DE1269849B - Ringgedichtete Muffenverbindung fuer Rohre - Google Patents
Ringgedichtete Muffenverbindung fuer RohreInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F161
Deutsche KL: 47 f-8/04
P 12 69 849.6-12
2. Juni 1964
6. Juni 1968
2. Juni 1964
6. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine ringgedichtete Muffenverbindung für Rohre mit einem mit im Umfangsabstand
voneinander fest angebrachten Haltegliedern versehenen, im Einbauzustand in einer breiten Ringnut
des Muffenendes unter Pressung durch radiale Druckkräfte angeordneten breiten Dichtungsring, der
mit einer Stirnfläche an der inneren Wandfläche eines die Ringnut nach außen begrenzenden, das Einsteckende
mit geringem Spiel umfassenden Haltebundes des Muffenendes und mit der inneren und
äußeren Umfangsfläche seines Abdichtungsteiles unter Druck abdichtend an der im wesentlichen
zylindrischen Außenfläche des Einsteckendes und der gegenüberliegenden Bodenfläche der Ringnut anliegt.
Bei bekannten Muffenverbindungen dieser Art wird das Einsteckende gegen eine etwaige Trennung
der Verbindung in dem Muffenende durch Halteglieder gesichert, die sich mit ihrem radial innenliegenden
Kanten in die Rohrwandung des Einsteck- ao endes von außen eingraben. Hierzu müssen die
Halteglieder zwischen dem Einsteckende und der Muffe eine Keilwirkung ausüben, bei der die im Sinne
der Trennung der Verbindung wirkende Längskraft eine mehrfach vergrößerte und außerordentlich
schädliche Quetschkraft auf das Einsteckende ausübt und in der Muffe große Ringzugspannungen auftreten.
Zur Ausübung der Keilwirkung müssen die Halteglieder in der Muffenverbindung so angeordnet
werden, daß die Kraftrichtung der Keilkraft in einem Winkel von 45° oder mehr zur Längsachse der Rohre
verläuft. Auch bei einer weiterhin bekannten Muffenverbindung dieser Art, bei der ein mit im Umfangsabstand
voneinander fest angebrachten Halteglieder versehener Dichtungsring als leitungsdruckbeaufschlagte
Lippendichtung ausgebildet ist und bei der sich die Halteglieder an einer in Umfangsrichtung
verlaufenden, im axialen Abstand vom freien Endrand des Einsteckendes angeordneten Schulter
abstützen, üben die Halteglieder eine erhebliche Quetschkraft auf das Einsteckende aus, da sie ungehindert
durch den Werkstoff des Dichtungsringes eine Kippbewegung ausführen können.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Muffenverbindung so ausgebildet werden, daß beim Auftreten
einer Zugkraft in der Muffenverbindung eine Kippbewegung der Halteglieder um ihre inneren
Enden und damit eine schädliche Quetschkraft vermieden werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß bei an sich bekannter Anordnung einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schulter im
axialen Abstand vom freien Endrand des Einsteck-Ringgedichtete Muffenverbindung für Rohre
Anmelder:
United States Pipe and Foundry Company,
Birmingham, Ala. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap,
Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
8000 München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Carl Arthur Henrikson,
Robert Malcolm Graham,
Charles Clayton Pierce,
Birmingham, Ala. (V. St. A.)
Carl Arthur Henrikson,
Robert Malcolm Graham,
Charles Clayton Pierce,
Birmingham, Ala. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 5. Juli 1963 (293 066) -
endes Halteglieder durch im flachen Winkel von weniger als 45° angeordnete Stützstreben gebildet
sind, die sich im Einbauzustand unter flacher Anlage an das Einsteckende einerseits gegen den an das Einsteckende
angrenzenden Randteil der inneren Wandfläche des Haltebundes des Muffenendes und andererseits
gegen die Umfangsschulter des Einsteckendes abstützen.
Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Muffenverbindung bilden die Halteglieder in der Längsrichtung
der Rohrverbindung wirksame Stützen, bei denen eine Kippbewegung infolge ihrer vorzugsweise
erheblich unter 45° liegenden flachen Neigung vermieden ist. Hierzu trägt auch bei, daß die Halteglieder
im Einbauzustand flach an dem Einsteckende anliegen und in dieser Lage durch die radialen
Druckkräfte des in radialer Richtung zusammengepreßten Dichtungsringes festgehalten werden.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
809 558/169
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F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Achse einer einer der inneren Wandfläche 5 des Haltebundes 6
ersten Ausführungsform der ringgedichteten Muffen- zugewendeten Stirnfläche 12 versehen und weist eine
verbindung nach der Erfindung vor dem Zusammen- Innenfläche 13 auf, deren Innendurchmesser von
fahren der Rohre, einem Größtmaß an der Stirnfläche 12 bis zu einem
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Teil- 5 Geringstmaß an dem Dichtungsteil 10 abnimmt. Der
schnitt nach dem Zusammenfahren der Rohre, Außendurchmesser des Dichtungsringes ist im nicht
F i g. 3 und 4 einen Teilschnitt und eine Teildrauf- eingebauten Zustand des Ringes etwas größer als der
sieht des Dichtungsringes der Muffenverbindung Durchmesser der axialen Bodenwandfläche 8 der
nach Fig. 1 und 2 in größerer Darstellung, Ringnut 4, so daß der Dichtungsring beim Einsetzen
F i g. 5 eine Teilansicht des Dichtungsringes der io in die Ringnut 4 in der Umfangsrichtung zusammen-Muffenverbindung
nach F i g. 1 und 2, aus der die gedrückt wird und durch diesen Druck beim Her-Anordnung
der Halteglieder an dem inneren Um- stellen der Muffenverbindung fest in seiner Lage gefang
des Dichtungsringes ersichtlich ist, halten wird. Wie durch die Schraffur in F i g. 1, 2
F i g. 6,7 und 8 der F i g. 3 entsprechende Teil- und 3 angedeutet ist, besteht der Dichtungsring 3 aus
schnitte durch andere Ausführungsformen des Dich- 15 elastisch nachgiebigem Werkstoff, wie z. B. Gummi
tungsringes und oder synthetischem Gummi. Der Werkstoff des Dich-
F i g. 9,10 und 11 Teilschnitte der Muffenverbin- tungsringes kann über den gesamten Ringquerschnitt
düngen mit den Dichtungsringen nach Fig. 6, 7 hinweg die gleiche Härte haben. Der Dichtungsring
und 8 bei zusammengefahrenen Rohren. kann aber auch so ausgebildet sein, daß sein Ab-
Die Muffenverbindung nach F i g. 1 bis 5 dient zur ao dichtungsteil 10 aus einem weichen, leicht verform-Verbindung
von Rohren, die jeweils mit einem Ein- baren Gummi und der den Haltebund 6 zugewendete
steckende 1 und einem Muffenende 3 versehen sind, Querschnittsteil aus hartem Gummi besteht. Diese
zwischen denen ein Dichtungsring 3 aus einem be- beiden Arten von Dichtungsringen sind bei ringliebigen
elastischen Polymerisationsprodukt in einer gedichteten Muffenverbindungen bekannt.
