DE1270252B - Fernhandhabungsgeraet - Google Patents
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- DE1270252B DE1270252B DEP1270A DE1270252A DE1270252B DE 1270252 B DE1270252 B DE 1270252B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270252 A DE1270252 A DE 1270252A DE 1270252 B DE1270252 B DE 1270252B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 66 c
B25j
G 21 c
35 b-6/25
35 b-6/25
P 12 70 252.2-22
24. März 1962
12. Juni 1968
24. März 1962
12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft ein Fernhandhabungsgerät mit einem Steuerarm, der auf der einen Seite einer
Schutzwand angeordnet ist, mit einem Greifarm, der in einer Arbeitskammer auf der anderen Seite der
Schutzwand angeordnet ist, und mit einem in einem Rohr der Schutzwand drehbar gelagerten, den Steuerarm und den Greifarm tragenden Verbindungsteil,
der mit mechanischen Übertragungsvorrichtungen versehen ist, durch die in Drehbewegungen umgewandelte
Betätigungsbewegungen des Steuerarms auf den Greif arm übertragen werden.
Derartige Fernhandhabungsgeräte werden beispielsweise beim Umgang mit radioaktiven oder sonstigen
gefährlichen Substanzen sowie zur Bewegung von Gegenständen in einer Umgebung verwendet, die
schädlichen Einflüssen irgendwelcher Art ausgesetzt ist.
Bei bekannten Fernhandhabungsgeräten mit mechanischer Übertragung sind diese Geräte entweder
zur Erzeugung einer Abdichtung fest in die Schutzwand eingebaut, so daß eine Wartung und ein
Ersetzen der Teile sehr schwierig sind. Bei nicht fest in die Schutzwand eingebauten Geräten besteht
die Gefahr, daß eine absolute Abdichtung der Arbeitskammer nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Fernhandhabungsgerät zu schaffen, welches
einmal eine absolut sichere Abdichtung gewährleistet und zum anderen die Wartung und den Aus-
und Einbau und das Ersetzen der Teile erleichtert.
Erfindungsgemäß weist der Verbindungsteil ein Abdichtungs- und Kupplungsrohr auf, welches in
dem Rohr der Schutzwand gegen das Ausströmen verseuchender Stoffe aus der Arbeitskammer abgedichtet
drehbar gelagert ist, und das Abdichtungs- und Kupplungsrohr weist einen Abschlußteil auf, der
mehrere Öffnungen hat, in denen als mechanische Übertragungsvorrichtungen je eine dichte Drehdurchführung
eingebaut ist.
In vorteilhafter Weise ist es hierbei möglich, sowohl das Abdichtungs- und Kupplungsrohr als auch
die Drehdurchführungen mit einem Schutzgas zu beschicken, so daß bei einem Leckwerden der Dichtungen
zum Bedienungspersonal hin lediglich Schutzgas ausströmen kann. Der Aufbau ist außerordent-Hch
kompakt, und die Teile können in einfacher Weise auseinandergenommen werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht eines gemaß der Erfindung ausgebildeten Fernhandhabungsgerätes,
Fernhandhabungsgerät
Anmelder:
Central Research Laboratories, Inc.,
Red Wing, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Demetrius G. Jelatis,
Robert A. Olsen,
Lester W. Haaker, Red Wing, Minn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 27. März 1961 (98 372)
F i g. 2 und 3 Schnittansichten des durch die Schutzwand führenden Verbindungsteils und des zugehörigen
Abschlußteils,
F i g. 4 eine Schnittansicht einer Drehdurchführung und
F i g. 5 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Drehdurchführung.
In F i g. 1 ist ein Fernhandhabungsgerät dargestellt, das einen Steuerarm 10, einen Greif arm 11 und ein
Abdichtungs- und Kupplungsrohr 12 aufweist, welches als rohrförmiger horizontaler Verbindungsteil
den Steuer- und den Greif arm 10,11 stützt und sich durch eine im wesentlichen vertikale Schutzwand 13
einer Arbeitskammer erstreckt, indem zur Aufnahme des Kupplungsrohrs 12 ein horizontal verlaufendes
Rohr 14 angebracht ist. Das Kupplungsrohr 12 ist in dem Rohr 14 mittels mehrerer mechanisch dehnbarer
Abdichtringe 15 statisch abgedichtet, so daß sich eine Sperrdichtung ergibt, die unter Druck gesetzt
und ständig überwacht werden kann.
In der Schutzwand 13 ist ein Fenster 16 vorgesehen, das etwa dieselbe Dicke wie die Schutzwand
13 hat und z. B. im Fall einer Abschirmung gegen Strahlung aus geschichteten Glasplatten bestehen
kann.
