DE1275837B - Zuendvorrichtung fuer Brennkammern von Gasturbinentriebwerken - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Brennkammern von Gasturbinentriebwerken

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DE1275837B
DE1275837B DE1966D0049714 DED0049714A DE1275837B DE 1275837 B DE1275837 B DE 1275837B DE 1966D0049714 DE1966D0049714 DE 1966D0049714 DE D0049714 A DED0049714 A DE D0049714A DE 1275837 B DE1275837 B DE 1275837B
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DE1966D0049714
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Dr-Ing Erwin Bock
Adolf Fehler
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/26Starting; Ignition
    • F02C7/264Ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Brennkammern von #Gasturbinentriebwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung für Brennkammern von Gasturbinentriebwerken, bei welcher ein Zündrohr den zwischen Brennkammeraußenwand und Flammrohr verlaufenden Sekundärluftkanal durchsetzt und eine elektrische Zündkerze samt Zünddüse trägt, die Zündbrennstoff in den Bereich der Zündstelle zur Erzeugung einer Zündflamme spritzt, die in das Flammrohr übergreift und das dort strömende Brennstoff-Luft-Gemisch zündet, bei welcher ferner das Zündrohr sich lediglich bis zum Flammrohr erstreckt und das flammrohrzugekehrte Ende der Zündkerze gegenüber dem flammrohrzugekehrten Ende des Zündrohres zurückversetzt ist, und bei. welcher Lufteinströmöffnungen in den Innenraum des Zündrohres (zweckmäßig tangential zur Erzeugung einer Drallbewegung der Zündluft) einmünden.
  • Für Brennkammern von Gasturbinentriebwerken sind Zündbrenner bekannt (s. »Die Gasturbine« von J. K r u s c h i k, 1952, S. 168), die aus einer in den zwischen dem Brennkammeraußenmantel und dem Flanimrohr verlaufenden Sekundärluftkanal hineinragenden elektrischen Gleitfunkenzündkerze und aus einer neben dieser angeordneten Zünddüse bestehen, durch die Brennstoff zerstäubt wird. Zündbrenner und Zünddüse sind von einem zylindrischen, mit Lufteintrittsschlitzen versehenen Gehäuse umgeben, das zum Flammrohr hin offen ist, so daß die Zündflamme in das Flammrohr übergreifen kann. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die nebeneinanderliegenden Bauteile, die Zünddüse und die Zündkerze, einen verhältnismäßig großen Einbauraum beanspruchen, wodurch ein erhöhter Luftwiderstand im Sekundärluftkanal hervorgerufen wird.
  • Ferner sind für Brennkammern von Gasturbinen Zündvorrichtungen bekannt, die aus einem den Sekundärluftkanal radial durchsetzenden, in das Flammrohr hineinragenden Zündrohr und aus einem koaxial im letzteren angeordneten Zünddüsenkörper bestehen, der gleichzeitig als elektrische Zündkerze dient. Am inneren Ende des Düsenkörpers, in dem zentral eine Brennstoffversorgungsleitung verläuft, ist eine nach innen gerichtete Einspritzdüse vorgesehen, durch die Zündbrennstoff auf eine Prallplatte gespritzt wird, die am inneren Ende des Zündrohres angeordnet ist, wo außerdem fensterartige Öffnungen vorgesehen sind. Im Bereich des Sekundärluftkanals weist das Zündrohr Lufteintrittsöffnungen auf. Die Zündluft strömt in einem zwischen dem äußeren Zündrohr und dem inneren Düsenkörper gelegenen Ringraum in Richtung zum Flammrohr nach innen und vermischt sich mit dem durch die Zünddüse eingespritzten Zündbrennstoff. Die Zündung selbst erfolgt durch einen Hochspannungsfunken, der zwischen dem Ende des Düsenkörpers und den zwischen den am inneren Ende des Zündrohres befindlichen fensterartigenöffnungen gelegenenStegen überspringt und den zerstäubten Brennstoff entflammt. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß das innere Ende der Zündvorrichtung mit der Zünddüse und der eigentlichen Zündkerze in das heiße Flammrohr hineinragt, so daß diese Teile dauernd sehr hohen Temperaturen ausgesetzt sind, wodurch ihre Lebensdauer leidet und leicht Funktionsstörungen entstehen. Auch die während des Betriebes laufend durch die im Zündrohr im Bereich des Sekundärluftkanals vorgesehenen Öffnungen einströmende Luft ist nicht imstande, die Brennstoffdüse und die Zündkerze vor den innerhalb der Brennkammer herrschenden hohen Temperaturen ausreichend zu schützen.
