DE1271792B - Gestell fuer elektrische Bauelemente fuer Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Gestell fuer elektrische Bauelemente fuer Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1271792B DE19641271792 DE1271792A DE1271792B DE 1271792 B DE1271792 B DE 1271792B DE 19641271792 DE19641271792 DE 19641271792 DE 1271792 A DE1271792 A DE 1271792A DE 1271792 B DE1271792 B DE 1271792B
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Guenter Thom
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/18Construction of rack or frame
    • H05K7/186Construction of rack or frame for supporting telecommunication equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Gestell für elektrische Bauelemente für Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell aus einer oder mehreren, von einsetzbaren Holmen gebildeten Buchten, an welchen elektrische Bauelemente aufnehmende, mit ihren Anschlußfeldern in der Gestellfläche liegende, in sich verdrahtete Apparateträger lösbar befestigt sind, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
  • Die Erfindung bezweckt, ein derartiges Gestell so auszugestalten, daß die Verdrahtungsarbeiten für den Anschluß des Gestelles am Aufbauort vor dem Einsetzen der Apparateträger mit geringem Arbeitsaufwand vorgenommen werden können und daß nach Einsatz der Apparateträger das Gestell ohne weitere zusätzliche Arbeiten am Aufbauort betriebsbereit ist.
  • Eine Anlage, z. B. bei einer Fernsprechvermittlungsstelle, besteht aus mehreren in einen Gestellrahmen mit ihren Anschlußfeldern in der Gestellfläche liegenden Schienen als Apparateträger, aus mehreren solchen Gestellrahmen, welche zu einem Gestell zusammengebaut werden, und aus mehreren zu einer Gestellreihe zusammengefaßten Gestellen.
  • Zur Erleichterung der Lieferung der Gestelle an den Aufbauort und zur Verringerung der dort anfallenden Arbeiten ist es bekannt, mit Einschubkontaktfederleisten für die als einschiebbare Schaltungsplatten ausgebildeten Bauelemente bestückte Rahmen in sich verdrahtet an den Aufbauort zu liefern und diese mit ebenfalls lose angelieferten Holmen mechanisch zu einem Gestell derart zusammenzubauen, daß mehrere Felder (Buchten) aus untereinanderliegenden horizontalen Apparateträgern entstehen. Nach Einbau der Apparateträger werden an dem fertigen Gestell die Verdrahtungen der Apparateträger mittels loser Schaltdrähte am Aufbauort angeschlossen, welche Schaltkabel für den Gestellanschluß und Verdrahtungskabel für die Verbindung der Apparateträger je Bucht bilden. Bei diesen bekannten Ausführungen liegen die Anschlußfelder der Apparateträger horizontal und sind nach Entfernung der einschiebbaren Bauelemente frei zugänglich, auch wenn an dem Gestell die Apparateträger auf beide Gestellflächen verteilt und Rücken an Rücken dort angeordnet sind oder wenn das Gestell nur auf einer Fläche mit Apparateträgern bestückt ist, aber mit seiner anderen Fläche an einer Wand steht. Diese Anordnung kann aber bei jenen Gestellen nicht verwendet werden, bei denen die Apparateträger, welche meist als Apparateschienen ausgebildet sind, in der vertikalen Gestellfläche selbst liegen und mit ihren Anschlußfeldern von der Bedienungsseite des Gestelles abgekehrt an dem Gestell befestigt sind. Es ist ferner bekannt, in sich verdrahtete Apparateträger verschwenkbar zu montieren und sie über eine Drahtschlaufe mit dem ortsfesten Trägerteil zu verbinden, so daß sie während des Betriebes zwecks Überprüfung ihrer rückseitigen Anschlußfelder ausgeschwenkt werden können. Diese schwenkbaren Träger können jedoch nicht ohne Ablötung abgenommen werden. Eine elektrische Verbindung dieser Apparateträger untereinander und mit den Gestellkabeln kann erst vorgenommen werden, wenn diese Apparateträger montiert sind, und die Verkabelung ist mit aufwendigen Lötarbeiten am Aufbauort verbunden.
