DE1277469B - Anordnung zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung

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DE1277469B
DE1277469B DE1963S0086175 DES0086175A DE1277469B DE 1277469 B DE1277469 B DE 1277469B DE 1963S0086175 DE1963S0086175 DE 1963S0086175 DE S0086175 A DES0086175 A DE S0086175A DE 1277469 B DE1277469 B DE 1277469B
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Dr Gerhard Grau
Dr Rudolf Mueller
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/10Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
    • H01S3/106Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating by controlling devices placed within the cavity
    • H01S3/108Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating by controlling devices placed within the cavity using non-linear optical devices, e.g. exhibiting Brillouin or Raman scattering
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/35Non-linear optics

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Description

  • Anordnung zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aussendung sogenannter sekundärer elektromagnetischer Strahlung einer oder mehrerer Frequenzen, die durch Verzerrung und/oder durch Mischung aus einer nach dem Prinzip der stimulierten Emission (Maser bzw. Laser) erzeugten sogenannten Primärstrahlung einer oder mehrerer Frequenzen in einem Medium mit nichtlinearen optischen Eigenschaften für die zu verzerrende und/oder zu mischende Strahlung erzeugt wird. Unter »Verzerrung« einer Strahlung ist dabei die Erzeugung von Harmonischen der zu verzerrenden Strahlung zu verstehen.
  • Im weiteren wird die zu verzerrende und/oder zu mischende Strahlung auch als primäre und die in dem Medium mit den nichtlinearen optischen Eigenschaften durch Verzerrung und/oder Mischung erzeugte Strahlung auch als sekundäre Strahlung bezeichnet.
  • Unter Medien mit nichtlinearen Eigenschaften sind im Sinne dieser Erfindung solche Stoffe zu verstehen, in denen die Erzeugung elektromagnetischer Strahlung durch Verzerrung und/oder Mischung elektromagnetischer Strahlung anderer Frequenz oder Frequenzen, wie im folgenden noch näher beschrieben, möglich ist. Die so erzeugte sekundäre Strahlung und/ oder die primäre Strahlung brauchen jedoch bezüglich ihrer Frequenzen nicht im Bereich optischer oder gar sichtbarer Strahlung zu liegen.
  • Anordnungen dieser Art sind bereits in jüngster Zeit vorgeschlagen oder beschrieben worden. Es handelt sich dabei darum, daß von einem Maser bzw. Laser erzeugte Strahlung hoher Intensität fokussiert durch ein Medium, das für diese Strahlung sogenannte nichtlineare optische Eigenschaften hat, hindurchgestrahlt wird. In einem derartigen Medium kann, wie sinngemäß z. B. aus der Nachrichtentechnik zu übertragen, durch Verzerrung der Strahlung einer Frequenz oder Mischung von Strahlung verschiedener Frequenzen Strahlung anderer Frequenz oder andere Frequenzen entstehen. Die Größe des nichtlinearen Effektes ist jedoch selbst in den hierfür besonders geeigneten Medien, z. B. Kaliumdihydrogenphosphat (KDP) oder Ammoniumdihydrogenphosphat (ADP), allgemein sehr klein. Eine technisch verwertbare Auswirkung des Effekts erreichte man bisher nur, wenn man in das Medium Impulse eines Lasers, die die höchsten derzeit erreichbaren Leistungen einer monochromatischen Strahlung haben, fokussiert auf das Medium einstrahlte. In den wenige Mikrosekunden dauernden Impulsen erreicht man eine so große Intensität, daß beispielsweise bereits 20'% der in das obengenannte Medium eingestrahlten Strahlungsleistung in Leistung der in dem Medium entstandenen Strahlung neuer Frequenz, z. B. in Strahlung der Frequenz der zweiten Harmonischen, der ersten Oberwelle, transformiert werden kann.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik stellt die erfindungsgemäße Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das nichtlineare Medium sich innerhalb eines optischen Resonators (Laserresonators) befindet, in dem die zu verzerrende und/oder zu mischende Primärstrahlung mittels stimulierter Emission erzeugt und aus dem die durch Verzerung und/ oder Mischung erzeugte Sekundärstrahlung ausgekoppelt wird, einen erheblichen Fortschritt dar. Unter einem Laserresonator zur Erzeugung der zu verzerrenden und/oder mischenden Primärstrahlung, im folgenden als optischer Resonator bezeichnet, ist eine Anordnung zu verstehen, in der die Laserstrahlung in einem strahlungsverstärkenden Material durch stimulierte Emission erzeugt wird und in der sich ein weitgehend stationäres Strahlungsfeld sehr hoher Intensität dieser Strahlung aufbaut. Abhängig von den Frequenzen der besagten Strahlung kann der optische Resonator, wie allgemein bekannt, verschiedene Form haben, er kann beispielsweise ein Hohlraumresonator, ein Interferometer mit Resonanzeigenschaften, z. B. ein Perot-Fabry-Interferometer oder eine Anordnung, in der die Strahlung auf einem in sich geschlossenen Weg umläuft, sein.
