DE1269169B - Diskriminator zur Feststellung, ob ein zu bestimmender Strom in einer bestimmten Richtung fliesst - Google Patents
Diskriminator zur Feststellung, ob ein zu bestimmender Strom in einer bestimmten Richtung fliesstInfo
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- H02H3/20—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess voltage
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/18
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 69 169.9-31
3. November 1966
30. Mai 1968
3. November 1966
30. Mai 1968
Gegenstand der Erfindung ist ein Diskriminator zur Feststellung, ob ein zu bestimmender Strom in
einer bestimmten Richtung fließt.
Der Diskriminator gestattet auch die Festeilung, ob ein Strom oder eine Spannung unter oder über
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, welcher veränderlich sein kann. Der Diskriminator liefert ein
Ausgangssignal oder liefert kein Signal, je nachdem, ob der vorgegebene Schwellenwert überschritten wird
oder nicht. Wenn ein Fehler in der Vorrichtung auftritt, liefert sie kein Ausgangssignal, so daß sie eine
Sicherheitsvorrichtung für den durch das Auftreten eines Ausgangssignals festgestellten Zustand bildet.
In seiner einfachsten Form gestattet der erfindungsgemäße
Diskriminator festzustellen, ob in ihrem Eingangskreis ein Strom in dem einen oder dem anderen
Sinn fließt. Der erfindungsgemäße Diskriminator ist gekennzeichnet durch einen Eingangskreis,
der vom zu bestimmenden Strom durchflossen wird und in dem eine Vorrichtung angeordnet ist, in welcher
der zu bestimmende Strom einen von der Stromstärke unabhängigen Spannungsabfall erzeugt, sowie
durch ein mit einer Speisequelle verbundenes Verstärkerelement, das einerseits an einen Schwingungserzeuger
und andererseits an einen auf die verstärkte Schwingung ansprechenden Ausgangskreis angeschlossen
ist und dessen Steuerelektrode durch den in der Vorrichtung erzeugten Spannungsabfall beaufschlagt
wird.
Ganz allgemein wirken ein Bezugsstrom oder eine Bezugsspannung und der festzustellende Strom oder
die festzustellende Spannung auf die Steuerelektroden von zwei Verstärkerelementen, deren jedes in Reihe
mit einer Gleichspannungsquelle in einem parallel zu der obigen Vorrichtung geschalteten Brückenzweig
angeordnet ist.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren
beide Figuren zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Schaltung zeigen.
Fig. 1 zeigt die Schaltung eines sehr einfachen Sicherheitsdiskriminators. Sie enthält einen stark ausgezogenen
Eingangskreis zwischen zwei Eingangsklemmen 1 und 2. In diesem Eingangskreis ist eine
Vorrichtung angeordnet, welche einen von der Stärke des sie durchfließenden Stromes unabhängigen Spannungsabfall
erzeugt, im vorliegenden Fall drei in Reihe geschaltete Dioden 3, welche den Strom von
der Klemme 2 zu der Klemme 1 durchlassen, und eine Diode 4, welche den Strom von der Klemme 1
zu der Klemme 2 durchläßt. Beim Stromdurchgang in dem einen oder dem anderen Sinn wird eine kleine
Diskriminator zur Feststellung,
ob ein zu bestimmender Strom in einer
bestimmten Richtung fließt
Anmelder:
Ateliers de Constructions Electriques de
Charleroi (ACEC), Brüssel
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Georges Dutilloeil, Mont-sur-Marchienne;
Joseph Claes, Montignies sur Sambre (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 4. November 1965 (671 859)
positive oder negative Vorspannung erzeugt. Diese wird benutzt, um ein mit einer Speisequelle 6 verbundenes
Verstärkerelement, z. B. einen Transistor 5, vorzuspannen. Der zwischen der Basis und dem
Emitter angeordnete Steuerkreis des Transistors 5 enthält den obigen Eingangskreis und eine Vorrichtung
zur Erzeugung einer Schwingung. Diese letztere kann über einen Eingangstransformator 7, dessen
Sekundärwicklung in dem zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 5 liegenden Kreis angeordnet
ist, an den Verstärker angelegt werden. Wenn die Vorspannung zwischen Emitter und Basis negativ
ist, befindet sich der Arbeitspunkt des Transistors 5 in dem Gebiet der proportionalen Verstärkung, so
daß die in der Sekundärwicklung des Transformators 7 erzeugte Schwingung verstärkt wird und an
dem Kollektor des Transistors 5 erscheint. Sie kann durch eine Verstärker- und Gleichrichterschaltung 8
festgestellt werden, welche mit dem Ausgangskreis des Transistors 5 über einen Transformator 9 verbunden
ist. In diesem Fall liefert also der Diskriminator ein Ausgangssignal. Wenn dagegen der
Strom in dem Eingangskreis in entgegengesetztem Sinn fließt, so daß die Spannung zwischen Emitter
und Basis positiv ist, wird der Transistor 5 gesperrt,
809 557/401
und die in dem Steuerkreis vorhandene Schwingung wird nicht auf den Ausgangskreis übertragen. Der
Diskriminator liefert dann kein Ausgangssignal. Das gleiche ist der Fall, wenn die Vorrichtung irgendeinen Fehler aufweist, wie Unterbrechung eines
Stromkreises, Kurzschluß in den Dioden 33 4 oder in dem Transistor 5.
