DE1268795B - Vorrichtung zum Auswechseln von Testglaesern in einem Vakuumaufdampfgeraet - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln von Testglaesern in einem Vakuumaufdampfgeraet

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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln von Testgläsern in einem Vakuumaufdampfgerät Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln von Testgläsern vor einem Kontrollaufdampfungsfenster bei der photometrischen Kontrolle von im Vakuum aufgedampften Schichten während des Aufdampfungsprozesses, welche im Inneren des Rezipienten eines Vakuumaufdampfungsgerätes angeordnet ist und von außen bedienbar ist.
  • Bei der Vakuumaufdampfung von sehr dünnen Schichten werden die zur Aufdampfung bestimmten Gegenstände im Arbeitsraum des Rezipienten eines Vakuumaufdampfungsgerätes in geeigneter Weise rings um die Verdampfungsquellen derart verteilt, daß die Schichtdicke, welche der Entfernung der Gegenstände von den Verdampfungsquellen proportional ist, auf allen Gegenständen die gleiche wird. Die Schichtdicke der aufgetragenen Schicht wird durch Messung deren optischer Eigenschaften mittels einer photometrischen Methode lediglich auf einem Glas, dem sogenannten Testglas kontrolliert. Es wird bei gleichem Abstand des Testglases und der übrigen zu bedampfenden Gläser vorausgesetzt, daß diese Schicht auf dem Testglas übereinstimmende optische Eigenschaften hat mit den Schichten auf den übrigen Gegenständen. Wenn sich das Testglas in einer anderen Entfernung von der Verdampfungsquelle befindet als die übrigen Gegenstände, wird ein durch Erfahrungen gewonnener Korrektionskoeffizient in Betracht gezogen.
  • Bei der Vakuumaufdampfung von mehrfachen Schichten ist es notwendig, in der beschriebenen Weise jede Schicht selbständig zu kontrollieren. Das macht es erforderlich, daß vor dem Beginn der Aufdampfung jeder einzelnen Schicht in der Bahn des Meßlichtstrahlenbündels stets ein reines Testglas vorhanden sein muß.
  • Damit es nicht notwendig ist, vor dem Beginn der Aufdampfung einer jeden Schicht das Vakuum im Arbeitsraum des Rezipienten des Vakuumaufdampfungsgerätes zu unterbrechen und dadurch die Gesamtheit des Arbeitsprozesses um die Zeiten zu verlängern, welche jedesmal zur Neuevakuierung des Rezipienten auf ein Hochvakuum erforderlich ist, wird das Innere des Rezipienten mit einer Vorrichtung ausgestattet, die eine fortlaufende Auswechslung einiger Testgläser ohne Beeinträchtigung des Vakuums im Rezipienten ermöglicht. Diese bekannte Vorrichtung weist einen durch ein Deckblech mit Kontrollaufdampfungsfenster abgedeckten scheibenförmigen Träger für sieben bis neun Testgläser auf, welche von diesem Träger einzeln vor das Kontrollaufdampfungsfenster getragen werden können. Der Antrieb dieses Trägers erfolgt von außen über eine in einem Flansch des Rezipienten vakuumdicht gelagerte Welle.
  • Diese bekannte Vorrichtung zur Auswechslung der Testgläser weist einige wesentliche Nachteile auf: Die Anzahl der Testgläser, welche im scheibenförmigen Träger untergebracht sind, ist durch die Dimension der Scheibe beschränkt und pflegt praktisch maximal sieben bis neun Stück zu betragen. Der Stand der heutigen Technik erfordert jedoch bereits die Herstellung von bis zu neunzehn Schichten; für diese genügt die bekannte Vorrichtung nicht, der ganze Abdampfungsprozeß muß daher in einigen Etappen durchgeführt werden, stets mit einer Belüftung und Neuevakuierung des Rezipienten. Das verlängert den ganzen Prozeß beträchtlich und beeinflußt auch die Qualität des resultierenden Erzeugnisses ungünstig. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung beruht in der langwierigen Auswechslung des scheibenförmigen Trägers mit den bereits aufgedampften Testgläsern gegen neue reine Gläser. Bei dieser ist es notwendig, das Deckblech und den scheibenförmigen Träger abzuschrauben, sie aus dem Rezipienten herauszunehmen, die Testgläser gegen reine auszutauschen und die ganze Vorrichtung wieder einzumontieren.
  • Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung. Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung, mit der sehr viele Testgläser nacheinander vor das Kontrollaufdampfungsfenster geschoben werden können, so daß in einem einzigen Arbeitsgang außerordentlich viele Schichten auf die zu bedampfenden Produkte aufgetragen werden können. Gleichzeitig schafft die Erfindung eine Möglichkeit für eine besonders raumsparende Lagerung verbrauchter Testgläser. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung ein neben dem Kontrollaufdampfungsfenster angeordnetes Magazin mit übereinandergestapelten Testgläsern, einen Sammelbehälter für bedampfte Testgläser, einen sich vom Magazin für die unbedampften Testgläser über das Kontrollaufdampfungsfenster bis zum Sammelbehälter für bedampfte Testgläser erstreckenden Führungsboden und einen in das Magazin an dessen unterem Ende eingreifenden, in dem Führungsboden verschiebbaren Zubringer aufweist.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, praktisch beliebig viele Testgläser in dem Magazin vorrätig zu halten, so daß auch bei der Aufdampfung von sehr vielen Schichten für jede einzelne Schicht ein Testglas zur Verfügung steht. Die Testgläser sind äußerst raumsparend gelagert und sind leicht aus dem Magazin vor das Kontrollaufdampfungsfenster schiebbar.
  • Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung aber auch eine Möglichkeit, die gebrauchten Testgläser sehr raumsparend zu stapeln. Diese Möglichkeit besteht darin, daß der Boden des Sammelbehälters an dessen Ende tiefer liegt als der Führungsboden, jedoch nur über eine so kleine Strecke, daß eingeschobene Testgläser eine Schräglage gegenüber der Richtung des Führungsbodens einnehmen, indem das unterste Testglas sich sowohl auf dem Führungsboden als auch auf dem tiefer liegenden Boden des Sammelbehälters abstützt. Durch diese besondere Ausbildung des Sammelbehälters werden die Testgläser wieder zu einem Stapel übereinandergeschichteter Gläser gestapelt, so daß die Gläser sehr wenig Raum beanspruchen. Diese Möglichkeit wird man überall dort anwanden, wo der zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, daß die äußere Stirnwand des Sammelbehälters schräg verläuft. Hierdurch wird das Unterschieben jeweils eines gerade gebrauchten Testglases unter den Stapel der benutzten Testgläser erleichtert.
  • Damit dieser Stapel bedampfter Testgläser während des Unterschiebens eines neuen Testglases nicht umfallen kann, ist es zweckmäßig, eine auf den Stapel bedampfter Testgläser fassende Feder im Sammelbehälter vorzusehen.
  • Ist der Stapel von Testgläsern zu einem hohen Stapel angewachsen, so ist es zweckmäßig, wenn der Führungsboden durch einen Deckel abgedeckt ist. Denn dann müssen zum Unterschieben eines Testglases unter den Stapel erhebliche Kräfte auf die Seiten der Testgläser ausgeübt werden. Der Deckel über dem Führungsboden verhindert ein Ausknicken der Reihe von im Führungsboden durch den Zubringer geschobenen Testgläser.
  • Ein baulich sehr einfacher Antrieb für den Zubringer läßt sich dadurch erreichen, daß der Zubringer eine Nut aufweist, in die ein exzentrisch auf einer am unteren Ende der Betätigungswelle angeordnete Scheibe gelagerter Zapfen eingreift.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an einer Gegenüberstellung einer bekannten Vorrichtung zum Auswechseln von Testgläsern gegenüber der neuen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch die bekannte Aufdampfvorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt durch die neue Aufdampfvorrichtung, F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Auswechseln von Testgläsern der vorliegenden Erfindung.