Das Ende des Abdichtungs- und Kupplungsrohrs 12, das mit dem abgeschirmten Bereich in Verbin-
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3 4
dung steht, in dem sich der Steuermann 10 befindet, Die F i g. 2 und 3 zeigen Einzelheiten des Abdich-
ist offen und steht mit der Umgebung der Bedie- tungs- und Kupplungsrohrs 12, welches eine innere
nungsperson in Verbindung. Das gegenüberliegende undurchlässige Abdichthülse 202 und eine äußere
Ende des Kupplungsrohrs 12 ist verschlossen. Abdichthülse 203 aufweist. Die äußere Abdichthülse
Das geschlossene Ende des Kupplungsrohrs 12, 5 203 ist so ausgebildet, daß sie in der Schutzwand 13
das sich in die Arbeitskammer zum Greifarm 11 hin unbeweglich ist. Die innere Hülse 202 ist in der
erstreckt, ist mit einem Abschlußteil 17 versehen, der äußeren Hülse 203 mittels Kugellagerringen 204
mehrere dichte Drehdurchführungen 18 bzw. 232 bis drehbar gelagert. Eine Reihe Rollen 205 sind an der
236 trägt, durch die Bewegungen des Steuerarms 10 äußeren Abdichthülse 203 um deren Umfang verteilt
auf den Greifarm 11 übertragen werden. Jede Dreh- io so drehbar gelagert, daß sie in radialen Ebenen um
durchführung 18 ist an beiden Enden mit einer die Achse der äußeren Abdichthülse 203 drehbar
trennbaren Kupplung versehen. Die unteren Kupp- sind. Die Umfange der Rollen 205 erstrecken sich gelungsteile
der Drehdurchführungen 18 sind über Seil- rade über den äußeren Umfang der äußeren Abzüge
mit entsprechenden Einrichtungen des Steuer- dichthülse 203, um das Einsetzen des Kupplungsanns 10 verbunden. Die oberen Kupplungsteile lie- is rohrs 12 in das Rohr 14 zu erleichtern,
gen in der Arbeitskammer des Greifarms 11 und sind Um eine gute Abdichtung zwischen dem Kuppüber Seilzüge mit entsprechenden Einrichtungen des lungsrohr 12 und dem in der Wand angebrachten Greifarms 11 verbunden. Rohr 14 zu erzielen, ist eine Reihe von gummiarti-
gen in der Arbeitskammer des Greifarms 11 und sind Um eine gute Abdichtung zwischen dem Kuppüber Seilzüge mit entsprechenden Einrichtungen des lungsrohr 12 und dem in der Wand angebrachten Greifarms 11 verbunden. Rohr 14 zu erzielen, ist eine Reihe von gummiarti-
Der Steuerarm 10 weist eine Verbindungshülse 21 gen Abdichtringen 15 vorgesehen, die um die Außen-
und eine Auslegerhülse 22 mit geringerem Durch- so fläche der äußeren Abdichthülsen 203 nahe deren
messer auf, die teleskopartig in die Verbindungs- Enden verlaufen. Die gummiartigen Abdichtringe 15
hülse 21 hineinragt und in Längsrichtung der Ver- sind vorzugsweise gerippt, um das Einsetzen des
bindungshülse 21 verschiebbar ist. Das untere Ende Kupplungsrohrs 12 in das in der Schutzwand 13 ander
beweglichen Auslegerhülse 22 trägt einen Steuer- gebrachte Rohr 14 zu erleichtern. Die Abdichtringe
griff 23, mit dem die Bedienungsperson den Greif- 25 15 besitzen eine solche Dicke, daß sie an den Wänarm
11 betätigen kann. den des Rohrs 14 anliegen.
Der Steuerarm 10 weist einen im wesentlichen ho- Ein mit Gewinde versehener Anschlagring 207 ist
rizontalen mit einer Übertragungsplatte 19 versehe- am Greif armende der äußeren Abdichthülse 203 starr
nen rohrförmigen Teil 24 auf, der den Steuerarm 10 befestigt. Ein Abstandsring 208 erstreckt sich um die
mittels einer Achse 25 schwenkbar am freien Ende 30 äußere Abdichthülse 203 zwischen dem Abdichtring
trägt und so ausgebildet ist, daß er in das Abdich- 15 und dem Anschlagring 207. Ein weiterer An-
tungs- und Kupplungsrohr 12 hineinpaßt. schlagring 209, der eine solche Aussparung aufweist,
Der Greifarm 11 weist eine ähnliche Verbindungs- daß sich eine Schulter für eine rohrförmige Hülse
hülse 26 und eine Auslegerhülse 27 mit geringerem 210 ergibt, erstreckt sich um die äußere Abdichthülse
Durchmesser auf, die teleskopartig in die Verbin- 35 203 am gegenüberliegenden Ende des entsprechendungshülse
26 hineinpaßt und relativ zu der Ver- den Abdichtringes 15. Die Hülse 210 dient dazu, den
bindungshülse 26 in Längsrichtung in Abhängigkeit Abdichtring 15 am Greifarmende in Längsrichtung
einer ähnlichen Bewegung der Auslegerhülse 22 des mit einem Druck zusammenzudrücken, der vom
Steueranns 10 bewegt werden kann. Das untere Ende Steuerarmende eingestellt werden kann. Die Hülse
der beweglichen Auslegerhülse 27 des Greifarms 11 40 210 ist mit mehreren Öffnungen versehen, die die
trägt einen Greifer 28, dessen Bewegung und Betäti- Rollen 205 aufnehmen. Das bedienungsseitige Ende
gung in Abhängigkeit von der Bedienung der Steuer- der Hülse 210 ist auf einer ringförmigen Schulter
einrichtung 23 an dem Steuerarm 10 erfolgt. Der eines Abstandsringes 212 abgestützt. Ein weiterer
Greifarmll ist an einem Gelenk 29 drehbar mit Abstandsring 213 ist um den äußeren Umfang der
einer Ubertragungsplatte 20 verbunden, so daß eine 45 äußeren Abdichthülse 203 angeordnet. Eine Ring-Winkelbewegung
des Greif arms 11 entsprechend mutter 214 erstreckt sich um das mit Gewinde
einer gleichartigen Bewegung des Steuerarms 10 er- versehene Steuerarmende der äußeren Abdichtfolgen
kann. Der Greifarmll ist im wesentlichen hülse203.
