DE1274780B - Fluessige Spuel-, Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Fluessige Spuel-, Wasch- und ReinigungsmittelInfo
- Publication number
- DE1274780B DE1274780B DEH56075A DEH0056075A DE1274780B DE 1274780 B DE1274780 B DE 1274780B DE H56075 A DEH56075 A DE H56075A DE H0056075 A DEH0056075 A DE H0056075A DE 1274780 B DE1274780 B DE 1274780B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- percent
- weight
- sulfonates
- means according
- detergents
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/34—Organic compounds containing sulfur
- C11D3/3418—Toluene -, xylene -, cumene -, benzene - or naphthalene sulfonates or sulfates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/28—Sulfonation products derived from fatty acids or their derivatives, e.g. esters, amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/37—Mixtures of compounds all of which are anionic
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
ClId
Deutsche Kl.: 23 e-2
Nummer: 1274 780
Aktenzeichen: P 12 74 780.7-41 (H 56075)
Anmeldetag: 19. Mai 1965
Auslegetag: 8. August 1968
Flüssige Reinigungsmittel besitzen gegenüber pulverförmigen Präparaten verschiedene Vorteile, die unter
anderem in der Einsparung eines Trockenprozesses bei der Herstellung, der leichteren Dosierbarkeit und
einer schnelleren und besseren Verteilung der Mittel 5 in der Wasch- und Reinigungsflotte bestehen. Allerdings
haben die bisherigen Bemühungen, möglichst hochkonzentrierte flüssige Lösungen herzustellen,
noch nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt, da während der Lagerung der Konzentrate vielfach
Trübungen, Ausscheidungen und Phasentrennungen auftraten. Irreversible Entmischungsvorgänge traten
insbesondere dann in Erscheinung, wenn die flüssigen Konzentrate zeitweilig bei Temperaturen im Bereich
des Gefrierpunktes gelagert wurden. Auch die Mitverwendung von Lösungsvermittlern, organischen
Lösungsmitteln u. dgl. brachte bisher keine befriedigende Lösung des Problems.
Aus der belgischen Patentschrift 648 802 sind flüssige Wasch- und Reinigungsmittel bekannt, die Alkansulfonate,
polymere Phosphate und Lösungsvermittler enthalten. Diese Mittel weisen zwar eine ausreichende
Kältestabilität auf, besitzen aber den Nachteil, daß die damit hergestellten Spül- und Reinigungslösungen
eine ungenügende Hautverträglichkeit aufweisen. Hautpartien, die wiederholt mit den Lösungen in
Berührung kommen, beginnen sich zu röten und zu schälen, und die betroffenen Personen klagen über
ein Jucken und Brennen der geschädigten Haut.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, und zwar wurde ein flüssiges
Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel in Form einer wäßrigen, kältebeständigen Lösung gefunden, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von
a) 3 bis 25 Gewichtsprozent eines Gemisches waschaktiver Sulfonate, bestehend zu 40 bis 90% aus dem wasserlöslichen Salz eines vorzugsweise geradkettigen Alkylsulfonate mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen im Molekül und zu 10 bis 60% aus dem wasserlöslichen Salz eines a-Sulfofettsäureesters, das sich von gesättigten, in α-Stellung zur Carboxylgruppe sulfonierten Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Molekül und damit veresterten einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül ableitet,
a) 3 bis 25 Gewichtsprozent eines Gemisches waschaktiver Sulfonate, bestehend zu 40 bis 90% aus dem wasserlöslichen Salz eines vorzugsweise geradkettigen Alkylsulfonate mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen im Molekül und zu 10 bis 60% aus dem wasserlöslichen Salz eines a-Sulfofettsäureesters, das sich von gesättigten, in α-Stellung zur Carboxylgruppe sulfonierten Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Molekül und damit veresterten einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül ableitet,
