DE1276948B - Anordnung zur UEberwachung von Drehzahlen - Google Patents
Anordnung zur UEberwachung von DrehzahlenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIp
Deutsche Kl.: 42 ο -13/10
Nummer: 1276 948
Aktenzeichen: P 12 76 948.1-52 (B 72682)
Anmeldetag: 13. Juli 1963
Auslegetag: 5. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung von Drehzahlen, insbesondere für Hubschrauberrotoren,
bei der Signale mit drehzahlabhängiger Frequenz gleichzeitig zwei Kanälen zugeführt
werden, von denen wenigstens einer ein Zeitglied aufweist und deren Ausgänge mit einer UND-Schaltung
verbunden sind.
Es ist ganz allgemein bereits eine Einrichtung zur Überwachung oder Regelung der Drehzahlen von
Elektromotoren mit Hilfe von kontaktlosen logischen Elementen bekannt. Bei dieser bekannten Schaltung
sind zwei UND-Schaltungen vorgesehen, deren Ausgänge mit einem Stellglied verbunden sind. Diesen
UND-Schaltungen werden nun verschiedene von einem Generator abgeleitete Signalspannungen zugeführt,
wobei die eine UND-Schaltung über zwei Kanäle gespeist wird, wobei in dem einen der beiden
Kanäle ein Zeitverzögerungsglied angeordnet ist. Mit einer derartigen Schaltung kann aber keinesfalls in
einfacher Weise eine Drehzahlüberwachung durchgeführt werden, bei der insbesondere, wie es im
Hubschrauberbetrieb erforderlich ist, Alarmsignale ausgelöst werden.
Es ist beispielsweise beim Hubschrauberbetrieb oft erforderlich, daß dem Flugzeugführer, der intensiv
mit der Steuerung beschäftigt ist, ein Alarmsignal zur Verfügung steht, falls beispielsweise das Triebwerk
in eine kritische Betriebsphase gerät. Beim Sinkflug mit geringer Leistung wäre es beispielsweise
unbedingt erforderlich, die Triebwerksdrehzahl zu überwachen, da Triebwerkszustandsänderungen wegen
des geringen Geräuschpegels nicht ohne weiteres akustisch wahrgenommen werden können. Zumeist
ist aber der Flugzeugführer beim Sinkflug derart mit der Steuerung beschäftigt, daß eine einwandfreie
Überwachung des Drehzahlmeßgerätes nicht möglich ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
einfaches Überwachungsgerät zu schaffen, welches sicher arbeitet.
Erfindungsgemäß sind in einem Kanal eine feste Verzögerungsschaltung und ein von dieser gesteuerter
Impulsgeber angeordnet, und in dem anderen Kanal sind eine frequenzabhängige Verzögerungsschaltung und ein von dieser gesteuerter Impulsgeber
angeordnet. In vorteilhafter Weise können hierdurch die grenzenüberschreitenden Betriebsdrehzahlen in
beliebigen Bereichen festgestellt werden, wobei die oberen und unteren Grenzen, auf die die Anordnung
anspricht, einzeln für sich und unabhängig voneinander in jeder Richtung und um jeden Betrag verändert
werden können. Bei der bekannten Schaltung ist dies nicht der Fall. Bei der bekannten Schaltung
Anordnung zur Überwachung von Drehzahlen
Anmelder:
Bell Aerospace Corporation,
Wheatfield, Niagara, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Denton De Long, Hurst, Tex.;
Jeff Ed Freeman, Fort Worth, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. Juli 1962 (210 152)
können nämlich die obere Grenze sowie die untere Grenze lediglich um die gleiche Größe um die gleiche
Richtung verändert werden. Dies macht eine Verwendung der bekannten Schaltung für viele Zwecke
unmöglich.
