DE1273223B - Planparalleles Ablenkprisma - Google Patents

Planparalleles Ablenkprisma

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DE1273223B
DE1273223B DE1965P0036423 DEP0036423A DE1273223B DE 1273223 B DE1273223 B DE 1273223B DE 1965P0036423 DE1965P0036423 DE 1965P0036423 DE P0036423 A DEP0036423 A DE P0036423A DE 1273223 B DE1273223 B DE 1273223B
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DE
Germany
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prism
optical axis
plane
angle
prisms
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Withdrawn
Application number
DE1965P0036423
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Uwe Schmidt
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/28Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for polarising
    • G02B27/283Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for polarising used for beam splitting or combining

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Im. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G02b
Deutsche KL: 42h-7
P 12 73 223.9-51 (P 36423)
31. März 1965
18. Juli 1968
Digitale Lichtablenker enthalten als wesentliche optische Grundelemente Polarisationsschalter und Prismen aus doppeltbrechendem Material. Je ein Polarisationsschalter und ein Prisma bilden eine Lichtablenkereinheit. Aus konstruktiven Gründen ist es meistens wünschenswert, daß ein Lichtstrahl, der eine Ablenkereinheit durchsetzt, symmetrisch zur Einfallsrichtung abgelenkt wird. Da bei einem einzigen Prisma, das z. B. in Luft eingebettet ist, bekanntlich beide Ablenkrichtungen auf derselben Seite in bezug auf die Einfallsrichtung liegen, sind besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich, die die symmetrische Lage der Ablenkrichtungen bewirken.
Die Erfindung bezieht sich auf ein planparalleles Ablenkprisma aus zwei keilförmigen Teilstücken doppeltbrechenden Materials, bei der das erwähnte Problem durch eine spezielle Konstruktion des Ablenkprismas gelöst ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden vorzugsweise aus optisch-einachsigen Materialien bestehenden Teilstücke derart zusammengefügt sind, daß die in der Prismenoberfläche oder einer entsprechenden Zwischenfläche liegende optische Achse des einen Teilstückes mit der brechenden Kante einen Winkel von 45° und die optische Achse des anderen Teilstückes entsprechend einen um 90° größeren Winkel mit dessen brechender Kante bildet.
Ein Winkel von 45° zwischen brechender Prismenkante und optischer Achse ist von besonderem Vorteil für das Doppelprisma bei Verwendung von Polarisationsschaltern, in denen als elektrooptisch aktives Material kubische Festkörpermaterialien oder Kerrflüssigkeiten verwendet werden. Bei solchen Materialien hängt die zur 90°-Drehung linear polarisierten Lichtes benötigte Spannung vom Elektrodenabstand ab. Die 45°-Orientierung der optischen Achse sorgt dafür, daß in einem linearen Lichtablenker der Elektrodenabstand im wesentlichen konstant bleibt. Das hat nicht unwesentliche Energieersparnisse zur Folge im Vergleich zu Konstruktionen mit anderen Orientierungen der optischen Achse.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt
F i g. 1 die beiden prismatischen Teilstücke,
F i g. 2 das zusammengesetzte planparallele Ablenkprisma,
F i g. 3 die Lichtweg-Ablenkung.
Nach F i g. 1 und 2 setzt sich das Prisma 1 aus zwei Teilprismen Γ + 1" zusammen. Beide Teilprismen bestehen aus doppeltbrechenden, vorzugsweise optisch-einachsigen Materialien, die im einfachsten Planparalleles Ablenkprisma
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
2000 Hamburg I5 Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dr. Uwe Schmidt,
2000 Hamburg-Wandsbek
Fall identisch sind (z. B. Kalkspat). Beide Prismen sind so gebaut, daß sie einen Quader bilden, wenn sie — wie gezeigt — zusammengesetzt werden. Die gestrichelten Geraden 0, 0' sollen die Richtungen der optischen Achsen der beiden Teilprismen Γ, 1" andeuten. Die optische Achse 0 des einen Prismas 1' liegt dabei so, daß sie mit der brechenden Prismenkante k einen Winkel γ von +45° einschließt und außerdem in einer der Prismenoberfläche oder einer entsprechenden Zwischenfläche liegt. Die optische Achse 0' des anderen Prismas 1" schließt mit der brechenden Prismenkante k/ einen Winkel / von — 45° ein und liegt außerdem in einer der Prismenoberflächen oder einer entsprechenden Zwischenfläche.
Zur Erläuterung sei die Wirkungsweise eines Prismas geschildert, das sich aus zwei Teilprismen gleichen Materials zusammensetzt. Für einen auf das Prisma 1 treffenden Lichtstrahl L, z. B. einer Laserlichtquelle (F i g. 3), der z. B. parallel zur optischen Achse des ersten Teilprismas 1' linear polarisiert ist, wird in diesem Teilprisma ein Brechungsindex H1 wirksam. Im zweiten Teilprisma 1" steht die Polarisationsrichtung des Lichtes senkrecht auf der optischen Achse, so daß der Brechungsindex n2 wirksam wird. Die resultierende Ablenkrichtung ist in F i g. 3 mit α bezeichnet. Ist dagegen der Lichtstrahl L so linear polarisiert, daß die Polarisationsrichtung senkrecht auf der optischen Achse des ersten Teilprismas 1' liegt, werden die Brechungsindices in der Reihenfolge n%, H1 wirksam, und der Lichtstrahl pflanzt sich in Richtung b fort. Die beiden Richtungen α und b liegen nahezu symmetrisch zur Einfallsrichtung und bilden mit dieser gleiche Winkel α und ß. »Nahezu« heißt hierbei, daß die Symmetrie nur dann genau erfüllt ist, wenn der Lichtstrahl L senkrecht auf die Vorderfläche des Doppelprismas 1 trifft. Bei nicht senkrechtem Einfall
809 570/263
ι 273
Hegen die Ablenkrichtungen nicht mehr exakt symmetrisch zur Einfallsrichtung. Die Abweichungen sind so gering, daß sie in vielen praktischen Fällen vernachlässigt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Planparalleles Ablenkprisma aus zwei keilförmigen Teilstücken doppeltbrechenden Materials, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorzugsweise aus optisch-einachsigen Materialien bestehenden Teilstücke derart zusammengefügt sind, daß die in der Prismenoberfläche oder einer entsprechenden Zwischenfläche liegende optische Achse (0) des einen Teilstückes mit der brechenden Kante (k) einen Winkel »γ« von 45° und die optische Achse (0') des anderen Teilstückes entsprechend einen um 90° größeren Winkel (/) mit dessen brechender Kante (k) bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Southall, Mirrors — Prisms — Leuses, 1933,
    S. 695/696;
    Franke, Lexikon der Physik, 1959, S. 1089.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 570/263 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1965P0036423 1965-03-31 1965-03-31 Planparalleles Ablenkprisma Withdrawn DE1273223B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0939323A1 (de) * 1998-02-28 1999-09-01 C.S.E.M. Centre Suisse D'electronique Et De Microtechnique Sa Wollaston-Prisma und seine Verwendung in einem Fourier-Spektrometer

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0939323A1 (de) * 1998-02-28 1999-09-01 C.S.E.M. Centre Suisse D'electronique Et De Microtechnique Sa Wollaston-Prisma und seine Verwendung in einem Fourier-Spektrometer
US6222627B1 (en) 1998-02-28 2001-04-24 Csem Centre Suisse D'electronique Et De Microtechnique Sa-Recherche Et Developpment Wollaston prism and use of it in a fourier-transform spectrometer

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NL6604013A (de) 1966-10-03

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