DE1272628B

DE1272628B - Swirl-generating inlet duct

Info

Publication number: DE1272628B
Application number: DEM54566A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Alfred Urlaub
Original assignee: Motoren Werke Mannheim AG
Current assignee: Caterpillar Energy Solutions GmbH
Priority date: 1962-10-20
Filing date: 1962-10-20
Publication date: 1968-07-11

Description

Drallerzeugender Einlaßkanal Die Erfindung bezieht sich auf einen drallerzeugenden Einlaßkanal für selbstzündende, luftverdichtende Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung quer zur Strömungsrichtung der eintretenden, im Zylinder kreisenden Verbrennungsluft.Swirl-generating inlet port The invention relates to a Swirl-generating inlet duct for self-igniting, air-compressing internal combustion engines with fuel injection transverse to the flow direction of the entering, in the cylinder circulating combustion air.

Der Einlaßkanal führt nicht allein zu einem einzigen Einlaßventil, sondern zu mindestens zwei in Strömungsrichtung der eintretenden Luft hintereinanderliegenden, hängend angeordneten Einlaßventilen. Wesentlich ist, daß nur ein einziger Kanal für die hintereinanderliegenden Einlaßventile vorhanden ist, im Gegensatz zu den Kanalästen eines bekannten Zy- linderkopfes gemäß der USA.-Patentschrift 2 318 914, die von zwei nebeneinander in einer Seitenwand des Zylinderkopfes liegenden Eintrittsöffnungen ausgehen, sich in der Gegend des ersten Einlaßventils vereinigen und von dort als einziger Kanal zu dem zweiten Einlaßventil weiterführen oder im Gegensatz zu den Kanälen gemäß der britischen Patentschrift 868 525 und der USA.-Patentschrift 3 045 655, die von übereinander oder nebeneinander in einer Seitenwand des Zylinderkopfes liegenden Eintrittsöffnungen völlig getrennt, teilweise übereinander angeordnet, zu je einem Einlaßventil führen. Dem einzigen Kanal wird im Rahmen der Erfindung der Vorzug gegeben, da er eine einfache Gestalt des Zylinderkopfes ergibt und somit zu einer kostensparenden Zylinderkopfbauart beiträgt.The inlet channel leads not only to a single inlet valve, but to at least two inlet valves which are arranged one behind the other in the direction of flow of the incoming air and are arranged in a suspended manner. It is important that only a single channel for the one behind the other intake valves is present, in contrast to the channel branches of a known cylinder head according to the USA. Patent 2,318,914, which extend from two juxtaposed in a side wall of the cylinder head inlet ports, in unite the area of the first inlet valve and continue from there as the only duct to the second inlet valve or, in contrast to the ducts according to British patent specification 868 525 and US patent specification 3 045 655, which lie one above the other or next to one another in a side wall of the cylinder head Inlet openings completely separated, partially arranged one above the other, each leading to an inlet valve. In the context of the invention, preference is given to the single channel, since it results in a simple shape of the cylinder head and thus contributes to a cost-saving cylinder head design.

Decke und Sohle des Einlaßkanals verlaufen quer zur Zylinderachse; es ist hiermit gemeint, daß - stehende Zylinderanordnung angenommen - die Kanaldecke und Kanalsohle waagerecht oder angenähert waagerecht verlaufen, wie im Fall des , Zylinderkopfes gemäß der USA.-Patentschrift 2 318 914.The top and bottom of the inlet duct run transversely to the cylinder axis; it is hereby meant that - stationary cylinder arrangement adopted - horizontally and the channel cover channel bottom or approximately horizontally extend, as in the case of the, cylinder head according to the USA. Patent 2,318,914.

