DE1269460B - Fliehkraftrollenmuehle - Google Patents

Fliehkraftrollenmuehle

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DE1269460B
DE1269460B DEP1269A DE1269460A DE1269460B DE 1269460 B DE1269460 B DE 1269460B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269460 A DE1269460 A DE 1269460A DE 1269460 B DE1269460 B DE 1269460B
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DE
Germany
Prior art keywords
grinding
roller mill
rotor
centrifugal
centrifugal roller
Prior art date
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Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Ilja Is Blechman
Boris N Dubrowin
Boris N Fedorow
Anatolij A Petrosjanz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNI PI MEKH OBRABOTKI
Original Assignee
VNI PI MEKH OBRABOTKI
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Publication date
Application filed by VNI PI MEKH OBRABOTKI filed Critical VNI PI MEKH OBRABOTKI
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Publication of DE1269460B publication Critical patent/DE1269460B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/08Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Fliehkraftrollenmühle Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftrollenmühle, deren Mahlrollen mittels Stütznocken an einem Rotor schwenkbar befestigt und mit einem zentralen Schmiersystem versehen sind.
  • Fliehkraftrollenmühlen für feine Zerkleinerung des Mahlgutes mit einem lediglich seinem direkten Verwendungszweck, nämlich für die Schmierung, dienenden zentralen Schmiersystem, bei welchem alle mit Schmiermittel beschickten Räume mittels besonderer Dichtungseinrichtungen gegen den Arbeitsraum des Mahlvorganges abgedichtet sind, sind bekannt.
  • Derartige Fliehkraftrollenmühlen wurden jedoch bisher im Hinblick auf ihre besonderen Eigenschaften nur für eine trockene Zerkleinerung des Mahlgutes verwendet.
  • Derartige Vorrichtungen sind jedoch in der Bergbau-Aufbereitungstechnik, in der eine feine Zerkleinerung von Bunt- und Schwarzmetallerzen größtenteils im Naßverfahren erfolgt, nicht verwendbar, und sie weisen den Nachteil auf, daß die Ab- dichtung des geschlossenen Schmiermittelsystems gegen die Arbeitsräume kompliziert ist und daß besondere Umwälzeinrichtungen für das Schmiermittel sowie besondere Austrageinrichtungen für das zerkleinerte Gut erforderlich sind.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beheben. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine in der Bergbautechnik verwendbare, im Naßverfahren arbeitende Fliehkraftrollenmühle zu schaffen, deren Schmiersystem derart ausgebildet ist, daß eine Abdichtung des Schmiermittelsystems gegenüber dem Mahlraum entbehrlich sowie die Umwälzeinrichtungen für das Schmiermittel vereinfacht sind.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lager für die Mahlrollen in an sich bekannter Weise aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, ausgebildet sind und daß die einem ringförmigen Hohlraum des Rotors zugespeiste Schmierflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Einfluß der Zentrifugalkraft auf die Schmierstellen verteilt wird und am Ende des Schmiersystems unmittelbar in den Mahlraum abfließt.
  • Der ringförmige Hohlraum des Rotors kann entsprechend der Zahl der an diesem angeordneten Mahlrollen in radiale Zellen aufgeteilt sein.
  • Jede Zelle des Hohlraums kann mit den Lagern einer Mahlrolle durch Schmiermittelkanäle verbunden sein.
  • Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß eine erhebliche Vereinfachung des gesamten Schmiersystems bei Verwendung von Wasser als Schmiermittel erzielt wird, das durch Zentrifugalkraft den zu schmierenden Teilen und durch Zentrifugalkraft weiter dem Arbeitsraum zugeleitet wird und das auch für den Austrag des zerkleinerten Gutes dient, und daß durch die vereinfachte Wasserschmierung und durch die erfindungsgemäße Gestaltung die einem besonders starken Verschleiß ausgesetzten Teile eine wesentlich längere Lebensdauer aufweisen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung im vertikalen Schnitt, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-1 gemäß Fig. 1, F i g. 3 die Schmierflüssigkeitszuführung im Teilschnitt gemäß F i g. 1 im größeren Maßstab.
  • Die Fliehkraftrollenmühle weist ein Gehäuse 1 mit seitlichen, sich auf einem Fundament abstützenden Füßen auf. Im Innem des Gehäuses ist ein Kegelradpaar 3 angeordnet, das eine horizontal liegende Antriebswelle 4 kraftschlüssig mit einer vertikalen Hauptwelle 5 verbindet. Innerhalb einer zentral angeordneten Säule 7, die sich auf den Mittelteil des Gehäuses 1 stützt, befindet sich die Hauptwelle 5 mit ihren Lagern 6.
  • Die Wände des unteren und äußeren Teils 8 des Gehäuses bilden zusammen mit einem schrägen Boden eine Auslaufrinne 9, in welcher das zerkleinerte Mahlgut zur Auslaßöffnung gelangt. Der obere Teil des Gehäuses besteht aus einem feststehenden zylindrischen Gehäuse10, dessen innere Arbeitsfläche mit auswechselbaren Mahlringen 11 aus verschleißfestem Material verkleidet ist.