  • Es ist zwar bekannt, in sich verdrahteten Baugruppen über flexible Kabelschnüre Stecker zuzuordnen, welche Stecker der einen Baugruppe in Gegenstecker einer benachbarten Baugruppe eingesteckt werden und dadurch die Verdrahtungen dieser Baugruppen miteinander elektrisch verbunden werden können. Jedoch eignen sich derartige Baugruppen bzw. Baugruppenzusammenstellungen nicht für ein Gestell, bei welchem die Anschlußpunkte, z. B. die Lötfahnen der Baugruppen in der Gestellfläche liegen sollen, da die ebenfalls in der Verdrahtungsebene angeordneten Gegenstecker somit wiederum in der Gestellfläche liegen und nur schwer zugänglich sind.
  • Für die Rangierung von als Einschubkontaktfederleisten ausgebildeten Bauelementen, welche an einem horizontal am Gestell befestigten Apparateträger (Rahmen) in sich verdrahtet angeordnet sind, ist es bekannt, die Rangierdrähte bzw. Adern des Gestellkabels über Stecker mit den Anschlußelementen der Bauelemente zu verbinden. Dies hat den Vorteil, daß die Rangierarbeiten am fertig bestückten Gestell vereinfacht und die Lötarbeiten am Aufbauort verringert werden. Ein solcher Steckanschluß für die Verdrahtung ist aber nur möglich, weil im montierten Zustand die Anschlußfelder der Apparateträger eine zugängliche Lage haben, was bei den Apparateträgern der hier in Frage stehenden Gestelltype im montierten Zustand nicht gegeben ist.
  • Es soll nun bei einem Gestell, bei welchem die vorzugsweise als Rahmen oder Schienen ausgebildeten Apparateträger mit ihren Anschlußfeldern in der Gestellfläche und abgekehrt von der Bedienungsseite des Gestelles liegend montiert sind, erreicht werden, daß am Aufbauort das Gestell vor seiner Bestückung vorbereitet verdrahtet und verkabelt werden kann und daß während des Betriebes die Anschlußfelder für überwachungs- und Prüfzwecke zugänglich gemacht werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß die in sich verdrahteten Apparateträger über an die Apparateträgerverdrahtung angeschlossene flexible Leiter mit je einem gegenüber dem Apparateträger beweglichen Stecker versehen sind und daß stationär im Gestell verlegte Schalt- und/oder Verdrahtungskabel an Gegenstecker für die genannten Stecker angeschlossen sind, welche Gegenstecker zwischen den Gestenbuchten an aus der Gestellfläche frei herausragenden Gestenholmen angesetzt sind. Dadurch, daß sämtliche zu einer Weiterverbindung an weitere Apparateträger in Anspruch zu nehmende Anschlußpunkte eines Anschlußfeldes über einen flexiblen Leiter z. B. über Kabelschnüre mit gegenüber dem betreffenden Apparateträger beweglichen Anschlußstellen des Steckers verbunden sind und daß sämtliche zu der Weiterverbindung der einzelnen Apparateträger bzw. der auf ihnen angeordneten Bauelemente erforderlichen Gegenstecker an einer jederzeit gut zugänglichen Stelle am Gestell stationär angeordnet sind, werden zum einen besondere, an den Apparateträgern selbst unmittelbar befestigte Gegensteckerelemente erübrigt, und zum anderen können sämtliche Steckvorgänge z. B. zwecks Auswechseln eines Apparateträgers oder zum Zwecke der Zwischenschaltung eines Prüfgerätes an dem stationären Gestell selbst bzw. an einem gut zugänglichen Teil desselben vorgenommen werden. Die vorbereitende Verdrahtung des Gestelles am Aufbauort kann damit vor dem Einsetzen der Apparateträger erfolgen, welche, bereits in sich verdrahtet angeliefert, nach ihrer Verdrahtung lediglich an die Gegenstecker angesteckt zu werden brauchen, um ein betriebsbereites Gestell zu erhalten. Durch den beweglichen Stecker wird ein Ausschwenken oder Aushaken des Apparateträgers ermöglicht, so daß sein Verdrahtungsfeld ohne Betriebsunterbrechung zugänglich gemacht werden kann. Stecker und Gegenstecker lassen nach ihrer Trennung den Anschluß von Prüfeinrichtungen an die Verdrahtung der Apparateträger oder an die Gestellverkabelung zu bzw. kann durch Zwischenschalten eines an die Prüfeinrichtung angeschlossenen Adapters zwischen Stecker und Gegenstecker eine Prüfung beider Verdrahtungen in betriebsfähiger Schaltung vorgenommen werden. Die an Gegenstecker endenden Schalt- oder Verdrahtungskabel können bereits auf entsprechende Länge vorgefertigt an den Aufbauort geliefert werden, so daß sie dort lediglich in das Gestell mechanisch eingesetzt zu werden brauchen. Gemäß einer Ausgestaltung sind- die Holme als einseitig offene Führungskanäle für die Schaltkabel ausgebildet, und jeder Holm weist einen senkrecht zu einer der Gestenflächen gerichteten Flansch auf, welcher als Halterung für die Gegenstecker ausgebildet ist. Dadurch werden für die Bündelung der Schaltkabel und für die Halterung der mit ihnen verbundenen Gegenstecker keine zusätzlichen Befestigungselemente benötigt. Zur Halterung der Gegenstecker genügen in den Flansch eingestanzte Einstecköffnungen. Die Länge der Schaltkabel wird durch die Länge der aus ihnen auszuformenden, an die Gegenstecker zu führenden Schaltungsdrähte nur unwesentlich vergrößert, da Führungskabel und Gegenstecker dicht beieinander liegen.