  • Eine bekannte Ausführung einer solchen Vorrichtung ist in F i g. 1 schematisch veranschaulicht. Der eigentliche evakuierbare Arbeitsraum des Vakuumaufdampfungsgerätes wird vom Rezipienten 1 begrenzt, in welchem die Verdampfungsquellen 2 verschiedener Stoffe und die mit einer Aufdampfung zu versehenden Gegenstände 3 untergebracht sind. An ein Fenster in der Grundplatte des Rezipienten ist ein Tubus mit einer Lichtquelle 4 angeschlossen, an ein anderes Fenster ein Tubus mit einer Photozelle 5 für die Kontrolle des Reflexionsvermögens. An einem Fenster in einem Flansch 6, welcher in der Kugelhaube des Rezipienten 1 angeordnet ist, ist ein Tubus mit einer Photozelle 7 für die Kontrolle der Durchlässigkeit befestigt. Die eigentliche Vorrichtung zur Auswechslung der Testgläser im Vakuum besitzt eine drehbar in einer Stopfbuchse 8 des Flansches 6 gelagerte Welle. An deren unteren Teil ist ein scheibenförmiger Träger 9 für einige Testgläser 10 angeschraubt. Unter diesem scheibenförmigen Träger befindet sich ein Abdeckblech 11, welches gleichfalls an dem Flansch 6 befestigt und mit einer kreisförmigen öffnung 12 versehen ist, die unter dem gerade gemessenen Testglas angeordnet ist. Diese bekannte Vorrichtung für die Auswechslung von Testgläsern arbeitet so, daß bei der eigentlichen Rufdämpfung die Schichten bloß auf eines der Testgläser 10 aufgetragen werden, und zwar bloß auf jenes, welches über der kreisförmigen öffnung 12 im Deckblech 11 angeordnet ist und gerade photometrisch gemessen wird. Die Bedampfung der übrigen Testgläser verhindert das Deckblech 11. Nach Beendigung des Aufdampfens einer Schicht wird mittels der drehbaren Vakuumbetätigungsdurchführung 8 der Scheibenförmige Träger 9 um einen gewissen Winkel verdreht, und dies derart, daß ein weiteres unbedampftes Testglas über die Öffnung 12 des Deckbleches 11 zu stehen kommt.
  • Die Gesamtanordnung der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Bedampfungsanlage ist analog wie bei der bekannten Anordnung gemäß F i g.1 aufgebaut. Der evakuierbare Arbeitsraum des Vakuumaufdampfungsgerätes wird vom Rezipienten 1 begrenzt, in welchem die Verdampfungsquellen 2 und die zum Aufdampfen bestimmten Gegenstände 3 angeordnet sind. An ein Fenster in der Grundplatte des Rezipienten ist ein Tubus mit der Lichtquelle 4 angeschlossen, an ein zweites Fenster der Tubus mit der Photozelle 5 zur Kontrolle des Reflexionsvermögens. An dem Fenster im Flansch 6 der Kugelhaube des Rezipienten 1 ist ein Tubus mit der Photozelle 7 zur Kontrolle der Durchlässigkeit befestigt. Die eigentliche Vorrichtung 13 für die Auswechslung der Testgläser ist in der Kugelhaube des Rezipienten 1 befestigt. Die detaillierte Ausführung dieser Vorrichtung ist in F i g. 3 dargestellt. Im Flansch 6, welcher in der Kugelhaube des Rezipienten 1 angeordnet ist, ist eine drehbare Vorrichtung 14 zum Arbeiten im Vakuum angebracht. Am unteren Ende ihrer Welle ist eine Scheibe 15 befestigt, welche mit einem Zapfen 16 versehen ist. Dieser greift in eine Quer-Eührungsnut 17 an einem Zubringer 18 ein. Dieser Zubringer ist parallel zum Flansch verschiebbar in -iner auf einem Tragsupport 19 ausgeführten Führung gelagert und ragt in den unteren Teil des Magazins 20 ein, in dem sich die zu einer Säule geschichteten reinen Testgläser 21 befinden. Am entgegengesetzten Ende des Tragsupports 19, in bezug auf den Zubringer 18, ist eine Sammelvorrichtung 22 