DE1272176B - Vorrichtung an einer Sprenggranate mit gerichteter Sprengwirkung - Google Patents

Vorrichtung an einer Sprenggranate mit gerichteter Sprengwirkung

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DE1272176B
DE1272176B DEP1272A DE1272176A DE1272176B DE 1272176 B DE1272176 B DE 1272176B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272176 A DE1272176 A DE 1272176A DE 1272176 B DE1272176 B DE 1272176B
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DEP1272A
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English (en)
Inventor
John Olof Bjoeorklung
Sture Wilhelm Cergeus
John Alex Dorge Eldh
Goesta Wilhelm Gustafsson
Tord Gunnar Tredriksson
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GOESTA WILHELM GUSTAFSSON
Original Assignee
GOESTA WILHELM GUSTAFSSON
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/105Protruding target distance or stand-off members therefor, e.g. slidably mounted
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WWW PATENTAMT Int. CL:
F42c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 72 i-6
Nummer: 1272176
Aktenzeichen: P 12 72 176.5-15 (B 76686)
Anmeldetag: 8. Mai 1964
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Sprenggranate mit gerichteter Sprengwirkung, versehen mit einem Abstandsglied, einer Brustplatte und einem im hinteren Teil der Granate angebrachten elektrischen Zündrohr, das mittels eines unmittelbar hinter der Brustplatte angebrachten elektrischen Zündkontakts vom Trägheitstyp ausgelöst wird, der zu einem anderen elektrischen Zündkontakt vom Trägheitstyp parallel geschaltet ist, der seinerseits im vorderen Teil des Abstandsgliedes angeordnet ist und aus einem vorderen Kontaktteil und einem hinteren Kontaktteil besteht.
Es sind Sprenggranaten mit gerichteter Sprengwirkung mit dem Zündkontaktanordnungen der eingangs genannten Art bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Granaten sind jedoch die Anordnungen der Zündkontakte im schießfertigen Zustand festgelegt, so daß die Granaten nur in den speziellen Anwendungsfällen eingesetzt werden können, eine Anpassung der Granate an verschiedene Ausbildungen von Zielen, insbesondere an verschiedene Zündabstände und verschiedene angestrebte Sprengwirkungen, nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Gestaltung der eingangs angegebenen Vorrichtung zu erreichen, daß die Sprenggranate an verschiedene Anwendungsfälle angepaßt werden kann, insbesondere daß einerseits der Detonationsabstand der Granate vom Ziel verändert werden kann und andererseits je nach dem Ziel eine unterschiedliche Sprengwirkung erzielt werden kann.
Bei der eingangs angegebenen Parallelschaltung und damit Unabhängigkeit der beiden Zündkontakte wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Abstandsglied in an sich bekannter Weise lösbar am vorderen Teil der Granate angeordnet ist.
Durch die Lösbarkeit des Abstandsgliedes wird einerseits der Vorteil erzielt, daß der Detonationsabstand der Granate vom Ziel bei Abnehmen des Abstandsgliedes um die Länge dieses Abstandsgliedes verringert werden kann. Vor allem aber wird der weitere wesentliche Vorteil durch die Lösbarkeit des Abstandsgliedes erzielt, daß die Durchschlagswirkung unterschiedlich entsprechend dem jeweiligen Ziel gewählt werden kann. So ist es bei aufgesetztem Abstandsglied möglich, ein kleines Durchschlagsloch mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser für insbesondere dicke Panzerwände zu erzeugen, während bei abgenommenem Ab-Standsglied ein großes Durchschlagsloch mit verhältnismäßig großem Durchmesser der Sprengwirkung Vorrichtung an einer Sprenggranate
mit gerichteter Sprengwirkung
Anmelder:
John Olof Björklund, Bandhagen;
Sture Wilhelm Cergeus, Vällingby;
John Alex Dorge Eldh, Enskede;
Tord Gunnar Fredriksson, Sollentuna;
Gösta Wilhelm Gustafsson,
Sollentuna (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Kosel, Patentanwalt,
3353 Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Als Erfinder benannt:
John Olof Björklund, Bandhagen;
Sture Wilhelm Cergeus, Vällingby;
John Alex Dorge Eldh, Enskede;
Tord Gunnar Fredriksson, Sollentuna;
Gösta Wilhelm Gustafsson,
Sollentuna (Schweden) -
insbesondere bei dünnen Panzerwänden erzielt werden kann.
