DE1274813B - Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke - Google Patents

Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke

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Publication number
DE1274813B
DE1274813B DEJ29859A DEJ0029859A DE1274813B DE 1274813 B DE1274813 B DE 1274813B DE J29859 A DEJ29859 A DE J29859A DE J0029859 A DEJ0029859 A DE J0029859A DE 1274813 B DE1274813 B DE 1274813B
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DE
Germany
Prior art keywords
plane
lens
light
rifle scope
parallel plate
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ29859A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dietrich
Dr Harry Zoellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Jenoptik Jena GmbH filed Critical Jenoptik Jena GmbH
Priority to DEJ29859A priority Critical patent/DE1274813B/de
Publication of DE1274813B publication Critical patent/DE1274813B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system
    • G02B27/34Fiducial marks and measuring scales within the optical system illuminated

Description

  • Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke Die Erfindung bezieht sich auf ein Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke in der Bildebene des Objektivs. Die Vorrichtung im Sinn der Erfindung ist insbesondere für Dämmerungsabkommen an Jagdgewehren bestimmt.
  • Es sind Zielfernrohre mit mechanischen Abkommen in der Objektivbildebene bekannt, die bei Dämmerung von der Seite her beleuchtet werden. Diese Art der Beleuchtung hat jedoch überstrahlungen und damit eine undeutliche Erkennbarkeit des Zieles zur Folge. Die Mängel der seitlichen Beleuchtung treten bei Verwendung eines Reflexvisiers nicht auf. Derartige Visiere besitzen vor dem eigentlichen Zielfernrohr mit gebrochener Zielachse eine mit sammelnder Optik ausgestattete Beleuchtungseinrichtung. Deshalb sind Reflexvisiere hinsichtlich sowohl der Größe und des Gewichts als auch der zur Verwendung gelangenden Optik sehr aufwendig und darüber hinaus anfällig gegen Dejustierungen der Zielmarke. Eine andere Möglichkeit der Beleuchtung des Abkommens ist seine optische konjugierte Anordnung außerhalb des Fernrohrstrahlenganges und seine Einspiegelung über im Fernrohrstrahlengang angeordnete teildurchlässige Spiegel oder Teilungswürfel. Abgesehen davon, daß diese optischen Glieder stets mit einem besonderen Belag versehen sein müssen, bereitet der Teilungsspiegel im konvergenten Fernrohrstrahlengang optische Schwierigkeiten infolge Astigmatismus. Der Teilungswürfel ist ein teures und schweres optisches Bauelement, an dessen Herstellungsgenauigkeit hohe Anforderungen gestellt werden. Es ist auch bereits bekannt, eine fluoreszierende Marke in einer Bildebene des Zielfernrohrs anzuordnen. Wegen des auftretenden Sprühens hat sich diese Marke als für Dämmerungsabkommen wenig geeignet erwiesen. Ferner ist eine Zielmarke aus Glas bekannt, die das freie Ende eines haarfeinen Lichtleiters ist, das sich in der optischen Achse des Zielfernrohrs befindet und dem Okular zugekehrt ist. Diese durch sich selbst beleuchtbare Zielmarke ist aber sehr empfindlich gegen Dejustierungen und Beschädigungen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein leichtes und kleines Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke zu schaffen, die gegen Dejustierungen und Beschädigungen geschützt ist und ohne Überstrahlungen oder Beeinträchtigungen des Fernrohrgesichtsfeldes bei Vermeidung fehlerverursachender, teuerer und schwerer optischer Glieder in den Strahlengang des Zielfernrohrs eingespiegelt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich in der Bildebene des Objektivs außerhalb des freien Querschnittes für das Lichtbündel ein nur in Richtung des Objektivs Licht ausstrahlender Leuchtfleck befindet und daß vor dem Objektiv eine planparallele Platte unter einem Winkel zur optischen Achse des Zielfernrohrs geneigt angeordnet ist, die teilweise die vom Leuchtfleck ausgesendeten Strahlen durch das Fernrohrobjektiv zur Mitte der Bildebene reflektiert. Durch die Erfindung werden die Vorteile der bekannten Zielfernrohre zusammengefaßt, ohne ihre Mängel zu übernehmen.
  • Zu Justierzwecken ist die durchsichtige planparallele Platte vorteilhaft so angeordnet, daß ihre Neigung veränderbar ist. Damit keine störenden Reflexbilder im Zielfernrohr entstehen, ist die dem Objektiv abgewendete Fläche der planparallelen Platte mit einem entspiegelnden Belag versehen.
  • Die Erzeugung des Leuchtflecks kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Vorteilhaft wird der Leuchtfleck mit Hilfe einer Lichtquelle und eines einerseits in der Nähe der Lichtquelle und andererseits in der Bildebene des Objektivs endenden Lichtleiters erzeugt. Die Stabilität der Lage des Lichtleiters ist ohne Bedeutung, wenn nur seine Anfangs-und Endpunkte ihre Lage beibehalten.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In F i g. 1 ist ein Zielfernrohr im Längsschnitt dargestellt; F i g. 2 zeigt das Objektivende des Zielfernrohrs und F i g. 3 eine Beleuchtungsvorrichtung für das Abkommen.