für die bedampften Testgläser befestigt. Deren Boden liegt niedriger als der Führungsboden im Tragsupport. Sie ist an ihrer äußeren schrägen Stirnwand mit einem herausschiebbaren Deckel 23 und einer Feder 24 versehen. An der Unterseite des Tragsupports 19 befindet sich ein abnehmbarer Deckel 25, und auch ein Teil seiner Oberseite ist durch einen Deckel 27 verdeckt. Im Tragsupport ist als Kontrollaufdampfungsfenster eine Öffnung 26 vorgesehen, eine gleiche Öffnung ist in der Abdeckung 25 und im Deckel 27 derart ausgeführt, daß ihre Achsen bei der Zusammenstellung der ganzen Vorrichtung identisch sind. Der Tragsupport ist mittels Säulen 28 an dem Flansch 6 in der Kugelhaube des Rezipienten 1 befestigt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Durch eine Verdrehung der Vakuumbetätigungsdurchführung 14 um 180° aus der gezeichneten Lage wird die Scheibe 15 mit dem in die Querführungsnut 17 eingreifenden Zapfen 16 verdreht. Dadurch wird der Zubringer 18 in der Richtung nach rechts verschoben. Dabei drückt er das unterste Glas aus der Säule der übereinandergeschichteten Testgläser 21, welche sich im Magazin 20 befinden, heraus, und zwar bis über das Kontrollaufdampfungsfenster 26 im Tragsupport. Durch Verdrehung der Vakuumbetätigungsdurchführung 14 um weitere 180° wird der Zubringer 18 in die linke Randlage zurückgeschoben, welche mit der eingezeichneten Lage identisch ist. Die Säule der Testgläser 21 sinkt im Behälter 20 durch das Eigengewicht auf den Boden des im Tragsupport 19 ausgebildeten Führungsbodens. Auf das Testglas, welches in der beschriebenen Weise über die Öffnung 26 des Kontrollaufdampfungsfensters geschoben wurde, wird während des Aufdampfprozesses eine Schicht aufgetragen. Da es in der Bahn des Lichtstrahlenmeßbündels aus der Lichtquelle 4 angeordnet ist, kann in dieser Lage die optische Eigenschaft der auf dem Glas aufgetragenen Schicht gemessen werden, z. B. die Durchlässigkeit mittels der Photozelle 5. Wenn es nach Beendigung des Auftragens der einen Schicht notwendig wird, das bereits aufgedampfte und gemessene Testglas gegen ein reines unbedampftes Testglas 21 auszutauschen, kann dies abermals nach dem oben beschriebenen Verfahren erreicht werden, d. h. durch Verdrehung der Vakuumbetätigungsdurchführung um 360°. Beim Herausdrücken des neuen reinen Glases aus dem Vorratsbehälter über die Öffnung 26 des Kontrollaufdampfungsfensters verschiebt dieses Glas das bereits bedampfte Glas in dem Führungsboden des Tragsupportes in der Richtung nach rechts. Derart wird der ganze Vorgang nach Aufdampfung einer Schicht stets wiederholt. Wenn das erste bedampfte Testglas mit seiner rechten Kante bis über den rechten Rand des Führungsbodens herausgeschoben wird, so bekommt es Übergewicht und stützt sich mit seiner rechten Kante auf den Boden der Sammelvorrichtung 22. Der Boden der Sammelvorrichtung 22 ist so klein bemessen, daß das Testglas eine Schräglage einnimmt. Bei der Auswechslung eines weiteren Testglases wird das rechte bedampfte Glas in der Führung des Tragsupportes unter das schräg abgestützte Glas in der Sammelvorrichtung geschoben, hebt dieses Glas und beide Gläser kippen durch Eigengewicht wieder um. Bei weiteren Auswechslungen der Testgläser wird fortlaufend der ganze Stapel der im Sammelbehälter aufgeschichteten Gläser gehoben, weil das in den Sammelbehälter gebrachte Glas stets unter diesen Stapel von Gläsern eingeschoben wird.