Die Kanalsohle im Bereich der Ventilöffnungen sowie die Kanaldecke im Bereich des letzten Einlaßventils gehen in kurze, zu den Ventilsitzen führende Kanalstücke mit etwa kreisfönnigem Querschnitt über. Derartige Kanalstücke sind beispielsweise bei dem Zylinderkopf gemäß der USA.-Patentschrift 2 318 914 vorhanden, aber auch bei dem Zylinderkopf gemäß der britischen Patentschrift 587 276, der einen einzigen zu zwei hintereinanderliegenden Einlaßventilen führenden Einlaßkanal aufweist. Bei dem Zylinderkopf gemäß der USA.-Patentschrift 3 045 655 und der britischen Patentschrift 587 27,6 befinden sich an den Ursprungstellen der zu dem ersten oder zu beiden Einlaßventilen führenden kurzen Kanalstücke Abdeckschirme.The channel bottom in the area of the valve openings and the channel ceiling in the area of the last inlet valve merge into short channel pieces with an approximately circular cross-section leading to the valve seats. Such duct sections are for example in the cylinder head according to the USA. Patent 2,318,914 available, but also in the cylinder head according to the British Patent Specification 587,276, having a single leading to two consecutive intake valves inlet channel. In the cylinder head according to the USA. Patent 3,045,655 and British Patent Specification 587 27.6 located at the originating points of the leading to the first or to two intake valves short channel pieces Abdeckschirme.

Wesentlich ist ferner, daß die innere Kanalseitenwand die Wände der kurzen Kanalstücke tangiert und daß die äußere Kanalseitenwand im Bereich der Ventilöffnungen in der Nähe des Zylinderumfanges gelegen ist sowie eine in den von der inneren und äußeren Kanalseitenwand innerhalb des Zylinderkopfes verlaufenden Kanalquerschnitt eingezeichnete Skelettlinie in bezug auf die Zylindermitte außerhalb der Ventilmitte des ersten Einlaßventils verläuft. Diese Merkmale sind für das Eintreten der weiter unten beschriebenen Wirkungen Voraussetzung.It is also essential that the inner channel side wall, the walls of the short channel pieces tangent and that the outer channel side wall in the area of the valve openings is located near the cylinder circumference and one in those of the inner and outer channel side wall running inside the cylinder head channel cross-section drawn skeleton line with respect to the cylinder center outside the valve center of the first inlet valve runs. These characteristics are for the advancement of the further Effects described below are a prerequisite.

Ausgehend von der vorstehend beschriebenen Gattung eines Einlaßkanals hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, die Dralleigenschaften der im Zylinder um dessen Achse kreisenden Verbrennungsluft zu verbessern. Im Gegensatz zu einigen der bekannten Einlaßkanäle, bei denen diese Aufgabe unter Verwendung von Abdeckschirinen gelöst werden soll, ist vorliegend die Aufgabe gegeben, ohne derartige Abdeckschirme auszukommen und anstatt dessen die angestrebte Verbesserung nur durch eine besonders zweckmäßige Lage des Einlaßkanals zu erreichen.Based on the type of inlet duct described above the inventor set himself the task of improving the twist properties in the cylinder to improve the combustion air circulating around its axis. Unlike some of the known inlet ducts, in which this task is carried out using cover screens is to be achieved, the task is present without such cover screens get along and instead the desired improvement only through one special to achieve appropriate location of the inlet port.

Es ist zwar mittels der genannten Abdeckschirme möglich, eine höhere Dralldrehzahl zu erzielen, als dies im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung, d. h. ohne diese Abdeckschirme möglich ist. Andererseits haben aber die Abdeckschirme eine füllungsverschlechternde Wirkung. Es liegt demnach hier die Aufgabe vor, ohne Verwendung der Abdeckschirme einen möglichst günstigen Kompromiß bezüglich Drall und Füllung zu erreichen, wobei der Schwerpunkt des Kompromisses etwas zugunsten der Füllung verschoben sein soll, insbesondere für langsamer laufende Maschinen, bei denen eine höhere Dralldrehzahl nicht erwünscht ist.It is possible by means of the above-mentioned cover screens to achieve a higher swirl speed than is possible within the scope of the solution according to the invention, i. H. is possible without these cover screens. On the other hand, however, the cover screens have an effect that deteriorates the filling. The task here is therefore to achieve the most favorable compromise in terms of twist and filling without using the cover screens, whereby the focus of the compromise should be shifted somewhat in favor of the filling, especially for slower running machines where a higher twist speed is not desired .

Die Erfindung selbst liegt in dem Vorschlag einer ganz bestimmten Lage der sogenannten Skelettlinie des Einlaßkanals. Unter Skelettlinie ist dabei eine solche Linie zu verstehen, welche die Mittelpunkte aller derjenigen Kreise verbindet, deren Hüllkurven von den inneren und äußeren Einlaßkanalwandungen - im Längsschnitt des Kanals betrachtet - gebildet werden.The invention itself lies in the suggestion of a very specific position of the so-called skeleton line of the inlet channel. Under skeleton line is understood to mean such a line connecting the centers of all of those circles whose envelope of the inner and outer Einlaßkanalwandungen - are formed - when viewed in longitudinal section of the channel.