  • Da sich in einem wie oben beschriebenen optischen Resonator eine Strahlung sehr hoher Intensität ausbilden kann und auch die Strahlung auf ihrem Hin-und Her- bzw. Umlauf im optischen Resonator mehrmals durch das Medium mit den nichtlinearen optischen Eigenschaften hindurchtritt, läßt sich, gegenüber den bekannten Anordnungen, bei denen sich dieses nichtlineare Medium außerhalb eines derartigen Laserresonators, z. B. in dem Strahlengang eines aus seinem Erzeugungssystem ausgetretenen Laserstrahles befindet, bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Umwandlung von Strahlung einer oder mehrerer Frequenzen mit Hilfe eines Mediums mit nichtlinearen optischen Eigenschaften mit einem bisher, z. B. im Dauerstrichbetrieb, nicht erreichten Maß der Umwandlung durchführen.
  • Ganz besondere Vorteile ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik bei Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung, wenn man dafür sorgt, daß keine oder nur wenig Intensität der primär nach dem Prinzip der stimulierten Emission erzeugten und im optischen Resonator verlaufenden Strahlung aus diesem Resonator ausgekoppelt wird.
  • Wird dem optischen Resonator, abgesehen von dessen Verlusten, im wesentlichen nur die Intensität der durch Verzerrung und/oder Mischung in dem besagten Medium mit den nichtlinearen Eigenschaften erzeugten Strahlung gewünschter Frequenz entnommen, so kann ein hoher Wirkungsgrad der Anordung erzielt werden, d. h., es kann die zugeführte Pumpstrahlung im Grenzfall bis zu 1001/o in die Sekundärstrahlung der gewünschten Frequenz umgewandelt werden. Unter »Pumpstrahlung« ist dabei die Anregungsenergie zu verstehen, die dem sich in dem optischen Resonator befindenden strahlungsverstärkenden, stimulierbaren Medium zuzuführen ist.
  • Der Aufwand an Pumpstrahlung kann also bei der erfindungsgemäßen Anordnung bei gegebener Leistung der gewünschten Strahlung relativ klein gehalten werden.
  • 'vVeitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung der in den Figuren gezeigten und im folgenden erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispielen hervor.