In vorteilhafter Weise kann die Anordnung derart ausgebildet sein, daß sie zur gleichzeitigen Überwachung
von zwei Drehzahlen geeignet ist, insbesondere zur Überwachung der Drehzahlen vom Hubschrauberrotor
und Triebwerk, und dabei wird das der einen Drehzahl entsprechende Signal gleichzeitig
zwei Kanälen zugeführt, von denen der eine eine feste Verzögerungsschaltung mit von dieser gesteuertem
Impulsgeber und der andere eine frequenzabhängige Verzögerungsschaltung und einen von
dieser gesteuerten Impulsgeber aufweist, und das der anderen Drehzahl entsprechende Signal wird gleichzeitig
zwei äquivalenten Kanälen zugeführt, und die Ausgänge der diesen Kanälen zugeordneten UND-Schaltungen
sind mit einer weiteren UND-Schaltung verbunden. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise
eine Überwachung geschaffen, die entweder auf die eine oder auf die andere Drehzahl oder auf beide
Drehzahlen anspricht.
Es kann ferner von Vorteil sein, daß der Ausgang des einen Kanals gleichzeitig über eine Verzögerungsschaltung und einen Verstärker mit einer zweiten
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UND-Schaltung verbunden ist, mit der der Ausgang des anderen Kanals ebenfalls gleichzeitig verbunden
ist, und die Ausgänge der ersten UND-Schaltung und der zweiten UND-Schaltung können mit Gleichrichtern
verbunden sein, zwischen deren Ausgängen ein Rückkopplungssignal abgreifbar ist. Durch diese Abänderung
kann in einfacher Weise ein Rückkopplungssignal erzeugt werden, mit dem eine Rückstellung
oder Steuerung des Betriebsbereiches möglich ist, so daß die das Eingangssignal erzeugende
Drehzahl wieder in den richtigen Bereich zurückgestellt werden kann.
Mit besonderem Vorteil kann die erfindungsgemäße Anordnung derart aufgebaut sein, daß der
eine Kanal einen Amplitudenbegrenzer und Verstärker aufweist, an den sich eine i?C-Verzögerungsschaltung
anschließt, die mit einem Verstärker verbunden ist, an den sich eine i?C-Differentiationsschaltung
anschließt, die mit einem Verstärker verbunden ist, und der andere Kanal kann einen Phasenschieber
aufweisen, an den sich eine Schaltung, bestehend aus einem Amplitudenbegrenzer, einem
Verstärker und einem Umrichter, anschließt, und diese Schaltung kann mit einer ÄC-Differentiationsschaltung
verbunden sein, an die sich wiederum ein Verstärker anschließt. Durch diese Mittel wird eine
Anordnung geschaffen, die aus einfachsten Elementen besteht und sicher arbeitet.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild,
F i g. 1 ein Blockschaltbild,
F i g. 2 ein Schaltschema des in F i g. 1 dargestellten Systems,
Fig. 2a bis 21 Wellenformen, die an verschiedenen
Punkten im Kreis der F i g. 2 auftreten,
F i g. 3 ein Blockschaltbild, welches weitere Ausführungsformen erläutert und
F i g. 4 ein Blockschaltbild, welches eine weitere Anwendung der Erfindung veranschaulicht.