Ringnut 4 des Muffenendes 2 angeordnet ist. Der 25 Zum Festhalten des Einsteckendes 1 in dem Muf-Dichtungsring 3 dient zur Bildung einer flüssigkeits- fenende 2 sind gemäß der Erfindung in der inneren bzw. gasdichten Verbindung zwischen dem Muffen- konischen Fläche 13 des Dichtungsringes mehrere ende und dem Einsteckende der beiden Rohre und Halteglieder 14 im Umf angsabstand voneinander anwird zu diesem Zweck zwischen diesen beiden Teilen geordnet. Außerdem ist in axialem Abstand hinter an seinem Abdichtungsteil 10 in radialer Richtung 30 dem vorderen Rand des Einsteckendes 1 eine Ringzusammengepreßt. Der Dichtungsring ist so gestaltet kerbe angeordnet, die bei zusammengefahrenen Roh- und bemessen, daß er erhebliche Verformungen zu- ren eine im Bereich der Halteglieder 14 liegende, in läßt und eine einwandfreie Abdichtung auch bei be- Umfangsrichtung verlaufende Schulter 15 bildet, trächtlichen Herstellungstoleranzen der Rohre ge- Gegen diese Schulter stützen sich die inneren Enden währleistet. 35 der Halteglieder 14 bei zusammengefahrenen Rohren
Ringnut 4 des Muffenendes 2 angeordnet ist. Der 25 Zum Festhalten des Einsteckendes 1 in dem Muf-Dichtungsring 3 dient zur Bildung einer flüssigkeits- fenende 2 sind gemäß der Erfindung in der inneren bzw. gasdichten Verbindung zwischen dem Muffen- konischen Fläche 13 des Dichtungsringes mehrere ende und dem Einsteckende der beiden Rohre und Halteglieder 14 im Umf angsabstand voneinander anwird zu diesem Zweck zwischen diesen beiden Teilen geordnet. Außerdem ist in axialem Abstand hinter an seinem Abdichtungsteil 10 in radialer Richtung 30 dem vorderen Rand des Einsteckendes 1 eine Ringzusammengepreßt. Der Dichtungsring ist so gestaltet kerbe angeordnet, die bei zusammengefahrenen Roh- und bemessen, daß er erhebliche Verformungen zu- ren eine im Bereich der Halteglieder 14 liegende, in läßt und eine einwandfreie Abdichtung auch bei be- Umfangsrichtung verlaufende Schulter 15 bildet, trächtlichen Herstellungstoleranzen der Rohre ge- Gegen diese Schulter stützen sich die inneren Enden währleistet. 35 der Halteglieder 14 bei zusammengefahrenen Rohren
Die den Dichtungsring aufnehmende Ringnut 4 ist ab, wodurch eine gegenseitige axiale Bewegung zwinach
dem Muffenende zu durch die innere Wan- sehen den Haltegliedern und dem Einsteckende beim
dung 5 eines Haltebundes 6 begrenzt, der gegen das Auftreten einer Kraft, die versucht, das Einsteckende
Einsteckende 1 gerichtet ist. Der Innendurchmesser aus dem Muffenende herauszuziehen, verhindert
des Haltebundes 6 ist etwas größer als der Außen- 40 wird. Die Halteglieder 14 sind an der Innenfläche
durchmesser des Einsteckrohres und bildet daher des Dichtungsringes so angeordnet, daß sie sich von
eine Öffnung in dem Muffenende, die groß genug ist, der Stirnfläche 12 bis zu einer Stelle erstrecken, die
um das Einsteckende 1 bei allen Bedingungen, die kurz vor dem dicksten Teil des Abdichtungsteiles 10
sich infolge der Herstellungstoleranzen ergeben, auf- liegt. Sie sind an dem Dichtungsring entweder durch
zunehmen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die 45 Vulkanisation oder durch einen Kleber fest anden
Dichtungsring aufnehmende Ringnut 4 durch gebracht, und zwar derart, daß sie mit der Längseine
Wandfläche 7 begrenzt, die auf die Achse des achse der Rohre in der gleichen Weise wie die koni-Muffenendes
2 zu gerichtet ist. Die beiden Wand- sehe Innenfläche des Dichtungsringes flache Winkel
flächen 5 und 7 der Ringnut 4 sind durch eine sich bilden, die das Einschieben des Einsteckendes in das
im wesentlichen axial erstreckende Bodenwand- 50 Muffenende zulassen. Bei zusammengefahrenen Rohfläche
8 verbunden, in der ein ringförmiger Vor- ren stützt sich das dem Haltebund 6 des Muffensprung
9 angeordnet ist. endes zugewendete Ende eines jeden Haltegliedes 14 Aus den F i g. 1, 3, 4 und 5, in denen die Form des gegen die innere Wandfläche 5 des Haltebundes ab,
Dichtungsringes 3 im nicht eingebauten Zustand ge- wobei dieses Ende beim Zusammenfahren der Rohre
zeigt ist, ist erkennbar, daß der Dichtungsring 3 einen 55 von dem abgeschrägten Rand des sich einschiebenin