  • F i g.1 stellt ein spezielles Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung einer Harmonischen der nach dem Prinzip der stimulierten Emission erzeugten Strahlung dar, bei dem sich das Medium 1 mit den nichtlinearen optischen Eigenschaften erfindungsgemäß in einem Laserresonator befindet. 11 ist das strahlungsverstärkende stimulierbare Medium, z. B. ein Stab aus Rubin oder auch ein mit Gas oder Flüssigkeit gefülltes Rohr. Als strahlungsverstärkendes, stimulierbares Medium kann auch eine sogenannte Laserdiode verwendet werden. Das Pumpen des strahlungsverstärkenden, stimulierbaren Mediums kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden. 12 und 13 sind Reflexionsanordnungen, die für die im Laser erzeugte und in 1 in ihrer Frequenz zu vervielfachende Strahlung ein besonders hohes Reflexionsvermögen besitzen. Hierfür eignen sich z. B. Interferenzspiegel. Die zwischen 12 und 13 hin- und herlaufende Strahlung 14 mit der Frequenz f verstärkt sich einerseits in 11 und wird in 1 verzerrt. Die in 1 erzeugte Strahlung, die z. B. die Frequenz 2 f hat, ist in der Figur durch 7 und 8 parallel verschoben zu 14 angedeutet. Die Strahlung 7 und 8 kann durch die Interferenzspiegel 12 und 13 aus dem optischen Resonator austreten. Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung der F i g. 2 entspricht im großen und ganzen dem der F i g. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß die in dem Medium 1 mit den nichtlinearen optischen Eigenschaften durch Verzerrung oder Mischung erzeugte Strahlung durch ein Mittel, das Strahlung mit verschiedenen Polarisationsebenen richtungsmäßig voneinander trennt, aus dem optischen Resonator ausgekoppelt wird. Als derartiges Mittel kommt z. B. ein Glan-Tompson-Prisma oder auch ein Wollaston- oder Rochonprisma (25) in Frage. Die in der Figur von rechts in 25 eintretende Strahlung wird in 25 in verschiedene Richtungen gelenkt, wobei die Strahlung der beiden Richtungen senkrecht zueinander polarisiert ist. Der optische Resonator wird durch die Reflexionsanordnung 22 und 23 gebildet. Bei diesem Beispiel ist es nicht notwendig, daß 22 und 23 selektives Reflexionsvermögen haben. 22 und 23 können beispielsweise Metallspiegel sein. Unter Umständen ist es zweckmäßig, in dem optischen Resonator, insbesondere in der Nähe von 1, etwa zwischen 25 und 1, eine Linse mit Sammelwirkung so anzuordnen, daß die in 1 eintretende Strahlung in 1 weitgehend fokussiert bzw. konzentriert wird. Im allgemeinen ist es in diesem Fall dann notwendig, an Stelle einer, wie in der Figur angedeutet, planen Reflexionsanordnung 23 eine solche mit Hohlspiegelcharakter zu verwenden. Die in 11 erzeugte und verstärkte Strahlung läuft, wie 24 angibt, zwischen 22 und 23 in dem optischen Resonator hin und her. 24 ist durch die Wirkung von 25 linear polarisiert, da nur die Strahlung mit der Polarisationsebene, für die der optische Resonator die geringste Dämpfung hat, in diesem zur Resonanz kommt, d. h. verstärkt wird. Sollte 11 für die Polarisationsrichtung der verstärkten Strahlung selektiv sein, so ist die Ausrichtung von 11 und 25 aufeinander in an sich bekannter Weise abzustimmen. Die in 1 durch Frequenzvervielfachung erzeugte und durch 25 als Strahl 27 aus dem optischen Resonator ausgekoppelte Strahlung ist senkrecht zur Strahlung 24 polarisiert. Der Grund hierfür wird im folgenden erläutert.
  • Um einen maximalen Effekt der Verzerrung oder Mischung von Strahlung in optisch nichtlinearen Medien zu erreichen, ist es bekanntlich notwendig, daß die zu verzerrende bzw. die zu mischende Strahlung und die durch Verzerrung und/oder Mischung in 1 erzeugte Strahlung bestimmte, aufeinander abgestimmte Fortpflanzungsgeschwindigkeiten in diesem Medium haben. Dazu ist es notwendig, daß eine bei der Mischfrequenz coM=ori ± w2 im Kristall frei laufende Welle die Fortpflanzungskonstante ßM=ßi±ß, hat. Für den Fall der Erzeugung der n-ten Harmonischen bedeutet dies ooM=n - o) und ßM=hß. Abgestimmte Fortpflanzungsgeschwindigkeit, d. h. Synchronismus für Strahlung verschiedener Frequenzen ist jedoch, von Spezialfällen abgesehen, wie aus dem Indexellipsoid hervorgeht, nur in optisch anisotropen Medien für Strahlung mit senkrecht aufeinanderstehenden Polarisationsebenen und für bestimmte ausgewählte gemeinsame Richtungen der Wellennormalen, bezogen auf die optischen Achsen des Mediums, zu erreichen. Für Strahlung mit zwei verschiedenen Frequenzen genügt es, optisch einachsiges Material zu verwenden, das in Richtungen der Mantellinie eines Doppelkegels die besagte Eigenschaft besitzt, für Strahlung zweier verschiedener Frequenzen, die senkrecht zueinander polarisiert sind, gleiche Fortpflanzungsgeschwindigkeit zu haben. Die Strahlung der einen Frequenz läuft dann als ordentlicher, die Strahlung der anderen als außerordentlicher Strahl durch das Medium.
