DE1269418B - Gasturbine - Google Patents

Gasturbine

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Publication number
DE1269418B
DE1269418B DEP1269A DE1269418A DE1269418B DE 1269418 B DE1269418 B DE 1269418B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269418 A DE1269418 A DE 1269418A DE 1269418 B DE1269418 B DE 1269418B
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DE
Germany
Prior art keywords
turbine
turbine wheel
combustion chamber
heat exchanger
rotary heat
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Mansfield Zeek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1269418B publication Critical patent/DE1269418B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Gasturbine Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine mit einem Verdichter, einer Brennkammer und einem mit dem Verdichter gekuppelten Turbinenrad, wobei die vom Verdichter verdichtete Luft über einen Drehwärmetauscher zur Brennkammer und die Abgase aus dem Turbinenrad durch den Drehwärmetauscher abströmen.
  • Bei einer bekannten Bauart (USA.-Patentschrift 3077 074) wird über eine Leitung vom Verdichter vor dem Wärmetauscher abgezweigte Luft zur Kühlung des Turbinenrades zugeleitet. Da die Temperatur am Auslaß des Verdichters im wesentlichen über den ganzen Betriebsbereich konstant ist, hat die Luft nach dem Warmlaufen der Turbine eine das erforderliche Maß übersteigende Kühlfähigkeit, so daß die Kühlluft verhältnismäßig kalt den Treibgasen der Turbine zugemischt wird, wodurch der Wirkungsgrad der Turbine verschlechtert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Bauart bezüglich der Kühlvorrichtung so weiter auszugestalten, daß eine besonders intensive Kühlung der Turbinenradscheibe während der Zeit des Anlaufs der Turbine ermöglicht wird, während die Kühlwirkung nach erfolgtem Anlaufen und damit erfolgtem Temperaturausgleich der einzelnen Bauteile geringer sein soll.
  • Es ist zwar bei Turbinen mit Rekuperativwärinetauschem bekannt, einen Teil der vorgewärmten Luft vor der Brennkammer abzuzweigen und mit dieser das Turbinenrad zu kühlen. Ein Rekuperativwärmetauscher hat jedoch bei gleichen Abmessungen gegenüber einem Regenerativwärmetauscher einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad. Bei gleichem Wirkungsgrad würde aber ein Rekuperativwärmetauscher wesentlich größere Abmessungen und damit mehr Material erfordern und somit langsamer ansprechen. Bei Verwendung von Rekuperativwärmetauschern müßte daher auf einen guten Wirkungsgrad verzichtet werden, wodurch der Wirkungsgrad der Turbine ungünstig beeinflußt würde, oder aber es würde die gestellte Aufgabe nur in äußerst unbefriedigender Weise gelöst werden, da eine genügend enge Anpassung an die Betriebsverhältnisse beim Anlaufen nicht erreichbar ist. Da bei der bekannten Bauart die Kühlluft füh- renden Mäntel die Brennkammer umgeben, wobei ein guter Wärmeübergang besteht, und da die Brennkammer bereits kurz nach dem Anlassen die Betriebstemperatur erreicht, erfolgt eine schnelle Aufheizung der Kühlluft, so daß diese die angestrebte Kühlwirkung zum mindesten nicht ausreichend ausüben kann. Nachteilig ist auch die Anordnung der Eintrittsöffnungen zu den Mänteln in der Nähe des Brenners der Brennkammer, wodurch die unerwünschte Aufheizung der Kühlluft noch unterstützt wird.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Gasturbine der eingangs erwähnten Art dadurch, daß eine Leitung vorgesehen ist, die verdichtete Luft vom Drehwärmetauscher unter Umgehung der Brennkammer dem Umfang des Turbinenrades und den Wurzeln der Turbinenschaufeln zuleitet, wobei diese Leitung mit der Brennkammer und den die Brenngase zum Turbinenrad führenden Leitungen nur eine so geringe Wärmeaustauschmöglichkeit hat, daß die durch die Leitung zugeführte Kühlluft bis zum Erreichen der Betriebstemperatur des Drehwärmetauschers im wesentlichen die Luftaustrittstemperatur am Drehwärmetauscher beibehält. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung erfolgt die Kühlung des Turbinenrades nur kurzzeitig nach dem Anlassen während des Hochfahrens der Turbine, und die Kühlwirkung nimmt mit ansteigender Temperatur am Auslaß des Drehwärmetauschers ab, so daß bei Erreichen der Betriebstemperatur des Drehwärmetauschers der durch die Kühlluft bedingte Wirkungsgradverlust im wesentlichen vermieden ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die die verdichtete Luft vom Drehwärmetauscher dem Turbinenrad und seinen Schaufeln zuführende Leitung die Luft in an sich bekannter Weise als axial gerichteten Luftschleier auf den Umfang des Turbinenrades und die Wurzeln der Turbinenschaufeln richtet.