axialer Richtung langgestreckten Querschnitt auf- den Einsteckendes frei bleibt, während das andere
weist, der mit einem Abdichtungsteil 10 versehen ist. Ende eines jeden Haltegliedes 14 in die Einschieb-Dieser
Abdichtungsteil ist in radialer Richtung dicker bahn des Einsteckendes 1 hineinragt, so daß diese
als die radiale Abmessung des Ringraumes, der zwi- Enden beim Einschieben des Einsteckendes durch
sehen der Außenfläche des Einsteckendes 1 und der 60 dieses radial nach außen verschoben werden. Wenn
Bodenwandfläche 8 der Nut 4 in dem Muffenende die Schulter 15 des Einsteckendes beim Zusammengebildet
wird, wenn die Rohre zusammengefahren fahren der Rohre in eine Stellung gelangt, in der sie
werden. Die Außenfläche des Dichtungsringes ist mit den axialen inneren Enden der Halteglieder 14 gegeneiner
Ringnut 11 versehen, die mit dem ringförmigen überliegt, so dehnt sich der zwischen den Halteglie-Vorsprung
9 in dem Muffenende 2 zusammenwirkt 65 dem und der axialen Bodenwandfläche 8 der Ring-
und den Dichtungsring beim Zusammenfahren der nut 4 zusammengepreßte Gummi des Dichtungsringes
Rohre bzw. bei der Herstellung der Muffenverbin- aus und zwingt diese Enden der Halteglieder 14 dadung
an seinem Platz hält. Der Dichtungsring ist mit zu, in die Ringkerbe einzutreten. Die Ringkerbe kann
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jede beliebige Gestaltung haben, die eine Schulter Zum Herstellen der Muffenverbindung wird der
bildet, gegen die sich die Enden der Halteglieder mit Dichtungsring 3 mit den an ihm befestigten Halte-
Sicherheit anlegen können, um die notwendige Ver- gliedern 14 zunächst in die Ringnut des Muffen-
riegelung zwischen dem Einsteckende und den Halte- endes 2 eingesetzt, so daß er die in F i g. 1 dargestellte
gliedern zu gewährleisten. 5 Stellung einnimmt. Sodann wird die Innenfläche des
Die radiale Dicke der Halteglieder 14 ist so be- Dichtungsringes und/oder die Außenseite des Einmessen,
daß die Halteglieder durch den Spalt zwi- steckendes mit einem Schmiermittel bestrichen, worschen
dem Haltebund 6 und dem Einsteckende 1 auf das Einsteckende 1 durch den Dichtungsring hinnicht
hindurchgleiten können und daß eine Verfor- durch in das Muffenende eingeschoben wird. Die
mung der Halteglieder beim Auftreten von axialen io Neigung der Halteglieder 14 und der inneren Fläche
Kräften verhindert wird. Die Breite der Halteglieder 13 des Dichtungsringes ermöglichen, daß das Ein-14
in Umfangsrichtung ist verhältnismäßig gering, so steckende 1 in den Dichtungsring eintritt, bevor es
daß sich die Halteglieder im wesentlichen mit ihrer mit diesem in Berührung kommt, wobei ein kleiner
gesamten Breite an die Schulter 15 anlegen können. Einfallwinkel zwischen dem Einsteckende und den
Hierdurch wird vermieden, daß die Halteglieder ent- 15 Haltegliedern sowie dem Dichtungsring vorhanden
sprechend der Rundung des Einsteckendes gebogen ist. Vorzugsweise ist der vordere Rand des Einsteckausgebildet
werden müssen, und ermöglicht, daß die endes 1 abgeschrägt, damit ein zweckmäßiger Ein-Halteglieder
durch einfache flache Metallplatten ge- fallwinkel bei allen Bedingungen erreicht wird. Beim
bildet werden können. Zwischen den Haltegliedern Vorschieben des Einsteckendes wird der Querschnitt
ist in der Umfangsrichtung jeweils so viel Zwischen- 20 des Dichtungsringes in radialer Richtung verringert
raum belassen, daß der Dichtungsring zum Einsetzen und in axialer Richtung ausgedehnt, wobei die
in die Ringnut in genügendem Maße verformt werden inneren Enden der Halteglieder radial nach außen
kann, ohne daß hierbei größere Kräfte angewendet bewegt werden. Der Dichtungsring wird dabei gegen
werden müssen als beim Einsetzen eines Dichtungs- eine axiale Bewegung durch die Zusammenwirkung
ringes, der solche Halteglieder nicht aufweist. Vor- 25 des ringförmigen Vorsprunges 9 in dem Muffenende
zugsweise sind die Halteglieder in der Umfangsrich- und der Nut 11 am Außenumfang des Dichtungstung
mit gleichmäßigen Abständen angeordnet. Ihre ringes geschützt. Wenn die Schulter 15 des Einsteck-Anzahl