  • Innerhalb des Gehäuses sitzt an der aus der Säule7 herausragenden Hauptwelle5 ein Rotor12, der Mahlrollen 13 als Zerkleinerungswerkzeuge trägt.
  • Die Mahlrollen 13 sind mittels Schwenkarme 14 und Achsbolzen 15 an starren Armen 16 des Rotors befestigt, die in Reihen bzw. gegeneinander versetzt an der Außenfläche der Trommel des Rotors angeordnet sm«d. Die bauliche Gestaltung der Mahlrollen 13 ermöglicht sowohl ein freies Rotieren um ihre Achsen als auch eine Bewegung in radialer Richtung, wobei die Mahlrollen, die unter der Einwirkung der Fliehkraft an die Mahlbahn der Innenwand des Gehäuses gedrückt werden, das Zermahlen des Mahlgutes bewirken.
  • Die Mahlrollen 13 sowie die an der Zerkleinerung mitwirkenden Teile und die Arme 16 des Rotors sind mit Lagerbuchsen 17 aus elastischem Material versehen, denen reichlich Wasser zugeleitet wird. Die Wasserzufuhr von außerhalb erfolgt durch ein Rohr 18 und durch eine an der Säule der Hauptwelle der Vorrichtung befestigte Spritzvorrichtung 19, mittels der Wasser in den ringförmigen Hohlraum 20 des Rotors eingespritzt wird. Der ringförnüge Hohlraum ist je nach der verwendeten Anzahl der Mahlrollen in Zellen aufgeteilt. Diese Zellen sind durch Schmiermittelkanäle 21 mit den auf den Achsbolzen 15 der Rotorarme 16 und der Mahlrollen 13 sitzenden Buchsen 17 verbunden, in welche die Flüssigkeit unter der Einwirkung der Fliehkraft eintritt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fliehkraftrollenmühle bildet die bauliche Anordnung des die Mahlrollen aufweisenden Teils zusammen mit dem Schmiermittelsystem eine als einheitliches Ganzes wirksame Einrichtung, die vorzugsweise für den Naßvermahlungsvorgang geeignet ist.
  • Hierbei ist es ein erfindungserhebliches Merkmal, daß das Wasser gleichzeitig mehrere Funktionen erfüllt: Erstens dient es als Schmiermittel für die Lager und gleichzeitig auch als Wänneableitungsmittel, zweitens dient es auch als Element des Naßvermahlungsvorganges, da das Wasser aus den Lagern unmittelbar in den Arbeitsraum geleitet wird und dort die erforderlichen Voraussetzungen für den Naßvermahlungsvorgang schafft; drittens dient es als Schutz vor einem Eindringen von harten Teilen des Mahlgutes in die Lager, und viertens wird das Wasser lediglich unter der Einwirkung der Fliehkraft aus den Lagern in die Vermahlungszone geleitet, in der es am Zerkleinerungsvorgang teilnimmt und gleichzeitig als Fördermittel für die Abführung des zerkleinerten Gutes aus der Fliehkraftrollenmühle dient.
  • Oben am Rotor ist eine Leitscheibe 22 befestigt. Der Leitscheibe wird das zu zermahlende Mahlgut durch eine Öffnung im Gehäusedeckel 23 zugeleitet. Außerdem weist das Gehäuse einen schallabsorbierenden Mantel 24 auf.
  • Die Mahlrollen und die am Zerkleinerungsvorgang beteiligten Teile können sowohl voll aus homogenem Material gefertigt als auch mit einer Schutzverkleidung an ihrer Außenfläche aus verschleißfestem Material versehen werden.
  • Die Fliehkraftrollenmühle kann auch für ein selektives Zermahlen einer Reihe von Werkstoffen, beispielsweise von feste Einschlüsse von Diamanten aufweisendem Kimberlit, verwendet werden. Für diesen Zweck wird die Mahlrolle mit einer Verkleidung aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, mit entsprechender Härte versehen.
  • Infolge des geringen Verschleißes kann die erfindungsgemäße Mühle auch in solchen Fällen, bei denen eine Verunreinigung des Mahlgutes durch Metall, z. B. Eisen, nur beschränkt zulässig ist, verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Fliehkraftrollenmühle, deren Mahlrollen mittels Schwenkarmen an einem Rotor schwenkbar befestigt und mit einem zentralen Schmiersystem versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (17) für die Mahlrollen in bekannter Weise aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehen und daß die einem ringförmigen Hohlraum (20) des Rotors zugespeiste Schmierflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Einfluß der Zentrifugalkraft auf die Schmierstellen verteilt wird und am Ende des Schmiersystems unmittelbar in den Mahlraum abfließt.
  2. 2. Fliehkraftrollenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Hohlraum (20) des Rotors (12) entsprechend der Zahl der an diesem angeordneten Mahlrollen (13) in radiale Zellen aufgeteilt ist. 3. Fliehkraftrollenmühle nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zelle des Hohlraums (20) mit den Lagern (17) einer Mahlrolle (13) durch Schmiermittelkanäle (21) verbunden ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 128 114; USA.-Patentschriften Nr. 2 217 525, 2 324 083.
DEP1269A 1965-01-04 1965-01-04 Fliehkraftrollenmuehle Pending DE1269460B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102744127A (zh) * 2012-07-30 2012-10-24 桂林晟兴机械制造有限公司 摆臂式强力磨粉机
CN102814212A (zh) * 2012-09-03 2012-12-12 桂林晟兴机械制造有限公司 集成高效磨粉机

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE128114C (de) *
US2217525A (en) * 1936-07-06 1940-10-08 Behr Manning Corp Abrasive paper and process of making the same
US2324083A (en) * 1940-02-27 1943-07-13 Goodrich Co B F Method of making bearings

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