b) 5 bis 40 Gewichtsprozent eines neutralen Kaliumpyrophosphats oder eines Gemisches aus neutralem
und saurem Kaliumpyrophosphat,
c) bis zu 15 Gewichtsprozent an hydrotropen Substanzen, wie den Alkalisalzen von Toluol- oder
Xylolsulfonaten,
Flüssige Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel
Anmelder:
Henkel & Cie. G. m. b. H.,
4000 Düsseldorf 1, Henkelstr. 67
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Bruno Werdelmann, 5657 Haan;
Dipl.-Chem. Dr. Rolf Puchta, 4010 Hilden;
Dipl.-Chem. Dr. Werner Stein,
4006 Erkrath-Unterbach
wobei der Feststoffgehalt der Lösung 60 Gewichtsprozent nicht überschreitet. Vorzugsweise soll der
Gehalt an waschaktiven Sulfonaten 5 bis 20 Gewichtsprozent, der an neutralen bzw. sauren Kaliumpyrophosphaten
10 bis 35 Gewichtsprozent und der Feststoffgehalt insgesamt 35 bis 50 Gewichtsprozent
betragen, jeweils bezogen auf das Gewicht der Lösung.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden waschaktiven Sulfonate werden nach bekannten Verfahren
hergestellt. Die Alkylsulfonate erhält man beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxydation
gesättigter, synthetischer oder aus Erdölen gewonnener, vorwiegend geradkettiger gesättigter Kohlenwasserstoffe
und Verseifung bzw. Neutralisation der erhaltenen Sulfochloride bzw. Sulfonsäuren. Sie bestehen
überwiegend aus sekundären Sulfonaten und enthalten unter Umständen bis zu 40% an Disulfonat.
Die α-Sulfofettsäureester können entweder, wie
z. B. in den USA.-Patenten 2 460 968 und 3 128 294 beschrieben, durch Sulfonierung von gesättigten Fettsäuren
mit in inerten Lösungsmitteln gelöstem Schwefeltrioxyd und anschließende Veresterung mit
einwertigen aliphatischen Alkoholen erhalten werden, oder man stellt sie durch direkte Sulfonierung der
vorgebildeten Fettsäureester mit gasförmigem Schwefeltrioxyd, beispielsweise nach den Vorschriften der
deutschen Patentanmeldungen H 43357 IVb/12o und H 43358 IVb/12o her. Beispiele für geeignete, in
Form ihrer wasserlöslichen Salze anzuwendende a-Sulfofettsäureester sind die Methyl-, Äthyl- und
Cyclohexylester sowie die verschiedenen isomeren Propyl-, Butyl-, Amyl- und Hexylester der in α-Stellung
sulfonierten Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin- und Arachinsäure. Auch Gemische der
vorstehend erwähnten a-Sulfofettsäureester, wie sie beispielsweise aus natürlich vorkommenden gesättigten
oder gehärteten Fetten gewonnen werden können,
809 589/449
lassen sich in der erfindungsgemäßen Weise verwenden. Beispiele für derartige Gemische sind die «-Sulfoester
von gehärteten Talg-, Kokos-, Palmöl-, Rüböl-, Tallöl- und Baumwollsaatölfettsäuren.
Die waschaktiven Sulfonate kommen vorzugsweise in Form ihrer Natriumsalze oder als Salze des Mono-,
Di- oder Triäthanolamins zur Anwendung. Die Salze der Alkanolamine zeichnen sich durch eine besonders
gute Löslichkeit und Kältebeständigkeit in den wäßrigen Konzentraten aus.
Durch Auswahl entsprechender Mengen an Tetrakaliumpyrophosphat und sauren Kaliumpyrophosphaten,
insbesondere Dikaliumdihydrogenpyrophosphat, kann die Alkalität der beanspruchten Mittel
innerhalb gewisser Grenzen variiert werden. Im Interesse einer guten Reinigungswirkung soll der
pH-Wert der erfindungsgemäßen Mittel im alkalischen Bereich vorzugsweise zwischen pH 7 und pH 10,5
liegen.
Außer den in Mengen bis zu 15 %, vorzugsweise 5 bis 10%, in den Lösungen anzuwendenden hydrotropen
Substanzen, insbesondere den Alkalisalzen von Toluol- bzw. Xylolsulfonsäuren sowie Harnstoff,
können die beanspruchten Mittel noch weitere, in Waschmitteln übliche Zusatzstoffe enthalten, soweit
diese die Lagerstabilität der konzentrierten Lösungen nicht nachteilig beeinflussen. Beispiele für derartige
Zusatzstoffe sind oberflächenaktive, die Schaumeigenschaften verbessernde Mittel, wie Fettsäurealkanolamide,
ferner optische Aufheller, Färb- und Duftstoffe sowie Desinfektions- und Hautschutzmittel.