  • Man läßt daher die Strahlung 24 in einem bestimmten Winkel zur optischen Achse des Mediums 1 mit z. B. durch 25 ausgewählter Polarisationsebene in 1 eintreten. Der Winkel ist, wie oben bereits erläutert, aus dem Indexellipsoid für das betreffende Material mit den nichtlinearen optischen Eigenschaften zu entnehmen. Die in 1 erzeugte Strahlung tritt parallel gerichtet und senkrecht polarisiert zu 24 aus 1 aus. Dies gilt sinngemäß ebenso für das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 sowie für das der folgenden F i g. 3. In 25 wird die in 1 erzeugte Strahlung von 24 richtungsmäßig abgetrennt und aus dem optischen Resonator als Strahl 27 ausgekoppelt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß auf Grund der Bedingung gleicher Fortpflanzungsgeschwindigkeit für maximalen Effekt ganz bestimmte Strahlung mit im voraus auswählbarer Frequenz aus dem Spektrum der Oberwellen und/oder der Mischprodukte in 1 bevorzugt, d. h. praktisch ausschließlich erzeugt wird. Diese Eigenschaft der Selektivität einer solchen Anordnung ist technisch besonders vorteilhaft, da dadurch keine weiteren diesbezüglichen Selektionsmaßnahmen erforderlich sind.
  • F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Mischung von Strahlung zweier Frequenzen, die in der erfindungsgemäßen Resonatoranordnung nach dem Prinzip der stimulierten Emission erzeugt wird.
  • 111 ist wie 11 ein strahlungsverstärkendes stimulierbares Medium, dessen Strahlung 124 sich in 125 mit der in 11 erzeugten Strahlung 24 vereinigt. 122 ist ein Spiegel wie 22. Für den Fall, daß 122 ein Interferenzspiegel ist, ist er auf die Frequenz der in 111 verstärkten Strahlung abzustimmen. 125 ist wie 25 ein Mittel, in dem parallellaufende, in 125 eintretende Strahlung mit verschiedener Polarisationsebene richtungsmäßig voneinander getrennt werden kann. 24 und 124 sind auf Grund der für die Polarisation dieser Strahlung selektiv wirkenden Eigenschaften von 125 senkrecht aufeinander polarisiert. 36 ist ein Mittel, in dem die Polarisationsebene linear polarisierter Strahlung verschiedener Frequenzen, aber gleicher Strahlrichtung, um verschieden große Winkel gedreht wird. Die gilt z. B. für Quarz.
  • 36 ist so bemessen, daß die in der Strahlung 34 enthaltenen Anteile 24 und 124 entsprechend ihrer unterschiedlichen Polarisationsrichtung so durch 36 hindurchlaufen, daß die rechts von 36 verlaufende Strahlung 37 nur noch eine gemeinsame Polarisationsrichtung hat. Die linear polarisierte Strahlung 37 tritt durch 25 hindurch in 1 ein. Durch die nichtlinearen Eigenschaften des Mediums 1 wird die Mischung der von 11 und 111 ausgehenden, in ihrer Frequenz unterschiedlichen Strahlung erreicht. Die in 1 als Mischprodukt entstandene Strahlung ist senkrecht zu der Strahlung 37 polarisiert und tritt aus 25 als Strahl 38 aus dem optischen Resonator aus.
