DE1275969B - Apparat zur Abscheidung von ungeloesten Stoffen aus Wasser - Google Patents

Apparat zur Abscheidung von ungeloesten Stoffen aus Wasser

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DE1275969B
DE1275969B DEP36870A DEP0036870A DE1275969B DE 1275969 B DE1275969 B DE 1275969B DE P36870 A DEP36870 A DE P36870A DE P0036870 A DEP0036870 A DE P0036870A DE 1275969 B DE1275969 B DE 1275969B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
pressure vessel
space
filter bed
undissolved substances
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Pending
Application number
DEP36870A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Kegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
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Publication of DE1275969B publication Critical patent/DE1275969B/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • C02F3/043Devices for distributing water over trickle filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

  • Apparat zur Abscheidung von ungelösten Stoffen aus Wasser In Hüttenwerken fallen bekanntlich Wässer an, die durch den Walzbetrieb mit Eisensinter, öl und Teer stark verschmutzt sind. Zur Einsparung von Frischwasser und um die Vorfluter nicht zu verunreinigen, muß dieses Wasser im Kreislauf geführt werden und daher eine entsprechende Reinigung erfahren, um die genannten Stoffe zu entfernen. Hierfür ist es bekannt, Filter offener bzw. geschlossener Konstruktion mit körnigen Filtermassen, insbesondere Kies oder Sand zu verwenden. Die Mengen ungelöster Stoffe im Walzwerkswasser sind sehr groß und betragen etwa 100 bis 2000 mg/1 mit Körnungen zwischen einigen u und einigen Millimetern. Größere Teile werden direkt an den Walzengerüsten abgefangen. Die verbleibenden Mengen Walzwerkssinter sind dennoch so groß, daß das Wasser nicht direkt auf die Filter gegeben werden kann, weil diese dann zu schnell verschmutzen würden. Es muß daher vorher eine Grobabscheidung in mit maschinellen Räumern eingerichteten Absetzbecken mit etwa 1/2 Stunde Absetzzeit oder aber in Sinterbrunnen, die auch Freispiegelhydrozy# klone genannt werden, erfolgen. Bei den großen anfallenden Wassermengen von 1000 bis 2000 cbm/h und mehr sind die Sinterbrunnen große Betonapparate mit 6 bis 10 in Durchmesser und 10 bis 15 in Höhe, die tief unter Hüttenflur angeordnet werden müssen, damit das unter Hüttenflur anfallende Walzwerkssinterwasser diesen Apparaten mit eigenem Gefälle zufließen und ein zusätzliches Pumpen der Wässer vermieden werden kann. Der im Sinterfänger anfallende Schlamm wird von Zeit zu Zeit mittels Greifer und Kran vom Hüttenflur aus periodisch entfemt. Damit sich der Sinter in dem Sinterfänger zentral abscheidet, wird das Wasser tangential zugeführt und so eine Rotationsbewegung erzeugt. Diese Sinterfänger sind in der Herstellung sehr teuer, weil ihre Sohle meist 15 bis 20 in unter Hüttenflur liegt. Seitdem man Sinterwasserreinigungsanlagen baut, und das sind etwa 10 bis 15 Jahre, hat man für die Vorreinigung diese Sinterfänger oder andere unterirdische Sintergruben gebaut oder aber Absetzbecken in Höhe des Hüttenflurs. Da Hüttenwerke aber fast durchweg an Platzmangel leiden, können Absetzbecken meist nicht zur Anwendung kommen.