  • Bei einer Gasturbine dieser Art mit einem ringförmiaen Düsenkasten zwischen der Brennkammer C und dem Turbinenrad mit einer ringförmigen Austrittsöffnung zum Turbinenrad und einer Ringwand im Düsenkasten, die mit der Wand des Düsenkastens einen Ringraum bestimmt, ist vorgesehen, daß dieser Ringraum die die Kühlluft dem Turbinenrad und den Turbinenradschaufeln zuführende Leitung bildet. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Düsenkasten und die ringförmige Wand ein Wellengehäuse für die das Turbinenrad mit dem Verdichter kuppelnde Turbinenwelle umschließen und ein zwischen dem Wellengehäuse und der Ringwand gebildeter Ringkanal zur an sich bekannten Zuleitung verdichteter Luft vom Verdichter zum Kühlen des Turbinenrades unter Umgehung des Drehwärmetauschers und der Brennkammer dient.
  • Bei einer anderen Ausführungsform einer Gasturbine mit einer zylindrischen Brennkammer, deren Längsachse radial zur Turbinenwelle liegt und die am radial äußeren Ende Brennstoffeinspritzeinrichtungen trägt, und mit einem tiommelförmigen Drehwärmetauscher, der die Brennkammer umgibt und um eine radial zur Turbinenwelle liegende Achse drehbar ist, ist vorgesehen, daß die ringförmige Leitung zur Zuleitung der Kühlluft zum Turbinenrad und zu den Wurzeln der Turbinenradschaufeln im Bereich des radial inneren Endes der Brennkammer liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbine nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist F i g. 1 ein senkrechter Teilschnitt durch eine Gasturbine, der durch die Achse der Turbine geführt ist, und F i g. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 Die Gasturbine enthält einen nicht dargestellten Verdichter, eine Brennkammer 11 und ein Turbinenrad 12, das den Verdichter über eine Turbinenwelle 15 antreibt. Diese Teile bilden einen Brenngaserzeuger, der das Brenngas für eine Arbeitsturbine mit einem Turbinenrad 17 liefert. Die Turbinenwelle 15 ist über Lager 22 in einem Wellengehäuse 23 gelagert. Das Turbinengehäuse ist durch eine nicht dargestellte Trennwand in eine Hochdruckkammer und eine Niederdruckkammer unterteilt. Der Verdichter fördert Luft in die Hochdruckkammer.
  • Ein Drehwärmetauscher hat eine umlaufende Speichertrommel 49, die langsam um eine senkrechte Achse umläuft und hierbei durch Dichtungen in der Trennwand tritt. Die von dem Verdichter gelieferte Luft strömt durch den in der Hochdruckkammer befindlichen Teil der Speichertrommel 49 und gelangt in die Brennkammer 11. Die Abgase der Arbeitsturbine treten durch den in der Niederdruckkammer befindlichen Teil der Speichertrommel 49. Die Speichertrommel 49 besteht vorzugsweise aus einer Metallkonstruktion, die radial durchströmbar ist, so daß sie in der Niederdruckkammer von den Turbinenabgasen Wärme aufnimmt und diese in der Hochdruckkammer an die zur Brennkammer 11 strömende verdichtete Luft abgibt. Die Ränder der Speichertrommel 49 sind gegen Umströmung durch Dichtungen 63 abgedichtet.