  • Um den aus den Schaltkabeln auszuformenden Schaltdrähten eine Führung zu geben, wird zweckmäßig entlang der die offene Seite des Führungskanals begrenzenden Längskante des Holmes ein Kamm zur Führung von aus den Schaltkabeln ausgeformten und an die Gegenstecker angeschlossenen Schaltdrähten vorgesehen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist jeder Stecker mit einem Griff und einem Ansatz versehen, und es sind am Holm die Ansätze aufnehmende Abstützöffnungen vorgesehen, zum Zweck, eine Hebelwirkung beim Eindrücken des Steckers in den Gegenstecker zu erzielen. Dadurch kann der bei vielpoligen Steckern dieser Art auftretende mechanische Widerstand leicht überwunden werden, und der Stecker nimmt im angesetzten Zustand vor dem Eindrücken zwangläufig eine steckgerechte Lage ein.
  • Das Verdrahtungskabel, über welches die einer Bucht zugehörigen Apparateträger untereinander verdrahtet sind, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung an vertikal von den Gestellflächen abstehende Führungsarme festgelegt, welche an den sich senkrecht zu den Gestellflächen erstreckenden Flanschen beider Holme befestigt sind. Damit dienen die Führungsarme bei dem Zusammenbau der einzeln angelieferten Holme zu einem Gestell gleichzeitig als abstandhaltende Verbindungsmittel.
  • Um mit möglichst wenigen Holmtypen auszukommen, werden die bei schwenkbarer Lagerung der Apparateträger, gemäß einer Ausbildung an einer der Längskanten des Holmes Achsenlager für den Apparateträger und an der gegenüberliegenden Längskante Verriegelungselemente angeordnet, in welche die Apparateträger einrasten. Für die Holme ist damit nur eine Type notwendig, gleichgültig, ob sie in dem Mittelbereich oder an den Seiten der GestelIfläche eingesetzt werden.
  • Bei solche Gestelle verwendeten Anlagen kommt es vor, daß je nach den gegebenen Raumverhältnissen an Stelle eines Gestelles, welches in raumsparender Weise auf seinen beiden Flächen mit Apparateträgern bestückt ist, zwei Gestelle längs einer Wand aufgestellt werden müssen, welche jeweils nur auf einer Fläche bestückt sind. Um für beide Fälle mit gleichartigen Holmen auszukommen, wird gemäß einer anderen Ausgestaltung je Gestellfläche ein Satz gleichartiger Holme vorgesehen, und die Holme des einen Holmensatzes zu denen des anderen liegen" spiegel- und seitenverkehrt einander gegenüber, die Schaltkabel werden zwischen den einander gegenüberliegenden Holmen geführt, und die Gegenstecker werden im Bereich der jeweiligen Gestellfläche an den Holmen mit ihren Steckerflächen von dem zugehörigen Apparateträger abgekehrt angeordnet. Auf diese Weise kann das Gestell wahlweise als einseitig oder zweiseitig bestücktes Gestell unter Verwendung der gleichen Holme aufgebaut werden.