Die Menge aller in den Mitteln enthaltenden Feststoffe soll so gewählt werden, daß sie 60 % des Lösungsgewichts nicht überschreitet und vorzugsweise 35 bis
50 Gewichtsprozent beträgt. . Die beanspruchten Mittel besitzen bereits bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, beispielsweise
bei Raumtemperatur, eine hohe Reinigungskraft und eignen sich zum Waschen von Textilien aus
Zellulosefasern, Wolle, Seide sowie Synthesefasern. Bei den zuletzt genannten, gegen starke Alkalien
empfindlichen Textilmaterialien empfiehlt sich eine neutrale bis schwach alkalische Einstellung der Mittel,
d. h. auf einen pH-Bereich von 7 bis 8. Die erfindungsgemäßen Mittel lassen sich auch mit Vorteil zum
Reinigen fester Oberflächen aus Metall, Glas, Keramik, Kunststoffen sowie lackierter Flächen verwenden. Die
Anwendungskonzentration kann je nach Anwendungszweck variiert werden. Im allgemeinen werden einer
Reinigungs- oder Geschirrspülflotte etwa 0,3 bis 1 g/l, einer Waschflotte für Textilmaterial etwa 2 bis 6 g/l
des flüssigen Konzentrats zugesetzt.
Die Mittel sind lagerstabile, klare Lösungen, die auch bei Temperaturen im Bereich von +50C homogen
sind. Sofern bei noch niedrigeren Temperaturen, insbesondere in der Nähe oder unterhalb des Gefrierpunktes
eine Kristallbildung oder Trübung eintritt, bilden sich bei Wiedererwärmen auf Raumtemperatur,
gegebenenfalls nach kurzem Durchschütteln, die klaren
homogenen Lösungen wieder vollständig zurück. Die Mittel zeichnen sich durch eine gute Hautverträglichkeit
und durch einen schnell und vollständig verlaufenden biologischen Abbau im Abwasser
In den folgenden Beispielen wurden zwei verschiedene Typen geradkettiger Alkylsulfonate mit
überwiegend innenständiger Sulf onatgruppe verwendet, die im folgenden abgekürzt mit AS-I und AS-II
bezeichnet werden. AS-I ist ein durch Sulfoxydation von Paraffinen der Kettenlänge C10 bis C24 (mittlere
Kettenlänge etwa C16) hergestelltes Sulf onat mit einem
Disulfonatanteil von 25 %· Bei AS-II, das auch unter
dem Handelsnamen »MersolH« bekannt ist, handelt es sich um ein durch Sulfochlorierung gewonnenes
Sulfonat der Kettenlänge C14 bis C18 (mittlere Kettenlänge
C18) mit einem Disulf onatgehalt von etwa 15 %.
Der verwendete «-Sulf of ensäureester (abgekürzt: SFE) war aus hydrierter Palmkernfettsäure (C12 bis C18)
durch Veresterung mit Methanol und Sulfonierung mit gasförmigem Schwefeltrioxyd gemäß deutscher Patentanmeldung
H 43358 IVb/12o erhalten worden. Die Abkürzungen MÄA, DÄA und TÄA bedeuten, daß
das Estersulfonat als Salz des Mono-, Di- bzw. Triäthanolamins vorliegt.