kann für die verschiedenen Rohrgrößen und endes das in axialer Richtung innere Ende der Haltedie
zu erwartenden Längskräfte leicht bestimmt wer- glieder erreicht, so werden diese durch die in dem
den. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die 30 Dichtungsring gespeicherte Kraft radial nach innen
Halteglieder in entsprechende Ausnehmungen des in die Kerbnut hineingedrückt und zur Anlage an die
Dichtungsringes eingelassen. Sie können jedoch Schulter 15 gebracht. Wenn nun eine Längszugkraft
auch an der inneren konischen Fläche 13 des in der Muffenverbindung auftreten sollte, so wird die
Dichtungsringes befestigt sein oder in dem Gummi Schulter 15 gegen die Enden der Halteglieder 14 gedes
Abdichtungsringes noch weiter eingebettet 35 zogen, wobei diese Kraft über die Halteglieder auf
sein. den Haltebund 6 übertragen wird und das Einsteck-
Der Winkel zwischen den Haltegliedem 14 und der ende mit Sicherheit daran gehindert wird, aus dem
Längsachse der Rohre bei einer fertigen Muffenver- Muffenende herausgezogen zu werden,
bindung ist gemäß der Erfindung kleiner als 45°, In den Fig. 6 bis 11 sind drei abgeänderte Auswährend sich die Enden der Halteglieder gegen den 40 führungsformen des Dichtungsringes und der Muf-Haltebund 6 mit einem Winkel anlegen, der steil ge- fenverbindung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese nug ist, um zu verhindern, daß die Enden der Halte- Ausführungsformen weisen grundsätzlich die gleichen glieder an der Wandfläche 5 des Haltebundes entlang Merkmale wie die Ausführungsformen nach F i g. 1 radial nach außen gleiten. Zur Verbesserung des Ab- bis 5 auf und wirken auch in der gleichen Weise beim Stützwinkels zwischen den Haltegliedem 14 und dem 45 Zusammenfahren der Rohre. Sie unterscheiden sich Haltebund 6 ist es zweckmäßig, die innere Ecke des aber im Hinblick auf die Form der Dichtungsringe Haltebundes 6 abzuschrägen, um eine im wesent- und der die Dichtungsringe aufnehmenden Nuten in liehen rechtwinklige Abstützung zwischen den Halte- den Muffenenden. Bei jeder dieser Ausführungsgliedern und der Wandung 5 zu erreichen, wie aus formen ist der Dichtungsring wiederum in eine Ring-F i g. 1 und 2 ersichtlich ist. Der kleine Winkel zwi- 50 nut des Muffenendes derart eingesetzt, daß sich die sehen den Haltegliedem und der Längsachse der vordere Stirnfläche des Dichtungsringes an die Innen-Rohre führt dazu, daß sich die Halteglieder im Ein- wandung des Haltebundes des Muffenendes anlegt, bauzustand des Dichtungsringes flach an das Ein- Die Ringnut ist in axialer Richtung langgestreckt aussteckende anlegen und Stützstreben bilden, die im gebildet, und der Dichtungsring weist vor dem Einwesentlichen nur in der Längsrichtung wirksam sind. 55 schieben des Einsteckendes wiederum einen Innen-Hierdurch wird ferner vermieden, daß die Halte- durchmesser auf, der von einem Größtmaß an der glieder beim Auftreten von Zugkräften in der Muf- Stirnfläche 12, das größer ist als der Außendurchfenverbindung um ihre inneren Enden eine Kipp- messer des Einsteckendes, bis zu einem Mindestmaß bewegung ausführen und hierdurch zu unerwünscht am Abdichtungsteil abnimmt, das kleiner ist als der hohen Ringspannungen in dem Muffenende oder zu 60 Außendurchmesser des Einsteckendes. Außerdem ist schädlichen Quetschkräften am Einsteckende führen der Dichtungsring wiederum mit einer Vielzahl von könnten, wie dies bei großen Stützwinkeln der Fall Haltegliedem versehen, die an der konischen Innenist. Dabei ist für die Erfindung wesentlich, daß die fläche des Dichtungsringes befestigt sind, und an dem Halteglieder durch das in radialer Richtung erfol- Einsteckende ist wiederum eine Ringkerbe angeordgende Zusammendrücken des Dichtungsringes und 65 net, die eine Schulter bildet, gegen die sich die inneren die hierbei durch den Dichtungsring ausgeübten Enden der Halteglieder abstützen. Bei der Muffenradialen Druckkräfte in ihrer flachen Lage gehalten verbindung nach F i g. 9 ist ein Dichtungsring entwerden. sprechend F i g. 6 verwendet, der durch einen ring-
