DE1276053B - Zaehlvorrichtung fuer eine Vervielfaeltigungsmaschine - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer eine Vervielfaeltigungsmaschine

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DE1276053B
DE1276053B DER43129A DER0043129A DE1276053B DE 1276053 B DE1276053 B DE 1276053B DE R43129 A DER43129 A DE R43129A DE R0043129 A DER0043129 A DE R0043129A DE 1276053 B DE1276053 B DE 1276053B
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DER43129A
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English (en)
Inventor
Joseph James Brogan
Richard Walter Morill
Robert Stanlee Stellman
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Xerox Ltd
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Rank Xerox Ltd
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    • GPHYSICS
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    • G03G21/02Counting the number of copies; Billing
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Description

  • Zählvorrichtung für eine Vervielfältigungsmaschine Die Erfindung geht aus von einer bekannten Zählvorrichtung zur Zählung und Anzeige der Anzahl von mit Hilfe einer Vervielfältigungsmaschine, insbesondere einer xerografischen Vervielfältigungsmaschine, während aufeinanderfolgender Vervielfältigungsdurchläufe hergestellten Vervielfältigungen mit einer auf jede hergestellte Vervielfältigung hin ansprechenden und dabei jeweils ein Zählsignal abgebenden Schaltvorrichtung.
  • Bei den derzeit auf Mietbasis erhältlichen Vervielfältigungsmaschinen, wie z. B. bei der Rank-Xerox-Vervielfältigungsmaschine 914, ist es üblich, die jeweilige Anzahl an hergestellten Vervielfältigungen nach einem festen Preis zu berechnen. Dabei wird mitunter für eine bestimmte Anzahl von Vervielfältigungen ein erster Preis und für alle darüber hinaus gehenden Vervielfältigungen ein demgegenüber etwas verminderter Preis berechnet. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gesamtzahl an Vervielfältigungen von einem Original während eines Durchlaufes der betreffenden Vervielfältigungsmaschine hergestellt worden ist, oder ob es sich um in einzelnen Durchläufen der Vervielfältigungsmaschine hergestellte Einzelvervielfältigungen von einer entsprechenden Anzahl von Originalen handelt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine Vervielfältigungsmaschine bei der Ausführung von Einzel-Vervielfältigungsdurchläufen, also bei Durchläufen, bei denen von Originalen jeweils nur eine Vervielfältigung hergestellt wird, einem höheren Verschleiß unterliegen als bei der Ausführung von Vielfach-Vervielfältigungsdurchläufen zur Herstellung z. B. einer entsprechenden Anzahl an Vervielfältigungen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zählvorrichtung zu schaffen, mit Hilfe derer die Anzahl der von einem Original während eines Durchlaufes einer Vervielfältigungsmaschine hergestellten Vervielfältigungen unter Berücksichtigung des dabei erfolgenden Verschleißes der betreffenden Vervielfältigungsmaschine gezählt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die aufgezeigte Aufgabe dadurch gelöst, daß der jede Vervielfältigung zählenden Schaltvorrichtung zwei Zähler nachgeschaltet sind, von denen der eine jeweils eine erste bestimmte Anzahl an von einem Original während eines Vervielfältigungsdurchlaufes der Maschine hergestellten Vervielfältigungen zählt und von denen der andere die über diese Anzahl hinausgehende Anzahl der von dem betreffenden Original während desselben Vervielfältigungsdurchlaufes der Maschine hergestellten Vervielfältigungen zählt. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, eine Zählung und gegebenenfalls Anzeige der Anzahl an von einem Original während jeweils eines Durehlaufes der betreffenden Vervielfältigungsmaschine hergestellten Vervielfältigungen unter Berücksichtigung des dabei auftretenden Verschleißes der Vervielfältigungsmaschine vornehmen zu können.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zählvorrichtung kann ein dritter Zähler vorgesehen sein, der die Anzahl sämtlicher während des jeweiligen Vervielfältigungsdurchlaufes der Maschine von einem Original hergestellter Vervielfältigungen zählt. Dies hat den Vorteil, daß sich die jeweilige Bedienperson einer derartigen Vervielfältigungsmaschine auf relativ einfache Weise über die Anzahl der von einem Original in einem Durchlauf der betreffenden Vervielfältigungsmaschine jeweils hergestellten Vervielfältigungen informieren kann. Hierzu ist gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zählvorrichtung dieser dritte Zähler vorteilhafterweise ein rückstellbarer Zähler.