Es sei zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Wechselstromsignal wird über eine Leitung 10 von
einem Generator zugeführt, der entweder vom Hubschraubertriebwerk oder vom Rotor angetrieben
wird. Die Form der von diesem Generator dem Punkte zugeführten Spannungswelle ist im allgemeinen
so, wie es in Fig. 2a gezeigt ist. Dieses Signal wird gleichzeitig zwei Kanälen zugeführt, von denen
der eine eine feste Verzögerungsschaltung und einen von dieser gesteuerten Impulsgeber 14 aufweist und
der andere eine frequenzabhängige Verzögerungsschaltung und einen von dieser gesteuerten Impulsgeber
18. Falls die Eingangsfrequenz innerhalb des Bereiches liegt, auf den die Kanäle eingestellt sind,
werden zusammenfallende oder einander überdeckende Pulse von den Impulsgebern 14 und 18
über Leitungen 20 und 22 der UND-Schaltung 24 zugeleitet. Wenn derartige Signale auftreten, schaltet
die UND-Schaltung, und das in der Leitung 26 auftretende Signal wird im Verstärker 25 verstärkt, um
über die Leitung 30 das Alarmrelais 32 zu erregen und den normalerweise geschlossenen Schalter 34 zu
öffnen. Wenn jedoch die von den Impulsgebern 14 und 18 abgegebenen Signale nicht derart übereinstimmen,
daß diese das Relais 32 erregen, schließt der Relaisschalter 34 den äußeren Alarmkreis über
die Leitungen 36 und 38. Immer, wenn sich die Drehzahl des Triebwerkes oder des Hubschrauberrotors
unter die untere Grenze eines vorbestimmten Bereichs herunter oder über die obere Grenze dieses
vorbestimmten Bereichs hinaus verändert, wird ein Alarmsignal erzeugt.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltung bringt bei Hubschraubern Vorteile mit sich. Beispielsweise ist während
des Sinkfluges mit geringer Leistung und kaum hörbarem Triebwerkgeräusch und hoher Drehzahl
der Flugzeugführer durch die Steuerung derart beschäftigt, daß er keine Zeit hat, den Drehzahlmesser
ίο des Motors zu überwachen. Wenn also das Triebwerk
ausfallen sollte oder wenn die Drehzahl des Triebmotors unter die Minimaldrehzahl oder Leerlaufdrehzahl
abfallen sollte, so wird dies üblicherweise vom Flugzeugführer nicht sofort bemerkt, da
die geringe Leistung der Triebwerke kein ausreichendes Geräusch erzeugt, um das Vorhandensein oder
das Nichtvorhandensein einer geeigneten Drehzahl anzuzeigen. Durch die in F i g. 1 dargestellte Anlage
wird ein derartiger Betriebszustand des Triebwerkes unmittelbar dem Flugzeugführer entweder mittels
eines hörbaren oder mittels eines sichtbaren Signals zur Kenntnis gegeben, so daß der Flugzeugführer
unmittelbar Ausgleichsmaßnahmen ergreifen kann, ehe es zu spät ist. Beispielsweise kann der Flugzeugführer
unmittelbar den Zustand der Autorotation für eine Landung einleiten.
Die in F i g. 1 dargestellte Anlage kann ebenfalls am Rotor des Hubschraubers Anwendung finden,
um ein leicht wahrnehmbares Signal zu geben, wenn die Rotordrehzahl den richtigen Drehzahlbetriebsbereich
überschreitet oder unterschreitet. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, das in F i g. 1
dargestellte System sowohl in Verbindung mit dem Triebwerk als auch in Verbindung mit dem Rotor
zu verwenden und die Signale in der in F i g. 3 gezeigten Weise zu koordinieren. Wie in F i g. 3 gezeigt,
wird ein Wechselstromsignal, welches für die Drehzahl des Rotors kennzeichnend ist, von einem
Generator 40 erzeugt, der vom Rotor angetrieben wird. Ein weiteres Signal wird durch einen vom
Triebwerk angetriebenen Generator 42 erzeugt. Das Signal des Generators 40 wird gleichzeitig zwei
Kanälen zugeführt, von denen der eine eine feste Verzögerungsschaltung mit einem von dieser gesteuerten
Impulsgeber 44 aufweist und von denen der andere eine frequenzabhängige Verzögerungsschaltung
46 und einen von dieser gesteuerten Impulsgeber 48 aufweist. In Abhängigkeit von den Signalen
in den Leitungen 50 und 52 wird die UND-Schaltung 54 gesteuert, um in der Leitung 56, die zu einer weiteren
UND-Schaltung 58 führt, ein Signal zu erzeugen oder nicht. In gleicher Weise steuern die Signale
in den Leitungen 60 und 62 die UND-Schaltung 64, der zweiten Überwachungsanordnung, deren Ausgang
66 ebenfalls der UND-Schaltung 58 zugeleitet wird. Wenn die beiden Signale in den Leitungen 56
und 66 an UND-Schaltungen 58 sich überlappen oder synchron sind, setzt diese UND-Schaltung über
die Leitung 68 die Schaltung 70 in Betrieb, die einen Spitzendetektor und ein Relais aufweist. Die Schaltung
70 entspricht den Schaltelementen 28 und 32 der Fig. 1. Dadurch wird in den Leitungen 73 und 74
kein Ausgangssignal erzeugt. Wenn jedoch entweder die Triebwerke oder der Hubschrauberrotor den
richtigen Betriebsbereich überschreiten oder unterschreiten, werden in den Leitungen 72 und 74 Signale
erzeugt, um den Flugzeugführer zu warnen. Das in Fig. 3 gezeigte Verbundsystem spricht sowohl bei
Fehlfunktionen des Triebwerkes als auch bei Fehlfunktionen des Rotors an.