Die Erfindung sieht vor, daß der Winkel zwischen einer von der Zylindermitte durch die Ventilmitte des ersten Einlaßventils führenden radialen Verbindungslinie und dem auf den Zylinder zu-kommenden Ast der Skelettlinie zwischen 45 und 701 liegt.The invention provides that the angle between a cylinder is from the middle of the valve center of the first intake valve leading radial connecting line and the come to the cylinder to-branch of the skeleton line between 45 and 701. FIG.

Hierdurch wird erreicht, daß die Resultierende der Drallkomponenten am Ventilumfang eine gewisse, aber erwünschte Drängung zum Zylinderumfang hin erfährt. Hieraus ergibt sich, daß bei der Anfachung des Luftwirbels im Zylinderraum die Luftteilchen am Zylinderumfang eine etwas größere Winkelgeschwindigkeit erhalten als die mehr innen liegenden Luftteilchen. Dieser Überschuß an Drehgeschwindigkeit der äußeren Luftteilchen verliert sich jedoch nach Schließung des Einlaßventils und beim anschließenden Kompressionshub wieder, so daß dann der angestrebte Zustand eines echten Wirbels, auch Blockdrallströmung genannt, besteht, in den der Brennstoff eingespritzt wird.This ensures that the resultant of the swirl components on the valve circumference experiences a certain, but desired, displacement towards the cylinder circumference. From this it follows that when the air vortex is fanned in the cylinder space, the air particles get a slightly greater angular velocity on the cylinder circumference than the more internal air particles. This excess speed of rotation of the outer However, air particles are lost after the inlet valve is closed and during the subsequent Compression stroke again, so that the desired state of a real vertebra, also called block swirl flow, into which the fuel is injected.

Durch den Zylinderkopf gemäß der bereits erwähnten britischen Patentschrift 587 276 ist es bekannt, die Skelettlinie eines Einlaßkanals außerhalb der Ventilmitte des ersten Einlaßventils verlaufen zu lassen. Dort ist jedoch der Winkel zwischen einer radialen Verbindungslinie von der Zylindermitte durch die Ventilmitte des ersten Einlaßventils und dem auf den Zylinder zukommenden Ast der Skelettlinie nahezu gleich Null, wodurch sich im ersten Einlaßventil eine zur Zylindermitte gerichtete starke Komponente ergibt, welche die Wirkung der Lage der Skelettlinie außerhalb der Ventilmitte des ersten Einlaßventils wieder aufhebt. Demgegenüber weist der erfindungsgemäße Vorschlag die beabsichtigte und fortschrittbegründende Wirkung auf, daß die Resultierende eine Drängung zum Zylinderumfang hin erf ährt.With the cylinder head according to the aforementioned British patent specification 587 276 , it is known to allow the skeleton line of an intake port to run outside the valve center of the first intake valve. There, however, the angle between a radial connecting line from the cylinder center through the valve center of the first inlet valve and the branch of the skeleton line approaching the cylinder is almost equal to zero, which results in a strong component in the first inlet valve directed towards the cylinder center, which has the effect of the position of the Skeleton line outside the valve center of the first inlet valve cancels again. In contrast, the proposal according to the invention has the intended and progress-justifying effect that the resultant is pushed towards the cylinder circumference.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.The drawing represents an embodiment of the subject matter of the invention represent.

F i g. 1 stellt einen Längsschnitt IJ entlang der Skelettlinie 18 in F i g. 2 dar, wobei die Einlaßventile aus Gründen der besseren Deutlichkeit in die Schnittebene gerückt sind; F i g. 2 stellt einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in F i g. 1 dar; F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Einlaßkanal längs der Linie HI-III in F i g. 2; F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch den Einlaßkanal längs der Linie IV-IV in F i g. 2; F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch den Einlaßkanal längs der Linie V-V in F i g. 2.F i g. 1 shows a longitudinal section IJ along the skeleton line 18 in FIG. 2, the inlet valves being moved into the plane of the section for the sake of clarity; F i g. 2 shows a longitudinal section along the line II-II in FIG. 1 represents; F i g. 3 shows a section through the inlet channel along the line HI-III in FIG . 2; F i g. 4 shows a section through the inlet channel along the line IV-IV in FIG . 2; F i g. 5 shows a section through the inlet channel along the line VV in FIG . 2.