  • An Hand von Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine die Erfindung verkörpernde xerografische Anlage in einer rechten Perspektivansicht, wobei Teile der Tischverkleidung weggelassen sind, um die Anordnung der xerografischen Maschinenelemente zu zeigen; F i g. 2 zeigt die xerografische Anlage in einer linkenPerspektivansicht,wobeiTeile derTischverkleidung weggelassen sind, um die Anordnung der xerografischen Maschinenelemente zu zeigen; F i g. 3 zeigt eine auf einem Oberaufbau eines Tisches angeordnete Hauptbedienungsplatte; F i g. 4 zeigt in Draufsicht einen in dem Zählsystem der in F i g. 1 gezeigten Anlage verwendeten Schrittwähler; F i g. 5 zeigt den Schrittwähler in Vorderansicht; F i g. 6 zeigt eine Schnittansicht des in F i g. 5 gezeigten Schrittwählers von der dort eingetragenen Linie 6-6 aus; F i g. 7 zeigt eine Schnittansicht des in F i g. 5 gezeigten Schrittwählers von der dort eingetragenen Linie 7-7 aus.
  • Ein allgemein mit 1 bezeichneter, in herkömmlicher Weise aufgebauter Tisch weist auf seinem Oberteil in der rechten Ecke eine Hauptbedienungsplatte auf, die mit Einrichtungen versehen ist, welche den Betrieb der Maschine einzuleiten und eine Einstellung und Anzeige der Anzahl herzustellender Vervielfältigungen vorzunehmen gestatten. Für fertige, normalerweise aus Papier hergestellte Vervielfältigungen ist eine Aufnahmeschale vorgesehen. Obwohl die Vervielfältigungen von der Vervielfältigungsanlage aus zu irgendeiner außerhalb derselben liegenden Stelle abgeführt werden können, wird eine solche Abgabe bevorzugt, bei der der Abgabeanschluß der Vervielfältigungs- oder Papierfördereinrichtung in einem über dem rückwärtigen Teil des Tischoberteiles überstehenden Oberaufbau 4 enthalten ist, in welchem ferner die Hauptbedienungsplatte 3 der Anlage untergebracht ist. Ein Schriftstückträger oder eine Schriftstückauflage 5 kann dabei samt zugehöriger Abdeckplatte 6 auf dem Vorderteil des Tisches über dem Knieraum unverändert belassen werden.
  • In der unteren rechten Ecke des Tisches ist eine zweite, weitere Steuerschaltungen enthaltende Bedienungsplatte 7 vorgesehen, bei der Hebel zur Steuerung der Abtastlänge, zur Steuerung der von Papiervereinzelnerrollen auf einen Papierstapel ausgeübten Spannung, zur Einstellung auf verschiedene Papiergewichte und zur Steuerung der Toner-Verteilermenge vorgesehen sind, worauf nachstehend noch im einzelnen eingegangen wird.