spiegelbildlich zum Steuerarm 10 ausgebildet. Durch Anziehen der Ringmutter 214 mit einem
spiegelbildlich zum Steuerarm 10 ausgebildet. Durch Anziehen der Ringmutter 214 mit einem
~ c. in a * 1 r u u a /-. ·* 5° Vierkantschlüssel od. dgl. wird der Abstandsring 213
Der Steuerarm 10 und folglich auch der Greifarm dgn Abdichtri S 15 gedlückt Wenn die |ing.
11 können sreben verschiedene Bewegungen aus- J^214 noch stär|er ^gezogen wird; wird em
ren' Druck auf den Anschlagring 207 ausgeübt. Dadurch
1. eine Drehbewegung um die Achse 25 bzw. das werden die Abdichtringe 15 in Längsrichtung zuGelenk
29, 55 sammengedrückt, während sie sich in radialer Rich-
2. eine Drehbewegung um die Längsachse des Tei- tung ausdehnen, so daß sich eine gute und zwangles
24 bzw. die Übertragungsplatte 20, läufig gasundurchlässige Abdichtung mit dem in der
3. eine vertikale Bewegung der Auslegerhülse 22 Schutzwand 13 angebrachten Rohr 14 ergibt. Ein
relativ zu der Verbindungshülse 21 bzw. der T-Verbindungsstück 215 ist auf der Innenfläche der
Auslegerhülse 27 zur Verbindungshülse 26, 60 inneren Abdichthülse 202 vorgesehen und steht in
4. eine azimutale Drehung der Auslegerhülse 22 Verbindung mit einer Öffnung durch diese Abdichtbzw.
27 relativ zur Verbindungshülse 21 bzw. hülse 202 zu dem Raum zwischen der inneren Ab-26
um deren gemeinsame Achse, dichthülse 202 und der äußeren Abdichthülse 203
5. und 6. eine Rotation des Steuergriffs 23 bzw. und dem Raum zwischen der äußeren Abdichthülse
des Greifers 28 um relativ zu der Auslegerhülse 65 203 und dem in der Schutzwand 13 angebrachten
22 bzw. 27 aufeinander senkrecht stehende Rohr 14.
Achsen, Eine drehbare gasdichte Abdichtung muß an jedem
7. eine Zangenbewegung des Greifers 28. Ende des Kupplungsrohrs 12 vorgesehen sein, wenn
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eine Überwachung der Abdichtung erwünscht oder Steuerbewegungen vom Steuerarm 10 zum Greifarrn
notwendig ist. Im anderen Fall würde eine einzige 11 übertragen werden.
Abdichtung ausreichen. Diese drehbare Abdichtung Jede der Drehdurchführungen 232 bis 236 wirkt
wird durch einen metallischen Balg 216 gebildet, von gleich, und jede ist im Aufbau ähnlich ausgebildet,
dem ein Ende an einem mit einem Flansch versehe- 5 wobei nur kleinere Unterschiede hinsichtlich der
nen Ring 217 befestigt ist. Eine gasdichte Abdich- Größe, der Anbringung usw. bestehen.
tung218 ist zwischen dem Ring 217 des Balgs 216 Jede der Drehdurchführungen 232 bis 236 sitzt
und dem Ende der äußeren Abdichthülse 203 vorge- auf einem inneren Flansch oder einer Schulter 277
sehen. Der Ring 217 wird an der Abdichtung 218 in einer entsprechenden Öffnung 243 auf, die durch
eng anliegend mit Hilfe eines Gewinderinges 219 ge- ίο die obenliegende Oberfläche des Abschlußteils 17 gehalten,
der auf dem mit Gewinde versehenen Ende bohrt ist. Ein Einstellstift 171 sitzt in einer ähnlichen
der äußeren Abdichthülse 203 befestigt ist und einen Öffnung. Wie in F i g. 4 dargestellt ist, ist jede der
sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch Drehdurchführungen 232 bis 236 mit einer gasdichten
aufweist, der auf dem Ring 217 aufliegt. Das gegen- Abdichtung im Abschlußteil 17 eingebaut. Um die
überliegende Ende des Balgs 216 ist an einem Ring 15 Verwendung eines unter Druck befindlichen Gases
220 mit ringförmigem Flansch befestigt, der einen zur Überwachung der Dichtungen der verschiedenen
Dichtungsring 221 aus Kohlenstoff trägt. Die über- Drehdurchführungen 232 bis 236 zu ermöglichen, ist
läppte Oberfläche des Dichtungsringes 221 aus Koh- ein Gasrohr (nicht dargestellt) vorgesehen, das mit
lenstoff liegt auf der überlappten Oberfläche eines jeder Drehdurchführung 232 bis 236 in Verbindung
passenden Dichtungsringes 222 aus Stahl oder einem so steht. Über ein Gasrohr-Verbindungsstück 247 wird
anderen geeigneten Material auf. Eine gasdichte Dich- einem Gasrohr 246 Gas zugeführt. Das Gas wird
tung 223 ist zwischen dem Dichtungsring 222 und dem Verbindungsstück 247 über das T-Verbindungseiner
Schulter angeordnet, die an das Steuerarmende stück 215 in der Wand der inneren Abdichthülse 202
der inneren Abdichthülse 202 angrenzt. Der Dich- zugeführt.