Die Grundschaltung der in Fig. 1 gezeigten Anlage ist in F i g. 2 dargestellt. Das Signal wird über
die Leitung 76 dem Verbindungspunkt A zugeleitet. Dieses Signal hat eine Frequenz, welches der Drehzahl
des Triebwerkes oder der Drehzahl des Hubschrauberrotors entspricht. Es sei zuerst der obere
Kanal betrachtet. Das von Punkt A kommende Signal wird über den Begrenzungswiderstand 78 einem
Amplitudenbegrenzer zugeführt. Die entgegengesetzt gepolten Begrenzungsdioden 80 und 82 bewirken,
daß im Punkt B eine nahezu rechteckige Welle entsteht, wie sie in Fig. 2b dargestellt ist. Um gut definierte
vordere und hintere Flanken dieses Signals zu erhalten, wird ein Verstärker 7" verwendet, um im
Punkt C die rechtwinklige Wellenform zu erzeugen, wie sie in F i g. 2 c dargestellt ist. Die fast rechteckige
Welle wird dem Verstärker T' über den Kondensator 84 zugeleitet, und eine Spannungsteilerkette, die
Widerstände 86 und 88 aufweist, ist zwischen ein positives Potential und dem Erdpotential mittels Leitungen
90 und 92 geschaltet. Die Verbindungsstelle dieser Widerstände ist mit der Basiselektrode des
NPN-Transistors verbunden. Dieser Transistor weist eine Schaltung mit geerdetem Emitter auf, und die
Kollektorelektrode liegt über den Widerstand 94 an einer positiven Spannung. Der dem Transistor zugeführte
Vorspannungsstrom ist derart, daß dieser Transistor während der negativen Teile des begrenzten
Einganges nicht leitend ist, so daß die am Punkt C auftretende Wellenform positive Pulse aufweist.
Der Ausgang des Verstärkers T1 wird einer Verzögerungsschaltung
zugeleitet, die den Kondensator 96 und den Widerstand 98 aufweist. Die Zeitkonstante
der Verzögerungsschaltung liegt in der Größenordnung von einem Viertel der Periode des Mittelpunktes
des Betriebsfrequenzbereiches. Diese Verzögerungsschaltung erzeugt ganz allgemein eine
Wellenform im Punkt D, wie sie in F i g. 2 d gezeigt ist. Die im Punkt D auftretende Wellenform wird
über den Kondensator 100 dem Verstärker T2 zugeleitet. Die Vorspannung für die Basiselektrode des
Transistors dieses Verstärkers wird über die Widerstandskette 102,104 zugeführt, die zwischen ein positives
Potential und dem Erdpotential geschaltet ist, und zwar mittels Leitungen 106 und 108. Die Kollektorelektrode
des Transistors dieses Verstärkers liegt über den Widerstand 109 ebenfalls am positiven
Potential. Wie die F i g. 2 e zeigt, ist die Vorspannung des Verstärkers T2 derart, daß während eines
negativen Teiles eines jeden Eingangspulses der Transistor nicht leitend ist, wodurch die Kollektorelektrode
positiv wird. Von dem in F i g. 2 e dargestellten Puls wird von der Vorderflanke eine positive
Spitze abgeleitet und von der Hinterflanke eine negative Spitze, und diese Wellenform, die in Fig. 2f
gezeigt ist, tritt am Punkt F auf. Die Ableitung dieser Wellenform erfolgt mittels einer Differentiationsschaltung, die den Kondensator 110 und den Widerstand
112 aufweist. Diese Pulse werden dem Verstärker T3 zugeleitet. Die Basis- und Kollektorelektroden
des Transistors dieses Verstärkers liegen über Widerstände 114 und 116 an einem positiven Potential.