  • In den F i g. 1 und 2 ist die innerhalb des Tisches 1 enthaltene wesentliche Anordnung der xerografischen Anlage gezeigt. Wie ersichtlich, ist ein Rahmen vorgesehen, der die einzelnen Elemente der Anlage trägt und der durch eine Grundplatte 10 gebildet ist, auf der sich End- und Rückenplatten 11,12 und eine Teilplatte 13 befinden. Die Platten sind miteinander verbunden und werden in räumlicher Beziehung zueinander durch geeignete Verbindungsplatten, wie durch die Verbindungsplatten 14 und 15, festgehalten.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist die xerografische Trommel 20 auf einer horizontalen Antriebswelle SH 6 befestigt und auf der frei liegenden Seite der Frontplatte 11 angeordnet. Die xerografischen Hauptelemente der Maschine sind dabei um die Trommel herum entweder auf der betreffenden Seite der Platte 11 oder zwischen der Platte 11 und der Teilplatte 13 angeordnet. Die Hauptantriebselemente und die Steuerelemente für die xerografischen Zubehörteile befinden sich zwischen der Frontplatte 11 und der Rückenplatte 12, wie dies F i g. 2 zeigt; sie umfassen als Hauptbestandteile einen Hauptantriebsmotor MOT 1, einen Abtaststeuermechanismus 48, der zur Betätigung der bewegbaren Elemente des optischen Systems 24 dient, eine Programmsteuerschaltung zur Steuerung des Betriebs des Papierfördersystems 32 und der Papieraufnahmevorrichtung 36, eine Kupplungsvorrichtung 52, die einen wirksamen Wechselbetrieb des Vereinzelners und der Vorschubrollen in dem Papierfördersystem ermöglicht, und ein zur Einstellung der Abtastlänge, der Toner-Verteilermenge und der Vereinzelnerrollenspannung dienendes Hebelsteuersystem 54. Über einer durchsichtigen Platte 5 ist auf der Oberseite des Tisches 1 eine Plattenabdeckung 6 schwenkbar angeordnet. Das jeweils zu vervielfältigende Original 18 wird mit der Schrift- oder Bildseite nach unten auf die Platte 5 gelegt, worüber die Plattenabdeckung 6 gelegt wird, um das Original in engen Kontakt mit der Platte 5 zu bringen.
  • Die xerografische Trommel 20 ist zur Ausführung einer linksläufigen Drehung, wie F i g. 1 zeigt, derart unter derPlatte5 angeordnet, daß die einzelnen Punkte auf der Trommel nacheinander an verschiedenen Bearbeitungsstellen vorbeibewegt werden. Die erste Stelle ist die Aufladestelle, zu der eine Koronaentladungsanordnung 22 gehört, die die Oberfläche der Trommel gleichmäßig auflädt. An der Belichtungsstelle wird der von der nach unten gerichteten Oberfläche des Originals 18 reflektiertes Licht mit Hilfe eines Projektionssystems 24, zu dem eine verstellbare Linse gehört, durch einen in einer Lichtabschirmung enthaltenden Schlitz auf die Trommel gerichtet. Auf diese Weise wird die Oberfläche der Trommel der jeweiligen Bildkonfiguration entsprechend entladen, und zurück bleibt ein latentes elektrostatisches Bild. Dieses latente elektrostatische Bild wird an der Entwicklungsstelle entwickelt; dies geschieht in einem Entwicklergehäuse 26 in der Weise, daß auf das auf der Trommel befindliche Bild ein Entwickler aufgestäubt wird. An der Übertragungsstelle wird mit Hilfe einer Koronaentladungseinrichtung 34 eine zu der an der Aufladestelle aufgebrachten Ladung entgegengesetzte Polarität besitzende Ladung aufgebracht, so daß das von einem Papierstapel über die Führung 32 der Oberfläche der Trommel zugeführte Papier das Entwicklermaterial der Bildkonfiguration entsprechend aufnimmt. Das das Entwicklermaterial nunmehr tragende Papier wird entlang der Förderanlage 38 zu einer Einbrennvorrichtung 42 hingeführt, mit Hilfe derer der Toner in das Papier eingebrannt wird.
  • Die Trommel wird mit Hilfe des Motors MOT 1 synchron zu der in Abtastrichtung erfolgenden Bewegung der Linse des Projektionssystems 24, zu der Papierzufuhr des Fördersystems 32 und zu der Wirkung des Gebläses 36 mit einer konstanten Drehzahl gedreht.
  • Das ein eingebranntes Pulverbild tragende Papierblatt wird über eine im hinteren Teil der Maschine befindliche Förderanlage 44 zu einer in dem Aufsatz 4 des Gehäuses 1 befindlichen Papierschale 2 hingeführt. Da das Papier das Bestreben hat, an der Oberfläche der xerografischen Trommel auch nach einem mit Hilfe der Einrichtung 34 erfolgenden Aufbringung der Ladung hängenzubleiben, ist hinter der übertragungsstelle das Druckluftgebläse 36 auf die Oberfläche der Trommel gerichtet, um die Vorderkante des Papiers von der Trommel zu lösen. Die Trommel wird schließlich an einer Reinigungsstelle mit Hilfe einer in einem Gehäuse 46 untergebrachten Drehbürste gereinigt.