  • In einzelnen Fällen ist es vorteilhaft, die Anordnung nicht mit planen Reflektoren auszurüsten, sondern Anordnungen mit sphärischen Reflektoren vorzusehen, bei denen innerhalb des optischen Resonators wenigstens an einer Stelle eine starke Konzentration der dort verlaufenden Strahlung auftritt. An dieser Stelle empfiehlt es sich, das Medium mit den nichtlinearen optischen Eigenschaften anzuordnen. Es ist aber zu beachten, daß der Öffnungswinkel der in das Medium eintretenden Strahlung nicht so groß wird, daß der durch die Konzentration der im optischen Resonator verlaufenden Strahlung zu erreichende Gewinn nicht durch Veränderung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit für die Strahlung mit verschiedenen Frequenzen bei unterschiedlichen Einfallswinkeln der Strahlung in das nichtlineare Medium zunichte gemacht wird. Dieses ist auch bei der im Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebenen speziellen Ausführung mit einer Linse im Strahlengang im optischen Resonator zu beachten.
  • Allgemein ist es auch zweckmäßig, die in den Figuren der Ausführungsbeispiele einzeln dargestellten Teile der erfindungsgemäßen Anordnung aneinandergereiht anzuordnen, damit zusätzliche Reflexionsverluste an den Oberflächen dieser Teile vermieden werden. Insbesondere können die den optischen Resonator begrenzenden Reflexionsanordnungen meistens gleich auf den Flächen der Teile angebracht werden, die den oben statt dessen vorzusehenden Reflexionsanordnungen am nächsten stehen.
  • Für den Fall, daß die Frequenz der durch Mischung primärer Strahlung entstandenen sekundären Strahlung sehr langwellig ist, empfiehlt es sich, auch andere hier nicht hervorgehobene, aber aus der Mikrowellentechnik her bekannte Methoden einer in einem Medium erzeugten elektromagnetischen Strahlung anzuwenden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Aussendung sekundärer elektromagnetischer Strahlung einer oder mehrerer Frequenzen, die durch Verzerrung und/oder Mischung monochromatischer nach dem Prinzip der stimulierten Emission erzeugten Primärstrahlung einer oder mehrerer Frequenzen in einem Medium mit nichtlinearen optischen Eigenschaften für die zu verzerrende und/oder zu mischende Strahlung erzeugt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das nichtlineare Medium (1) sich innerhalb eines optischen Resonators (Laserresonators), (12-13, 22,23, 22-23-122), befindet, in dem die zu verzerrende und/oder zu mischende Primärstrahlung mittels stimulierter Emission erzeugt und aus dem die durch Verzerrung und/oder Mischung erzeugte Sekundärstrahlung ausgekoppelt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die durch Verzerrung und/oder Mischung erzeugte Sekundärstrahlung aus dem optischen Resonator ausgekoppelt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Resonator wenigstens einen auf die Frequenz der auszukoppelnden Strahlung als weitgehend durchlässig abgestimmten Interferenzspiegel besitzt.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem optischen Resonator eine oder mehrere Strahlung verschiedener Polarisationsebenen trennende Einrichtungen, z. B. Wollastom-Prismen, befinden.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem optischen Resonator ein Mittel (36) befindet, mit dem die Polarisationseinrichtungen zweier Wellen verschiedener Frequenz verschieden stark gedroht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1318 620; Zeitschrift für Physik, Bd.172,1963, S.163 bis 171; Radio Mentor, 1962, Nr. 12, S. 1016 bis 1020; Physical Reviews Letters, Bd. 7, Nr. 4, 1961, S.118 und 119; Journal of Scientific Instruments, Bd.40, Nr. 1, 1963, S. 89 und 90. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr.1169 585.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924857A1 (de) * 1989-07-27 1991-02-07 Messerschmitt Boelkow Blohm Laser mit erweitertem regelbereich
FR2717631A1 (fr) * 1994-03-16 1995-09-22 Thomson Csf Source laser accordable.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1318620A (fr) * 1961-10-13 1963-02-22 Csf Perfectionnements aux sources lumineuses à émission stimulée

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