  • Jedes Gestell muß, vorzugsweise an seinem Kopfende, mit Verteilern, Gestellsicherungen, Signalelementen u. dgl. versehen sein, welche normalerweise einen waagerechten, sich in der Gestellebene erstreckenden Träger erfordern. Dies würde aber bedeuten, daß entweder dieser Träger lose anzuliefern und am Aufbauort zu montieren ist oder daß die an sich einfach zu transportierenden Einheitsholme mit raumvergrößernden Tragarmen versehen werden müssen, falls ein solcher Träger am Herstellungsort mit den Holmen gleich verbunden wird. Um den Transport der genannten Holme einschließlich der genannten Träger zu erleichtern, wird gemäß einer weiteren Ausbildung am Kopfende des Holmes eine in vertikaler Ebene umklappbare Schiene mit daran befestigten Verteilern und/oder Sicherungen und/oder Signalelementen befestigt. Der Holmtransport kann auf diese Weise bei angeklappten Schienen erfolgen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert: Es bedeutet F i g. 1 eine Ansicht eines Gestelles mit zwei Buchten, F i g. 2 einen Schnitt durch das Gestell gemäß der Linie A -A nach F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt durch die Stoßstelle zweier Buchten des Gestelles in anderer Ausführungsform. Das in der F i g. 1 und 2 gezeigte Gestell 1/3 besteht aus Gestellstützen 1 und einer Kopf- sowie einer Fußleiste 2 bzw. 3. Die Fläche des Gestelles 1/3 wird durch einsetzbare Holme 4 in Buchten 5 und 6 unterteilt, welche je auf beiden Flächen mit rahmenförmigen Apparaterahmen 7 bestückt sind. Die Apparaterahmen 7 der einen Gestellfläche liegen denen der anderen miteinander zugekehrten, sich in der jeweiligen Gestellfläche erstreckenden, strichpunktierten angedeuteten Anschlußfeldern 8 gegenüber. Die Anschlußfelder 8 werden von elektrischen Bauelementen 9 gebildet, von denen eines in F i g. 2 gestrichelt angedeutet ist. Die Anschlußfelder 8 sind in sich verdrahtet. Die Bauelemente 9 können sowohl aus einzelnen Apparaten wie aus Apparategruppen oder aus Steckeranschlüssen bestehen, in welch letztere einschiebbare Einzelapparate ihrerseits eingesteckt werden können. Der Apparateträger 7 kann auch als eine an sich bekannte Schaltungsplatte ausgebildet sein.
  • Jeder der gleichartig ausgebildeten Holme 4 weist einen Querschnitt auf, welcher einen Führungskanal 10 mit einer offenen Seite 11 umgrenzt. Der Holm 4 ist mit einem senkrecht zu einer der Gestellfiächen gerichteten Flansch 12 versehen, welcher mit Einstecköffnungen als Halterung 13 für Gegenstecker 14 versehen ist, die weiter unten näher erläutert sind. An einer Längskante der Holme 4, welche die offene Stelle 11 begrenzt, ist ein Kamm 15 zur Drahtführung vorgesehen, der von ausgerissenen Lappen eines sich von einer zur anderen Gestenfläche erstreckenden Führungsarmes 16 gebildet wird. Der Führungsarm 16 ist an den Flanschen 12 zweier benachbarter Holme 4 befestigt, von denen der eine die Bucht 6 begrenzt. Der Führungsarm 16 dient zur Führung und Festlegung von die Apparateträger 7 einer Bucht 5 bzw. 6 verbindenden Verdrahtungskabeln 17, deren Querschnitt gestrichelt eingezeichnet ist. Jeder Holm 4 weist an einer seiner Längskanten Achsenträger 18 und an der gegenüberliegenden Längskante Verriegelungselemente 19 auf, in welche die an den Achsenträgern 18 verschwenkbaren Apparateträger 7 einrasten. Eine Handhabe 20 am Apparateträger 7 erleichtert dessen Bedienung. Jeder Apparateträger 7 ist mit einem beweglichen Stecker 21 verbunden, der über eine eine Schlaufe bildende Anschlußschnur 22 mit den Anschlußpunkten seines Anschlußfeldes 8 elektrisch verbunden ist. Der Stecker 21 ist mit einem Griff 23 und mit einem Ansatz 24 versehen, mit welch letzterem er in Abstützöffnungen 25 am Holm 4 eingesetzt wird, so daß der Stecker 21 unter Hebelwirkung in den Gegenstecker 14 eingedrückt werden kann. An dem Gegenstecker 14 enden Schaltdrähte, welche aus den in den Führungskanälen 16 geführten Schaltkabeln 26 ausgeformt und über den Kamm 15 geführt sind. Außerdem sind an diese Gegenstecker 14 aus den Verdrahtungskabeln 17 ausgeformte Schaltdrähte angeschlossen. Soweit erforderlich, sind an den Kopfenden der Holme 4 in vertikaler Ebene umklappbare Schienen 27 (F i g. 1) angeordnet, welche als Träger für Verteiler 28 oder Sicherungen, Signalelemente u. dgl. dienen, die dem Gestell 1/3 bzw. den Buchten 5 und 6 zuzuordnen sind.