Es ist bei anderen Sprenggranaten bekanntgeworden, ein Abstandsglied lösbar zu gestalten, jedoch fehlt bei dieser bekannten Sprenggranate ein zweiter Zündkontakt und damit die Unabhängigkeit der eingangs angegebenen Zündkontakte. Es ist daher das Abstandsglied lediglich zu Lagerungszwecken abnehmbar, hat jedoch auf die Sprengwirkung der Granate keinerlei Einfluß, da das Abstandsglied im Betriebsfall stets vorhanden ist.
In der Zeichnung sind zwei bekannte Ausführungen von Sprenggranaten und mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 bis 5 schematische Längsschnitte durch eine Sprenggranate, wobei F i g. 1 und 2 bekannte Sprenggranaten darstellen,
F i g. 6 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht einer Sprenggranate nach der Erfindung,
Fig. 7a bis 7c schematische Darstellungen zur Erläuterung der verschiedenen Sprengwirkungen bei aufgesetztem und gelöstem Abstandsglied,
«09 Ht/177
F i g. 8 und 9 geschnittene Teilansichten eines an der Sprenggranate angeordneten Zündkontakts.
F i g. 1 und 2 zeigen die üblichsten bekannten Bauformen von Sprenggranaten. Die Granate gemäß F i g. 1 ist mit einem Zündkontakt 1 vom Aufschlagtyp an der Spitze versehen. Die Granate gemäß F i g. 2 ist mit einem Zündkontakt 2 vom Trägheitstyp an ihrem Boden versehen. Die bekannten Granaten weisen ferner ein Abstandsglied 3, eine Brustplatte 4 und ein im hinteren Teil der Granate angebrachtes elektrisches Zündrohr 5 auf. Die für die Zündung erforderliche Stromquelle besteht aus einem Kondensator 6. Die Außenwände der Granate bilden den einen Leiter des elektrischen Zündstromkreises.
In F i g. 1 und 2 sind zwei Aufschlagfälle dargestellt. Der Aufschlagfall A zeigt den unmittelbaren Aufschlag auf das Ziel, während der Aufschlagfall B diejenige Lage zeigt, in der die Granate durch ein vor dem Ziel angebrachtes Schutzgitter ausgelöst wird. Es ist ersichtlich, daß die bekannten Granaten keine Möglichkeit bieten, an verschiedene Aufschlagfälle und insbesondere an verschiedene Ziele angepaßt zu werden.
Bei der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform der Sprenggranate nach der Erfindung wird das Zündrohr 5 mittels eines unmittelbar hinter der Brustplatte 4 angebrachten elektrischen Zündkontakts 7 vom Trägheitstyp ausgelöst, wie F i g. 3 zeigt. Die Vorderseite der Brustplatte 4 fällt hier mit einer Querebene durch die Granate zusammen, doch kann diese Fläche auch eirifcn kleinen Winkel zur Querebene bilden. Die Fortpflanzungszeit der Stoßwelle für einen derart an der Brustplatte 4 angebrachten Zündkontakt 7 beträgt beim Aufschlagfall A etwa 30 Mikrosekunden und beim Aufschlagfall B etwa 3 Mikrosekunden.
F i g. 4 und 5 zeigen die durch die Erfindung erreichten beiden Möglichkeiten der Anpassung der Granate an verschiedene Ziele. F i g. 5 zeigt, daß das Abstandsglied 3 entfernt werden kann, wodurch der Detonationsabstand der Granate vom Ziel um die Länge des Abstandsgliedes 3 verringert werden kann. Aus F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß für ein Ziel mit Schutzgitter die Abnahme des Abstandsgliedes 3 den Zündvorgang in der gewünschten Weise beschleunigt.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsjorm der Sprenggranate nach der Erfindung. In die Brustplatte 4 der Granate ist das abnehmbare Abstandsglied 3 eingeschraubt. Das Abstandsglied 3 ist zusätzlich zu dem in der Brustplatte 4 angeordneten Zündkontakt 7 an seinem vorderen Teil mit einem weiteren Zündkontakt 17, 18 versehen, wie im folgenden noch beschrieben wird. Eine derartige Kombination von Zündkontakten führt zu einer kurzen Laufzeit von etwa 3 Mikrosekunden, unabhängig davon, ob es sich um den geschilderten Aufschlagfall A oder den Aufschlagfall B handelt.