  • Falls von einem Original mehr als eine Kopie herzustellen ist, wird der angegebene Vorgang wiederholt. Die Anzahl herzustellender Kopien wird durch Einstellen eines auf der Bedienungsplatte gemäß F i g. 3 vorgesehenen Knopfes entsprechend gesteuert.
  • Die für die xerografische Kopien-Vervielfältigungsanlage gemäß der Erfindung vorgesehene Belichtungsvorrichtung umfaßt eine optische Abtast- bzw. Projektionsanordnung 24, die das zu vervielfältigende Schriftstück abzutasten und ein Ablaufbild des betreffenden Schriftstückes auf die sich drehende xerografische Trommel zu projizieren gestattet. Dabei wird mit Hilfe der allgemein mit 48 bezeichneten Abtaststeuervorrichtung eine synchron zur Drehung der xerografischen Trommel erfolgende Steuerung der Abtast- und Projektionslänge des Ablaufbildes vorgenommen.
  • Das Abtasten des auf der festen Schriftstückauflage festgehaltenen Schriftstückes erfolgt mit Hilfe eines bewegbaren Lampenschlittens, auf dem Fluoreszenslampen angeordnet sind, mit Hilfe derer das jeweils zu vervielfältigende Schriftstück gleichmäßig beleuchtet wird; dieser Lampenschlitten wird relativ zu der Schriftstückauflage und in zeitlicher Beziehung zu einem seitlich bewegbaren Linsensystem sowie zu der xerografischen Trommel bewegt. Ein unter der festen Schriftstückauflage fest angeordneter Gegenstandsspiegel reflektiert ein Bild des Originalschriftstückes durch die Linse des betreffenden Linsensystems auf einen Bildspiegel, der seinerseits das Bild durch einen in einer neben der xerografischen Trommel angeordneten, feststehenden Lichtabschirmung enthaltenen Schlitz auf die xerografische Trommel reflektiert.
  • Da die fotoleitende Oberfläche der xerografischen Trommel gekrümmt ist und während des Betriebs der Maschine mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird, kann das Abbild eines Originalschriftstückes in seiner Gänze nicht unmittelbar auf die fotoleitende Oberfläche der xerografischen Trommel projiziert werden. Um ein klares und eindeutiges Bild auf der xerografischen Trommel zu erhalten, wird die Linse bewegt, so daß auf die xerografische Trommel Zeilenbilder des Originalschriftstückes projiziert werden. Dabei ist die Bewegung der Linse zu der Bewegung der Trommel derart synchronisiert, daß die Zeilenbilder entsprechend einer maßstabsgetreuen Reproduktion des Originals auf der Trommeloberfläche nacheinander auf der Trommel richtig aufgezeichnet werden. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Beleuchtung des Originals wird über dieses eine geeignete Lichtquelle mit gleichförmiger Geschwindigkeit hinwegbewegt. Dabei sind, wie vorstehend erwähnt, die Bewegungen der Lichtquelle, der Linsen und der Trommel koordiniert.
  • Diese synchronisierte und koordinierte Bewegung der zur Abtastung eines Schriftstückes dienenden Linsen und der Lichtquelle, bezogen auf die Bewegung der xerografischen Trommel, wird mit Hilfe der Abtaststeuervorrichtung 48 erreicht, die in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Einrichtungen versehen ist, welche die Länge des Abtastens zu verändern gestatten, so daß die Abtastlänge den jeweiligen Schriftstücklängen angepaßt werden kann.
  • Während des Betriebs werden die Linse und die Lichtquelle von ihrer jeweiligen Ausgangsstellung aus in nur eine Richtung mit der xerografischen Trommel koordiniert bewegt. Die Bewegungen der Linse und der Lichtquelle sind zu der Bewegung der Trommel nämlich nur während des wirksamen Abtastzyklus koordiniert, in welchem auf der Trommel ein latentes Bild des Originalschriftstückes gebildet wird. Am Ende des Abtastzyklus werden die Linse und die Lichtquelle schnell in ihre jeweilige Ausgangsstellung zurückgeführt. Dieser letztere Zyklus ist als Rückkehr- oder Rücklaufzyklus bezeichnet. Es dürfte einleuchten, daß die xerografische Trommel wegen Fehlens eines Linsenverschlußsystems während des Rückkehr- oder Rückführzyklus belichtet wird. Da nun aber die Trommel fortwährend in Bewegung ist und der in Frage kommende, das zuvor gebildete latente Bild tragende Flächenteil der das Original-Belichtungsbild tragenden Trommel während dieser Zeitspanne, also während des Rückführzyklus, von der Belichtungsstelle bereits zu der Entwicklungsstelle hingeführt worden ist, wird das Bild also nicht gelöscht. Im Unterschied zu einem normalen fotografischen Film ist hier die fotoleitende Oberfläche der Trommel wiederverwendbar. Deshalb tritt während des Rückführzyklus hinsichtlich der Oberfläche kein Schaden auf.