bindung ist gemäß der Erfindung kleiner als 45°, In den Fig. 6 bis 11 sind drei abgeänderte Auswährend sich die Enden der Halteglieder gegen den 40 führungsformen des Dichtungsringes und der Muf-Haltebund 6 mit einem Winkel anlegen, der steil ge- fenverbindung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese nug ist, um zu verhindern, daß die Enden der Halte- Ausführungsformen weisen grundsätzlich die gleichen glieder an der Wandfläche 5 des Haltebundes entlang Merkmale wie die Ausführungsformen nach F i g. 1 radial nach außen gleiten. Zur Verbesserung des Ab- bis 5 auf und wirken auch in der gleichen Weise beim Stützwinkels zwischen den Haltegliedem 14 und dem 45 Zusammenfahren der Rohre. Sie unterscheiden sich Haltebund 6 ist es zweckmäßig, die innere Ecke des aber im Hinblick auf die Form der Dichtungsringe Haltebundes 6 abzuschrägen, um eine im wesent- und der die Dichtungsringe aufnehmenden Nuten in liehen rechtwinklige Abstützung zwischen den Halte- den Muffenenden. Bei jeder dieser Ausführungsgliedern und der Wandung 5 zu erreichen, wie aus formen ist der Dichtungsring wiederum in eine Ring-F i g. 1 und 2 ersichtlich ist. Der kleine Winkel zwi- 50 nut des Muffenendes derart eingesetzt, daß sich die sehen den Haltegliedem und der Längsachse der vordere Stirnfläche des Dichtungsringes an die Innen-Rohre führt dazu, daß sich die Halteglieder im Ein- wandung des Haltebundes des Muffenendes anlegt, bauzustand des Dichtungsringes flach an das Ein- Die Ringnut ist in axialer Richtung langgestreckt aussteckende anlegen und Stützstreben bilden, die im gebildet, und der Dichtungsring weist vor dem Einwesentlichen nur in der Längsrichtung wirksam sind. 55 schieben des Einsteckendes wiederum einen Innen-Hierdurch wird ferner vermieden, daß die Halte- durchmesser auf, der von einem Größtmaß an der glieder beim Auftreten von Zugkräften in der Muf- Stirnfläche 12, das größer ist als der Außendurchfenverbindung um ihre inneren Enden eine Kipp- messer des Einsteckendes, bis zu einem Mindestmaß bewegung ausführen und hierdurch zu unerwünscht am Abdichtungsteil abnimmt, das kleiner ist als der hohen Ringspannungen in dem Muffenende oder zu 60 Außendurchmesser des Einsteckendes. Außerdem ist schädlichen Quetschkräften am Einsteckende führen der Dichtungsring wiederum mit einer Vielzahl von könnten, wie dies bei großen Stützwinkeln der Fall Haltegliedem versehen, die an der konischen Innenist. Dabei ist für die Erfindung wesentlich, daß die fläche des Dichtungsringes befestigt sind, und an dem Halteglieder durch das in radialer Richtung erfol- Einsteckende ist wiederum eine Ringkerbe angeordgende Zusammendrücken des Dichtungsringes und 65 net, die eine Schulter bildet, gegen die sich die inneren die hierbei durch den Dichtungsring ausgeübten Enden der Halteglieder abstützen. Bei der Muffenradialen Druckkräfte in ihrer flachen Lage gehalten verbindung nach F i g. 9 ist ein Dichtungsring entwerden. sprechend F i g. 6 verwendet, der durch einen ring-
förmigen Vorsprung 9 in dem Muffenende und eine Nut 11 am Außenumfang des Dichtungsringes gegen
axiale Verschiebungen gesichert ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 wird ein Dichtungsring
entsprechend Fig. 7 gegen axiale Verschiebungen durch eine Nut 9' in dem Muffenende und eine
Rippe 11' am Außenumfang des Dichtungsringes gesichert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist
ein Dichtungsring entsprechend Fig. 8 verwendet, der gegen axiale Verschiebungen nach innen dadurch
gesichert ist, daß sich die hintere Stirnfläche des Dichtungsringes gegen die radiale hintere Wandfläche
17 der in dem Muffenende angeordneten Nut anlegt.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen müssen die Halteglieder 14 so stark und steif ausgebildet
sein, daß die in die Ringkerbe des Einsteckendes eingreifenden Ecken nicht abgeschert werden können
und daß sich die Halteglieder bei Belastung nicht aufwölben können. In jedem Fall sind die Halteglieder
vorzugsweise als flache Platten ausgebildet; sie können aber auch der Rundung des Einsteckendes
angepaßt sein, wodurch die Anwendung einer kleineren Zahl von breiteren Haltegliedern ermöglicht
wird.