tungsring 222 wird gegen die Dichtung 223 und gegen 35 Die Flansche 277 in den öffnungen 243 des Ab-
den Dichtungsring 221 aus Kohlenstoff an dem Balg schlußteils 17, in die die Drehdurchführungen 232
216 mit Hilfe eines Gewinderinges 224 gehaltert, der bis 236 eingesetzt sind, sind jeweils mit einer ringan
dem mit Gewinde versehenen Steuerarmende der förmigen Gasleitung versehen, von denen jede durch
inneren Abdichthülse 202 befestigt ist. eine winkelförmig gebohrte öffnung mit dem Gas-Wenn
also die innere Abdichthülse 202 auf den 30 rohr 246 in Verbindung steht.
Kugellagerringen 204 relativ zu der äußeren Abdicht- F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Drehhülse
203 gedreht wird, wird der Dichtungsring 222 durchführung 236 mit einer doppelten Gleitringrelativ
zu dem Dichtungsring 221 aus Kohlenstoff abdichtung, die mit den entsprechenden Einrichtungedreht,
der stationär bleibt. In dieser Weise ergibt gen des Steuerarms 10 und des Greifarms 11 gekopsich
eine gasdichte Gleitringabdichtung am Steuer- 35 pelt ist. Die Drehdurchführung 236 ist als zylindriarmende
des Kupplungsrohrs 12. Eine im allgemei- sches rohrförmiges Gehäuse 275 ausgebildet, das
nen ähnliche Gleitringabdichtung ist am Greifarm- einen ringförmigen, sich nach außen erstreckenden
ende vorgesehen. Der mit Flansch versehene Ring Flansch 276 aufweist, der zwischen den Enden des
217 wird gegen die Abdichtung 218 mit Hilfe des Gehäuses 275 angeordnet ist. Das Gehäuse 275 er-Anschlagringes
207 gehaltert. An Stelle eines metal- 40 streckt sich durch die öffnung 243 in der oberen
lischen Balgs 216 können flexible metallische oder Oberfläche des Abschlußteils 17 mit dem Flansch
gummiartige Membranen verwendet werden. Wenn 276, der auf dem sich nach innen erstreckenden
die Arbeitskammer des Greif arms keine besonders Flansch 277 in der öffnung 243 aufliegt.
große Gefährdung für das Bedienungspersonal dar- Eine gasdichte Dichtung 278 ist zwischen den zustellt,
kann eine einfachere Dichtung, beispielsweise 45 sammenpassenden Oberflächen der Flansche 276 und
eine Labyrinthdichtung, verwendet werden. 277 angeordnet, um den Durchtritt gefährlicher Sub-
Dem T-Verbindungsstück 215 wird Gas unter stanzen von der dem Greifarm 11 zugewandten Seite
Druck zugeführt, um Leckverluste durch die Gleit- des Abschlußteils 17 zum Inneren des Kupplungsringabdichtung
zwischen der inneren und der äuße- rohrs 12 zu verhindern. Die obere Fläche des sich
ren Abdichthülse 202 bzw. 203 zu überwachen. Im 50 nach innen erstreckenden Flansches 277 ist mit einer
Fall des Ausfalls einer der Gleitringabdichtungen ringförmigen Rinne 279 versehen. Diese Rinne 279
oder einer der Gummidichtungen kann nur das un- steht über eine Durchtrittsöffnung 254 mit dem Gasgefährliche zur Überwachung dienende Gas durch rohr 246 in Verbindung. Die untere Fläche des sich
die Abdichtung austreten. Auf Grund des Drucks nach außen erstreckenden Flansches 276 ist mit einer
des zur Überwachung dienenden Gases wird ein 55 entsprechenden ringförmigen Rinne 280 versehen.
Durchtritt irgendeiner schädlichen oder aus anderen Ein Kanal 281 erstreckt sich durch die zylindrische
Gründen unerwünschten Substanz aus der Umgebung Wand des Gehäuses 275 und verbindet das Innere
des Greifarms 11 in die geschützte Umgebung des des Gehäuses 275 mit der Rinne 280. Eine öffnung
Bedienungspersonals verhindert. 282 in der Dichtung 278 verbindet die ringförmigen
Der Abschlußteil 17 ist hohl und im wesentlichen 60 Rinnen 279 und 280, so daß Gas hindurchströmen
rohrförmig ausgebildet und mit einem Flansch 228 kann. Das Gehäuse 275 wird dicht anliegend in der
versehen, der mit dem Kupplungsrohr 12 verschraubt Öffnung 243 des Abschlußteils 17 mit Hilfe einer
ist. An dem diesem Flansch 228 gegenüberliegenden Mutter 283 gehaltert.