  • An der Bildübertragungsstelle werden die zuvor auf der xerografischen Trommel gebildeten Pulverbilder elektrostatisch auf ein aus einem Trägermaterial bestehendes Blatt übertragen. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe der Koronaübertragungseinrichtung 34 auf das betreffende Trägermaterialblatt eine elektrostatische Ladung aufgebracht. Die auf das Trägermaterialblatt bei dem übertragungsvorgang aufgebrachte elektrostatische Ladung reicht aus, um das betreffende übertragungsmaterialblatt an der Trommel haften zu lassen, sogar auch dann noch, wenn das Material aus dem Koronaemissionsgebiet herausgeführt ist. Es leuchtet daher ein, daß Maßnahmen getroffen werden müssen, um das übertragungsmaterialblatt von der Trommel zu lösen.
  • Obwohl mechanische Einrichtungen, wie z. B. in der Druckereitechnik übliche Abstreiffinger, an sich verwendbar sind, um das übertragungsmaterial von der Trommel abzustreifen, können durch derartige Einrichtungen jedoch die fotoleitende Oberfläche der Trommel beschädigt oder die Pulverbilder auf dem Übertragungsmaterialblatt zerstört werden. Zur Vermeidung derartiger Zerstörungen der auf dem übertragungsmaterialblatt befindlichen Pulverbilder und zur Vermeidung von Beschädigungen der Trommel wird als Ablösevorrichtung 36 eine solche bevorzugte Ausführungsform verwendet, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 062 536 (Rutkus) angegeben worden ist.
  • Kopien-Zählsystem In bekannten, auf Mietbasis erhältlichen Vervielfältigungsmaschinen ist es üblich, den betreffenden Kunden für die Anzahl der jeweils hergestellten Kopien einen vereinbarten Preis zu berechnen. Um nun eine vorteilhafte Anordnung für solche Maschinenbenutzer zu schaffen, die ihre jeweilige Maschine hauptsächlich für Vielfach-Kopiendurchläufe anwenden, d. h. größenordnungsmäßig 10 bis 25 Kopien pro Durchlauf herstellen, ist gemäß der Erfindung ein Zählsystem vorgesehen, mit Hilfe dessen einige wenige Kopien jedes Durchlaufes mit einem ersten Zähler gezählt werden und mit Hilfe dessen die übrigen Kopien jedes Durchlaufes mit einem zweiten Zähler gezählt werden. Auf diese Weise ist es möglich, von den während jedes Durchlaufes hergestellten Kopien einige wenige der jeweils zu Beginn hergestellten Kopien nach einem festgelegten Preis und alle folgenden Kopien jedes Durchlaufes nach einem geringeren Preis zu berechnen. In der besonderen Ausführungsform der Erfindung werden jeweils die ersten drei Kopien jedes Durchlaufes gesondert gezählt und nach dem höheren Preis berechnet. Gemäß der Erfindung ist die Schaltung in einer solchen Weise ausgelegt, daß die Anzahl der jeweils zu summierenden Kopien den durch besondere Anwendung gegebenen jeweiligen Erfordernissen entsprechend eingestellt werden kann. Während jedes Durchlaufes werden lediglich von einem einzigen Original Kopien hergestellt.
  • Hinsichtlich der Verwendung getrennter Zähler zur Zählung verschiedener Mengen bei jedem Vielfach-Kopiendurchlauf kann erfindungsgemäß noch ein dritter Zähler vorgesehen sein, der an einer für die Bedienperson sichtbaren Stelle angeordnet ist und der die Gesamtzahl der pro Durchlauf hergestellten Kopien sichtbar anzeigt.
