die Frequenz des Kreises bestimmten zeitlichen Abstand von dem Auftreten des Datensignals ein Rückstellsignal für einen bistabilen Schalter (32) liefert, welcher nach Anstoß durch ein Datensignal eine Lage einnimmt, in der er den Datenfluß sperrt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Schalter (32) ein Flipflop ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensignale über UND-NICHT-Tore (26, 28) laufen, welche durch das Ausgangssignal, das der bistabile Schalter (32) in seiner Einstellage erzeugt, gesperrt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nulldurchgangsdetektor (52) dreiviertel Periode nach Anstoß des Abstimmkreises (44) den Rückstellimpuls für den bistabilen Schalter (32) liefert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Electronic Engineering«, Januar 1960, S. 16
bis 21;
»IRE Transactions on Electronic Computers«,
Nr. 1, März 1960, S. 2 bis 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/374 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DES89107A 1963-01-23 1964-01-17 Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Stoerimpulssignalen in einer Schaltung zum Lesen magnetisch aufgezeichneter Daten Withdrawn DE1278511B (de)

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