  • Die Brennkammer 11 liegt im oberen Teil der Hochdruckkammer zwischen der Speichertrommel 49 und der Trennwand. Ihre Achse liegt in senkrechter Richtung. Das untere offene Ende der Brennkammer 11 paßt in eine kreisförmige öffnung an der oberen Seite eines Düsenkastens 67, der einen ringförmigen Auslaß 69 hat, durch den die Brenngase zu Turbinendüseit 70 der Verdichterturbine ausströmt. Im oberen Teil der Brennkammer sind, nicht dargestellt, eine Brennstoffdüse und ein Zünder vorgesehen.
  • Während des Betriebes durchströmt die vom Verdichter verdichtete Luft die Speichertrommel 49, in der sie erwärmt wird, und gelangt in die Brennkammer 11, wo sie durch Verbrennung von Brennstoff weiterhin erwärmt wird. Die Brenngase aus der Brennkammer 11 gelangen über den Düsenkasten 67 und die Turbinendüsen 70 zu den Laufschaufeln 96 und treiben das Turbinenrad 12 an. Dieses treibt den Verdichter. Die aus der Verdichterturbine abströmenden Brenngase treiben dann die Arbeitsturbine 17. Die Abgase der Arbeitsturbine 17 gelangen in die Niederdruckkammer, in der die heißen Abgase radial nach außen durch die Speichertrommel 49 treten und über einen Auslaß ins Freie entweichen.
  • Der Düsenkasten 67 ist über einen inneren Flansch 78 mit der Platte der Turbinendüsen 70 der Verdichterturbine verbunden. Diese Platte ist ihrerseits mit einem abgesetzten Metallblechring 82 verbunden, der an der Zwischenwand befestigt ist. Der untere Teil des Düsenkastens 67 ist durch einen Isolierkörper 86 wärmeisoliert, der in einer Metallblechhülle 88 gehaltert ist. Diese Umhüllung umgibt das im wesentlichen ringförmige Wellengehäuse 23 mit Ab- stand. Der obere Teil des Düsenkastens 67 weist eine kreisförmige öffnung 90 auf, in die das untere Ende der Brennkammer 11 ragt und mit einem Flansch 92 am Düsenkasten abgestützt ist.
  • Bei einer bevorzugten Bauart sind die Laufschaufeln 96 mit dem Turbinenrad 12 als einteiliges Gußstück ausgebildet. Die Erfindung ist aber auch bei zusammengesetzten Turbinenrädern anwendbar.
  • Der Teil des Düsenkastens 67, der das Wellengehäuse 23 unmittelbar umgibt, und der innere Teil des Isolierkörpers 86, 88 unterhalb des Wellengehäuses weisen eine trichterförinige Gestalt auf, und der im wesentlichen ringförmige Teil 98 bestimmt die innere Wand des Kanals für die heißen Brenngase zum Turbinenrad 12. In radialer Richtung einwärts ist zur Wand 98 eine zweite Wand 100 vorgesehen, die sich oberhalb des Wellengehäuses 23 bis zur vorderen Kante des Düsenkastens 67 erstreckt, unterhalb des Wellengehäuses 23 jedoch eine geringere axiale Ausdehnung hat und dort nach außen geneigt verläuft. Die vordere Kante dieser inneren Wand 100 ist durch die gestrichelte Linie 102 angedeutet. Die hintere Kante der inneren Wand 100 erstreckt sich über die Wand 98 hinaus und liegt gegen die Turbinendüsen 70 an. Der Abstand zwischen den hinteren Kanten der Wände 98 und 100 wird durch Abstandsstücke 104, die mit Nieten 106 befestigt sind, gewährleistet. Die beiden Wände 98 und 100 bestimmen damit einen lediglich durch die Abstandsstücke unterbrochenen ringförinigen Kanal 110, durch den ein Film von Kühlluft vom Drehwärmetauscher über den Umfang des Turbinenrades 12 und die Wurzeln der Turbinenschaufeln 96 geleitet wird. Diese Luft tritt in den Kanal 110 durch eine öffnung 112 an der Vorderseite des Düsenkastens 67 in der Nähe der Speichertrommel 49 ein. Der Weg dieser Luft ist durch die voll ausgezeichneten Pfeile in F i g. 1 angedeutet. Der Strom der Brenngase zur Auslaßöffnung 69 des Düsenkastens 67 ist durch strichpunktierte Pfeile angedeutet.