  • An dem Aufbauort werden die mit den Gegensteckern 14 versehenen Verbindungs- und Schaltkabel 17 bzw. 26 und die Holme 4 angeliefert, an welche während des Transportes die Schienen 27 angeklappt sind. Die Holme 4 werden in das Gestell 1/3 eingesetzt, die Schaltkabel 17 in den Führungskanal 10 eingelegt und mit ihren Gegensteckern 14 in die als Öffnungen ausgebildete Halterungen 13 eingesetzt sowie die Verdrahtungskabel 17 an den Führungsarmen 16, entweder als lose Drähte oder als abgebundene Kabelstämme, befestigt und deren Gegenstecker 14 ebenfalls an den Halterungen 13 festgelegt. Damit ist das Gestell 1/3 vollkommen verdrahtet. Nun werden die in sich verdrahtet angelieferten Apparateträger 7 an den Achsenträgern 18 befestigt und mit ihren Steckern 21 an die Gegenstecker 14 angeschlossen, womit das bestückte Gestell betriebsbereit ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die zu einer anzuschließenden Einheit gehörenden Bauelemente 9 auf einem Apparateträger 7 liegen oder auf mehrere verteilt sind. Im letzteren Falle werden die Apparateträger entweder zu einer baulichen Einheit vereinigt oder ebenfalls einzeln angesetzt, über je einen Stecker 21 und über die an die entsprechenden Gegenstecker 14 angeschlossenen Verdrahtungskabel 17 verbunden, oder sie werden an entsprechend freie Anschlußstellen der Gegenstecker 14 angeschlossen, welche dann durch eine lose steckbare Brücke miteinander verschaltet werden. Zur Kontrolle der Anschlußfelder 8 werden die Apparateträger 7 um die Achsen der Achsenträger 18 verschwenkt und bleiben dabei betriebsbereit. Für Prüfzwecke brauchen nur die Stecker 21 von den Gegensteckern 14 gelöst zu werden, um an ihnen Prüfleitungen oder Prüfgeräte anzuschließen. Man kann auch den Stecker 21 und den Prüfstecker 14 über einen Adapter miteinander verbinden, der seinerseits mit einer Prüfeinrichtung verbunden ist, so daß die Prüfung im betriebsbereiten Zustand erfolgen kann.
  • In F i g. 3 ist im Schnitt das hier durch eine strichpunktierte Linie symbolisierte Gestell 1/3 dargestellt, welches Holme 29 und 30 von abweichender Form und Anordnung zeigt. Die Holme 29, von denen nur einer dargestellt ist, gehören einem Holmensatz an, welcher der einen Gestellfläche zugeordnet ist, während die Holme 30, von denen ebenfalls nur einer dargestellt ist, einem der anderen Gestellfläche zugeordneten Holmensatz angehören. Die sich gegenüberliegenden Holme 29 und 30 sind in dem Gestell 1/3 mit ihren Querschnitten spiegel- und seitenverkehrt zueinander angeordnet, die Schaltkabel 26 sind zwischen ihnen in zusätzlichen Führungen 31 und die Verdrahtungskabel 17 an den Holmen 29 bzw. 30 selbst befestigt, welche zu diesem Zweck mit einer Abwinkelung versehen sind. Die Gegenstecker 14 sind in die Flansche 12 der Holme 29 und 30 eingesetzt, jedoch so, daß sie im Bereich der jeweiligen Gestenfläche von dem zugehörigen Apparateträger 7 mit ihren Steckflächen abgekehrt zu liegen kommen. Weiterhin werden die Verriegelungselemente 19 von an den Holmen 29 und 30 vorgesehenen Schlitzen gebildet, in welche an jedem Apparateträger 7 befestigte, bewegliche Verriegelungshebel 32 eingreifen.