Der Transistor des Verstärkers T3 ist derart vorgespannt, daß im Punkt G lediglich bei negativen
Eingangspulsen in dem Verstärker ein positiver Puls entsteht. Die Dauer eines jeden derartigen Ausgangspulses
hängt von der ÄC-Zeitkonstante der Schaltungselemente 110 und 112 ab. Diese Zeitkonstante
ist derart gewählt, daß der erforderliche Betriebsfrequenzbereich geschaffen wird. Der Ausgang ist in
F i g. 2 g dargestellt.
Es sei nun auf den unteren Kanal Bezug genommen. Das Eingangssignal vom Punkte wird ebenfalls
einem Phasenschieber zugeleitet, der den Kondensator 118 und die Induktivität 120 aufweist.
ίο Dieser Phasenschieber erzeugt eine Phasenverschiebung
des Eingangssignals von 90°. Der Begrenzungswiderstand 122 und entgegengesetzt gepolte Begrenzungsdioden
124 und 126 erzeugen eine eckige Wellenform. Die Wellenformen, die in den Punkten B'
und C auftreten, entsprechen den Wellenformen, die in den Punkten A und B auftreten; die sind jedoch
gegenüber den Wellen, die in den Punkten A und B auftreten, phasenverschoben. Das eckige begrenzte
Signal wird durch den Kondensator 128 dem Transistör Γ4 zugeleitet, der derart vorgespannt ist, daß die
Welle weiterhin rechteckig gemacht wird. Die Basiselektrode dieses Transistors liegt über den Widerstand
132 und die Leitung 130 an einem positiven Potential. Die Kollektorelektrode ist über den
Widerstand 134 mit der Leitung 130 verbunden, und die Emitterelektrode ist geerdet. Die Kollektorelektrode
des Transistors T5 mit geerdeter Emitterelektrode ist über den Widerstand 136 mit dem positiven
Potential verbunden, und die Basiselektrode des Transistors T5 ist mit der Verbindungsstelle zwischen
dem Widerstand 134 und der Kollektorelektrode des Transistors T4 verbunden, so daß der Transistor T"°
einen Umrichter oder Inverter bildet, der am Punkt/ die in Fi g. 2 j gezeigte Wellenform erzeugt.
Diese positiven Pulse werden der Differentiationsschaltung zugeführt, die den Kondensator 138 und
den Widerstand 140 aufweist, so daß an der Vorderflanke eines jeden Pulses eine positive Spitze erzeugt
wird und an der Hinterflanke eines jeden Pulses eine negative Spitze, wie es in Fig. 2i gezeigt ist. Diese
Wellenform tritt am Punkt / auf. Es sei bemerkt, daß für den dargestellten Zustand, bei welchem das
Eingangssignal am Punkt A in der Mitte des Betriebsbereiches des Systems liegt, die negativen Spitzen
der F i g. 2 i mit den positiven Pulsen der F i g. 2 g zusammenfallen. Durch die Zuleitung der in Fig. 2i
gezeigten Wellen zum Transistor T6, der derart vorgespannt ist, daß dieser positive Pulse erzeugt, die
mit den negativen Spitzen der Fig. 2i zusammenfallen, werden gleichzeitig positive Pulse der Kollektor-
und Basiselektrode des UND-Schalter-Transistors T7 zugeführt. Die Zuführung der in Fig. 2i
gezeigten Wellen zum Transistor Γ6 erfolgt über den
Kondensator 142, und die Basis- und Kollektorelektrode des Transistors T6, dessen Emitterelektrode
geerdet ist, liegen über die Widerstände 144 und 146 am Leiter 142, der zu einer positiven Potentialquelle
führt. Der Ausgang am Punkt/ ist in Fig. 2j dargestellt.
Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß, da die Pulse der Fig. 2g und 2j im Mittelpunkt des
Betriebsfrequenzbereiches zusammenfallen, auf jeder Seite dieses Mittelpunktes die Pulse der Fig. 2j gegenüber
den Pulsen der Fig. 2g verschoben werden, und zwar durch die feste Verzögerung, die durch die
i?C-Glieder 96 und 98 erzeugt wird. Solange, als diese Pulse sich überlappen, wird der Transistor T7
des UND-Schalters leitend. Der Überlappungsbereich
ist eine Funktion der Pulsdauer, die durch die Differentiationsschaltung
110, 112 erzielt wird. Der Ausgang des Transistors T7 wird der Basis des
Transistors T8 zugeleitet, der in Emissionsschaltung geschaltet ist, und der Ausgang am Belastungswiderstand
148 wird über die Gleichrichterdiode 150 einem verhältnismäßig großen Kondensator 152 zugeleitet,
so daß die Gleichstromspannung am PunktM proportional zum Ausgang des Transistors T8
ist. Diese Spannung wird verwendet, um einen übliehen Verstärker zu steuern, der mit 154 bezeichnet
ist und dessen Ausgang verwendet wird, um die Spule 156 eines Relais zu erregen, welches einen normalerweise
offenen Schalter 158 aufweist, der den Alarmoder Warnkreis steuert.
Bei ausreichender Überlappung des in den F i g. 2 g und 2 j dargestellten Pulses wird der Relaisschalter
158 geöffnet, während bei fehlender Überlappung oder nicht ausreichender Überlappung dieser Pulse,
was durch eine Eingangsfrequenz am Punkte be- ao dingt wird, die entweder oberhalb oder unterhalb des
Betriebsbereiches liegt, sich der Schalter 158 schließen kann, und dadurch wird der Warn- oder Alarmkreis
geschlossen.
Es sei nun auf Fig. 4 Bezug genommen, in der
eine abgeänderte Anordnung dargestellt ist. Es sei bemerkt, daß der Signaleingang, der durch die Leitung
76' gebildet wird, dem in F i g. 2 gezeigten Signaleingang entspricht. Weiterhin entsprechen die
Schaltblöcke I, Π ... IX in F i g. 4 den mit gleichen Ziffern gekennzeichneten Schaltkreisen der Fig. 2.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Anordnung wird jedoch der Ausgang (F i g. 2 g) des Verstärkers V zusätzlich
dazu, daß dieser der UND-Schaltung X zugeleitet wird, einer ÄC-Verzögerungsschaltung IV' zugeführt,
die der Schaltung IV entspricht. Dadurch werden die in Fig. 2 g dargestellten Pulse differentiiert, um einen
Ausgang zu erzeugen, wie er in Fig. 2k dargestellt ist. Der Verstärker V', der dem Verstärker V entspricht,
ist derart vorgespannt, daß auf die negativen differenzierten Pulse ansprechend positive Pulse erzeugt
werden. Dadurch entsteht ein Ausgang, wie er in F i g. 2 e dargestellt ist. Während die UND-Schaltung
X in Verbindung mit dem Gleichrichter XI für den in den Fig. 2g und 2j gezeigten Zustand
einen maximalen Gleichspannungsausgang erzeugt, sei bemerkt, daß dadurch die UND-Schaltung XI'
(die dem Gleichrichter XI entspricht) zu dieser Zeit nicht leitend ist. Deshalb tritt eine maximale Spannungsdifferenz
zwischen den Leitungen 160 und 162 auf. Diese Spannungsdifferenz kann als Rückkopplung
verwendet werden, um die Größe zu steuern, welche die Frequenz des Signals in der Leitung 76'
erzeugt. Es sei weiter bemerkt, daß, wenn die Eingangsfrequenz ansteigt, die UND-Schaltung X und
dessen Gleichrichter XI einen abnehmenden Gleichspannungsausgang erzeugen, während die Schaltung
XI nicht leitend bleibt. Wenn andererseits die Eingangsfrequenz abnimmt, so nimmt die Gleichspannung
des Gleichrichters XI ab, während der Gleichspannungsausgang der UND-Schaltung X' und
des mit diesem verbundenen Gleichrichters XI' zunimmt.