  • Eine weitere bekannte Zündvorrichtung für Brennkammern von Gasturbinentriebwerken besteht aus einem den Sekundärluftkanal durchsetzenden, bis zum Flammrohr der Brennkammer reichenden, in bezug auf die Brennkammerlängsachse radial gerichteten Zündrohr, aus einer an der radial äußeren Stirnseite des Zündrohres vorgesehenen Dralleinrichtung für die aus dem Sekundärluftkanal zugeführte Zündluft, aus einer in den zentralen Raum der Dralleinrichtung gerichteten Zünddüse, die von außen her Zündbrennstoff in Längsachse des Zündrohres einspritzt, und aus einer zwischen dem flammrohrseitigen Ende des Zündrohres und der Zünddüse angeordneten Zündkerze, deren Elektroden in den Innenraum des Zündrohres hineinragen. Nachteilig bei dieser bekannten Zündvorrichtung ist der Umstand, daß durch die Anordnung der Zünddüse an der radial äußeren Stirnseite des Zündrohres das letztere eine verhältnismäßig große axiale Länge aufweisen muß, um eine zufriedenstellende Vermischung zwischen Zündbrennstoff und Zündluft und eine ausreichende Entwicklung der Zündflamme zu erreichen. Auch ist die einen großvolumigen Verbindungskanal und Ringraum erfordernde Zuführung der Zündluft zur Dralleinrichtung durch das Vorrichtungsgehäuse hindurch konstruktiv aufwendig und herstellungstechnisch teuer. Zu dem kommt, daß die Anordnung einer großdimensionierten Gleitfunkenzündkerze zwischen flammrohrseitigem Zündrohrende und der Zünddüse Schwierigkeiten bereiten und die ganze Anlage vergrößern würde. Außerdem wird der Zünd--brennstoff durch den Luftkreisel nicht schnell genug einer intensiven Verrmikhung zugeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden und für Brennkammem von Gasturbinen eine Zündvorrichtung zu schaffen, die einen einfachen und räumlich gedrängten Aufbau aufweist, Betriebsstörungen ausschließt, eine schnelle Vermischung des Zündbrennstoffes mit der Zündluft mit sich bringt und eine intensive Zündwirkung hervorruft.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß bei an sich bekannter Lage der Zündkerze zentral zum Zündrohr die Zünddüse derart angeordnet ist, daß ihre Einspritzöffnung zwischen die flaminrohrzugewandten Enden von Zündrohr und Zündkerze zu liegen kommt und durch einen innerhalb des Zündrohres liegenden Brennstoffzulauf derart gespeist wird, daß der Zündbrennstoff aus der (im Bereich der Einspritzöffnung zweckmäßig verstärkten) Wand des Zündrohres austritt.
  • Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindüng, das insbesondere eine bauliche Vereinfachung und Verbilligung für die gesamte Zündvorrichtung mit sich bringt, besteht darin, die Zünddüse unmittelbar aus dem Material der Zündrohrwand herauszuarbeiten. Hierdurch entfällt in vorteilhafter Weise ein besonderer Bauteil, nämlich eine eigene Zünddüse, für die Zerstäubung des Zündbrennstoffes.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, die Innenfläche des zum Flammrohr hin gerichteten Endteiles des Zündrohres als Doppelkegel auszubilden und die Zündkerze so anzuordnen, daß ihr inneres Ende im Bereich der Basis des konvergenten Teiles des Doppelkegels liegt. Hierbei ist es zweckmäßig, die Zünddüse im diver-C genten Teil der doppelkegelförmigen Innenfläche vorzusehen, und zwar in der Nähe der Einschnürung des Doppelkegels.
  • Durch die Erfindung ist grundsätzlich eine günstige Konstellation im Hinblick auf die Anordnung der Zündkerze und der Zünddüse am bzw. im Zündrohr gegeben. Die Lokalisierung der Zündkerze an der äußeren radialen Stirnseite des Zündrohres erlaubt nicht nur die Installierung einer großflächigen Zündkerze (Gleitfunkenzündkerze) und eine verhältnismäßig kurze Ausführung des Zündrohres, sondern schafft auch die Voraussetzung bzw. Platz für eine direkte Zündlufteinführung aus dem Sekundärkanal in den Zündraum in tangentialer- Richtung zur Erzeugung eines Luftdralls. Die Zuführung des Zündmittels durch die Wand des Zündrohres und seine Ausspritzung aus dem Zündrohr vereinfacht und verbilligt die Gesamtvorrichtung, und schafft die Voraussetzung dafür, das Zündmittel in, der Ebene oder zumindest schräg zur Ebene des Luftwirbels einbringen zu können, was eine intensive Zerstäubung des Einspritzkegels mit sich bringt und schnellere Vermischung des Zündmittels mit dem Luftwirbel nach sich zieht, weil der Zündbrennstoffkegel durch die eine hohe Umfangsgeschwindigkeit aufweisende DraUströmung bereits an der Ausspritzwurzel erfaßt wird. Eine besondere Intensivierung dieses Vorganges ist bei Ausbildung des fraglichen Bereiches des Zündrohres als konvergent-divergente Ausmündung gegeben.
