DE1268465B - Nockenantrieb - Google Patents

Nockenantrieb

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Publication number
DE1268465B
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DE
Germany
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cam
sleeve
lubricant
roller
cam drive
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Pending
Application number
DE19651268465
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wahrenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Publication of DE1268465B publication Critical patent/DE1268465B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/02Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Nockenantrieb Die Erfindung betrifft einen Nockenantrieb mit einer über ihre ganze Länge sich erstreckende Nokken mit konvexer Krümmung tragenden Nockenwalze, die von einer elastischen Hülse umschlossen ist, zwischen deren Innenfläche und der Walzenoberfläche ein Schmiermittelfilm ausgebreitet ist und gegen deren Außenfläche sich das durch die Nocken zu bewegende Teil anlegt.
  • Antriebe, bei denen die Kurvenfläche eines Nokkens in unmittelbarem Eingriff mit der Stirnfläche eines Nockenhebels steht, sind an den Gleitflächen einem starken Verschleiß ausgesetzt, der eine Schmierung der sich berührenden Flächen erforderlich macht. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man zwar schon an Stelle der Auflageflächen der Nockenhebel Rollen vorgesehen, die auf den Kurvenflächen der Nocken ablaufen. Diese Bauweise kann jedoch wegen ihres Platzbedarfs nicht immer angewendet werden. Außerdem werden durch die Rollen die zu bewegenden Massen vergrößert, was besonders bei schnellaufenden Antrieben nachteilig ins Gewicht fällt.
  • Die schnell rotierenden Antriebe bringen ferner die Schwierigkeit mit sich, daß sie in einem abgedichteten Gehäuse untergebracht werden müssen, da es sich nicht vermeiden läßt, daß das die Nockenfläche bedeckende Schmiermittel weggeschleudert wird. Schließlich tritt auch die erzeugte Reibungswärme nachteilig in Erscheinung. Dies ist insbesondere bei solchen Antrieben der Fall, bei denen eine große Anzahl von dicht nebeneinander angeordneten Nockenhebeln mit einer schnell rotierenden Nockenwalze zusammenarbeitet. Derartige Antriebe sind beispielsweise bei Schnelldruckern und Schnellstanzern erforderlich, die als Ausgabeeinrichtungen von datenverarbeitenden Maschinen Verwendung finden.
  • Der auftretende Verschleiß hängt im wesentlichen damit zusammen, daß die aufeinander gleitenden Flächen im Augenblick des größten Druckes einen so großen Winkel miteinander bilden, so daß das Zustandekommen eines zwischen ihnen liegenden Schmiermittelfilmes nicht ermöglicht wird. Um diese Nachteile zu beseitigen, sind bei einem bekannten Antrieb um den Nocken ein oder mehrere im Durchmesser verschieden große, endlose, in ein ölbad eintauchende Stahlbandringe lose gelegt, die den Winkel der aneinander anliegenden Flächen verkleinern und dadurch die Ausbildung eines geschlossenen Schmiermittelfilms ermöglichen sollen. Diese Anordnung besitzt jedoch den Nachteil, daß die Nockenscheiben samt der sie umgebenden Ringe in einem abgedichteten, teilweise mit Schmieröl gefüllten Gehäuse untergebracht werden müssen, was sich beispielsweise bei Antrieben der zuletzt genannten Art als undurchführbar erweist. Außerdem ist bei dieser Anordnung die Ausbildung eines gleichmäßigen und geschlossenen Schmiermittelfilms nicht gewährleistet, denn durch die Verschiebung der Ringe soll erreicht werden, daß sich der abgerissene Schmiermittelfilm wieder neu bildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Nockenantriebe der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß der Verschleiß an den Nockenfolgeelementen wesentlich reduziert wird, daß zwischen der Nockenwalze und der sie umschließenden, elastischen Hülse ein ständiger und gleichmäßiger Schmiermittelfilm aufrechterhalten wird und daß das Austreten und Wegschleudern von Schmiermittel verhindert wird, so daß der Antrieb nicht in einem abgedichteten Gehäuse untergebracht werden muß, trotzdem aber eine einwandfreie Schmierung gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Hülse ortsfest angeordnet ist und entlang ihres ganzen Umfanges an der Nockenwalze anliegt, wobei der zwischen der Hülse und der Nockenwalze ausgebildete Schmiermittelfilm Bestandteil eines Schmiermittelzwangskreislaufs ist.