In Fig.2 ist die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit
10 bezeichnet. Die Eingangsklemmen 1 und 2 der ,T333
Vorrichtung 10 sind mit zwei Brückenzweigen verbunden, von denen einer mit entsprechenden Polaritäten
eine Gleichstromquelle 11, einen Widerstand 12 und einen Transistor 13 und der andere eine
Gleichstromquelle 14, einen Widerstand 15 und einen Transistor 16 enthält. Wenn der Strom in dem Zweig
11,12,13 größer als der Strom in dem Zweig 14, 15, 16 ist, fließt eine Ausgleichskomponente durch
die Vorrichtung 10 in der Richtung von der Klemme 2 zu der Klemme 1. In diesem Augenblick liefert der
Diskriminator ein Ausgangssignal. In dem entgegengesetzten Fall hat diese Stromkomponente die entgegengesetzte
Richtung, und der Diskriminator liefert kein Ausgangssignal. Die Stärke des Stromes in dem
Zweig 11,12,13 kann durch die Verstärkervorrichtung oder den Transistor 13 in Funktion eines äußeren
Stromes oder einer äußeren Spannung gesteuert werden. Das gleiche gilt für die Verstärkervorrichrung
oder den Transistor 16 hinsichtlich der Stromstärke in dem Zweig 14,15,16. Wenn einer der an
den Transistor 13 oder den Transistor 16 angelegten Spannungs- oder Stromwerte z. B. einen festen oder
veränderlichen Bezugswert darstellt, ist der andere Spannungs- oder Stromwert erne Ausgangsgröße
eines Meßgeräts. Der Diskriminator gestattet also mit Sicherheit festzustellen, ob ein Meßwert stets
über einem Bezugswert oder stets unter einem Bezugswert liegt. Der Bezugswert stellt z.B. eine
Höchstgeschwindigkeit, einen Mindestdruck usw. dar, welche mit den Betriebsbedingungen veränderlich
sind, aber keinesfalls überschritten werden dürfen.
Claims (3)
1. Diskriminator zur Feststellung, ob ein zu bestimmender Strom in einer bestimmten Richtung
fließt, gekennzeichnet durch einen Eingangskreis, der vom zu bestimmenden Strom durchflossen wird und in dem eine Vorrichtung
(3,4) angeordnet ist, in welcher der zu bestimmende Strom einen von der Stromstärke unabhängigen
Spannungsabfall erzeugt, sowie durch ein mit einer Speisequelle (6) verbundenes Verstärkerelement (5), das einerseits an einen
Schwingungserzeuger (7) und andererseits an einen auf die verstärkte Schwingung ansprechenden
Ausgangskreis (8,9) angeschlossen ist und dessen Steuerelektrode durch den in der Vorrichtung
(3,4) erzeugten Spannungsabfall beaufschlagt wird.
2. Diskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen von der Stromstärke
unabhängigen Spannungsabfall erzeugende Vorrichtung (3, 4) durch einen Zweig mit wenigstens
einer Diode (4), deren Durchlaßrichtung in einem Sinn gerichtet ist, und einen anderen Zweig
mit wenigstens einer Diode (3), deren Durchlaßrichtung in dem anderen Sinn gerichtet ist, gebildet
wird, wobei diese beiden Zweige parallel geschaltet sind.
3. Diskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an ihre Eingangsklemmen
(1, 2) parallel zwei Brückenzweige (11,12,13,14,
15,16) geschaltet sind, deren jeder eine Gleichstromquelle (11,14), einen Widerstand (12,15)
und ein Verstärkerelement (13,16) enthält, wobei auf die Steuerelektrode des einen Verstärkerelements
ein äußerer Sollstrom oder eine äußere Sollspannung einwirkt, während auf die Steuerelektrode
des anderen Verstärkerelements ein äußerer Iststrom oder eine äußere Istspannung
einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 557/401 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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