  • Nach F i g. 1 befinden sich in einem Fernrohrgehäuse 1 ein zweigliedriges Objektiv 2, 3 mit Fassungen 4, 5, eine Blende 6 ist der Bildebene des Objektivs und ein Umkehrsystem 7,. @8 mit .]Fassungen 9, 10. Die optische Achse des Fernrohrs ist mit 01-01 bezeichnet. Vor dem Objektivglied 2 ist in einer Fassung 12 eine planparallele durchsichtige Platte 13 angeordnet, die -mit »der optischen Achse 01-OI,. . einen .vom rechten Winkel .abweichenden Wmlkel-einschließt. Ein Okular 11 stf'äuf das -Fernrohrgehäuse 1 aufsteckbar und zu Fokussierzwecken axial verschiebbar. Im Vernrohrgehäüse -l. ist- eine Beleuchtungsvorrichtung 14 vorgesehen, von der ein Lichtleiter 15, beispielsweise ein Glasfaserbündel, zur Blende 6 führt. Der Lichtleiter 15 ist einerseits mit der Beleuchtungsvorrichtung 14 und andererseits mit der Blende 6 fest verbunden: Bei eingeschalteter Beleuchtungsvorrichtung 14 überträgt der Lichtleiter 15 Licht in die Objektivbildebene und bildet mit seiner dort befindlichen Stirnfläche einen Leuchtfleck 16, der durch das Objektiv 2, 3 nach Unendlich abgebildet, an der planparallelen Platte 13 reflektiert und nochmals durch das Objektiv 2, 3 in die Objektivbildebene abgebildet wird. Das Bild des Leuchtflecks ist mit 16' bezeichnet und wird als Zielmarke des Zielfernrohrs benutzt.
  • Während in F i g. 1 die Fassung 12 mit der planparallelen Platte am Fernrohrgehäuse 1 befestigt ist, ist sie in F i g. 2 zu Justierzwecken an das Fernrohrgehäuse 1 aasgelenkt. Die Fassung 12 ist Teil des Fernrohrgehäuses 1 und von diesem bis auf zwei Stege 17 und 18 durch Ausnehmungen 19 und 20 getrennt. Die Stege 17 und 18 wirken als Federn, deren Federwirkung noch durch eine Blattfeder 21 unterstützt wird. Die planparallele Platte 13 ist objektivseitig mit einem entspiegelnden Belag 22 versehen und zur optischen Achse 02-02 des Zielfernrohrs abweichend vom rechten Winkel geneigt. Ebenso ist auch die Ebene der Lichteintrittsöffnungen 23 zur optischen Achse 0.-0, geneigt. Mit dem Fernrohrgehäuse 1 ist ein die Fassung 12 umschließender Tubus 24 fest verbunden, in dessen objektivseitiges Ende ein Rändelring 25 einschraubbar ist. Tubus 24 und Rändelring 25 sind ebenso wie die Fassung 12 und die Platte 13 in einem die optische Achse 0.-o 2 enthaltenden Schnitt dargestellt. Durch Drehen des Rändelrings 25 wird die Neigung der Platte 13 gegenüber der optischen Achse 02-0, vermöge der federnden Lagerung der Fassung 12 im gewünschten Maß geändert.
  • In der Schnittdarstellung der F i g. 3 ist in das Gehäuse 1 des Zielfernrohrs ein aus einem isolierenden Material bestehender Behälter 26 für eine Lampe 27 und eine Lampenfassung 28 eingelassen. Durch eine.Öffnurig im Behälter 26 wird ein Lichtleiter 29 so geführt, daß. Licht der Lampe 27 auf seine Stirnfläche trifft. Gegen die Stirnfläche 30 des oben offenen .Behälters.26=.stützt..sich eine. TellerfedeY 31 einerseits ab; die andererseits die Batterie 32 trägt: Positiver -und 'negativer - Pol der Batterie sind durch -1- und - gekennzeichnet und durch eine Isolierschicht J3 voneinander getrennt. Der positive Pol der Batterie steht über die Tellerfeder 31 und ein Zwischenstück 34 mit der Lampe 27 in Verbindung, und der negative Pol der Batterie kann über einen Kontakt 35 mit der Lampenfassung 28 verbunden erden. Zu dem Zweck besitzt die Tellerfeder 31- über der Lampenfassung 28 eine Ausnehmung 36. Eine die Beleuchtungsvorrichtung umschließende Kappe 37 ist mit dem Fernrohrgehäusel verbunden und mit einer den Kontakt 35 entgegen der Wirkung der Tellerfeder31 mit der Lampenfassung 28 in Berührung bringenden Rändelschraub.e 38 versehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: ' 1. Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke in der Bildebene des Objektivs, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sich in der Bildebene des Objektivs außerhalb des freien Querschnitts für das Lichtbündel ein nur in Richtung des Objektivs Licht ausstrahlender Leuchtfleck befindet und daß vor dem Objektiv eine planparallele Platte unter einem Winkel zur optischen Achse des Zielfernrohrs geneigt angeordnet ist, die teilweise die vom Leuchtfleck ausgesendeten Strahlen durch das Fernrohrobjektiv zur Mitte der Bildebene reflektiert.
  2. 2. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der planparallelen Platte gegenüber der optischen Achse veränderbar ist.
  3. 3. Zielfernrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Objektiv abgewendete Fläche der planparallelen Platte mit einem entspiegelnden Belag versehen ist.
  4. 4. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtfleck mit Hilfe einer Lichtquelle und eines einerseits in der Nähe der Lichtquelle und andererseits in der Objektivbildebene endenden Lichtleiters erzeugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 25 889.
DEJ29859A 1966-01-18 1966-01-18 Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke Pending DE1274813B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT25889B (de) * 1905-05-18 1906-10-10 Josef Jan Fric Zielmarke aus Glas für Fernrohre.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT25889B (de) * 1905-05-18 1906-10-10 Josef Jan Fric Zielmarke aus Glas für Fernrohre.

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