  • Die Zählsystemzähler MC-1 und MC-2 sind, wie F i g. 3 zeigt, in der Weise angeordnet, daß die jeweiligen Zählerstellungen nach Öffnen der auf der einen Seite der Maschine vorgesehenen Verschlußtür regelmäßig abgelesen werden können. Ein Durchlaufsummenzähler MC-3 ist, wie dies die F i g. 1, 2 und 3 zeigen, auf der Bedienungsplatte 3 in einer für die Bedienperson geeigneten Sichtstellung angeordnet. Der Zähler MC-3 ist vorzugsweise als rückstellbarer Zähler ausgebildet, so daß die betreffende Bedienperson diesen Zähler zur jeweiligen Anzeige der je Durchlauf hergestellten Kopien in wünschenswerter Weise leicht einstellen kann.
  • Zur Betätigung der Zählsystemzähler MC-1, MC-2 und MC-3 sind Einrichtungen vorgesehen, die von einer Ablaufsteuerschaltung her betätigbar sind, so daß sich ein geeigneter Betrieb der betreffenden Zähler in zeitlicher Beziehung zu anderen Funktionen der Maschine ergibt, wie zu der Originalabtastung, dem Papiervorschub und der Blattablösung von der Trommel. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein von der Abflußsteuerschaltung her betätigbarer Schrittwähler 5TR (s. F i g. 4 bis 7) vorgesehen, wie er nachstehend näher beschrieben wird.
  • Wie F i g. 4 schematisch zeigt, wird durch Erregen einer Spule 5TR (Zählung) ein Betätigungsglied 804 betätigt. Das Betätigungsglied 804 wird, wie F i g. 5 zeigt, mittels einer Feder 812 in der Ruhestellung gehalten. Wird das Betätigungsglied 804 zufolge der erregten Spule 5 TR (Zählung) betätigt, so greift ein Betätigungsarm 814 in ein Sperrad 816 ein und schaltet dadurch den Schrittwähler 5TR weiter, der damit einen Gleitkontaktarm 832 betätigt. Der Betätigungsarm 814 ist auf dem Betätigungsglied 804 um den Drehpunkt 818 herum drehbar gelagert und wird in der in F i g. 5 gezeigten Stellung mit Hilfe einer Feder 820 gehalten, welche an einem Bügel 822 befestigt ist. Wenn der Betätigungsarm 814 betätigt ist, bewegt sich der Arm nach unten, gelangt in Eingriff mit dem Sperrad 816 und bewegt sich so weit mit diesem Sperrad, bis das Betätigungsglied die Spule berührt und die Schaltklinke 824 in das Sperrad eingreift. Wenn die Spule 5 TR (Zählung) abgeregt wird, wird der Betätigungsarm unter dem Einfuß der Federn 820 und 812 in die Stellung gemäß F i g. 4 und 5 zurückgeführt, woraufhin die Anordnung zur Weiterschaltung des Schrittwählers wieder bereit ist.
  • Die Schaltklinke 824 ist auf einer auf dem Bügel 822 angeordneten Welle 826 drehbar gelagert. Diese Welle 826 ist mit einer Spannfeder 828 versehen, die ein Eingriff der Schaltklinke 824 in die Aussparungen des Sperrades 816 ermöglicht. Die Sperradscheibe 816 ist auf einer Welle 830 gelagert, die mit dem Gleitkontaktarm 832 und den auf einer Isolierplatte 834 befindlichen Kontakten 833 in Verbindung steht. Dem Schrittwähler kann daher eine der Anzahl von Abtastvorgängen entsprechende Anzahl von Betätigungsimpulsen zugeführt werden, durch die die Spule 5 TR (Zählung) betätigt wird und demgemäß die Zähler MC-1 oder MC-2 und MC-3 eingestellt werden. Die Betätigung von auf einer Platte 834 angeordneten Schaltern 12LS und 13LS und des . Betätigungsgliedes 804 wird unten beschrieben.