Ende ist der Abschlußteil 17 geschlossen. Die oben- Das untere Ende des zylindrischen Gehäuses 275
liegende Oberfläche ist etwas nach unten geneigt oder 65 ist mit einem sich nach innen erstreckenden ringför-
abgesetzt und mit Öffnungen 243 versehen, um eine migen Flansch 284 versehen. Ein Dichtungsring 285,
Reihe von abgedichteten Drehdurchführungen 18 der aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material
bzw. 232 bis 236 aufzunehmen, mittels welcher die besteht, wird in dem Gehäuse 275 auf der Schulter
getragen, die von dem Flansch 284 gebildet ist. Eine gasdichte Dichtung 286 ist zwischen dem Dichtungsring
285 und dem Flansch 284 vorgesehen. Eine vertikale Welle 287 erstreckt sich durch und über die
Enden des Gehäuses 275 hinaus. Die Welle 287 ist drehbar gelagert, so daß sie um die Längsachse des
Gehäuses 275 in einem ringförmigen Kugellager 288 gedreht werden kann, das in dem sich nach innen erstreckenden
Flansch 284 angebracht ist. Ein inneres
Druck in dem zur Überwachung dienenden Gas praktisch konstant bleibt, was an einem Druckmesser
beobachtet werden kann, kann sich das Bedienungspersonal darauf verlassen, daß die Abdichtung in
Ordnung ist. Ein bemerkenswerter Austritt des zur Überwachung dienenden Gases zeigt den Ausfall
einer der Dichtungen an. Jedoch selbst bei dem Ausfall einer Dichtung ist das Bedienungspersonal nicht
der Gefahr einer Vergiftung od. dgl. durch irgendzylindrisches Rohr 289 liegt auf der oberen Ober- io welche gefährlichen Substanzen ausgesetzt, die in dem
fläche des Dichtungsringes 285 auf. Ein zweiter oder Raum des Greifarms 11 vorhanden sind, weil das
oberer Dichtungsring 290 wird in dem Gehäuse 275 unter Druck stehende, zur Überwachung dienende
durch die obere Endkante des inneren Rohrs 289 Gas von der Drehdurchführung nach außen strömt
getragen. Das obere Ende der Welle 287 ist in einem und zuverlässig einen Durchgang irgendwelcher geringförmigen
Kugellager 291 drehbar gelagert, das in 15 fährlicher Substanzen durch die Übertragungsanordnung
verhindert.
einem Verankerungsring 292 gehaltert ist, der auf der oberen Oberfläche des Dichtungsringes 290 aufliegt.
Eine gasdichte Dichtung 293 ist zwischen dem Verankerungsring 292 und dem Dichtungsring 290
angeordnet. Ein mit Gewinde versehener Bund 294 ist auf das Gehäuse 275 aufgeschraubt und übt einen
konstanten Druck auf die Teile in dem Gehäuse 275 aus, um die Dichtigkeit der Abdichtung zu gewährleisten.
Eine Scheibe 295 ist an der Welle 287 zwischen deren Enden in dem Gehäuse 275 so befestigt, daß
sie mit der Welle 287 rotiert. Ein erster Metallbalg 296 ist am unteren Teil der Scheibe 295 gasdicht
befestigt. Das gegenüberliegende Ende des Metallbalgs 296 trägt einen Verankerungsring 297, in dem
ein Dichtungsring 298 aus Kohlenstoff angebracht ist, der auf der überlappten oberen Oberfläche des Dichtungsringes
285 aufliegt, um eine gasdichte Gleitring-
Die Welle 287 der Drehdurchführung 236 mit Gleitringabdichtung wird in Abhängigkeit von Bewegungen
des Steuerarms 10 gedreht. Das untere Ende der Welle 287 ist mit einem Verankerungsring 303
und einem Kronenrad 304 versehen, das durch einen Stift 305 so verriegelt ist, daß es sich mit der Welle
287 dreht. Die unterste Seite des Kronenrades 304 ist mit einem Ring radial gerichteter Zähne 306 versehen.
Ein ringförmiger Getriebering 307 wird von der Oberseite einer Übertragungstrommel 154 getragen.
Der Getriebering 307 ist ebenfalls mit radial gerichteten Zähnen 308 versehen, die in die Zähne
306 des Kronenrades 304 eingreifen.
Es ist zu bemerken, daß die Übertragungstrommel 154 in einem Hohlraum 153 der Ubertragungsplatte
19 des Steuerarms 10 »schwimmt«. Die Übertragungstrommel 154 ist drehbar auf einem Lager 309
so gelagert, daß sie um eine Welle 151 drehbar ist,
abdichtung zu bilden. Ein weiterer Metallbalg 299
ist gasdicht am oberen Teil der Scheibe 295 befestigt. 35 die elastisch auf einer Blattfeder 152 gelagert ist.
Das gegenüberliegende Ende des Metallbalgs 299 Die ganze Anordnung wird in dem Hohlraum 153
trägt einen Verankerungsring 300, der einen Dich- mit Hilfe einer Platte 310 festgehalten, die auf der
tungsring 301 aus Kohlenstoff trägt, dessen flache Unterseite der Übertragungsplatte 19 des Steuerarms
überlappte Oberfläche auf der flachen überlappten 10 befestigt ist. Diese federnde Anbringung der Überunteren
Oberfläche des Dichtungsringes 290 aufliegt, 40 tragungstrommel 154 begünstigt die Kupplung, wenn
um eine gasdichte Gleitringabdichtung zu ergeben. die Übertragungsplatte 19 des Steuerarms 10 in den
Es ist zu beachten, daß bei einer Drehung der Welle Abschlußteil 17 eingeführt und in Betriebsstellung
287 die Metallbalgen 296, 299 und die Dichtungs- gebracht wird.
ringe 298, 301 aus Kohlenstoff, die davon getragen Das Kronenrad 304 der Drehdurchführung 236 ist
werden, relativ zu den stationären Dichtungsringen 45 mit einer vorspringenden verjüngten Nabe 311 ver-
285, 290 in dem Gehäuse 275 rotieren. Andere ela- sehen, die eine gewisse Einstellfunktion ausübt, instische
Befestigungseinrichtungen können an Stelle
jedes Balgs verwendet werden, um einen der Dichtungsringe zu tragen.
jedes Balgs verwendet werden, um einen der Dichtungsringe zu tragen.
