DE1267401B - Seilzugwinde fuer einen konstanten Seilzug - Google Patents

Seilzugwinde fuer einen konstanten Seilzug

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DE1267401B
DE1267401B DEP1267A DE1267401A DE1267401B DE 1267401 B DE1267401 B DE 1267401B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267401 A DE1267401 A DE 1267401A DE 1267401 B DE1267401 B DE 1267401B
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DE
Germany
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cable
pull
winch
pump
cable pull
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Application number
DEP1267A
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English (en)
Inventor
Frederick Baines
Stratton St Margaret
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Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Seilzugwinde für einen konstanten Seilzug Die Erfindung betrifft eine Seilzugwinde für einen konstanten Seilzug mit einer gegen die Kraft einer Meßfeder durch den Seilzug verschiebbar oder verschwenkbar gelagerten Seiltrommel und einer den Seilzug messenden Einrichtung, die auf den Antrieb in der Weise einwirkt, daß der Seilzug konstant gehalten wird.
  • Die Forderung nach konstantem Seilzug unabhängig davon, in welcher Richtung sich der mit dem Seil verbundene Gegenstand bewegt, spielt in verschiedenen Zusammenhängen eine Rolle, insbesondere bei Hebezeugen, die auf Wasser mit Wellengang schwimmende Gegenstände zunächst noch im schwimmenden Zustand erfassen und erst in einem anderen Zustand des Hebezeuges vom Wasserspiegel abheben sollen. Für solche Zwecke sind teilweise sehr komplizierte, sogenannte Seegangfolgeeinrichtungen bekannt. Auch sind sehr komplizierte elektrische Steuerungen für elektrische Windenantriebe bekannt, bei denen die Windentrommel unter dem Seilzug beweglich gelagert ist und, abhängig von der Bewegung der Seiltrommel aus einer Normallage heraus, entweder Kontakte, die auf komplizierte elektrische Schaltungen mit veränderlichen Widerständen einwirken, betätigt werden oder Kupplungen und zusätzlich umfangreiche Schaltungen für den elektrischen, aus einem von einem Dieselmotor angetriebenen Generator und einem Elektromotor bestehenden Antriebsteil beeinflußt werden. Der große Aufwand für derartige Steuerungen ist nicht nur wirtschaftlich untragbar, sondern hat auch einen an Bord von Schiffen nicht hinzunehmenden Platzbedarf und eine große Störanfälligkeit zur Folge und bedingt eine Trägheit im Ansprechen der Steuerung, die zu nicht befriedigenden Ergebnissen führt.
  • Es ist auch bekannt, Hebezeuge für die genannten Zwecke mit einem hydrostatischen Antrieb zu versehen, bei dem die Pumpe stets mit ihrer größtmöglichen Fördermenge in einer Richtung fördert und in die Förderleitung ein Überdruckventil eingebaut ist. Durch dieses überdruckventil wird die Flüssigkeit abgelassen, die von der Pumpe gefördert wird, aber in dem jeweiligen Bewegungszustand des Seiles vom Motor nicht aufgenommen wird oder sogar von dem in diesem Falle als Pumpe wirkenden, mit der Seilwinde verbundenen Motor zum überdruckventil hin gefördert wird. Eine solche Einrichtung bedingt einen sehr großen, fortwährenden und in seiner Größe schwankenden Energieverlust, wobei der Zustand, daß sämtliche von der Pumpe geförderte Flüssigkeit auch von dem Motor aufgenommen wird, . nur in ganz seltenen Betriebszuständen, und zwar als Grenzfall, eintritt.