Das Zündrohr 5 der Granate nach der Erfindung ist vom üblichen Typ und ist mit einer sogenannten Sprengkapselsicherung versehen, die derart beschaffen ist, daß die Sprengkapsel erst nachdem die Granate eine bestimmte Strecke ihrer Bahn, z. B. 30 m, zurückgelegt hat in eine solche Lage gebracht wird, daß sie den Zünder beeinflussen kann. Ebenso wird erst in diesem Äugenblick der Kontaktstift 9 des Zündrohres S oder die Masse an den Kondensator 6 angeschlossen. In Fig. 6 ist ein derartiges Zündrohr 5 schematisch in ungesicherter Lage gezeigt.
Der eine Leiter des Zündstromkreises erstreckt sich von der einen Belegung des Kondensators 6 über die Zündpille 8 und den Kontaktstift 9 sowie durch die Sprengladung 10 (in deren Sprengstoff ein leitender Stoff, z. B. Graphit, eingemischt ist, so daß die Sprengladung auch als elektrischer Leiter dient) und weiter durch das Rohr 11 und den Hohlladungskegel 12 zum Ring 13. Der andere Leiter des Zündstromkreises besteht aus den Wänden der Granate. Die Granate ist weiterhin mit drei elektrisch isolierenden Schichten 14, 15, 16 versehen. t5 Die Granate ist im vorderen Teil des Abstandsgliedes 3 mit einem elektrischen Zündkontakt versehen, der aus einem vorderen Kontaktteil 17 vom Aufschlagtyp und einem'zu diesem koaxialen hinteren Kontaktteil 18 vom Trägheitstyp besteht, Beim Aufschlag gegen ein Ziel mit der Spitze oder dem Abstandsglied 3 wird der Kontaktteil 17 vom Aufschlagtyp eingedrückt, während gleichzeitig der Kontaktteil 18 vom Trägheitstyp durch die Verzögerungskraft vorwärts geworfen wird. Wenn diese Kontaktteile einander treffen, wird der Zündstromkreis geschlossen. Der Zündkontakt 17, 18 in der Spitze des Abstandsgliedes 3 ist zu dem an der Brustplatte 4 angeordneten Zündkontakt 7 parallel geschaltet, wobei als ein Leiter das Abstandsglied 3 verwendet wird, das aus zwei Rohren 19, 20 mit verschiedenen Durchmessern und einer dazwischenliegenden isolierenden Schicht 16 besteht. Die innere Endfläche des inneren Rohres 20 steht in leitender Verbindung mit einem vom Ring 13 herausragenden Flansch 21. Das Abstandsglied 3 kann leicht abgeschraubt werden."
Tn F i g. 7a, 7 b" und 7c sind die durch die Lösbarkeit des Abstandsgliedes erreichbaren Sprengwirkungen schematisch dargestellt und erläutert. F i g. 7a zeigt, wie eine Granate mit aufgeschraubtem Abstandsglied 3 gegen eine dicke ' Fahrzeugwand 26 aufschlägt und dabei ein Loch 27 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, jedoch großer Durchschlagsleistung erzeugt. Der Sprengstrahl 30 wird bei diesem Anwendungsfall konzentriert und erzielt eine große Durchschlagswirkung.
F ig. -7 b zeigt dieselbe Granate mit aufgeschraubtem Abstandsglied 3, die auf eine dünnwandige Panzerplatte 28 schlägt, wodurch ein Loch 27 der gleichen Größe wie nach F i g. 7a entsteht. Dagegen zeigt F i g. 7c die Wirkung eines Aufschlags der Granate bei abgenommenem Abstandsglied 3. In diesem Anwendungsfall trifft der Sprengstrahl 30 die dünnwandige Panzerplatte 28 vor vollständiger Konzentration des Strahls. Der Durchmesser 29 des erzeugten Loches ist in diesem Anwendungsfall größer, und die hinter der Panzerplattere ausgeworfene Materialmenge 31 ist viermal größer als im Fall der Verwendung der Granate 60' mit Abstandsglied 3. Diese bei abgenommenem Abstandsglied erzielte Wirkung ist von Besonderer Bedeutung beim Schießen gegen sogenannte Schützenpanzerwagen mit dünnwandigem Panzer und einer vielköpfigen Besatzung.