  • Auf die Vorteile der Erfindung wird in der Zeichnungsbeschreibung nochmals eingegangen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Zündvorrichtung im Längsschnitt mit einem Teil der Brennkammer, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der F ig. 1.
  • Die Zündvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zündrohr 11 und einer koaxial darin angeordneten elektrischen Zündkerze 12, beispielsweise einer Hochenergiezündkerze oder einer Gleitfunkenzündkerze mit Oberflächenentladung. Das Zündrohr 11 sitzt mit einem Bund 13 außen auf der Außenwand 14 der Brennkammer und erstreckt sich durch den Sekundärluftkanal 15 hindurch bis zum Flammrohr 16. Die Innenfläche des zum Brennraum 17 des Flammrohres 16 gerichteten Endteiles des Zündrohres 11 ist als Doppelkegel 18 ausgebildet, und die Zündkerze 12 ist so angeordnet, daß ihr inneres Ende 19 an der Basis des konvergenten Teiles 20 des Doppelkegels 18 liegt. Die Zündkerze 12 sitzt formschlüssig im Zündrohr U. Nur im Bereich ihres zum Flammrohr 16 zeigenden Endteiles 21 ist die Innenfläche des Zündrohres 11 im Durchmesser erweitert, so daß ein zum Flammrohr 16 hin offener Ringraum 22 entsteht. Im Bereich dieses Ringraumes 22 ist im Zündrohr 11 eine Lufteintrittsöffnung 23 (es können auch mehrere sein) vorgesehen, die tangential in den Ringraum 22 einmündet.
  • Im Bereich des divergenten Teiles 27 des Doppelkegels 18, und zwar in der Nähe der Einschnürung 28, ist eine Zünddüse 29 vorgesehen, die in das Zündrohr 11 eingearbeitet ist. Die Zünddüse 29 steht in bezug auf den divergenten Teil 27 des Doppelkegels 18 senkrecht und ist schräg gegen den Innenraum 17 des Flanimrohres 16 gerichtet, und zwar schräg gegen die Richtung des im Flammrohr 16 strömenden Gemisches 30, das im vorderen Teil der Brennkammer aus Primärluft und Hauptbrennstoff besteht. Eine Brennstoffzulaufleitung 31 führt innerhalb der Wand des Zündrohres 11 zur Zünddüse 29 und mündet tangential in den Düsenvorraum 29 b, so daß die Zünddüse als Dralldüse arbeitet.
  • Zur Halterung des inneren Endes 24 des Zündrohres 11 ist am Flammrohr 16 um eine hier vorgesehene Einströrnöffnung 25 ein Ring 32 befestigt, der gleichzeitig ein Einströmen von »Falschluft« an dieser Stelle in den Innenraum 17 des Flarnmrohres 16 verhindert.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ist folgende: Zündluft Z gelangt durch die Eintrittsöffnung 23 ,in tangentialer Richtung in den Ringraum 22, so daß ein Ringwirbel entsteht, der sich an der Wand des Doppelkegels 18 fortsetzt. Durch die Durchmesserverkleinerung im konvergenten Teil 20 des Doppelkegels steigert sich die Drehgeschwindigkeit des Ringwirbels und erreicht in der Einschnürung 28, in deren Bereich die Zünddüse 29 angeordnet ist, seine Maximalgeschwindigkeit, wodurch die Vermischung der Zündluft mit mindestens einem Teil des Zündbrennstoffes günstig beeinflußt wird. Durch den von der Zündkerze 12 erzeugten Zündfunken wird die Verbrennung eingeleitet, die sich dann im divergenten Teil 27 des Doppelkegels 18 fortsetzt. Das brennende Zündbrennstoff-Luft-Gemisch wird durch den Ringwirbel als Flammenkreisel in den Brennraum 17 des Flammrohres 16 hineingetragen und entflammt dort das Hauptgemisch. Bei tangentialer Anordnung einer Zünddüse 29 a (F i g. 3) in Drehrichtung des Zündluftringwirbels schräg gegen die Strömung des Hauptgemisches 30 im Fl-ammrohr 16 wird die Energie des Zündgemischwirbels entgegen der Richtung des Hauptgemisches 30 verstärkt, so daß die Zündflammenfront in vorteilhafter Weise weiter nach vorn getragen wird.