  • Auf diese Weise werden die auftretenden Reibungsprobleme in den Fall der Flüssigkeitsreibung in geschlossenen Lagern übergeführt; denn das Schmiermittel wird im Spalt zwischen der Nockenwalze und der sie umgebenden Hülse in der Weise unter Druck gehalten, daß die Gleitflächen völlig voneinander abgehoben sind, die Hülse also ausschließlich vom Schmiermittel getragen wird. Die Erzeugung dieses als Vollschmierung bekannten Zustandes wird noch dadurch unterstützt, daß an den Stellen des sich in Bewegungsrichtung verengenden Spaltes das Schmiermittel in den Spalt hineingedrückt und hierbei sein Druck erhöht wird. Diese Anordnung des Zwangskreislaufs des Schmiermittels, in den selbstverständlich auch Filter- und Kühleinrichtungen eingebaut sein können, hat vor allem den Vorteil, daß der Abrieb aus dem Spalt zwischen Nockenwalze und Hülse entfernt wird und daß die entwickelte Wärme abgeführt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Nockenantriebs ist so ausgebildet, daß die Hülsenenden in abgedichtete, mit einer Schmiermittelpumpe in Verbindung stehende Vorratskammein hineinragen. Vorteilhaft ist es ferner, daß für die ortsfeste Anordnung der elastischen Hülse eine biegeelastische, tangential an ihr angreifende Einspannvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Nockenantrieb gemäß der Erfindung im Querschnitt und F i g. 2 einen Längsschnitt durch diesen Nockenantrieb.
  • Der dargestellte Antrieb besitzt eine auf der Achse 1 befestigte, rotierende Walze 2, welche die beiden Nocken 3 und 4 trägt. Die Nocken 3 und 4, die sich gleichförmig über die ganze Länge der Walze erstrecken, besitzen konvexe Krümmungen, so daß sich für die Nockenwalze insgesamt ein ovaler Querschnitt ergibt. über die Nockenwalze geschoben ist eine elastische Hülse 5 aus Federstahl oder Kunststoff, die an der Nockenfläche vollständig anliegt. Die Hülse 5 ist im Punkt 6 mit der Blattfeder 7 verbunden, die mittels der Lasche 8 ortsfest eingespannt ist. Die Hülse ist somit gegen Verdrehung gesichert. Wenn nun die Nockenwalze rotiert, so folgt die Hülse 5 durch Deformation den Bewegungen der Walze, sie atmet gewissermaßen entsprechend der Rotation der Walze, ohne jedoch ihre Drehlage zu verändern. Die auf den Achsen 9 und 10 gelagerten Nockenhebel 11 und 12, die in Reihen entlang der Nockenwalze angeordnet sind, liegen auf der Außenfläche der elastischen Hülse 5 auf, gegen die sie durch die Federn 13 und 14 gezogen werden. Eine Schmierung der Auflagestellen der Nockenhebel ist überflüssig, da die Relativbewegung der Nockenhebel gegenüber der Hülse vernachlässigbar ist. Im Fall einer Federstahlhülse sind die Kontaktflächen zwischen Federhülse und den Nockenhebeln aus Kunststoff gefertigt. Dagegen ist zwischen der Oberfläche der Nockenwalze und der Innenfläche der elastischen Hülse ein geschlossener Schmiermittelfilm ausgebildet, der durch eine Zwangsumlaufschmierung dauernd erneuert wird. Zu diesem Zweck ragen die Hülsenenden auf beiden Seiten in muffenförmige Vorratskammern 15 hinein, die in die Gehäusewand eingelassen sind und auf der Stirnseite einen kreisrunden, dem größten Hülsendurchmesser entsprechenden Ausschnitt besitzen. Zur Dichtung sind an den Innenseiten der Muffen auf der Hülse Tropfringe 16 aus ölfestem Gummi oder Kunststoff aufgesetzt, die die Muffenöffnung überlappen. Das an den Hülsenenden austretende Schmiermittel füllt die Kammern 15, die über eine öffnung 17 mit der Schmiermittelpumpe in Verbindung stehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Nockenantrieb mit einer über ihre ganze Länge sich erstreckende Nocken mit konvexer Krümmung tragenden Nockenwalze, die von einer elastischen Hülse umschlossen ist, zwischen deren Innenfläche und der Walzenoberfläche ein Schmiermittelfilm ausgebreitet ist und gegen deren Außenfläche sich das durch die Nocken zu bewegende Teil anlegt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Hülse (5) ortsfest angeordnet ist und entlang ihres ganzen Umfangs an der Nockenwalze (2) anliegt, wobei der zwischen der Hülse und der Nockenwalze ausgebildete Schmiermittelfilm Bestandteil eines Schmiermittelzwangskreislaufs ist.
  2. 2. Nockenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der die Nockenwalze umgebenden Hülse (5) in abgedichtete, mit einer Schmiermittelpumpe in Verbindung stehende Vorratskammern (15) hineinragen. 3. Nockenantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die ortsfeste Anordnung der elastischen Hülse (5) eine biegeelastische, tangential an ihr angreifende Einspannvorrichtung (6 bis 8) vorgesehen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 817 979.
DE19651268465 1965-02-02 1965-02-02 Nockenantrieb Pending DE1268465B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152143A2 (de) * 1984-02-08 1985-08-21 Philips Patentverwaltung GmbH Antriebsvorrichtung für einen Vibrationstrockenrasierapparat mit einer Scherfolie und einem hin und her bewegbaren Schneidelement und Antrieb durch einen Einphasensynchronmotor

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817979C (de) * 1948-10-02 1951-10-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Nockenantrieb

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152143A2 (de) * 1984-02-08 1985-08-21 Philips Patentverwaltung GmbH Antriebsvorrichtung für einen Vibrationstrockenrasierapparat mit einer Scherfolie und einem hin und her bewegbaren Schneidelement und Antrieb durch einen Einphasensynchronmotor
EP0152143A3 (en) * 1984-02-08 1986-05-28 Philips Patentverwaltung Gmbh Reciprocating drive assembly for shearfoil razor with singlephase synchronous motor

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