' Der an der Brustplatte 4 angeordnete Zündkontakt 7 wird an Hand von fU g. 8 näher beschrieben. Er besteht aus dem unmittelbar hinter der Brustplatte 4 und elektrisch von dieser isoliert

Claims (1)

  1. angebrachtem Ring 13, der mit einer Anzahl von der Achse der Granate hinweg gerichteten Kanälen 22 mit kreisförmigem Querschnitt versehen ist, die derart schräg gebohrt sind, daß ihre äußeren Teile sich weiter zurück befinden als ihre inneren Teile, einem innerhalb des Rings 13 vor den Kanalmündungen angebrachten, an der Brustplatte 4 befestigten Flansch 23 sowie je einer Kugel 24 in jedem Kanal 22. Die Kugeln 24 sind dazu bestimmt, die Wände der Kanäle 22 in leitende Verbindung mit dem Flansch 23 zu bringen, wenn die Kugeln 24 beim Aufschlag der Granate gegen ein Ziel einwärts nach der Achse der Granate hin gedrückt werden. Wenn die Granate nach Abfeuerung beschleunigt wird, werden die Kugeln 24 einer Kraft = in ■ a ausgesetzt, die infolge des Winkels α die Kugeln 24 nach der Peripherie bringen wird. Im Ausdruck bedeutet m die Masse der Kugeln 24 und h deren Beschleunigung. Hierzu trägt auch die Zentrifugalkraft C bei, die durch die Rotation des Projektils infolge des gezogenen Laufes erhalten wird. Wenn die Beschleunigung an der Mündung oder unmittelbar davor aufhört, wird die Granate vom Luftwiderstand beeinflußt, der die Verzögerung J(U) verursacht. Die Kugel 24 wird nun von der Zentrifugalkraft C und der Kraft Q = m -J[U) beeinflußt. Die beiden Kräfte erzeugen die resultierende Kraft Re, und die Kugel 24 behält ihre Lage bei oder wird nach der Peripherie gedrückt, wenn die folgende Bedingung erfüllt wird:
    wobei , s-
    α + ß< 90°,
    β = arctg-^-
    oder mit anderen Worten
    α < 90° - arc tg ■
    -f (U)
    35
    40
    ist, wobei V die Peripheriegeschwindigkeit der Kugeln 24 und R deren Rotationsradius ist.
    Bei 600 U/min, R = 4 cm und J(U) = 300 m/s2 wird η von der Größenordnung 15 .
    Wenn die Granate gegen das Ziel aufschlägt, wird f(U) und damit Q vervielfacht, weshalb a + ß> 90".
    Die Kugel 24 wird hierbei nach der Achse der Granate hin bewegt. Der Stromkreis wird geschlossen, wenn die Kugel den Flansch 23 berührt.
    Die größte Empfindlichkeit beim Aufschlag wird erreicht, wenn a = 90° — β ist.
    Der an der Brustplatte 4 angeordnete Zündkontakt 7 kann unempfindlicher z. B. durch Verringerung des Winkels «, durch Magnetisierung des Rings 13 oder dadurch gemacht werden, daß der Kanal 22 das Aussehen gemäß F i g. 9 erhält. Die Außenteile der Kanäle 22 haben hier einen größeren. Durchmesser als deren Innenteile, und außerdem ist der übergang 25 zwischen dem äußeren und inneren Teil dieses Kanals 22 mit einem Radius ausgebildet, der im wesentlichen dem Radius der Kugel 24 entspricht. Mit einer Kombination dieser Maßnahmen kann eine erhebliche Trägheit bei Bedarf erzielt werden.
    Die Ausbildung des Brustkontakts 4 beseitigt auch die Gefahr der Blindgänger. Ein beispielsweise entlang dem ebenen Boden vorwärts gleitendes Projektil wird gezündet, wenn es zum Anhalten kommt, da zumindest eine der Kugeln 24 dann nach dem Flansch 23 herabfällt und den Zündstromkreis schließt. Patentanspruch:
    Vorrichtung an einer Sprenggranate mit gerichteter Sprengwirkung, versehen mit einem Abstandsglied, einer Brustplatte und einem im hinteren Teil der Granate angebrachten elektrischen Zündrohr, das mittels eines unmittelbar hinter der Brustplatte angebrachten elektrischen Zündkontakts vom Trägheitstyp ausgelöst wird, der zu einem anderen elektrischen Zündkontakt vom Trägheitstyp parallel geschaltet ist, der seinerseits im vorderen Teil des Abstandsgliedes angeordnet ist und aus einem vorderen Kontaktteil und einem hinteren Kontaktteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied (3) in an sich bekannter Weise lösbar am vorderen Teil der Granate angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1040 941, 1067 341, 175 122;
    französische Patentschrift Nr. 1 330 422 ; britische Patentschrift Nr. 957 956; USA.-Patentschrift Nr. 3 086 468.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    809 568/177 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

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WO1999066284A1 (de) * 1998-06-18 1999-12-23 Dynamit Nobel Gmbh Explosivstoff- Und Systemtechnik Waffe, insbesondere panzerabwehrwaffe

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