Die beiden Gleichrichter XI und XI' sind über Trenndioden 164 und 166 mit dem Warnrelaiskreis
XII verbunden, so daß das in Fig. 4 dargestellte System sowohl die Warn- und Alarmfunktion des in
F i g. 2 dargestellten Systems durchführen kann, als auch die Möglichkeit schafft, ein Rückkopplungssignal zu bilden, die der Frequenzabweichung entspricht.
Claims (4)
1. Anordnung zur Überwachung von Drehzahlen, insbesondere für Hubschrauberrotoren,
bei der Signale mit drehzahlabhängiger Frequenz gleichzeitig zwei Kanälen zugeführt werden, von
denen wenigstens einer ein Zeitglied aufweist, und deren Ausgänge mit einer UND-Schaltung
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Kanal eine feste Verzögerungsschaltung (12) und ein von dieser gesteuerter
Impulsgeber (14) angeordnet sind und daß in dem anderen Kanal eine frequenzabhängige Verzögerungsschaltung
(16) und ein von dieser gesteuerter Impulsgeber (18) angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur gleichzeitigen Überwachung von zwei Drehzahlen, insbesondere
der Drehzahlen von Hubschrauberrotoren und Hubschraubertriebwerken, dadurch gekennzeichnet, daß das der einen Drehzahl entsprechende
Signal gleichzeitig zwei Kanälen zugeführt wird, von denen der eine eine feste Verzögerungsschaltung
mit von dieser gesteuertem Impulsgeber (44) und der andere eine frequenzabhängige
Verzögerungsschaltung und einen von dieser gesteuerten Impulsgeber (48) aufweist, daß
das der anderen Drehzahl entsprechende Signal gleichzeitig zwei äquivalenten Kanälen zugeführt
wird und daß die Ausgänge der diesen Kanälen zugeordneten UND-Schaltungen (54, 64) mit
einer weiteren UND-Schaltung (58) verbunden sind (Fig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des einen
Kanals gleichzeitig über eine Verzögerungsschaltung (IV) und einen Verstärker (V) mit einer
zweiten UND-Schaltung (X') verbunden ist, mit der der Ausgang des anderen Kanals ebenfalls
gleichzeitig verbunden ist, daß der Ausgang der ersten UND-Schaltung (X) und der Ausgang der
zweiten UND-Schaltung (X') mit Gleichrichtern (XI, XI') verbunden ist, zwischen deren Ausgängen
ein Rückkopplungssignal abgreifbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kanal einen
Amplitudenbegrenzer und Verstärker (I) aufweist, an den sich eine ÄCrVerzögerungsschaltung (Π)
anschließt, die mit einem Verstärker (III) verbunden ist, an den sich eine-RC-Differentiationsschaltung
(IV) anschließt, die mit einem Verstärker (V) verbunden ist, daß der andere Kanal einen Phasenschieber
(VI) aufweist, an dem sich ein Amplitudenbegrenzer mit Verstärker und Umrichter (VII) anschließt, wobei diese Teile mit einer
RC- Differentiationsschaltung (VIII) verbunden sind, an den sich ein Verstärker (DQ anschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 879,1077 307; schweizerische Patentschrift Nr. 330173;
britische Patentschrift Nr. 689 107.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 879,1077 307; schweizerische Patentschrift Nr. 330173;
britische Patentschrift Nr. 689 107.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 599/117 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US21015262A | 1962-07-16 | 1962-07-16 |
Publications (1)
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DE1276948B true DE1276948B (de) | 1968-09-05 |
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ID=22781780
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GB (1) | GB1049563A (de) |
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