  • Durch diese Ausgestaltung der Holme 29 und 30 und ihre Anordnung zueinander sowie durch die beschriebene Lage der Gegenstecker 14 zu den zugehörigen Apparateträgern 7 ist es nicht nur, wie bei der vorbeschriebenen Ausführung möglich, gleichartig ausgebildete Holme 29 und 30 zu verwenden, sondern darüber hinaus diese Holme 29 und 30 unabhängig davon zu verwenden, ob das Gestell l/3 nur auf einer Gestellfläche oder auf beiden bestückt werden soll.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Gestell aus einer oder mehreren, von einsetzbaren Holmen gebildeten Buchten, an welchen elektrische Bauelemente aufnehmende, mit ihren Anschlußfeldern in der Gestenfläche liegende und in sich verdrahtete Apparateträger lösbar befestigt sind, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die in sich verdrahteten Apparateträger (7) über an die Apparateträgerverdrahtung angeschlossene flexible Leiter (22) mit je einem gegenüber dem Apparateträger (7) beweglichen Stecker (21) versehen sind und daß stationär im Gestell verlegte Schalt- und/oder Verdrahtungskabel (26 bzw. 17) an Gegenstecker (14) für die genannten Stecker (21) angeschlossen sind, welche Gegenstecker (14) zwischen den Gestellbuchten (5, 6) an aus der Gestellfläche frei herausragenden Gestellholmen (4 oder 29 und 30) angesetzt sind.
  2. 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (4) als einseitig offene Führungskanäle (10) für die Schaltkabel (26) ausgebildet sind und daß jeder Holm (4) einen senkrecht zu einer der Gestenflächen gerichteten Flansch (X2) aufweist, welcher als Halterung (13) für die Gegenstecker (14) ausgebildet ist.
  3. 3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der die offene Seite (11) des Führungskanals (10) begrenzenden Längskante des Holmes (4) ein Kamm (15) zur Führung von aus den Schaltkabeln (26) ausgeformten und an die Gegenstecker (14) angeschlossenen Schaltdrähten vorgesehen ist.
  4. 4. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stecker (21) mit einem Griff (23) und einem Ansatz (24) versehen ist und daß am Holm (4) die Ansätze (24) aufnehmende Abstützöffnungen (25) vorgesehen sind, zum Zweck, eine Hebelwirkung beim Eindrücken des Steckers (21) in den Gegenstecker (14) zu erzielen.
  5. 5. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verdrahtungskabel (17) an vertikal von den Gestellflächen abstehenden Führungsarmen (16) festgelegt sind, welche an den sich senkrecht zu den Gestenflächen erstreckenden Flanschen (12) beider Holme (4) befestigt sind.
  6. 6. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwenkbarer Lagerung der Apparateträger (7) an einer der Längskanten des Holmes (4, 29 oder 30) Achsenlager (18) für die Apparateträger und an der gegenüberliegenden Längskante Verriegelungselemente (19) angeordnet sind, in welche die Apparateträger (7) einrasten.
  7. 7. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Gestellfläche ein Satz gleichartiger Holme (29, 30) vorgesehen ist und daß die Holme (29 bzw. 30) des einen Holmensatzes denen des anderen Spiegel- und seitenverkehrt einander gegenüberliegen, daß die Schaltkabel (26) zwischen den einander gegenüberliegenden Holmen (29 und 30) geführt sind und daß die Gegenstecker (14) im Bereich der jeweiligen Gestellfläche an den Holmen (29 und 30) mit ihren Steckerflächen von den zugehörigen Apparateträgern (7) abgekehrt angeordnet sind. B. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfende des Holmes (4, 29 oder 30) eine in vertikaler Ebene umklappbare Schiene (27) mit daran befestigten Verteilern und/oder Sicherungen und/oder Signalelementen gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1129 193, 1140 986; - österreichische Patentschrift Nr.177164; USA.-Patentschrift Nr. 3 018 350; französische Patentschrift Nr. 65 367, Zusatz zu Nr. 983 080.
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