Flüssigwaschmittel, enthaltend in 1000 g Lösung: 110 g Natriumsalze von Sulf onaten, bestehend aus
a) 87,5% AS-I und 12,5% SFE,
b) 75,0% AS-I und 25,0% SFE,
c) 62,5% AS-I und 37,5% SFE,
d) 50,0% AS-I und 50,0% SFE,
220 g Tetrakaliumpyrophosphat,
80 g Natriumtoluolsulfonat,
20 g Kokosfettsäure-diäthanolamid,
570 g Wasser,
pH-Wert = 10,2,
570 g Wasser,
pH-Wert = 10,2,
wurden 14 Tage bei +50C gelagert. Die Proben a), b)
und c) waren nach dieser Zeit noch homogen und klar, lediglich die Probe d) war geringfügig getrübt. Nach
Wiedererwärmen auf 20° C lagen alle Proben als klare, homogene Lösungen vor.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 40 g des TetrakaliumpyrophosphatsdurchDikah'umdihydrogenpyrophosphat
ersetzt wurde. Die als neutrale Reinigungs- bzw. Feinwaschmittel verwendbaren Präparate
wiesen einen pH-Wert von 7,2 auf. Die Lagerstabilität wurde durch die pH-Wertänderung nicht vermindert.
Wurde unter sonst unveränderten Bedingungen im Beispiel 1 das Alkylsulfonat vom Typ AS-I durch den
Typ AS-II ersetzt, so erwies sich auch das Gemisch d) bei + 50C als völlig klar und homogen. Eine bei
+ 5°C auftretende geringfügige, beim Wiedererwärmen auf 20° C jedoch verschwindende Trübung
war lediglich bei einem Sulfonatgemisch, bestehend aus 40% AS-II und 60% SFE, zu beobachten.
Beispiel 4
Ein Mittel, enthaltend in 1000 g Lösung
Ein Mittel, enthaltend in 1000 g Lösung
110 g Sulfonate, bestehend zu
75% aus AS-II (Na-SaIz),
25% aus SFE (TÄA-Salz),
240 g Tetrakaliumpyrophosphat,
80 g Natriumtoluolsulfonat,
20 g Kokosfettsäurediäthanolamid,
550 g Wasser,
75% aus AS-II (Na-SaIz),
25% aus SFE (TÄA-Salz),
240 g Tetrakaliumpyrophosphat,
80 g Natriumtoluolsulfonat,
20 g Kokosfettsäurediäthanolamid,
550 g Wasser,
zeigte nach 14tägiger Lagerung bei + 50C keine
Trübungen oder Ausscheidungen.
Beispiel 5
Ein Flüssigwaschmittel folgender Zusammensetzung:
Ein Flüssigwaschmittel folgender Zusammensetzung:
50 g Natriumsalze von Sulfonaten, bestehend zu 60% AS-I und 40% SFE5
350 g Tetrakaliumpyrophosphat,
100 g Natriumtoluolsulfonat,
500 g Wasser,
100 g Natriumtoluolsulfonat,
500 g Wasser,
war nach 3tägiger Lagerung bei -50C zu einer festen
und undurchsichtigen Masse erstarrt. Das auf Raumtemperatur wiedererwärmte Gemisch bildete eine
klare, homogene Lösung.
Beispiele 6 bis 10
Die in den folgenden Beispielen beschriebenen Flüssigwaschmittel enthielten in 1000 g Lösung
110 g Sulfonate,
bis 220 g Tetrakaliumpyrophosphat,
80 g Natriumtoluolsulfonat,
20 g Fettsäure diäthanolamid,
80 g Natriumtoluolsulfonat,
20 g Fettsäure diäthanolamid,
wobei die Zusammensetzung der Sulfonate und die Phosphatmenge der folgenden Tabelle zu entnehmen
sind (Prozentangaben auf Sulfonat bezogen).
6 | 7 | Beispiel 8 |
9 | 10 | |
AS-II, Na-SaIz SFE, MÄA-Salz SFE, DÄA-Salz SFE, TÄA-Salz Phosphat |
50% 50% 200 g |
75% 25% 200 g |
62,5% 37,5% 200 g |
62,5% 37,5% 220 g |
50% 50% 220 g |
Die Lösungen wurden 14 Tage bei —5°C gelagert.
Mit Ausnahme von Probe 7, die auch unter diesen extremen Bedingungen klar und homogen blieb, waren
die übrigen Gemische durch kristalline oder flüssige Ausscheidungen getrübt. Wiedererwärmen auf + 2O0C
und kurzes Umschütteln führte wieder zu völlig homogenen, klären Lösungen.