  • Um zu einer platz- und energiesparenden sowie billigen Vorreinigung zu kommen, sieht die Erfindung einen Apparat zur Abscheidung von ungelösten Stoffen aus Wasser, insbesondere Hüttenwerkswasser, unter Verwendung eines Filterbettes aus gekörnter Filtermasse und eines vorgeschalteten Absetzraumes mit tangentialer Einleitung für das Rohwasser vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Absetzraum innerhalb eines Druckkessels über dem Filterbett angeordnet ist. Es ergeben sich daraus eine Reihe von Vorteilen, nämlich dadurch, daß 1. die Vorreinigung über der Filterfläche liegend keine zusätzliche Grundfläche beansprucht, 2. mit kleinerem Absetzvolumen ein gleich guter Effekt erzielt wird, 3. erheblich an Investitionskosten eingespart wird, 4. der abgeschiedene Schlamm und das öl unter Druck anfallen und daher in Apparaten oberhalb des Hüttenflurs, ohne gepumpt zu werden, weiter verarbeitet werden können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Gemäß F ig. 1 besteht der Apparat aus einem Druckkessel 1, in dem unten das Filterbett aus körniger Filtermasse 2 auf dem Filterboden 3 und darüber eine Schlammrinne 4 für die Abführung des Schlammwassers bei der Rückspülung untergebracht sind. Oberhalb der Schlammrinne 4 ist in dem Druckkessel 1 ein Behälter 5 angeordnet, dem das Walzwerkssinterwasser unten über ein Rohr 6 tangential zugeführt wird, so daß die Wassermasse im Behälter in aufsteigende Rotation kommt und sich» die ungelösten Stoffe zentral abscheiden.
  • Um eine ausreichende Rotationsgeschwindigkeit zu haben, erhält das Rohr 6 vom eine Einschnürung 7. Zwischen Behälter 5 und Druckkessel 1 ist ein Ringraum 8 vorhanden, durch den das aus dem Behälter 5 oben austretende vorgeklärte Wasser nach unten in den Filterraum 9 abfließt. Der im Behälter 5 abgesetzte Schlamm kann über ein Rohr 10 und ein Abschlußorgan 11 kontinuierlich oder intermittierend unter Druck abgeführt werden, während das im Behälter 5 abgeschiedene öl nach oben steigend sich in der oberen KesselbodenkaIotte 12 sammelt und von hier über ein Rohr 13 und ein Abschlußorgan 14 abgeführt werden kann.
  • Die Abführung des vorgeklärten Wassers aus dem Absetzraum kann auch zentral durch ein axiales Rohr 15 senkrecht nach unten, wie in F i g. 2, oder über ein Rohr 16, wie in F i g. 3 angegeben, erfolgen. In diesen Fällen ist der Absetzraum 5 a bzw. 5 b ein Abschnitt des Druckkessels, und es entfällt der besondere Innenbehälter.
  • Die Einrichtung eignet sich nicht nur für Walzwerkssinterwasser, sondern auch für andere Zwecke der Wasserreinigung, z. B. um feinen Sand, der dem nachgeschalteten Filter zu schnell einen hohen Druckverlust geben würde, aus einer Flüssigkeit abzuscheiden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Apparat zur Abscheidung von ungelösten Stoffen aus Wasser, insbesondere Hüttenwerkswasser, unter Verwendung eines Filterbettes aus gekömter Filterinasse und eines vorgeschalteten Absetzraumes mit tangentialer Einleitung für das Rohwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzraum innerhalb eines Druckkessels (1) über dem Filterbett (2) angeordnet ist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Absetzraum ein besonderer Behälter (5) im Druckkessel (1) derart angeordnet ist, daß ein Ringraum (8) entsteht, der dem Abfluß des vorgeklärten Wassers auf das darunter befindliche Filterbett dient. 3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Abfluß des vorgeklärten Wassers aus dem Absetzraum ein innerhalb oder teilweise außerhalb des Druckkessels (1) verlaufendes Rohr (15 bzw. 16) vorgesehen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 060; deutsche Auslegeschrift Nr. 1142 559.
DEP36870A 1965-05-22 1965-05-22 Apparat zur Abscheidung von ungeloesten Stoffen aus Wasser Pending DE1275969B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938607A1 (de) * 1989-11-21 1991-05-23 Didier Werke Ag Verfahren und anlage zur filtration von suspensionen, emulsionen und/oder kuehlschmierstoffen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666060C (de) * 1934-04-28 1938-10-10 Heinz Dickmann Verfahren und Vorrichtung zur Abwasserreinigung
DE1142559B (de) * 1958-03-15 1963-01-17 Wolfgang Koegl Hydrotechnik Klaeranlage

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