DE1272138B - Kraftstoffversorgungsanlage fuer Flugzeuge - Google Patents

Kraftstoffversorgungsanlage fuer Flugzeuge

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Publication number
DE1272138B
DE1272138B DEP1272A DE1272138A DE1272138B DE 1272138 B DE1272138 B DE 1272138B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272138 A DE1272138 A DE 1272138A DE 1272138 B DE1272138 B DE 1272138B
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DE
Germany
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containers
line
fuel
supply system
defueling
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Pending
Application number
DEP1272A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Traub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier GmbH
Original Assignee
Dornier GmbH
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Publication date
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Publication of DE1272138B publication Critical patent/DE1272138B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
    • B64D37/14Filling or emptying
    • B64D37/16Filling systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Kraftstoffversorgungsanlage für Flugzeuge Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffversorgungsanlage für Flugzeuge mit einem Haupt- und mindestens einem Hilfsbehälter zum Be- und Enttanken und Umpumpen mit einer Hauptleitung und Förderpumpen in den Behältern.
  • Bei derartigen Kraftstoffversorgungsanlagen ist es üblich, das Füllen der Kraftstoffbehälter über einen Druckbetankungsanschluß vorzunehmen. Hierbei werden die einzelnen Kraftstoffbehälter nacheinander oder auch gleichzeitig gefüllt.
  • Bekannt ist, das für das Auffüllen vorhandene Rohrleitungsnetz an ein weiteres Rohrleitungsnetz, das mit Absperr- und Rückschlagventilen versehen ist und das dem Entleeren der Behälter dient, anzuschließen, so daß über das Hauptrohr des erstgenannten Rohrleitungsnetzes auch eine Entleerung der Kraftstoffbehälter vorgenommen werden kann.
  • Weiterhin ist es bekannt, die für die verschiedenen Antriebsmotoren des Flugzeuges vorgesehenen Kraftstoffversorgungsleitungen miteinander zu verbinden und an der gemeinsamen Verbindungsleitung ein Ablaßventil zum Enttanken anzuordnen. Hierdurch ist es möglich, das Enttanken auch mit den in den Hauptbehältern üblicherweise vorhandenen Hilfspumpen, die als Zubringerpumpen für die Motorkraftstoffpumpen dienen, über besondere Ablaßventile durchzuführen.
  • Es ist ferner auch eine Umpumpanlage bekannt, bei der Kraftstoff über Verbindungsleitungen von Hilfsbehältern in einen Entnahmebehälter umgepumpt werden kann, wobei jeweils der Kraftstoff in den nächstliegenden Behälter und schließlich in den Hauptbehälter umgepumpt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Verwendbarkeit der bekannten Kraftstoffversorgungsanlage mit geringstmöglichem zusätzlichem Aufwand an Bauteilen unter Einbeziehung der bereits vorhandenen Anlage zu erweitern, und zwar hirnsichtlich des Be- und Enttankens und auch der Möglichkeit des Umpumpens des Kraftstoffes sowie zur Erhöhung des Sicherheits, faktors für die Kraftstofförderung.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Hauptleitung abzweigende, zu den Behältern bzw. der Versorgungsleitung bzw. zu einem Enttankungsventil führende Leitungsbeile sowie Umschalteinrichtungen vorgesehen sind, mit denen wahlweise eine Verbindung der Behälter untereinander oder jedem der Behälter mit der Versorgungsleitung oder eine Verbindung zwischen jedem der Behälter und dem Enttankungsventil bzw. eine Kombination dieser Schaltungsmöglichkeiten herstellbar ist. Eine solche Kraftstoffversorgungsanlage gibt die Möglichkeit, sowohl den Kraftstoff aus jedem der Behälter in einen beliebig anderen Behälter umzupumpen oder jeden der Behälter mit der Versorgungsleitung zu verbinden, als auch jeden einzelnen der Behälter an das Enttankungsventil anzuschließen bzw. eine Kombination dieser Schaltungsmöglichkeiten vorzunehmen. Damit ist es möglich, z. B. für Inspektionen, den Kraftstoff aus einem Behälter in einen nicht gefüllten Behälter umzupumpen oder in ein bereitgestelltes Fahrzeug zu enttanken, ferner - wie es bekannt ist - zum Zweck der Trimmung des Flugzeuges Kraftstoff von einem Behälter in einen anderen Behälter umzupumpen, oder auch bei Ausfall einer der Pumpen oder Beschädigung einer der Behälter Kraftstoff aus einem anderen Behälter direkt in die Versorgungsleitung für die Triebwerke zu fördern. Die Umpumpmöglichkeiten gestatten es auch, bei der Inspektion der Behälter, nur eine Anzahl von Behältern in einen Tankwagen zu entleeren, während der Inhalt der übrigen Behälter jeweils in die enttankten Behälter umgepumpt werden kann, so daß nicht der gesamte, in den Behältern befindliche Kraftstoff in einen bereitzustellenden leeren Tankwagen zurückgepumpt werden muß. .