Zur Prüfung auf Hautverträglichkeit wurden wäßrige Reinigungslösungen folgender Zusammensetzung hergestellt
(Angaben in Gewichtsprozent):
AS-II, Na-SaIz
SFE, Na-SaIz
Tetrakaliumpyrophosphat
Natriumtoluolsulfonat ...
Natriumtoluolsulfonat ...
Bestandteil
A B
A B
40
1,5
1,5
5
2
1,5
5
2
— 5
2
2
Bei der Zusammensetzung A handelt es sich um ein erfindungsgemäßes Mittel, während die Rezeptur B
dem in der belgischen Patentschrift 648 802 beanspruchten Mittel entspricht.
Es wurden die Veränderungen der Haut bei zehn Versuchspersonen beobachtet, die täglich ihre Hände
5 Minuten in eine der obigen Lösungen eintauchten. Bei Verwendung der Lösung B verzeichneten alle
Versuchspersonen nach jedem Bad ein leichtes Kleben der Haut, am 3. Tag klagten sechs Personen über
Brennen und Röten der Haut, drei Personen verspürten einen Juckreiz. Als nach 4 Tagen die Versuche
abgebrochen wurden, trat ein Schälen der Haut, insbesondere zwischen den Fingern und am Handteller
ein.
Wurden statt dessen Lösungen der Zusammen-Setzung A verwendet, so waren in den ersten drei
Versuchstagen keine Veränderungen zu bemerken. Erst ab vierten Versuchstag machte sich bei den
Versuchspersonen ein leichtes Kleben, Röten und leichtes Brennen der Haut bemerkbar.
Claims (6)
1. Flüssiges Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel in Form wäßriger, kältebeständiger Lösungen,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an
a) 3 bis 25 Gewichtsprozent eines waschaktiven Sulfonatgemisches, bestehend zu 40 bis 90%
aus dem wasserlöslichen Salz eines vorzugsweise geradkettigen Alkylsulfonats mit 8 bis
24 Kohlenstoffatomen im Molekül und zu 10 bis 60% aus dem wasserlöslichen Salz
eines α-Sulfofettsäureesters, das sich von gesättigten, in α-Stellung zur Carboxylgruppe
sulfonierten Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Molekül und damit veresterten
einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül ableitet,
b) 5 bis 40 Gewichtsprozent eines neutralen Kaliumpyrophosphats oder eines Gemisches
aus neutralem und saurem Kaliumpyrophosphat,
c) bis zu 15 Gewichtsprozent an hydrotropen Substanzen, wie den Alkalisalzen von Toluol-
oder Xylolsulfonaten,
wobei der Feststoffgehalt der Lösung 60 Gewichtsprozent nicht überschreitet.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 5 bis 20 Gewichtsprozent
an wasserlöslichen Sulfonaten und 10 bis 35 Gewichtsprozent an Kaliumpyrophosphat.
3. Mittel gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Feststoffgehalt der Lösung
von 35 bis 50 Gewichtsprozent.
4. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waschaktiven Sulfonate in
Form ihrer Natriumsalze vorliegen.
7 8
5. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- 7. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die waschaktiven Sulfonate in kennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von 7 bis 8
Form ihrer Mono-, Di- oder Triäthanolaminsalze aufweisen.
vorliegen.
6. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch ge- 5
kennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von 7 bis 10,5 In Betracht gezogene Druckschriften:
aufweisen. Belgische Patentschrift Nr. 648 802.
