DE1271450B - Zuteilvorrichtung, insbesondere an Kartoffellegemaschinen, fuer koernige Pflanzenschutz- und Duengemittel - Google Patents

Zuteilvorrichtung, insbesondere an Kartoffellegemaschinen, fuer koernige Pflanzenschutz- und Duengemittel

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DE1271450B
DE1271450B DEP1271A DE1271450A DE1271450B DE 1271450 B DE1271450 B DE 1271450B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271450 A DE1271450 A DE 1271450A DE 1271450 B DE1271450 B DE 1271450B
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DE
Germany
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rotation
disc
chambers
circumference
disk
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Pending
Application number
DEP1271A
Other languages
English (en)
Inventor
Gregor Knuesting
Dipl-Ing Walter Stoll
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIc
Deutsche Kl.: 45 b-9/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1271450
P 12 71 450.0-23
21. Dezember 1963
27.Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Zuteilvorrichtung, insbesondere an Kartoffellegemaschinen, für körnige Pflanzenschutz- und Düngemittel. Es sind bereits Zuteilvorrichtungen bekannt, die eine um eine horizontale Achse drehbar angetriebene Scheibe enthalten, die mit einzelnen zum Umfang der Scheibe hin offenen und sich dorthin erweiternden Kammern versehen und in einem mit einem Zulaufkanal und einem lotrechten Ablaufkanal versehenen Gehäuse abdichtend gelagert ist.
Bei den bekannten Zuteilvorrichtungen, wie sie z. B. in den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 844 440 gezeigt sind, sind die Kammern derart ausgebildet, daß ihre in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe hintere Wand zum Außenumfang der Scheibe und damit auch zum Innenumfang des Gehäuses in einem mit seinem Scheitel in Drehrichtung der Scheibe zeigenden Winkel steht, der mindestens 90° beträgt, also ein mehr oder weniger stumpfer Winkel ist. Hierdurch tritt der erhebliche Nachteil auf, daß das körnige Gut infolge Zusammenwirkens seiner Reibung am Innenumfang des Gehäuses einerseits und der genannten Winkelstellung der hinteren Wand der Kammern andererseits beim Umlauf der Scheibe zwischen dem genannten Innenumfang und der genannten hinteren Wand zusammengepreßt wird. Da körnige Pflanzenschutz- und Düngemittel unter auch geringem Preßdruck zum Zusammenbacken neigen, ist eine zuverlässige Entleerung der Kammern und damit eine genaue mengenmäßige und auch örtliche Dosierung nicht gewährleistet.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine gleichbleibend genaue Dosierung zu erreichen. Dies wird bei einer Zuteilvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe hintere Wand jeder Kammer mit dem Umfang der Scheibe einen spitzen Winkel bildet, der in die Drehrichtung der Scheibe weist. Diese Maßnahme, die eine Hinterschneidung der in Drehrichtung der Scheibe hinteren Wand der Kammern bedeutet, bewirkt damit ein gewisses Abheben des Gutes vom Innenumfang des Gehäuses, so daß die hier sonst auftretende Reibung das Gut in der Kammer nicht weiter verfestigen kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es hierbei wegen der angegebenen Neigung der hinteren Wand der Kammern vorteilhaft, wenn der Ablaufkanal am Gehäuseumfang so weit in bekannter Weise gegen die Drehrichtung der Scheibe versetzt ist, daß die in Drehrichtung vorderen und hinteren Wände
Zuteilvorrichtung, insbesondere
an Kartoffellegemaschinen,
für körnige Pflanzenschutz- und Düngemittel
Anmelder:
Dipl.-Ing. Walter Stoll,
3150 Peine, Akazienstr. 12
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Walter Stoll, 3150 Peine;
Gregor Knüsting, 3325 Broistedt
der Kammern in der Stellung, in der die Kammern sich über dem Ablaufkanal befinden, nach unten zu von der Lotrechten divergieren. Diese gegenseitige Lage der Kammern und des Ablaufkanals trägt zur völligen Entleerung der Kammern bei und begünstigt damit die gewünschte Dosierung, da hierbei das Gut von allen Punkten der Kammern aus, auch von den Kammerwandungen aus, frei nach unten herausfallen kann, ohne durch nach innen vorspringende Teile der Kammerwandungen behindert zu sein.
Eine exakte Füllung der Kammern, die eine der wesentlichen Voraussetzungen für die genaue Dosierung bildet, wird dadurch begünstigt, daß die in Drehrichtung der Scheibe vorn liegende Wand des Zulaufkanals in bekannter Weise mit dem Umfang der Scheibe einen spitzen Winkel bildet, der gegen die Drehrichtung der Scheibe weist. Es entsteht dadurch eine messerartige Trennkante, die, im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Neigung der hinteren Wand der Kammern, eine Trennung des in den Kammern befindlichen und des im Zuführkanal verbleibenden Gutes unter weitgehender Vermeidung einer Pressung des Gutes ermöglicht.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt eine Seitenansicht der Scheibe mit dem umgebenden Gehäuse,