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachfolgend beschrieben ist: In der Figur isst vereinfacht eine Kraftstoffversorgungsanlage für ein zweimotoriges Flugzeug dargestellt. Die Druckbetankung des Flugzeuges erfolgt über den Anschluß 6. Der Kraftstoff wird über die Rohrleitung 8 dem Hauptbehälter 1 und den Hilfsbehältern 2 bis 5 zugeführt. Der übersichtlichkeit halber sind die allgemein bekannten und bei derartigen Anlagen angewandten Einrichtungen, beispielsweise zur überwachung des Füllstandes, zum Schließen der Betankungsventile bei Erreichen der vorgegebenen Füllhöhe bzw. des Fülldruckes, zur Entlüftung, zur Entwässerung usw., nicht eingezeichnet. Die Behälter können mit Hilfe von Kraftstoffeinlaßventilen 7 gleichzeitig oder in einer vorbestimmten Reihenfolge gefüllt werden. Im Hauptbehälter l sind drei Hilfspumpen 9 angeordnet, die den Kraftstoff in eine zu den Antriebsmotoren führende Versorgungsleitung 11 pumpen und somit -als Zubringerpumpen für die Motorkraftstoffpumpen-10 dienen.
  • Die Versorgungsleitung 11 enthält die üblichen Absperrventile 12 und andere nicht näher dargestellte Einrichtungen, wie Durchflußmengenmesser, Filter usw. In jedem Hilfsbehälter 2 bis 5 ist eine Pumpe 13 angeordnet. In eine Hauptleitung 11' der Umpumpanlage sind Mehrwegehähne 14 eingesetzt, an die zu den einzelnen Behältern 1 bis 5 führende Leitungsteile 13' angeschlossen sind. Ferner führen Leitungsteile 11" von den Mehrwegehähnen 14 zur Versorgungsleitung 11. Mit den Leitungsteilen 13' stehen außerdem Leitungsteile 17' in Verbindung, die je zu einem Enttankungsventil 17 führen. Es ist auch noch ein Leitungsteil 6' vorgesehen, der einerseits in. den Leitungsteil 13' bzw. 17' der einen Flug= zeugseite mündet und. andererseits über ein Enttankungsventil 6" an den D.ruckbetankungsstutzen 6 angeschlossen ist, über den auch das Enttanken eines oder mehrerer Kraftstoffbehälter mit den in denselben vorhandenen Pumpen durchgeführt wird. Die Mehrwegehähne 14 sind zum Enttanken in eine entsprechende Stellung zu bringen. Um in Notfällen ein besonders schnelles Enttanken eines oder mehrerer Behälter zu gestatten, sind die bereits erwähnten Enttankungsventile 17 vorgesehen.
  • Der Kraftstoff wird über die Hauptleitung 11', die Leitungsteile 13' und die Mehrwegehähne 14 aus den Hilfsbehältern 2 bis 5 in den Hauptbehälter 1 gefördert und von den Hilfspumpen 9 in die Versorgungsleitung 11 zu den Motorkraftstoffpumpen 10 gefördert.
  • Bei Bedarf ist es durch eine entsprechende Veränderung der Einstellung der Mehrwegehähne 14 möglich, den Kraftstoff aus den Hilfsbehältern 2 bis 5 direkt in die Versorgungsleitung 11 über die Leitungsteile 13' und die Hauptleitung 11' sowie die Leitungsteile 11" zu fördern. Auch lassen im weiteren die Mehrwegehähne 14 und auch das Abschalten der einen oder anderen Kraftstoffpumpe hier eine Reihe von Variationsmöglichkeiten zu. So können beispielsweise die Pumpen 13 der linken Hilfsbehälter 2 und 3 über die Leitungsteile 13' und die Hauptleitung 11' Kraftstoff in den Hauptbehälter 1 fördern, während. eine Pumpe 13 aus einem der rechten Hilfebehälter 4 oder 5 über die Leitungsteile 13' und den Leitungsteil 11" in die Versorgungsleitung 11 fördert. Eine absperrbare Verbindung 15 zwischen zwei nebeneinanderliegenden Hilfsbehältern, 2 und 3 oder 4 und 5 läßt den Kraftstoff auf .einer Flugzeugseite frei aus einem Hilfsbehälter in den anderen überlaufen. Hierdurch ist gewährleistet, daß, falls erforderlich, der Kraftstoff auch aus dem Hilfsbehälter entnommen werden kann,, dessen Pumpe 13 ausgefallen ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftstoffversorgungsanlage für Flugzeuge mit einem Haupt- und mindestens einem Hilfebehälter zum Be- und Enttanken und Umpumpen mit einer Hauptleitung und Förderpumpen in den Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß von deE Hauptleitung (11')_ abzweigende; zu den Behältern (1 bis. 5) bzw: der Versorgungsleitung (11) bzw. zu .einem Enttankungsventil (17) führende Leitungsteile (13', 11", 17') sowie Umschalteinrichtungen (Mehrwegehähne 14) vorgesehen sind; mit denen wahlweise eine Verbindung der Behälter (1 bis 5) untereinander oder jedem der Behälter mit der Versorgungsleitung (11) oder eine Verbindung zwischen jedem der Behälter und dem Enttankungsventil (17) bzw. eine Kombination dieser Schaltungsmöglichkeiten herstellbar ist.
  2. 2. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Behälter (1 bis 5) und den abzweigenden Leitungsteilen (11", 17') für die Versorgungsleitung (11) bzw. das Enttankungsventil (17) in der Hauptleitung (11@ eine Umschalteinrichtung (Mehrwegehahn 14) zugeordnet ist.
  3. 3. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Enttanken über den zum Betanken in bekannter Weise vorhandenen Druckbetankungsstutzen (6) durchgeführt wird.
  4. 4. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Druckbetankungsstutzen (6) zugeordnetes Enttankungsventil (6") vorgesehen ist. In: Betracht gezogene Druckschriften: Betriebsanleitung Ju 88 A-1 vom März 1940 der Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke AG. Dessau, 719 bis 734 W. D. Picht, »Moderne Flugzeugtechnik«, VEB-Verlag Technik, Berlin 1960, S. 348, Bild 223.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0670264A1 (de) * 1994-03-02 1995-09-06 Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft Treibstoffversorgungssystem
WO2012013957A1 (en) * 2010-07-29 2012-02-02 Airbus Operations Limited A refuel control system and method of refuelling

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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