  • Während des normalen Betriebes der Brennk,immer, d. h. bei abgeschalteter Zündvorrichtung, legt die durch die öffnung 23 einströmende Luft einen kühlenden Schleier (Luftfilm) um den Endteil 21 herum und an die nach innen zeigende Stirnfläche der Zündkerze 12 sowie an die doppelkegelförmige Innenfläche 18 des Zündrohres 11. Durch die Zurückversetzung der Zündkerze 12 gegenüber dem Flammrohr 16 bleibt diese Schleierkühlung besonders wirksam. Insbesondere wird dadurch ein Eindringen von Heißgas aus dem Flammrohr 16 in den Innenraum des Zündrohres 11 verhindert und damit die Zünddüse 29 vor Verkokung bewahrt. Andererseits wird derdurch dieZurückversetzungderZündkerze12 entstehende doppelkegelförmige Vorraum für eine intensive Aufbereitung des Zündgemisches und eine rasche Verbreitung der Zündflamme im Brennraum17 des Flammrohres16 genutzt. Ferner erlaubt die doppelt kegelförmig gestaltete Innenfläche 18 des Endteiles des Zündrohres 11 die Anordnung einer eine bestimmte Drallraumlänge erfordernden Dralldüse als Zünddüse bei einer sonst verhältnismäßig dünnwandigen Ausbildung der Zündrohrwand.
  • Zu den nachfolgenden Patentansprüchen wird bemerkt, daß für die Gegenstände der Unteransprüche ein vom Hauptgedanken der Erfindung (Anspruch 1) losgelöster Schutz nicht begehrt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zündvorrichtung für Brennkammern von Gasturbinentriebwerken, bei welcher ein Zündrohr den zwischen Brennkammeraußenwand und Flammrohr verlaufenden Sekundärluftkanal durchsetzt und eine elektrische Zündkerze samt Zünddüse trägt, die Zündbrennstoff in den Bereich der Zündstelle zur Erzeugung einer Zündflamme spritzt, die in das Flammrohr übergreift und das dort strömende Brennstoff-Luft-Gemisch zündet, bei welcher ferner das Zündrohr sich lediglich bis zum Flammrohr erstreckt und das flammrohrzugekehrte Ende der Zündkerze gegenüber dem flammrohrzugekehrten Ende des Zündrohres zurückversetzt ist, und bei welcher Lufteinströrnöffnungen in den Innenraum des Zündrohres (zweckmäßig tangential zur Erzeugung einer Drallbewegung der Zündluft) einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Lage der Zündkerze (12) zentral zum Zündrohr (11) die Zünddüse (29) derart angeordnet ist, daß ihre Einspritzöffnung zwischen die flammrohrzugewandten Enden von Zündrohr und Zündkerze zu liegen kommt und durch einen innerhalb des Zündrohres liegenden Brennstoffzulauf (31, 29 b) derart gespeist wird, daß der Zündbrennstoff aus der (im Bereich der Einspritzöffnung zweckmäßig verstärkten) Wand des Zündrohres austritt.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünddüse (29) unmittelbar aus dem Material der Zündrohrwand herausgearbeitet ist. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des zum Flammrohr (16) hin gerichteten Endteiles des Zündrohres (11) als Doppelkegel (18) ausgebildet ist und das innere Ende (19) der Zündkerze (12) im Bereich der Basis des konvergenten Teiles (20) des Doppelkegels (18) liegt. 4. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünddüse (29) im divergenten Teil (27), und zwar nahe der Einschnürung (28) der als Doppelkegel (18) ausgebildeten Innenfläche des Zündrohres (11) mündet. 5. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünddüse (29) senkrecht zum divergenten Teil (27) der als Doppelkegel (18) ausgebildeten Innenfläche des Zündrohres (11) gerichtet angeordnet ist. 6. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünddüse (29) im Zündrohr (11) so angeordnet ist, daß sie schräg gegen das im Flammrohr (16) strömende Hauptgemisch (30) gerichtet ist. 7. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zünddüse (29) eine Dralldüse vorgesehen ist, wobei das Ende der Brennstoffzulaufleitung (31) als tangentiale Einströmbohrung in den Düsenvorraum (29 b) mündet. 8. Zündvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkerze (12) formschlüssig in das Zündrohr (11) eingesetzt ist und daß nur im Bereich ihres zum Flammrohr (16) zeigenden Endteiles (21) der Innenumfang des Zündrohres (11) im Durchmesser erweitert ist, so daß ein zum Flammrohr (16) hin offener Ringraum (22) entsteht, in den die für die Zündluft (Z) vorgesehene Lufteintrittsöffnung (23) tangential mündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1060 194, 1096 684; K r u s c h i k, »Die Gasturbine«, 1952, S. 168.
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