Bei einer Rohrverbindung entsprechend den F i g. 1 bis 5 für gußeiserne Druckrohre von etwa 30 cm
Durchmesser wurden zwanzig Halteglieder aus Corten-Stahl mit gleichen Abständen an dem inneren
Umfang des Dichtungsringes angebracht. Jedes Halteglied war 0,46 cm dick, 1,27 cm in axialer Richtung
lang und 2,54 cm in der Umf angsrichtung breit. Die Halteglieder wurden an dem Gummi des Dichtungsringes
durch ein Kalt-Aushärtungsverfahren festhaftend in Ausnehmungen des Gummiringes angebracht,
wie es im wesentlichen aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die Ringkerbe an dem Einsteckende war an der
Wurzel 0,2 cm tief. Nach dem Herstellen der Muffenverbindung wurden die Enden der Rohre durch
Verschlußstöpsel dicht abgeschlossen, worauf die Muffenverbindung einem Innendruck von rund
50 kg/cm2 ausgesetzt wurde. Es zeigten sich weder Undichtigkeiten noch eine Trennung der Muffenverbindung
oder eine Beeinträchtigung irgendeines der Teile der Muffenverbindung.
Claims (3)
1. Ringgedichtete Muffenverbindung für Rohre mit einem mit im Umfangsabstand voneinander
fest angebrachten Haltegliedern versehenen, im Einbauzustand in einer breiten Ringnut des Muffenendes
unter Pressung durch radiale Druckkräfte angeordneten breiten Dichtungsring, der
mit einer Stirnfläche an der inneren Wandfläche eines die Ringnut nach außen begrenzenden, das
Einsteckende mit geringem Spiel umfassenden Haltebundes des Muffenendes und mit der inneren
und äußeren Umfangsfläche seines Abdichtungsteiles unter Druck abdichtend an der im wesentlichen
zylindrischen Außenfläche des Einsteckendes und der gegenüberliegenden Bodenfläche
der Ringnut anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung
einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schulter (15) im axialen Abstand vom freien
Endrand des Einsteckendes (1) die Halteglieder durch im flachen Winkel von weniger als 45°
angeordnete Stützstreben (14) gebildet sind, die sich im Einbauzustand unter flacher Anlage an
das Einsteckende (1) einerseits gegen den an das Einsteckende angrenzenden Randteil der inneren
Wandfläche (5) des Haltebundes (6) des Muffenendes (2) und andererseits gegen die Umfangsschulter
(15) des Einsteckendes (1) abstützen.
2. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben (14)
in radialer Richtung dicker sind als der Spalt zwischen dem Haltebund (6) des Muffenendes (2)
und der Außenfläche des Einsteckendes.
3. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützstreben (14) in Ausnehmungen der inneren Umfangsfläche des Dichtungsringes befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Italienische Patentschrift Nr. 594113;
USA.-Patentschriften Nr. 2 230 725, 2 226 304,
2201372.
Italienische Patentschrift Nr. 594113;
USA.-Patentschriften Nr. 2 230 725, 2 226 304,
2201372.
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