DE1268918B - Aufhaengeeinrichtung fuer Rohrleitungen mit einer Rohrschelle und einem Aufhaengeband - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

F161

Deutsche Kl.: 47 f-2/01

P 12 68 918.8-12 18. November 1964 22. Mai 1968

Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Aufhängeeinrichtung für Rohrleitungen mit einer das Rohr umfassenden Schelle, durch deren abgewinkelte, mit einem durchgehenden Schlitz versehene Flansche ein Aufhängeband hindurchgesteckt, nach oben zurückgebogen und durch ein muffenartiges Klemmstück gegen die Flanschaußenflächen gepreßt ist.

In der Hauptpatentanmeldung ist vorgeschlagen, daß das muffenartige Klemmstück nach oben verjüngt ist. Mit dieser Verjüngung wird das Klemmstück auf das durch den Schlitz der Schellenfiansche geführte, nach oben umgelegte und auf den Außenflächen der beiden Schellenflansche liegende untere Ende des Aufhängebandes geklemmt.

Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, daß ein in seiner Breite etwa der Höhe der Schellenflansche entsprechendes Klemmstück sich über den Schlitz in den Schellenflanschen nach unten erstreckt und in an sich bekannter Weise mit seiner Unterkante auf dem ringförmigen Teil der Schelle abgestützt ist.

Auf diese Weise läßt sich die nach oben verjüngte Ausbildung des Klemmstückes vermeiden und dadurch das Klemmstück noch einfacher ausbilden, als es in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen wird. Durch das Abstützen des Klemmstückes mit seiner Unterkante auf dem ringförmigen Teil der Schelle wird eine erhöhte Sicherung gegen unbeabsichtigtes Anheben des Klemmstückes und Lösen der Verbindung geschaffen.

Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn das Klemmstück in an sich bekannter Weise auf seiner Breitseite längs geschlitzt und seine den federnd einwärts gebogenen freien Schenkeln gegenüberliegende Wand nach innen gewölbt ist. Hierdurch erhält das Klemmstück zusätzliche federnde Andrückwirkung, die sowohl den gleichmäßigen Anpreßdruck des unteren Endes des Aufhängebandes gegen die Außenflächen der Schellenflansche verbessert als auch das Überziehen des Klemmstückes über das umgelegte untere Aufhängebandende und die Schellenflansche erleichtert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Rohr mit einer Aufhängeeinrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

F i g. 2 die aneinandergefügten Teile der Aufhängeeinrichtung nach der Erfindung mit einem gegenüber der F i g. 1 abgeänderten Klemmstück,

F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Aufhängeeinrichtung in der Ebene III-III und

Aufhängeeinrichtung für Rohrleitungen mit einer Rohrschelle und einem Aufhängeband

Zusatz zur Anmeldung: M 57677 XII/47 f-Auslegeschrift 1262 699

Anmelder:

Franz Johann Jakob Müller,

Helmut Müller,

6000 Frankfurt-Unterliederbach, Königsteiner Str. 132

Als Erfinder benannt:

Franz Johann Jakob Müller,

Helmut Müller, 6000 Frankfurt-Unterliederbach

F i g. 4 einen Querschnitt durch das Klemmstück gemäß F i g. 2.

Wie in der Hauptpatentanmeldung besteht die Rohraufhängung aus einer dem Rohrdurchmesser angepaßten Schelle 1 aus wesentlich dickerem und breiterem Material als das Aufhängeband. Die beiden Schellenflansche la sind mit einem Schlitz 6 versehen. Durch die aufeinanderliegenden Schlitze 6 ist ein Aufhängeband 3 geführt. In Abänderung der Aufhängeeinrichtung nach der Hauptpatentanmeldung ist das Klemmstück 5 auf seiner ganzen Breite über die Flansche 1 α der Schelle 1 gezogen und stützt sich dabei unter Abdeckung des Schlitzes 6 mit seiner Unterkante auf dem ringförmigen Teil der Schelle 1 ab. Das Klemmstück hat eine um etwa 1 bis 2 mm geringere Breite als die Höhe der Flansche la, so daß bei aufgesetztem Klemmstück 5, wie F i g. 1 zeigt, die Flansche la etwas über dessen obere Kante hinausragen. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, das freie Ende 13 des Aufhängebandes 3 über die Oberkante des Klemmstückes 5 nach unten umzubiegen und dadurch das Klemmstück 5 gegen unbeabsichtigtes Lösen aus der aufgezogenen Stellung zu sichern. Das umgelegte Ende 13 des Aufhängebandes 3 wird dabei nach innen hin durch den

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gegenüber dem Klemmstück 5 nach oben vorstehenden Rand der Flanschteile der Klemme 1 abgestützt. Am oberen Ende ist das Aufhängeband 3 über eine Zapfenverbindung 8 an dem mit einem Gewinde 9 versehenen Trägerstück 9 angebracht. Das Klemmstück 5 ist im Beispiel der F i g. 1 als geschlossene Hülse mit flachem rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Im Beispiel der F i g. 2 ist das Klemmstück 5 an seiner einen breiten Seite mit einem durchgehenden axialen Schlitz versehen, so daß es eine die Flanschteile der Schelle 1 und das durch deren Schlitz 6 geführte Aufhängeband 3 beidseitig umgreifende Klammer bildet. Die Klammerschenkel

15 sind dabei federartig einwärts gebogen. Durch die Tatsache, daß sich das Klemmstück 5 mit seiner Unterkante auf dem ringförmigen Teil der Schelle 1 abstützt, hat es auch bei klammerartig offener Ausbildung, wie sie F i g. 2 zeigt, die volle Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen wie ein geschlossen ausgebildetes Klemmstück nach Fig. 1. Es kommt im Beispiel der F i g. 2 noch hinzu, daß das Ende des Aufhängebandes 3 über die Klammerschenkel 15 und den dazwischenliegenden Schlitz gelegt werden kann.

Gemäß der F i g. 4 ist das Klemmstück an seiner den Klammerschenkeln 15 gegenüberliegenden Wand

16 konkav einwärts gebogen, um dadurch noch zusätzliche Federkraft auszuüben, mit der es das durch den Schlitz 6 gelegte Aufhängeband 3 gegen die Schellen la drückt.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Aufhängeeinrichtung für Rohrleitungen mit einer das Rohr umfassenden Schelle, durch deren abgewinkelte, mit einem durchgehenden Schlitz versehene Flansche ein Aufhängeband hindurchgesteckt, nach oben zurückgebogen und durch ein muffenartiges Klemmstück gegen die Flanschaußenfläche gepreßt ist, nach Patentanmeldung M 57677 XII/47 f (deutsche Auslegeschrift 1262699), dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner Breite etwa der Höhe der Schellenfiansche (la) entsprechende Klemmstück (5) sich über den Schlitz (6) in den Schellenfianschen nach unten erstreckt und in an sich bekannter Weise mit seiner Unterkante auf dem ringförmigen Teil der Schelle (1) abgestützt ist.

2. Rohraufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (5) in an sich bekannter Weise auf seiner Breitseite längsgeschlitzt und seine den federnd einwärts gebogenen freien Schenkeln (15) gegenüberliegende Wand (16) nach innen gewölbt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 597 649,

230 359;

britische Patentschrift Nr. 818 971;
USA.-Patentschriften Nr. 1 289 822,1 457 106,

949,2 289 995.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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