  • Ferner wird zusätzliche Kühlluft vom Verdichter unter Umgehung der Speichertrommel 49 und der Brennkammer 11 durch einen ringförmigen Kanal 120 zwischen dem Wellengehäuse 23 und dem Isolierstück 86, 88 zugeleitet. Dieser Kühlluftstrom ist in F i g. 1 durch gestrichelte Pfeile dargestellt. Aus dem Kanal 120 gelangt die Kühlluft in eine Kammer 122 auf der Vorderseite der Turbinendüsen 70 und tritt durch eine Anzahl kleiner Zumeßöffnungen 124 neben dem Kranz des Turbinenrades 12, fließt über den Kranz und wird schließlich den Brenngasen durch den Spalt zwischen den Turbinendüsen 70 und dem Turbinenrad 12 zugeleitet.
  • Bei normalen Betriebsbedingungen der Turbine fließt vom Verdichter verdichtete Luft mit einer Temperatur von etwa 204' C zur Stirnseite des Turbinenrades 12, um dieses zu kühlen. Durch die Speichertrommel 49 auf etwa 593' C erhitzte Luft strömt über den Kranz des Turbinenrades 12 und die Wurzeln der Turbinenschaufeln. Die mengenmäßig den weitaus größten Teil darstellenden Brenngase haben eine Temperatur von etwa 927' C und strömen durch die Turbinenschaufeln 96, wobei durch den Film der Kühlluft die heißen Brenngase zum Teil von der Turbinenradscheibe abgeschirmt sind. Dieser Film von Kühlluft ist verhältnismäßig kühl und erwärmt sich nur allmählich, da die Speichertrommel 49 zu Beginn des Betriebes erst Wärme aufnehmen muß. Es tritt demzufolge eine allmähliche Erwärmung des Kranzes des Turbinenrades 12 ein, wobei die zur Kühlung des Turbinenradkranzes verwendete Luft genügend erwärmt wird, um im Turbinenrad zur Leistungserzeugung nützlich zu sein, wenn die Turbine ihren normalen Betriebszustand erreicht hat.
  • Versuche haben gezeigt, daß bei einer Turbine nach der Erfindung kein schädlicher Einfluß auf den Wirkungsgrad festgestellt wurde, wenn durch die Speichertrommel erhitzte Luft zum Kühlen des Turbinenrades verwendet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß diese Luft eine verhältnismäßig hohe Temperatur aufweist.
  • Der Kanal 110, durch den Kühlluft dem Turbinenradkranz zugeleitet wird, muß nicht notwendigerweise ringförmig sein, obwohl dies zweckmäßig ist. Die Kühlluft kann auch über nur einen Teil des Umfangs des Turbinenrades zugeführt werden. Infolge des schnellen Umlaufs des Turbinenrades erfolgt seine Kühlung durch Mitteltemperatur der Gase längs des Umfangs, so daß die Zuteilung von Kühlluft über einen Teil des Umfangs eine proportionale Kühlwirkung auslöst.