Der Einlaßkanal 1 verläuft von der Eintrittsöffnung 2 unter stetiger Querschnittverminderung zu der ersten Ventilöffnung 3, die von dem ersten Einlaßventil 4 gesteuert wird, und von dort weiter mit vermindertem oder gleichbleibendem Querschnitt zu der zweiten Ventilöffnung 5, die von dem zweiten Einlaßventil 6 gesteuert wird. Beide Ventile öffnen und schließen gleichzeitig. Die äußere Kanalseitenwand 7 verläuft von der Eintrittstelle 2 in die Nähe des Zylinderumfanges 8 in der Gegend der ersten Ventilöffnung 3 und bleibt bis in die Gegend der zweiten Ventilöffnung 5 in der Nähe des gylinderümfanges'8. Die Kanaldecke 9 verläuft abfallend oder parallel zum Zylinderkopfboden 10, um in der Nähe des zweiten Einlaßventils 6 in ein kurzes zylindrisches Kanalstück 11 überzugehen, das gleichmittig zu der Ventilmitte 12 angeordnet ist und in dem zweiten Ventilsitz 13 endet. Die Kanalsohle 14 verläuft zum zweiten Einlaßventil ansteigend oder parallel zum Zylinderkopfboden 10 und geht im Bereich der ersten Ventilöffnung 3 in ein kurzes zylindrisches Kanalstück 15 über, das gleichmittig zu der Ventilmitte 16 angeordnet ist und in dem ersten Ventilsitz 17 endet.The inlet channel 1 runs from the inlet opening 2 with a constant cross-section reduction to the first valve opening 3, which is controlled by the first inlet valve 4, and from there further with a reduced or constant cross-section to the second valve opening 5, which is controlled by the second inlet valve 6. Both valves open and close at the same time. The outer channel side wall 7 runs from the entry point 2 in the vicinity of the cylinder circumference 8 in the area of the first valve opening 3 and remains in the area of the second valve opening 5 in the vicinity of the cylinder circumference 8. The duct cover 9 slopes downwards or runs parallel to the cylinder head base 10 in order to merge in the vicinity of the second inlet valve 6 into a short cylindrical duct section 11 which is arranged equidistant to the valve center 12 and ends in the second valve seat 13. The channel bottom 14 rises to the second inlet valve or runs parallel to the cylinder head base 10 and merges into a short cylindrical channel piece 15 in the area of the first valve opening 3 , which is arranged equidistant to the valve center 16 and ends in the first valve seat 17.

Die kurzen Kanalstücke 11 und 15 können auch die Form eines schräg abgeschnittenen Zylinders oder von Abschnitten eines Ringes haben. Sie können von den Ventilsitzen 13 und 17 an, wie in F i g. 1 gezeigt, mit einer schwach kegelig geformten oder zylindrischen Ausdrehung 23 mit kegeligem Übergang versehen sein.The short channel pieces 11 and 15 can also have the shape of an obliquely cut cylinder or of sections of a ring. You can from the valve seats 13 and 17 , as in F i g. 1 , be provided with a slightly conical or cylindrical recess 23 with a conical transition.

In F i g. 2 ist die Skelettlinie 18 des Einlaßkanals eingezeichnet, die in bezug auf die Zylindermitte 19 außerhalb der Ventilmitten 12 und 16 verläuft, und zwar mit größerem Abstand von der Ventilmitte 16 als von der Ventilmitte 12. Sie kann auch lediglich außerhalb der Ventilmitte 16 verlaufen. Die innere Kanalseitenwand 20 tangiert die Wände der kurzen zylindrischen Kanalstücke 11 und 15. Die Skelettlinie 18 schneidet die radiale Verbindungslinie 21 von der Zylindermitte 19 zur Ventihnitte 16 des ersten Einlaßventils 4 unter einem Winkel yl, der zwischen 45 und 701' liegt. Die Skelettlinie 18 schneidet die Verbindungslinie 22 von der Zylindermitte 19 zur Ventil -mitte 12 des zweiten Einlaßventils 6 unter einem Winkel y. von etwa 901. In Fig. 2 shows the camber line 18 of the inlet channel, which extends outside the valve centers 12 and 16 with respect to the cylinder center 19 , at a greater distance from the valve center 16 than from the valve center 12. It can also only extend outside the valve center 16. The inner channel side wall 20 is tangent to the walls of the short cylindrical channel pieces 11 and 15. The camber line 18 intersects the radial connecting line 21 from the cylinder center 19 to the valve center 16 of the first inlet valve 4 at an angle yl which is between 45 and 701 ' . The skeleton line 18 intersects the connecting line 22 from the cylinder center 19 to the valve center 12 of the second intake valve 6 at an angle y. from about 901.

Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung kann folgendermaßen erklärt werden: Der Brennstoff wird von einer nicht dargestellten, in der Zylindermitte 19 oder in der Nähe dieser Stelle angeordneten Einspritzdüse in mehreren, meistens vier bis fünf Einzelstrahlen kurz vor dem oberen Totpunkt in den Zylinder eingespritzt. Die einzelnen Brennstoffstrahlen sind radial von der Düsenspitze aus nach außen gerichtet und verlaufen meistens leicht schräg zum Zylinderkopfboden 10 mit zunehmendem Abstand von demselben. Diese Brennstoffstrahlen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Zur Veranschaulichung der Gemischbildung geht man von der Vorstellung aus, daß die im Zylinder kreisenden Luftteilchen die Sektoren zwischen den einzelnen Brennstoffstrahlen während der Einspritzdauer gerade durchlaufen müssen, wenn die Gemischbildung gut sein soll. Dabei wird angenommen, daß der einzelne Brennstoffstrahl so verweht wird, daß er den stromabwärts liegenden nächsten Sektor etwa ausfüllt und dabei dort die zu seiner Verbrennung benötigte Luft vorfindet. Ob diese Hilfsvorstellung tatsächlich zutrifft, kann natürlich nicht mit Sicherheit gesagt werden. Fest steht jedoch, daß eine ganz bestimmte Wirbeldrehzahl bei einer bestimmten Einspritzdauer und Zahl der Brennstoffstrahlen die beste Gemischbildung ergibt. Wenn der Kolben während des Saughubes nach unten geht, wird der Zylinderinhalt auf Grund der oben beschriebenen Anordnung der Ventilöffnungen und Kanalseitenwände in eine kreisende Bewegung um die Zylinderachse versetzt, die während des darauffolgenden Verdichtungshubes erhalten bleibt. Dieser Wirbel hat offensichtlich die Neigung, sich als Potentialwirbel auszubilden, für den die Beziehung r - u = konstant gilt. Darin ist r der Radius, auf dem das betreffende Luftteilchen kreist, und u seine Umfangsgeschwindigkeit. Eine solche Wirbelform, bei der die Umfangsgeschwindigkeit der einzelnen Luftteilchen in der Nähe der Wirbelachse größer ist als am Zylinderumfang 8, entspricht nicht der obengenannten Forderung, daß die Sektoren zwischen den einzelnen Brennstoffstrahlen von den kreisenden Luftteilchen gerade während der Einspritzzeit durchlaufen werden. Dieser Forderung entspricht vielmehr ein sogenannter echter Wirbel, für den die Beziehung ulr = konstant gilt. Zur Erzeugung eines echten Wirbels muß die Geschwindigkeit der Luftteilchen am Zylinderumfang 8 größer sein als in der Nähe der Wirbelachse, und dies wird offensichtlich durch die erfindungsgemäße Lage der Skelettlinie 18 erreicht, welche bewirkt, daß die einströmende Verbrennungsluft nach außen gegen den Zylinderumfang 8 gedrängt wird, und zwar in einem Ausmaß, das dem Bestreben des während des Verdichtungshubes sich selbst überlassenen Wirbels, die Form eines Potentialwirbels anzunehmen, entgegenwirkt. Es ist auch denkbar, daß eine Geschwindigkeitsverteilung, bei der die Geschwindigkeit in der Nähe des Zylinderumfanges 8 vergleichsweise noch größer ist als bei einem echten Wirbel, eine bessere Gemischbildung ergibt, weil die Verbrennungsluft auf den einzelnen Brennstoffstrahl hauptsächlich in einem Bereich seines Weges einwirkt, in dem er stärker aufgelockert und verdampft ist als weiter innen. Jedenfalls läßt eine Lage der Skelettlinie 18 außerhalb der Ventilmitten 12 und 16 die Einstellung der jeweils günstigsten Bedingungen zu, bei denen die Verbrennung den anzustrebenden Verlauf nimmt, was sich in den besten Werten von mittlerem effektivem Druck, Lage des Drehmomentscheitels, Abgastrübung, spezifischem Brennstoffverbrauch, Druckverlauf und der Luftausnutzung äußert.The mode of operation of the arrangement described above can be explained as follows: The fuel is injected into the cylinder in several, mostly four to five individual jets shortly before top dead center from an injection nozzle (not shown) located in the center of the cylinder 19 or in the vicinity of this point. The individual fuel jets are directed radially outward from the nozzle tip and mostly run slightly obliquely to the cylinder head base 10 with increasing distance from the same. These fuel jets are not shown in the drawing. To illustrate the mixture formation one starts from the idea that the air particles circulating in the cylinder have to pass through