809 589/449 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH56075A DE1274780B (de) | 1965-05-19 | 1965-05-19 | Fluessige Spuel-, Wasch- und Reinigungsmittel |
NL6605359A NL6605359A (de) | 1965-05-19 | 1966-04-21 | |
FR62182A FR1480572A (fr) | 1965-05-19 | 1966-05-18 | Agents liquides de rinçage, lavage et nettoyage |
BE681217D BE681217A (de) | 1965-05-19 | 1966-05-18 | |
ES0326905A ES326905A1 (es) | 1965-05-19 | 1966-05-18 | Procedimiento para la obtencion de agentes liquidos de enjuague, lavado y limpieza. |
GB2200266A GB1071589A (en) | 1965-05-19 | 1966-05-18 | Liquid rinsing,washing and cleaning agents |
CH725166A CH481214A (de) | 1965-05-19 | 1966-05-18 | Flüssiges Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel |
AT471766A AT261082B (de) | 1965-05-19 | 1966-05-18 | Flüssiges Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH56075A DE1274780B (de) | 1965-05-19 | 1965-05-19 | Fluessige Spuel-, Wasch- und Reinigungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1274780B true DE1274780B (de) | 1968-08-08 |
Family
ID=7159246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH56075A Pending DE1274780B (de) | 1965-05-19 | 1965-05-19 | Fluessige Spuel-, Wasch- und Reinigungsmittel |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT261082B (de) |
BE (1) | BE681217A (de) |
CH (1) | CH481214A (de) |
DE (1) | DE1274780B (de) |
ES (1) | ES326905A1 (de) |
GB (1) | GB1071589A (de) |
NL (1) | NL6605359A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE648802A (de) * | 1963-06-05 | 1964-12-04 |
-
1965
- 1965-05-19 DE DEH56075A patent/DE1274780B/de active Pending
-
1966
- 1966-04-21 NL NL6605359A patent/NL6605359A/xx unknown
- 1966-05-18 CH CH725166A patent/CH481214A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-05-18 GB GB2200266A patent/GB1071589A/en not_active Expired
- 1966-05-18 AT AT471766A patent/AT261082B/de active
- 1966-05-18 ES ES0326905A patent/ES326905A1/es not_active Expired
- 1966-05-18 BE BE681217D patent/BE681217A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE648802A (de) * | 1963-06-05 | 1964-12-04 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT261082B (de) | 1968-04-10 |
NL6605359A (de) | 1966-11-21 |
GB1071589A (en) | 1967-06-07 |
BE681217A (de) | 1966-11-18 |
CH481214A (de) | 1969-11-15 |
ES326905A1 (es) | 1967-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2231304C2 (de) | Packung aus einem Behälter und einem darin abgepackten klaren beständigen Flüssigwaschmittel | |
AT396110B (de) | Klares, waessriges waschmittel | |
DE2819975A1 (de) | Fluessiges reinigungsmittel | |
DE1617064B2 (de) | Waschmittelmischung | |
DE2355402B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer polyfunktionellen, stabilen, flüssigen Detergentien-Mischung | |
DE1254798B (de) | Fluessige oder pastenfoermige Waschmittelkonzentrate | |
DE2855776A1 (de) | Fluessiges reinigungsmittel | |
DE1933511A1 (de) | Fluessiges Wasch- und Reinigungsmittel | |
EP0186896A2 (de) | Verwendung von Alkansulfonaten als Viskositätsregler für hochviskose Aniontensid-Konzentrate | |
DE2728356A1 (de) | Waschmittel | |
DE2432296C3 (de) | ||
DE3936001A1 (de) | Verfahren zur sulfierung ungesaettigter fettsaeureglycerinester | |
DE1051440B (de) | Fluessiges Reinigungsmittel | |
DE635522C (de) | Wasch-, Netz-, Dispergier- und Egalisiermittel | |
DE1274780B (de) | Fluessige Spuel-, Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE2305554B2 (de) | Komponenten für wäßrige Detergent-Konzentrate | |
DE1095975B (de) | Fluessiges, undurchsichtiges Reinigungsmittel | |
DE1216470B (de) | Fluessige oder pastenfoermige Waschaktivsubstanzkombinationen | |
DE1944568A1 (de) | Fluessige Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE648936C (de) | Verfahren zur Herstellung schwefelhaltiger Produkte | |
DE2631900A1 (de) | Wasch- und reinigungsmittel | |
DE10046995B4 (de) | Reinigungsmittel | |
DE1155441B (de) | Verfahren zur Verhuetung bzw. Beseitigung der Gelbildung bei oberflaechenaktiven, in Wasser geloesten Alkylbenzolsulfonaten | |
DE1221391B (de) | Waschaktivsubstanzkombinationen mit einem Gehalt an nichtionischen kapillaraktiven Polyaethern hoeherer Alkohole | |
DE1225799B (de) | Fluessige oder pastenfoermige, seifenhaltige Waschaktivsubstanzkonzentrate |