F i g. 2 eine Teilansicht der F i g. 1.
Die Vorrichtung besteht, wie F i g. 1 zeigt, aus einem über Befestigungsaugen 6 ζ. B. an eine Kartoffellegemaschine anbaubaren Gehäuse 1, das oben mit dem Zulaufkanal 2 und unten mit dem Ablaufkanal 3 versehen ist. In das Innere des Gehäuses 1 ist eine Scheibe 4 eingesetzt, die an ihrem Umfang mit
809 567/34
dem Innenumfang des Gehäuses 1 abschließt. Die Scheibe 4 ist mittels einer Welle 7 in nicht näher dargestellten Lagern des Gehäuses 1 fliegend gelagert.
Am Umfang der Scheibe 4 sind vier nach außen hin offene Kammern 5 mit den in Drehrichtung (Pfeil P) der Scheibe 4 vorderen und hinteren Wänden 8 und 9 vorgesehen. Die in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe 4 hintere Wand 9 bildet mit dem Umfang der Scheibe 4 einen spitzen Winkel, der in die Drehrichtung der Scheibe 4 weist.
Um trotz der angegebenen Neigung der hinteren Wand 9 der Kammern 5 deren völlige Entleerung in den Ablaufkanal 3 ohne Behinderung durch in die Fallrichtung einspringende Kammerwandungen zu erzielen, ist, wie F i g. 2 zeigt, der Ablaufkanal 3 am Gehäuseumfang so weit in bekannter Weise gegen die Drehrichtung der Scheibe 4 seitlich versetzt, daß das körnige Füllgut aus der jeweils unten befindlichen Kammer 5 austreten kann, bevor die in Drehrichtung der Scheibe 4 hintere Wand 9 der Kammer 5 eine so lotrechte Stellung überschreitet.
Die in Drehrichtung der Scheibe 4 vordere Wand 8 der Kammer 5 ist gegenüber der hinteren Wand 9 zweckmäßigerweise derart geneigt, daß sich die Kammer 5 in an sich bekannter Weise nach außen bin erweitert.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die in Drehrichtung der Scheibe 4 vorn liegende Wand 13 des zum Umfang der Scheibe 4 führenden Zulaufkanals 2 mit dem Umfang der Scheibe 4 einen spitzen Winkel bildet, der gegen die Drehrichtung der Scheibe 4 weist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Füllgut allein durch die Schwerkraft in die Kammern 5 einläuft, und es wird vermieden, daß beim Umlauf der Scheibe 4 das Füllgut durch eine radial zur Scheibe nach innen wirkende Komponente der Reibungskraft in die Kammern 5 hineingepreßt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zuteilvorrichtung, insbesondere an Kartoffellegemaschinen, für körnige Pflanzenschutz- und Düngemittel, enthaltend eine um eine horizontale Achse drehbar angetriebene Scheibe, die mit einzelnen zum Umfang der Scheibe hin offenen und sich dorthin erweiternden Kammern versehen und in einem mit einem Zulaufkanal und einem lotrechten Ablaufkanal versehenen Gehäuse abdichtend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe (4) hintere Wand (9) jeder Kammer (5) mit dem Umfang der Scheibe einen spitzen Winkel bildet, der in die Drehrichtung der Scheibe weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal (3) am Gehäuseumfang so weit in bekannter Weise gegen die Drehrichtung der Scheibe (4) versetzt ist, daß die in Drehrichtung vorderen und hinteren Wände (8, 9) der Kammern (5) in der Stellung, in der die Kammern sich über dem Ablaufkanal befinden, nach unten zu von der Lotrechten divergieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung der Scheibe (4) vorn liegende Wand (13) des Zulaufkanals (2) in bekannter Weise mit dem Umfang der Scheibe einen spitzen Winkel bildet, der gegen die Drehrichtung der Scheibe weist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 844 440;
deutsche Patentschriften Nr. 609 579, 365 565.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 567/34 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1271A 1963-12-21 1963-12-21 Zuteilvorrichtung, insbesondere an Kartoffellegemaschinen, fuer koernige Pflanzenschutz- und Duengemittel Pending DE1271450B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE365565C (de) * 1922-12-18 Steinbock Muenchen Moosburg G Zellenradsaemaschine mit veraenderlicher Zellenbreite zum Saeen von Bohnen u. dgl.
DE609579C (de) * 1932-10-21 1935-02-20 Int Harvester Co Drillmaschine mit Schubraedern verschiedener Saerillengroesse
DE1844440U (de) * 1960-11-04 1962-01-04 Usines Edouard De Saint-Hubert Kornverteilerkasten fuer saemaschinen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE365565C (de) * 1922-12-18 Steinbock Muenchen Moosburg G Zellenradsaemaschine mit veraenderlicher Zellenbreite zum Saeen von Bohnen u. dgl.
DE609579C (de) * 1932-10-21 1935-02-20 Int Harvester Co Drillmaschine mit Schubraedern verschiedener Saerillengroesse
DE1844440U (de) * 1960-11-04 1962-01-04 Usines Edouard De Saint-Hubert Kornverteilerkasten fuer saemaschinen.

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