  • Weiterhin ist ein Seiltrommelantrieb für einen Einseilschrapper bekannt, wobei die Trommel von einem Elektro- oder Druckluftmotor über ein unveränderbares Zahnradgetriebe angetrieben und schwenkbar gelagert ist, wobei ein mit der Trommellagerung verbundener Arm auf eine Steuereinrichtung für die dem Motor zugeführte Antriebsenergie einwirkt, d. h., der Motor muß in seiner Drehmomentabgabe abhängig von der Energiezufuhr und unabhängig von der Drehzahl regelbar sein. Dadurch werden die heute wirtschaftlich interessanten und in großer Stückzahl und daher billig im Handel befindlichen Antriebsmotoren von der Anwendbarkeit ausgeschlossen. Darüber hinaus ist es bei diesem Antrieb nicht möglich, das Seil unter Beibehaltung des vorbestimmten Drehmoments von der Trommel abzuziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung üblicher Antriebe einen Windenantrieb zu erzielen, bei dem der Seilzug unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Seiles auf einen vorwählbaren bestimmten Wert eingestellt werden kann.
  • Für diesen Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß als Antrieb für die Seiltrommel ein an sich bekanntes hydrostatisches Getriebe mit einer in beiden Förderrichtungen aus der Nullförderlage verstellbaren, mit einer Servo-Steuerung versehenen Pumpe vorgesehen, ist und daß die den Seilzug messende Einrichtung auf die Servo-Steuerung des hydrostatischen Getriebes einwirkt. Durch diese Anordnung wird erzielt, daß in der Förderleitung, durch die dem die Seilwinde antreibenden Hydro-Motor Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird, stets ein solcher den Druck in der Rücklaufleitung vom Motor in solchem Maß überwiegender Druck herrscht, daß durch dieses Druckgefälle im Motor ein solches Drehmoment erzeugt wird, daß der erforderliche Seilzug dadurch ausgeübt wird. Dabei fördert jedoch die Pumpe nie mehr Flüssigkeit als erforderlich.
  • Bei dem Betriebszustand, in dem das Seil unter Zug auf die Winde aufgespult wird, fördert dabei der die Winde antreibende hydrostatische Motor Flüssigkeit zu der verstellbaren Pumpe, deren Antriebswelle infolge der Umsteuerung der Pumpe dabei im gleichen Drehsinn weiterläuft, aber gegebenenfalls Nutzenergie abgeben kann, beispielsweise dann, wenn der Motor von einem Wechselstromsynchron- oder -asynchronmotor angetrieben wird oder von einem Gleichstrommotor, außer einem solchen in Serienschaltung. Der Druck in der Zulaufleitung zu dem hydrostatischen Motor bzw. das Druckgefälle zwischen den beiden Leitungen des im geschlossenen Kreislauf arbeitenden, aus Pumpe und Motor bestehenden hydrostatischen Getriebes, sind zweifelsohne ein Maß für den Seilzug. Es ist jedoch unvorteilhaft, die Servo-Steuerung für die Pumpe von diesem Druck oder Druckgefälle aus zu beeinflussen, da einerseits die mechanischen Verluste, die zwischen Seil an sich und hydrostatischem Motor auftreten, dabei die Steuereigenschaften ungünstig beeinflussen würden und darüber hinaus hydraulische Störeinflusse die Steuergenauigkeit herabsetzen würden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes halbschematisch dargestellt. Das Seil 1 soll auf der Seiltrommel 2 aufgespult werden, die in einem Lagerbock 3 um eine Achse 4 drehbar gelagert ist und über ein Schneckengetriebe 5 von einem hydrostatischen Motor 6 aus angetrieben wird. Der hydrostatische Motor 6 wird über die beiden Leitungen 7 und 8 von der verstellbaren hydrostatischen Pumpe 9 aus beaufschlagt, die ihrerseits von dem Elektromotor 10 aus angetrieben wird. Die Pumpe 9 wird über eine Servo-Kraftverstärkereinrichtung 11 verstellt, deren Eingangsglied 12 von einer Kurvenscheibe 13 aus gesteuert wird. Die Servo-Kraftverstärkungseinrichtung 11 steht über eine Leitung 15 mit einer Hilfspumpe 14 in Verbindung. Der Lagerbock 3 der Seilwinde ist um eine Achse 16 schwenkbar in einem am Boden festen Widerlager 17 gelagert. Der Lagerbock 3 ist über eine Schubstange 18 gegen eine Feder 19 abgestützt, die den Seilzug des Seiles 1 aufnimmt. Weiterhin ist gelenkig am Lagerbock 3 eine Steuerschubstange 20 gelagert, an deren freiem Ende ein Steuerkolben 21 angeordnet ist, der in einem Steuerzylinder 22 verschiebbar ist. An den Steuerzylinder 22 ist einerseits eine Leitung 23 angeschlossen, die zu dem