  • Nachdem ein bestimmtes Schriftstück in der erforderlichen Anzahl kopiert worden ist, betätigt die Ablaufsteuerschaltung eine Spule 5 TR (Rückstellung), die eine Rückstellung des Schrittschaltwählers in der nachstehend beschriebenen Weise bewirkt. Der Rückstellbetätigungsarm 838 wird, wie F i g. 5 zeigt, mit Hilfe einer Feder 840, die der das Betätigungsglied 804 in der Ruhestellung haltenden Feder 812 entspricht, in der Ruhestellung gehalten.
  • Wenn der Rückstellbetätigungsarm 838 betätigt ist, berührt dessen äußerer Teil 842 die Schaltklinke 824 und dreht diese um die Welle 826 derart herum, daß das Sperrad 816 freigegeben wird. Das Sperrad 816 wird mit Hilfe einer Rückholfeder 844 in seine Ausgangsstellung zurückgeholt; die Feder 844 dreht, wie F i g. 7 erkennen läßt, das Sperrad linksherum. Wenn der äußere Teil 842 des Rückstellbetätigungsarmes die Schaltklinke 824 berührt, wird eine auf einer Welle 848 drehbar gelagerte Klinke 846 unter der Wirkung einer Feder 850 linksherum bewegt, wie dies F i g. 7 erkennen läßt. Diese Klinke 846 dient dazu, die Schaltklinke 824 so lange außer Eingriff mit dem Sperrad 816 zu halten, bis dieses seinen Rücklauf beendet hat, anhält und mit einem auf ihm vorgesehenen Vorsprung 851 einen Anschlag 852 berührt. Wenn der Betätigungsarm 804 erneut betätigt wird, berührt der Betätigungsarm 814 den äußeren Teil 854 der Klinke 846, wodurch die Schaltklinke 824 freigegeben und der Rückstellbetätigungsarm 838 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurückgeführt wird.
  • Während jedes Abtastens wird dem Zähler MC-1 oder dem Zähler MC-2 ein Impuls zugeführt. Der Schrittwähler 5TR ist so ausgelegt, daß jeweils die ersten drei Kopien von dem Zähler MC-1 und die übrigen hergestellten Kopien von dem Zähler MC-2 gezählt werden. Wenn der Schrittwähler fünfzehnmal betätigt worden ist, was der Anzahl der im vorliegenden Fall auf dem Schalter vorgesehenen Kontakte entspricht, und 15 Kopien gezählt worden sind, öffnet der Gleitkontaktarm 832 mechanisch den Schalter 12LS, wie dies durch gestrichelte Linien in F i g. 6 dargestellt ist. Daraufhin kann der Zähler mit der Zählung weiterer hergestellter Kopien fortfahren, wie dies nachstehend beschrieben wird.
  • Wenn der Schalter 12LS zufolge der Erregung der Spule 5 TR (Zählung) durch den Gleitkontaktarm geöffnet ist, dann ist der Schalter 13 LS geschlossen, um die vollständige Erregung der Spule 5 TR (Zählung) durch Beibehalten eines geschlossenen Kreises sicherzustellen. Der Schalter 13LS hält den Stromkreis für die Spule 5TR (Zählung) so lange geschlossen, bis die Speisung am Ende des Maschinenumlaufes abgeschaltet wird. Dies dient dazu sicherzustellen, daß der 5 TR-Wähler auch tatsächlich gänzlich in die fünfzehnte oder letzte Stellung geschaltet wird. Die Maschine kann somit von der letzten oder fünfzehnten Stellung des Schrittschaltwerkes aus den Betrieb als Dauer- oder Mehrfachbetrieb fortsetzen, wobei sämtliche Zählungen von dem Zähler MC-2 vorgenommen werden. Ein Umschaltpunkt zwischen MC-1 und MC-2 kann durch eine geeignete Justierung der Kontakte auf dem Schrittschaltwerk ausgeschlossen werden. Die Kontakte werden mit Hilfe eines vorverdrahteten Verbindungsgliedes eingestellt, um zwischen dem Zähler MC-1 und dem Zähler MC-2 die erwünschte Umschaltung vornehmen zu können.