Die Dichtigkeit der Abdichtung kann ständig mit 50 ten Übertragungsplatte 19 des Steuerarms 10 zusam-
Hilfe des unter Druck befindlichen Gases überwacht menpaßt, die mit Hilfe einer Hebezeugeinrichtung er-
dem sie mit einer verjüngten Aussparung 312 in der Ubertragungstrommel 154 des Steuerarms 10 während
der anfänglichen Aufwärtsbewegung der gesam-
werden, das durch das Gasrohr 246 und die Durchtrittsöffnung 254 zu der ringförmigen Rinne 279 in
dem Flansch 277 des Abschlußteils 17 zugeleitet wird. Das unter Druck befindliche Gas kann durch
die öffnung 282 in der Dichtung 278 zu der ringförmigen Rinne 280 in der unteren Oberfläche des
Flansches 276 hindurchtreten, von dem das Gehäuse der Drehdurchführung 236 getragen wird. Das
Gas gelangt dann durch den Kanal 281 in das Innere des Gehäuses 275 und durch eine Durchlaßöffnung
im Rohr 289 in das Innere des Rohrs 289 und in die Kammern, die die Metallbälge 296, 299 umgeben.
Ein Austritt des Gases wird durch Dichtungen
folgt. Das schließliche Eingreifen der Zähne 306 in die Zähne 308 wird als Ergebnis einer weiteren Aufwärtsbewegung
der Übertragungsplatte 19 des Steuerarms 10 erzielt. Die Elastizität der Blattfeder 152
führt die Zähne 306, 308 zwangläufig in eingreifende Berührung. Wenn also die Übertragungstrommel 154
gedreht wird, wird diese Drehung auf die Welle 287 der Drehdurchführung 236 übertragen. Die Drehung
der Welle 287 der Drehdurchführung 236 verursacht ihrerseits eine Drehung des entsprechenden Übertragungsmechanismus
des Greifarms 11, so daß die Bewegung des Steuerarms 10 auf den Greifarm 11 übertragen wird. Das obere Ende der Welle 287 ist
278, 286 und 293 und die beiden Gleitringabdich- 65 mit einem Verankerungsring 313 und einem Kronen-
tungen verhindert, die zwischen den Dichtungsringen rad 314 versehen, das durch einen Stift 315 verankert
298 und 301 aus Kohlenstoff bzw. den Dichtungs- ist, so daß es sich mit der Welle 287 dreht. Die obere
ringen 285 und 290 ausgebildet sind. Solange der frei liegende Fläche des Kronenrades 314 ist mit
radialen Zähnen 316 versehen. Die Zähne 316 gelangen mit entsprechenden Zähnen 317 in der frei
liegenden Fläche eines Zahnringes 318 in Eingriff, der in einer Übertragungstrommel 319 des Greifanns
11 angebracht ist. Die Obertragungstrommel 319 des Greif arms 11 ist mit Hilfe eines Lagers 320 drehbar
gelagert, so daß sie im Hinblick auf eine Welle 321 drehbar ist. die auf einer Blattfeder 322 aufliegt. Die
Übertragungstrommel 319 und der zugeordnete Mechanismus sind mit einem verhältnismäßig losen Sitz
in einem Hohlraum 323 vorgesehen, der in der unteren Fläche der Übertragungsplatte 20 des Greifarms
11 ausgebildet ist. so daß sie darin »schwimmt«, um die Kupplung mit der Drehdurchführung 236 zu erleichtern.
Die Anordnung der Übertragungstrommel 319 des Greif arms 11 wird in dem Hohlraum 323 mit Hilfe
eines Verankerungsringes 324 gehaltert, dessen Innenfläche mit einem Ring radialer verriegelnder
Zähne 325 versehen ist, deren Wirkung darin besteht. die Übertragungsanordnung des Greifarms 11 in der
Lage zu verriegeln, in der sie sich zu dem Zeitpunkt befindet, zu dem die Kupplung mit der Drehdurchführung
236 gelöst wird. Es ist zu beachten, daß die Zähne 317 am Zahnring 318 breit genug sind, daß sie
abwechselnd zwischen die Zähne 316 des Kronenrades 314 zur Kupplung oder in die verriegelnden
Zähne 325 eingreifen können. Die Blattfeder 322 bewirkt einen Eingriff zwischen den verriegelnden Zähnen
325 und den Zähnen 317 der Drehdurchführung 236. ausgenommen, wenn diese Zähne 317 außer Eingriff
durch Druck der Zähne 318 der Drehdurchführung 236 gebracht werden, die in eingreifendem Kontakt
mit den Zähnen 317 der Übertragungsplatte 20 des Greifarms 11 stehen.