the sectors between the individual fuel jets during the injection period if the mixture formation is to be good. It is assumed that the individual fuel jet is blown away in such a way that it approximately fills the next sector downstream and finds the air required for its combustion there. Of course, it cannot be said with certainty whether this auxiliary idea actually applies. What is certain, however, is that a very specific vortex speed results in the best mixture formation for a specific injection duration and number of fuel jets. If the piston goes down during the suction stroke, the cylinder contents are set in a circular motion around the cylinder axis due to the above-described arrangement of the valve openings and channel side walls, which is maintained during the subsequent compression stroke. This vortex obviously has the tendency to develop as a potential vortex for which the relationship r - u = constant applies. Here r is the radius on which the air particle in question circles and u is its peripheral speed. Such a vortex shape, in which the circumferential speed of the individual air particles in the vicinity of the vortex axis is greater than on the cylinder circumference 8, does not meet the above requirement that the sectors between the individual fuel jets are traversed by the circling air particles during the injection time. Rather, this requirement corresponds to a so-called real vortex, for which the relationship ulr = constant applies. To generate a real vortex, the speed of the air particles at the cylinder circumference 8 must be greater than in the vicinity of the vortex axis, and this is obviously achieved by the position of the camber line 18 according to the invention, which causes the incoming combustion air to be forced outwards against the cylinder circumference 8 to an extent that counteracts the tendency of the vortex left to itself during the compression stroke to assume the shape of a potential vortex. It is also conceivable that a speed distribution in which the speed in the vicinity of the cylinder circumference 8 is comparatively even greater than in a real vortex results in a better mixture formation because the combustion air acts on the individual fuel jet mainly in one area of its path, in which it is more loosened and evaporated than further inside. In any case, a position of the skeleton line 18 outside the valve centers 12 and 16 allows the setting of the most favorable conditions in each case, in which the combustion takes the desired course, which is reflected in the best values of mean effective pressure, position of the torque peak, exhaust gas opacity, specific fuel consumption, Pressure curve and the air utilization expresses.

Claims

Claim: Swirl-generating inlet duct for self-igniting, air-compressing internal combustion engines with fuel injection transversely to the flow direction of the entering, circling combustion pleasure in the cylinder, which leads to at least two inlet valves lying one behind the other in the flow direction of the entering air, and whose duct cover and duct bottom run transversely to the cylinder axis, with the duct bottom In the area of the valve openings and the duct ceiling near the last inlet valve merge into short duct pieces with an approximately circular cross-section leading to the valve seats and the inner duct side wall tangent to the walls of the short duct sections and the outer duct side wall in the area of the valve openings near the cylinder circumference is located and a skeleton line drawn in the inside of the cylinder head in the bounded by the inner and outer channel side wall, running inside the cylinder head channel cross-section with respect to the cylinder center e extends outside the valve center of the first valve, characterized in that the angle (yl) between a radial connecting line (21) leading from the cylinder center (19) through the valve center (16) of the first inlet valve (4) and the radial connecting line (21) leading to the cylinder approaching branch of the skeleton line (18) lies between 45 and 70 ' . Documents considered. German Auslegeschrift No. 1 053 863; French Patent No. 1,249,174, British Patent No. 587276, 868525, 939066..; USA. Patent Nos. 2,318,914, 3,045,655.