  • Wie oben ausgeführt, können andere Berechnungsanordnungen durch entsprechende Justierung der Verbindungen der Schrittschaltkontakte und der Zähler hergestellt werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform sind drei Zähler vorgesehen, deren erster durch Zählung jeder der während der einzelnen Vervielfältigungsdurchläufe jeweils hergestellten Kopien den mit ihm verbundenen Gleitkontaktarm 832 betätigt. Mit den ersten fünf Kontakten, die von dem Kontaktarm 832 bei dessen Bewegung von seiner Ausgangsstellung aus berührt werden, ist ein zweiter Zähler verbunden; mit den zweiten fünf Kontakten der insgesamt mit dem Schaltarm 832 in Berührung kommenden Kontakte, d. h. mit dem sechsten bis zehnten Kontakt, ist ein dritter Zähler verbunden. Bei dieser Anordnung zählt der erste Zähler sämtliche hergestellten Kopien, der zweite Zähler zählt demgegenüber nur die ersten fünf bei jedem Vervielfältigungsdurchlauf hergestellten Kopien, und der zweite Zähler zählt die zweiten fünf der bei jedem Vervielfältigungsdurchlauf hergestellten Kopien. Wenn die mit dem ersten und dritten Zähler ermittelte Kopienanzahl z. B. mit 1 Pfennig pro Kopie und die mit dem zweiten Zähler ermittelte Kopienanzahl z. B. mit 2 Pfennig pro Kopie berechnet wird, dann liegt ein Berechnungspreis von 3 Pfennig pro Kopie für die ersten fünf Kopien, von 2 Pfennig pro Kopie für die zweiten fünf Kopien und von 1 Pfennig pro Kopie für jede weitere der in dem jeweiligen Vervielfältigungsdurchlauf hergestellten Kopien vor. Am Ende des Vervielfältigungszyklus wird der Kontaktarm 832 in seine erste Stellung zurückgestellt; zur Vermeidung eines Mißbrauchs des Systems kann der Kontaktarm auch so angeordnet sein, daß seine Rückstellung erfolgt, wenn die Plattenabdeckung 6 von der Platte hochgehoben wird, um z. B. ein zu kopierendes Schriftstück auszutauschen. So kann beispielsweise der Plattengriff mit einem Quecksilberschalter verbunden sein, der bei Hochheben der Schriftstückauflageabdeckung gekippt wird und dadurch eine zwischen seinen Kontakten bestehende elektrische Verbindung unterbricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zählvorrichtung zur Zählung und Anzeige der Anzahl von mit Hilfe einer Vervielfältigungsmaschine, insbesondere einer xerografischen Vervielfältigungsmaschine, während aufeinanderfolgender Vervielfältigungsdurchläufe hergestellten Vervielfältigungen, mit einer auf jede hergestellte Vervielfältigung hin ansprechenden und dabei jeweils ein Zählsignal abgebenden Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltvorrichtung (5 TR) zwei Zähler (MC-1, MC-2) nachgeschaltet sind, von denen der eine jeweils eine erste bestimmte Anzahl an von einem Original während eines Vervielfältigungsdurchlaufen der Maschine hergestellten Vervielfältigungen zählt und von denen der andere die über diese Anzahl hinausgehenden Anzahl der von dem betreffenden Original während desselben Vervielfältigungsdurchlaufes der Maschine hergestellten Vervielfältigungen zählt.
  2. 2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zählern (MC-1, MC-2) vorgeschaltete Schaltvorrichtung (5 TR) mit einstellbaren Schaltervorrichtungen (12LS, 13 LS) versehen ist, die jeweils bei Herstellung der ersten bestimmten Anzahl an Vervielfältigungen von einem Original während eines Vervielfältigungsdurchlaufen der Maschine an den einen Zähler (MC-1) Zählsignale zu dessen Einstellung abgeben und bei Herstellung der über diese erste Anzahl hinausgehenden Anzahl an Vervielfältigungen an den anderen Zähler (MC-2) Zählsignale zu dessen Einstellung abgeben.
  3. 3. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Zähler (MC-3) vorgesehen ist, der die Anzahl sämtlicher während des jeweiligen Vervielfältigungsdurchlaufen der Maschine von einem Original hergestellter Vervielfältigungen zählt.
  4. 4. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Zähler (MC-3) ein rückstellbarer Zähler ist.
DER43129A 1965-04-29 1966-04-26 Zaehlvorrichtung fuer eine Vervielfaeltigungsmaschine Ceased DE1276053B (de)

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