Das Kronenrad 314 ist mit einer vorspringenden verjüngten Nabe 326 versehen, die eine gewisse Einstellfunktion
ausübt, wenn sie mit einer verjüngten Aussparung 327 in der Übertragungstrommel 319 dos
Greifarms Ϊ1 in Eingriff gebracht wird. Wenn die Übertragungsplatte 20 des Greifarms 11 auf den Abschlußteil
17 gesenkt wird und diese Teile zusammenkommen, richtet das Zusammenpassen der verjüngten
Nabe 326 mit der verjüngten Aussparung 327 in der »schwimmenden« Übertragungstrommel
319 die federnd angeordnete Welle 321 mit der Welle 287 der Drehdurchführung 236 aus. Wenn die Übertragungsplatte
20 des Greifarms 11 weiter gesenkt wird, werden die Zähne 317 von den verriegelnden
Zähnen 325 außer Eingriff gebracht, da diese mit den Zähnen 316 des Kronenrades 314 in Eingriff gebracht
werden, um die Kupplung zu vervollständigen.
Da die Übertragungstrommel 319 des Greifarms 11 in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Übertragungstrommel
154 des Steuerarms K) gedreht wird, welche Bewegung über die Drehdurchführung 236
übertragen wird, müssen sich Bänder, die um obere
und innere Rillen der Übertragungstrommeln 154 bzw. 319 gewickelt sind, entweder aufwickeln oder
abwickeln, um die Bewegungen auf den Greifarm 11
zu übertragen, die denjenigen des Steuerarms 10 entsprechen.
In F i g. 5 ist eine andere Ausführungsform des Aufbaus einer Gleitringabdichtung für eine Drchdurchführuiiü
dargestellt. Die Ausbildung des Gehäusos
275. der Welle 287. der Kugellager 288. 291 usw. ist übereinstimmend mit derjenigen, die bereits im
Zusamnienhanu mit F ie. 4 beschrieben wurde. Bei
dem abgewandelten Ausführungsbeispiel des Aufbaus der Gleitringabdichtung ist ein Ring 333 an der Welle
287 zwischen deren Enden gasdicht angelötet, angeschweißt oder sonstwie befestigt. Um eine Überwachung
der angelöteten oder angeschweißten Abdichtung zu ermöglichen, ist die Welle 287 mit einer
Ringnut 287 A versehen, und ein Gasdurchlaß 333 A ist in dem Ring 333 vorgesehen. Die gegenüberliegenden
Flächen des Ringes 333 sind mit einer hohen Oberflächengüte versehen. Ein unterer Balg 334 ist
gasdicht an einem Ring 335 befestigt, der in dem Gehäuse 275 mit Hilfe des Druckes des inneren
Rohrs 289 abgedichtet ist, das auf der Dichtung 286 und einem inneren Flansch 284 des Gehäuses 275
aufliegt. Das gegenüberliegende Ende des Balgs 334 trägt einen Verankerungsring 336, in dem ein Dichtungsring
337 aus Kohlenstoff gehaltert ist. Die angepaßte Oberfläche des Kohlenstoff-Dichtungsringes
337 bleibt in Ruhe, während die untere, angepaßte Oberfläche des Ringes 333, an der diese angreift, gedreht
wird. Derselbe Aufbau eines oberen Balgs 334 ist im oberen Teil des Gehäuses 275 der Übertragungsanordnung
vorgesehen. An Stelle der dargestellten Bälge 334 können entsprechende elastische Befestigungseinrichtungen
venvendet werden, um einen der Dichtungsringe zu haltern. Bei diesem abgewandelten
Ausführungsbeispiel sind die Oberflächen der Gleitringabdichtungen an der Zwischenschicht zwischen
gegenüberliegenden Oberflächen des Ringes 333 und der Dichtungsringe 337 aus Kohlenstoff vorgesehen.
Jedoch bleiben die Dichtungsringe 337 aus Kohlenstoff in Ruhe, während der Ring 333, der aus
Stahl oder einem anderen geeigneten Material besteht, gedreht wird. Die abgewandelte Ausführungsform kann einem Gasdruck ausgesetzt werden, um
den ordnungsgemäßen Zustand der Abdichtung zu überprüfen, wie bereits oben beschrieben wurde.
Claims (15)
1. Fernhandhabungsgerät mit einem Steuerarm, der auf der einen Seite einer Schutzwand angeordnet
ist, mit einem Greifarm, der in einer Arbeitskammer auf der anderen Seite der Schutzwand
angeordnet ist, und mit einem in einem Rohr der Schutzwand drehbar gelagerten, den
Steuerarm und den Greifarm tragenden Verbindungsteil, der mit mechanischen Übertragungsvorrichtungen versehen ist, durch die in Drehbewegungen
umgewandelte Betätigungsbewegungen des Steuerarms auf den Greifarm übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsteil ein Abdichtungs- und Kupp·1 lungsrohr (12) aufweist, welches in dem Rohr (14)
der Schutzwand (13) gegen das Ausströmen verseuchender Stoffe aus der Arbeitskammer abgedichtet
drehbar gelagert ist, und daß das Abdichtungs- und Kupplungsrohr (12) einen Abschlußteil
(17) besitzt, der mehrere öffnungen (243) aufweist, in denen als mechanische Übertragungsvorrichtung
je eine dichte Drehdurchführung (18 bzw. 232 bis 236) eingebaut ist.
2. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehdurchführung
(18 bzw. 232 bis 236) eine Übertragungswelle (287) aufweist, die sich durch den Abschlußteil
(17) erstreckt, in diesem drehbar gelagert ist und trennbare Kupplungen (304. 3Ϊ4)
an den gegenüberliegenden Enden hat, durch die
COPV BAD ORIGINAL 809 559Ύ6
die Übertragungswelle (287) mit einer ausgerichteten Welle (151) des Steuerarms (10) und einer
Welle (321) des Greif arms (11) verbindbar ist.
3. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen
(304, 314) an den gegenüberliegenden Enden der Übertragungswelle (287) zwei Kronenräder (304,
314) mit radial verlaufenden Zähnen (306, 316) aufweisen.
4. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 3, dadurch sekennzeichnet, daß die Kupplungsteile
(307. 308bzw. 317, 318) auf der drehbaren Welle
(151) des Steuerarms (10) und der drehbaren Welle (321) des Greifarms (11) zu den Kupplungsteilen
(304, 306 bzw. 314, 316) der drehbaren Übertragungswelle (287) voneinander völlig
zu trennen sind.
5. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (Übertragungsplatte
19 bzw. 20) des Steuerarms (10) und/ oder des Greifarms (11), die die drehbare Welle
(151) des Steuerarms (10) bzw. die drehbare Welle (321) des Greifarms (11) tragen, als Ganzes
zu der Übertragungswelle (287) hin- und von dieser fonbewegbar sind.
6. Fernhandhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (Wellen 287) der Drehdurchführungen (18 bzw. 232 bis 236) etwa senkrecht zu der
Achse des Abdichtungs- und Kupplungsrohrs (12) verlaufen.
7. Fernhandhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschlußteil (17) über die Schutzwand (13) hinaus in die Arbeitskammer hineinragt und daß der
Steuerarm (11) auf der Bedienungsseite der Schutzwand (13) mit einem rohrförmigen Teil
(24) versehen ist, der in das Abdichtungs- und Kupplungsrohr (12) einsetzbar ist.
S. Fernhandhabungsgerät nach einem der Anspräche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Drehdurchführung (18 bzw. 232 bis 236) zwei im Abstand angeordnete Abdichtungen (Dichtungsring
285,290) aufweist, die zwischen sich einen Hohlraum bilden, und daß eine Einrichtung
zur Zufuhr von Gas unter Druck in den Hohlraum vorgesehen ist.
9. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur
überwachung des Gasdrucks in dem Hohlraum zwischen den Abdichtungen (Dichtunasring 285.
290) der Drehdurchführungen (18 bzw. 232 bis 236) vorgesehen ist.
10. Fernhandhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdichtungs- und Kupplungsrohr (12) innere und äußere Abdichthülsen (202, 203) aufweist, die relativ
zueinander drehbar gelagert sind, und daß eine Einrichtung (Abdichtringe 15) zum Feststellen
der äußeren Abdichthülse (203) relativ zu dem Rohr (14) der Schutzwand (13) vorgesehen ist.
11. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehdichtung
(222, 223) zwischen der inneren und der äußeren Abdichthülse (202, 203) vorgesehen ist.
12. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abdichteinrichtungen (Dichtungen 222. 223) in axialer Richtung
in einem Abstand voneinander angeordnet sind, die einen ringförmigen Hohlraum zwischen
der inneren und der äußeren Abdichthülse (202, 203) begrenzen, und daß eine Einrichtung (T-Verbindungsstück
215) vorgesehen ist, um diesem Hohlraum Gas unter Druck zuzuführen.
13. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 11 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dichtung (Abdichtung 15) zwischen der äußeren Abdichthülse (203) und dem
Rohr (14) der Schutzwand (13) vorgesehen ist.
14. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(Anschlagring 207, 209,212, Hülse 210, Ringmutter 214) zum Einstellen der Dichtung (Abdichtring
15) vorgesehen ist.
15. Fernhandhabungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehdurchführung (18 bzw. 232 bis 236) zwei Abdichtungen
aufweist, von denen jede einen Dichtungsring (298, 301 bzw. 333) aufweist, der die Welle (287)
umgibt und mit der Welle (287) drehbar angeordnet ist, und einen anderen Dichtungsring
(285, 290 bzw. 337), der stationär angeordnet ist, wobei einer der beiden Dichtungsringe (298, 301
bzw. 337) in Länssrichtuns der Achse der Welle (287) federnd (durch Merallbälge 296, 299 bzw.
334) angebracht ist, wogegen der andere Dichtungsring (285, 290 bzw. 333) in Längsrichtung
nicht bewegbar ist (F i g. 4^Un(I 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 619 082;
USA.-Patentschriften Nr. 2 695 715, 2 953 261,
973 107.
Britische Patentschrift Nr. 619 082;
USA.-Patentschriften Nr. 2 695 715, 2 953 261,
973 107.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1 185 356, 1 221 779.
Deutsche Patente Nr. 1 185 356, 1 221 779.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
COPY
809 559/76 5. 68
Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9837261A | 1961-03-27 | 1961-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1270252B true DE1270252B (de) | 1968-06-12 |
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ID=22268998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP1270A Pending DE1270252B (de) | 1961-03-27 | 1962-03-24 | Fernhandhabungsgeraet |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1270252B (de) |
GB (1) | GB989793A (de) |
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