  • Bei der Turbine gemäß dem Ausführungsbeispiel beträgt der Anteil der unmittelbar vom Verdichter zur Stirnfläche des Turbinenrades durch die Zumeßöffnungen 124 zugeführten Kühlluft weniger als 1 % der gesamten Durchströmmenge. Die über den Kanal 110 von der Speichertrommel 49 zugeführte Kühlluft beträgt etwa 8 1/o der gesamten Durchströmmenge.
  • Diese Zahlen können natürlich abgewandelt werden und unterliegen der Wahl des Konstrukteurs, um der jeweils zu entwerfenden Turbine eine bestmögliche Kühlung zu geben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gasturbine mit einem Verdichter, einem Drehwärmetauscher, einer Brennkammer und einem mit dem Verdichter gekuppelten Turbinenrad, wobei die vom Verdichter verdichtete Luft über den Drehwärmetauscher zur Brennkammer und die Abgase aus dem Turbinenrad durch den Drehwärmetauscher abströmen, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Leitung (98, 100, 110), die verdichtete Luft vom Drehwärmetauscher (49) unter Umgehung der Brennkammer (11) dem Umfang des Turbinenrades (12) und den Wurzeln der Turbinenschaufeln (96) zuleitet, wobei diese Leitung (98, 100, 110) mit der Brennkammer und den die Brenngase zum Turbinenrad führenden Leitungen (67) nur eine so geringe Wärmeaustauschmöglichkeit hat, daß die durch die Leitung zugeführte Kühlluft bis zum Erreichen der Betriebstemperatur des Drehwärmetauschers im wesentlichen die Luftaustrittstemperatur am Drehwärmetauscher beibehält.
  2. 2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die verdichtete Luft vom Drehwärmetauscher (49) dem Turbinenrad (12) und seinen Schaufeln (96) zuführende Leitung (110) die Luft in an sich bekannter Weise als axial gerichteten Luftschleier auf den Umfang des Turbinenrades und die Wurzeln der Turbinenschaufeln richtet. 3. Gasturbine nach Anspruch 1 oder 2 mit einem ringförmigen Düsenkasten zwischen der Brennkammer und dem Turbinenrad, mit einer ringförmigen Austrittsöffnung zum Turbinenrad und einer Ringwand im Düsenkasten, die mit der Wand des Düsenkastens einen Ringraum bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ringraum die die Kühlluft dem Turbinenrad (12) und den Turbinenradschaufeln (96) zuführende Leitung (110) bildet. 4. Gasturbine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkasten (67, 98) und die ringförmige Wand (100) ein Wellengehäuse (23) für die das Turbinenrad (12) mit dem Verdichter kuppelnde Turbinenwelle (15) umschließen und ein zwischen dem Wellengehäuse (23) und der Ringwand (100) gebildeter Ringkanal (120) zur an sich bekannten Zuleitung verdichteter Luft vom Verdichter zum Kühlen des Turbinenrades unter Umgehung des Drehwärmetauschers (49) und der Brennkammer (11) dient. 5. Gasturbine nach Anspruch 3 mit einer zylindrischen Brennkammer, deren Längsachse radial zur Turbinenwelle liegt und die am radial äußeren Ende Brennstoffeinspritzeinrichtungen trägt, und mit einem trommelförmigen Drehwärmetauscher, der die Brennkammer umgibt und um eine radial zur Turbinenwelle liegende Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Leitung (110) zur Zuleitung der Kühlluft zum Turbinenrad (12) und zu den Wurzeln der Turbinenradschaufeln (96) im Bereich des radial inneren Endes der Brennkammer (11) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1130 646; schweizerische Patentschrift Nr. 304 143; USA.-Patentschrift Nr. 3 077 074.
DEP1269A 1964-08-21 1965-08-03 Gasturbine Withdrawn DE1269418B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH304143A (de) * 1950-05-09 1954-12-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinenanlage und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DE1130646B (de) * 1954-08-19 1962-05-30 Laval Steam Turbine Company De Diagonalgasturbinen-Energieanlage
US3077074A (en) * 1958-09-10 1963-02-12 Gen Motors Corp Regenerative gas turbine

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