  • Die Feder 24 verhindert hierbei das völlige Umkippen irgendeines Glases des Stapels im Sammelbehälter 22.
  • Nach Beendigung des ganzen Prozesses der Vakuumaufdampfung, d. h. nach Aufdampfen aller Schichten, Füllen des Rezipienten mit Luft und Abheben desselben, können die aufgedampften Testgläser aus dem Sammelbehälter nach dem Herausschieben des Deckels 23 in der Aufwärtsrichtung herausgenommen werden, wobei die Testgläser durch das Eigengewicht selbst aus dem Sammelbehälter herausgleiten. Das Anfüllen des Vorratsbehälters 20 mit den neuen reinen Testgläsern 21 kann entweder durch die offene obere Seite des Magazins erfolgen oder von der Seite her, nach Umklappen einer der Seitenwände des Magazins.
  • Der Hauptvorteil der Vorrichtung liegt darin, daß ohne Unterbrechung des Vakuums im Rezipienten der Vakuumaufdampfungsvorrichtung in einem ununterbrochenen Arbeitsgang eine große Anzahl von Schichten aufgetragen werden kann, so daß z. B. hochwertige Interferenzfilter aufgedampft werden können, denn in den Vorratsbehälter der Testgläser der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine weitaus größere Anzahl von Testgläsern eingelegt werden, als dies bei der bisher bekannten Einrichtung der Fall ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil beruht in der einfachen Auswechslung des ganzen Satzes der aufgedampften Testgläser gegen einen Satz reiner Gläser. Einen Vorteil bildet auch die Konstruktion der ganzen Einrichtung, welche die Anordnung des zu messenden Testglases in der gleichen Entfernung von den Verdampfungsquellen ermöglicht, wie die der zum Auftragen mehrfacher Schichten bestimmten Gegenstände. Dadurch kann auch die gleiche optische Eigenschaft der Schicht am Testglas wie die optische Eigenschaft der Schicht auf den zu bedampfenden Gegenständen erreicht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auswechseln von Testgläsern vor einem Kontrollaufdampfungsfenster bei der photometrischen Kontrolle von im Vakuum aufgedampften Schichten während des Aufdampfungsprozesses, welche im Inneren des Rezipienten eines Vakuumaufdampfgerätes angeordnet ist und von außen bedienbar ist, da -durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein neben dem Kontrollaufdampfungsfenster (26) angeordnetes Magazin (20) mit übereinandergestapelten Testgläsern (21), einen Sammelbehälter(22) für bedampfte Testgläser, einen sich vom Magazin (20) für die unbedampften Testgläser (21) über das Kontrollaufdampfungsfenster (26) bis zum Sammelbehälter (22) für bedampfte Testgläser erstreckenden Führungsboden und einen in das Magazin (20) an dessen unterem Ende eingreifenden, in dem Führungsboden verschiebbaren Zubringer (18) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Sammelbehälters (22) an dessen Ende tiefer liegt als der Führungsboden, jedoch nur über eine so kleine Strecke, daß eingeschobene Testgläser eine Schräglage gegenüber der Richtung des Führungsbodens einnehmen, indem das unterste Testglas sich sowohl auf dem Führungsboden als auch auf dem tiefer liegenden Boden des Sammelbehälters (22) abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnwand (23) des Sammelbehälters (22) schräg verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf den Stapel bedampfter Testgläser fassende Feder im Sammelbehälter (22).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsboden durch einen Deckel (27) abgedeckt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (18) eine Nut (17) aufweist, in die ein exzentrisch auf einer am unteren Ende der Betätigungswelle angeordnete Scheibe (15) gelagerter Zapfen (16) eingreift.
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