ölspeicherbehälter 24 führt, aus dem die Pumpe 14 ansaugt. Weiterhin ist an den Steuerzylinder 22 eine Leitung 25 angeschlossen, die von der Leitung 15 abgezweigt ist und somit von dem Druck der Hilfspumpe 14 beaufschlagt ist. Weiterhin ist an den Steuerzylinder 22 eine Leitung 26 angeschlossen, die zu einem Steuerzylinder 27 führt, in dem der Kolben 28 gegen die Kraft einer Feder 29 verschiebbar ist. Der Kolben 28 ist über eine Kolbenstange 30 mit dem Hebel 31 gelenkig verbunden, der seinerseits starr mit der Steuerkurve 13 verbunden ist. In der in der Zeichnung dargestellten Lage schließt der Steuerkolben 21 die Leitungen 25 und 26 ab. Nimmt jedoch der Zug des Seiles 1 zu, dann wird dadurch die Feder 19 stärker zusammengedrückt und über die Steuerschubstange 20 der Steuerkolben 21 derart verschoben, daß er die Leitungen 25 und 26 miteinander verbindet. Dadurch wird von der Hilfspumpe 14 Flüssigkeit unter Druck in den Zylinder 27 gefördert und der Kolben 28 gegen die Kraft der Feder 29 nach oben gedrückt und dadurch die Steuerkurve 13 derart verschwenkt, daß sie über das Eingangsglied 12 den Servo-Kraftverstärker derart beeinflußt, daß dieser die Pumpe 9 auf kleinere oder sogar negative Fördermenge verstellt.
  • Nimmt umgekehrt der Zug des Seiles 1 ab, so wird die Seiltrommel 2 zusammen mit ihrem Lagerbock 3 unter der Kraft der Feder 19 um die Achse 16 geschwenkt und dadurch über die Schubstange 20 der Steuerkolben 21 derartig verschoben, daß dieser die Leitungen 23 und 26 miteinander verbindet, so daß aus dem Zylinder 27 unter der Kraft der Feder 29 Flüssigkeit abgelassen wird. Dadurch wird durch die Kraft der Feder 29 der Hebel 31 und damit die Steuerkurve 13 derart verschwenkt, daß über den Servokraftverstärker 11 die verstellbare Pumpe 9 auf eine größere Fördermenge verschwenkt wird, und zwar so lange, bis der hydrostatische Motor 3 durch höhere Drehzahl das Seil l wieder auf den vorgeschriebenen Zug gebracht hat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Seilzugwinde für einen konstanten Seilzug mit einer gegen die Kraft einer Meßfeder durch den Seilzug verschiebbar oder schwenkbar gelagerten Seiltrommel und einer den Seilzug messenden Einrichtung, die auf den Antrieb in der Weise einwirkt, daß der Seilzug konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Seiltrommel (2) ein an sich bekanntes hydrostatisches Getriebe (9, 6) mit einer in beide Förderrichtungen aus der Nullförderlage verstellbaren, mit einer Servo-Steuerung (11,12) versehenen Pumpe (9) vorgesehen ist und daß die den Seilzug messende Einrichtung auf die Servo-Steuerung des hydrostatischen Getriebes einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 810 259; USA.-Patentschriften Nr. 2 372 963, 1527 555.
DEP1267A 1964-03-10 1965-03-05 Seilzugwinde fuer einen konstanten Seilzug Pending DE1267401B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1267401X 1964-03-10

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DE1267401B true DE1267401B (de) 1968-05-02

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ID=10885983

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DEP1267A Pending DE1267401B (de) 1964-03-10 1965-03-05 Seilzugwinde fuer einen konstanten Seilzug

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DE (1) DE1267401B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9214409U1 (de) * 1992-10-24 1993-02-25 HPC-Maschinenbau GmbH & Co.KG, 8902 Neusäß Zugkraftstabilisator für hydraulische Seilwinden

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1527555A (en) * 1923-09-12 1925-02-24 Arthur W Highfield Winch
US2372963A (en) * 1941-09-08 1945-04-03 Cutler Hammer Inc Controller for towing winches and other machines
DE810259C (de) * 1949-11-26 1951-08-06 Karl Dipl-Ing Wiedelmann Einseilschrapper

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